DE19504482A1 - Verfahren und Einrichtung zum klebenden Verbinden unter Verwendung nicht komprimierbarer Teilchen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum klebenden Verbinden unter Verwendung nicht komprimierbarer Teilchen

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DE19504482A1 DE1995104482 DE19504482A DE19504482A1 DE 19504482 A1 DE19504482 A1 DE 19504482A1 DE 1995104482 DE1995104482 DE 1995104482 DE 19504482 A DE19504482 A DE 19504482A DE 19504482 A1 DE19504482 A1 DE 19504482A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/02Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder

Description

Die Erfindung betrifft das klebende Verbinden mindestens zweier Teile, insbesondere das Verbinden mindestens zweier Teile mit einer Mischung aus einem Klebstoff und nicht kom­ primierbaren Teilchen.
In Fig. 1 bis 4 ist ein Verfahren zum Herstellen einer ge­ säumten Verbindung für innere und äußere Metallblech-Türta­ feln dargestellt. Fig. 1 zeigt ein erstes Teil 10, ein zwei­ tes Teil 12 und eine Menge Klebstoff 14, die auf das zweite Teil 12 aufgebracht ist. In Fig. 2 ist das erste Teil 10 nahe dem zweiten Teil 12 angeordnet, und beide Teile 10, 12 sind zusammengedrückt. Der Bereich, wo die beiden Teile 10, 12 einander überlappen, definiert eine Klebeverbindung 15. Der Klebstoff 14 hat sich über den Bereich der Klebeverbindung 15 ausgebreitet. Fig. 2 zeigt ferner ein Säum- oder Falzwerkzeug 18, das abwärts gedrückt wird, um einen Abschnitt des zweiten Teils 12 überlappend mit dem ersten Teil 10 niederzudrücken. In Fig. 3 ist ein zweites Werkzeug 20 gezeigt, das die Säu­ mung oder Bördelung durch weiteres Abwärtsfalten eines Ab­ schnitts des zweiten Teils 12 in Überlappung mit dem ersten Teil 10 vervollständigt, so daß ein gebördelter oder gefalz­ ter Abschnitt 22 des zweiten Teils 12 parallel zu den Ab­ schnitten des ersten und zweiten Teils 10, 12 im Bereich der Klebeverbindung 15 liegt. Oft wird Klebstoff 23 aus dem Be­ reich der Klebeverbindung 15 bei Abschluß der Bördelung her­ ausgedrückt. Dieser Klebstoff 23 ist unansehnlich und erfor­ dert oft zum Entfernen einen zusätzlichen Bearbeitungs­ schritt, wenn die ästhetische Erscheinung wichtig ist, bei­ spielsweise bei der Herstellung einer Automobiltür, deren in­ nere und äußere Tafel mit einer solchen Bördelung verbunden sind.
Nach dem Erzeugen der Verbindung 15 neigen die beiden Teile 10 und 12 zum elastischen "Rückfedern" in ihre Anfangspositi­ on. Fig. 4 zeigt die Verbindung 15 nach dieser "Rückfede­ rungserscheinung", die einen luftgefüllten Spalt 26 zwischen dem Klebstoff 14 und dem ersten Teil 10 erzeugt. Dieser bil­ det sich deshalb, weil der Klebstoff 14 aus der Verbindung 15 herausgedrückt wurde und eine unzureichende Menge verbleibt, um den Leerraum zu füllen, der durch das "Rückfedern" des er­ sten und zweiten Teils 10, 12 erzeugt wird. Dieser luft­ gefüllte Spalt 26 verkleinert die Klebeverbindung 15, wodurch sie geschwächt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrich­ tung zum klebenden Verbinden mindestens zweier Teile anzuge­ ben, wodurch das vorstehend beschriebene Entstehen eines luftgefüllten Spaltes verhindert wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Erfindung wird eine Vielzahl nicht komprimierbarer Teilchen mit dem Klebstoff gemischt, und eines der Teile wird mit dem anderen in einer Bördeloperation in überlappenden Eingriff gefalzt. Die Teilchen können dem Klebstoff in einer voreingestellten, weitgehend gleichmäßigen Konzentration bei­ gefügt werden. Die Einrichtung zum Durchführen dieses Verfah­ rens enthält einen Behälter für eine Mischung eines Kleb­ stoffs mit einer Vielzahl nicht komprimierbarer Teilchen. Ei­ ne Beschickungsvorrichtung bringt diese Mischung auf minde­ stens eines der zu verbindenden Teile auf. Eine Pumpe pumpt die Mischung aus Teilchen und Klebstoff aus dem Behälter durch die Beschickungsvorrichtung auf mindestens eines der Teile. Eine Bördeleinrichtung falzt dann ein Teil in überlap­ pende Lage mit dem anderen Teil.
Die Erfindung sieht ferner eine Bemessungseinrichtung mit ei­ nem verbesserten Ausgabestab vor, die eine Kühlvorrichtung zum Kühlen des Stabes enthält und ein Aushärten des Klebe­ fluids verhindert. Dadurch wird das Einsetzen des Ausgabesta­ bes in eine Bemessungskammer erleichtert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 bis 4 Schnittdarstellungen der Schritte bei der Herstellung einer gefalzten Klebeverbindung zur Darstellung des der Erfindung zugrunde­ liegenden Problems,
Fig. 5 bis 8 Schnittdarstellungen einer nach der Erfindung hergestellten gefalzten Klebeverbindung,
Fig. 9 eine perspektivische und teilweise geschnit­ tene Darstellung einer Einrichtung nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung einer Bemessungsvor­ richtung nach der Erfindung,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung eines Ausgabestabes nach der Erfindung und
Fig. 12 eine Schnittdarstellung einer Klebstoff-Be­ schickungsvorrichtung nach der Erfindung.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläu­ tert.
In den Figuren, in denen für gleichartige Teile übereinstim­ mende Bezugszeichen verwendet sind, zeigen
Fig. 5 bis 8 ein Verfahren zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Teils 11, 13. Die Teile 11, 13 können beispielsweise die Kanten ei­ ner inneren und einer äußeren Metallblechtafel für eine Auto­ mobiltür sein. Fig. 5 zeigt das erste Teil 11, das zweite Teil 13 und eine Menge Klebstoff 17, die mit einer Vielzahl nicht komprimierbarer Teilchen 24 gemischt ist, und diese Mi­ schung ist auf das zweite Teil 13 aufgebracht. In Fig. 6 sind das erste und zweite Teil 11, 13 zum Erzeugen einer Verbin­ dung 16 zusammengedrückt, wobei sich die Mischung aus Kleb­ stoff 17 und Teilchen 24 über den Bereich der Verbindung 16 ausgebreitet hat. Die nicht komprimierbaren Teilchen 24 er­ zeugen einen bestimmten Abstand 28 zwischen den Abschnitten der Teile 11, 13 im Bereich der Klebeverbindung 16. Ein Falz­ werkzeug 19 faltet einen Abschnitt des zweiten Teils 13 über einen Abschnitt des ersten Teils 11. Fig. 7 zeigt die Verbin­ dung 16 nach Abschluß der Falzoperation mit einem zweiten Falzwerkzeug 21. Die nicht koinprimierbaren Teilchen 24 ver­ hindern, daß eine überschüssige Klebstoffmenge 17 aus dem Be­ reich der Verbindung 16 herausgedrückt wird, und halten den vorbestimmten Abstand 28 zwischen den beiden Teilen 11, 13 im gesamten Bereich der Verbindung 16 bei. Die Verbindung 16 er­ fordert keine zusätzliche Bearbeitung, um herausgedrückten Klebstoff zu entfernen, wie es bei bisheriger Technik erfor­ derlich war.
Fig. 8 zeigt die Verbindung 16 nach der plastischen Rückstel­ lung der beiden Teile 11, 13 in Richtung auf ihre Anfangspo­ sition. Da die Teilchen 24 gewährleisten, daß der größte Teil des Klebstoffs 17 im Bereich der Verbindung 16 bleibt, kann die Verbindung 16 auch ihre Gestalt beibehalten, und ein luftgefüllter Spalt im Bereich der Verbindung 16 wird verhin­ dert, wodurch sich eine festere Bindung zwischen den beiden Teilen 11 und 13 ergibt.
Die Teilchen 24 müssen nicht kugelig sein, obwohl eine solche Form vorzugsweise eingesetzt wird. Die Teilchen 24 bestehen vorzugsweise aus Glas und sollten mit dem Klebstoff 17 in ei­ ner Konzentration gemischt sein, die ausreichend hoch ist, um ein teilweises Einbetten der Teilchen 24 in die Oberfläche der Teile 11, 13 während des Bördelns zu verhindern. Sie sollten also nicht bis zur äußeren Fläche 25 des Türblechs "lesbar" sein. Dies ist als eine ungenaue, ungleichmäßige oder wellige Außenfläche 25 des zweiten Teils 13 definiert. Die Konzentration der Teilchen 24 im Klebstoff 14 sollte auch ausreichend gering sein, um eine feste Verbindung zu erzeugen und die Einrichtung zum Zuführen der Mischung aus Teilchen 24 und Klebstoff nicht zu beschädigen. Der Klebstoff innerhalb der Mischung 17 ist vorzugsweise ein Zweikomponentenkleber aus Acryl- und Epoxyharz wie beispielsweise Versilok 252 und Versilok 254 der Lord Corporation. Die Konzentration der Teilchen 24 in der Mischung 17 variiert von etwa 5% bis etwa 20% des Gesamtgewichtes der Mischung, vorzugsweise liegt sie bei etwa 10 Gew.-%, was eine Menge von etwa 155 Teilchen pro cm² der Klebstoffmischung bei der fertigen Klebeverbindung ergibt.
Die Teilchen 24 sollten vorzugsweise einen so geringen Durch­ messer haben, daß eine feste Verbindung entsteht, die ausrei­ chend hoch ist, so daß die Teilchen 24 als wirksame Abstands­ elemente dienen, ohne ein "Hindurchlesen" zu verursachen. An­ nehmbare Durchmesser der Teilchen liegen zwischen 0,08 und 0,8 mm, vorzugsweise bei 0,25 mm.
Fig. 9 zeigt eine Einrichtung 30 zum Erzeugen einer Klebever­ bindung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Bei dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Klebstoff aus ei­ ner ersten und einer zweiten Komponente 32 und 34. Die Erfin­ dung kann auch mit einem Einkomponentenklebstoff durchgeführt werden. Die richtige Menge der Teilchen 24 wird in einem Be­ hälter 38 mit der ersten Komponente 32 gemischt, um die vor­ stehend genannte Konzentration zu realisieren. Die erste Kom­ ponente 32 ist in diesem Beispiel Versilok 252, das aus Acrylharz und einem Epoxy-Härter besteht (die zweite Kompo­ nente 34 enthält Epoxyharz und einen Acryl-Härter). Die Teil­ chen 24 werden mit der ersten Komponente 32 vermischt, da sie thixotroper als die zweite Komponente 34 ist, wodurch die Teilchen für längere Zeit in Suspension gehalten werden. Eine vorgemischte Mischung aus Teilchen und Klebstoff ist als Ver­ silok 253 von Lord Corporation erhältlich. Ein zweiter Behäl­ ter 40, der weitgehend ähnlich dem ersten Behälter 38 ist, enthält die zweite Komponente 34. Der erste und der zweite Behälter 38 und 40 sind vorzugsweise 200-Liter-Tonnen bekann­ ter Art. Eine erste und eine zweite Pumpe 42 und 44 pumpen die erste Mischung 36 der ersten Komponente 32 mit den Teil­ chen 24 sowie die zweite Komponente 34 aus dem ersten bzw. zweiten Behälter 38 bzw. 40. Die erste Mischung 36 wird durch eine erste Versorgungsleitung 46 und ein erstes Einlaßventil 52 in eine erste Bemessungskammer 56 einer Bemessungsvorrich­ tung 50 gepumpt. Die zweite Komponente 34 wird durch eine zweite Versorgungsleitung 48 und ein zweites Einlaßventil 54 in eine zweite Bemessungskammer 58 der Bemessungsvorrichtung 50 gepumpt.
Ein erstes und ein zweites Ventil 52 und 54 werden über Druckluftleitungen 60, 62 und 132, 134 betätigt. Diese Betä­ tigung wird im folgenden erläutert. Die erste Mischung 36 und die zweite Komponente 34 werden dann aus der ersten und der zweiten Bemessungskammer 56 und 58 über Austrittsventile (nicht dargestellt) ausgegeben, die gleichartig wie die Ein­ laßventile 52, 54 ausgebildet sind, und gelangen dann über Beschickungsleitungen 114, 115 in eine Beschickungsvorrich­ tung 102, die in Fig. 12 deutlicher dargestellt ist. Sie hat eine linke und eine rechte Hälfte (nicht dargestellt), die jeweils ein Ventil (nicht dargestellt) enthalten, welches über Druckluftleitungen 136, 138 und 140, 142 betätigt wird. Die Klebstoffe treten aus der Beschickungsvorrichtung 102 aus und werden in einer länglichen Mischdüse 118 vermischt. Die erhaltene Mischung wird auf ein Teil 11, 13 aufgebracht, das für eine Klebeverbindung vorgesehen ist.
Die Klebstoffe, bestehend aus der ersten Mischung 36 und der zweiten Komponente 34, fließen über das erste und das zweite Ventil 52, 54 in die Bemessungsvorrichtung 50, die in Fig. 10 deutlicher dargestellt ist. Sie hat eine erste und eine zwei­ te Bemessungskammer 56, 58. Die erste Mischung 36 wird in die erste Bemessungskammer 56 und die zweite Komponente 34 in die zweite Bemessungskammer 58 gepumpt, wobei die Austrittsventi­ le geschlossen sind. Die Kraft der in die Bemessungskammern 56, 58 gepumpten Fluide bewirkt ein Aufwärtsdrücken von Aus­ gabestäben 78, 78′. Das erste und das zweite Ventil 52, 54 schließen dann, so daß ein Fließen der ersten Mischung 36 oder der zweiten Komponente 34 verhindert wird.
Das erste und das zweite Ventil 52, 54 sind übereinstimmend konstruiert und haben einen Ventilsitz 68, 68′ sowie ein Ven­ tilelement 70, 70′, das aus einer Ventilkugel 72, 72′ in Ver­ bindung mit einem länglichen Ventilschaft 74, 74′ besteht, welcher wiederum mit einem scheibenförmigen Kolben 76, 76′ verbunden ist. Eintrittsleitungen 46, 48 sind mit dem ersten und dem zweiten Ventil 52, 54 verbunden und erlauben den Ein­ tritt von Fluid in die Ventilkammern 116, 116′. Die Druck­ luftleitungen 60, 62 und 132, 134 sind gleichfalls mit dem ersten und dem zweiten Ventil 52, 54 verbunden.
Die Ventilelemente 70, 70′ werden durch Erzeugen eines Druck­ unterschieds an den Kolben 76, 76′ zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung bewegt. Um das Ventil zu schließen, wird der Druck in der Ventilöffnungskammer 64, 64′ verrin­ gert, und Druckluft wird in die Schließkammer 66, 66′ einge­ führt, indem die Druckluftleitung 62, 134 geschlossen wird, um den Druck darin zu verstärken. Der erhaltene Druckunter­ schied an dem Kolben 76, 76′ bewirkt eine axiale Bewegung des Ventilschaftes 74, 74′ und ein Andrücken der Ventilkugel 72, 72′ gegen den Ventilsitz 68, 68′. Zum Öffnen des Ventils wird der Druck in der Öffnungs- und Schließkammer 64, 66 bzw. 64′, 66′ umgekehrt. Wenn das erste und das zweite Ventil 52, 54 geöffnet sind, treten die erste Mischung 36 und die zweite Komponente 34 unter der Druckwirkung der ersten und der zwei­ ten Pumpe 42, 44 in die erste und die zweite Bemessungskammer 56, 58 über die Ventilkammern 116, 116′ und die Eintrittslei­ tungen 46, 48 ein.
Der Ventilkugel 72, 72′ muß eine vollständige kreisrunde Be­ rührung mit dem Ventilsitz 68, 68′ haben, um die Strömung vollständig abzuriegeln. Deshalb sind sie und der Ventilsitz 68, 68′ aus einem stabilen Material, das durch die Teilchen 24 nicht beschädigt werden kann oder ausreichend stabil ist, um Glasteilchen 24 ohne Beschädigung wiederholt zu zerbre­ chen. Die Ventilkugel 72, 72′ und der Ventilsitz 68, 68′ sind vorzugsweise aus Wolframkarbid oder gehärtetem Stahl gefer­ tigt. Dies gilt auch für das Austrittsventil (nicht darge­ stellt), das mit der Kammer 56 verbunden ist.
Die Bemessungsvorrichtung 50 hat ferner einen ersten und ei­ nen zweiten Ausgabestab 78, 78′, die in einer Lagerung 79, 79′ mit einander gegenüberliegenden Dichtungen 81, 81′ mit O-Ringen 82, 82′ geführt sind, um sie an ihrer Stelle zu hal­ ten. Der Ausgabestab 78, 78′ besteht vorzugsweise aus gehär­ tetem Stahl, um eine Beschädigung durch die Teilchen zu ver­ meiden. Die Ausgabestäbe 78, 78′ können in die erste und die zweite Kammer 56, 58 hineingedrückt werden und dadurch die erste Mischung 36 und die zweite Komponente 34 aus der jewei­ ligen Kammer 56, 58 herausbefördern. Dadurch werden die erste Mischung 36 und die zweite Komponente 34 durch die Austritte 83, 83′ und die erste und die zweite Beschickungsleitung 114, 115 in die Beschickungsvorrichtung 102 und die Mischdüse 118 befördert, die die erste Mischung 36 mit der zweiten Kompo­ nente 34 in eine zweite Mischung aus der ersten Komponente 32, der zweiten Komponente 34 und den Teilchen 24 umwandelt. Die Beschickungsvorrichtung 102 dient zum Aufbringen der zweiten Mischung auf ein Teil 11, 13 zum Erzeugen einer Kle­ beverbindung 16 gemäß der Erfindung. Die Ausgabestäbe 78, 78′ haben unterschiedliche, jedoch über ihre Länge konstante Durchmesser. Somit befördern sie ein vorbestimmtes Volumen­ verhältnis der ersten Mischung 36 und der zweiten Komponente 34 aus den Austritten 83, 83′ in der richtigen Proportion, die weitgehend äquivalent dem Querschnittsverhältnis der Durchmesser der Ausgabestäbe 78, 78? ist, wenn sie mit einem Antriebskopf 77 abwärts bewegt werden.
Fig. 11 zeigt einen Ausgabestab 78 mit einem Kühlsystem, das eine Teilpolymerisation oder ein Aushärten des Klebefluids nahe der Verbindung des Stabes 78 und des Gehäuses der Bemes­ sungsvorrichtung 50 an der Dichtung 81 verhindert. Der Ausga­ bestab 78 hat einen oberen und einen unteren Kopfblock 80, 82, die eine vertikale Bohrung 84, 86 haben. Die Bohrung 84 im oberen Kopfblock 80 hat einen kleineren Durchmesser als die Bohrung 86 im unteren Kopfblock 82. Die Bohrung 84 im oberen Kopfblock 80 trägt das obere Ende eines Innenrohrs 88, das einen Eintritt 90 und einen Austritt 92 hat. Der obere Kopfblock 80 hat einen horizontalen Eintrittskanal 94, der sich zum Eintritt 90 des Innenrohrs 80 hin öffnet. Die Boh­ rung 86 im unteren Kopfblock 82 trägt das obere Ende eines Außenrohres 96, das einen Austritt 98 an einem Ende und eine Kappe 100 am anderen Ende hat, die einen Durchfluß verhin­ dert. Das Innenrohr 88 verläuft über den größeren Teil der Länge des Ausgabestabes 78.
Im Betrieb des Kühlsystems des Ausgabestabes 78 tritt in die­ sen eine Kühlflüssigkeit wie Wasser ein und fließt durch den Eintrittskanal 94 zum Eintritt 90 des Innenrohres 88, wie es in Fig. 11 durch Pfeile dargestellt ist. Die Kühlflüssigkeit strömt durch das Innenrohr 88 und tritt am Austritt 92 aus. Sie erfährt dann eine Strömungsumkehr und steigt aufwärts durch den Spalt 101 zwischen der Außenfläche des Innenrohres 88 und der Innenfläche des Außenrohres 96, wonach sie aus dem Ausgabestab 78 durch den Austritt 98 austritt.
Fig. 12 zeigt die Klebstoff-Beschickungsvorrichtung 102. Sie hat Seitenwände 104, 104′, eine Rückwand 106, eine mittlere, in Längsrichtung verlaufende Teilwand 108 und einen vorderen Düsenteil 109. Die Teilwand 108 begrenzt eine linke und eine rechte symmetrische Hälfte 110, 112 der Beschickungsvorrich­ tung 102. Jede Hälfte 110, 112 hat ein gleichartiges Ventil 128, 130, das weitgehend übereinstimmend mit dem ersten und dem zweiten Eintrittsventil 52, 54 konstruiert ist und einen Ventilsitz 144, 144′, eine Ventilkugel 143, 143′, einen Ven­ tilschaft 146, 146′ und Eintrittsleitung 114, 115 enthält, die den Eintritt von Fluid in die Ventilkammern 148 bzw. 148′ ermöglicht. Der Ventilsitz 144 und die Ventilkugel 143 beste­ hen aus Wolframkarbid oder anderem gehärteten Material, um eine Beschädigung durch Teilchen zu verringern. Druckluftlei­ tungen 136, 138 und 140, 142 betätigen die Ventile 128, 130 wie oben bereits beschrieben. Wenn die Ventile 128 und 130 geöffnet sind, tritt Klebefluid unter der Druckwirkung der Ausgabestäbe 78, 78′ in die Ventilkammern 148, 148′ über die Eintrittsleitungen 114, 115 ein und läuft über die Be­ schickungsvorrichtung 102 sowie die Mischdüse 118.
Eine längliche Mischdüse 118 ist an dem Düsenteil 109 der Be­ schickungsvorrichtung 102 befestigt. Sie besteht aus einem länglichen Rohr 120 mit einem Eintritt 122 und einem Austritt 124 und enthält mehrere schraubenförmige Mischelemente 126. Die einander benachbarten Enden dieser Elemente 126 sollten nicht aufeinander ausgerichtet sein, so daß die in die linke und rechte Seite 110, 112 der Beschickungsvorrichtung 102 eintretenden Klebefluide eingehend vermischt werden. Die re­ sultierende Mischung tritt durch den Austritt 124 aus der Mischdüse 118 aus. Da die erste Komponente 32 und die zweite Komponente 34 innerhalb der Mischdüse 118 vermischt werden, sollte diese jeweils nach etwa 15 bis 20 Minuten abgeschraubt und gespült bzw. vom alten Klebstoff gereinigt werden, um ei­ ne Polymerisation zu verhindern.
Zum Falzen oder Bördeln eines Teils 10 überlappend mit einem zweiten Teil 12 sind Einrichtungen bekannt, die vorzugsweise örtliche Druckwerte im Bereich von 140 bis 700 kp/cm², minde­ stens jedoch von 70 kp/cm² erzeugen sollten. Eine typische Bördelmaschine wird von E.R. St. Dennis & Sons Ltd., Old Castle, Ontario, Canada, vertrieben.

Claims (33)

1. Verfahren zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Teils, mit folgenden Schritten:
  • a) Mischen mehrerer nicht komprimierbarer Teilchen mit einem Klebstoff zu einer Mischung,
  • b) Aufbringen der Mischung aus Teilchen und Klebstoff auf mindestens eines der Teile,
  • c) Zusammenbringen der beiden Teile und
  • d) Falzen des ersten Teils in überlappende Verbindung mit dem zweiten Teil, wodurch die Teilchen einen weitgehend gleichmäßigen Spalt zwischen den beiden Teilen erzeugen und das Herausquetschen von Klebstoff aus der Verbindung reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen mit dem Klebstoff in einer vorbestimmten, weitgehend gleichmäßigen Konzentration gemischt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Konzentration der Teilchen in der Mi­ schung ausreichend hoch ist, um Ungleichmäßigkeiten der Außenfläche des ersten Teils nach der Säumung zu vermei­ den.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Konzentration der Teilchen in dem Klebstoff ausreichend gering ist, so daß eine starke Ver­ bindung entsteht, und eine Beschädigung der Einrichtung zum Zuführen und Pumpen der Teilchen-Klebstoff-Mischung vermieden wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilchen einen vorbestimmten Durchmesser im Bereich von 0,08 bis 0,8 mm hat.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Konzentration der Teilchen in dem Kleb­ stoff im Bereich von 5 bis 20 Gew.-% der Mischung liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Teile nach dem Falzen eine elasti­ sche Rückstellung erfährt, und daß die Teilchen-Kleb­ stoff-Mischung praktisch den gesamten Spalt zwischen dem ersten und dem zweiten Teil nach dieser Rückstellung aus­ füllt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Mischung nach dem Mischen zusätzlich durch mindestens ein Ventil geführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einem Ventilelement und einem Ventilsitz besteht, die aus einem Material sind, welches gegen Be­ schädigung durch die Teilchen ausreichend stabil ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Klebstoff aus mindestens zwei separaten Komponenten gemischt wird, und daß die Teilchen mit einer dieser Komponenten vor deren Vermi­ schung gemischt werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Klebstoff aus einer ersten und einer zweiten Komponente verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen mit der ersten Komponente vermischt werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Teil Auto­ mobil-Türtafeln sind.
14. Einrichtung zum Verbinden einer ersten mit einer zweiten Automobil-Türtafel, gekennzeichnet durch
  • a) einen Behälter für eine Mischung aus einem Klebstoff und einer Vielzahl nicht komprimierbarer Teilchen,
  • b) eine Beschickungsvorrichtung zum Aufbringen der Teil­ chen-Klebstoff-Mischung auf mindestens eine der Tür­ tafeln,
  • c) eine Pumpvorrichtung zum Pumpen der Teilchen-Kleb­ stoff-Mischung aus dem Behälter durch die Be­ schickungsvorrichtung auf mindestens eine der Türta­ feln, und
  • d) eine Falzeinrichtung zum Falzen der ersten Türtafel in überlappende Lage mit der zweiten Türtafel zum Bilden einer Verbindung, wodurch die Teilchen einen weitgehend gleichmäßigen Spalt zwischen beiden Türta­ feln bilden und ein Herausquetschen überschüssigen Klebstoffs aus der Verbindung reduziert wird.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen mit dem Klebstoff in vorbestimmter, weitge­ hend gleichmäßiger Konzentration gemischt sind.
16. Einrichtung zum Verbinden eines ersten und eines zweiten Teils, gekennzeichnet durch
  • a) einen ersten Behälter für eine erste Mischung eines ersten Fluids mit einer Vielzahl nicht komprimierba­ rer Teilchen,
  • b) einen zweiten Behälter für ein zweites Fluid,
  • c) eine Bemessungsvorrichtung zum Ausgeben einer vorbe­ stimmten Strömungsrate der ersten Mischung und des zweiten Fluids,
  • d) eine Beschickungsvorrichtung zum Kombinieren der er­ sten Mischung und des zweiten Fluids und zum Aufbrin­ gen der Kombination auf mindestens eines der Teile,
  • e) eine erste und eine zweite Pumpvorrichtung zum Pumpen der ersten Mischung und des zweiten Fluids aus den beiden Behältern in die Bemessungsvorrichtung, und
  • f) eine Falzeinrichtung zum Falzen des ersten Teils in überlappende Lage mit dem zweiten Teil, wobei diese Falzung eine Verbindung definiert und die zweite Mi­ schung ein Herausquetschen überschüssigen Klebstoffs aus der Verbindung reduziert.
17. Einrichtung nach Anspruch 14, 15 oder 16, gekennzeichnet durch mindestens ein Ventil aus einem Ventilelement und einem Ventilsitz, die aus einem Material bestehen, das gegen Beschädigung durch die Teilchen ausreichend stabil ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzeinrichtung einen lokalen Druck von mindestens 70 kp/cm² erzeugt.
19. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Mischung eine vorbestimmte, weit­ gehend gleichmäßige Konzentration der Teilchen in einer Komponente eines Zweikomponentenklebstoffs enthält, und daß das zweite Fluid die zweite Komponente des Klebstoffs ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessungsvorrichtung folgende Einheiten enthält:
  • a) ein erstes Gehäuse mit einem ersten Austritt und ei­ ner ersten Bemessungskammer für die erste Mischung der Teilchen mit dem ersten Fluid,
  • b) ein erstes Ausgabeelement, das in die erste Kammer hineindrückbar ist und dadurch die erste Mischung aus der ersten Kammer durch den ersten Austritt heraus­ drückt,
  • c) eine erste Wärmeübertragungsvorrichtung zum Kühlen des ersten Ausgabeelements, um eine Aushärtung des ersten Fluids zu verhindern und das Einsetzen des er­ sten Ausgabeelements in die Kammer zu erleichtern, und
  • d) ein zweites Gehäuse mit Austritt, Bemessungskammer, Ausgabeelement und Wärmeübertragungsvorrichtung gleichartig wie die entsprechenden ersten Elemente.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Ausgabeelement weitgehend äqui­ valente Einschubraten in die erste und die zweite Kammer sowie konstanten Querschnitt haben, so daß das Volumen­ flußverhältnis des ersten und des zweiten Fluids aus dem ersten und dem zweiten Austritt weitgehend äquivalent dem Querschnittsverhältnis der beiden Ausgabeelemente ist.
22. Bemessungsvorrichtung zum Ausgeben eines weitgehend nicht komprimierbaren Klebefluids, gekennzeichnet durch
  • a) ein Gehäuse mit einem Austritt, das eine Bemessungs­ kammer definiert, welche weitgehend mit dem Klebe­ fluid gefüllt ist,
  • b) ein Ausgabeelement, das in die Bemessungskammer hin­ eindrückbar ist und dadurch das Klebefluid aus der Bemessungskammer durch den Austritt herausdrückt, und
  • c) eine Wärmeübertragungsvorrichtung zum Kühlen des Aus­ gabeelements, um ein Aushärten des Klebefluids zu verhindern und die Ausgabe des Klebefluids durch das Ausgabeelement zu erleichtern.
23. Bemessungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ausgabeelement einen konstanten Quer­ schnitt hat, so daß die Volumenrate der Fluidausgabe dem Querschnitt des Ausgabeelements, multipliziert mit seiner Eindrückrate in die Bemessungskammer gleich ist.
24. Bemessungsvorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen Eintritt des Gehäuses, an den eine Ventilvor­ richtung angeschlossen ist, welche den Eintritt des Kle­ befluids in die Bemessungskammer ermöglicht und danach den Austritt des Klebefluids durch den Eintritt aus der Bemessungskammer während des Einführens des Ausgabeele­ ments in die Bemessungskaminer verhindert.
25. Bemessungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Klebefluid eine Vielzahl Teilchen ent­ hält, und daß das Eintrittsventil aus einem Ventilelement und einem Ventilsitz aus einem Material besteht, welches gegen Beschädigung durch die Teilchen bei Kontakt zwi­ schen Ventilelement und Ventilsitz ausreichend stabil ist.
26. Bemessungsvorrichtung zum Ausgeben eines ersten und eines zweiten, weitgehend nicht komprimierbaren Klebefluids, gekennzeichnet durch
  • a) ein erstes Gehäuse mit einem ersten Austritt und ei­ ner ersten Bemessungskammer, die weitgehend mit dem ersten Fluid gefüllt ist,
  • b) ein erstes Ausgabeelement, das in die erste Bemes­ sungskammer hineindrückbar ist und dadurch das erste Fluid aus der ersten Bemessungskammer durch den er­ sten Austritt hindurch herausdrückt,
  • c) eine erste Wärmeübertragungsvorrichtung zum Kühlen des ersten Ausgabeelements, um ein Aushärten des er­ sten Fluids zu verhindern und dadurch das Einschieben des ersten Ausgabeelements in die erste Bemessungs­ kammer zu erleichtern, und
  • d) ein zweites Gehäuse mit Austritt, Bemessungskammer, Ausgabeelement und Wärmeübertragungsvorrichtung weit­ gehend übereinstimmend mit den ersten Elementen.
27. Bemessungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste und das zweite Ausgabeelement weitgehend äquivalente Eindrückraten in die erste und die zweite Bemessungskammer sowie jeweils einen konstanten Querschnitt haben, so daß das Volumenflußverhältnis des ersten und des zweiten Fluids aus dem ersten und dem zweiten Austritt weitgehend äquivalent dem Querschnitts­ verhältnis der beiden Ausgabeelemente ist.
28. Bemessungsvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste bzw. das zweite Gehäuse ein er­ stes und ein zweites Ende hat, daß an dem ersten Ende ein jeweils erster bzw. zweiter Eintritt vorgesehen ist, daß der erste und der zweite Austritt nahe dem jeweils zwei­ ten Ende vorgesehen sind, so daß die erste und die zweite Bemessungskammer periodisch von dem ersten und dem zwei­ ten Fluid zwischen Ausgabezyklen der Bemessungsvorrich­ tung entleert wird.
29. Bemessungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Ausgabeelement jeweils eine Hauptachse sowie eine Aussparung längs der Hauptachse hat, die die Strömung einer Kühlflüssigkeit innerhalb des Ausgabeelements ermöglicht, so daß das Aus­ gabeelement gekühlt wird.
30. Bemessungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Ausgabeelement aus einem inneren Rohr mit einem Eintritt am ersten Ende und einem Austritt am zweiten Ende sowie einer Hauptachse und aus einem äußeren Rohr mit einem Austritt am ersten Ende und einer Kappe am zweiten Ende besteht, daß das äu­ ßere Rohr das innere Rohrelement umgibt und damit einen Spalt bildet, und daß durch den jeweiligen Spalt eine Kühlflüssigkeit führbar ist, die durch den Eintritt des inneren Rohres und den Austritt des inneren Rohres ein- bzw. austritt und nachfolgend durch den Spalt und durch den Austritt des äußeren Rohres abgeführt wird.
31. Bemessungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Klebefluid eine Vielzahl Teilchen enthält, daß ein erstes Eintrittsventil am ersten Eintritt aus einem Ventilelement und einem Ven­ tilsitz aus einem Material besteht, das gegen Beschädi­ gung durch die Teilchen bei Kontakt zwischen Ventilele­ ment und Ventilsitz ausreichend stabil ist.
32. Verfahren zum Ausgeben eines Klebefluids, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Füllen einer ersten Kammer mit dem Fluid,
  • b) Eindrücken eines ersten Ausgabeelements mit konstan­ tem Querschnitt in die Kammer mit einer Einführrate, durch die das Fluid aus der Kammer mit einer Rate proportional dem Querschnittsbereich des Ausgabeele­ ments aus der Kammer herausgedrückt wird, und
  • c) Kühlen des ersten Ausgabeelements, wodurch ein Aus­ härten des Klebefluids weitgehend verhindert und das Einschieben des Ausgabeelements erleichtert wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Füllen einer zweiten Bemessungskammer mit einem zwei­ ten Fluid,
  • b) Eindrücken des ersten und eines zweiten Ausgabeele­ ments in die erste und die zweite Kammer mit überein­ stimmender Einschubrate, wodurch das erste und das zweite Fluid aus der ersten und der zweiten Kammer mit einer ersten und einer zweiten Volumenflußrate herausgedrückt werden, so daß das Verhältnis der er­ sten zur zweiten Volumenflußrate äquivalent dem Ver­ hältnis der Querschnittsbereiche des ersten und des zweiten Ausgabeelements ist, und
  • c) Kühlen des ersten und des zweiten Ausgabeelements, wodurch ein Aushärten des ersten und des zweiten Fluids verhindert und das Einschieben des ersten und des zweiten Ausgabeelements erleichtert wird.
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