DE19504653A1 - Raumzelle für physiotherapeutische Anwendungen - Google Patents

Raumzelle für physiotherapeutische Anwendungen

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DE19504653A1
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Martin Schultheis
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/125Small buildings, arranged in other buildings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04H2001/1288Sauna cabins

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Description

Die Erfindung betrifft eine Raumzelle für physiotherapeutische Anwendungen, bspw. Solarium, Bad, Sauna, Trainingsraum, Toilette und dergleichen, mit einem Raum, mit den Raum umgebenden Wänden und mit einer Tür mit Fenster.
Es ist bekannt, bspw. in Einkaufszentren sogenannte Münz-Solarien aufzustellen. Der Benutzer eines Münz-Solariums verschafft sich Zutritt zu einer Raumzelle, indem er ein bestimmtes Benutzungs­ entgelt in Münzen in einen Münzeinwurf einwirft, woraufhin der Zugang zu der Raumzelle freigegeben wird. Es ist auch bekannt, bspw. auf Flughäfen, Bahnhöfen, in Fußgängerzonen und dergleichen Bäder, Duschen, Toiletten und sonstige sanitäre Einrichtungen als Raumzellen auszubilden und gegen Münzeinwurf benutzbar zu machen. Auch Saunen, Dampfbäder oder dergleichen werden in dieser Weise betrieben.
Bei privat genutzten Raumzellen, insbesondere bei Saunen, ist es darüber hinaus bekannt, die Zugangstür mit einem Fenster zu versehen, damit man von außen in den Innenraum und umgekehrt sehen kann. Bei öffentlich aufgestellten Raumzellen dieser Art ist dies aus Gründen der Diskretion nicht erwünscht.
Andererseits besteht bei öffentlich installierten Raumzellen dieser Art durchaus auf Seiten der Benutzer der Wunsch, sich zunächst einen optischen Eindruck vom Zustand des Innenraumes zu verschaffen, ehe das Benutzungsentgelt entrichtet und erst dann der Zugang zu der Raumzelle eröffnet wird. Auf diese Weise kann vermieden werden, daß erst nach Entrichtung des Entgelts und nach Freigabe des Zuganges festgestellt wird, daß bspw. der Innenraum der Raumzelle verschmutzt oder anderweitig nicht akzeptabel ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Raumzelle der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sich der Benutzer vor der Entrichtung des Entgeltes davon überzeugen kann, daß der Innenraum der Raumzelle sich in einem einwandfreien Zustand befindet. Andererseits soll sichergestellt werden, daß während der Benutzung der Raumzelle kein Einblick von außen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fenster fernsteuerbar von einem durchsichtigen in einen undurch­ sichtigen Zustand schaltbar ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst. Bei einer erfindungsgemäßen Raumzelle ist nämlich in Abwesenheit eines Benutzers das Fenster in einen durchsichtigen Zustand geschaltet, so daß ein potentieller Benutzer zunächst freien Einblick in den Innenraum der Raumzelle hat und sich vergewissern kann, daß sich der Innenraum in einem einwandfreien Zustand befindet. Wenn sich der Benutzer dann entschließt, die Raumzelle aufzusuchen, wird das Fenster selbsttätig, nämlich fernsteuerbar, vom durchsichtigen in einen undurchsichtigen Zustand geschaltet, so daß während der Dauer der Benutzung der Raumzelle ein Einblick von außen nicht möglich ist. Die gewünschte Diskretion ist daher gewahrt.
Auf diese Weise wird derartigen Raumzellen ein völlig neuer Anwendungsbereich erschlossen. So können z. B. Solarien, Bäder, Saunen, Trainingsräume, Toiletten und dergleichen problemlos an öffentlichen Plätzen installiert werden, ohne daß die Benutzer dieser Einrichtungen ein Risiko beim Entrichten des Entgeltes eingehen und wobei gleichzeitig die gewünschte Diskretion gewahrt bleibt.
So können bspw. Raumzellen der erfindungsgemäßen Art als Solarien ausgebildet und bspw. auf Autobahnraststätten, Parkplätzen von Einkaufsmärkten oder dergleichen aufgestellt werden.
Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Raumzelle ist das Fenster als LED-Scheibe ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß unter Verwendung eines handelsüblichen Elementes auf elektrischem bzw. elektronischem Wege eine Schaltung vom durchsichtigen in den undurchsichtigen Zustand über entsprechende Ansteuerung der Flüssigkristalle in der LED-Scheibe möglich ist. Das Fenster der Raumzelle kann auf diese Weise in besonders einfacher Weise in übliche elektro­ nische Schaltvorrichtungen integriert werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Tür mit einem Schloß versehen und das Schloß ist mittels einer Zahleinheit entriegelbar, wobei das Fenster zugleich mit der Entriegelung des Schlosses vom durchsichtigen in den undurchsich­ tigen Zustand geschaltet wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die gesamte Umschaltung des Fenster hinsichtlich dessen Durchsichtigkeit automatisch durchgeführt wird und keiner weiteren Einflußnahme des Benutzers bedarf.
Besonders bevorzugt ist ferner, wenn das Fenster mit einem Bewegungsmelder gekoppelt ist und das Fenster bei Ansprechen des Bewegungsmelders vom durchsichtigen in den undurchsichtigen Zustand geschaltet wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bspw. als parallele Sicher­ heitsschaltung die Anwesenheit eines Benutzers in der Raumzelle erlangt wird, so daß die Undurchsichtigkeit des Fensters in jedem Fall gewährleistet ist, solange sich jemand zulässigerweise in der Raumzelle befindet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das Fenster nach einer vorgebbaren Zeit selbsttätig in den durchsichtigen Zustand geschaltet werden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß einem Mißbrauch der Raumzelle vorgebeugt wird, bspw. dadurch, daß Personen die Raumzelle mißbräuchlich zum Übernachten benutzen. Wenn nämlich nach einer vorgegebenen Zeit von bspw. einer halben Stunde das Fenster selbsttätig in den durchsichtigen Zustand geschaltet wird, so kann bspw. ein Wachpersonal von außen erkennen, daß sich jemand unzulässigerweise in der Raumzelle befindet.
Weiterhin ist bevorzugt, wenn das Fenster im getasteten Betrieb abwechselnd in den durchsichtigen und in den undurchsichtigen Zustand geschaltet wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß dem potentiellen Benutzer der Raumzelle bereits auf optischem Wege deutlich signalisiert wird, welche Bewandtnis es mit dem Fenster hat. Der Benutzer, der die Raumzelle noch nicht kennt, wird daher durch das im Ruhezustand durchsichtige Fenster nicht davon abgehalten, die Raumzelle zu benutzen, weil ihm die Tastung der Durchsichtigkeit signalisiert, daß nach Inbenutzungsnahme der Raumzelle das Fenster in den undurchsichtigen Zustand geschaltet wird.
Bei Ausführungsformen der Erfindung ist ein eine physiothera­ peutische Vorrichtung umfassendes Unterteil lösbar mit einem darüber befindlichen Oberteil versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Montage der Raumzelle erleichtert wird. Außerdem können Wartungsarbeiten in einfacher Weise ausgeführt werden, indem eines der beiden Teile im Falle eines Defektes gegen ein anderes Teil ausgetauscht wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner bevorzugt, wenn das Oberteil mit einem Luftbehandlungsgerät, insbesondere Klimagerät, für den Raum versehen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Raumzelle auch im Freien aufgestellt werden kann und unabhängig von den in der Umgebung vorherrschenden Sommer- oder Wintertemperaturen ein für den Benutzer angenehmes Klima in der Raumzelle eingestellt werden kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Ausführungs­ beispieles eines Fitness-Häuschens, an dem die vorliegende Erfindung verwirklich ist;
Fig. 2 in leicht vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht des Fitness-Häuschens gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des Fitness-Häuschens gemäß Fig. 1 zur Erläuterung weiterer Einzelheiten der Erfindung; und
Fig. 4 eine schematisierte Darstellung einer Steuerungsvor­ richtung für Einheiten des Fitness-Häuschens gemäß Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet 10 insgesamt ein Fitness- Häuschen, wie es bspw. im Freien, auf Autobahn-Raststätten, Parkplätzen von Einkaufsmärkten und sonstigen öffentlichen Flächen aufgestellt werden kann.
Das Fitness-Häuschen 10 steht auf einem mit 11 symbolisierten Untergrund, der gewachsener Boden, ein ohnehin vorhandener Bodenbelag oder eine gesonderte Bodenplatte sein kann.
Das Häuschen 10 besteht im wesentlichen aus einem Unterteil 12, einem Oberteil 13 und einem Dach 14. Diese drei Elemente des Häuschen 10 sind als Module vorgefertigt, wie weiter hinten anhand von Fig. 3 noch erläutert werden wird.
Zur Signalisierung des Einsatz zwecks des Häuschens 10 und zugleich zur Unterscheidung von anderen am Aufstellort vorhan­ denen Häuschen, bspw. Imbißständen und dergleichen, ist ein Wimpel 15 auf dem Dach 14 vorgesehen.
An der Vorderseite des Häuschens 10 befindet sich ein prismen­ förmiger Vorbau 20, dessen obere Abdeckung 21 halbpyramidenförmig ausgebildet ist. Der Vorbau 20 ist mit einer Tür 22 versehen. Die Tür 22 enthält ein Fenster 23, das normalerweise durchsichtig ist. Ein Öffner 24 dient zum Öffnen der Tür 22. Ein versteuer­ bares Schloß 25 hält die Tür 22 normalerweise geschlossen.
Oberhalb des Vorbaus 20 ist ein Vordach 30 auf Stützen 31 vorgesehen, um einen Benutzer des Häuschens 10 während der notwendigen Maßnahmen zum Öffnen der Tür 22 gegen Witterungs­ einflüsse zu schützen.
Aus der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 3 ist zunächst zu erkennen, daß das Unterteil 12, das Oberteil 13 und das Dach 14 als separate Module ausgebildet sind und aufeinander abgesetzt werden. Hierzu sind entsprechende Positionier- und Verbindungs­ mittel vorgesehen, die an sich bekannt sind und daher im vorliegenden Zusammenhang nicht näher erläutert zu werden brauchen.
Das Unterteil 12 ist auf der in Fig. 3 linken Vorderseite geöffnet dargestellt. Man erkennt im Inneren des Unterteils 12 einen Raum 35 sowie den Raum 35 umgebende Wände 36.
Im Raum 35 befindet sich eine physiotherapeutische Vorrichtung, im dargestellten Beispielsfall ein Solarium 40, bestehend aus einer Liege 41 und einem darüber angeordneten Strahler 42. Es versteht sich, daß das Solarium 40 insoweit nur als Beispiel zu verstehen ist und daß der Raum 35 für beliebige andere physiotherapeutische Vorrichtungen verwendet werden kann, bspw. eine Sauna, eine Dusche, eine Toilette oder dergleichen.
Eine Zwischendecke 45 zwischen Unterteil 12 und Oberteil 13 trägt ein Klimagerät 46, das sich im zusammengesetzten Zustand von Unterteil 12 und Oberteil 13 im Oberteil 13 befindet. Über Öffnungen 50 kann die erforderliche Frischluft in das Oberteil 13 eingeleitet werden.
Fig. 4 zeigt eine Steuervorrichtung für das Häuschen 10.
Ein zentrales Steuergerät 60 dient zur Steuerung der Tür 22 mit zugehörigen Aggregaten.
Ein Bewegungsmelder 61 ist im Raum 35 installiert und detektiert mittels Strahlen 62, bspw. Infrarot-Strahlen, ob sich eine Person im Raum 35 befindet. Ein entsprechendes Signal wird über eine erste Signalleitung 63 an das Steuergerät 60 übertragen.
Neben oder in der Tür 22 befindet sich eine Zahleinheit 65. Die Zahleinheit 65 umfaßt einen Münzeinwurf 66 und/oder einen Kartenschlitz 67 zum Einführen von Kreditkarten oder dergleichen. Eine alphanumerische Anzeige 68 mit oder ohne Steuertasten in der Zahleinheit 65 zeigt dem Benutzer den Zustand des Häuschen 10, die gewünschte Verweilzeit im Häuschen 10 und dergleichen an. Die Zahleinheit 65 steht über eine zweite Signalleitung 69 mit dem Steuergerät 60 in Verbindung.
Das Fenster 23 in der Tür 22 ist als LED-Scheibe 71, d. h. als Flüssigkristall-Scheibe, ausgebildet. Derartige Elemente haben bekanntlich die Eigenschaft, daß durch Anlegen einer elektrischen Spannung eine Fläche durchsichtig oder undurchsichtig geschaltet werden kann. Auch die Erzeugung von Mustern oder alphanumerischen Zeichen ist möglich. Die LED-Scheibe 71 steht über eine dritte Signalleitung 72 mit dem Steuergerät 60 in Verbindung.
Schließlich ist das Schloß 25 über eine vierte Signalleitung 74 ebenfalls mit dem Steuergerät 60 verbunden.
Die Wirkungsweise der Steuervorrichtung gemäß Fig. 4 ist wie folgt:
Im Ruhezustand, d. h. im nicht-benutzten Zustand des Häuschen 10, schaltet das Steuergerät 60 die LED-Scheibe 71 im Fenster 23 der Tür 22 in den durchsichtigen Zustand. Ein interessierter Benutzer für das Häuschen 10 hat somit freien Einblick in den Raum 35 und kann sich vergewissern, daß sich der Raum 35 in einem einwandfreien, insbesondere in einem sauberen Zustand befindet.
Wenn sich der Benutzer dann entschließt, das Häuschen 10 zu benutzen, so wirft er, ggf. nach entsprechendem Drücken von Steuertasten für eine Vorwahl der Benutzungsdauer oder der­ gleichen, über den Münzeinwurf 66 ein auf der alphanumerischen Anzeige 68 angezeigtes Entgelt ein oder entrichtet das Entgelt durch Einführen einer Kreditkarte in den Kartenschlitz 67.
Über die zweite Signalleitung 69 wird dem Steuergerät 60 dieser Zustand mitgeteilt. Das Steuergerät 60 gibt daraufhin über die vierte Signalleitung 74 das Schloß 25 frei, so daß der Benutzer die Tür 22 mittels des Öffners 24 öffnen und den Raum 35 betreten kann. Gleichzeitig wird über die dritte Signalleitung 72 die LED-Scheibe 71 vom durchsichtigen in den undurchsichtigen Zustand umgeschaltet. Der Raum 35 ist damit von außen nicht mehr einsehbar.
Der Benutzer kann nun die Tür 22 von innen in herkömmlicher Weise verriegeln und z. B. das Solarium 40 benutzen.
Während sich der Benutzer im Raum 35 befindet, wird zusätzlich über den Bewegungsmelder 61 erkannt, daß der Raum 35 besetzt ist. Als zusätzliche Sicherheit wird dieser Zustand über die erste Signalleitung 63 dem Steuergerät 60 mitgeteilt, so daß auch von daher sichergestellt ist, daß die LED-Scheibe 71 im Fenster 23 undurchsichtig bleibt.
Wenn die Zeit verstrichen ist, die durch entsprechenden Münzein­ wurf in der Zahleinheit 65 bezahlt worden war, schaltet das Steuergerät 60 über die dritte Signalleitung 72 die LED-Scheibe 71 wieder in den durchsichtigen Zustand. Um den Benutzer insoweit vor Überraschungen zu schützen, kann ergänzend vorgesehen sein, zunächst in angemessenem zeitlichen Abstand vor dem Freischalten der LED-Scheibe 71 ein akustisches und/oder optisches Vorwarn­ signal auszulösen.
Um einem möglichen Mißbrauch des Häuschen 10 entgegenzuwirken, indem bspw. Unbefugte in dem Häuschen 10 übernachten, kann als ergänzende Sicherheitsmaßnahme vorgesehen werden, die LED-Scheibe 71 grundsätzlich nach Ablauf einer bestimmten längeren Zeit von z. B. einer halben Stunde freizuschalten, also unter Über­ steuerung eines ggf. vom Bewegungsmelder 61 erzeugten Signals.
Weiterhin kann in Ergänzung vorgesehen werden, die LED-Scheibe 71 im unbenutzten Zustand des Häuschen 10 optisch zu aktivieren, um die Aufmerksamkeit potentieller Benutzer auf ′das Häuschen 10 und auf die Funktion der LED-Scheibe 71 zu lenken.
Zu diesem Zweck kann bspw. das Steuergerät 60 so ausgebildet werden, daß die LED-Scheibe 71 "blinkt", d. h. taktweise vom durchsichtigen in den undurchsichtigen Zustand und wieder zurückgeschaltet wird. Darüber hinaus können auf der LED-Scheibe 71 auch textliche oder graphische Darstellungen, Werbetexte, bewegte Bilder oder dergleichen erzeugt werden.

Claims (8)

1. Raumzelle für physiotherapeutische Anwendungen, bspw. Solarium, Bad, Sauna, Trainingsraum, Toilette und der­ gleichen, mit einem Raum (35), mit den Raum (35) umgebenden Wänden und mit einer Tür (22) mit Fenster (23), dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (23) fernsteuerbar von einem durchsichtigen in einen undurchsichtigen Zustand schaltbar ist.
2. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (23) als LED-Scheibe (71) ausgebildet ist.
3. Raumzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (22) mit einem Schloß (25) versehen ist, daß das Schloß (25) mittels einer Zahleinheit (65) entriegelbar ist, und daß das Fenster (23) zugleich mit der Entriegelung des Schlosses (25) vom durchsichtigen in den undurchsich­ tigen Zustand geschaltet wird.
4. Raumzelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (23) mit einem Bewegungsmelder (61) gekoppelt ist, und daß das Fenster (23) bei Ansprechen des Bewegungsmelders (61) vom durchsich­ tigen in den undurchsichtigen Zustand geschaltet wird.
5. Raumzelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (23) nach einer vorgegebenen Zeit selbsttätig in den durchsichtigen Zustand geschaltet wird.
6. Raumzelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (23) im geta­ steten Betrieb abwechselnd in den durchsichtigen und in den undurchsichtigen Zustand geschaltet wird.
7. Raumzelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine physiotherapeutische Vorrichtung umfassendes Unterteil (12) lösbar mit einem darüber befindlichen Oberteil (13) verbunden ist.
8. Raumzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (13) mit einem Luftbehandlungsgerät, insbeson­ dere Klimagerät (46), für den Raum (35) versehen ist.
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