DE1950635A1 - Zentrale Stossdaempfer-Anordnung - Google Patents

Zentrale Stossdaempfer-Anordnung

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DE1950635A1
DE1950635A1 DE19691950635 DE1950635A DE1950635A1 DE 1950635 A1 DE1950635 A1 DE 1950635A1 DE 19691950635 DE19691950635 DE 19691950635 DE 1950635 A DE1950635 A DE 1950635A DE 1950635 A1 DE1950635 A1 DE 1950635A1
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DE
Germany
Prior art keywords
shock absorber
central
rods
arrangement
articulated
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Pending
Application number
DE19691950635
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Radimirsch
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Dornier System GmbH
Original Assignee
Dornier System GmbH
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Publication date
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Publication of DE1950635A1 publication Critical patent/DE1950635A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G1/00Cosmonautic vehicles
    • B64G1/22Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
    • B64G1/62Systems for re-entry into the earth's atmosphere; Retarding or landing devices
    • B64G1/625Landing devices; Undercarriages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Zentrale Stoßdämpfer-Anordnung Die Erfindung betrifft die zentrale Anordnung eines an sich bekannten Stoßdämpfers an Körpern, die vor harten, von aussen einwirkenden Stoßkräften geschützt werden sollen (z.B. Landegestelle, Landebeine).
  • Bekannt sind Anordnungen von Stoßdämpfern, wie sie z.B.
  • in der Kraftfahrzeugtechnik, an Federbeinen von Flugzeugen und Mondlandefahrzeugen (LEM) verwendet werden. Diese, bei derartigen Geräten angewandte, in einzelne oder zu Gruppen zusammengefaßte Anordnung solcher, die Stoßkraft absorbierender bzw. vermindernder Stoßdämpfer hat aber den Nachteil, daß sie für jedes einzelne Stoßdämpfer-Aggregat entsprechend der auf ihn einwirkenden Stoßkraft ausgerichtet sein muß, wobei die gleichmäßige Verteilung dieser Stoßkraft nicht oder nur durch die Gruppenanordnung einzelner Stoßdämpfer-Aggregate, also mit erhöhter Aufwand erreicht wird. Außerdem ist ein kontinuierlicher Ausgleich von Bodenunebenheiten und -neigungen durch die Binzel- und bzw. oder Yehrfachanordnung von Stoßdämpfer-Aggregaten, welche an den einzelnen Zug- und Druckstäben angebracht sind, nicht gewährleistet. Ferner bedingt die Binzelanordnung der Stoßdämpfer eine Überdimensionierung ur einen Faktor dergleich der Anzahl der Feder- bzw. Landebeine ist.
  • Aufgabe der Erfindung war es, die genannten Nachteile durch eine spezielle Stoßdämpfer-Anordnung an den vor einer Stoßkraft zu schützenden Körper zu beseitigen und die konstruktive Auslegung zu vereinfachen. Dieses Ziel wird erfinduqsge mäß dadurch erreicht, daß die Anordnung eines an sich bekannten Stoßdämpfer-Aggregates an zentraler Stelle erfolgt, vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des Schwerpunktes, wobei seine beiden Enden derart ausgebildet sind, daß die Anlenkung bzw. Befestigung an den zu schützenden Körper einerseits und der zu einer tragenden Struktur zusammengefaßten und miteinander gelenkig verbundenen stoßübertragenden Teile andererseits, beweglich ist.
  • Der Vorteil einer solchen zentralen Stoßdämpfer-Anordnung besteht darin, daß die abzufangende Stoßkraft unabhängig von der Anzahl von Stützen, Landebeinen und dgl. die den Stoß abfangen, gleich groß ist und immer auf den zentralen Stoßdämpfer abertragen wird und daß infolge der Kinematik der tragenden Struktur die Bodenunebenheiten zum Teil ausgeglichen werden können und damit die Gefahr des Umkippens verringert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind mindestens drei der Zugstäbe, die zusammen mit den zugehörigen Druckstäben zu einer tragenden Struktur zusammengefaßt sind, an je einem der beweglichen Führungsstäbe angelenkt. Außerdem sind diese Führungsstäbe an der Unterseite des Stoßdämpfer-Aggregates beweglich angelenkt.
  • Dies hat den Vorteil, daß alle drei Stäbe in einem Angriffspunkt zusammenlaufen und die von den Druckstäben über die Führungsstäbe auf das Stoßdämpfer-Aggregat übertragene Stoßkraft auf dieses zentral einwirkt.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben und anhand von Skizzen erläutert: Fig. 1 zeigt im Grund- und Seitenriß einen Körper mit zentraler Stoßdämpfer-Anordnung und angelenktes Landegeste 11 Fig. 2 zeigt im Ausschnitt die zentrale Anordnung bzw. Befestigung des Stoßdämpfers am Körper, sowie die Kinematik der aa Stoßdämpfer angelenkten Landebeine In Fig. 1 ist an der Unterseite des von einer Stoßkraft zu schützenden Körpers 1 in seiner Längsachse 2 ein Stoßdämpfer 3 mit seiner oberen Stirnseite 4 zentral und beweglich angebracht.
  • An die untere Stirnseite 5 dieses Stoßdämpfers 3 sind drei radial um 1200 versetzte Zugstäbe 6 ebenfalls beweglich über Fahrungsstäbe 7 (siehe auch Fig. 2) angelenkt. Von diesen versetzten Zugstäben 6 bildet je einer zusammen mit je einem Druckstab 8 und 9 je ein Landebein 10. Die Kinematik der an dem Stoßdämpferpaar 3 einerseits und an den vor einer Stoßkraft zu schützenden Körper 1 angelenkten Landebeinen 10 andererseits, ermöglicht einen beschränkten Ausgleich von Bodenunebenheiten Durch die variable Geometrie der einzelnen Zug- und Druckstäbe 6 bzw. 8 und 9, wird jedes einzelne Landebein 10, je nach dem Höhenunterschied zwischen den einzelnen Ebenen 11 bzw der Bodenfläche auf denen die Landetell@@ 12 stehen, in radialer Richtung automatisch verschieden weit ausgelenkt. Die beim Aufsetzen der Teller 12 auf den Ebenen bzw der Bodenfläche 11 entstehende Stoßkraft wird dabei über die Zugstäbe 6 und die beweglichen Führungsstäbe 7 auf den Stoßdämpfer 3 übertragen. Ein Kippen und nachfolgendes Umstürzen des Körpers 1 über die Kippkante hinaus wird weitgehend vermieden, weil durch die Kinematik der Landebeine 10 der kritische Neigungswinkel beim Aufsetzen vergrößert wird.
  • In Fig. 2 ist die in Fig. 1 schon beschriebene Funktionsweise der zentralen Stoßdämpfer-Anordnung ii Ausschnitt dargestellt. Dabei ist insbesondere der Ablauf der Kinematik der am Stoßdämpfer 3 über die Führungsstäbe 7 angelenkten Zugstäbe 6, die zusammen mit den Druckstäben 8 und 9 die Landebeine 10 bilden, ersichtlich. Während die Teller 12 der Landebeine 10 in der vollausgezogenen Darstellung gemeinsam auf der Ebene 11 ruhen und zueinander symetrisch ausgelenkt sind, zeigt die strichlierte Darstellung die Teller 12' auf unterschiedlichen Ebenen 11' und 11" ruhend und die Landebeine 10' zueinander verschieden weit ausgelankt. In beiden Fällen bleibt der Körper 1 mit seiner Achse 2 und dem Stoßdämpfer-Aggregat 3 etwa senkrecht zueinander.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zentrale Stoßdämpfer-Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung eines an sich bekannten Stoßdämpferaggregates (3) an zentraler Stelle erfolgt, vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des Schwerpunktes, wobei seine beiden Enden derart ausgebildet sind, daß die Anlenkung bzw Befestigung an den zu schützenden Körper (1) einerseits und der zu einer tragenden Struktur (10) zusammengefaßten und miteinander gelenkig verbundenen stoßübertragenden Teile (6, 8 und 9) andererseits, beweglich ist
2. Zentrale Stoßdämpfer-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei der Zugstäbe (6), die zusammen ait den zugehörigen DruckstJLben (8 und 9) zu einer tragenden Struktur (10) zusammengefaßt und an je einem der beweglichen Führungsstäbe (7) angelenkt sind.
3. Zentrale Stoßdämpfer-Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstäbe (7) an der Unterseite des Stoßdämpfer-Aggregates (3) beweglich angelenkt sind.
L e e r s e i t e
DE19691950635 1969-10-08 1969-10-08 Zentrale Stossdaempfer-Anordnung Pending DE1950635A1 (de)

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