DE19507883A1 - Steckverbindung mit Verriegelungssystem - Google Patents
Steckverbindung mit VerriegelungssystemInfo
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- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung, insbe
sondere für flexible Wellen, mit einer, einen Kupp
lungsstift aufnehmenden Kupplungshülse, in denen
die Drehbewegung übertragende Kupplungsglieder gelagert
sind und mit einem die Kupplungshülse und den Kupp
lungsstift verbindenden Verriegelungssystem.
Aus der FR 20 43 859 ist eine Steckverbindung für eine
flexible Welle mit einem Verriegelungssystem bekannt. An
dem Kupplungsstift ist ein umlaufender Riegelwulst
angeformt, hinter dem ein an der Kupplungshülse befind
licher Riegel einhakt. Dadurch, daß der Riegelwulst auf
dem Durchmesser des Kupplungsstiftes angebracht ist,
erhöht sich dessen Baugröße. Vor dem Zylinderring der
Kupplungshülse ist der Riegel mittels eines Steges
angespritzt, der an seinem Ende einen Riegelkopf trägt.
Von diesem Steg muß der Riegelwulst überspannt werden,
damit die Festhaltekraft auf die beiden Kupplungsteile
einwirken kann. Somit erhöht sich nochmals die Baugröße
der Steckverbindung. Das Lösen der bekannten Ver
riegelungsvorrichtung erfolgt über zwei zwischen den
Stegen eingespannten trapezförmigen Handhaben, die sich
im Bereich des Riegelkopfes befinden. Die Handhaben
müssen soweit von den Kupplungsteilen entfernt sein, daß
beim Betätigen der Handhaben der Riegelkopf aus dem
Bereich des Riegelwulstes herausgehoben wird. Somit
vergrößern die Handhaben wiederum die Baugröße des
Steckverbinders. Ein weiterer Nachteil ist, daß zum
Lösen der Verriegelung ein gezielter Zugriff auf die
Handhaben erforderlich ist, dem eine ergonomisch un
günstige Krafteinwirkung auf die Handhaben folgen muß.
Weiterhin offenbart die DE AS 10 42 279 eine Klemm- und
Steckverbindung für Tachometerwellen bei dem für die
sichere Verbindung ein gesondertes Teil erforderlich
ist. Dieses gesonderte Teil, mit dem die Verbindung
gesichert wird, liegt auf der Kupplungshülse auf und
vergrößert somit die Baugröße. Die Kupplungshülse ist
von der Einstecköffnung her geschlitzt, wodurch diese an
Stabilität verliert und zudem noch Feuchtigkeit in den
Steckverbinder eindringen kann. Die Herstellung und das
Lösen der Verbindung erfordert in jedem Fall einen
zusätzlichen Handgriff, da der Spannring auf der Kupp
lungshülse verschoben werden muß. Wird bei unachtsamer
Herstellung der Verbindung es unterlassen den Spannring
in die Sicherungsposition zu schieben, so löst sich die
Verbindung nach kurzer Zeit selbsttätig.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Steckverbindung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die eine geringe Baugröße benötigt und dabei eine
sichere Verbindung gewährleistet, ohne daß zusätzliche
Verrichtungen erforderlich sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Verriegelungssystem aus mindestens einem, im Zylinder
ring der Kupplungshülse eingebetteten, federnden Riegel
und einer auf dem Umfang des Kupplungsstiftes einge
lassenen Riegelkulisse besteht, wobei beim Einschieben
des Kupplungsstiftes in die Kupplungshülse die Ver
riegelung selbsttätig erfolgt.
Durch diese Maßnahmen wird eine Verringerung der Bau
größe erreicht, da die Riegelkulisse vertieft eingeformt
ist und der Riegelkopf nach innen vorsteht. Auch ist das
Lösen der Verbindung ohne einen gezielten Handgriff
möglich.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der im Zylinderring befindliche federnde Riegel mit
einem Fuß an der Kupplungshülse befestigt und seine
Längsseiten sowie sein, einen Riegelhaken tragender Kopf
ist mit einem Freiraum umgeben, wodurch der komplett in
die Kupplungshülse integrierte Riegel eine ausreichende
federnde Länge erhält. Durch die Gestaltung der Breite
und der Dicke des Riegels ist eine Möglichkeit der
Einflußnahme auf die Federeigenschaften weiterhin
gegeben.
Ein geführtes Zusammenfügen der Steckverbindung ohne daß
die Riegel einseitig schräg belastet werden, wird nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch
erzielt, daß in Einschiebrichtung der Steckverbindung
vor dem mit einem Freiraum umgebenen Riegel ein ge
schlossener Ring vorhanden ist, der die gleichen Durch
messer besitzt wie der Zylinderring der Kupplungshülse.
Bei einer Biegebeanspruchung auf den Steckverbinder gibt
der geschlossene Ring einen ausreichenden Halt für die
Steckverbindung. Ein Teil der Riegel wird sogar noch
fester in die Riegelkulisse gepreßt wodurch die
Steckverbindung gesichert wird.
Bevorzugt ist auch vorgesehen, daß die an der Außenseite
der Kupplungshülse befindliche Oberfläche des Riegels
nicht über die Außenseite des Zylinderringes der Kupp
lungshülse hinausragt, wodurch der Steckverbinder ein
kleines in sich geschlossenes Äußeres erhält, das durch
kleine Montagebohrungen durchführbar ist. Ein weiterer
wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltung liegt auch
darin, daß bei richtiger Montage der Riegel nicht über
die Oberfläche hinausragt. Nur durch Inaugenscheinnahme
kann somit die richtige Montage überprüft werden.
Die Steckverbindung soll leicht herstellbar und lösbar
sein, ohne daß Werkzeuge dazu erforderlich sind. Daher
ragt nach einer vorteilhaften Ausführungsform der am
Kopf des Riegels befindliche Riegelhaken über die
Innenseite des Zylinderringes der Kupplungshülse hinaus,
er trägt in Einsteckrichtung des Kupplungsstiftes eine
Anfasung, welche das leichte Zusammenstecken der Kupp
lungsteile ermöglicht, in Ausziehrichtung besitzt er ei
ne Riegelkante, durch die der sichere, verriegelte Sitz
gewährleistet ist und in Drehrichtung weist er abge
schrägte Flanken auf, die das leichte Lösen dahingehend
ermöglichen, daß durch Verdrehen der Kupplungsteile ge
geneinander, der Riegel in seine Löseposition gebracht
wird.
Nach bevorzugter Weiterbildung der Erfindung besitzt die
an dem Kupplungsstift befindliche Riegelkulisse eine den
Riegelhaken aufnehmende Einkerbung, welche mehrfach auf
dem Umfang angeordnet ist, wobei zwischen den Einker
bungen ein mit dem Durchmesser des Kupplungsstiftes
höhengleicher Abschnitt vorhanden ist. Diese Ausge
staltung bewirkt, daß die Kupplungsteile in mehreren
Positionen verriegelt werden können und daß durch den
höhengleichen Abschnitt der Querschnitt des Kupplungs
stiftes nicht zu sehr geschwächt wird.
Um ein günstiges Verhältnis von Anzahl der Steck
möglichkeiten und Haltekraft der Kupplungsteile zu
erhalten, bei gleichzeitig werkzeugtechnisch vorteil
hafter Gestaltung ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß
an der Kupplungshülse vier Riegel gleichmäßig auf dem
Umfang des Zylinderringes angeordnet sind, welche mit
der aus acht gleichmäßig auf dem Umfang des Kupplungs
stiftes verteilten Einkerbungen bestehenden Riegel
kulisse zusammenwirkt.
Das Herstellen der Steckverbindung soll einfach und
sicher zu bewerkstelligen sein. Bevorzugt ist daher am
Kupplungsstift ein Anschlag vorhanden, an dem die
Vorderkante des geschlossenen Ringes beim Verbinden der
Kupplungsteile zur Anlage kommt und in dieser Stellung
der Riegelhaken im Bereich der Riegelkulisse liegt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Entriegeln der Kupplungsteile durch
Verdrehen von Kupplungshülse zum Kupplungsstift erfolgt,
wobei der Riegelhaken an der Schräge der Einkerbung
auffedert, bis er mit seiner Spitze auf dem höhengleichen
Abschnitt des Durchmessers des Kupplungsstiftes auf liegt
und der Kupplungsstift aus der Kupplungshülse heraus
ziehbar ist. Ohne Werkzeuge und nur von Hand läßt sich
somit die Verriegelung lösen und wenn der Riegelhaken
auf dem höhengleichen Abschnitt des Kupplungsstiftes
anliegt, lassen sich die Kupplungsteile leicht ausein
anderziehen.
Zweckmäßigerweise bestehen die Kupplungshülse und der
Kupplungsstift aus Kunststoff und sind in einem Spritzgieß
verfahren hergestellt, wodurch eine glatte und quali
tativ hochwertige Oberfläche erreichbar ist um bei einer
kostengünstigen Serienherstellung die Reibkräfte zu
minimieren.
Die glatte Oberfläche ist auch vorteilhaft um die
Kupplungsteile gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu
schützen, wobei nach bevorzugter Ausgestaltung ein
Dichtelement zwischen dem Kupplungsstift und der Kupp
lungshülse und je ein Dichtelement an der Durchführung
der flexiblen Welle in den Kupplungsstift und die Kupp
lungshülse vorhanden ist.
Um eine kostengünstige Abdichtung der Kupplungsteile
zueinander zu erhalten ist bevorzugt vorgesehen, daß das
Dichtelement zwischen dem Kupplungsstift und der
Kupplungshülse ein Runddichtring ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzipes ist ein
Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und
wird nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1: einen Halbschnitt durch eine erfindungs
gemäße Steckverbindung im verriegelten
Zustand,
Fig. 2: einen Schnitt durch den Steckverbinder
gemäß der Fig. I in Blickrichtung der
Pfeile II-II,
Fig. 3: einen Schnitt durch die Steckverbindung
gemäß Fig. 1 im entriegelten Zustand und
Fig. 4: den Schnitt gemäß Fig. 2 im entriegelten
Zustand.
Der Steckverbinder 1 besteht im wesentlichen aus einer
Kupplungshülse 2 und einem Kupplungsstift 3. An ihren
Enden sind Tüllen 4 vorhanden, die eine Stufenbohrung 5
tragen. Durch die Stufenbohrung 5 wird eine flexible
Welle 6 eingeführt, deren Schutzschlauch 7 an der
Schulter 8 der Stufenbohrung 5 endet, bzw. frei in der
Stufenbohrung 5 endet. Die vom Schutzschlauch 7 umgebene
Flexwelle 9 ist in das Innere der Kupplungsteile 2 ,3
weitergeführt. Auf der Seite der Kupplungshülse ist mit
einer gewindeaufweisenden Hülse 10, die auf der gewinde
tragenden Tülle 4 aufgeschraubt wird, die flexible Welle
6 fest eingespannt. Auf der Seite des Kupplungsstiftes 3
ist kein Gewinde vorhanden. Hierbei wird die Hülse 10
lediglich auf die Tülle 4 aufgepreßt.
In den Kupplungsteilen 2, 3 sind die Kupplungsglieder
gelagert, mit denen die Drehbewegung übertragen wird. In
der Kupplungshülse 2 ist dies der Mitnehmer 11 der
mittels einer in der Kupplungshülse vorliegenden
Grundbohrung 13 eingepreßten Buchse 12 axial fixiert und
drehbar gelagert ist. Die Buchse 12 besitzt dazu einen
koaxialen Ausstich 14, in dem ein Mitnehmerflansch 15 des
Mitnehmers 11 aufgenommen ist. Koaxial zum Ausstich 14
ist die Buchsenbohrung 16 in der Buchse 12 eingelassen,
durch die der Mitnehmerbolzen 17 hindurchragt. Eine
Aufnahmebohrung 18 ist koaxial von der Seite des
Mitnehmerflansches 15 im Mitnehmer 11 eingearbeitet, in
der die Flexwelle 9 eingepreßt ist. Gegenüberliegend ist
der Mitnehmervierkant 22 in den Mitnehmer 11 einge
lassen.
In dem Kupplungsstift 3 ist im Anschluß an die Stufen
bohrung 5 ein Stiftdurchlaß 19 vorhanden, durch den die
Flexwelle 9 hindurchragt. Von der Vorderseite des
Kupplungsstiftes 3 ist die Mitnehmeraufnahme 20 einge
lassen, in der der Mitnehmer 11 der Kupplungshülse 2 mit
großem Spiel eintaucht. Im Bereich des Stiftdurchlaßes
19 geht die Flexwelle 9 in einen Vierkant 21 über, der
bis weit in die Mitnehmeraufnahme 20 hineinreicht.
Beim Zusammenfügen von Kupplungshülse 2 mit Kupplungs
stift 3 gleitet der Vierkant 21 des Kupplungsstiftes 3
in den Mitnehmervierkant 22 der Kupplungshülse 2 und die
Drehbewegung wird übertragen.
Die Kupplungsteile 2, 3 sind mit einem Verrie
gelungssystem 23 miteinander verbunden. Federnde Riegel
24 sind in der Kupplungshülse 2 vorhanden. Sie sind im
Zylinderring 25 eingebettet. Der Zylinderring 25 ergibt
sich aus dem Außendurchmesser 26 und dem Innen
durchmesser 27 der Kupplungshülse 2. Zum Verrie
gelungssystem 23 gehört weiterhin eine auf dem Umfang 28
des Kupplungsstiftes 3 eingelassene Riegelkulisse 29.
Riegel 24 und Riegelkulisse 29 sind so angeordnet, daß
beim Einschieben des Kupplungsstiftes 2 in die Kupp
lungshülse 3 die Verriegelung selbsttätig erfolgt.
Mit einem Fuß 30 ist der Riegel 24 im Zylinderring 25
befestigt, er geht einstückig in die Kupplungshülse
über. Die Dicke des Fußes 30 ist durch den Außen
durchmesser 26 und den Innendurchmesser 27 der Kupp
lungshülse 2 festgelegt. Um den Riegel 24 federnd zu
gestalten sind seine Längsseiten 31 sowie sein Kopf 35
von einem u-förmigen Freiraum 32 umgeben.
Vor dem Freiraum 32 in Richtung der Einstecköffnung
befindet sich an der Kupplungshülse ein geschlossener
Ring 42, der die gleichen Durchmesser besitzt wie der
Zylinderring 25 der Kupplungshülse. Der Ring 42
versteift die Kupplungshülse 2 und schützt die Riegel 24
vor Überbeanspruchung.
An dem Kopf 35 trägt der Riegel 24 den Riegelhaken 33,
der mit der Riegelkulisse 29 zusammenwirkt. Die Außen
seite der Kupplungshülse 2 ist identisch mit dem Außen
durchmesser 26 und deckungsgleich mit der Oberfläche 34
des Riegels 24. Im verriegelten Zustand ragt die Ober
fläche 34 nicht über die Außenseite 26 des Zylinder
ringes 25 hinaus.
Der Riegelhaken 33, der sich am Kopf 35 des Riegels 24
befindet, ragt über die mit dem Innendurchmesser 27
identische Innenseite des Zylinderringes 25 hinaus. Er
trägt in Einsteckrichtung des Kupplungsstiftes 3 eine
Anfasung 36, durch die das Einstecken des Kupplungs
stiftes 3 erleichtert wird, da der Riegel 24 mit seinem
Kopf 35 durch die Anfasung 36 weggedrückt wird. In
Ausziehrichtung des Kupplungsstiftes 3 besitzt der
Riegel 24 die Riegelkante 37, mit der er sich in der
Riegelkulisse 29 verhakt. In Drehrichtung weist der
Riegelhaken 33 abgeschrägte Flanken 38 aufs die mit der
Riegelkulisse 29 zusammenwirken.
Am Kupplungsstift 3 befindet sich eine Riegelkulisse 29
mit dem Riegelhaken 33 entsprechenden Einkerbungen 39.
Die Einkerbungen 39 sind mehrfach auf dem Umfang des
Kupplungsstiftes 3 angeordnet, wobei zwischen den
Einkerbungen 39 ein mit dem Durchmesser des Kupplungs
stiftes 3 höhengleicher Abschnitt 45 vorhanden ist.
Auf dem Umfang des Zylinderringes 25 der Kupplungshülse
sind vier Riegel 24 gleichmäßig in einem Abstandswinkel
von 90 Grad verteilt angeordnet, wobei auf dem Kupp
lungsstift 3 acht Einkerbungen 39 eingelassen sind. Die
Einkerbungen 39 sind ebenfalls gleichmäßig auf dem
Umfang verteilt. Somit ergibt sich zwischen ihnen ein
Abstandswinkel von 45 Grad. Diese Ausgestaltung hat zur
Folge, daß nur ein maximaler Versatz von 22,5 Grad
zwischen den Einkerbungen 39 und den Riegelhaken 33
vorhanden ist, der beim Verriegeln durch Drehen von
Kupplungshülse 2 zu Kupplungsstift 3 ausgeglichen werden
muß. Meist ist es erforderlich nur einen kleinen Ver
drehwinkel von Hand durchzuführen, der restliche Ver
drehwinkel wird durch die federnden Eigenschaften des
Riegels 24 verdreht.
Ein Anschlag 40 ist am Kupplungsstift 3 umlaufend ange
bracht. Er ist höhengleich mit dem Außendurchmesser 26
der Kupplungshülse 2 wodurch der Steckverbinder ein
geschlossenes Äußeres erhält. Beim Verbinden der Kupp
lungsteile 2,3 kommt die Vorderkante 41 des ge
schlossenen Ringes 42 an dem Anschlag 40 zur Anlage. In
dieser Stellung liegen die Riegelhaken 33 der Riegel 24
im Eingriffsbereich der Riegelkulisse 29. Falls sie im
Drehwinkel nicht übereinanderliegen, so daß die Riegel
haken 33 nicht in die Einkerbungen 39 einrasten ist nur
eine kleine Verdrehung von Hand erforderlich.
Das Entriegeln des Steckverbinders 1 erfolgt durch
Verdrehen der Kupplungsteile 2, 3 gegeneinander. Dabei
gleitet die abgeschrägte Flanke 38 des Riegelhakens 33
an der gleichgerichteten Schräge 43 der Einkerbung 39
hinauf und der Riegel 24 federt auf. Die Verdrehung
erfolgt solange, bis der Riegelhaken 33 mit seiner
Spitze 44 auf dem höhengleichen Abschnitt 45 des
Durchmessers des Kupplungsstiftes 3 aufliegt. Sodann
kann durch Auseinanderziehen von Kupplungshülse 2 und
Kupplungsstift 3 der Steckverbinder 1 getrennt werden,
wobei der Vierkant 21 des Kupplungsstiftes 3 aus dem
Mitnehmervierkant 22 der Kupplungshülse 2 gleitet und
die Drehverbindung unterbrochen ist.
Immer wenn Teile aufeinandergleiten ist es von Vorteil,
wenn man durch Wahl der Oberflächen oder Werkstoffe
Einfluß auf die Reibfaktoren nehmen kann. Dies ist noch
umso einfacher, wenn die Kupplungshülse 2 und der
Kupplungsstift 3 des Steckverbinders 1 aus Kunststoff
bestehen. Die vorgenannten Teile sind dabei so
gestaltet, daß sie spritztechnisch hergestellt sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Mitnehmer 11
und die Buchse 12 aus Kunststoff zu fertigen.
Der Innenbereich des Steckverbinders 1 soll vor
Verunreinigungen geschützt werden. Besonderer Wert wird
dabei auf den Schutz vor Eindringung von Feuchtigkeit
gelegt. Zwischen dem Kupplungsstift 3 und der Kupp
lungshülse 2 ist daher ein Dichtelement 46 eingesetzt.
Weitere nicht dargestellte Dichtelemente befinden sich
im Bereich der Durchführung der flexiblen Welle 6 in die
Kupplungsteile 2, 3. Sie sind in die Hülsen 10 einge
setzt und dichten nach dem Aufdrücken, bzw. dem Auf
schrauben der Hülsen 10 auf die Tüllen 4 diesen Bereich
ab.
Eine einfache und sichere, sowie preisgünstige Ab
dichtung zwischen dem Kupplungsstift 3 und der Kupp
lungshülse erhält man durch den Einsatz eines Rund
dichtringes der in einer, im Kupplungsstift angebrachten
umlaufenden Nut 47 eingesetzt ist. Die spritztechnisch
hergestellten Oberflächen lassen dabei ein leichtes
Zusammenschieben der Kupplungsteile 2, 3 zu.
Claims (12)
1. Steckverbindung, insbesondere für flexible Wellen,
mit einer, einen Kupplungsstift aufnehmenden
Kupplungshülse, in denen die Drehbewegung
übertragende Kupplungsglieder gelagert sind und
mit einem die Kupplungshülse und den Kupplungsstift
verbindenden Verriegelungssystem, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungssystem (23)
aus mindestens einem, im Zylinderring (25) der
Kupplungshülse (2) eingebetteten federnden Riegel
(24) und einer auf dem Umfang (28) des Kupp
lungsstiftes (3) eingelassenen Riegelkulisse (29)
besteht, wobei beim Einschieben des Kupplungs
stiftes (3) in die Kupplungshülse (2) die Ver
riegelung selbsttätig erfolgt.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der im Zylinderring (25)
befindliche federnde Riegel (24) mit einem Fuß (30)
an der Kupplungshülse (2) befestigt ist und seine
Längseiten (31) sowie sein, einen Riegelhaken (33)
tragender Kopf (35) mit einem Freiraum (32) umgeben
ist.
3. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
Einschiebrichtung der Steckverbindung vor dem mit
einem Freiraum (32) umgebenen Riegel (24) ein
geschlossener Ring (42) vorhanden ist, der die
gleichen Durchmesser besitzt wie der Zylinderring
(25) der Kupplungshülse (2).
4. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
an der Außenseite (26) der Kupplungshülse (2)
befindliche Oberfläche (34) des Riegels (24) nicht
über die Außenseite (26) des Zylinderringes (25)
der Kupplungshülse (2) hinausragt.
5. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
am Kopf (35) des Riegels (24) befindliche Riegel
haken (33) über die Innenseite (27) des Zylinder
ringes (25) der Kupplungshülse (2) hinausragt, in
Einsteckrichtung des Kupplungsstiftes (3) eine
Anfasung (36) trägt, in Ausziehrichtung eine
Riegelkante (37) besitzt und in Drehrichtung abge
schrägte Flanken (38) aufweist.
6. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
an dem Kupplungsstift (3) befindliche Riegelkulisse
(29) eine den Riegelhaken (33) aufnehmende Einker
bung (39) besitzt, welche mehrfach auf dem Umfang
angeordnet ist, wobei zwischen den Einkerbungen
(39) ein mit dem Durchmesser des Kupplungsstiftes
(3) höhengleicher Abschnitt (45) vorhanden ist.
7. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Kupplungshülse (2) vier Riegel (24) gleichmäßig
auf dem Umfang des Zylinderringes (25) angeordnet
sind, welche mit der aus acht gleichmäßig auf dem
Umfang des Kupplungsstiftes (3) verteilten Einker
bungen (39) bestehenden Riegelkulisse (29) zusam
menwirkt.
8. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am
Kupplungsstift (3) ein Anschlag (40) vorhanden ist,
an dem die Vorderkante (41) des geschlossenen
Ringes (42) beim Verbinden der Kupplungsteile (2, 3)
zur Anlage kommt und in dieser Stellung der
Riegelhaken (33) im Bereich der Riegelkulisse (29)
liegt.
9. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entriegeln der Kupplungsteile (2, 3) durch Verdrehen
von Kupplungshülse (2) zum Kupplungsstift (3) er
folgt, wobei der Riegelhaken (33) an der Schräge
(43) der Einkerbung (39) auffedert, bis er mit sei
ner Spitze (44) auf dem höhengleichen Abschnitt
(45) des Durchmessers des Kupplungsstiftes (3)
auf liegt und der Kupplungsstift (3) aus der Kupp
lungshülse (2) herausziehbar ist.
10. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungshülse (2) und der Kupplungsstift (3) aus
Kunststoff bestehen und in einem Spritzverfahren
hergestellt sind.
11. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsteile (2, 3) gegen das Eindringen von
Feuchtigkeit geschützt sind, wobei ein Dichtelement
(46) zwischen dem Kupplungsstift (3) und der
Kupplungshülse (2) und je ein Dichtelement an der
Durchführung der flexiblen Welle (6) in den
Kupplungsstift (3) und die Kupplungshülse (2)
vorhanden ist.
12. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtelement (46) zwischen dem Kupplungsstift (3)
und der Kupplungshülse (2) ein Runddichtring ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107883 DE19507883A1 (de) | 1995-03-07 | 1995-03-07 | Steckverbindung mit Verriegelungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107883 DE19507883A1 (de) | 1995-03-07 | 1995-03-07 | Steckverbindung mit Verriegelungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19507883A1 true DE19507883A1 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=7755821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995107883 Withdrawn DE19507883A1 (de) | 1995-03-07 | 1995-03-07 | Steckverbindung mit Verriegelungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19507883A1 (de) |
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