DE19510133C1 - Klemmverbindungseinrichtung an einem Streckenausbau für bergbauliche Untertagebetriebe - Google Patents
Klemmverbindungseinrichtung an einem Streckenausbau für bergbauliche UntertagebetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemmverbindungseinrichtung an einem Streckenausbau für bergbauliche
Untertagebetriebe mit im Querschnitt rinnenförmigen
Ausbauprofilen, die in zumindest einem Einschubbereich
ineinanderliegen, im Einschubbereich aufeinanderliegende,
vom Rinnenraum seitlich nach außen vorstehende
Profilflansche aufweisen und im Einschubbereich
durch zumindest zwei Paare von Klemmverbindungseinrichtungen
mit Klemmverschluß vereinigt sind, wobei
die einzelnen Klemmverbindungseinrichtungen ein Hakenteil,
ein Laschenteil und eine Spannschraube
aufweisen und wobei das Hakenteil den äußeren der aufeinanderliegenden
Profilflansche überfaßt, sowie das
Laschenteil den inneren der aufeinanderliegenden
Profilflansche unterfaßt, wobei das Hakenteil
einen orthogonal zur Symmetrieebene verlaufenden Abschnitt,
von dem der äußere der aufeinanderliegenden
Profilflansche überfaßt ist, und einen zu diesem
abgewinkelten Hakenteilsteg aufweist, wobei das Hakenteil
und das Laschenteil parallel zueinander
verlaufen, der abgewinkelte Hakenteilsteg und das
äußere Ende des Laschenteils miteinander verbunden
sind und die Spannschraube unmittelbar an die Profilflansche
angeordnet und mit einer Spannmutter
spannbar ist. - Die Klemmvorrichtungen sind bei einem
solchen Streckenausbau Einzelklemmvorrichtungen, die
paarweise angeordnet sind, und zwar einander gegenüber
liegen. Der Einschubbereich bewirkt bei aufschnabelungs
freier Einschubarbeit einen Einschubwiderstand, der die
Tragfähigkeit des Streckenausbaus insgesamt bestimmt. Wenn
aus Gebirgskräften Beanspruchungen auftreten, die diese
Tragfähigkeit überschreiten, kann es im Einschubbereich zu
einer Aufschnabelung kommen. Darunter wird verstanden, daß
sich das Einschiebende des einen Ausbauprofils von dem des
anderen Ausbauprofils im Einschubbereich schnabelartig
abhebt. Auch wenn Aufschnabelung auftritt, dürfen die
Klemmverbindungseinrichtungen nicht versagen.
Bei einer gattungsgemäßen Klemmverbindungseinrichtung an einem Streckenausbau (DE 32 05 272 C2)
ist das Hakenteil an einem außen von dem Laschenteil
abgewinkelten Laschenteilsteg geführt und überfaßt ande
rerseits den äußeren der aufeinanderliegenden Profil
flansche. Weil die sich durch das Hakenteil erstreckende
Spannschraube unmittelbar neben den Profilflanschen
angeordnet ist, kann es zu Zwängungen kommen, die das Ein
schubverhalten des Streckenausbaus beeinträchtigen.
Bei einer anderen Klemmverbindungseinrichtung an einem Streckenausbau (DE 38 24 629 C2)
schließt unmittelbar an den Haken des Hakenteils der abge
winkelte Hakenteilsteg an, der seinerseits an der Außen
seite der Profilflansche mehr oder weniger unmittelbar
anliegt. Von dem Hakenteilsteg ist ein Gegenlaschenteil
abgewinkelt. Parallel zum Gegenlaschenteil ist das
Laschenteil angeordnet, es ist an seinem Ende an dem
Gegenlaschenteil abgestützt. Die Spannschraube verläuft
nicht zwischen den Profilflanschen und dem Hakenteilsteg,
sondern außenseitig längs des Hakenteilstegs. Dadurch
wirkt die Spannschraube über einen verhältnismäßig langen
Hebelarm, was eine entsprechend materialaufwendige Aus
legung des Hebelarms erforderlich macht. Das gilt auch für
das Laschenteil. Die Gestaltfestigkeit der einzelnen
Klemmverbindungseinrichtungen ist verbesserungsfähig. Man
gelnde Gestaltfestigkeit reduziert die Bestimmtheit des
Einschubwiderstandes im aufschnabelungsfreien Betrieb. Im
übrigen sind die Fertigung und die Montage der bekannten
Klemmverbindungseinrichtungen aufwendig. - Ähnlich liegen
die Verhältnisse bei einer anderen bekannten Ausführungs
form (DE 32 40 311 A1), bei der das Hakenteil zu einem in
Grenzen elastischer formbaren Bügel weiter ausgebildet
ist.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, bei
einer Klemmverbindungseinrichtung an einem Streckenausbau des eingangs beschriebenen Aufbaus
das Einschubverhalten zu verbessern, und zwar bei gleich
zeitiger Vereinfachung in fertigungstechnischer und
montagetechnischer Hinsicht.
Das vorstehend beschriebene technische Problem wird mit
einer Klemmverbindungseinrichtung an einem Streckenausbau gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Zweck
mäßigerweise besitzen das Hakenteil und das Laschenteil
eine freie Länge, die etwa der halben freien Profiltiefe
entspricht. Freie Länge meint die Länge, an die sich der
Haken bzw. der Hakenteilsteg anschließen, gleichsam innen
seitig gemessen von einer Verbindungslinie aus, die an
beiden Seiten des Rinnenprofils die Oberseite der
Profilflansche verbindet.
Die Erfindung nutzt die Tatsache, daß bei einem Strecken
ausbau mit Einschubbereich des beschriebenen Aufbaus
Einzelklemmverbindungseinrichtungen, die nur funktionell
gepaart, jedoch nicht durch Bügel oder Schellen zu ge
schlossenen oder halboffenen Verbindungen vereinigt sind,
die Ausbauprofile im Einschubbereich definierter führen
als geschlossene oder halboffene Verbindungen. Das beruht
darauf, daß sie sich nicht über einen gemeinsamen Bügel
oder durch eine gemeinsame Schelle verkantend beein
flussen, weil sich zwischen den beiden längslaufenden
Rändern der Rinnenprofile im Einschubbereich und den
Klemmverbindungseinrichtungen unterschiedliche Reibungs
kräfte entwickeln, die auf die gegenüberliegenden Seiten
der Klemmverbindungen Momente ausüben und zu Verschie
bungen und Verformungen führen können, die sich der Prog
nose entziehen. Im übrigen und weil diese Wechselwirkungen
fehlen, zeichnet sich die erfindungsgemäße Ausführungsform
bei geringem Materialeinsatz durch eine hohe Gestalt
festigkeit der Klemmverbindungseinrichtungen aus, deren
Fertigung und deren Montage einfach sind.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Mög
lichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung.
Eine Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Hakenteilsteg in eine Nut am Laschenteil einfaßt. Um bei
dem erfindungsgemäßen Streckenausbau, die in den Klemm
verbindungseinrichtungen wirkenden Hebelarme kleinzu
halten, lehrt die Erfindung, daß die Profilflansche eine
Außenfläche aufweisen, die etwa parallel zur Symmetrie
achse der Ausbauprofile verläuft, und daß die Spann
schraube, bis auf einen im Millimeterbereich liegenden
Handhabungsabstand, im Anschluß an diese Außenflächen
angeordnet ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Profilflansch an dem inneren der auf
einanderliegenden Profilflansche spannschraubenseitig eine
Abstütznase aufweist, die in eine Abstützrinne an dem
Laschenteil einfaßt, an welche Abstützrinne die Bohrung
des Laschenteils für die Aufnahme der Spannschraube
unmittelbar anschließt. Die Fertigung der Klemmverbin
dungseinrichtungen des erfindungsgemäßen Streckenausbaus
ist einfach, wenn das Hakenteil und das Laschenteil aus
Flachstahlabschnitten geformt sind. Man kann aber auch das
Hakenteil und das Laschenteil aus Walzstahlabschnitten mit
zentralem Flachstahlbereich und Versteifungsrandwülsten
formen. Dabei können die Dimensionen so gewählt werden,
daß ein beispielsweise sechseckig ausgebildeter Spann
schraubenkopf zwischen den Versteifungswülsten form
schlüssig gehalten ist. Arbeitet man wie beschrieben, so
können stets das Hakenteil und das Laschenteil den
gleichen Flachstahlquerschnitt bzw. Walzstahlquerschnitt
aufweisen.
Bei einer Klemmverbindungseinrichtung an einem Streckenausbau, wie er eingangs beschrieben
wurde, unterscheidet man zwischen der definierten Ein
schubarbeit, bei der im Einschubbereich die Ausbauprofile
definiert ineinander gleiten, und den Aufschnabelungs
betrieb, der darauf beruht, daß sehr hohe Gebirgskräfte
auftreten. Bei dem erfindungsgemäßen Streckenausbau werden
beide Betriebszustände beherrscht, wenn das Hakenteil, das
Laschenteil und die Spannschraube der einzelnen Klemm
verbindungen als für den aufschnabelungsfreien Einschub
betrieb im Sinne der technischen Mechanik starre Bauteile
ausgeführt sind, die bei der Einschubarbeit gegeneinander
nach Maßgabe eines im Millimeterbereich liegenden Ver
bindungsspiels der formschlüssigen Verbindung zwischen
Hakenteilsteg und Laschenteil verstellbar sind. Eingangs
wurde darauf hingewiesen, daß bei einem erfindungsgemäßen
Streckenausbau im Einschubbereich zumindest zwei Klemm
verbindungseinrichtungen vorgesehen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Einschubbereich eines
Streckenausbaus, quer zur Längs
richtung der Ausbauprofile,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung AA durch den Gegenstand
der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung BB durch den Gegenstand
der Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der
Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung AA durch den Gegenstand
der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung BB durch den Gegenstand
der Fig. 4,
Fig. 7 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand
der Fig. 4, teilweise im Schnitt,
Fig. 8 einen Streckenausbau.
Der in den Figuren dargestellte Streckenausbau 1 ist für
bergbauliche Untertagebetriebe bestimmt. Zum grundsätz
lichen Aufbau gehören im Querschnitt rinnenförmige Ausbau
profile 2, die in zumindest einem Einschubbereich 3 in
einanderliegen, im Einschubbereich 3 aufeinanderliegende,
vom Rinnenraum seitlich nach außen vorstehende Profil
flansche 4a, b aufweisen und im Einschubbereich 3 durch,
zumindest zwei Paare von Klemmverbindungseinrichtungen 5
klemmschlüssig vereinigt sind. Insoweit wird insbesondere
auf die Fig. 1 und 4 verwiesen. Die einzelnen Klemmver
bindungseinrichtungen 5 besitzen ein Hakenteil 6, ein
Laschenteil 7 und eine Spannschraube 8. Das Hakenteil 6
überfaßt den äußeren der aufeinanderliegenden Profil
flansche 4a, das Laschenteil 7 unterfaßt den inneren der
aufeinanderliegenden Profilflansche 4b.
Das Hakenteil 6 der einzelnen Klemmverbindungseinrich
tungen 5 erstreckt sich nach Maßgabe der Länge des
Laschenteils 7 im wesentlichen orthogonal zu den Profil
flanschen 4a, b. Das Hakenteil 6 besitzt zusätzlich einen
abgewinkelten Hakenteilsteg 9, der formschlüssig mit dem
äußeren Ende Laschenteils 7 verbunden ist. Im allgemeinen
wird man dabei den Hakenteilsteg 9 auf dem Laschenteil 7
abstützen. Die Anordnung ist fernerhin so getroffen, daß
die Spannschraube 8 unmittelbar im Anschluß an die
Profilflansche 4a, b angeordnet, mit ihrem Schraubenkopf
10 im Hakenteil 6 formschlüssig und verdrehungssicher
gehalten und mit einer unter dem Laschenteil 7 angeord
neten Spannmutter 11 spannbar ist. Man entnimmt aus den
Fig. 1 und 4, daß das Hakenteil 6 und das Laschenteil 7
parallel zueinander und etwa orthogonal zur Symmetrieebene
der Ausbauprofile im Einschubbereich verlaufen. Der Ein
schubbereich 3 insgesamt kann eine Länge von 500 mm bis
600 mm aufweisen. Das Hakenteil 6 und das Laschenteil 7
besitzen eine freie Länge, die etwa der halben freien
Profiltiefe entspricht.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 durchfaßt
der Hakenteilsteg 9 eine Ausnehmung 20 im Laschenteil 7.
Das gilt auch für die Ausführungsform nach den Fig. 4
bis 7. Man erkennt jedoch, daß man den Hakenteilsteg 9 mit
seinem Ende auch in eine Nut 12 am Laschenteil 7 einfassen
lassen könnte. Jedenfalls ist die Verbindung zweckmäßiger
weise so getroffen, daß ein Verdrehen des Hakenteilstegs 9
in der Ausnehmung des Laschenteils 7 oder in der Nut 12 am
Laschenteil 7 nur in vorgegebenen Toleranzgrenzen möglich
ist.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung besitzen die Profilflansche 4a, b eine
Außenfläche, die etwa parallel zur Symmetrieachse der
Ausbauprofile 2 verläuft. Die Spannschraube 8 ist, bis auf
einen im Millimeterbereich liegenden Handhabungsabstand,
im Anschluß an die Außenfläche der Profilflansche 4a, b
angeordnet. Auf diese Weise erzielt man bereits kurze
Hebelarme für das Kräftespiel in den erfindungsgemäßen
Klemmverbindungseinrichtungen 5. Eine Optimierung ist da
durch erreichbar, daß zumindest der Profilflansch 4b an
den inneren der aufeinanderliegenden Profilflansche spann
schraubenseitig eine Abstütznase 14 aufweist, die in eine
Abstützrinne 13 an dem Laschenteil einfaßt, an welche
Abstützrinne die Bohrung 15 des Laschenteils für die
Aufnahme der Spannschraube unmittelbar anschließt. Inso
weit wird insbesondere auf die Fig. 7 verwiesen. Bei der
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 sind das Haken
teil 6 und das Laschenteil 7 aus Flachstahlabschnitten
geformt. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 7
sind das Hakenteil 6 und das Laschenteil 7 aus Walz
stahlabschnitten mit zentralem Flachstahlbereich und
Versteifungsrandwülsten 17 geformt, wobei der Schrauben
kopf 10 in diese Versteifungsrandwülste 17 eingepaßt ist.
Sowohl bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3
als auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 7
weisen das Hakenteil 6 und das Laschenteil 7 den gleichen
Flachstahlquerschnitt bzw. den gleichen Walzstahlquer
schnitt auf.
Die Zeichnungen lassen erkennen, daß das Hakenteil 6, daß
Laschenteil 7 und die Spannschrauben 8 der einzelnen
Klemmverbindungen 5 als für den aufschnabelungsfreien Ein
schubbereich im Sinne der technischen Mechanik starre
Bauteile ausgeführt sind, die bei der Einschubarbeit
gegeneinander nach Maßgabe eines im Millimeterbereich
liegenden Verbindungsspiels der formschlüssigen Verbindung
zwischen Hakenteilsteg 9 und Laschenteil 7 verstellbar
sind.
Im Einschubbereich 3 eines Streckenausbaus 1, der mit den
beschriebenen Klemmverbindungseinrichtungen 5 ausgerüstet
ist, sind, wie beschrieben, zumindest zwei Paare der
Klemmverbindungseinrichtungen 5 angeordnet. Sie sind mit
den üblichen Mitnehmern 18 ausgerüstet, die in Fig. 4
angedeutet sind. Man bezeichnet sie, wie die Fig. 8
erläutert, als Hauptklemmverbindungseinrichtung 19 und
Führungsklemmverbindungseinrichtung 20. Zusätzlich kann
eine Zusatzklemmverbindungseinrichtung 21 angeordnet sein.
Claims (10)
1. Klemmverbindungseinrichtung (5) an einem Streckenausbau
(1) für bergbauliche Untertagebetriebe, - mit
im Querschnitt rinnenförmigen Ausbauprofilen (2), die in zumindest einem Einschubbereich (3) inein anderliegen, im Einschubbereich (3) aufeinander liegende, vom Rinnenraum seitlich nach außen vor stehende Profilflansche (4a, b) aufweisen und im Einschubbereich (3) durch zumindest zwei Paare von Klemmverbindungseinrichtungen (5) mit Klemmverschluß vereinigt sind,
wobei die einzelnen Klemmverbindungseinrichtungen (5) ein Hakenteil (6), ein Laschenteil (7) und eine Spannschraube (8) aufweisen und wobei das Hakenteil (6) den äußeren der aufeinanderliegenden Profilflansche (4a) überfaßt, sowie das Laschenteil (7) den inneren der aufeinanderliegenden Profilflansche (4b) unterfaßt, wobei das Hakenteil (6) einen orthogonal zur Symmetrieebene verlaufenden Ab schnitt, von dem der äußere der aufeinanderliegenden Profilflansche (4a) überfaßt ist, und einen zu diesem abgewinkelten Hakenteilsteg (9) aufweist, wobei das Hakenteil (6) und das Laschenteil (7) parallel zueinander verlaufen, der abgewinkelte Hakenteilsteg (9) und das äußere Ende des Laschenteils (7) miteinander verbunden sind und die Spannschraube (8) unmittelbar an die Profil flansche (4a, b) angeordnet und mit einer Spannmutter (11) spannbar ist, dadurch gekennzeich net, daß das Laschenteil (7) orthogonal zur Symmetrie ebene der Ausbauprofile im Einschubbereich verläuft und an seinem äußeren Ende eine Ausnehmung (20) aufweist, die der abgewinkelte Hakenteilsteg (9) durchfaßt und in welcher der Hakenteilsteg (9) formschlüssig geführt ist, und daß die Spannschraube (8) mit ihrem Schraubenkopf (10) im Hakenteil (6) formschlüssig und verdrehsicher gehalten und mit einer unter dem Laschenteil (7) vorgesehenen Spann mutter (11) spannbar ist.
im Querschnitt rinnenförmigen Ausbauprofilen (2), die in zumindest einem Einschubbereich (3) inein anderliegen, im Einschubbereich (3) aufeinander liegende, vom Rinnenraum seitlich nach außen vor stehende Profilflansche (4a, b) aufweisen und im Einschubbereich (3) durch zumindest zwei Paare von Klemmverbindungseinrichtungen (5) mit Klemmverschluß vereinigt sind,
wobei die einzelnen Klemmverbindungseinrichtungen (5) ein Hakenteil (6), ein Laschenteil (7) und eine Spannschraube (8) aufweisen und wobei das Hakenteil (6) den äußeren der aufeinanderliegenden Profilflansche (4a) überfaßt, sowie das Laschenteil (7) den inneren der aufeinanderliegenden Profilflansche (4b) unterfaßt, wobei das Hakenteil (6) einen orthogonal zur Symmetrieebene verlaufenden Ab schnitt, von dem der äußere der aufeinanderliegenden Profilflansche (4a) überfaßt ist, und einen zu diesem abgewinkelten Hakenteilsteg (9) aufweist, wobei das Hakenteil (6) und das Laschenteil (7) parallel zueinander verlaufen, der abgewinkelte Hakenteilsteg (9) und das äußere Ende des Laschenteils (7) miteinander verbunden sind und die Spannschraube (8) unmittelbar an die Profil flansche (4a, b) angeordnet und mit einer Spannmutter (11) spannbar ist, dadurch gekennzeich net, daß das Laschenteil (7) orthogonal zur Symmetrie ebene der Ausbauprofile im Einschubbereich verläuft und an seinem äußeren Ende eine Ausnehmung (20) aufweist, die der abgewinkelte Hakenteilsteg (9) durchfaßt und in welcher der Hakenteilsteg (9) formschlüssig geführt ist, und daß die Spannschraube (8) mit ihrem Schraubenkopf (10) im Hakenteil (6) formschlüssig und verdrehsicher gehalten und mit einer unter dem Laschenteil (7) vorgesehenen Spann mutter (11) spannbar ist.
2. Streckenausbau (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hakenteil (6) und das Laschenteil (7)
eine freie Länge aufweisen, die etwa der halben freien
Profiltiefe entspricht.
3. Streckenausbau (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenteilsteg (9) in eine
Nut (12) am Laschenteil (7) einfaßt.
4. Streckenausbau (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilflansche (4a, b)
eine Außenfläche aufweisen, die etwa parallel zur Sym
metrieachse der Ausbauprofile verläuft, und daß die
Spannschraube (8), bis auf einen im Millimeterbereich
liegenden Handhabungsabstand, im Anschluß an die Außen
fläche angeordnet ist.
5. Streckenausbau (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Profilflansch
(4b) an dem inneren der aufeinanderliegenden Profil
flansche spannschraubenseitig eine Abstütznase (14) auf
weist, die in eine Abstützrinne (13) an dem Laschenteil
(7) einfaßt, an welche Abstützrinne (13) die Bohrung (15)
des Laschenteils (7) für die Aufnahme der Spannschraube
(8) unmittelbar anschließt.
6. Streckenausbau (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenteil (6) und das
Laschenteil (7) aus Flachstahlabschnitten geformt sind.
7. Streckenausbau (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenteil (6) und das
Laschenteil (7) aus Walzstahlabschnitten mit zentralem
Flachstahlbereich und Versteifungsrandwülsten (17) geformt
sind.
8. Streckenausbau (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenteil (6) und das
Laschenteil (7) den gleichen Flachstahlquerschnitt bzw.
Walzstahlquerschnitt aufweisen.
9. Streckenausbau (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenteil (6) und das
Laschenteil (7), sowie die Spannschraube (8) der einzelnen
Klemmverbindungen (5) als für den aufschnabelungsfreien
Einschubbereich (3) im Sinne der technischen Mechanik
starre Bauteile ausgeführt sind, die bei der Einschub
arbeit gegeneinander nach Maßgabe eines im Millimeter
bereich liegenden Verbindungsspiels der formschlüssigen
Verbindungen zwischen Hakenteilsteg (9) und Laschenteil
(7) verstellbar sind.
10. Streckenausbau (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverbindungsein
richtung (5) mit Mitnehmern (18) ausgerüstet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110133 DE19510133C1 (de) | 1995-03-21 | 1995-03-21 | Klemmverbindungseinrichtung an einem Streckenausbau für bergbauliche Untertagebetriebe |
PL96313375A PL178113B1 (pl) | 1995-03-21 | 1996-03-20 | Obudowa chodników w kopalniach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110133 DE19510133C1 (de) | 1995-03-21 | 1995-03-21 | Klemmverbindungseinrichtung an einem Streckenausbau für bergbauliche Untertagebetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19510133C1 true DE19510133C1 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=7757216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995110133 Expired - Fee Related DE19510133C1 (de) | 1995-03-21 | 1995-03-21 | Klemmverbindungseinrichtung an einem Streckenausbau für bergbauliche Untertagebetriebe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19510133C1 (de) |
PL (1) | PL178113B1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102007008686B3 (de) * | 2007-02-20 | 2008-09-18 | Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co. KG | Klemmverbindung für rinnenförmige Profilsegmente eines untertägigen Gleitbogenausbaus |
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DE3205272C2 (de) * | 1982-02-15 | 1983-12-15 | Bochumer Eisenhütte Heintzmann GmbH & Co KG, 4630 Bochum | Klemmverbindung für Rinnenprofilsegmente |
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-
1995
- 1995-03-21 DE DE1995110133 patent/DE19510133C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-03-20 PL PL96313375A patent/PL178113B1/pl unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL313375A1 (en) | 1996-09-30 |
PL178113B1 (pl) | 2000-02-29 |
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