DE19504653A1 - Raumzelle für physiotherapeutische Anwendungen - Google Patents
Raumzelle für physiotherapeutische AnwendungenInfo
- Publication number
- DE19504653A1 DE19504653A1 DE1995104653 DE19504653A DE19504653A1 DE 19504653 A1 DE19504653 A1 DE 19504653A1 DE 1995104653 DE1995104653 DE 1995104653 DE 19504653 A DE19504653 A DE 19504653A DE 19504653 A1 DE19504653 A1 DE 19504653A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- window
- room
- transparent
- switched
- cell according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H1/00—Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
- E04H1/12—Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
- E04H1/125—Small buildings, arranged in other buildings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H1/00—Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
- E04H1/12—Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
- E04H2001/1288—Sauna cabins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Raumzelle für physiotherapeutische
Anwendungen, bspw. Solarium, Bad, Sauna, Trainingsraum, Toilette
und dergleichen, mit einem Raum, mit den Raum umgebenden Wänden
und mit einer Tür mit Fenster.
Es ist bekannt, bspw. in Einkaufszentren sogenannte Münz-Solarien
aufzustellen. Der Benutzer eines Münz-Solariums verschafft sich
Zutritt zu einer Raumzelle, indem er ein bestimmtes Benutzungs
entgelt in Münzen in einen Münzeinwurf einwirft, woraufhin der
Zugang zu der Raumzelle freigegeben wird. Es ist auch bekannt,
bspw. auf Flughäfen, Bahnhöfen, in Fußgängerzonen und dergleichen
Bäder, Duschen, Toiletten und sonstige sanitäre Einrichtungen
als Raumzellen auszubilden und gegen Münzeinwurf benutzbar zu
machen. Auch Saunen, Dampfbäder oder dergleichen werden in dieser
Weise betrieben.
Bei privat genutzten Raumzellen, insbesondere bei Saunen, ist
es darüber hinaus bekannt, die Zugangstür mit einem Fenster
zu versehen, damit man von außen in den Innenraum und umgekehrt
sehen kann. Bei öffentlich aufgestellten Raumzellen dieser Art
ist dies aus Gründen der Diskretion nicht erwünscht.
Andererseits besteht bei öffentlich installierten Raumzellen
dieser Art durchaus auf Seiten der Benutzer der Wunsch, sich
zunächst einen optischen Eindruck vom Zustand des Innenraumes
zu verschaffen, ehe das Benutzungsentgelt entrichtet und erst
dann der Zugang zu der Raumzelle eröffnet wird. Auf diese Weise
kann vermieden werden, daß erst nach Entrichtung des Entgelts
und nach Freigabe des Zuganges festgestellt wird, daß bspw.
der Innenraum der Raumzelle verschmutzt oder anderweitig nicht
akzeptabel ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Raumzelle
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sich
der Benutzer vor der Entrichtung des Entgeltes davon überzeugen
kann, daß der Innenraum der Raumzelle sich in einem einwandfreien
Zustand befindet. Andererseits soll sichergestellt werden, daß
während der Benutzung der Raumzelle kein Einblick von außen
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Fenster fernsteuerbar von einem durchsichtigen in einen undurch
sichtigen Zustand schaltbar ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst. Bei einer erfindungsgemäßen Raumzelle ist
nämlich in Abwesenheit eines Benutzers das Fenster in einen
durchsichtigen Zustand geschaltet, so daß ein potentieller
Benutzer zunächst freien Einblick in den Innenraum der Raumzelle
hat und sich vergewissern kann, daß sich der Innenraum in einem
einwandfreien Zustand befindet. Wenn sich der Benutzer dann
entschließt, die Raumzelle aufzusuchen, wird das Fenster
selbsttätig, nämlich fernsteuerbar, vom durchsichtigen in einen
undurchsichtigen Zustand geschaltet, so daß während der Dauer
der Benutzung der Raumzelle ein Einblick von außen nicht möglich
ist. Die gewünschte Diskretion ist daher gewahrt.
Auf diese Weise wird derartigen Raumzellen ein völlig neuer
Anwendungsbereich erschlossen. So können z. B. Solarien, Bäder,
Saunen, Trainingsräume, Toiletten und dergleichen problemlos
an öffentlichen Plätzen installiert werden, ohne daß die Benutzer
dieser Einrichtungen ein Risiko beim Entrichten des Entgeltes
eingehen und wobei gleichzeitig die gewünschte Diskretion gewahrt
bleibt.
So können bspw. Raumzellen der erfindungsgemäßen Art als Solarien
ausgebildet und bspw. auf Autobahnraststätten, Parkplätzen von
Einkaufsmärkten oder dergleichen aufgestellt werden.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Raumzelle
ist das Fenster als LED-Scheibe ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß unter Verwendung eines
handelsüblichen Elementes auf elektrischem bzw. elektronischem
Wege eine Schaltung vom durchsichtigen in den undurchsichtigen
Zustand über entsprechende Ansteuerung der Flüssigkristalle
in der LED-Scheibe möglich ist. Das Fenster der Raumzelle kann
auf diese Weise in besonders einfacher Weise in übliche elektro
nische Schaltvorrichtungen integriert werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Tür
mit einem Schloß versehen und das Schloß ist mittels einer
Zahleinheit entriegelbar, wobei das Fenster zugleich mit der
Entriegelung des Schlosses vom durchsichtigen in den undurchsich
tigen Zustand geschaltet wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die gesamte Umschaltung
des Fenster hinsichtlich dessen Durchsichtigkeit automatisch
durchgeführt wird und keiner weiteren Einflußnahme des Benutzers
bedarf.
Besonders bevorzugt ist ferner, wenn das Fenster mit einem
Bewegungsmelder gekoppelt ist und das Fenster bei Ansprechen
des Bewegungsmelders vom durchsichtigen in den undurchsichtigen
Zustand geschaltet wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bspw. als parallele Sicher
heitsschaltung die Anwesenheit eines Benutzers in der Raumzelle
erlangt wird, so daß die Undurchsichtigkeit des Fensters in
jedem Fall gewährleistet ist, solange sich jemand zulässigerweise
in der Raumzelle befindet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das Fenster nach einer
vorgebbaren Zeit selbsttätig in den durchsichtigen Zustand
geschaltet werden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß einem Mißbrauch der Raumzelle
vorgebeugt wird, bspw. dadurch, daß Personen die Raumzelle
mißbräuchlich zum Übernachten benutzen. Wenn nämlich nach einer
vorgegebenen Zeit von bspw. einer halben Stunde das Fenster
selbsttätig in den durchsichtigen Zustand geschaltet wird, so
kann bspw. ein Wachpersonal von außen erkennen, daß sich jemand
unzulässigerweise in der Raumzelle befindet.
Weiterhin ist bevorzugt, wenn das Fenster im getasteten Betrieb
abwechselnd in den durchsichtigen und in den undurchsichtigen
Zustand geschaltet wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß dem potentiellen Benutzer
der Raumzelle bereits auf optischem Wege deutlich signalisiert
wird, welche Bewandtnis es mit dem Fenster hat. Der Benutzer,
der die Raumzelle noch nicht kennt, wird daher durch das im
Ruhezustand durchsichtige Fenster nicht davon abgehalten, die
Raumzelle zu benutzen, weil ihm die Tastung der Durchsichtigkeit
signalisiert, daß nach Inbenutzungsnahme der Raumzelle das
Fenster in den undurchsichtigen Zustand geschaltet wird.
Bei Ausführungsformen der Erfindung ist ein eine physiothera
peutische Vorrichtung umfassendes Unterteil lösbar mit einem
darüber befindlichen Oberteil versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Montage der Raumzelle
erleichtert wird. Außerdem können Wartungsarbeiten in einfacher
Weise ausgeführt werden, indem eines der beiden Teile im Falle
eines Defektes gegen ein anderes Teil ausgetauscht wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner bevorzugt, wenn das
Oberteil mit einem Luftbehandlungsgerät, insbesondere Klimagerät,
für den Raum versehen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Raumzelle auch im Freien
aufgestellt werden kann und unabhängig von den in der Umgebung
vorherrschenden Sommer- oder Wintertemperaturen ein für den
Benutzer angenehmes Klima in der Raumzelle eingestellt werden
kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Ausführungs
beispieles eines Fitness-Häuschens, an dem die
vorliegende Erfindung verwirklich ist;
Fig. 2 in leicht vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht
des Fitness-Häuschens gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Fitness-Häuschens gemäß
Fig. 1 zur Erläuterung weiterer Einzelheiten der
Erfindung; und
Fig. 4 eine schematisierte Darstellung einer Steuerungsvor
richtung für Einheiten des Fitness-Häuschens gemäß
Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet 10 insgesamt ein Fitness-
Häuschen, wie es bspw. im Freien, auf Autobahn-Raststätten,
Parkplätzen von Einkaufsmärkten und sonstigen öffentlichen
Flächen aufgestellt werden kann.
Das Fitness-Häuschen 10 steht auf einem mit 11 symbolisierten
Untergrund, der gewachsener Boden, ein ohnehin vorhandener
Bodenbelag oder eine gesonderte Bodenplatte sein kann.
Das Häuschen 10 besteht im wesentlichen aus einem Unterteil
12, einem Oberteil 13 und einem Dach 14. Diese drei Elemente
des Häuschen 10 sind als Module vorgefertigt, wie weiter hinten
anhand von Fig. 3 noch erläutert werden wird.
Zur Signalisierung des Einsatz zwecks des Häuschens 10 und
zugleich zur Unterscheidung von anderen am Aufstellort vorhan
denen Häuschen, bspw. Imbißständen und dergleichen, ist ein
Wimpel 15 auf dem Dach 14 vorgesehen.
An der Vorderseite des Häuschens 10 befindet sich ein prismen
förmiger Vorbau 20, dessen obere Abdeckung 21 halbpyramidenförmig
ausgebildet ist. Der Vorbau 20 ist mit einer Tür 22 versehen.
Die Tür 22 enthält ein Fenster 23, das normalerweise durchsichtig
ist. Ein Öffner 24 dient zum Öffnen der Tür 22. Ein versteuer
bares Schloß 25 hält die Tür 22 normalerweise geschlossen.
Oberhalb des Vorbaus 20 ist ein Vordach 30 auf Stützen 31
vorgesehen, um einen Benutzer des Häuschens 10 während der
notwendigen Maßnahmen zum Öffnen der Tür 22 gegen Witterungs
einflüsse zu schützen.
Aus der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 3 ist zunächst zu
erkennen, daß das Unterteil 12, das Oberteil 13 und das Dach 14
als separate Module ausgebildet sind und aufeinander abgesetzt
werden. Hierzu sind entsprechende Positionier- und Verbindungs
mittel vorgesehen, die an sich bekannt sind und daher im
vorliegenden Zusammenhang nicht näher erläutert zu werden
brauchen.
Das Unterteil 12 ist auf der in Fig. 3 linken Vorderseite
geöffnet dargestellt. Man erkennt im Inneren des Unterteils
12 einen Raum 35 sowie den Raum 35 umgebende Wände 36.
Im Raum 35 befindet sich eine physiotherapeutische Vorrichtung,
im dargestellten Beispielsfall ein Solarium 40, bestehend aus
einer Liege 41 und einem darüber angeordneten Strahler 42. Es
versteht sich, daß das Solarium 40 insoweit nur als Beispiel
zu verstehen ist und daß der Raum 35 für beliebige andere
physiotherapeutische Vorrichtungen verwendet werden kann, bspw.
eine Sauna, eine Dusche, eine Toilette oder dergleichen.
Eine Zwischendecke 45 zwischen Unterteil 12 und Oberteil 13
trägt ein Klimagerät 46, das sich im zusammengesetzten Zustand
von Unterteil 12 und Oberteil 13 im Oberteil 13 befindet. Über
Öffnungen 50 kann die erforderliche Frischluft in das Oberteil
13 eingeleitet werden.
Fig. 4 zeigt eine Steuervorrichtung für das Häuschen 10.
Ein zentrales Steuergerät 60 dient zur Steuerung der Tür 22
mit zugehörigen Aggregaten.
Ein Bewegungsmelder 61 ist im Raum 35 installiert und detektiert
mittels Strahlen 62, bspw. Infrarot-Strahlen, ob sich eine Person
im Raum 35 befindet. Ein entsprechendes Signal wird über eine
erste Signalleitung 63 an das Steuergerät 60 übertragen.
Neben oder in der Tür 22 befindet sich eine Zahleinheit 65.
Die Zahleinheit 65 umfaßt einen Münzeinwurf 66 und/oder einen
Kartenschlitz 67 zum Einführen von Kreditkarten oder dergleichen.
Eine alphanumerische Anzeige 68 mit oder ohne Steuertasten in
der Zahleinheit 65 zeigt dem Benutzer den Zustand des Häuschen
10, die gewünschte Verweilzeit im Häuschen 10 und dergleichen
an. Die Zahleinheit 65 steht über eine zweite Signalleitung
69 mit dem Steuergerät 60 in Verbindung.
Das Fenster 23 in der Tür 22 ist als LED-Scheibe 71, d. h. als
Flüssigkristall-Scheibe, ausgebildet. Derartige Elemente haben
bekanntlich die Eigenschaft, daß durch Anlegen einer elektrischen
Spannung eine Fläche durchsichtig oder undurchsichtig geschaltet
werden kann. Auch die Erzeugung von Mustern oder alphanumerischen
Zeichen ist möglich. Die LED-Scheibe 71 steht über eine dritte
Signalleitung 72 mit dem Steuergerät 60 in Verbindung.
Schließlich ist das Schloß 25 über eine vierte Signalleitung
74 ebenfalls mit dem Steuergerät 60 verbunden.
Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung gemäß Fig. 4 ist wie
folgt:
Im Ruhezustand, d. h. im nicht-benutzten Zustand des Häuschen
10, schaltet das Steuergerät 60 die LED-Scheibe 71 im Fenster
23 der Tür 22 in den durchsichtigen Zustand. Ein interessierter
Benutzer für das Häuschen 10 hat somit freien Einblick in den
Raum 35 und kann sich vergewissern, daß sich der Raum 35 in
einem einwandfreien, insbesondere in einem sauberen Zustand
befindet.
Wenn sich der Benutzer dann entschließt, das Häuschen 10 zu
benutzen, so wirft er, ggf. nach entsprechendem Drücken von
Steuertasten für eine Vorwahl der Benutzungsdauer oder der
gleichen, über den Münzeinwurf 66 ein auf der alphanumerischen
Anzeige 68 angezeigtes Entgelt ein oder entrichtet das Entgelt
durch Einführen einer Kreditkarte in den Kartenschlitz 67.
Über die zweite Signalleitung 69 wird dem Steuergerät 60 dieser
Zustand mitgeteilt. Das Steuergerät 60 gibt daraufhin über die
vierte Signalleitung 74 das Schloß 25 frei, so daß der Benutzer
die Tür 22 mittels des Öffners 24 öffnen und den Raum 35 betreten
kann. Gleichzeitig wird über die dritte Signalleitung 72 die
LED-Scheibe 71 vom durchsichtigen in den undurchsichtigen Zustand
umgeschaltet. Der Raum 35 ist damit von außen nicht mehr
einsehbar.
Der Benutzer kann nun die Tür 22 von innen in herkömmlicher
Weise verriegeln und z. B. das Solarium 40 benutzen.
Während sich der Benutzer im Raum 35 befindet, wird zusätzlich
über den Bewegungsmelder 61 erkannt, daß der Raum 35 besetzt
ist. Als zusätzliche Sicherheit wird dieser Zustand über die
erste Signalleitung 63 dem Steuergerät 60 mitgeteilt, so daß
auch von daher sichergestellt ist, daß die LED-Scheibe 71 im
Fenster 23 undurchsichtig bleibt.
Wenn die Zeit verstrichen ist, die durch entsprechenden Münzein
wurf in der Zahleinheit 65 bezahlt worden war, schaltet das
Steuergerät 60 über die dritte Signalleitung 72 die LED-Scheibe
71 wieder in den durchsichtigen Zustand. Um den Benutzer insoweit
vor Überraschungen zu schützen, kann ergänzend vorgesehen sein,
zunächst in angemessenem zeitlichen Abstand vor dem Freischalten
der LED-Scheibe 71 ein akustisches und/oder optisches Vorwarn
signal auszulösen.
Um einem möglichen Mißbrauch des Häuschen 10 entgegenzuwirken,
indem bspw. Unbefugte in dem Häuschen 10 übernachten, kann als
ergänzende Sicherheitsmaßnahme vorgesehen werden, die LED-Scheibe
71 grundsätzlich nach Ablauf einer bestimmten längeren Zeit
von z. B. einer halben Stunde freizuschalten, also unter Über
steuerung eines ggf. vom Bewegungsmelder 61 erzeugten Signals.
Weiterhin kann in Ergänzung vorgesehen werden, die LED-Scheibe
71 im unbenutzten Zustand des Häuschen 10 optisch zu aktivieren,
um die Aufmerksamkeit potentieller Benutzer auf ′das Häuschen
10 und auf die Funktion der LED-Scheibe 71 zu lenken.
Zu diesem Zweck kann bspw. das Steuergerät 60 so ausgebildet
werden, daß die LED-Scheibe 71 "blinkt", d. h. taktweise vom
durchsichtigen in den undurchsichtigen Zustand und wieder
zurückgeschaltet wird. Darüber hinaus können auf der LED-Scheibe
71 auch textliche oder graphische Darstellungen, Werbetexte,
bewegte Bilder oder dergleichen erzeugt werden.
Claims (8)
1. Raumzelle für physiotherapeutische Anwendungen, bspw.
Solarium, Bad, Sauna, Trainingsraum, Toilette und der
gleichen, mit einem Raum (35), mit den Raum (35) umgebenden
Wänden und mit einer Tür (22) mit Fenster (23), dadurch
gekennzeichnet, daß das Fenster (23) fernsteuerbar von
einem durchsichtigen in einen undurchsichtigen Zustand
schaltbar ist.
2. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fenster (23) als LED-Scheibe (71) ausgebildet ist.
3. Raumzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tür (22) mit einem Schloß (25) versehen ist, daß
das Schloß (25) mittels einer Zahleinheit (65) entriegelbar
ist, und daß das Fenster (23) zugleich mit der Entriegelung
des Schlosses (25) vom durchsichtigen in den undurchsich
tigen Zustand geschaltet wird.
4. Raumzelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (23) mit einem
Bewegungsmelder (61) gekoppelt ist, und daß das Fenster
(23) bei Ansprechen des Bewegungsmelders (61) vom durchsich
tigen in den undurchsichtigen Zustand geschaltet wird.
5. Raumzelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (23) nach einer
vorgegebenen Zeit selbsttätig in den durchsichtigen Zustand
geschaltet wird.
6. Raumzelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (23) im geta
steten Betrieb abwechselnd in den durchsichtigen und in
den undurchsichtigen Zustand geschaltet wird.
7. Raumzelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine physiotherapeutische
Vorrichtung umfassendes Unterteil (12) lösbar mit einem
darüber befindlichen Oberteil (13) verbunden ist.
8. Raumzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Oberteil (13) mit einem Luftbehandlungsgerät, insbeson
dere Klimagerät (46), für den Raum (35) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104653 DE19504653A1 (de) | 1995-02-13 | 1995-02-13 | Raumzelle für physiotherapeutische Anwendungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104653 DE19504653A1 (de) | 1995-02-13 | 1995-02-13 | Raumzelle für physiotherapeutische Anwendungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19504653A1 true DE19504653A1 (de) | 1996-08-14 |
Family
ID=7753778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995104653 Withdrawn DE19504653A1 (de) | 1995-02-13 | 1995-02-13 | Raumzelle für physiotherapeutische Anwendungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19504653A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10040384C1 (de) * | 2000-08-18 | 2001-09-27 | Klafs Saunabau | Saunaofensteuerung und Verfahren zum Steuern eines Saunaofens |
DE10064742A1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-06-27 | Thomas Emde | Fensterelement |
DE202015003999U1 (de) | 2015-06-03 | 2015-12-03 | Frank Finsterbusch | Optische und sensorische Überwachungs- und Kontrollmöglichkeit für die aktive Einflussnahme zur Verhütung von Bränden bei unterschiedlichen Betriebszuständen der Sauna aus der Ferne |
-
1995
- 1995-02-13 DE DE1995104653 patent/DE19504653A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10040384C1 (de) * | 2000-08-18 | 2001-09-27 | Klafs Saunabau | Saunaofensteuerung und Verfahren zum Steuern eines Saunaofens |
AT501018A1 (de) * | 2000-08-18 | 2006-05-15 | Klafs Saunabau | Verfahren zum steuern eines saunaofens |
DE10064742A1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-06-27 | Thomas Emde | Fensterelement |
DE202015003999U1 (de) | 2015-06-03 | 2015-12-03 | Frank Finsterbusch | Optische und sensorische Überwachungs- und Kontrollmöglichkeit für die aktive Einflussnahme zur Verhütung von Bränden bei unterschiedlichen Betriebszuständen der Sauna aus der Ferne |
DE102016110232A1 (de) | 2015-06-03 | 2016-12-08 | Frank Finsterbusch | Überwachungssystem für eine Saunakabine, insbesondere zum Brandschutz und Saunakabine mit einem derartigen Überwachungssystem |
DE102016103692A1 (de) | 2015-06-03 | 2016-12-08 | Frank Finsterbusch | Überwachungssystem für eine Saunakabine, insbesondere zum Brandschutz und Saunakabine mit einem derartigen Überwachungssystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2015039761A1 (de) | Zugangskontrollvorrichtung | |
DE3515945A1 (de) | Tuer- bzw. fensterantrieb | |
DE19720762C2 (de) | Sanitärzelle mit Sanitär- und Technikraum sowie Verfahren zum Reinigen und/oder Desinfizieren des Sanitärraumes | |
DE202005021147U1 (de) | Mobile Geschäftsstelle für ein Finanzinstitut | |
DE19504653A1 (de) | Raumzelle für physiotherapeutische Anwendungen | |
EP1065577B1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für mindestens eine Tür, vorzugsweise in Flucht-und Rettungswegen | |
DE202010017778U1 (de) | Türterminal-Bedienteil für die Flucht- und Rettungswegsteuerung | |
WO2010142431A1 (de) | Automatische sanitäranlage | |
EP1072743A1 (de) | Flucht- und Rettungswegeinrichtung für mindestens eine Tür oder ein Fenster in Flucht- und Rettungswegen | |
EP3763898B1 (de) | Sanitäranlage und dazugehörige winkeltüre | |
DE19930690C2 (de) | Situationserfassungseinrichtung zur Blockadeerkennung bei Türen, Toren oder dergleichen | |
DE19963022A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für mindestens eine Tür, vorzugsweise in Flucht- und Rettungswegen | |
DE2708765C3 (de) | Motel mit vor den einzelnen Gasträumen vorgesehenen Fahrzeugabstellplätzen | |
EP2463828B1 (de) | Personenschleuse mit Zugangsausweis | |
DE19708262A1 (de) | Einsetzbares und verriegelbares Fenster- oder Tür-Element | |
DE102010022398A1 (de) | Sanitärmodul | |
DE4428298A1 (de) | Vorrichtung zur Unterteilung eines Kraftfahrzeuginnenraums | |
DE102016114239A1 (de) | Schwenktürsystem für einen Personendurchgang | |
EP1128603A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Gebäudeinformation und zum Gebäudezugang | |
DE102011002054A1 (de) | Flügelanlage | |
EP3929938A1 (de) | System, verfahren und einrichtung zum fahrzeuggestützten, mobilen erfassen von gesundheitsdaten | |
DE202005007129U1 (de) | Durchgangssperre für einen Personendurchgang | |
DE10041133C2 (de) | Möbel für die Selbstbedienung | |
DE1449223C (de) | Fahrscheingesteuerte Durchgangssper re | |
AT11790U1 (de) | Duschkabine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |