DE19504966A1 - Montagezarge für Fenster oder Türen in zweischaligem Mauerwerk - Google Patents
Montagezarge für Fenster oder Türen in zweischaligem MauerwerkInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/70—Sills; Thresholds
- E06B1/702—Window sills
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/003—Cavity wall closers; Fastening door or window frames in cavity walls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagezarge zur Befe
stigung in Fenster- oder Türöffnungen von Bauwerken mit zwei
schaligem Mauerwerk.
In der DE-A-37 20 691 wird eine Montagezarge für Fenster oder
Türen in zweischaligem Mauerwerk beschrieben. Diese Montagezar
ge wird an der Außenseite der Mauerinnenschale mittels einer
Schraubverbindung befestigt. Solche Befestigungen eignen sich
jedoch nur für Betonmauern. Außerdem benötigt die Montagezarge
eine vordere, zweite Abstützung und ist deshalb nur bei Fen
stern mit Brüstung einsetzbar. Darüber hinaus ist die Montage
zarge auch nach Montage von Fenster oder Tür sichtbar, was zu
Undichtigkeit und optischen Problemen führt.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Montagezarge zur Verfü
gung zu stellen, die bei beliebigem zweischaligem Mauerwerk und
vielen Fenstertypen eingesetzt und außerdem verdeckt angebracht
werden kann.
Obige Aufgabe wird gelöst durch eine Montagezarge mit den Merk
malen des Anspruchs 1, bevorzugt in Verbindung mit den Merkma
len der Unteransprüche, und durch ein Verfahren mit den Merkma
len des Anspruchs 9.
Die erfindungsgemäße Montagezarge wird in Fenster- und/oder
Türöffnungen von Bauwerken mit zweischaligem Mauerwerk befe
stigt. Sie besteht aus einem gekammerten Profilstab, der einen
im wesentliche Z-förmigen Querschnitt besitzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße
Montagezarge etwa in Verlängerung des mittleren Z-Balkens einen
Montageanschlag auf, der zur Abstützung der Montagezarge an der
Außenseite der Mauerinnenschale dient.
Bevorzugt befinden sich am mittleren und/oder am unteren Z-
Balken der erfindungsgemäßen Montagezarge Verzahnungsstege, die
die Verbindung zwischen Montagezarge und dem Beton verbessern,
der zur Befestigung der Montagezarge eingesetzt werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform weist die erfindungsgemäße
Montagezarge eine Montagefläche zur Aufnahme der inneren Fen
sterbank, des Estrichs, des Bodenbelages o. dgl. auf.
Die erfindungsgemäße Montagezarge kann in besonderen Ausgestal
tungen aus Recycling-Kunststoff bestehen und/oder in einer oder
mehreren Kammern des Profilstabes mit einer Stahlarmierung ver
sehen sein.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemä
ßen Montagezarge werden unter dem oberen Z-Balken wärmedämmende
Schichten eingesetzt.
Desweiteren kann die erfindungsgemäße Montagezarge in der Art
ausgestaltet sein, daß der im wesentlichen Z-förmige Quer
schnitt des Profilstabes aus einer durchgehenden Kammer gebil
det wird, welche gegebenenfalls mit Verstärkungsstegen versehen
ist.
Die erfindungsgemäße Montagezarge kann durch einen auf der
Mauerinnenschale aufgebrachten Betonbereich unter Zuhilfenahme
z. B. von Schraubverbindungen, befestigt werden.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Montagezarge in
Kombination mit beliebigen Baumaterialien einsetzbar ist. Au
ßerdem kann die erfindungsgemäße Montagezarge verdeckt liegend
angebracht werden, so daß Dichtungsprobleme im Außenbereich
vermieden werden und desweiteren ohne optische Nachteile für
die Montagezarge Recyclingmaterial benutzt werden kann.
Überraschenderweise benötigt die erfindungsgemäße Montagezarge,
bedingt durch ihre hohe Eigensteifigkeit, nur einen Abstütz
punkt auf der inneren Mauerschale und kann dadurch auch bei
Fenstern ohne Brüstung eingebaut werden, z. B. bei geschoßhohen
Fenstern, die auf der Rohbetondecke montiert werden. Bei großen
Fenstern wird die erfindungsgemäße Montagezarge, um eine aus
reichende Steifigkeit zu sichern, in der Regel mit einer Stahl
einlage versehen. Der Verzicht auf einen zweiten Abstützpunkt
hat den weiteren Vorteil, daß das Fenster bereits vor Fertig
stellung der Maueraußenschale auf der Montagezarge montiert
werden kann. Darüber hinaus wird eine größere Variabilität in
der Breite der Dämm- und Luftschicht zwischen den Mauerschalen
ermöglicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbei
spiele sowie der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Montagezarge nach Beispiel 1,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Montagezarge nach Beispiel 2.
Die Montagezarge 1 besteht aus einem mehrkammerigen Profilstab
aus Hart-PVC, bei dem eine Kammer mit einer Stahleinlage 2 ver
sehen ist. Die Montagefläche 6 wird durch den verbreiterten un
teren Z-Balken 10 gebildet, der vier Verzahnungsstege 4 auf
weist. Der Montageanschlag 3 befindet sich etwa in Verlängerung
des mittleren Z-Balkens 9 an der Außenseite der Mauerinnenscha
le 11. Unter dem oberen Z-Balken 8 sind wärmedämmende Schichten
5 angebracht. Die Montagezarge 1 wird unter Zuhilfenahme von
Schraubverbindungen 12 an der Mauerinnenschale 11 befestigt.
Besteht die Mauerinnenschale 11 z. B. aus Kalksandstein, wird
die Montagezarge 1 zusätzlich durch einen Betonbereich 7 befe
stigt.
Die Montagezarge 1 besteht aus einem einkammerigen Profilstab
aus Recycling-Hart-PVC, dessen Kammer mit einer Stahleinlage 2
und Verstärkungsstegen 13 versehen ist. Die Montagefläche 6
wird durch eine zusätzliche Kammer gebildet und ist sowohl mit
dem mittleren Z-Balken 9 als auch mit dem unteren Z-Balken 10
verbunden. Sie weist zwei Verzahnungsstege 4 auf. Der Montage
anschlag 3 befindet sich in Verlängerung des mittleren Z-
Balkens 9 und liegt an der Außenseite der Mauerinnenschale 11
an. Unter dem oberen Z-Balken 8 sind wärmedämmende Schichten 5
angebracht. Die Montagezarge 1 wird unter Zuhilfenahme von
Schraubverbindungen 12 an der Mauerinnenschale 11 befestigt.
Besteht die Mauerinnenschale 11 z. B. aus Kalksandstein, wird
die Montagezarge 1 zusätzlich durch einen in Fig. 2 nicht dar
gestellten Betonbereich befestigt.
Claims (9)
1. Montagezarge (1) zur Befestigung in Fenster- und/oder Tür
öffnungen von Bauwerken mit zweischaligem Mauerwerk, beste
hend aus einem gekammerten Profilstab, gekennzeichnet durch
einen im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt.
2. Montagezarge (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ei
nen Montageanschlag (3) etwa in Verlängerung des mittleren
Z-Balkens zur Abstützung an der Außenseite der Mauerinnen
schale (11).
3. Montagezarge (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch Verzahnungsstege (4) am mittleren und/oder
am unteren Z-Balken.
4. Montagezarge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch eine Montagefläche (6), welche mit dem unte
ren Z-Balken (10) verbunden ist oder durch einen breiteren
unteren Z-Balken (10) gebildet wird.
5. Montagezarge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 bestehend
aus Recycling-Kunststoff.
6. Montagezarge (1) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch den
Einsatz einer Stahlarmierung (2) in mindestens einer Kammer
des Profilstabes.
7. Montagezarge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch den Einsatz von wärmedämmenden Schichten (5)
unter dem oberen Z-Balken.
8. Montagezarge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der im wesentlichen Z-förmige Quer
schnitt des Profilstabes aus einer durchgehenden Kammer ge
bildet wird, welche gegebenenfalls mit Verstärkungsstegen
(13) versehen ist.
9. Verfahren zur Befestigung der Montagezarge (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mon
tagezarge durch einen auf die Mauerinnnenschale (11) aufge
brachten Betonbereich (7) unter Zuhilfenahme von Schraub-
oder ähnlichen Verbindungen (12) befestigt wird.
Priority Applications (2)
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DE1995104966 DE19504966A1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Montagezarge für Fenster oder Türen in zweischaligem Mauerwerk |
EP96102065A EP0727555A3 (de) | 1995-02-15 | 1996-02-13 | Montagezarge für Fenster oder Türen in zweischaligem Mauerwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995104966 DE19504966A1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Montagezarge für Fenster oder Türen in zweischaligem Mauerwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19504966A1 true DE19504966A1 (de) | 1996-08-22 |
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ID=7753970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995104966 Withdrawn DE19504966A1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Montagezarge für Fenster oder Türen in zweischaligem Mauerwerk |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE19504966A1 (de) |
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Citations (1)
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DE3720691A1 (de) * | 1987-06-23 | 1989-01-05 | Helmitin Gmbh | Montagezarge fuer fenster oder tueren in zweischaligem mauerwerk |
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FR2056458A5 (de) * | 1970-07-06 | 1971-05-14 | Gregoire Jean Claude | |
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1995
- 1995-02-15 DE DE1995104966 patent/DE19504966A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-02-13 EP EP96102065A patent/EP0727555A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0727555A3 (de) | 1997-11-19 |
EP0727555A2 (de) | 1996-08-21 |
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