DE19504196A1 - Kupplungsvorrichtung zum Anschluß an Kupplungsausrücklager, Kupplungssatz, Aufbau von Kupplungsrücklager, die mit einer solchen Kupplungsvorrichtung ausgerüstet sind - Google Patents
Kupplungsvorrichtung zum Anschluß an Kupplungsausrücklager, Kupplungssatz, Aufbau von Kupplungsrücklager, die mit einer solchen Kupplungsvorrichtung ausgerüstet sindInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das
Ankuppeln eines Kupplungsausrücklagers an die
Kupplungsscheibe einer ausrückbaren Kupplung, wenn
dieses Ausrücklager durch Zug auf diese Scheibe
einwirken soll.
Sie betrifft insbesondere die Kupplungsvorrichtung,
mit der die Konstruktion eines Kupplungsausrücklagers
ausgerüstet ist sowie einen Kupplungssatz und den
Aufbau eines Kupplungsausrücklagers, das mit einer
solchen Kupplungsvorrichtung versehen ist.
Wie man weiß, umfaßt der Aufbau eines
Kupplungsausrücklagers zum Ankuppeln eines
Kupplungsausrücklagers an die Kupplungsscheibe einer
ausrückbaren Kupplung ein Kupplungsteil, das
schlüssig auf die Kupplungsscheibe trifft sowie
Fixiervorrichtungen auf Zug, die zwischen dem
Kupplungsteil und einem Angriffselement, das zum
Kupplungsausrücklager gehört, angebracht sind und
eine axiale Verbindung zwischen dem erwähnten
Angriffselement und dem Kupplungsteil ermöglichen und
zwar mindestens in axialer Richtung von
Kupplungsscheibe zu Ausrücklager, wobei die
Fixiervorrichtungen einerseits eine
Kupplungsvorrichtung mit radialer elastischer
Verformbarkeit, die auf einem der Angriffselemente -
dem Kupplungsteil - angebracht ist und radial
vis-a-vis dem besagten Teil im entspannten Zustand
hervorsteht, beinhalten und andererseits einen
Mitnehmerbolzen, der im allgemeinen querliegend auf
dem Kupplungsteil angebracht ist und mit dem die
Kupplungsvorrichtung axial mit Druck in die
angestrebte Richtung in Aktion tritt, sowie ein
bewegliches Schulterelement, das zum Feststellen der
Kupplungsvorrichtung zwischen dem Schulterelement und
dem besagten Bolzen auf dem Angriffselement
angebracht ist.
Die Kupplungsvorrichtung tritt also auch axial unter
Druck gemeinsam mit dem beweglichen Schulterelement
in die angestrebte Richtung in Aktion.
Ein solcher Aufbau wird in FR-A-2 304 826
beschrieben.
Bei dieser Art des Aufbaus ergeben sich Probleme, die
besonders auf die unvermeidbaren geometrischen Mängel
der Kupplungsscheibe sowie auf das Spiel, das
zwischen dem Kupplungsausrücklager und dem
Führungsorgan besteht, an dem das
Kupplungsausrücklager entlanggleitet, zurückzuführen
sind.
Tatsächlich weist die kegelstumpfartig ausgebildete
Kupplungsscheibe im entspannten Zustand Finger auf,
die sich in der Praxis nicht alle auf gleicher Ebene
an der Kontaktzone der Kupplungsscheibe und des
Kupplungsteils befinden. Daraus ergibt sich beim
Anschluß des Kupplungsausrücklagers eine
Taumelbewegung gegenüber dem Führungsorgan.
Normalerweise wird zum Feststellen der
Kupplungsvorrichtung zwischen ihrem Mitnehmerbolzen
und ihrem beweglichen Schulterelement und zur
Vermeidung einer Verschiebung eine Vorbelastung auf
die Kupplungsvorrichtung mit Hilfe des Antriebteils
ausgeübt.
Aus vielen Gründen kann diese Vorbelastung abnehmen
und unter einen Wert fallen, wobei jeglicher Schlupf
vermieden wird.
Daraus ergeben sich dann relative Verschiebungen
zwischen den drei Teilen untereinander, d. h. der
Kupplungsvorrichtung, dem Angriffsteil und dem
Kupplungsteil, wobei diese Verschiebungen durch die
Taumelbewegung des Aufbaus des Kupplungsausrücklagers
und - wie in einem Kraftfahrzeug - durch die
Unregelmäßigkeiten in der Bewegung des
Verbrennungsmotors verstärkt werden.
Um diese Mängel zu beseitigen, sind in GB-A-2 265 430
elastische Rückhaltevorrichtungen vorgesehen, die
zwischen dem Angriffsteil und dem Kupplungsteil
wirksam werden, damit die Kupplungsvorrichtung
zwischen dem Mitnehmerbolzen und dem beweglichen
Schulterteil, das in dem Fall durch die Vorderflanke
einer Rille in dem Angriffsteil gebildet wird,
festgestellt wird.
Eine derartige Anordnung erhöht die axiale
Raumbeanspruchung.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin,
diese Nachteile zu beseitigen und auf einfache und
wirtschaftliche Art eine Anordnung bereitzustellen,
die es ermöglicht, die Phänomene der Abnutzung der
Kupplungsvorrichtung zu vermindern.
Eine erfindungsgemäße radial elastisch verformbare
Kupplungsvorrichtung zum Anschluß an
Kupplungsausrücklager des oben genannten Typs ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Teile, die mit dem
Mitnehmerbolzen und dem beweglichen Schulterteil in
Berührung kommen, mit einer rauhen Beschichtung
versehen sind.
In einem Ausführungsbeispiel ist die
Kupplungsvorrichtung mit einer rauhen Schicht aus
einem Elastomer wie Kautschuk versehen worden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist die
Kupplungsvorrichtung mit einer rauhen Schicht auf
Molybdänbasis ausgestattet worden. Diese Beschichtung
wird vorzugsweise pulverförmig durch Flammspritzen,
z. B. mit einem Acetylenschweißbrenner, auf die
Kupplungsvorrichtung aufgetragen.
Dank dieses Verfahrens oxidiert das Molybdän, und man
erhält eine harte, rauhe und gleichzeitig dünne
Beschichtung.
Dank der erfindungsgemäßen rauhen Beschichtung mit
hohem Reibungskoeffizienten erhöht sich der
Reibungskoeffizient der Kupplungsvorrichtung, was
eine Verbindung durch Haftung der
Kupplungsvorrichtung mit dem Kupplungsteil und dem
Angriffsteil in der Weise ermöglicht, daß der Schlupf
zwischen den Teilen sowie die Abnutzung beseitigt
werden.
So wird die Kupplungsvorrichtung bei Abnahme und
selbst bei Fehlen der Vorbelastung nicht abgenutzt.
Außerdem wird der Aufbau des Kupplungsausrücklagers
nicht axial verlängert, da dank der Erfindung keine
elastischen Rückhaltevorrichtungen benötigt werden.
Zudem erhöht die Beschichtung die Raumbeanspruchung
der Kupplungsvorrichtung nicht wesentlich, so daß in
einfacher und wirtschaftlicher Weise Standardteile
verwendet werden können. Z.B. muß das Kupplungsteil
nicht ausgewechselt werden, was ebenfalls für das
Kupplungsausrücklager zutrifft. Außerdem ergeben sich
Vorteile aus der Elastizität der
Kupplungsvorrichtung, indem sie zumindest teilweise
mit der rauhen Beschichtung überzogen wird, was das
Beseitigen einiger Mängel und eine bessere Anpassung
an die anderen Teile ermöglicht.
Gewiß hätte man die Kupplungsvorrichtung kalt oder
chemisch mit Nickel beschichten können, aber in jedem
Fall weist diese Beschichtung aus hartem Nickel einen
niedrigen Reibungskoeffizienten auf, was nicht dazu
geeignet ist, den Schlupf zu verhindern.
Man könnte eine Beschichtung auf Chrombasis
auftragen, aber diese Art der harten Beschichtung ist
sehr glatt, und ist daher ebenfalls nicht geeignet.
Dank der rauhen Beschichtung mit hohem
Reibungskoeffizienten verhindert man somit in
einfacher und wirtschaftlicher Weise jeglichen
Schlupf, insbesondere zwischen der
Kupplungsvorrichtung und dem Kupplungsteil.
Natürlich kann man die Strukturen vertauschen und das
bewegliche Schulterteil und den Mitnehmerbolzen mit
der erfindungsgemäßen rauhen Beschichtung versehen.
Es ist jedoch anzumerken, daß das Beschichten der
Kupplungsvorrichtung einfacher ist, da nur ein Teil
zu beschichten ist, ohne die geometrischen
Eigenschaften des Kupplungsausrücklagers und des
Kupplungsteils zubeeinträchtigen.
Die folgende Beschreibung dient zur Veranschaulichung
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Beschreibung
und die beigefügten Zeichnungen, auf denen folgendes
dargestellt ist:
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt in axialer Richtung
des Aufbaus eines erfindungsgemäßen
Kupplungsausrücklagers;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie II-II
von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie
III-III von Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Ansicht gemäß dem Pfeil IV von
Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Draufsicht der Kupplungsvorrichtung;
Fig. 6 ist eine Ansicht längs der Linie VI-VI von
Fig. 5;
Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab ein Detail des
Mitnehmerbolzens des Kupplungsteils von Fig. 1.
In Fig. 1 wird ein Kupplungssatz 12 des "Zugtyps"
für den Zugvorgang einer Kupplungsvorrichtung 10 auf
die Kupplungsscheibe 11 einer ausrückbaren Kupplung
eingesetzt.
Wie man weiß, umfaßt das Kupplungsausrücklager 10
allgemein eine Steuereinrichtung, die auf die
Einwirkung eines Antriebsteils, wie z. B. eine
Kupplungsgabel, anspricht und ein Angriffselement 13,
das hier durch die axiale Verlängerung (als Nase
bezeichnet) des innenliegenden Ringes eines
Kugellagers, welches dazu dient, durch Verklinkung
auf den Kupplungssatz 12 gelagert zu werden, gebildet
wird.
Die Steuereinrichtung dient dazu, mit Montagespiel in
axialer Richtung an einem Führungsrohr (nicht
sichtbar), das üblicherweise konisches
Entkupplungsrohr heißt, entlangzugleiten.
Bei einem Einsatz in einem Kraftfahrzeug ist dieses
konische Rohr klassischerweise am Getriebe
angebracht.
Die Kupplungsscheibe 11, die im freien Zustand
kegelstumpfförmig ist, umfaßt einen peripheren Teil
mit der Form eines Belleville-Dichtungsrings zur
Einwirkung auf die Kupplungsdruckplatte (nicht
sichtbar) und ein Mittelteil, das durch Schlitze in
radiale Finger fragmentiert ist, die nach innen in
eine Mittelbohrung 15 münden.
Das Angriffselement 13 hat ein bewegliches
Schulterelement 14, das durch die Vorderflanke einer
Vertiefung, die sich im Element 13 an seiner äußeren
Peripherie befindet, gebildet wird.
Der Kupplungssatz 12 umfaßt einerseits ein
Kupplungsteil 16, hier bestehend aus Buckelblech, das
in transversaler Richtung mit einem Flansch 17
versehen ist, der ein transversales rundgebogenes
Profil aufweist und dazu dient, auf der
Kupplungsscheibe 11 aufzuliegen, und zwar auf der
Seite der letzteren gegenüber dem
Kupplungsausrücklager 10 und in einem Stück mit
diesem Flansch 17 eine Buchse 18 mit axialer
Orientierung, die zum Durchstoßen der
Mittelbohrung 15 der Kupplungsscheibe 11 zwischen
dieser und dem Angriffsteil 13 dient und andererseits
eine sich ringförmig in der besagten Buchse 18
erstreckende Kupplungsvorrichtung 20, die radial
elastisch verformbar ist und für den Anschluß an das
Kupplungssausrücklager 10 durch einfache Verklinkung
seines Angriffsteils 13 zumindest in axialer Richtung
geeignet ist, wobei das Angriffsteil 13 vom Flansch
17 bis zum freien Rand der Buchse 18 geht - wie mit
dem Pfeil F in Fig. 1 angedeutet -, was einem
Zugvorgang dieses Kupplungsausrücklagers 10 auf die
Kupplungsscheibe 11 entspricht.
Das Angriffsteil 13 dringt also hier in das Innere
der Buchse 18 vor.
Die Kupplungsvorrichtung 20 besteht hier aus einem
Metallstrang aus rundem Draht, der sich in vertikaler
Ebene zur Achse des Aufbaus erstreckt. Dieser
Metallstrang 20, der auf das Kupplungsteil 16
montiert ist, kann teilweise in die vorgenannte
Vertiefung des Angriffsteils 13 eingreifen, um nach
Anschluß durch Verklinkung des
Kupplungsausrücklagers 10 auf den Kupplungsaufbau 12
zwischen dem beweglichen Schulterteil 14 und einem
Mitnehmerbolzen 31 (nachfolgend beschrieben), der zum
Kupplungsteil 16 gehört - üblicherweise Stützteller
genannt -, geklebt zu werden.
Somit gehören der Kupplungssatz 12 und das
Kupplungsausrücklager 10 zu einem Aufbau eines
Kupplungsausrücklagers, das Verstärkungsvorrichtungen
gegen Zug umfaßt, die aus dem Metallstrang 20, dem
Mitnehmerbolzen 31 und dem beweglichen
Schulterelement 14 bestehen. Dieser Strang 20 wird
hier durch zwei Hebel 21A, 21B, geöffnet, die an den
Aussparungen 22A, 22B durch die Buchse 18 gehen und
sich von dieser absetzen (Fig. 3), wobei eine
Aussparung pro Hebel vorgesehen ist.
Oberhalb der Buchse 18 fungieren die Hebel 21A, 21B
als Greifvorrichtungen.
Der Metallstrang 20 weist in seiner Ebene außerdem
für seinen Halt in Bezug auf die Buchse 18 in
Verbindung mit den Hebeln 21A, 21B mindestens eine
Krempe mit radialer Ausdehnung auf, die in eine
Aussparung 24 greift (Fig. 4).
Hier sind zwei als Halbwellen ausgebildete radiale
Krempen 23 so vorgesehen, daß sie jeweils in einem
Winkel von 120° zu den Hebeln 21A, 21B angeordnet
sind.
Zum Halt und Anschluß in Bezug auf den inneren Rand
der Finger der Kupplungsscheibe 11 des
Kupplungssatzes 12 weist der Flansch 17 stellenweise
auf seinem äußeren Rand Finger 25 auf, die, indem sie
axial in die gleiche Richtung wie die Buchse 18
weisen, die Kupplungsscheibe 11 jeweils einzeln durch
einen Schlitz durchstoßen, wobei zwei Finger von der
Kupplungsscheibe 11 getrennt werden und auf die
oberhalb der Kupplungsscheibe ein Haltering 26 des
Typs Belleville Dichtungsring aufgehakt ist, der,
indem er auf der Kupplungsscheibe 11 aufliegt, den
Flansch 17 mit dieser in Kontakt hält.
Als Variante kann, wie in FR-A-2 633 353 offengelegt,
der Halt und der Anschluß des Kupplungssatzes 12 an
die Kupplungsscheibe 11 mit Hilfe eines gewellten
Halterings mit axialen Befestigungshaken erfolgen,
der die Kupplungsscheibe 11 zwischen zwei Fingern
derselben und auch den Flansch 17 durch
halbmondförmige Aussparungen, die zu diesem Zweck auf
ihrem äußeren Rand angebracht sind und ein
Rückhalteteil durch Löcher, die mit den vorgenannten
Aussparungen in Verbindung stehen, durchstoßen. Diese
Haken werden dann auf dieses Rückhalteteil oberhalb
desselben festgehakt.
Als Variante kann der Haltering 26 weggelassen
werden, und die Finger 25 sind dann jeder an ihrem
freien Ende mit einem Haltefinger versehen, der sich
kreisförmig zum Halten des Aufbaus 12 auf der
Kupplungsscheibe erstreckt, wie in FR-A-2 533 651
beschrieben.
Hier sind die beiden Hebel 21A, 21B des
Metallstranges außerhalb der Buchse 18 elastisch
einer über den anderen gehakt, so daß der Strang sich
unter Belastung schließt.
So nimmt der Strang 20 unter Belastung die Position R
und im entspannten Zustand eine Position R′ ein, die
oberhalb von R liegt (Fig. 5). In diesem entspannten
Zustand bildet der Strang 20 radial eine Stufe zum
Inneren hin und in Bezug auf die Buchse 18, die ihn
trägt.
Genauer gesagt erstrecken sich die beiden Hebel
21A, 21B vom Strang 20 aus radial über eine Länge L.
Der Hebel 21B ist kürzer als der Hebel 21A und die
Aussparungen 22A, 22B sind praktisch durch eine
Brücke 132 in der Weise getrennt, daß sie beim
Übereinanderhaken der Hebel bezogen auf den Umfang in
Kontakt mit der Brücke stehen (Fig. 2 und 4).
Natürlich haben die Aussparungen 22A, 22B zu diesem
Zweck eine Größe, die oberhalb des Durchmessers des
Stranges 20 liegt und es sei angemerkt, daß der
Hebel 21B einen Hauptabschnitt 29B aufweist, der in
einem schrägen Haken 30 endet, der in den
Hauptabschnitt 29A des Hebels 21A eingehakt werden
kann.
Diese beiden Hebel haben jeder in Verbindung mit der
Buchse 18 für ihre axiale Verschiebung in Bezug auf
den im ganzen kreisförmigen Hauptabschnitt des
Stranges 20 einen geneigten Abschnitt 28. In einer
Variante können diese Hebel zur elastischen
Verlängerung ihrer Länge mit mindestens einer Windung
ausgestattet sein.
Der Einbau des Stranges 20 erfolgt durch Einführung
der Hebel 21A, 21B von der Seite her in die
Aussparungen 22A, 22B und dann durch Aufrichtung des
Stranges durch Verklinkung der Klauen 23 in die
Aussparungen und schließlich durch Verhaken der Hebel
21A, 21B einer über den anderen mit Hilfe des
Hakens 30. Danach wird das Kupplungsteil des
Kupplungsausrücklagers in den Strang 20 eingeführt,
um die Verklinkung des Kupplungsausrücklagers mit
Bewegung desselben in entgegengesetzter Richtung
(Richtung des Pfeils F) zu bewerkstelligen, um den
Strang 20 zwischen dem beweglichen Schulterteil 14
und einem Mitnehmerbolzen 31 (Fig. 7) von
kegelstumpfartiger Form 31, der auf der Buchse an dem
freien Ende der Buchse sitzt, festzustellen, was eine
Änderung des Durchmessers zur Folge hat.
Dieser Mitnehmerbolzen 31 dient in axialer Richtung
als Stütze für den Strang 20, d. h. von der
Kupplungsscheibe 11 zum Kupplungsausrücklager 10, und
dies gilt ebenfalls für das Schulterelement 14, das
axial nach dem Anschluß in Bezug auf den
Mitnehmerbolzen 31 verschoben wird, wobei es sich
näher an der Kupplungsscheibe 11 und dem Flansch 17
befindet.
In der Praxis befinden sich die Finger der
Kupplungsscheibe 11 nicht alle auf gleicher Ebene, so
daß beim Kuppeln der Anschluß des
Kupplungsausrücklagers eine Taumelbewegung in Bezug
auf das vorgenannte konische Entkupplungsrohr
bewirkt, wobei folgendes zu bemerken ist: Da es sich
hier um die Ausführung für ein Kraftfahrzeug handelt,
ist das Kupplungsausrücklager 10 koaxial in Bezug auf
die Getriebewelle angebracht, während das
Kupplungsteil koaxial in Bezug auf die Achse der
ausrückbaren Kupplung montiert ist.
Daher verstärkt diese Taumelbewegung den Schlupf
zwischen dem Kupplungsteil 16, dem Strang 20 und dem
Kupplungsausrücklager 10 (dem Angriffselement 13),
was Abnutzungserscheinungen zur Folge hat.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, lehrt die
Erfindung, die radial elastisch verformbare
Kupplungsvorrichtung 20 an den Teilen, die mit dem
Mitnehmerbolzen 31 des Kupplungsteils 16 und dem
beweglichen Schulterteil 14 des Angriffselements 13
in Berührung kommen, mit einer rauhen Beschichtung 32
zu versehen.
So wird in einer ersten Ausführungsform der Strang 20
mit einer rauhen Beschichtung aus elastomerem
Material, wie z. B. Kautschuk, versehen.
Die Beschichtung mit Kautschuk kann durch
Vulkanisation in situ durchgeführt werden. Die
Beschichtung kann dünn sein.
In einer Variante wird der Strang 20 komplett
beschichtet. Somit sind in jedem Fall die
Relativbewegungen zwischen dem Strang, dem
Kupplungsteil, und dem Angriffselement 13 beseitigt,
wobei eine Festigkeit aufgrund der Rauheit des
Kautschuks erreicht wird. Geräusche werden auch
beseitigt.
In einer Variante besteht die Beschichtung aus einer
Schicht auf Molybdänbasis.
Vorzugsweise erfolgt die Beschichtung 32 auf
Molybdänbasis, indem auf einfache und wirtschaftliche
Weise Pulver auf Molybdänbasis durch Flammspritzen
auf den Strang aufgetragen wird, womit diesem dank
des vorteilhaften Phänomens der Oxidation Rauheit und
Härte verliehen wird.
Diese Beschichtung, die hier dünn ist, kann
vorteilhafterweise dann aufgetragen werden, wenn der
Strang 20 sich im entspannten Zustand befindet.
Natürlich kann man den Strang auch schließen, wobei
vorzugsweise die Hebel 21A, 21B zum Halten des
Stranges während des Flammspritzens benutzt werden.
Dieses Auftragen des Pulvers durch Flammspritzen
erfolgt z. B. mit einem Acetylenschweißbrenner 33
(Fig. 5).
Man erhält so eine dünne und harte Beschichtung auf
Molybdänbasis. Diese rauhe Schicht mit hohem
Reibungskoeffizienten ermöglicht eine feste
Verbindung zwischen dem Kupplungsteil 16 und dem
Strang 20 und zwischen dem Strang 20 und dem
Angriffselement 13.
Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf das
vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Insbesondere kann man den Strang 20 entweder ganz
oder teilweise an seinen Teilen, die in Kontakt mit
dem Mitnehmerbolzen 31 und dem beweglichen
Schulterelement 14 treten, beschichten. Man
beschichtet z. B. nur das kreisförmige Hauptteil des
Stranges 20.
In einer Variante sind die Klauen 23 auch beschichtet
sowie die Kontaktzonen der Hebel mit der Brücke 132,
jedoch nicht die Hebel 21A, 21B. Alle Kombinationen
sind möglich.
In allen Fällen behindert die Beschichtung dank der
Elastizität des Stranges 20 nicht das Ein- und
Aushaken des Hebels 21B in Bezug auf den Hebel 21A.
Natürlich kann man die Formen vertauschen, und die
Kupplungsvorrichtung kann eine andere Form haben, wie
z. B. in der vorgenannten Druckschrift FR-A-2 304 826
beschrieben.
So kann der äußere Ring des Kugellagers drehbar sein,
und die Kupplungsvorrichtung kann auf dem
Angriffselement in einer Vertiefung desselben in
radial vorstehender Anordnung im unbelasteten Zustand
angebracht sein, wobei die Kupplungsvorrichtung in
die abgesetzte Buchse 18 des Kupplungsteils einrückt,
dessen Anfertigung massiv sein kann.
Die Kupplungsvorrichtung kann in der Schnittansicht
eine rechteckige oder eine andere Form haben, wobei
sie nicht mit Hebeln 21A, 21B ausgestattet ist. So
kann die Kupplungsvorrichtung in einer Vertiefung des
Kupplungsteils sitzen, das von massiver Anfertigung
sein kann, um in eine Vertiefung des Angriffselements
einzurücken.
Ebenso können sich die Klauen 23 des Stranges axial
erstrecken, wie es in FR-A-2 633 353 offengelegt
wird, wobei das Kupplungsteil dementsprechend geformt
ist.
Eine einzige Klaue 23 kann vorgesehen sein, wie in
FR-A-2 624 935 offengelegt ist.
Das Angriffselement 13 kann auf einem der Ringe des
Kugellagers aufsitzen und z. B. wie in Fig. 15 von
FR-A-2 304 826 das Kupplungsteil, das mit einem sich
von die Buchse absetzenden Flansch versehen ist,
umgeben.
Statt die Kupplungsvorrichtung zu beschichten, kann
man die Strukturen vertauschen und das bewegliche
Schulterelement 14 und den Mitnehmerbolzen 31 mit der
erfindungsgemäßen wie vor beschriebenen rauhen
Beschichtung versehen.
Natürlich kann man die Kupplungsvorrichtung ebenso
wie das bewegliche Schulterelement und den
Mitnehmerbolzen beschichten.
Es wird besonders die Tatsache geschätzt, daß die
vorgenannte Beschichtung auf Molybdänbasis am
einfachsten durchzuführen ist.
Claims (8)
1. Radial elastisch verformbare Kupplungsvorrich
tung zum Anschluß an Kupplungsausrücklager, die
einerseits aus einem Kupplungsteil (16) mit einem
Mitnehmerbolzen (31) und andererseits aus einem An
griffsteil (13) mit einem beweglichen Schulterelement
(14) besteht, das zu einem Kupplungsausrücklager (10)
gehört, zum Feststellen der Kupplungsvorrichtung (20)
zwischen dem Mitnehmerbolzen (31) und dem beweglichen
Schulterelement (14), dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsvor
richtung (20) an den Teilen, die mit dem Mitnehmer
bolzen und dem beweglichen Schulterelement (14) in
Berührung kommen, mit einem rauhen Belag (32)
versehen ist.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Belag eine Schicht aus einem Elastomer wie Kautschuk
ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Belag aus einer Schicht auf Molybdänbasis besteht.
4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Belag auf Molybdänbasis durch Flammspritzen von
Pulver auf Molybdänbasis auf die Kupplungsvorrichtung
hergestellt wird.
5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Flammspritzen mit einem Acetylenschweißbrenner er
folgt.
6. Kupplungssatz, der einerseits aus einem
Kupplungsteil (16) besteht, das transversal einen Be
festigungsflansch (17) zur Auflage auf der Kupplungs
scheibe (11) einer ausrückbaren Kupplung und zusam
menhängend mit diesem Befestigungsflansch (17) eine
Buchse (18) mit axialer Ausrichtung, die die Mittel
bohrung der Kupplungsscheibe (11) durchstößt, auf
weist und andererseits aus einer
Kupplungsvorrichtung (20) besteht, die sich ringför
mig im Inneren der Buchse (18) ausdehnt und dazu ge
eignet ist, mit einem Mitnehmerbolzen (31) zu
arbeiten, mit dem die besagte Buchse (18) versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungsvorrichtung mit einem rauhen Belag (32)
nach einem der Ansprüche 1-5 versehen ist.
7. Aufbau eines Kupplungsausrücklagers (10),
bestehend für die Ankupplung desselben auf die
Kupplungsscheibe (11) einer ausrückbaren Kupplung aus
einem Kupplungsteil (16), das genau auf die
Kupplungsscheibe (11) paßt und einer Kupplungsvor
richtung (20), die radial elastisch verformbar ist
und dazu dient, zwischen einem Mitnehmerbolzen (31),
und dazu dient, zwischen einem Mitnehmerbolzen (31),
der auf dem Kupplungsteil (16) sitzt und einem beweg
lichen Schulterteil (14), das von dem Angriffsbau
teil (13), das zum Kupplungsausrücklager (10) gehört,
getragen wird, eingeklemmt zu werden, wobei die
Kupplungsvorrichtung (20) von einem der Angriffsbau
teile (13) - Kupplungsteil (16), getragen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das
bewegliche Schulterelement (14) und der
Mitnehmerbolzen (31) mit einem rauhen Belag versehen
sind.
8. Aufbau eines Kupplungsausrücklagers nach
Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche
Schulterelement (14) und der Mitnehmerbolzen (31) mit
einem Belag nach einem der Ansprüche 2 bis 5 versehen
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR9401914 | 1994-02-17 | ||
FR9401914A FR2716245B1 (fr) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Organe de couplage pour montage de butée de débrayage, ensemble d'accostage, montage de butée de débrayage comportant un tel organe de couplage. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19504196A1 true DE19504196A1 (de) | 1995-08-24 |
DE19504196B4 DE19504196B4 (de) | 2004-02-12 |
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DE1995104196 Expired - Fee Related DE19504196B4 (de) | 1994-02-17 | 1995-02-09 | Kupplungsvorrichtung zum Anschluß an Kupplungsausrücklager, Kupplungssatz, Aufbau von Kupplungsrücklager, die mit einer solchen Kupplungsvorrichtung ausgerüstet sind |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19504196B4 (de) |
FR (1) | FR2716245B1 (de) |
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