DE1950580A1 - Waessrige Explosivaufschlaemmung - Google Patents

Waessrige Explosivaufschlaemmung

Info

Publication number
DE1950580A1
DE1950580A1 DE19691950580 DE1950580A DE1950580A1 DE 1950580 A1 DE1950580 A1 DE 1950580A1 DE 19691950580 DE19691950580 DE 19691950580 DE 1950580 A DE1950580 A DE 1950580A DE 1950580 A1 DE1950580 A1 DE 1950580A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
explosive
salt
weight
fuel
psyllium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691950580
Other languages
English (en)
Other versions
DE1950580B2 (de
Inventor
Falconer Errol Linton
Craig Joseph Francis Mclean
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PPG Architectural Coatings Canada Inc
Original Assignee
Canadian Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canadian Industries Ltd filed Critical Canadian Industries Ltd
Publication of DE1950580A1 publication Critical patent/DE1950580A1/de
Publication of DE1950580B2 publication Critical patent/DE1950580B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B47/00Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
    • C06B47/14Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase comprising a solid component and an aqueous phase

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

Wäßrige Explosivaufschlämmung
Die Erfindung betrifft wässerige Explosivaufschlämmungen bestehend im wesentlichen aus einem anorganischen Sauerstoff abgebenden Salz, einem wässerigen Lösungsmittel oder Träger für dieses Salz, einem Brennstoff und. einem Verdickungsmittel. Insbesondere betrifft die Erfindung Mittel zur wesentlichen Verbesserung der Verdickung solcher Explosivmasuen.
Explosivmassen bestehend aus einem Sauerstoff abgebenden Salz, wie z.B. Ammonomiumnitrat, und einem Brennstoff zusammen mit einem Dispersionsmittel oder Träger, wie z.B. Wasser, sind bekannt. Diese Hassen nennt man gewöhnlich Explosivauf-8chiämmungsmassen<oder im allgemeinen Explosivaufschlämmungen.
Explosivaufschlämmungen der vorerwähnten Art enthalten in der Regel ale wesentliche Bestandteile weitgehend bekannte Materia·
Ilen und Brennstoffe zur Erhöhung der Leistung, wie B.B.
009817/0452
feinverteiltes Leichtmetall, feinverteilte Kohle u.dgl. Es ist in einigen Fällen vorteilhaft, wenn man der Hasse einen selbstexplodierenden Brennstoff -Bestandteil, wie z.B. körniges (TNT1 PETK oder rauchloses Pulver, beizumischen, um die Empfindlichkeit und/oder Leistung zu erhöhen, so dass eine Detonation und Fortpflanzung gewährleistet sind. Sehr verschiedene Hassen dieser Art sind bekannt.
Vom grössten technischen Interesse sind die wasserhaltigen Explosivauf schlämmungen, bei denen der grösste Teil des flüssigen Trägers bzw. Dispersionsmittel für die festen Bestandteile des Explosivgemisches aus Wasser besteht. Während diese wasserhaltigen Explosivaufschlämmungen viele Vorteile haben, wie z.B. wirtschaftliche Herstellung und wirtschaftlichen Verbrauch sowie verringertes Gefahrenmoment, neigen die festen und flüssigen Bestandteile (jedoch zur Absonderung, und zwar sowohl bei verpackten Explosivmassen als auch bei Explosivmassen, die direkt in das Bohrloch eingeführt werden. Auch können diese Explosivaufschlämmungen von dem im Bohrloch eventuell vorhandenen Wasser verdünnt werden, ' wobei dieses Wasser wasserlösliche Bestandteile herauslösen könnte und dadurch zu einer Fehldetonation führen. ITm die Probleme des Wasserangriffs und der Wassereindringung zu lösen, haben die Hersteller von wasserhaltigen Explosivaufschlämmungen die verschiedensten Verdickungsmittel als wesentliche Bestandteile der Auf schlämmungen verwendet, um die Bestandteile als kohärentes Gel zusammenzubinden, das den Angriff durch überschüssiges Wasser widersteht, so dass die erwähnten Schwierigkeiten überwunden werden.
009817/0452
Eine Reihe von Verdickungs- bzw. Gelierungsmitteln sind bekannt, die in wasserhaltigen Explosivaufschlämmungen entweder allein oder in Kombination mit verschiedenem Erfolg verwendet worden sind. Von diesen seien Galaktomannan-polysaccharid-Guar-Gum, vorgelatinierte Stärken, Hydroxyäthy!cellulose, Carboxymethylcellulose, Tamarindensamenmehl und hydrophile Vinylpolymere, wie z.B. Polyacrylamid, erwähnt. Von diesen Verdickungsmittel^ sind am meisten die Galaktomannane, insbesondere Guar-Gum, verwendet worden. Während die unvernetzten Galaktomannane die Herstellung von Explosivaufschlämmungen mit einer verbesserten Homogenität und WiderStandfähigkeit gegen das Eindringen von Wasser ermöglicht haben, sind sie an sich für die Herstellung einer Explosivaufschlämmung mit optimalen physikalischen«Eigen> schäften nicht einwandfrei, da zur Verhinderung der Absonderung verhältniemässig grosse Prozente des Verdickungsmittel benötigt werden und die resultierenden Massen zu klebrig sind und leicht auf berührenden Flächen haften. Auch ist die Widerstandsfähigkeit gegen Wasser nicht einwandfrei. Wird als Verdickungsmittel ein verbessertes vernetztes Galaktomannan verwendet, so ist die Widerstandsfähigkeit gegen Wasser besser, wobei die Klebrigkeit verringert und die Absonderung zweckmässiger verhindert wird. Gleichzeitig aber kann die entstehende Aufschlämmung eine Konsistenz haben, die entweder zu steif ist, so dass die Hasse nicht leicht in die Bohrlöcher eingegossen werden kann, oder immer noch zu weich und klebrig ist oder auch zwischen diesen beiden Extremen liegt. Ausserdem wird durch sowohl die Dickflüssigkeit als auch die Klebrigkeit von Aufschlämmungen, die mit den vernetzten Galaktomannanen hergestellt wurden, die
- 4. 009817/0452
Verhinderung des Haftens der Aufschlämmung auf den Verpackungswänden häufig sehr schwer bewerkstelligt, so dass es sehr schwierig wird, die gesamte Aufschlämmung aus der Verpackung zu entfernen.
Es wurde nun gefunden, dass eine wässerige Explosivaufschlämmung geschaffen werden kann, die über lange Lagerzeiten keine Absonderung der Bestandteile zeigt und sehr wasserbeständig ist und doch bei wenig oder gar keiner Haftung auf Behälterwandungen oder Zuführungsschläuchen gegossen bzw. gepumpt werden kann.
Es ist daher Ziel der Erfindung, eine empfindliche wässerige Explosivaufschlämmung zu schaffen, bei welcher die Merkmale der Wasserbeständigkeit, Nichtklebrigkeit und Absonderungsfreiheit bei verbesserter Fliessbarkeit vorliegen. Weitere Ziele gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Die verbesserte Explosivmasse nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus mindestens einem Sauerstoff abgebenden Salz, einem wässerigen Lösungsmittel oder Träger für dieses Salz, einem Brennstoff und einem Verdickungsmittel, wobei das Verdickungsmittel eine Kombination aus einem vernetzten Galaktomannen mit Flohsamenmehl ist und das Verhältnis vom Galaktomannan zu Flohsamenmehl 1 ; 20 bis 5:1, vorzugsweise 1 : bis 2 : 1 beträgt.
Unter Flohsamenmehl soll im allgemeinen das Kohlehydratgummi von Flohsamenhülsen verstanden werden, wobei diese Hülsen vorzugsweise zu einem Pulver gemahlen werden. Auch kann das Gummi durch Wasserextraktion der Flohsamen oder -hülsen
gewonnen und dann getrocknet und gemahlen werden. Während
009817/0452 - ^ -
das Gummi von Flohsamenhülsen als ein Xylogalaktan bezeichnet worden ist, hat die chemische Analyse Variationen der chemischen Zusammensetzung je nach der Pflanzenart, die die Samenhülsen liefert, gezeigt. Flantago ovata ist die gewöhnlichste Art, von der Samenhülsen in Indien geerntet werden, jedoch ergeben P.arenaria, P.lanceolata und P.psyllium jeweils ein ähnliches Gummi. Kordamerikanische Arten wie P.wrightiana, P.inflexa, P rhodosperma, P.Helleri, P.aristata und P.Purshii, ergeben ähnliche Stoffe. Die Analyse der Samenhülsen der verschiedenen Arten der Plantaginaceae-Familie zeigt das Vorhandensein von Xylose, Arabinose und Galakturonsäure. Einige Arten zeigen zusätzlich das Vorhandensein von Cerebrose und L-Rhamnose in kleineren Mengen. All diese Arten werden gewöhnlich mit dem technischen Sammelbegriff "Flohsame n (oder "PsyIlium") bezeichnet. Im allgemeinen kann Flohsame in Lösung als ein schleimartiges Material bezeichnet werden.
Das Galactomannan, das für die Hasse nach der Erfindung geeignet ist, ist vorzugsweise Guar-Gum, obwohl auch andere Galaktomannane, wie z.B. Locustbohnengummi, Honig-Locustgummi, Gummi Gatto, Kentucky-Kaffeebohnen-Guar, Tara- und Paloverdegummen, usw. ohne weiteres verwendet werden können. Guar-Gum der selbstvernetzenden Art kann verwendet werden. Nicht selbstvernetzendes Guar-Gum kann verwendet werden und wird mit einem der bekannten Vernetzungsmitteln, wie z.B. Natriumdichromat, Kaliumdichromat und Kaliuapyroantimonat, wie in der kanadischen Patentschrift 729 555 erteilt am 8.März, 1966 beschrieben, vernetzt. Die schneller wirkenden Vernetzungsmittel werden bei der Grossherstellung besonders bevorzugt, und die Dichromate sind entweder bei Verwendung allein oder ale die erste Zugabe bei
000817/0452 Ä
einem zweistufigen Vernetzungsverfahren mit Antimonsalzlösungen besonders günstig.
Somit ist es nunmehr möglich, günstige und leistungsfähige wässerige Explosivaufschlämmungen herzustellen, die gegen eine Absonderung der Bestandteile und das Eindringen von wasser widerstandfähig sind und doch aus Behältern leicht fliessen oder ohne weiteres über Zuführungsschläuche in Bohrlöcher auch mit kleinen Durchmessern eingepumpt werden können.
Die bevorzugten Sprengauf schlammungen nach der Erfindung enthalten 15 bis 83 Gew% mindestens eines anorganischen Sauerstoff abgebenden Salzes, 12 bis 30 6ew% eines wässerigen Lösungsmittels oder Trägers für dieses Salz, 5 bis 55 Gew$ Brennstoff und 0,2 bis 2,5 Gew# eines Verdickungsmittels. Alle Aufechlämmungen nach der Erfindung haben eine (scherabhängige) pseudoplastische Eigenschaft, und die giessbare Aufschlämmungen haben die aus der nachstehenden Tabelle I zu entnehmenden Vlscositäten -gemessen bei etwa 220C mit einem Brookfield-Yiscosiaeter Typ RVF mit einer Nr.6 Spindel:
Tabelle I Spindel-Umdrehungszahl Viscosltät
4 16 000 - 80 000 cP typisch 40 000 cP
10 10 000 - 45 000 cP typisch 22 000 cP
20 6 500 - 25 000 cP typisch 15 000 cP
Diese epeudoplastische Eigenschaft trägt sehr zur Verhinderung ▼on der Absetzung suspendierter Teilchen unter statischen Bedingungen bei, ermöglicht jedoch gute Giessbarkeit und hohe iliesBgeeohwindigkeiten bei kleinen bis massigen Erhöhungen der
Scherepannung.
009117/0452
Das anorganische Sauerstoff abgebende Salz kann zweckmässig ein Nitrat von Ammoniak, Natrium, Kalium, Barium oder Calcium oder ein Gemisch aus solchen Nitraten sein.
Das wässerige Lösungsmittel oder Träger für das oxydierende Salz kann nur aus Wasser bestehen. Gegebenenfalls kann aber ausser Wasser noch eine polare organische Flüssigkeit, die ein Lösungsmittel für das anorganische oxydierende Salz ist, mitverwendet werden, um die Fliessfähigkeit zu erhöhen. Vorzugsweise besteht mindestens die Hälfte des Volumens des Lösungsmittels bzw. Trägers aus Wasser. Geeignete polare organische Flüssigkeiten sind u.a Formamid, Dime thy lsulfoxyd und die niederen Glykole und Alkohole und deren Mischungen. Diese Lösungsmittel sind polare Flüssigkeiten, die mit Wasser in allen Verhältnissen leicht mischbar sind und wirksame Lösungsmittel für Ammoniumnitrat und andere anorganische Salze sind.
Die Brennstoffe der !lasse nach der Erfindung können z.B. aus energiespendenden Metallen wie Aluminium oder dessen Legierungen, Metalloiden wie Silizium, teilchenförmigen selbstexplodierbaren Brennstoffen, nichtexplosiven kohlenstoffhaltigen Stoffen wie feinverteilter Kohle oder deren Mischungen bestehen.
Ein Brennstoff aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen oder einem anderen energiespendenden Metall oder Metalloid wie Silizium muss in feinverteilter Form vorliegen und kann am zweckmassigsten als ein Staub bis zu einer höchstens durch ein Nr.6 Tyler-Maechengitter durchgehenden Form verwendet werden. So sind s.B. das verhältnlsmässig billige mit Luft zerstäubte Pulver, zerfetzte Folie oder Körnchen jeweils aus zurückgewonnenem Aluminluaabfall geeignete Formen von Aluminium. Bei
009817/0AS2 ^-
Verwendung von Silizium wird dies als feines Pulver etnj
Geeignete teilchenförmige selbstexplodierbare Brennstoffe, die in den Explosivmassen verwendet werden können, sind z.B. Trinitrotoluol (TMT), Pentaerythrittetranitrat (PETN), Cyclotrimethylentrinitramin (HDX), Masse B (Mischung aus TNT und RDX), Pentolit (Mischung aus PETN und TNT), rauchloses Pulver, Nitrocellulose, Nitrostärke und Mischungen dieser.
Geeignete kohlenstoffhaltige Brennstoffe sind z.B. feinverteilte Sohle oder Kohlenstoff, Pflanzenprodukte wie Holzmehl, Zucker, gemahlene Nusshülsen u.dgl., Kohlenwasserstofföle und ähnliche ölige Stoffe, Harnstoff und Mischungen dieser.
Die Explosivmasse kann in an sich bekannter Weise durch einfaches Mischen hergestellt werden. Im allgemeinen werden die Polysaccharid-Bestandteile in einem Gemisch aus den Nitratsalzen und Wasser hydratisiert, wobei der pH-Wert auf 3,1 bis 5»5 eingestellt wird. Ein Mischverfahren wird gewählt, bei dem eine gute Hydratisierung der Guar-Komponente erreicht wird, bevor die Vernetzung zu fortgeschritten ist, und das Mischen erfolgt vorteilhaft bei erhöhter Temperatur, um die Hydatisierungsdauer zu verkürzen. Die genaue Verfahrensweise geht aus den Beispielen hervor. Die Masse kann auch entsprechend dort verwendet werden, wo Explosivaufschlämmungen an der Sprengort mit dem nun bekannten Aufschlämmungsmischwagen hergestellt werden, wobei man jedoch einen Vorrat an warmer vorverdickter Nitratsalz-Flüssigkeit zur Erreichung praktischer Austragsgeschwindigkeiten benötigen würde.
Der Verdickungs- bzw. Gelierungsgrad und somit die Viscosität
009817/0452 - «J -
und Fliessbarkeit der Explosivaufschlämmungen nach der Erfindung hängt von der Menge und Art des verwendeten Galaktomannans sowie Heusamens und von der Menge und Art des verwendeten Vernetzungsmittels ab. Selbstverständlich sind Variationen möglich, so dass Explosivaufschlämmungen hergestellt werden können, die sehr verschiedene Gel-Eigenschaften haben. Die bevorzugte Aufschlämmung kann jedoch leicht gegossen oder über eine Pumpenleitung befördert werden und behält trotzdem die Wasserbeständigkeit und Absonderungsfreiheit eines dickfüssigen bzw. dichten Gels. Explosivaufschlämmungen mit hoher Viscosität können durch Verwendung einer grösseren Gewichtsmenge an Galaktomannan und/oder einer grösseren Menge an Vernetzungsmittel erzielt werden. Die Flohsamenkomponente des Verdickungsmittels wird durch herkömmliche Vernetzungsmittel nur schwach vernetzt, so dass der Flohsame eine verbesserte Fliesefähigkeit der gelierten Mischung und eine verringerte Klebrigkeit bewirkt.
Die niedrige Empfindlichkeit von Flohsamen Vernetzungsmitteln gegenüber ist in Beispiel 1 gezeigt.
Beispiel 1
Eine Lösung wurde dargestellt, die aus 30 Gewichtsteilen Ammoniumnitrat, 12 Gewichtsteilen Natriumnitrat und 15 Gewichtsteilen Wasser bestand. Der pH-Vert der Lösung wurde mit Essigsäure auf 4,4- eingestellt, und 1 Gewichtsteil gemahlene Flohsamenhülsen wurde hinzugegeben. Die Bestandteile wurden 15 Hinuten verrührt und 20 Stunden bei 23°0 stehen gelassen. Eine zweite Mischung wurde dargestellt mit der Abweichung, dass 0,2 Gewichtsteile Katriumdichromat als Vernetzungsmittel hinzugegeben wurden. Dl· Viscoaität jeder Mischung wurde alt einem Brookfleid RVT-
009817/0452 "
- 1β -
Viscosimeter mit einer Nr .6 Spindel bei 10 U/min und 22,2° C gemessen. Die Viscosität der nicht vernetzten Mischung betrug 9 000 cP, und die Viscosität der vernetzten Mischung betrug 13 000 cF. Bei Zugabe von 5,0 Teilen technischem Calciumnitrat erhöhte sich die Viscosität von 9 000 cP auf 11 000 cP, und sogar mit 0,1 Teil Kaliumpyroantimonat, einer Verhältnisses si g grossen Menge eines weitgehenden Vernetzungsmittels, weist das resultierende Gemisch immer noch Fliessfähigkeit auf. Demgegenüber erwiesen sich ähnliche Mischungen, die 0,5 Teile Guar-Gum als Verdickungsmittel - vernetzt mit 0,02 Teilen Kaliumpyroantimonat oder 0,2 Teilen Natriumdichromat - als gelierte immobile Massen, die man nicht giessen konnte.
Die niedrige Empfindlichkeit von Flohsamen Vernetzungsmitteln gegenüber in Verbindung mit der charakteristischen Fähigkeit, glatte zähelastische Lösungen zu bilden, ergibt eine wirksame plastifizierwirkung beim Vermengen mit den stärker vernetzten Verdickungsmittel]!, wie z.B. die Galaktomannane. Diese Eigenschaft erlaubt dem Festleger von Explosivaufschlämmungen einen grossen Spielraum bei der Herstellung von fliessfähigen Lösungen oder Gelen mit einer bisher nicht erreichbaren Konsistenz. Ausserdem hat die Gegenwart von kleinen Mengen an zwei- oder mehrwertigen Metallionen, die versehentlich im Explosivgemisch vorhanden sein können und die Viscosität der Aufschlämmung beeinflussen können, keinen oder nur wenig Einfluss auf verdickte, Flohsamen enthaltende Explosivaufschlämmungen. Polyacrylamid, das in den USA-Patentschriften 3 097 120 (Erteilungstag 9*7.63) und 3 355 336 (Erteilungetag 28.11.67) als ein brauchbares Verdickungemittel für Exploeivaufschlämmungen offenbart wurde, wird
009817/0462
In Gegenwart von diesen Ionen In kleinen Mengen wirksam geliert, wie im früheren Patent angegeben. Andererseits ergeben verhältnismassig grosse Mengen in der Grössenordnung von 2 bis 20 Gew# an einem zweiwertigen Metallsalz wie Calciumnitrat insbesondere in Gegenwart von einem höher ionisierten Salz wie Natriumnitrat eine erwünschte und kontrollierbare Erhöhung der Verdickung ohne jegliches Zeichen von der Bildung eines immobilen Gels. Diese Faktoren in Verbindung mit der günstigeren Wirtschaftlichkeit von Flohsamen gegenüber den hydrophilen Vinylpolymeren ermöglichen Explosivaufschlämmungen mit vergröoserter Anwendbarkeit.
Beispiele 2-6
Wasserhaltige Explosivaufschlämmungen wurden mit den Bestandteilen aus Tabelle II zusammengesetzt. Das Mischen wurde wie folgt durchgeführt:
Mischverfahren
Zunächst wurde eine Mischung aus den Nitratsalzen (mit Aussnahmen von Calciumnitrat, wenn vorhanden) in einem mit Heizmantel versehenen Bandschneckenmischer bei Zugabe von Flohsamenhüleenmehl, Fumarsäure und Harnstoff dargestellt. Dann wurde Wasser hinzugegeben und mit der Dampfheizung gestartet. Dann wurden 2-A*thylhexanol, Formamid, Aluminiumpulver, ΦΝΤ-Kügelchen und Guar/Glykol-Auf schlämmung nacheinander hinzugegeben. Die Arbeitsweise wurde je nach der Vernetzungsgeschwindigkeit gemäss den folgenden Richtlinien variiert: a) Kaliumpyroantimonat wurde in der Guar/Glykol-Aufschlämmung zugegeben, und das Mischen wurde 15 bis 20 Minuten bei etwa biß 27°C fortgesetzt;
009817/CU52 "
ο) vorgemischte Lösungen von Antimonsalzen und starken Oxydierunge mitteln, wie z.B. Dichromat, Bypochlorit, Peroxyd, wurde als Lösungen von Antimonat betrachtet und einige Minuten nach der Guar/Glykol-Aufschlämmung zugegeben;
c) die Zugabe von schneller wirkenden Vernetzungsmitteln, wie Dichromat oder nacheinander zugegebene Dichromat- und AntimonsalzlÖeungen, wurde 10 bis 20 Minuten verzögert, um die Hydratisation des Guars abzuwarten, wobei 5 Minuten nachgemischt wurde.
Die restlichen Bestandteile, z.B. Calciumnitrat und 01, wurden 3 bis 5 Minuten vor Beendigung des Mischvorgangs zugegeben. Das Mischen wurde beendet, nachdem eine stabile Suspension der TNT-Eügelchen erreicht war. Der endgültige pH-Wert betrug 3,1 bis 5,5· vorzugsweise 3»8 bis 4·,8.
009817/0452
!Tabelle II Beispiel 2 63,5 *» 3 4 5 6
Ammoniumnitrat 27,6 4200 27,63 27,72 25,0 47,0
Natriumnitrat 20,0 1,45 21,0 11,0 13,5 11,4
Kaliumnitrat -. 400 - 9,0 mm
Calciumnitrat 2,5 0,4
Zinknitrat (zur pH-Herabsetzung) 0,4 - - 0,4 0,2
Zinkchromat - 009817/0452 - - - 0,12
Flohsamenmehl 0,6 0,9 0,8 0,8 0,6
Fumarsäure (zur pH-Herabsetzung) 0,01 0,02 «.
gelöster Harnstoff - • - 2,0 -
Formamid 1,6 1,6 -
Guarmehl (Hochviscositätsart) 0,16 0,16 0,16 0,16 > 0,15
JCthylengiykol (Guar-Dispersionsmittel) 0,24 0,30 0,30 0,2^ V -
Kaliumpyroantimonat » 0,003 0,003 - 0,03
Fatriumdichromat (10%-ige Lösung) 0,2 -
Hatriumdichromat (4%-ige Lösung) 0,1
Kaliumantimontartrat (4%-ige Lösung) - 0,1 -
Ammoniumlignosulfonat 0,10 0,10 - 2,0
Trichlorethylen (Sensibilisator) - -. mm - 7,5
TNT-Kugelehen 30,0 30,0 25,0 30,0 -
Aluminiumpulver - - 15,0 15,0
Wasser 18,0 18,3 18,3 18,0 16,0
Leichtparaffinöl (Scheidemittel) 0,3 0,3
2-A*thylhexanol (Antischaummittel)ml/1OOlb 3,0 3,0 3,0 3',0 -
Ergebnisse der Prüfung nach 1-2 Tagen bei etwa 21°0
Detonationsgeschwindigkeit (Durchmesser
m/s (unbehinderte Ausdehnung) 4500 4200 3500 3500
Dichte in g/cm' 1,45 1,45 1,46 1,20
Viecoeität in P bei 22,2°C 450 180 380 590
(Brookfield, Nr.6 Spindel bei
4 U/Hinute)
·♦■
Alle Mischungen gemäße tabelle ZI hatten eine saubere und gleichmassige Fliessfähigkeit, hinterliessen keinen oder nur wenig Ansatz an den Behälterwanden und zeigten keine Zeichen der Absonderung nach einer Lager zeit von 4- Wochen bei 9O0C. In Beispiel 6 wurden die trockenen Bestandteile in einem ungeheizten Bandschneckenmischer (Umdrehungszahl 36) verrührt, und das Trichlorethylen wurde etwa 2 Minuten eingerührt. Bann wurde das Wasser hinzugegeben und 10 Hinuten eingerührt, so dass eine Dichte von etwa 1,2 g/cm' erzeilt wurde. Letztere Mischdauer kann zur Herstellung von Hassen mit verschiedenen Dichten variiert werden.
Beispiel 7
Eine Hasse gemäas Beispiel 4 wurde dargestellt, mit der Abweichung, dass das Aluminium durch Siliziumpulver ersetzt wurde. Die resultierende Hasse konnte leicht in einen Metallbehälter mit Durchmesser 15|25 cm eingegossen werden und liess sich erfolgreich detonieren.
- if-0,09817/0462

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Wässerige Explosivauf schlämmung aus mindestens einem anorganischen Sauerstoff abgebenden Salz, einem wässerigen Lösungsmittel oder Träger fur dieses Salz, einem Brennstoff und einem Verdickungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdickungsmittel eine Kombination aus einem vernetzten Galaktomannan mit Flohsamenmehl ist und das Verhältnis vom Galaktomannan zu Flohsamenmehl
    1 : 20 bis 5 : 1 beträgt, bezogen auf das Gewicht.
    2. Explosivaasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis vom Galaktomannan zu Flohsamenmehl 1 : 10 bis
    2 s 1 beträgt, bezogen auf das Gewicht.
    3· Wässerige Explosivaufschlämmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie 15 bis 83 Gew% eines anorganischen Sauerstoff abgebenden Salzes, 12 bis 30 Gew$ eines Lösungsmittels bzw. Trägere fur das anorganische Sauerstoff abgebende Salz, 5 bis 55 Gew% eines Brennstoffs und 0,2 bis 2,5 Gew% eines Verdickungsmittel* enthält.
    4-. Explosivmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass das anorganische Sauerstoff abgebende Salz ein Hitrat von Ammoniak, Natrium, Kalium, Barium oder Calcium oder ein Gemisch aus zwei oder mehr solcher Kitrate ist.
    5. Explosivmasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff aus einem feinverteilten energie-•pendenden Metall oder Metalloid, einem teilchförmigen selbstexplodierbaren Brennstoff oder einem nichtexplosiven kohlenstoffhaltigen Material besteht.
    009817/0452
    6. Exploeivmass· nach Anspruch 5, dadurch gekennselohnet, dass der Brennstoff «us feinverteilt·* Aluminium b«w. Aluminiumlegie· rangen, Sill sine, Ferroallislum, Verrophoephor, feinverteilter Kohle, äolsmehl. Zucker, gemahlenen Huaahulaen, Harnet off, öligen Xohlenvasaarstoffen, teilohforBiges Trinitrotoluol, tellohfSxBieeil Benteexythrittetranitrat, teilohenfÖraigea QyolotriaiethylentrinitreBin, teilohenfomiger Haeae B, teilGhenfoxvigtB Beatolit, rauehlosea Pulrer, Hltrooelluloee oder litroatirke oder einer Hiaoliung dieaer beateht·
    7* ÄcploaiYmaaae naoh einem der Anapruehe 1 bie 6,dadurch gekennaeiohnet, daaa al· vaaaerigea Loaungaaittel bsv. Trager für da· anorganiaohe 8au«rstoff abgebende Salt lediglich Vaaaer verwendet wird.
    8. SxploaiTmaaee naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dasa als wasMrig·· Loaungamitt·! bsw. Trager auaser Vaeacr noch •in· polar· organleeh· Flüaaigkeit, dl· «in Löaungamittel für das anorganiaohe Sausretoff abgebende Sail iat, verwendet wird.
    9· Äxploaivmaaee naeh Anspruch Θ, dadurch gekennseiehnet, daaa die polar· organische Flüssigkeit aua Poraamid, Dirnethji-■ulfoaord, eine» niederen Olykoi oder niederen Alkohol oder einer Hiaohung dieaer beateht.
    009817/0452
DE19691950580 1968-10-07 1969-10-07 Sprengstoffzusammensetzung vom slurry-typ Granted DE1950580B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA31883 1968-10-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1950580A1 true DE1950580A1 (de) 1970-04-23
DE1950580B2 DE1950580B2 (de) 1973-01-25

Family

ID=4084551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691950580 Granted DE1950580B2 (de) 1968-10-07 1969-10-07 Sprengstoffzusammensetzung vom slurry-typ

Country Status (13)

Country Link
US (1) US3617407A (de)
BE (1) BE739617A (de)
BR (1) BR6912867D0 (de)
CH (1) CH538436A (de)
DE (1) DE1950580B2 (de)
ES (1) ES372252A1 (de)
FR (1) FR2027519A1 (de)
GB (1) GB1200860A (de)
IE (1) IE33579B1 (de)
NO (1) NO120624B (de)
OA (1) OA03146A (de)
ZA (1) ZA696594B (de)
ZM (1) ZM15069A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3713918A (en) * 1970-11-18 1973-01-30 Us Interior Urea stabilized gelled slurry explosive
GB1307662A (en) * 1971-01-21 1973-02-21 Ici Ltd Slurry explosive compositions
NO125970B (de) * 1971-03-10 1972-12-04 Norsk Spraengstofindustri As
US3925123A (en) * 1974-10-11 1975-12-09 Ireco Chemicals Pourable aqueous blasting composition
US4084994A (en) * 1975-03-14 1978-04-18 Dyno Industrier A.S. Aqueous hydrocarbon oil-soluble lignosulphonate explosive composition
GB1596889A (en) * 1977-06-24 1981-09-03 Ici Australia Ltd Slurry blasting explosive compositions
US4735660A (en) * 1987-06-26 1988-04-05 Mattel, Inc. Cross-linked gel modeling composition
EP2784052A1 (de) * 2013-03-27 2014-10-01 Maxamcorp Holding, S.L. Verfahren zur in-situ Herstellung von wasserbeständigen, wasserhaltigen, gelförmigen Sprengstoffen mit niedriger Dichte

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3400026A (en) * 1967-01-16 1968-09-03 Du Pont Thickened aqueous inorganic oxidizer salt explosive composition containing dissolvedproteinaceous material
US3445305A (en) * 1967-06-02 1969-05-20 Du Pont Gelation of galactomannan containing water-bearing explosives
US3464869A (en) * 1967-12-13 1969-09-02 American Cyanamid Co Pyrotechnic compositions containing metal fuel,inorganic oxidizer salt,and a vinyl polymer in a solvent
US3485686A (en) * 1968-05-31 1969-12-23 Intermountain Research Eng Co Aqueous explosive slurry containing oxidizer-reducer cross-linking agent
GB1243729A (en) * 1968-06-10 1971-08-25 Sumitomo Chemical Co Slurry explosive compositions

Also Published As

Publication number Publication date
ZA696594B (en) 1971-04-28
ZM15069A1 (en) 1971-05-21
US3617407A (en) 1971-11-02
GB1200860A (en) 1970-08-05
NO120624B (de) 1970-11-09
IE33579B1 (en) 1974-08-21
CH538436A (de) 1973-06-30
IE33579L (en) 1970-04-07
BR6912867D0 (pt) 1973-01-16
DE1950580B2 (de) 1973-01-25
OA03146A (fr) 1970-12-15
ES372252A1 (es) 1971-09-16
FR2027519A1 (de) 1970-10-02
BE739617A (de) 1970-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2757063C3 (de) Schlammförmige Sprengstoffmasse und Verfahren zu deren Herstellung
DE2947982B2 (de) Wasser-in-Öl-Sprengmittelemulsionen
DE1571227A1 (de) Sprengstoffmassen
DE2424886A1 (de) Explosive calciumnitrat-komposition
DE2141213A1 (de) Emulsionssprengstoff
DE1950580A1 (de) Waessrige Explosivaufschlaemmung
DE2646346A1 (de) Sprengstoff sowie verfahren zu dessen herstellung
DE2020490A1 (de) Kalziumnitrat enthaltende Slurry-Sprengstoffmischung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1940069A1 (de) Verdickter Sprengstoff
DE69233506T2 (de) Gegossene Initialladung und Sprengstoffzusammensetzung mit geringem Durchmesser und Verfahren zu deren Herstellung
DE2335317A1 (de) Explosive stoffmischung
DE2019968C3 (de) Sprengstoffmischung hoher Brisanz und hoher Gesamtenergie und Verfahren zu deren Herstellung
DE69219754T2 (de) Nährstoffdispersionen oder -lösungen enthaltende Düngemittel-Zusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung
DE2601162A1 (de) Calciumnitrat und schwefel enthaltende sprengmittelmischung
DE1232506B (de) Stabilisierte Sprengstoffzusammensetzung vom Slurry-Typ
DE2212278C3 (de)
DE4219960A1 (de) Zusammensetzung fuer einen sicherheitssprengstoff vom hydrogeltyp und verfahren zu seiner herstellung
BE1029025B1 (de) DNT enthaltender detonierender Verbundexplosivstoff
DE2201027C3 (de) Schlammförmiger Sprengstoff
AT284688B (de) Sprengstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1216749B (de) Stabilisierte Sprengstoffzusammensetzung vom Slurry-Typ
DE2222437A1 (de) Sprengstoffmischung, enthaltend guarangummiabkoemmlinge
DE2019809A1 (de) Vernetzungsmittel zur Gelierung von Dickungsmittel enthaltenden waessrigen Dispersionen oder Loesungen und deren Verwendung
DE2258771C3 (de) Sprengstoff
DE2054981C3 (de) Flüssiger, selbstdetonierfähiger Sprengstoff

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)