DE3414388C2 - - Google Patents

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DE3414388C2
DE3414388C2 DE19843414388 DE3414388A DE3414388C2 DE 3414388 C2 DE3414388 C2 DE 3414388C2 DE 19843414388 DE19843414388 DE 19843414388 DE 3414388 A DE3414388 A DE 3414388A DE 3414388 C2 DE3414388 C2 DE 3414388C2
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Peter Dipl.-Ing. 8910 Landsberg De Wohlfahrt
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E. SCHWENK DAEMMTECHNIK GMBH & CO KG, 8910 LANDSBE
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E SCHWENK DAEMMTECHNIK KG 8910 LANDSBERG DE
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine verlorene Schalung für tragende Gebäudeteile aus Beton mit einer Höhe bis etwa 50 cm, insbesondere für Gebäudedecken, Ringanker, Stürze und schichtweise betonierte Mantelbetonwände gemäß dem Gattungsbegriff von Anspruch 1. Die erwähnte Höhe von etwa 50 cm entspricht der handelsüblichen Höhe von Wärmedämmplatten, die für derartige Schalungen verwendet werden. Das Höhenmaß der Schalung kann dabei insoweit variieren, wie die Breite solcher Platten variiert. Es sollte jedoch mit angemessener Toleranz etwa bei der Höhe eines halben Meters bleiben.
Die Erfindung betrifft vornehmlich Schalungen für solche tragende Gebäudeteile aus Beton, wie Gebäudedecken, Ringanker und Stürze, bei denen die Höhe der wärmedämmend wirkenden verlorenen Schalungen unter 50 cm liegen. Die auszuführenden Höhen richten sich dabei nach den jeweiligen konstrukti­ ven Anforderungen. Drei typische Anwendungsfälle sind eine horizontale Decke, bei der nur eine verlorene wärme­ dämmende Außenschalung verwendet wird, sowie Ringanker, z. B. für Holzdecken, und Stürze, bei denen wie bei Mantelbeton­ wänden, sowohl eine äußere als auch eine innere wärmedämmende verlorene Schalung Anwendung findet. Es sind auch Fälle mög­ lich, bei denen beispielsweise ein Sturz, etwa zum Anschluß eines Rolladenkastens, an eine darüber befindliche horizon­ tale Decke anschließen soll; dann ist die wärmedämmende verlorene Innenschalung um das Maß der Decke niedriger als die wärmedämmende verlorene Außenschalung. Insbesondere bei horizontalen Decken und Ringankern liegt in der Regel die Höhe deutlich unter 50 cm, oft auch bei Stürzen.
Die Erfindung geht gattungsgemäß von einer bekannten verlorenen Schalung (DE-PS 12 95 787) aus, bei der die wärme­ dämmende Schicht der verlorenen Schalung nicht von Käl­ tebrücken durchsetzt ist. Hierbei sind in den wärmedämmenden Schalungsplatten, speziell aus zementgebundener Holzfaser, an der dem Schalungsinneren zugewandten Innenfläche der Scha­ lung vertikal verlaufende Nuten ausgebildet, in die jeweils ein drahtförmiger Halteschenkel eines Halteteils eingelegt wird. Die zugfeste Befestigung des Halteteils erfolgt dadurch, daß diese Nut anschließend mit Zementmörtel, Klebstoff o. dgl. verfüllt wird. Als Hilfsmittel beim Verfüllen der Nuten sind die Festlegeschenkel der Halteteile mit jeweils einem, die zugehörige Nut wie eine Schalung nach außen abdeckenden Streifen, versehen. Die Festlegeschenkel der Halteteile bestehen entweder eben­ falls aus Draht oder aus, ggf. angeschweißtem, Baustahl o. dgl. Diese Herstellungsweise ist schon wegen der Not­ wendigkeit, die Nuten in einem komplizierten Verfahren ver­ füllen zu müssen, sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer verlorenen Schalung für tragende Gebäudeteile aus Beton der eingangs genannten Art die Befestigung der Halteschenkel in den Nuten der Schalungselemente wesentlich zu vereinfachen und zugleich den Wärmeübergang an den Halteschenkeln zu verringern.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der gattungsgemäßen ver­ lorenen Schalung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß hinterschnittene Nuten, die in den für gattungsgemäße verlorene Schalungen Ver­ wendung findenden Wärmedämmschichten ausgebildet werden, die vom Ort­ beton ausgeübten Schalungsdrücke jeden­ falls bis zu einer Betonierhöhe von 50 cm oder auch etwas mehr auf die im form­ schlüssigem Eingriff stehenden Halteteile übertragen können. Es wird also nicht, wie bei der bekannten gattungsgemäßen Schalung, die Befestigung durch Zementmörtel, Klebstoff o. dgl. bewirkt, son­ dern durch die Festigkeit des den Halteschenkel der Halteile hinterschneidenden Bereichs der Wärmedämmplatten. Die erfindungsgemäße Schalung läßt sich einfach zusammenstecken. Die Vorteile werden bei­ behalten, wie z. B. die Vermeidung von Kältebrücken oder die Verwen­ dung von Halteteilen aus beliebigem, gegebenenfalls auch hoch­ wärmeleitfähigem Material, vorzugsweise, aus Metall. Dies ist möglich, weil trotz der Nuten noch hinreichend wärmedämmende Masse an der verlorenen Schalung verbleibt. Es kommen aber auch Halteteile aus Kunststoff, vorzugsweise mit vollem Querschnitt, in Frage. Normale Kunststoffhalter haben jedoch eine größere Wärmeleitfähigkeit als die für Wärme­ dämmschichten verwendeten Materialien, z. B. Kunstschaumstoffe, selbst wenn diese aus demselben Material wie die massiven Kunststoffhalter hergestellt sind. Me­ tallhalter sind jedoch im allgemeinen billiger und auch bei ge­ ringem Materialverbrauch stabil genug.
Im Rahmen der Erfindung kommen alle Formen hinterschnittener Nuten und entsprechender Querschnitte der Halteschenkeln der Halteteile in Frage, die dem Schalungsdruck standhalten. Bevorzugt werden schwal­ benschwanzartige Hinterschneidungen verwendet. In Sonderfällen kann dabei im Nutgrund noch ein im Querschnitt rechteckiges Profil ausgespart sein. Zweckmäßig liegt die Nuttiefe im Bereich von 10 mm bis 35 mm und sollte höchstens die Hälfte, vorzugsweise nur ein Drittel oder gar nur ein Viertel, der Wanddicke des wärmedämmenden Bereichs der verlo­ renen Schalung einnehmen. Die seitliche Hinterschneidung der schwalbenschwanzähnlichen Nuten liegt zweck­ mäßig zwischen 2 und 15 mm. Die Nutbreite am Nutengrund beträgt zweckmäßigerweise minimal etwa 15 mm, maximal etwa 50 mm.
Da sich die Halteschenkel der Halteteile jeweils im wesent­ lichen über die ganze Höhe der zugeordneten Wärmedämmplatte erstrecken und insoweit die hinterschnittenen Nuten ausfüllen, wird der Tastsache Rechnung getragen, daß es insbesondere bei Betonierhöhen von mehr als 10 bis 15 cm schon zu hohen Schalungsdrücken kommt, welche durch die Halteschenkel teilweise abgefangen werden.
Vorzugsweise ist aus demselben Grund der Querschnitt der Halteschenkel, wenigstens in erster Annäherung, etwa komple­ mentär zu den sie aufnehmenden hinterschnittenen Nuten ge­ formt, um eine optimale Kraftüberleitung von den Wärmedämmplatten auf die Halte­ schenkel der Halteteile zu erhalten. Es kann aber auch durchaus ausreichen, zum Querschnitt der Nuten nicht komplementäre Profile der Halteschenkel zu verwenden, beispielsweise im Nutgrund querstehende Rechteckprofile, an denen sich die Wärme­ dämmplatten gegebenenfalls unter Verformung mit den Hinterschneidungs­ flächen abstützen können.
Es wurde bereits erwähnt, daß, insbesondere im Fall der Herstel­ lung aus Kunststoff, die Halteteile volle Querschnitte haben können. Bei der Herstellung aus Metall können jedoch die gewünschten Profile auch aus entsprechendem Flachmaterial oder Blech gebogen sein. Die Ansprüche 3 und 4 geben für diesen Fall besondere Bauformen für den Halteschenkel und den Fest­ legeschenkel solcher Halteteile an, bei denen Hohlprofile ge­ bildet sind, die zum Schalungsinneren hin offen sind und somit beim Einfüllen des Ortsbetons selbsttätig mit verfüllt werden. Dies wirkt stabilitätserhöhend.
Den hohen Schalungsdrücken kann man auch dadurch Rechnung tragen, daß die Winkelverbindung zwischen dem Halteschenkel und dem Festlegeschenkel des jeweiligen Halteteils stabil ausgebildet wird, sei es durch entspre­ chende Winkelverstärkungen oder durch verhältnis­ mäßig große Querschnitte der Halteteile. Ein solcher Aufwand zur Stabilisierung der Halteteile ist dann teilweise entbehrlich, wenn gemäß Anspruch 5 sowohl eine Außenschalung als auch eine Innenschalung ausgebildet und die oberen Ränder durch einen Zug­ anker verspannt werden. Dieser Zuganker kann ein abgebogener Flach­ streifen, vorzugsweise aus Metall, sein. Optimale Stabilität erhält man, wenn man gemäß Anspruch 7 die Halteschenkel der Halteteile mit den abgewinkelten Schenkeln der Zuganker formschlüssig zu einer Art Sta­ bilisierungsrahmen verbindet.
Derartige Probleme treten beispielsweise bei Scha­ lungen für horizontale Decken nicht auf. Horizontale Decken haben im allgemeinen keine größere Dicke als 20 cm, maximal 25 cm. Auch hier wird man den in die hinterschnittene Nut eingreifenden Halteschenkel im we­ sentlichen über die ganze Höhe der Nut führen und dabei die Halteteile in ihren Abwinkelungsbereichen zwischen Halteschenkel und Festlegeschenkel so stark ausbilden, daß der Halte­ teil unter dem Schalungsdruck nicht nachgibt. Die obengenannten Probleme entstehen aber, wenn höhere vertikale verlorene Schalungen be­ nötigt werden, wie sie bei Ringankern und Stürzen vorkommen können, auch wenn Stürze und horizontale Decken kombiniert sind. Dann ist es zwar immer noch zweckmäßig, den Halteschen­ kel des Halteteils über die ganze Höhe der Schalung zu führen; die höheren Schalungsdrücke werden jedoch teilweise durch den erwähnten Zuganker aufgenommen. Dabei ist es nicht erforderlich, daß sich die ebenfalls in die Nut eingreifenden Schenkel des Zugankers im wesentlichen über die volle Höhe der Schalung erstrecken, sondern es reicht im allgemeinen eine relativ kurze Eingriffstrecke. Bei den genannten Anwendungsfällen mit höhe­ ren Schalungen ist meist auch die für die Anordnung des Zugankers erforderliche Innenschalung vorhanden. Dadurch kommt man zu minimalem Material- und Raumverbrauch bei den Halteteilen.
Vorzugsweise sind die hinterschnittenen Nuten in einem gleich­ mäßigen Raster angeordnet. Die erfindungsgemäße Schalung läßt dabei die Möglichkeit offen, die dem Ortsbeton zugewandte Innenseite der verlorenen Schalung außer mit den die Halteteile aufnehmenden hinter­ schnittenen Nuten noch mit zusätz­ lichen hinterschnittenen Nuten zu versehen, in die der Ort­ beton unter direkter Verzahnung der Dämmplatten und des Ort­ betons hineinlaufen kann.
In jedem Fall ist es im Sinne von Anspruch 9 vorteilhaft, die hinterschnittenen Nuten der gleichen Geometrie auszubilden, so daß die Halteteile auf der Baustelle nach Wahl in die hinterschnittenen Nuten eingesetzt werden können und die hinterschnittenen Nuten, die keine Halteteile aufneh­ men, dann automatisch zur internen Materialverzahnung Ver­ wendung finden. Zweckmäßig betragen die horizontalen Abstände zwischen den Halteteilen, je nach der Höhe der Schalung und nach der Dicke der Wärmedämmplatten, zwischen etwa 10 cm und 80 cm. Da­ zwischen sollten sich in Abständen von höch­ stens 10 cm reine Nuten für die Verzahnung zwischen den Wärmedämm­ platten und dem Ortbeton befinden. Das gleichmäßige Raster der hinterschnittenen Nuten kann beispielsweise mit einem horizontalen Abstand von 10 cm oder weniger angeordnet sein. Es reicht dabei aus, wenn derartige Nuten nur vertikal verlau­ fen, ohne daß dabei horizontal verlaufende Nuten grundsätzlich ausgeschlossen sein sollen. Letztere können insbesondere in unteren und oberen Randzonen der Schalung Bedeutung haben.
Es sollte sichergestellt werden, daß gemäß Anspruch 10 die hinterschnittenen Nuten mit Abstand zu den vertikalen Stoßfugen zwischen Wärmedämmplatten angeordnet sind, um deren Stabilität zu gewährleisten. Die Stoßfugen können selbst gegebenenfalls stumpf ausgebildet sein. Besser ist ein Eingriff mit Nut und Feder oder mit Stufenfalz.
Es soll nicht ausgeschlossen sein, daß die dem Schalungsinneren zugewandten Seiten der Wärmedämmplatten, in denen die hinter­ schnittenen Nuten ausgebildet sind, von einer die Wärmedämm­ schicht überdeckenden Zusatzschicht gebildet sind. Eine der­ artige Zusatzschicht braucht jedoch nicht vorgesehen zu sein, sondern die hinterschnittenen Nuten können in der bis zum, Schalungsinneren reichenden Wärmedämmschicht der Wärmedämm­ platte ausgebildet sein. Die Wärmedämmplatten können dabei einschichtig aus der Wärmedämmschicht ausgebildet sein, wie es schon bei der gattungsgemäßen bekannten Schalung vorgesehen ist, wobei jedoch dort die Halte­ eigenschaften des Wärmedämmmaterials nicht genutzt werden. Man kann sogar, wie bei der bekannten gattungsgemäßen Schalung, einschich­ tige Holzwolle-Leichtbauplatten verwenden. Grundsätzlich ge­ eignet ist auch jedes andere wärmedämmfähige Material, das die Schulungsfunktion übernehmen kann und hinreichende Stabi­ litätseigenschaften aufweist. Besonders geeignet sind Schaumkunst­ stoffe, insbesondere Polyurethanschäume, Phenolharz­ schäume und vorzugsweise Polystyrolschäume, in Sonderfällen vielleicht auch PVC-Schäume. Polystyrolschäume lassen sich jetzt schwer entflammbar ausbilden; da sie nur begrenzte Flächenbereiche einnehmen, die zudem in der Regel verputzt werden, ist ihre Verwendung mindestens bei Bauhöhen bis zur Hochhausgrenze zulässig.
Vorzugsweise sind gemäß Anspruch 11 die Wärmedämmplatten zwei­ schichtig aus der Wärmedämmschicht und einer äußeren Haut aus­ gebildet. Für die Wärmedämmschicht kommen dabei gemäß Anspruch 12 insbesondere Schaumkunststoffe, vorzugsweise der obengenannten Art, in Frage.
Die relativ dünne Außenhaut kann an sich beliebig gewählt werden, richtet sich aber möglichst nach dem benachbarten Mauerwerk, um außen ein optisch einheitliches Erscheinungs­ bild zu erhalten. Dieses Mauerwerk ist selbst nicht Gegen­ stand der Erfindung, sondern kann im Rahmen der Erfindung nur zur Justierung oder der vorläufigen Festlegung der Schalung Verwendung finden. Das Mauerwerk kann dabei bei­ spielsweise aus Beton oder Gasbeton bestehen, es kann aber auch jedes andere Material, beispielsweise Ziegel, Bims oder Holz, Anwendung finden. An dem Mauerwerk können dann die Halteschenkel der Halteteile entweder auf dem oberen Rand oder an der Innenseite und/oder an beiden Stellen des Mauerwerks fixiert sein, und zwar sowohl bei nur vorhandenen Außenschalungen als auch bei Außen- und Innenschalungen.
Häufig wird man die Außenhaut als Putzträgerschicht verwen­ den. Bevorzugte Materialien für die Außenhaut sind in den Ansprüchen 13 bis 15 angegeben.
In aller Regel kommt man mit der zweischichtigen Ausbildung aus Wärmedämmschicht und Außenhaut aus, ohne daß eine weitere Schicht ausdrücklich ausgeschlossen sein soll. Die übliche Wanddicke einer verlorenen Außenschalung liegt im Bereich von 25 bis 100 mm einschließlich einer gegebenen­ falls vorgesehenen Außenhaut. Dieser Maßbereich kann beibe­ halten bleiben. Die Dicke der Außenhaut liegt typischerwei­ se zwischen 5 und 30 mm. Zweckmäßig sollte dabei die Gesamt­ dicke der verlorenen Außenschalung mindestens das Dreifache, zweckmäßig das Vierfache, der Dicke der Außenhaut betragen.
Der von der erfindungsgemäßen Schalung aufzunehmende Ortbeton ist selbst nicht Gegenstand der Erfindung. Die Erfindung betrifft vielmehr Wärmedämmplatten und Halteteile, die bausatzartig zusammenwirken. Es versteht sich, daß der Ortbeton auch noch im üblichen Sinne bewehrt sein kann. Die Art der Wahl der Bewehrung ist wiederum nicht Ge­ genstand der Erfindung. Bei Einbau einer Bewehrung ist es jedoch allge­ mein erforderlich, daß vor dem Eingießen des Ortsbetons Ab­ standhalter eingesetzt werden müssen, damit die Bewehrung vollständig innerhalb des Betons verläuft und dann auch die Zugkräfte aufnehmen kann. Wenn nun die Festlegeschenkel der Halteteile der erfindungsgemäßen verlorenen Schalung als Ab­ standhalter für den tragenden Gebäudeteil einzubauende Bewehrungen angeordnet und/oder ausgebildet sind, kann man ge­ sonderte Abstandhalter für die Bewehrung ganz oder teil­ weise einsparen und deren Funktion den entsprechend gestalte­ ten und dimensionierten Halteteilen bzw. deren Festlegeschen­ keln zuweisen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläu­ tert. Es zeigen
Fig. 1a und 1b Querschnitt und Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Deckenrandschalung mit Festlegung auf einem Mauer­ werk,
Fig. 2a und 2b Querschnitt und Draufsicht auf eine erfindungsgemäße kombinierte Deckenrand- und Sturzschalung mit Festlegung auf einem Mauerwerk und Einzeichnung einer Variante zur Ringanker- oder Sturzschalung,
Fig. 3a und 3b Querschnitt und Draufsicht einer auf einem Mauerwerk festgelegten Ringanker- oder Sturzschalung mit grö­ ßerer Höhe, eventuell auch zur Verwendung als Schalung für eine schicht­ weise zu betonierende Mantelbetonwand, unter Verwendung eines zusätzlichen Zugankers,
Fig. 4a und 4b Seitenansicht und Draufsicht eines Halteteils, wie es bei der Schalung nach den Fig. 1a und 1b Verwendung findet mit Darstellung der Querschnittformen der einzelnen Schenkel in Fig. 4a,
Fig. 5a und 5b Seitenansicht und Draufsicht eines Halteteils, wie es bei der Schalung nach den Fig. 2a und 2b sowie Fig. 3a und 3b Ver­ wendung findet, mit Darstellung der Querschnittsformen der einzelnen Schenkel in Fig. 5a und
Fig. 6a und 6b sowie Fig. 7a und 7b jeweils Seitenansicht und Draufsicht von für die verlorenen Schalungen verwendbaren Wärmedämmplatten, jedoch mit unterschiedlicher Stoßfugenausbildung in Fig. 6a und 6b einerseits und Fig. 7a und 7b andererseits.
In den verschiedenen Schalungsvarianten nach den Fig. 1 bis 3 ist jeweils der obere Rand eines Mauerwerks 2 dargestellt, auf dem die verlorene Schalung festgelegt ist.
Im Falle der Deckenrandschalung der Fig. 1a und 1b ist nur eine Außenschalung 4 vorgesehen. Im Falle der Schalungen ge­ mäß den Fig. 2a und 2b sowie 3a und 3b ist außerdem jeweils noch eine Innenschalung 6 vorgesehen.
In Fig. 2a sind in der ausgezogen dargestellten Variante die Außenschalung 4 hoch und die Innenschalung 6 niedrig darge­ stellt. Dies hat beispielsweise Sinn bei dem Anwendungsfall, bei dem eine niedrige Innenschalung zusammen mit dem unteren Bereich der höheren Außenschalung zur inneren und äußeren Dämmung eines Sturzes verwendet werden soll, während der überstehende obere Bereich der Außenschalung dann nur noch im Sinne der Deckenrandschalung der Fig. 1a und 1b als Außen­ schalung für eine sich horizontal über die gesamte Gebäude­ fläche erstreckende Ortbetondecke dienen soll. Die Höhen­ differenz zwischen Innenschalung und Außenschalung entspricht dabei der Höhe der herzustellenden horizontalen Decke von im allgemeinen nicht mehr als 20 cm, höchstens 25 cm. Dement­ sprechend hat die Deckenrandschalung der Fig. 1a und 1b auch meist nur eine Höhe bis 20 cm, höchstens 25 cm. Die höhere Außenschalung gemäß Fig. 2a hat dann ein Übermaß in der Höhe eines normalen Sturzes, so daß man dabei auf Höhen bis etwa 50 cm kommen kann. Solche Höhen kön­ nen aber auch bei Stürzen, Ringankern und erst recht bei schichtweise betonierten Mantelbetonwänden auftreten, bei denen, wie die gestrichelten Linien in Fig. 2a zeigen Außen­ schalung 4 und Innenschalung 6 gleiche Höhe haben. Nun er­ höht sich der Schalungsdruck mit der Höhe erheblich und wird schon oberhalb von 10 bis 15 cm und erst recht bei Höhen bis etwa 50 cm sehr groß. Hier sehen Fig. 3a und 3b eine beson­ dere Sicherung vor, um die oberen Ränder von Außenschalung 4 und Innenschalung 6 gegen ein Aufspreizen zu sichern. Dies ist in Fig. 3a und 3b für den in Fig. 2a angedeuteten Fall gleich hoher Außen- und Innen­ schalung dargestellt, ohne auf diesen Fall beschränkt zu sein.
Bei allen dargestellten Schalungen ist der bevorzugte Fall wiedergegeben, daß die Wärmedämmplatte für die verlorene Schalung zweischichtig ausgebildet ist, und zwar aus einer relativ starken Dämm­ schicht 8 und einer relativ dünnen Außenhaut 10. Die Anordnung der verlorenen Schalung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß die Außen­ fläche der Außenhaut 10 mit der zugehörigen Außenfläche bzw. Innenfläche des Mauerwerks 2 bündig ist. Dies trifft im Fall von Fig. 1a und 1b nur für die Außenfläche des Mauerwerks hin­ sichtlich der Außenschalung, in den Fällen der Fig. 2a und 2b und 3a und 3b auch hinsichtlich der Innenschalung für die Innenfläche des Mauerwerks 2 zu. Im Fall der Fig. 2 und 3 ist dabei die Dicke der Außenschalung und der Innenschalung so klein, daß dazwischen noch ein im Verhältnis zur Gesamtdicke der Innen- und Außenschalung breiter Innenraum zur Aufnahme von Ortbeton verbleibt. Aber auch im Fall der Deckenschalung nach Fig. 1 ist die Dicke der Außenschalung zweckmäßig deutlich kleiner als die Dicke des Mauerwerks.
Die Außenschalung 4 und die Innenschalung 6 sind aus Wärme­ dämmplatten gebildet, die vertikale Stoßfugen bilden. Außer der nicht dargestellten Möglichkeit eines stumpfen Stoßes zeigen Fig. 6a mit 6b die Nut 12 einer möglichen Nut-Feder- Verbindung und Fig. 7a mit 7b als Alternative die Stufe 14 einer möglichen Stufenfalzverbindung. Nut 12 und Stufe 14 sind in der Dämmschicht 8 ausgebildet.
Mit Abstand zu der betreffenden Stoßfuge 16 (die abliegende Stoß­ fuge ist nicht dargestellt) und mit hinreichendem Abstand zu der Nut 12 oder der Stufe 14 ist die die Innenfläche der Schalung bildende Fläche der Wärmedämmschicht 8 mit in einem gleichmäßigen Raster neben­ einander angeordneten vertikalen hinterschnittenen Nuten 18 und 20 versehen, die hier als gerade Schwalbenschwanznuten dargestellt sind. Die Nuten können aber auch beispielsweise abgerundet oder als andere bekannte hinterschnittene Nuten ausgebildet sein. Die hinterschnittenen Nuten 18 dienen dabei beispielsweise zur formschlüssigen Verzahnung der Außen- oder Innenschalung mit dem einzugießenden Ortbeton, während die Nuten 20 zur formschlüssigen Verbindung mit Halteteilen 22 dienen, mittels derer die Außenschalung 4 und gegebenen­ falls eine vorhandene Innenschalung 6 festlegbar sind. Bei den Ausführungsformen ist jeweils eine Festlegung am oberen Rand des Mauerwerks 2 dargestellt. Im Falle des Vorhanden­ seins von Außenschalung und Innenschalung kann es aber auch ausreichen, wenn die Festlegung alleine zwischen Außen­ schalung und Innenschalung erfolgt. Diese gegenseitige Fest­ legung kann dann sogar mit vertikalem Abstand zum oberen Rand des Mauerwerks 2 erfolgen.
Die dargestellten und im Rahmen der Erfindung bevorzugten Halteteile haben jeweils einen vertikalen Halteschenkel 24, der sich wenigstens in erster Annäherung formschlüssig in der hinterschnittenen Nut 20 im wesentlichen über deren ganze Höhe erstreckt, sowie einen vom unteren Ende des Halteschenkels 24 rechteckig horizontal abzweigenden Fest­ legeschenkel 26. Im Fall der Deckenrandschalung der Fig. 1 zweigt vom freien Ende des Festlegeschenkels 26 noch ein Be­ festigungsschenkel 28 vertikal nach unten ab, der, beispiels­ weise über einen Nagel oder eine Schraube 30, am oberen Rand des Mauerwerks 2 festlegbar ist. Statt dessen kann man aber auch wie in Fig. 2 und Fig. 3 auf den Befestigungsschenkel 28 ganz verzichten und den Festlegeschenkel 26 unmittelbar mit­ tels Nagel oder Schraube 30 auf dem oberen Rand des Mauerwerks 2 festlegen. Dies ist dann die gebotene Festlegeart, wenn sowohl eine Innenschalung als auch eine Außenschalung gebildet werden, etwa bei der Herstellung von Ringankern, oder bei der Aus­ bildung von Stürzen oder schichtweise zu betonierenden Mantelbetonwänden. Bei der Formgebung der hinterschnittenen Nut 20 und des Halteschenkels 24 ist wesentlich, daß der Betonierdruck durch das Material 32 der Dämmschicht 8 hinter den Hinterschneidungsflächen 34 auf die Halteteile übertragen werden kann. Kerbwirkungen, insbesondere im Bereich des Nutgrundes, sollte man daher möglichst vermeiden.
Vollquerschnitte der Halteteile 22 sind möglich, beispiels­ weise bei Ausbildung der Halteteile aus Kunststoff. Bei Ausbildung der Halteteile aus Metall sind Vollquerschnitte nicht zu empfehlen. Vielmehr kann man mit geringen Blechdicken arbeiten, die auch in dem Eingriffsbereich geringe Wärmeleitbrücken bilden, und aus dem Blech dort, wo erhöhte Steifigkeit erforderlich ist, Hohlprofile biegen.
Typische Materialien für die Halteteile 22 sind verzinktes Blech und Aluminiumblech, gegebenfalls sogar unverzinkte Stahlbleche.
Bevorzugte Profile der Halteteile 22 sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Diese Halteteile stimmen darin überein, daß sie jeweils einen Halteschenkel 24 für die Außenschalung 4 und einen Festlege­ schenkel 26 haben, der zweckmäßig, aber nicht notwendig, in der geschilderten Weise mittels Nägeln oder Schrauben auf dem Mauerwerk 2 festlegbar ist.
Für diesen Zweck hat der Halte­ teil 22 nach Fig. 4a und 4b den in Gegenrichtung zum Halte­ schenkel 24 am freien Ende des Festlegeschenkels 26 abge­ bogenen Befestigungsschenkel 28.
Der Halteteil gemäß Fig. 3, 5a und 5b ist wie auch bei der in Fig. 2 gestrichelten Variante mit einem am freien Ende des Festlegeschenkels vorgesehenen zusätzlichen Halteschenkel 24 versehen, der parallel zum an­ deren Halteschenkel verläuft und die gleiche Höhe haben kann und zum Halten der Innenschalung 6 dient.
Der Befestigungsschenkel 28 kann, wie in der Querschnitther­ auszeichnung in Fig. 4a dargestellt, ein einfacher Flach­ streifen bzw. ein einfaches Flacheisen sein, da der Befe­ stigungsschenkel 28 keine Kräfte aufnimmt, sondern nur zur Lagejustierung dient. An den Halteschenkeln 24 sind jedoch profilierte Flach­ materialstreifen ausgebildet, indem die Randstreifen 38 der Flachmaterialstreifen im Halteschenkel 24 in Anlage an die Hinterschneidungsflächen 34 der hinterschnittenen Nuten 20 zu prismatischen Hohlprofilen umgekantet sind, die zum Schalungsinneren hin offene Eintrittschlitze 40 für Ort­ beton bilden.
Entsprechend sind die Randstreifen der Flachmaterialstreifen in dem sich über das Mauerwerk 2 erstreckenden Festlegeschenkel 26 zu gleichartigen prismatischen Hohlprofilen 26 umgekantet, die ebenfalls zum Schalungsinneren hin unter der Bildung der Eintrittsschlitze 40 offen sind.
Die Stoßkanten 42 der Randstreifen 38 sind zweckmäßig auf Gehrung geschnitten und gegebenenfalls miteinander, z. B. durch Löten oder Schweißen, verbunden, um eine erhöhte Steifigkeit der Halteteile 22 im Abwinklungsbereich zu erhalten.
Gemäß Fig. 3a kann, insbesondere bei Schalungshöhen zwischen 25 und 50 cm, ein Auseinanderspreizen der oberen Ränder von Außenschalung 4 und Innenschalung 6 durch eine Zugverbindung mittels Zugankern 44 verhindert werden, welche oben Innenschalung 6 und Außenschalung 4 verbindet und jeweils mit einem nach unten abgewinkelten Schenkel 46 in das obere Ende einer zugeordneten hinterschnittenen Nut 20 der zugehörigen Wärmedämmplatte eingesteckt sind. Die Zuganker 44 sind zweckmäßig aus einem zur Bildung der Schenkel 46 abgebogenen Flachstreifen, vorzugsweise aus Metall, ge­ bildet. Es kommen dabei dieselben Materialien in Frage, die schon bezüglich der Halteteile 22 angegeben sind.
Es ist möglich, den aus Flachmaterial bestehen­ den Schenkel 46 hinter einen Halteschenkel 24 eines Halteteils 22 in eine entsprechende rechteckförmige Erweiterung der hinterschnittenen Nut am Nutgrund einzustecken. Hierzu könnte der Nutgrund etwa in Richtung der Tiefe der Nut er­ weitert sein, während eine Erweiterung quer zum Nutgrund wegen auftretender Kerbwirkungen weniger empfehlenswert, wenn auch in Grenzen möglich ist. Vorgezogen wird, wie dar­ gestellt, daß ohne Nuterweiterung die Schenkel 46 des je­ weiligen Zugankers 44 innen am Flachmaterialstreifen 36 anliegen und von den ab­ gewinkelten Randstreifen 38 der Flachmaterialstreifen 36 gehalten werden. Dadurch erhält man einen in sich geschlossenen, zweckmäßig metallischen, Rahmen aus den Zugankern 44 und den Halteteilen 22.
Bemerkenswert ist, daß bei allen Ausführungsformen der Er­ findung die Halteteile 22 nicht unten aus Außenschalung 4 und gegebenenfalls Innenschalung 6 hervorzustehen brauchen. Entsprechendes ist auch oben bezüglich eingebauter Zug­ anker 44 möglich, wenn man die Halteschenkel 24 der Halte­ teile 22 etwas unterhalb der Höhe von Außenschalung 4 und Innenschalung 6 enden läßt.
Es wurde bereits erwähnt, daß die dem Innenbereich der Schalung zugewandte Fläche der Dämmschicht gemäß den Fig. 6 und 7 mit einem gleichmäßigen Raster von vertikalen hinter­ schnittenen Nuten 18 und 20 versehen ist. Die in den Fig. 6 und 7 dabei angegebene Auswahl jeweils der zweiten Nut, ge­ rechnet von der Stoßfuge 16, als Nut 20 zur Aufnahme eines Halteteils 22 ist dabei möglich, jedoch willkürlich. Es wurde bereits einleitend erwähnt, daß hier der Fachmann die Freiheit hat, je nach den baulichen Gegebenheiten das vorge­ gebene Nutenraster teils als Verzahnungsnut, teils als Aufnahmenut für den Halteschenkel 24 eines Halteteils 22 zu verwenden.
Wenn man den geschlossenen Rahmen aus Halteteilen und Zug­ ankern nicht bilden will, kann man auch die Schenkel 46 der Zuganker 44 in hinterschnittene Nuten 18 einstecken, die neben den Nuten 20 verlaufen, die die Halteschenkel 24 von Halteteilen 22 aufnehmen.
Soweit im Rahmen der Erfindung von Außenschalung 4 und gege­ benenfalls Innenschalung 6 gesprochen wird, so sind diese Schalungselemente zweckmäßig in Umfangsrichtung aus Wärme­ dämmplatten zusammensetzbar, die jeweils für sich die ganze Höhe der betreffenden Schalung bilden. Diese Wärmedämmplatten zusammen mit den Halteteilen und gegebenenfalls den Zugankern sowie Befestigungsmitteln, wie Nägel und Schrauben 30, bilden dabei einen aufeinander durch entsprechende komple­ mentäre Gestaltung angepaßten Bausatz zum Aufbau der erfindungs­ gemäßen verlorenen Schalung. In den Fig. 6 und 7 ist jeweils ein Teil einer Wärmedämmplatte 48 unter Dar­ stellung einer eine Stoßfuge 16 bildenden Außenkante dar­ gestellt.
Die aufgebogenen Ränder 38 der Festlegeschenkel 26 können mit ihren Oberkanten zugleich als Abstandshalter 50 für die Bewehrung in dem aus Ortbeton gebildeten tragenden Gebäudeteil dienen. Falls gewünscht, kann man hierzu noch be­ sondere Dimensionierungen und Gestaltungsformen vorsehen. Ebenso wäre es denkbar, die Randstreifen 38 der Hohlprofile, welche Halteschenkel bilden, in das Innere der Schalung hervor­ stehen zu lassen, etwa in Gestalt eines einzigen hervor­ stehenden Steges an einem der Ränder oder in Gestalt von mehreren hervorstehenden Stegen, die nicht unbedingt der Neigung der Ränder 38 zu folgen brauchen, sondern beispiels­ weise auch rechtwinklig oder nach außen geneigt auf der zuge­ hörigen Wärmedämmplatte 48 stehen können. Bezüglich Dimen­ sionierungen und Ausbildungen gilt dasselbe, was zur Ver­ wendung der Festlegeschenkel als Abstandhalter 50 gesagt ist. Selbst die Zuganker 44 können bei entsprechender Gestaltung eine Funktion als Abstandhalter 50 für die Bewehrungen im Ort­ beton erfüllen.

Claims (15)

1. Verlorene Schalung für tragende Gebäudeteile aus Beton mit einer Höhe bis etwa 50 cm, insbesondere für Ge­ bäudedecken, Ringanker, Stürze und schichtweise betonierte Mantelbetonwände, mit sich vertikal er­ streckenden Wärmedämmplatten, die eine Außenschalung und gegebenenfalls, z. B. bei den Ringankern, den Stürzen und den schichtweise betonierten Mantelbetonwänden, zusätzlich eine Innenschalung bilden, und mit abgewinkelten Halteteilen, die jeweils mit einem sich vertikal erstrecken­ den Halteschenkel in eine vertikal verlaufende, zur Schalungs­ innenseite offene Nut der Wärmedämmplatte eingreifen und einen ins Schalungsinnere abgewinkelten Festlegeschenkel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten in den Wärmedämmplatten hinterschnittene Nuten (20) sind, deren Hinterschneidungsflächen (34) mit den Halte­ schenkeln (24) der Halteteile (22) in formschlüssigem Eingriff stehen, daß sich die Halteschenkel (24) jeweils im wesentlichen über die ganze Höhe der zugeordneten Wärmedämmplatte (48) er­ strecken und daß der Festlegeschenkel vom unteren Ende des Halteschenkels abzweigt.
2. Verlorene Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Querschnitt der Halteschenkel (24) etwa komplementär zu den sie aufnehmenden hinterschnittenen Nuten (20) geformt ist.
3. Verlorene Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halteschenkel (24) der Halteteile (22) prisma­ tische Hohlprofile sind, die zum Schalungsinneren hin offen sind.
4. Verlorene Schalung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Festlegeschenkel (26) der Halteteile (22) prismatische Hohlprofile sind, die zum Schalungsinneren hin offen sind.
5. Verlorene Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit Bildung einer Innenschalung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuganker (44) Innenschalung (6) und Außenschalung (4) oben überbrückt und jeweils mit einem nach unten abgewinkelten Schenkel (46) in das obere Ende der hinterschnittenen Nut (18, 20) in der zugehörigen Wärmedämmplatte (8) eingesteckt ist.
6. Verlorene Schalung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zuganker (44) von einem abgebogenen Flach­ streifen, vorzugsweise aus Metall, gebildet ist.
7. Verlorene Schalung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten abgewinkelte Schenkel (46) des Zugankers (44) in das Hohlprofil (36) des Halteschenkels (24) eingreift.
8. Verlorene Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterschnittenen Nuten (18, 20) in einem gleichmäßigen Raster angeordnet sind.
9. Verlorene Schalung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die hinterschnittenen Nuten (18, 20) gleich aus­ gebildet sind.
10. Verlorene Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die hinterschnittenen Nuten (18, 20) mit Abstand zu vertikalen Stoßfugen (16) der Wärmedämmplatten angeordnet sind.
11. Verlorene Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatten zweischichtig aus der Wärmedämmschicht (8) und einer äußeren Haut (10) aus­ gebildet sind.
12. Verlorene Schalung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wärmedämmschicht (8) von einem Schaumkunst­ stoff gebildet ist.
13. Verlorene Schalung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (10) von zementgebundener Leichtbauplatte gebildet ist.
14. Verlorene Schalung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (10) aus Ziegelplatten ge­ bildet ist.
15. Verlorene Schalung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut (10) aus Gasbetonplatten ge­ bildet ist.
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