Stütze sowie Verfahren zur Herstellung derselben
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stütze mit verstellbarer Länge, welche insbesondere an Stühlen, Tischen oder dgl . verwendbar ist, mit einem im wesentlichen rohrformigen Gehäuse, und mit Bestandteilen, welche im Inneren des Gehäuses angeordnet sind, wobei sich unter diesen Bestandteilen zumindest eine ringförmige Dichtung befindet, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Stütze.
Stützen dieser Gattung sind bereits bekannt. Die Aussen- bzw. Umfangsflache des jeweiligen Endstückes ist im wesentlichen zy- linderförmig . Der Durchmesser dieser Aussenflache ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des rohrformigen Grundkörpers des Gehäuses. Zwischen der Aussenflache des Endstückes und der Innenfläche des Gehäuses ist somit ein Spalt vorhanden. Im Inneren der Stütze sind Hohlräume sowie diese verbindende Kanäle ausgeführt, in welchen ein Fluid, d.h. ein Gas oder eine Flüssigkeit, wie z.B. Oel, vorhanden ist und strömen kann. Damit dieses Fluid aus dem Gehäuse der Stütze nicht austreten kann, sind Dichtungen im Spalt zwischen der zylinderförmigen Aussen- fläche des jeweiligen Endstückes und der zylinderförmigen Innenfläche des ebenfalls zylinderförmigen Gehäuses angeordnet.
Der Druck des Fluids im Inneren der Stütze kann ausserordent- lich hohe Werte erreichen, sodass ausserordentlich hohe Ansprüche auf die Qualität der Abdichtung der Spalte in der Stütze
gestellt werden. Die jeweilige Dichtung ist als ein Ring aus einem nachgiebigen Material, wie z.B. aus Gummi oder Kunststoff ausgeführt. In der zylinderförmigen U fangsflache des Endstücks ist eine umlaufende Rille vorhanden, in welcher der Dichtring teilweise eingelassen ist, sodass ein Teil des Dichtringes aus der Rille hervorsteht.
Während der Montage der Stütze wird so vorgegangen, dass die zusammengebauten Bestandteile der Stütze, zu welchen auch die mit den Dichtringen versehenen Endstücke gehören, in das Gehäuse in Richtung der Längsachse dieses eingeschoben werden. Dabei gleitet der aus der Rille hervorstehende Abschnitt des Dichtrings auf und entlang der Innenfläche des Gehäuses. Wenn die Innenfläche des Gehäuses Unebenheiten wie Grate, Schmutz usw. aufweist, dann kann die Oberfläche des aus der Ringrille hervorstehenden Aussenabschnittes des Dichtringes durch diese Unebenheiten beschädigt werden. Dies kann die Qualität der Abdichtung des Inneren der Stütze gegenüber ihrer Umgebung beeinträchtigen. Um eine solche Beschädigung der Dichtungen zu vermeiden, muss die Innenfläche des Gehäuses völlig glatt und sauber sein. Die glatte Oberfläche kann man beispielsweise durch Polieren der Innenwand des Gehäuses erreichen. Das Polieren der Innenfläche des Gehäuses ist nicht ganz einfach und zudem stellt dieses Polieren einen zusätzlichen und zeitraubenden Arbeitsvorgang dar. Die Einhaltung der absoluten Sauberkeit auf dem Arbeitsplatz während der Montage der Stützen ist nicht immer ganz einfach.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die genannten sowie noch weitere Nachteile der vorbekannten Stützen zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird bei der Stütze der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definiert ist.
Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in einem vertikalen Längsschnitt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Stütze, welche einen rohrformigen Aussenteil, in diesem befindliche Endstücke sowie sich zwischen den Endstücken befindlichen Abschlussvorrichtungen aufweist, Fig. 2 vergrössert Ausschnitte aus Fig. 1,
Fig. 3 bis 6 vergrössert und in einem vertikalen Längsschnitt weitere Ausführungsformen der Endstücke,
Fig. 7 in einem vertikalen Längsschnitt eine zweite Ausführungsform der Abschlussvorrichtungen und Fig. 8 vergrössert Ausschnitte aus Fig. 7.
Die vorliegende Stütze ist als eine Fluidfeder ausgeführt. Es kann sich beispielsweise um eine Gasfeder oder um eine hydraulische Feder handeln, wobei solche Federn allgemein bekannt sind. Die Länge einer solchen Stütze ist veränderbar und arretierbar.
Die Stütze weist ein Gehäuse 1 auf, welches nachstehend auch als Aussenteil dieser Stütze bezeichnet wird. Der Grundkörper 2
dieses Gehäuses 1 ist im wesentlichen zylinderformig bzw. rohr- förmig. Auf dem oberen Endabschnitt des Gehäuses 1 kann die Sitzfläche eines Stuhles, die Platte eines Tisches oder dgl. aufgesetzt sein.
Die Stütze umfasst auch eine Einrichtung 6 zur Verstellung der Länge der Stütze, wobei diese Einrichtung 6 sich ebenfalls im Gehäuse 1 befindet. Zur Betätigung dieser VerStelleinrichtung 6 geht ein an sich bekannter Druckbolzen 3 axial durch die erste bzw. obere Endpartie des Gehäuses 1 hindurch. Dieser Druckbolzen 3 ist mit Hilfe einer an sich bekannten und ausserhalb der Stütze angeordneten Betätigungsvorrichtung (nicht dargestellt) manuell betätigbar.
Die Versteileinrichtung 6 umfasst einen rohrformigen Innenteil 10, welcher im Gehäuse 1 angeordnet bzw. eingeschoben ist. Im Inneren dieses Innenteiles 10 befindet sich ein Kolben 4, welcher an einem der Enden einer Stange 5 befestigt ist. Der Kolben 4 ist im Innenteil 10 verschiebbar und fluiddicht gelagert. Die Kolbenstange 5 ragt aus der zweiten bzw. unteren Endpartie des Gehäuses 1 heraus. Diese untere Endpartie der Kolbenstange 5 kann mit dem Fuss des Stuhles, des Tisches oder dgl. in einer an sich bekannten Weise gekoppelt sein.
Das Gehäuse 1 der Stütze umfasst ferner Anschläge 15 und 16, von welchen je einer sich in einem der Randbereiche des Grundkörpers 2 des Gehäuses 1 befindet. Der jeweilige Anschlag 15 bzw. 16 hat die Form eines ringförmigen Gebildes, welches sich
von der Wand 2 des Gehäuses 1 weg gegen die Längsachse A des Gehäuses 1 hin erstreckt. Der ringförmige Grundkörper 17 des Anschlages 15 bzw. 16 ist etwa halbkreisförmig. Die Aussenwand dieser Wölbung 17 ist vom Inneren des Gehäuses 1 abgewandt, so- dass der Innenraum dieser Wölbung 17 sich gegen das Innere des Gehäuses 1 hin öffnet.
Der gewölbte Grundkörper 17 des Anschlages 15 bzw. 16 ist mit zwei kreisförmigen und konzentrisch verlaufenden Kanten bzw. Flanken im Bereich der Mündung des ringförmigen Innenraumes der Wölbung 17 begrenzt, wobei diese Flanken gegen das Innere des Gehäuses 1 bzw. des Innenteiles 10 hin gerichtet sind. Ueber die erste bzw. aussen liegende Flanke ist der Anschlag 15 bzw. 16 an den Grundkörper 2 des Gehäuses 1 angeschlossen, indem diese Flanke mit der hier liegenden Randpartie des Gehäusegrundkörpers 2 einstückig ist. Der gewölbte Grundkörper 17 des Anschlages 15 bzw. 16 erstreckt sich von der Wand 2 des Gehäuses 1 weg, und zwar gegen die Achse A hin. Der Grundkörper 17 des Anschlages 15 bzw. 16 ist in dieser radialen Richtung durch die zweite Flanke 18 begrenzt. Diese innere Flanke 18 des Anschlages 15 bzw. 16 steht im Gehäuse 1 frei und sie liegt in einem radialen Abstand vom Druckbolzen 3 bzw. von der Kolbenstange 5. Die Stirnfläche 19 dieser frei stehenden Anschlagkante 18 liegt in einer zur Achse A senkrecht stehenden Ebene. Die Anschläge 15 und 16 können beispielsweise durch Umformung der Randpartien des Gehäuses 1 erreicht werden.
In der jeweiligen Endpartie des Gehäuses 1 ist je ein Endstück
12 bzw. 13 angeordnet. Das erste Endstück 12, welches in der ersten und in Fig. 1 und 2 oben liegenden Endpartie des Gehäuses 1 untergebracht ist, weist einen Grundkörper 31 (Fig. 2) auf, welcher als ein dickwandiges Rohrstück ausgeführt ist. In der Bohrung 32 dieses Rohrstückes 31 ist der Druckbolzen 3 längsverschiebbar gelagert. Der Durchmesser der Aussenflache 33 dieses dickwandigen Rohrstücks 31 ist so gewählt, dass ein Spalt, welcher zwischen dieser Aussenfläche 33 und der Innenfläche des Grundkörpers 2 des Aussenteiles 1 vorhanden ist, möglichst klein ist. Der Durchmesser der Aussenfläche 33 muss jedoch zugleich so gewählt sein, dass sich das Endstück 12 in der Richtung der Längsachse A im Gehäuse 1 praktisch spielfrei bewegen lässt.
Der Grundkörper 31 des ersten Endstückes 12 weist eine erste, gegen Aussen hin gerichtete und dem ersten Anschlag 15 am Gehäuse 1 zugeordnete Stirnfläche 34 auf, welche im wesentlichen plan und ringförmig ist und welche senkrecht zur Längsachse A steht. In jenem Randbereich dieser ersten Stirnfläche 34, welcher sich an die zylinderförmige Aussenfläche 33 des Rohrstückes 31 anschliesst, ist eine Dichtung 35 angeordnet, welche auf der Stirnfläche 34 liegt. Diese Dichtung 35 ist als ein Ring ausgebildet, dessen Aussendurchmesser zweckmässigerweise etwas kleiner ist als der Durchmesser der Aussenfläche 33 des Rohrstückes 31. Der Querschnitt dieses Dichtringes 35 kann im entlasteten Zustand kreisförmig sein.
Das erste Endstück 12 ist in der ersten Endpartie des Gehäuses
1 so angeordnet, dass seine äussere Stirnfläche 34 der Stirnfläche 19 der freien Flanke 18 des Anschlages 15 zugeordnet ist. Dabei befindet sich der Dichtring 35 im Inneren der Wölbung 17 des Anschlages 15. Die Breite bzw. der Durchmesser des Grundkörpers des Dichtringes 35 entspricht dem Abstand zwischen den Flanken des Anschlages 15 bzw. 16. Die Breite bzw. der Durchmesser des Grundkörpers des Dichtringes 35 kann auch ein wenig grösser sein als der Abstand zwischen den Flanken des Anschlages 15 bzw. 16, sodass ein Teil des Materials des Dichtrings 35 den Innenraum in der Wölbung 17 des Anschlages 15 bzw. 16 ausfüllt. Der Rest des Materials des Dichtringes 35 liegt unter Umständen zwischen der Stirnfläche 19 der frei stehenden Flanke 18 und der äusseren Stirnfläche 34 des Endstückes 12.
Der Grundkörper 31 des ersten Endstückes 12 weist auch eine zweite Stirnfläche 36 auf, welche die dem Inneren des Gehäuses 1 zugewandte Endpartie des Endstückes 12 abschliesst. Diese innere Stirnfläche 36 ist ebenfalls plan und ringförmig und sie verläuft zur Längsachse A ebenfalls senkrecht. Das Enstück 12 steht über diese zweite Stirnfläche 36 in Kontakt mit der bereits erwähnten VerStelleinrichtung 6.
Der Grundkörper 21 des zweiten Endstückes 13, welches in der zweiten bzw. unteren Endpartie des Gehäuses 1 untergebracht ist, ist als ein Ring ausgebildet, dessen Dicke kleiner ist als der Durchmesser des Grundkörpers 21 bzw. als die Länge des Grundkörpers 31 des ersten Endstückes 12. Durch die Bohrung im Grundkörper 21 des zweiten Endstückes 13 geht die Kolbenstange
5 hindurch. Der Durchmesser der Aussenfläche 37 dieses zweiten Endstückes 13 ist in gleicher Weise gewählt, wie dies im Zusammenhang mit der Aussenfläche 33 des ersten Endstückes 12 vorstehend beschrieben ist. Die gegen Aussen hin gerichtete Stirnfläche 22 dieses zweiten Endstückes 13 ist ringförmig, plan und sie steht ebenfalls senkrecht zur Längsachse A. Diese äussere Stirnfläche 22 ist der Stirnfläche 19 der freien Flanke 18 des zweiten Anschlags 16 zugeordnet. Das Endstück 13 hat auch eine zweite Stirnfläche 48, welche gegen das Innere des Gehäuses 1 hin gerichtet ist. Im äusseren Randbereich der äusseren Stirnfläche 22 dieses zweiten Endstückes 13 ist eine zweite ringförmige Dichtung 35 angeordnet, welche in der Wölbung 17 dieses zweiten Anschlages 16 liegt, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit der Wölbung des ersten Anschlags 15 beschrieben ist.
Der rohrförmige Innenteil 10 ist kürzer als der Abstand zwischen den inneren Stirnflächen 36 und 48 der Endstücke 12 und 13. Die Versteileinrichtung 6 umfasst ferner Abschlussvorrichtungen 25 und 26, von welchen je eine einer der Mündungen des Innenteiles 10 zugeordnet ist und sich im Bereich einer der Endpartien des Gehäuses 1 befindet.
Der Grundkörper 27 (Fig. 1) der ersten bzw. oberen Abschlussvorrichtung 25 hat die Form eines dickwandigen Rohrstückes. Dieses Rohrstück 27 hat eine erste bzw. obere Stirnfläche 23 und eine zweite bzw. untere Stirnfläche 24, wobei diese zweite Stirnfläche 24 der ersten Stirnfläche 23 gegenüberliegt. Diese Stirnflächen 23 und 24 stehen praktisch senkrecht zur Längsach-
se A. Auf der ersten Stirnfläche 23 liegt die innere Stirnfläche 36 des ersten Endstückes 12 auf. Die zweite Stirnfläche 24 liegt im Inneren des Innenteiles 10.
Der Durchmesser der zylinderförmigen Aussenfläche 28 dieser Abschlussvorrichtung 25 entspricht dem Durchmesser der Innenfläche des Gehäuses 1 in der Weise, dass die Abschlussvorrichtung 25 einerseits über ihre Aussenfläche 28 im Gehäuse 1 möglichst spielfrei sitzt und dass diese Abschlussvorrichtung 25 sich jedoch trotzdem im Gehäuse 1 in der Richtung der Längsachse A verschieben lässt. Damit der Spalt zwischen der Aussenfläche 28 des Grundkörpers 27 und der Innenfläche des Gehäuses 1 fluid- dicht ist, ist ein Dichtring 29 in diesem Spalt angeordnet.
In der zylinderförmigen Aussenfläche des Grundkörpers 27 dieser Abschlussvorrichtung 25 ist ein umlaufender Absatz 38 ausgeführt, welcher bei der zweiten Stirnfläche 24 des Grundkörpers 27 beginnt und welcher sich gegen die erste Stirnfläche 23 hin erstreckt. Die Länge dieses Absatzes 38 ist kleiner als die Länge des Grundkörpers 27, sodass sich eine ringförmige Schulter 381 am innenliegenden Ende dieses Absatzes 38 befindet. Diese Schulter 381 steht senkrecht zur Längsachse A. Der Durchmesser der zylinderförmigen Aussenfläche dieses Absatzes 38 entspricht dem inneren Durchmesser des rohrformigen Innenteiles 10, sodass der diesen Absatz aufweisende Abschnitt des Grundkörpers 27 im Innenteil 10 eingesetzt sein kann. Die Endfläche des in diesem Absatz 38 liegenden Abschnittes des Innenteiles 10 liegt auf der Schulter 381 des Absatzes 38 auf. Im Spalt
zwischen der Aussenfläche des Absatzes 38 und der Innenfläche des Innenteiles 10 ist ein weiterer Dichtring 39 angeordnet.
Im Inneren der ersten Abschlussvorrichtung 25 ist eine Ventilvorrichtung 40 angeordnet, welche durch den Druckbolzen 3 betätigbar ist. Im Inneren des Grundkörpers 27 dieser Abschlussvorrichtung 25 ist eine kammerartige Erweiterung 41 der Bohrung im rohrformigen Grundkörper 27 ausgeführt. Durch die Bohrung und somit auch durch diese Kammer 41 geht der Stössel 42 eines Ventilkörpers 43 hindurch. Eine Ventilplatte 44 ist an jenem Ende dieses Stössels 42 befestigt, welches sich im Inneren des Innenteiles 10 befindet. Die im Innenteil 10 liegende Mündung der Bohrung ist als Ventilsitz 45 ausgeführt, auf welchem die Ventilplatte 44 im unbetätigten Zustand des Ventils 40 aufliegt. Auf dem anderen Ende des Stössels 42 liegt der Druckbolzen 3 auf. Dieser Abschnitt des Ventilstössels 42 ist von einem Dichtring 49 umgeben, welcher im oberen Bereich der Kammer 41 angeordnet ist.
Im Grundkörper 27 dieser ersten Abschlussvorrichtung 25 ist ein Kanal 46 ausgeführt, welcher praktisch senkrecht zur Längsachse A verläuft. Dieser Kanal 46 mündet einerseits in die Kammer 41 und andererseits in den Absatz 38 im Grundkörper 27. In der Aussenfläche des Innenteiles 10 ist ein Kanal 47 ausgeführt, welcher sich parallel zur Längsachse A und zwischen den beiden Endflächen dieses Innenteiles 10 erstreckt. Folglich ist jenes Ende des Kanals 47 im Innenteil 10, welches im Absatz 38 des Grundkörpers 27 liegt, über den Kanal 46 im Grundkörper 27 an
die Kammer 41 fluidmässig angeschlossen.
Der Grundkörper 50 der zweiten bzw. unteren Abschlussvorrichtung 26 hat ebenfalls die Form eines dickwandigen Rohrstückes, wobei durch dieses Rohrstück 50 die Kolbenstange 5 mit einem beträchtlichen Spiel hindurchgeht. Dieses Rohrstück 50 hat eine erste bzw. obere Stirnfläche 51 und eine zweite bzw. untere Stirnfläche 52. Der Durchmesser der Aussenfläche 53 des Grundkörpers 50 dieser Abschlussvorrichtung 26 entspricht dem Durchmesser der Innenfläche des Gehäuses 1 in der Weise, dass die Abschlussvorrichtung 26 über ihre Aussenfläche 53 im Gehäuse 1 möglichst spielfrei sitzt und dass sich diese Abschlussvorrichtung 26 jedoch im Gehäuse 1 in der Richtung der Längsachse A verschieben lässt.
In der Aussenfläche 53 des Grundkörpers 50 ist ein umlaufender Absatz 58 ausgeführt, welcher sich einerseits an die erste bzw. innere Stirnfläche 51 des Grundkörpers 50 anschliesst und welcher sich gegen die zweite bzw. äussere Stirnfläche 52 hin erstreckt. An diesem Ende des Absatzes 58 ist eine ringförmige Schulter 59 vorhanden, welche praktisch senkrecht zur Längsachse A verläuft und welcher sich zwischen der Aussenfläche 53 des Grundkörpers 50 und der Aussenfläche 54 des Absatzes 58 erstreckt. Der Absatz 58 befindet sich in jenem Abschnitt des Grundkörpers 50, welcher dem Innenteil 10 zugeordnet ist. Der Durchmesser der Aussenfläche 54 des Absatzes 58 entspricht dem inneren Durchmesser des Innenteiles 10, sodass der von diesem Absatz 58 umgebene Abschnitt des Grundkörpers 50 in der hier
liegenden zweiten Endpartie des Innenteiles 10 eingesetzt sein kann. Die Endfläche des Innenteiles 10 stützt sich dabei auf der Schulter 59 dieses Absatzes 58 ab.
In der Wand des Grundkörpers 50 ist ein etwa L-förmiger Kanal 55 ausgeführt. Die Mündung eines der Schenkel 56 dieses L-Ka- nals 55 liegt in der inneren Stirnfläche 51 des Grundkörpers 50. Die Mündung des zweiten Schenkels 57 des L-Kanal 55 liegt im Absatz 58 des Grundkörpers 50. In diesem Absatz 58 liegt jedoch auch das zweite Ende des Längskanals 47 am Innenteil 10. Durch die Ventilvorrichtung 40 und die Kanäle 46, 47 und 55 kann das Fluid somit von einer Seite des Kolbens 5 im Innenteil 10 zur anderen Seite des Kolbens 5 strömen, wenn das Ventil 40 geöffnet ist.
In dieser zweiten Endpartie des Gehäuses 1 befindet sich auch das vorstehend beschriebene zweite Endstück 13. Dieses Endstück 13 liegt auf der Stirnfläche 19 der freien Flanke 18 des zweiten Anschlags 16 am Gehäuse 1 auf. Das Endstück 13 und die zweite Abschlussvorrichtung 26 liegen auf der Längsachse A und zwischen diesen ist eine ringförmige Dichtscheibe 60 angeordnet. Der Grundkörper dieser Dichtscheibe 60 erstreckt sich zwischen der Kolbenstange 5 und der Innenfläche des Gehäuses 1 , der äussere Durchmesser dieser Dichtscheibe 60 ist vorteilhafterweise kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 1.
Wenn diese Stütze hergestellt wird, dann wird eine der Endpartien des zunächst nur rohrformigen Gehäuses 1 so umgeformt,
dass diese Endpartie einen der Anschläge 15 bildet. Dies kann man beispielsweise durch Umbördeln dieser Endpartie des Rohrstückes 1 erreichen. Vom anderen Ende des Rohres 1 her werden in dieses nacheinander der erste Dichtring 35, das erste Endstück 12, die erste Abschlussvorrichtung 25, der Innenteil 10, die zweiten Abschlussvorrichtung 26, die Dichtscheibe 60, das zweite Endstück 13 und der zweite Dichtring 35 einzeln oder bereits zusammengebaut eingeschoben. Ueber ein rohrförmiges Werkzeug, welches die Kolbenstange 5 umgibt und welches auf jenem Abschnitt der äusseren Stirnfläche 22 des unteren Endstückes 13 aufliegt, welcher zwischen der Kolbenstange 5 und der Flanke 18 des Anschlages 16 frei liegt, wird ein so grosser Druck auf die im Inneren des Gehäuses 1 vorhandenen Bestandteile der Stütze ausgeübt, dass der erste Dichtring 35 zwischen dem ersten Anschlag 15 und dem ersten Endstück 12 zusammenge- presst wird.
Unter der Aufrechterhaltung des Druckes über das Rohrstück erfolgt das Schliessen des Gehäuses 1. Dies erfolgt in der Weise, dass der zweite Anschlag 16 an diesem Ende des Gehäuses 1 ausgebildet wird. Dies kann durch dieselbe Art der Umformung dieser zweiten Randpartie des Rohres 1 bewerkstelligt werden, die im Zusammenhang mit dem ersten Anschlag 15 beschrieben ist. Diese zweite Umformung erfolgt bis zu einer derartigen Tiefe, dass der zweite Dichtring 35 ähnlich wie der erste Dichtring 35 verformt wird. Dabei erhalten die Stirnflächen 19 der frei stehenden Flanken 18 an den Anschlägen 15 und 16 einen derartigen Abstand voneinander, dass die genannten inneren Teile der Stüt-
ze zwischen diesen Flanken 18 zusammengepresst bleiben.
Der erste Dichtring 35 ist dabei zwischen dem Grundkörper 17 des ersten Anschlages 15 und der ersten Stirnfläche 34 des ersten Endstückes 12 so stark zusammengepresst, dass kein Fluid hier aus der Stütze austreten kann. Die zweite Stirnfläche 36 des ersten Endstückes 12 liegt starr auf der ersten Stirnfläche 23 der ersten Abschlussvorrichtung 25. Der Flansch 381 in dieser Vorrichtung 25 liegt starr auf der ersten Endfläche des Innenteiles 10, dessen andere Endfläche auf dem Flansch 59 in der zweiten Abschlussvorrichtung 26 starr aufliegt. Die Dichtscheibe 60 ist zwischen dieser zweiten Abschlussvorrichtung 26 und dem zweiten Endstück 26 so stark zusammengedrückt, dass sie an der Kolbenstange 5 fluiddicht aufliegt. Der zweite Dichtring 35 ist zwischen der zweiten Stirnfläche 22 des zweiten Endstückes 13 und dem zweiten Anschlag 16 ebenfalls zusammengedrückt, sodass auch hier kein Fluid aus der Stütze entweichen kann.
Da der äussere Durchmesser aller Dichtglieder 35 und 60 dieser Stütze kleiner ist als der Durchmesser der Innenfläche des Grundkörpers 2 des Gehäuses 1 , können die Umfangspartien dieser Dichtglieder 35 und 69 während des Einschiebens der inneren Bestandteile der Stütze in das Gehäuse 1 durch allfällige Unebenheiten auf der Innenfläche 7 des Gehäuses 1 nicht beschädigt werden. Wenn es solche Unebenheiten im Gehäuse 1 gibt, dann werden sie während des genannten Zusammenpressens der Dichtglieder 35 und 60 von diesen dichtend umgeben und eingeschlossen.
Fig. 3 bis 6 zeigen vergrössert und in einem vertikalen Längsschnitt Ausschnitte aus weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Stütze. In Fig. 3 ist die erste bzw. obere Endpartie der Stütze dargestellt. Das Besondere bei dieser Endpartie kann für die zweite bzw. untere Endpartie der Stütze auch gelten, obwohl diese Endpartien einer Stütze nicht gleich ausgeführt sein müssen. Dies gilt auch für alle in diesen Unterlagen offenbarten Arten der Stütze.
Gemass Fig. 3 ist eine kreisförmige Rille 63 in der äusseren Stirnfläche 34 des Endstückes 12 unterhalb der Stirnfläche 19 der freien Flanke 18 des Anschlages 15 ausgeführt. Der Querschnitt dieser Kreisrille 63 ist praktisch viereckförmig und die Breite derselben entspricht der Breite der Flanke 18 des Anschlages 15. Unter Umständen können die Seitenwände einer solchen Kreisrille 63 gegen ihre Mündung dieser Rille 63 hin divergieren, sodass die Mündung dieser Kreisrille 63 breiter ist als der Boden derselben. Der aussen liegende, d.h. der näher an der Aussenfläche 33 dieses Endstückes 12 liegende Rand
64 der kreisförmigen Rille 63 befindet sich in einem Abstand von der Aussenfläche 33, sodass der Durchmesser dieses Randes 63 kleiner ist als der Durchmesser der Aussenfläche 33 des Endstückes 12.
Ein Dichtring 65 liegt in der Kreisrille 63. Dieser Dichtring
65 kann einen viereckförmigen Querschnitt haben. Im vorliegenden Fall können die Abmessungen dieses Querschnittes so gewählt
sein, dass der Dichtring 65 im unbelasteten Zustand den Querschnitt der Kreisrille 6 ausfüllt. Der Dichtring 65 kann jedoch auch einen kreisförmigen Querschnitt haben. Dann ist der Durchmesser des Grundkörpers dieses Dichtringes 65 so zu wählen, dass der Dichtring im belasteten Zustand, d.h. wenn die Stütze zusammengebaut ist, den Querschnitt der Kreisrille 63 ausfüllt.
Entsprechendes gilt für das zweite Endstück 13, wenn die äussere Stirnfläche 22 dieses Endstückes 13 mit der beschriebenen Kreisrille 63 versehen ist.
Bei der in Fig. 4 abgebildeten Ausführungsform weist die aussen liegende Stirnfläche 34 des Endstückes 12 ebenfalls eine Kreisrille 62 auf. Die Breite dieser Rille 62 ist jedoch grosser als die Breite der Stirnfläche 19 an der frei stehenden Flanke 18 des Anschlags 15. Für die an der Aussenfläche 33 des Endstückes 12 näher liegende Kante 66 dieser Kreisrille 62 gilt dasselbe, was vorstehend im Zusammenhang mit der Aussenkante 64 ausgeführt worden ist. Die Aussenkante 66 der Kreisrille 62 gemass Fig. 4 ist so angeordnet, dass sie der gegen aussen hin gerichteten Seitenfläche 67 der freien Anschlagflanke 18 zugeordnet ist. Die gegenüberliegende Kante 68 der Kreisrille 62 befindet sich unter solchen Umständen in einem Abstand von der der Längsachse A zugewandten Seitenfläche 69 der Anschlagflanke 18.
In der breiten Kreisrille 62 ist ein Dichtring 70 angeordnet. Dieser kann, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, ebenfalls einen viereckförmigen Querschnitt haben. Die mit der Richtung
des Rillenbodens 71 zusammenf llende Abmessung des Dichtringes 70 ist jedoch kürzer als die Breite des Rillenbodens 71 , sodass zwischen der Inennkante 68 der Rille 62 und der dieser zugewandten Seitenfläche 72 des Dichtringes 62 ein Spalt vorhanden ist .
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführung einer der Endpartien des Gehäuses 1 dargestellt, wobei diese Endpartie im noch nicht zusammengebauten Zustand dargestellt ist. Folglich befindet sich die freie Anschlagflanke 18 noch in einem Abstand vom Endstück
73 der Stütze. Bei diesem Endstück 73 ist die mittlere Partie
74 desselben schlank ausgeführt, sodass diese Mittelpartie 74 einen kleineren äusseren Durchmesser und eine dünnere Wand im mittleren Bereich ihrer Länge aufweist als die vorstehend beschriebenen Endstücke. Der Endabschnitt der Mittelpartie 74 ist mit einem von der Aussenseite der Endstückwand 74 abstehenden Flansch 75 versehen. Der Durchmesser der zylinderförmigen Aussenfläche 76 des Flansches 75 ist so gewählt, dass der Flansch
75 sich im Gehäuse 1 in Richtung der Längsachse A noch bewegen lässt. In der gegen Aussen hin gerichteten Stirnfläche 77 dieses Flansches 75 ist die im Zusammenhang mit Fig. 3 bereits beschriebene Kreisrille 53 ausgeführt, in welcher der Dichtring 65 liegt. Dieser Dichtring 65 hat einen kreisförmigen Querschnitt.
Fig. 6 zeigt jene Endpartie des Gehäuses 1, durch welche die Kolbenstange 5 hindurchgeht. Diese Endpartie enthält ein Dichtungsglied 80, welches in einem achsialen Längsschnitt prak-
tisch T-förmig ist. Der Stehteil 81 dieser T-Form ist als ein Rohrstück ausgeführt, welches auf der Aussenfläche der Kolbenstange 5 dichtend aufliegt, sodass kein Fluid entlang der Oberfläche der Kolbenstange 5 aus dem Stützeninneren entweichen kann. Der quer verlaufende Abschnitt des Dichtgliedes 80 ist als ein vom Rohrstück 81 radial abstehender Flansch 82 ausgeführt. Der äussere Durchmesser dieses Flansches 82 kann etwas kleiner sein als der Durchmesser der Innenfläche des Gehäuses 1. In Fig. 6 ist die Stütze im zusammengebauten Zustand abgebildet, sodass die frei stehende Flanke 18 des Anschlages 1 in der Unterseite des Flansches 82 eingedrückt ist.
Im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 ist beschrieben worden, dass die inneren Bestandteile der Stütze während des Zusammenbaus derselben in das Gehäuse 1 mit unbehandelter Innenfläche 7 eingeschoben werden. Bei dieser vorbeschriebenen Ausführungsform besteht die Gefahr, dass die aus der Aussenfläche des Grundkörpers 27 der ersten Abschlussvorrichtung 25 hervorstehende Um- fangspartie des Dichtringes 29 während des Einschubes in das Gehäuse 1 in der bereits beschriebenen Weise beschädigt wird. Diese Gefahr besteht bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Stütze nicht. Fig. 7 zeigt die Stütze im fertigen Zustand. In Fig. 8 sind die inneren Bestandteile der Stütze noch nicht zusammengedrückt.
Das Gehäuse 1 der Stütze gemass Fig. 7 und 8 umfasst Anschläge 115 und 116, von welchen je einer sich in einem der Randbereiche des Grundkörpers 2 des Gehäuses 1 befindet. Der jeweilige Anschlag 115 bzw. 116 hat die Form eines Ringes, welcher sich von der Wand 2 des Gehäuses 1 weg gegen die Längsachse A des Gehäuses 1 hin erstreckt. Der ringförmige Grundkörper 117 eines solchen Anschlags 115 bzw. 116 ist plan und er weist zwei kreisförmige und konzentrisch angeordnete Kanten auf. Ueber die erste bzw. aussen liegende und den grösseren Durchmesser aufweisende Kante ist der Anschlag 115 bzw. 116 an den Grundkörper 2 des Gehäuses 1 angeschlossen, indem diese Kante mit der hier liegenden Randpartie des Gehäusegrundkörpers 2 einstückig ist. Der Grundkörper 117 des Anschlages 115 bzw. 116 ist in radialer Richtung durch die zweite Kante 118 begrenzt, welche einen kleineren Durchmesser aufweist. Diese zweite bzw. innere Kante 118 steht frei und sie liegt in einem radialen Abstand vom Druckbolzen 3 bzw. von der Kolbenstange 5. Solche Anschläge 115 und 116 können beispielsweise durch Umformung der Randpartien des Gehäuses 1 erreicht werden.
In der jeweiligen Endpartie des Gehäuses 1 ist je ein Endstück 112 bzw. 113 angeordnet. Das erste Endstück 112, welches in der ersten und in Fig. 7 bzw. 8 oben liegenden Endpartie des Gehäuses 1 untergebracht ist, weist einen Grundkörper 131 (Fig. 8) auf, welcher als ein dickwandiges Rohrstück ausgeführt ist. In der axial verlaufenden Bohrung 132 dieses Rohrstückes 131 ist der Druckbolzen 3 längsverschiebbar gelagert. Jene Endpartie
dieser Axialbohrung 132, welche dem Inneren der Stütze zugewandt ist, weist eine zylinderförmige Erweiterung 120 auf, deren Längsachse auf der Längsachse A ebenfalls liegt.
Der Durchmesser der Aussenfläche 133 des dickwandigen Rohrstückes 131 ist so gewählt, dass ein Spalt, welcher zwischen dieser Aussenfläche 133 und der Innenfläche 7 des Grundkörpers 2 des Aussenteiles 1 vorhanden ist, möglichst klein ist. Der Durchmesser der Aussenfläche 133 muss jedoch zugleich so gewählt sein, dass sich das Endstück 112 in Richtung der Längsachse A im Gehäuse 1 praktisch spielfrei bewegen lässt.
Der Grundkörper 131 des ersten Endstückes 112 weist eine erste, obere, plane und gegen Aussen hin gerichtete Stirnfläche 134 auf, welche im wesentlichen ringförmig ist und welche senkrecht zur Längsachse A steht. Ueber diese Stirnfläche 134 liegt das Endstück 112 auf der Innenfläche des oberen Anschlages 115 direkt auf.
Der Grundkörper 131 des ersten Endstückes 112 weist auch eine zweite, untere Stirnfläche 136 auf, welche dem Inneren des Gehäuses 1 zugewandt ist. Diese innere Stirnfläche 136 ist plan und ringförmig und sie verläuft zur Längsachse A senkrecht. In dieser Stirnfläche 136 ist eine ringförmige Ausnehmung bzw. Stufe 101 ausgeführt, welche sich an die Bohrungserweiterung 120 anschliesst und welche sich von der Stirnfläche 136 gegen die äussere Stirnfläche 134 hin erstreckt. In diesem Sinne kann diese Stufe 1 als hohl bzw. zurückversetzt bezeichnet werden.
Diese Stufe 101 weist rechtwinklig zueinander stehende Wände 102 und 103 auf. Die erste Wand 102 ist zylinderformig und sie erstreckt sich von der inneren Stirnfläche 136 parallel zur Längsachse A gegen die andere Stirnfläche 134 hin. An das Ende dieser Zylinderwand 102 schliesst sich die zweite Wand 103 dieser zurückversetzten Stufe 101 an. Diese zweite Wand 103 hat die Form eines flachen Ringes, welcher zur Längsachse A senkrecht steht. Die äussere Kante dieser Ringwand 103 schliesst sich an das innenliegende Ende der Zylinderwand 102 an. Die innere Kante der Ringwand 103 schliesst sich an die Innenwand 119 der Bohrungserweiterung 120 an.
Die den grösseren Durchmesser aufweisende Kante der unteren Stirnfläche 136 des ersten Endstückes 112 liegt in der Aussenfläche 133 dieses Endstückes 112. Wegen der in dieser Stirnfläche 136 vorhandenen Stufe 101 ist diese Stirnfläche 136 verhältnismässig schmal und dieser schmalen Stirnfläche 136 ist eine erste Dichtung 135 vorgelagert. Diese Dichtung 135 ist als ein Ring ausgebildet, dessen Aussendurchmesser zweckmässiger- weise etwas kleiner ist als der Durchmesser der Aussenfläche 133 des Rohrstückes 131. Der Querschnitt dieses Dichtringes 135 kann im entlasteten Zustand kreisförmig sein, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Die Breite des Grundkörpers dieses Dichtringes 135 ist mit der Breite der Stirnfläche 136 vergleichbar.
Der Grundkörper 127 (Fig. 8) der ersten bzw. oberen Abschlussvorrichtung 125 hat die Form eines dickwandigen Rohrstückes. Dieses Rohrstück 127 hat eine erste bzw. obere Stirnfläche 123
und eine zweite bzw. untere Stirnflache 124. Diese Stirnflachen 123 und 124 stehen praktisch senkrecht zur Langsachse A, wobei die zweite Stirnflache 24 im Inneren des Innenteiles 10 liegt.
Eine umlaufende Ausnehmung bzw. Stufe 105 ist im Bereich des aussen liegenden Randes der oberen Stirnflache 123 ausgeführt und diese Ausnehmung 105 erstreckt sich von dieser Stirnflache
123 gegen die innere bzw. untere Stirnflache 124 hin. Diese Stufe 101 weist Wände 106 und 107 auf. Die erste Wand 106 ist zylinderformig und sie erstreckt sich von der inneren Stirnflache 123 parallel zur Langsachse A gegen die andere Stirnflache
124 hin. Das eine Ende dieser Zylinderwand 106 liegt somit in der oberen Stirnwand 123. Der Durchmesser der Zylinderwand 106 entspricht dem Durchmesser der Zylinderwand 102 der Stufe 101 im oberen Endstuck 112, sodass die durch die Zylmderflache 106 seitlich begrenzte Partie des Grundkorpers 127 in das Endstück 112 einfahren kann.
An das andere und im Inneren des Grundkorpers 127 liegende Ende der Zylinderwand 106 schliesst sich die zweite Wand 107 dieser äusseren, ringförmigen Stufe 105 an. Diese zweite Wand 107 hat die Form eines flachen Ringes und sie bildet mit der Langsachse A einen Winkel, welcher kleiner ist als 90 Grad, wobei diese Wand 107 gegen aussen hin abfallt. Die äussere Kante dieser Ringwand 107 liegt in der Aussenflache dieses Grundkorpers 127. Der Dichtring 135 ist zwischen dieser Ringwand 107 und der unteren Stirnflache 136 des oberen Endstuckes 112 angeordnet.
Wenn die inneren Bestandteile der vorliegenden Stütze in das Gehäuse 1 eingeschoben werden, dann liegt der Dichtring 135 zwischen den zwei genannten Flächen 107 und 136 zunächst noch nicht zusammengepresst, sodass seine Aussenseite mit der Innenfläche 7 des Gehäuses 1 kaum in Kontakt kommt. Wenn die inneren Bestandteile der Stütze dann zusammengedrückt werden, wird der Dichtring 135 zwischen den Flächen 107 und 136 zusammengepresst. Dabei ändert sich der Querschnitt des Dichtringes 135 etwa so, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist. Das Material des Dichtringes 135 füllt dabei den durch die Flächen 7, 106, 107 und 136 begrenzten Innenraum vollständig aus. Die schräge Fläche 107 begünstigt dabei den Fluss des Materials des Dichtringes 135 gegen die Innenfläche 7 des Gehäuses 1 hin, wodurch die gewünschte fluidmassige Abdichtung des Inneren der Stütze gegen ihre Umgebung in diesem Endbereich der Stütze erreicht wird.
Damit die obere Stirnfläche 123 des Grundkörpers 127 der oberen Abschlussvorrichtung 125 während des Zusammenpressens der inneren Stützenbestandteile in die Ausnehmung 101 im oberen Endstück 112 problemlos und sauber einfahren kann, ist der Grundkörper 127 mit einem Führungsvorsprung 110 versehen. Dieser Vorsprung 110 erhebt sich über der oberen Stirnfläche 123 des Grundkörpers 127, er hat eine zylinderförmige Aussenfläche 108. Die Längsachse dieser Aussenfläche 108 liegt auf der Längsachse A. Der Durchmesser der Aussenfläche 108 ist so gewählt, dass dieser Vorsprung 110 in die Bohrungserweiterung 120 passt. Die Höhe dieses Vorsprunges 110 bzw. der Zylinderwand 108 desselben ist grosser als die Höhe der Zylinderwand 102 der Ausnehmung
101 im Endstück 112. Während des Zusammendrückens der Innenteile der Stütze tritt dieser Vorsprung 110 zunächst in die Boh- runsgerweiterung 120, sodass der Grundkörper 127 beim Zusammentreffen der Stirnfläche 123 mit der Stirnfläche 136 durch den Vorsprung 110 bereits geführt wird.
Der Grundkörper 121 des zweiten Endstückes 113, welches in der zweiten bzw. unteren Endpartie des Gehäuses 1 untergebracht ist, ist als ein Rohrstück mit an seiner Aussenseite umlaufenden, konzentrisch angeordneten und vorspringenden Stufen ausgebildet. Durch die Bohrung im Grundkörper 121 des zweiten Endstückes 113 geht die Kolbenstange 5 hindurch. Den breitesten Bereich dieses Grundkörpers 121 stellt ein Flansch dar, welcher sich im unteren Endbereich des Grundkörpers 121 befindet und welcher über seine gegen Aussen hin gerichtete, ringförmige Stirnfläche 122 auf der Innenfläche des hier befindlichen Anschlages 116 am Gehäuse 1 direkt und grossflächig aufliegt. Diese Stirnfläche 122 ist plan und sie steht ebenfalls senkrecht zur Längsachse A. Der Durchmesser der zylinderförmigen Aussenfläche 137 des Flansches ist in gleicher Weise gewählt, wie dies im Zusammenhang mit der Aussenfläche 133 des ersten Endstückes 112 vorstehend beschrieben ist.
In der Aussenfläche des Grundkörpers 121 ist eine erste umlaufende und vorspringende Stufe 140 ausgeführt, welche sich an den Flansch unmittelbar anschliesst. Diese Stufe 140 weist Wände 141 und 142 auf. Die erste Wand 141 hat die Form eines flachen Ringes und sie bildet die dem Inneren der Stütze zugewand-
te Stirnfläche des Flansches. Diese Ringfläche 141 bildet mit der Längsachse A einen Winkel, welcher kleiner ist als 90 Grad, wobei diese Wand 141 gegen aussen hin abfällt. Die äussere Kante dieser Ringwand 141 liegt in der Aussenfläche 137 des Flansches 121. Diese Ringwand 141 verläuft praktisch parallel zur Ringwand 107 am Grundkörper 127 der ersten Abschlussvorrichtung 125. Ein zweiter Dichtring 138 ist zwischen der Ringfläche 141 und der unteren Stirnfläche 152 des Grundkörpers 150 der unteren Abschlussvorrichtung 126 angeordnet. Dieser zweite Dichtring 138 ist gleich ausgebildet wie der erste Dichtring 135. An die innere Kante der Ringfläche 141 schliesst sich die zweite Wand 142 dieser Stufe 140 an. Diese zweite Stufenwand 142 ist zylinderformig und sie erstreckt sich von der Ringfläche 141 weg, und zwar gegen das Innere der Stütze hin und sie verläuft parallel zur Längsachse A.
An das von der ersten Ringfläche 141 abgewandte Ende der Zylinderwand 142 schliesst sich eine zweite umlaufende und vorspringende Stufe 145 mit rechtwinklig zueinander stehenden Wänden 146 und 147 an. Die erste Wand 146 dieser zweiten Stufe ist ringförmig und sie liegt am Ende der Zylinderwand 142 der ersten Stufe 140. Die zweite Wand 147 der zweiten Stufe 145 ist zylinderformig und der Durchmesser dieser Zylinderwand 147 ist kleiner als der Durchmesser der Zylinderwand 142 der ersten Stufe 140. Dieses Endstück 113 hat auch eine innere Stirnfläche 148, welche sich an das Ende der Zylinderwand 147 der zweiten Stufe 145 anschliesst.
Der Grundkörper 150 der zweiten bzw. unteren Abschlussvorrichtung 126 hat ebenfalls die Form eines dickwandigen Rohrstückes jedoch mit an seiner Innenseite umlaufenden, konzentrisch angeordneten und hohlen Stufen. Durch die Bohrung 153 in diesem Grundkörper 150 geht die Kolbenstange 5 mit einem beträchtlichen Spiel hindurch. Dieses Rohrstück 50 hat eine erste bzw. obere Stirnfläche 151 und eine zweite bzw. untere Stirnfläche 152. Der äussere Durchmesser der oberen Stirnfläche 151 ist so gewählt, dass diese innere Endpartie des Grundkörpers 150 im Innenteil 10 liegen kann, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben ist.
An die obere Stirnfläche 151 schliesst sich die bereits erwähnte zylinderförmige Innenfläche 153 dieses Grundkörpers 150 an, welche sich in einem beträchtlichen Abstand von der Kolbenstange 5 befindet.
An das untere bzw. gegen Aussen hin gerichtete Ende dieser Zylinderfläche 153 schliesst sich eine erste Stufe 155 dieses Grundkörpers 150 mit einer ersten Wand 156 und einer zweiten Wand 157 an. Die erste Wand 156 hat die Form eines flachen Ringes und sie bildet mit der Längsachse A einen Winkel, welcher kleiner ist als 90 Grad. Diese Wand 156 fällt gegen aussen hin ab und sie kann praktisch parallel zur Ringwand 141 am Grundkörper 121 des unteren Endstückes 113 verlaufen. An die innere Kante der Ringfläche 156 schliesst sich die zweite Wand 157 dieser Stufe 155 an. Diese zweite Stufenwand 157 ist zylinderformig, sie verläuft parallel zur Längsachse A und sie er-
streckt sich von der Ringfläche 156 weg, und zwar gegen das Endstück 116 hin. Der Durchmesser dieser Zylinderwand 157 ist so gewählt, dass die durch die Zylinderwand 147 seitlich begrenzte, vorspringende Stufe 145 am Endstück 116 in diese hohle Stufe 155 einfahren kann.
In einem Hohlraum in dieser Endpartie des Gehäuses 1 , welcher durch die Zylinderwand 157 seitlich begrenzt ist, befindet sich eine ringförmige Dichtung 159, durch welche die Kolbenstange 5 hindurchgeht und welche an dieser Kolbenstange 5 fluiddicht aufliegt. Die zylinderförmige Aussenfläche dieser Ringdichtung 159 liegt an der Zylinderwand 157 an. Der Durchmesser der genannten Aussenfläche an der Ringdichtung 159 ist grosser als der Durchmesser der inneren Zylinderwand 153 des Grundkörpers 150. Folglich kann die Ringdichtung nicht in den Innenteil 10 gelangen.
An das freie Ende der zweiten Zylinderwand 157 im Endstück 150 schliesst sich eine zweite, umlaufende und hohle Stufe 160 mit rechtwinklig zueinander stehenden Wänden 161 und 162 an. Die erste Wand 161 dieser zweiten Stufe 160 ist ringförmig und die zweite Wand 162 ist zylinderformig. Der Durchmesser der Zylinderwand 162 ist so gewählt, dass die Zylinderwand 142 der ersten, vorspringenden Stufe 140 am Endstück 116 in die Zylinderwand 162 der zweiten hohlen Stufe 160 am Grundkörper 160 einfahren kann. Das freie Ende der Zylinderwand 162 liegt in der unteren Stirnfläche 152 dieses Grundkörpers 150. Die Länge dieser zweiten Zylinderwand 162 ist so gewählt, dass der Dicht-
ring 135 zwischen den Ringflächen 141 und 162 dermassen zusammengedrückt werden kann, dass sein Material an der Innenfläche 7 des Gehäuses 1 fluiddicht haftet.
Diese Stütze wird in der vorstehend bereits beschriebenen Weise hergestellt. Fig. 7 zeigt diese Stütze im zusammengebauten Zustand. Aus dieser Fig. 7 ist unter anderem auch ersichtlich, welche Form der Querschnitt der Dichtringe 135 und 138 nach dem Zusammendrücken der inneren Bestandteile der Stütze erhält.