DE19505908A1 - Fotorezeptor für Elektrofotografie - Google Patents
Fotorezeptor für ElektrofotografieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fotorezeptor für Elektrofotografie, besonders ei
nen organischen Fotorezeptor für Elektrofotografie mit guter Beständigkeit gegen
aktive Gase, wie Ozon, und guten Fotorezeptor- und Wiederholungseigenschaften.
Übliche Fotorezeptoren für Elektrofotografie, die für Kopiergeräte und Drucker
verwendet werden (im folgenden einfach als "Fotorezeptoren" bezeichnet, weisen
hauptsächlich ein anorganisches fotoleitendes Material, wie Selen, Selenlegierung,
Zinksulfid und Cadmiumsulfid auf. Neuerdings sind viele Fotorezeptoren aus einem
organischen fotoleitenden Material entwickelt worden, da sie Vorteile wie Biegsam
keit, Wärmebeständigkeit, Filmbildungsfähigkeit, geringes Gewicht und geringe Ko
sten aufweisen. Von diesen liefern organische Fotorezeptoren mit Schichtaufbau
(laminierte Fotorezeptoren), mit funktionsverschiedenen Schichten mit einer licht
empfindlichen (fotosensitiven) Schicht, die in eine lichtempfangende Ladungserzeu
gungsschicht zur Erzeugung von Ladungsträgern und eine Ladungstransportschicht
zum Transportieren erzeugter Ladungsträger unterteilt ist, gute Eigenschaften, wenn
die jeweiligen Schichten aus einem für die entsprechende Funktion optimalen Mate
rial gebildet und kombiniert sind; negativ geladene Funktionsgeteilte organische Foto
rezeptoren mit Schichtaufbau, die eine Ladungserzeugungsschicht und eine La
dungstransportschicht aufweisen, die in dieser Reihenfolge auf einem leitenden
Substrat aufgebracht sind, haben eine Lichtempfindlichkeit (Fotoempfindlichkeit)
vergleichbar der von Selen-Fotorezeptoren erreicht.
In einer elektrofotografischen Vorrichtung wird ein Zyklus von Arbeitsgängen
der Bilderzeugung, wie Aufladung, Belichtung, Entwicklung, Transfer, Reinigung und
Statik-Beseitigung auf der Oberfläche eines Fotorezeptors wiederholt. Die Eigen
schaften eines Fotorezeptors müssen also während der wiederholten Zyklen dieser
Bilderzeugungsschritte stabil bleiben. Bei organischen Fotorezeptoren nimmt jedoch
das Aufladungspotential während wiederholten Gebrauchs ab (Verschlechterung der
Aufladungscharakteristik), was zu verschlechterter Bildqualität führt.
Eine solche Verschlechterung der Aufladungscharakteristik ist hauptsächlich
zurückzuführen auf den Abbau eines organischen Materials an der Oberfläche eines
Fotorezeptors, die durch aktive Gase, wie Ozon (O₃) verursacht wird, die durch die
Corona-Entladung von einem Auflader erzeugt werden. Um dieses Problem zu lö
sen, wurde ein Gebläse in eine Ventilationsvorrichtung eingebaut, um Ozon zu ent
fernen und so die Menge von Ozon zu verringern, welche mit der Oberfläche eines
Rezeptors in Berührung kommt, oder verschiedene Antioxidantien, wie 2,6-Di-butyl-
4-methylphenol (BHT), Pentaerythrityl-tetrakis [3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)
propionat], 2,4-Bis(n-octylthiol)-6-(4-hydroxy-3,5-di-t-butylanilino)-1, 3,5-triazin wur
den der äußersten Oberfläche eines Fotorezeptors zugesetzt, um einen solchen Ab
bau zu verhindern.
Es ist jedoch immer noch schwierig, mit einer üblichen Ventilationsvorrichtung
vollkommen zu verhindern, daß aktive Gase die Oberfläche eines Fotorezeptors
beeinträchtigen, und Geräte mit solchen Vorrichtungen sind teuer. Auch der Zusatz
eines Antioxidans zur Oberfläche eines Fotorezeptors kann dessen Abbau ohne Ver
schlechterung der Fotorezeptor-Eigenschaften nicht vollkommen verhindern. Außer
dem haben organische Fotorezeptoren die Anforderungen des Marktes hinsichtlich
Wiederholungseigenschaften nicht erfüllt. Im Hinblick darauf ist es Aufgabe der Er
findung, einen organischen Fotorezeptor mit einer guten Beständigkeit gegen aktive
Gase, wie Ozon, und einer guten Wiederholungscharakteristik zu schaffen.
Erfindungsgemäß können die obigen Schwierigkeiten behoben und damit die
Aufgabe gelöst werden durch einen Fotorezeptor für Elektrofotografie, der eine
lichtempfindliche Schicht aus einem organischen Material auf einem leitenden
Substrat aufweist, worin die äußerste Schicht der lichtempfindlichen Schicht ein
Ester-phosphit-Antioxidans und ein gehindertes Phenol-Antioxidans aufweist
(Patentanspruch 1). Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein bevorzugtes Beispiel des Ester-phosphit-Antioxidans ist eine Verbindung
mit der folgenden allgemeinen Formel:
[A-O]₃-P (1)
worin A eine Phenylgruppe bedeutet, die einen Substituenten aufweisen kann.
Spezielle Beispiele der Verbindung mit der Formel (1) sind Verbindungen mit
der folgenden Strukturformel (1)-1 bis (1)-6.
Ein weiteres bevorzugtes Beispiel des Ester-phosphit-Antioxidans ist eine
Verbindung mit der folgenden allgemeinen Formel
[A-O]₂-P-O-R₁ (2)
worin A eine Phenylgruppe, die einen Substituenten tragen kann und R₁ eine Alkyl
gruppe mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen bezeichnen.
Spezielle Beispiele der Verbindung der Formel (2) sind unter anderem die
Verbindungen mit den folgenden Strukturformeln (2)-1 bis (2)-4:
Ein weiteres Beispiel des Ester-phosphit-Antioxidans ist eine Verbindung mit
der folgenden allgemeinen Formel:
worin R₁, R₂ und R₃ jeweils eine Alkylgruppe mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen be
deuten.
Spezielle Beispiele der Verbindung der Formel (3) sind unter anderem die
Verbindungen mit den folgenden Strukturformeln (3)-1 bis (3)-5:
Spezielle Beispiele von Antioxidantien mit gehindertem Phenol sind Verbin
dungen mit den folgenden Strukturformeln (4)-1 bis (4)-10
Wenn eine lichtempfindliche Schicht wenigstens eine Ladungserzeugungs
schicht und eine auf dieser gebildete Ladungstransportschicht aufweist und die La
dungstransportschicht die äußerste Schicht ist, sollte die Ladungstransportschicht
ein Ester-phosphit-Antioxidans und ein gehindertes Phenol-Antioxidans enthalten. In
diesem Fall enthält die Ladungstransport-Schicht vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%
eines Ester-phosphit-Antioxidans und 0,01 bis 10 Gew.% eines gehinderten Phenol-
Antioxidans, bezogen auf die Gesamtfeststoffmenge der Ladungstransportschicht.
Ein Fotorezeptor mit einer lichtempfindlichen Schicht aus einem organischen
Material auf einem leitenden Substrat, der den nachteiligen Effekt von aktiven Ga
sen, wie Ozon, verhindern kann und eine gute Wiederholungscharakteristik hat,
kann erhalten werden, wenn die äußerste Schicht der lichtempfindlichen Schicht ein
Ester-phosphit-Antioxidans und ein gehindertes Phenol-Antioxidans enthält.
Wenn die äußerste Schicht der lichtempfindlichen Schicht eines Fotorezep
tors eine Ladungstransportschicht ist, sollten diese Antioxidantien der La
dungstransportschicht in einer Menge von 0,001 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,01
bis 5 Gew.-% eines Ester-phosphit-Antioxidans und 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugs
weise 0,01 bis 5 Gew.-% eines gehinderten Phenol-Antioxidans, jeweils bezogen auf
die Gesamtfeststoffmenge der Ladungstransportschicht zugesetzt werden. Eine Wir
kung tritt nicht ein, wenn die zugesetzte Menge dieser Antioxidantien zu klein ist,
während das Restpotential ansteigt und die Lichtempfindlichkeit abnimmt, wenn die
se zugesetzte Menge zu groß ist.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, ohne
daß die Erfindung darauf begrenzt wäre, so lange nur der Sinn der Erfindung beach
tet wird. In den Ausführungsformen angegebene Teile beziehen sich auf Gewichts
teile.
Fig. 1 ist ein typischer Querschnitt einer Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Fotorezeptors 3 mit einer Ladungserzeugungsschicht 3a und einer darauf
angeordneten Ladungstransportschicht 3b und einer darunter angeordneten Zwi
schenschicht 2, die auf einem leitenden Substrat aufgebracht ist.
Das leitende Substrat 1 kann die Form einer Platte, eines Blattes, eines Ban
des oder eines Zylinders haben. Als Material des leitenden Substrats 1 können unter
anderem dienen ein Metall, wie Aluminium, Aluminium-Legierung oder Kupfer, ein
Metall oder Kunststoff, die unter Verwendung von Vakuum-Bedampfung mit Alumini
um, Aluminium-Legierung oder Zinnoxid beschichtet sind, ein Metall oder Kunststoff,
die mit einem Beschichtungsmittel, das eine Mischung eines leitenden Materials und
eines geeigneten Harz-Bindemittels enthält, beschichtet sind, oder Kunststoffe, die
ein leitendes Material enthalten.
Die Zwischenschicht 2 wird nach Bedarf ausgebildet, um die Haftung zwi
schen dem leitenden Substrat und der lichtempfindlichen Schicht zu verbessern und
die Injektion von Ladungsträgern vom leitenden Substrat in die lichtempfindliche
Schicht zu regeln, und sie kann als wesentlichen Bestandteil einen der folgenden
Stoffe aufweisen: Polyvinyl-alkohol, Polyvinyl-methylether, Polyamid, Polyurethan,
Melaminharz, Phenolharz oder Aluminiumoxid. Die Filmdicke dieser Schicht beträgt
vorzugsweise 0,05 bis 20 µm und besonders bevorzugt 0,05 bis 10 µm.
Die Ladungserzeugungsschicht 3a wird gebildet durch Aufdampfen oder
Sputtern von Phthalocyanin, Perylen, Bis-Azo, polycyklischem Chinon oder Indigo-
Pigment oder einem Farbstoff wie Squarain oder Azulen, oder Beschichten mit ei
nem Beschichtungsmittel, worin das genannte Pigment oder der genannte Farbstoff
dispergiert sind in einer Lösung eines Bindemittel-Harzes, wie Polyvinylbutyralharz,
Polyallylatharz, Polyesterharz oder Epoxyharz. Die Filmdicke der Ladungserzeu
gungsschicht liegt zweckmäßigerweise bei 0,1 bis 1 µm.
Die Ladungstransportschicht 3b enthält nicht nur ein Ladungstransport-
Material und ein Bindemittelharz, sondern erfindungsgemäß auch ein Ester-o phosphit-Antioxidans und ein gehindertes Phenol-Antioxidans. Das Ladungstrans
port-Material schließt ein allgemein bekannte Verbindungen oder Derivate von Hy
drazon, Hydrazin, Triarylamin, Styrylamin, Indol, Indolin, Butadien oder Pyrazol. Zum
Bindemittelharz gehören solche Harze wie Polyvinylbutyral-, Styrol-, Polycarbonat-,
Polyester-, Epoxy-, Urethan- und Acryl-Harze.
Die Ladungstransportschicht enthält vorzugsweise 30 bis 70 Gew.-% des La
dungstransportmaterials bezogen auf die Gesamtfeststoffmenge dieser Schicht. Die
Filmdicke der Ladungstransportschicht beträgt vorzugsweise 10 bis 50 µm und be
sonders bevorzugt 15 bis 40 µm.
Die Ladungstransportschicht enthält vorzugsweise 0,001 bis 10 Gew.-% und
besonders bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-% des Ester-phosphit-Antioxidans bezogen
auf die Gesamtfeststoffmenge dieser Schicht. Außerdem enthält die Ladungstrans
portschicht vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.% und besonders bevorzugt 0,1 bis 5
Gew.-% des gehinderten Phenol-Antioxidans, bezogen auf die Gesamtfeststoffmen
ge dieser Schicht.
Verschiedene Zusatzstoffe können der erfindungsgemäßen lichtempfindlichen
Schicht zugesetzt werden, um die Filmbildungsfähigkeit, Lichtechtheit, mechanische
Festigkeit und Potential-Stabilität zu verbessern.
Als leitendes Substrat wurde eine Aluminiumplatte mit den Abmessungen
30 mm×30 mm×1 mm hergestellt. 8 Gewichtsteile copolymerisiertes Polyamidharz
(Handelsname "Diamid T-17"; Hersteller: Daicel Hules) wurden in einem Lösungsmit
tel bestehend aus einem Gemisch von 70 Gew.-Teilen Methanol und 30 Gew.-Teilen
n-Butanol gelöst und das Substrat wurde mit dieser Lösung beschichtet und dann 20
Minuten bei 90°C getrocknet, um eine Zwischenschicht von 0,5 µm Filmdicke zu
bilden.
Anschließend wurden 10 Gew.-Teile Disazo-Pigment der folgenden Struktur
formel (5), 10 Gewichtsteile Polyvinylbutyral-Harz (Handelsname "S-Lec BH-S";
Hersteller: Sekisui Kagaku Co., Ltd.) und 100 Gew.-Teile Cyclohexan gemischt und
die Mischung wurde in einer Kugelmühle mit Glaskugeln von 1 mm Durchmesser
während 8 Stunden dispergiert. Der dispergierten Flüssigkeit wurden zur Verdün
nung 500 Gew.-Teile Tetrahydrofuran zugesetzt und die Zwischenschicht wurde
dann mit dieser Flüssigkeit beschichtet und 20 Minuten bei 90°C getrocknet, um
eine Ladungserzeugungsschicht von 0,3 µm Dicke zu erzeugen.
Anschließend wurde die obige Verbindung (1)-3, nämlich (2,4-Di-tert-
butylphenol)-phosphit als ein Ester-phosphit-Antioxidans und die obige Verbindung
(4)-1, das ist 2,4-Bis-(n-octylthio)-6-(4-hydroxy-3,5-di-tert-butylanilin) als gehindertes
Phenol-Antioxidans zu 10 Gew.-Teilen Hydrazon-Verbindung mit der folgenden
Strukturformel (6), die als Ladungstransportmaterial verwendet wurde und 10 Gew.-
Teilen Polycarbonat-Harz (Handelsname "Panlite TS-2050"; Hersteller: Teÿin Kasei
Co., Ltd.) zugesetzt und das Gemisch wurde in 90 Gew.-Teilen Tetrahydrofuran ge
löst, um ein Beschichtungsmittel für die Ladungstransportschicht zu erhalten. Die
Mengen an zugesetztem Ester-phosphit-Antioxidans und gehindertem Phenol-
Antioxidans (jeweils bezogen auf die Gesamtfeststoffmenge der Ladungstransport
schicht) wurden verändert wie in Tabelle 1 angegeben, um neun Typen von Be
schichtungsmitteln zu erhalten. Jedes dieser Beschichtungsmittel wurde auf die La
dungserzeugungsschicht aufgebracht und dann 20 Minuten bei 100°C getrocknet,
um eine Ladungstransportschicht mit einer Filmdicke von 20 µm zu bilden und damit
die Fotorezeptoren 1-1 bis 9-1 zu erhalten.
Jeder dieser Fotorezeptoren wurde hinsichtlich seiner Fotorezeptor-
Eigenschaften und Ozon-Festigkeit bewertet. Die Eigenschaften wurden bewertet
unter Verwendung der Testvorrichtung EPA8100 (Hersteller Kawaguchi Denki Seis
akujo) zur Prüfung der Aufladung mit statische Elektrizität. Die Oberfläche des Foto
rezeptors wurde aufgeladen, und das Anfangs-Aufladungspotential E₀ wurde ge
messen. Anschließend wurde der Fotorezeptor mit weißem Licht von 5 lux Leucht
stärke (Illuminanz) belichtet, um die Halbabfallbelichtung E½ (Lichtempfindlichkeit)
zu bestimmen, die erforderlich ist, um das Anfangs-Aufladungspotential auf die
Hälfte herabzusetzen. Nachdem die Anfangscharakteristika in dieser Weise gemes
sen worden waren, wurde der Fotorezeptor in einen schwarzen Kasten (black box)
gebracht, der mit einem Ozon-Generator verbunden war, um die Ozonkonzentration
darin konstant bei 20 ppm zu halten, und der Fotorezeptor wurde 11 Stunden in die
ser Ozon-Atmosphäre belassen. Anschließend wurden die Fotorezeptor-
Eigenschaften wie beschrieben gemessen, um einen Abfall im Aufladungs-Potential
(%) infolge der Ozon-Einwirkung und damit die Ozon-Beständigkeit zu bestimmen.
Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse.
Tabelle 1 zeigt deutlich, daß der Zusatz von sowohl dem Ester-phosphit-
Antioxidans als auch dem gehinderten Phenol-Antioxidans zu einer Ladungstrans
portschicht zu einer viel höheren Ozonbeständigkeit führt als wenn keines oder nur
eines der Antioxidantien zugesetzt wird. Die Tabelle zeigt auch, daß der Zusatz der
beiden Antioxidantien die Aufladungscharakteristika verbessert, ohne die Empfind
lichkeit herabzusetzen, im Vergleich mit dem Zusatz von nur einem der Antioxidanti
en.
Die Fotorezeptoren 2-1 bis 2-9 wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, außer daß das Ester-phosphit-Antioxidans und das gehinderte Phenol-
Antioxidans, die einer Ladungstransportschicht zugesetzt wurden, ersetzt waren
durch die obige Verbindung (2)-1, nämlich Diphenylmono-(2-ethylhexyl)-phosphit
bzw. die obige Verbindung (4)-2, nämlich 2,5 Bis (1,1,3,3,-tetramethylbutyl)-
hydrochinon, und daß die zugesetzte Menge von jedem Antioxidans verändert wur
de, wie in Tabelle 2 angegeben. Die Eigenschaften und Ozonbeständigkeit dieser
Fotorezeptoren wurden wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
2 angegeben.
Tabelle 2 zeigt, daß der Zusatz von beiden, dem Ester-phosphit-Antioxidans
und dem gehinderten Phenol-Antioxidans zu einer Ladungstransportschicht die glei
chen Wirkungen wie in Beispiel 1 hat.
Die Fotorezeptoren 3-1 bis 3-9 wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, außer daß das Ester-phosphit-Antioxidans und das gehinderte Phenol-
Antioxidans, die der Ladungstransportschicht zugesetzt wurden, ersetzt waren durch
die obigen Verbindungen (3)-1, nämlich Tris-(2-ethylhexyl)-phosphit bzw. die obige
Verbindung (4)-3, nämlich Pentaerythrityl-tetrakis [3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydrophenyl)
propionat], und daß die von jedem Antioxidans zugesetze Menge verändert wurde,
wie in Tabelle 3 gezeigt. Die Eigenschaften und Ozonbeständigkeit wurden wie in
Beispiel 1 gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Tabelle 3 zeigt, daß der Zusatz von beidem, Ester-phosphit-Antioxidans
und dem gehinderten Phenol-Antioxidans zu einer Ladungstransportschicht die glei
chen Wirkungen wie in Beispiel 1 herbeiführt.
Erfindungsgemäß enthält ein Fotorezeptor für Elektrofotografie eine lichtemp
findliche (fotosensitive) Schicht eines organischen Materials auf einem leitenden
Substrat, wobei die äußerste Schicht der lichtempfindlichen Schicht sowohl ein
Ester-phosphit-Antioxidans als auch ein gehindertes Phenol-Antioxidans enthält. Die
Bildung einer solchen lichtempfindlichen Schicht liefert einen organischen Fotore
zeptor mit guter Beständigkeit gegen aktive Gase, wie Ozon, und einer guten Wie
derholungscharakteristik.
Fig. 1 ist ein typischer Querschnitt einer Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Fotorezeptors.
Bezugszeichenliste
1 Leitendes Substrat
2 Zwischenschicht
3 Lichtempfindliche Schicht
3a Ladungserzeugungsschicht
3b Ladungstransportschicht
2 Zwischenschicht
3 Lichtempfindliche Schicht
3a Ladungserzeugungsschicht
3b Ladungstransportschicht
Claims (6)
1. Fotorezeptor für Elektrofotografie mit einer lichtempfindlichen (fotosensitiven)
Schicht eines organischen Materials auf einem leitenden Substrat, worin die äu
ßerste Schicht der lichtempfindlichen Schicht ein Ester-phosphit-Antioxidans und
ein gehindertes Phenol-Antioxidans enthält.
2. Fotorezeptor für Elektrofotografie nach Anspruch 1, worin das Ester-phosphit-
Antioxidans eine Verbindung mit der folgenden allgemeinen Formel ist:
[A-O]₃-P (1)worin A eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe bedeutet.
3. Fotorezeptor für Elektrofotografie nach Anspruch 1, worin das Ester-phosphit-
Antioxidans eine Verbindung mit der folgenden allgemeinen Formel ist:
[A-O]₂-P-O-R₁ (2)worin A eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe und R₁ eine Alkylgruppe
mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen bedeuten.
4. Fotorezeptor für Elektrofotografie nach Anspruch 1, worin das Ester-phosphit-
Antioxidans eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel ist:
worin R₁, R₂ und R₃ jeweils eine Alkylgruppe mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen
bedeuten.
5. Fotorezeptor für Elektrofotografie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die
lichtempfindliche Schicht eine Schichtstruktur mit wenigstens einer Ladungser
zeugungsschicht und einer auf dieser gebildeten Ladungstransportschicht hat und
die Ladungstransportschicht die äußerste Schicht ist.
6. Fotorezeptor für Elektrofotografie nach Anspruch 5, worin die Ladungstransport
schicht, welche die äußerste Schicht der lichtempfindlichen Schicht ist, 0,01 bis
10 Gew.-% eines Ester-phosphit-Antioxidans und 0,01 bis 10 Gew.-% eines ge
hinderten Phenol-Antioxidans, jeweils bezogen auf die Gesamtfeststoffmenge der
Ladungstransportschicht enthält.
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