DE19503960A1 - Optische Radarvorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Optische Radarvorrichtung für FahrzeugeInfo
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- G01S17/88—Lidar systems specially adapted for specific applications
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- G01S17/931—Lidar systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles
Description
Die Erfindung betrifft eine optische Radarvorrichtung für
Fahrzeuge, um ein Hindernis für das Fahrzeug zu identifizie
ren, und zwar durch Abtasten von gepulsten Laserstrahlen, die
von Objekten reflektiert werden.
Verfolgungs-Fahrsteuerungen sind beispielsweise in der
JP-A-55-86 000 und der JP-A-60-239 900 beschrieben, die her
kömmliche optische Radarvorrichtungen für Fahrzeuge angeben.
Jede der Steuerungen überwacht Objekte, die vor einem Fahr
zeug liegen mit einer Radarvorrichtung, die Licht- oder Funk
wellen verwendet und die im vorderen Bereich des Fahrzeuges
vorgesehen ist, um ein Hindernis abzutasten, beispielsweise
ein vorausfahrendes Fahrzeug, das vor dem Fahrzeug fährt,
nachstehend als eigenes Fahrzeug bezeichnet, an dem die Ra
darvorrichtung angebracht ist. Solche Steuerungen werden so
mit verwendet, um die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges
zu regeln, damit ein Sicherheitsabstand zwischen dem eigenen
Fahrzeug und einem voraus fahrenden Fahrzeug eingehalten wer
den kann.
Ferner ist in der JP-C-3-30 117 eine andere Art von optischer
Radarvorrichtung als herkömmliche optische Radarvorrichtung
angegeben. Eine solche Vorrichtung gibt ein Empfangslichtsi
gnal ab, wenn die eingestellte Intensität des reflektierten
Lichtes erreicht ist. Dann werden verschiedene Werte, welche
die Entfernung des Objektes repräsentieren, gemäß einer Viel
zahl von Empfangslichtsignalen erhalten, die innerhalb des
Scanwinkels abgegeben werden. Wenn eine solche Ungleichheit
der Entfernung gleich einem oder kleiner als ein vorgegebener
Wert ist, so bestimmt die optische Radarvorrichtung den Wert,
welcher die gemessene Entfernung repräsentiert, als eine Ent
fernung, die zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem vorausfah
renden Fahrzeug eingehalten werden soll. Die Vorrichtung be
stimmt die eingestellte Intensität des reflektierten Lichtes
gemäß den Reflexionsfaktoren von Reflektoren und ermöglicht
dabei nur die Abtastung von Reflektoren mit hoher Genauig
keit. Die Vorrichtung mißt außerdem die Entfernung zu den Re
flektoren für eine Vielzahl von Zeitpunkten innerhalb des
eingestellten Scanwinkels, d. h. innerhalb der Breite eines
vorausfahrenden Fahrzeugs. Wenn dann die Werte, welche die
Entfernung repräsentieren, im wesentlichen einander gleich
sind, so bestimmt die Vorrichtung, daß das abgetastete Hin
dernis ein Paar von Reflektoren in einem Paar von Rückleuch
ten ist, die an einem vorausfahrenden Fahrzeug vorgesehen
sind, und gibt die gemessene Entfernung als Abstand an, der
zwischen dem eigenen Fahrzeug und dem voraus fahrenden Fahr
zeug eingehalten werden soll.
Die oben angegebenen Verfolgungs-Fahrsteuerungen, die als
herkömmliche optische Radarvorrichtungen für Fahrzeuge ver
wendet werden, haben jedoch die folgenden Probleme. Da sie
nicht in der Lage sind, die Art des abgetasteten Hindernisses
zu identifizieren, können sie keine Straßenumgebungsbedingun
gen unterscheiden oder angeben, wie z. B. die Art der Straße
(normale Straße, Autobahn), auf der das eigene Fahrzeug
fährt. Sie können auch keine Fahrumgebung einer Spur abtasten
oder angeben, wie z. B. eine kurvenförmige oder gerade
Strecke, auf der das eigene Fahrzeug fährt.
Wenn somit ein vorausfahrendes Fahrzeug identifiziert wird,
wird die Vorrichtung manchmal in nachteiliger Weise durch die
Straßenumgebung und die Fahrumgebung beeinflußt. Daher treten
oft Fälle ein, in denen die Vorrichtung irrtümlich ein vor
ausfahrendes Fahrzeug identifiziert, d. h. es ist nicht in der
Lage, mit hoher Genauigkeit ein vorausfahrendes Fahrzeug zu
identifizieren, das in derselben Spur wie das eigene Fahrzeug
fährt. In Kurven identifiziert eine Vorrichtung mit einer
herkömmlichen Verfolgungs-Fahrsteuerung manchmal irrtümlich
ein Fahrzeug, das in der benachbarten Spur fährt, als ein
vorausfahrendes Fahrzeug in derselben Spur wie das eigene
Fahrzeug. Es geschieht auch, daß ein Straßenverkehrszeichen
oder eine auf der Straßenoberfläche angeordnete Markierung
irrtümlich als vorausfahrendes Fahrzeug identifiziert wird.
Solche Fehler, die von der Radarvorrichtung hervorgerufen
werden, die als Verfolgungs-Fahrsteuerung verwendet wird, be
einträchtigen nicht nur den Fahrkomfort, sondern können auch
zu schwerwiegenden Unfällen führen.
Die obigen Probleme können dadurch gelöst werden, daß Mittel
zum Identifizieren von Markierungen vorgesehen werden. Dann
kann die Position des eigenen Fahrzeuges in Querrichtung von
der Markierung berechnet werden durch die gemessene Entfer
nung und den Winkel, wobei dabei eine Umgebung der Spur ange
nommen wird, in der das eigene Fahrzeug fährt. Außerdem macht
es die Identifizierung einer Markierung möglich, die Biegung
einer Straße abzuleiten und dadurch eine Umgebung der Spur
anzunehmen, in der das eigene Fahrzeug fährt. Somit ist es
möglich, ein vorausfahrendes Fahrzeug zu identifizieren, das
in derselben Spur wie das eigene Fahrzeug fährt.
Die herkömmliche optische Radarvorrichtung weist jedoch die
folgenden Probleme auf. Da sie nämlich ein vorausfahrendes
Fahrzeug nur identifiziert durch die Abtastung eines Paares
von Reflektoren, die an der Rückseite vorgesehen und in Quer
richtung beabstandet sind, ist es nicht in der Lage, eine
Straßenumgebung, eine Fahrumgebung und dergleichen zu erken
nen. Somit ist es mit der herkömmlichen optischen Radarvor
richtung unmöglich, zu bestimmen, ob das abgetastete voraus
fahrende Fahrzeug in derselben Spur fährt wie das eigene
Fahrzeug, mit der Folge, daß die Vorrichtung nicht in der
Lage ist, ein vorausfahrendes Fahrzeug genau zu identifizie
ren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine optische
Radarvorrichtung für ein Fahrzeug anzugeben, die in der Lage
ist, verschiedene Arten von Hindernissen, auch andere Hinder
nisse als Fahrzeuge zu identifizieren und somit in der Lage
ist, in sehr genauer Weise ein vorausfahrendes Fahrzeug in
derselben Spur wie das eigene Fahrzeug zu identifizieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine opti
sche Radarvorrichtung für Fahrzeuge angegeben, die folgendes
aufweist: eine optische Strahlungseinrichtung zum Abstrahlen
und Scannen von Licht; eine Lichtempfangseinrichtung zum Emp
fangen von Licht, das von der optischen Strahlungseinrichtung
abgestrahlt und dann von einem Objekt reflektiert wird; eine
Intensitätsmeßeinrichtung für empfangenes Licht, um die In
tensität des reflektierten Lichtes zu messen; und eine Hin
dernis-Identifizierungseinrichtung zum Identifizieren des Ob
jektes auf der Basis eines Verteilungsmusters der empfangenen
Lichtintensität, die mit der Intensitätsmeßeinrichtung gemes
sen wird, wobei das Verteilungsmuster bezüglich der Abtast
richtung beim Scannen erhalten wird, das mit der optischen
Strahlungseinrichtung durchgeführt wird.
Mit einer derartigen Anordnung gemäß der Erfindung können
verschiedene Arten von Hindernis sen in Abhängigkeit von dem
Verteilungsmuster der empfangenen Lichtintensität bezüglich
der Abtastrichtung identifiziert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung
kann die optische Radarvorrichtung für Fahrzeuge außerdem
eine Entfernungsrecheneinrichtung aufweisen, um die Entfer
nung zu dem Objekt auf der Basis einer Ausbreitungs-Verzöge
rungsdauer zu berechnen, und zwar von dem Zeitpunkt, in wel
chem das Licht von der optischen Strahlungseinrichtung abge
strahlt wird, bis zu dem Zeitpunkt, in welchem das reflek
tierte Licht von der Lichtempfangseinrichtung empfangen wird.
Die Hindernis-Identifizierungseinrichtung identifiziert das
Objekt auf der Basis der Entfernung, die mit der Entfernungs
recheneinrichtung berechnet wird, und des Verteilungsmusters
der empfangenen Lichtintensität bezüglich der Abtastrichtung.
Mit einer derartigen Anordnung gemäß der Erfindung können
verschiedene Arten von Hindernissen mit hoher Genauigkeit
identifiziert werden, und zwar in Abhängigkeit von der be
rechneten Entfernung und dem Verteilungsmuster der empfange
nen Lichtintensität bezüglich der Abtastrichtung.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann die optische Radarvorrichtung ferner eine Fahrgeschwin
digkeits-Meßeinrichtung aufweisen, um eine Fahrgeschwindig
keit des eigenen Fahrzeuges zu messen, an der die Vorrichtung
installiert ist. Die Hindernis-Identifizierungseinrichtung
berechnet eine Fahrgeschwindigkeit des Objektes auf der Basis
der Fahrgeschwindigkeit, die mit der Fahrgeschwindigkeits-Ab
tasteinrichtung gemessen wird, und einer relativen Geschwin
digkeit des Objektes zu dem eigenen Fahrzeug, wobei die rela
tive Geschwindigkeit berechnet wird aus einer Änderung der
gemessenen Entfernung zu dem Objekt in chronologischer Rei
henfolge, so daß dadurch das Objekt identifiziert wird auf
der Basis der Entfernung zu dem Objekt, des Verteilungsmu
sters der empfangenen Lichtintensität bezüglich der Abtast
richtung und der Fahrgeschwindigkeit des Objektes.
Mit einer derartigen Anordnung gemäß der Erfindung ist es
möglich, verschiedene Arten von Hindernissen mit höherer Ge
nauigkeit zu identifizieren, und zwar in Abhängigkeit von der
berechneten Entfernung, dem Verteilungsmuster der empfangenen
Lichtintensität bezüglich der Abtastrichtung und der Ge
schwindigkeit des Objektes.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung kann
die optische Radarvorrichtung ferner eine Objektbreiten-Re
cheneinrichtung aufweisen, um eine Objektbreite zu berechnen
auf der Basis eines Scanwinkels der optischen Strahlungsein
richtung und der Entfernung, die mit der Entfernungsrechen
einrichtung berechnet wird. Die Hindernis-Identifizierungs
einrichtung identifiziert das Objekt auf der Basis der Ent
fernung, die mit der Entfernungsrecheneinrichtung berechnet
wird, des Verteilungsmusters der empfangenen Lichtintensität
bezüglich der Abtastrichtung und der Breite des Objektes.
Mit einer derartigen Anordnung gemäß der Erfindung können
verschiedene Arten von Hindernissen mit höherer Genauigkeit
identifiziert werden, und zwar in Abhängigkeit von der be
rechneten Entfernung, dem Verteilungsmuster der empfangenen
Lichtintensität bezüglich der Abtastrichtung und der Breite
des Objektes.
Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung kann
die Hindernis-Identifizierungseinrichtung identifizieren, daß
das Objekt ein Vierradfahrzeug ist, wenn die Breite des Ob
jektes in einen vorgegebenen Bereich fällt und wenn das Ver
teilungsmuster der empfangenen Lichtintensität bezüglich der
Abtastrichtung so ausgebildet ist, daß die Intensität des
empfangenen Lichtes zwei hohe Pegel mit einem dazwischenlie
genden niedrigeren Pegel besitzt. Auf diese Weise kann ein
vorausfahrendes Vierradfahrzeug mit hoher Genauigkeit identi
fiziert werden.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform gemäß der Er
findung kann die Hindernis-Identifizierungseinrichtung iden
tifizieren, daß das Objekt ein Straßenverkehrszeichen ist,
wenn die Breite des Objektes sich über einen vorgegebenen Be
reich erstreckt und wenn das Verteilungsmuster der empfange
nen Lichtintensität bezüglich der Abtastrichtung gleichmäßig
ist.
Auf diese Weise kann ein Straßenverkehrszeichen mit hoher Ge
nauigkeit identifiziert und dadurch verhindert werden, daß es
irrtümlich als ein vorausfahrendes Vierradfahrzeug angesehen
wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der Er
findung kann die optische Radarvorrichtung ferner eine Fahr
geschwindigkeits-Meßeinrichtung aufweisen, um die Fahrge
schwindigkeit des eigenen Fahrzeugs zu messen. Die Hindernis-
Identifizierungseinrichtung berechnet die Fahrgeschwindigkeit
des Objektes auf der Basis der Fahrgeschwindigkeit, die mit
der Fahrgeschwindigkeits-Meßeinrichtung gemessen wird, und
einer relativen Geschwindigkeit des Objektes zu dem eigenen
Fahrzeug, wobei die relative Geschwindigkeit berechnet wird
aus einer Änderung der gemessenen Entfernung zu dem Objekt in
chronologischer Reihenfolge, so daß das Objekt identifiziert
wird auf der Basis der Entfernung zu dem Objekt, des Vertei
lungsmusters der empfangenen Lichtintensität bezüglich der
Abtastrichtung und der Breite sowie der Fahrgeschwindigkeit
des Objektes.
Mit einer derartigen Anordnung können verschiedene Arten von
Hindernissen mit höherer Genauigkeit identifiziert werden,
und zwar in Abhängigkeit von der berechneten Entfernung, dem
Verteilungsmuster der empfangenen Lichtintensität bezüglich
der Abtastrichtung und der Breite sowie der Geschwindigkeit
des Objektes.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus ei
ner Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Schritte bei
dem optischen Scannen;
Fig. 3(a) eine Fahrumgebung vor dem eigenen Fahrzeug;
Fig. 3(b) eine Intensitätsverteilung des empfangenen Lichtes
bezüglich der Abtastrichtung;
Fig. 3(c) eine Verteilung der berechneten Entfernung bezüg
lich der Abtastrichtung;
Fig. 4(a) eine Fahrumgebung eines vorausfahrenden Vierrad
fahrzeugs;
Fig. 4(b) eine Intensitätsverteilung des empfangenen Lichtes
von einem vorausfahrenden Vierradfahrzeug, wobei
die Verteilung bezüglich der Abtastrichtung erhal
ten ist;
Fig. 4(c) eine Verteilung des berechneten Abstandes zu einem
vorausfahrenden Vierradfahrzeug, wobei die Vertei
lung bezüglich der Abtastrichtung erhalten ist;
Fig. 5(a) eine Fahrumgebung eines vorausfahrenden Vierrad
fahrzeugs;
Fig. 5(b) eine Intensitätsverteilung des empfangenen Lichtes
von einem vorausfahrenden Vierradfahrzeug, wobei
die Verteilung bezüglich der Abtastrichtung erhal
ten ist;
Fig. 5(c) eine Verteilung des berechneten Abstandes zu einem
vorausfahrenden Vierradfahrzeug, wobei die Vertei
lung bezüglich der Abtastrichtung erhalten ist;
Fig. 6(a) eine Fahrumgebung eines vorausfahrenden Zweirad
fahrzeugs;
Fig. 6(b) eine Intensitätsverteilung des empfangenen Lichtes,
das von einem voraus fahrenden Zweiradfahrzeug re
flektiert wird, wobei die Verteilung bezüglich der
Abtastrichtung erhalten ist;
Fig. 6(c) eine Verteilung des berechneten Abstandes zu einem
vorausfahrenden Zweiradfahrzeug, wobei die Vertei
lung bezüglich der Abtastrichtung erhalten ist;
Fig. 7(a) Positionen von Markierungen;
Fig. 7(b) eine Intensitätsverteilung des empfangenen Lichtes
von Markierungen, wobei die Verteilung bezüglich
der Abtastrichtung erhalten ist;
Fig. 7(c) eine Verteilung des berechneten Abstandes zu Mar
kierungen, wobei die Verteilung bezüglich der Ab
tastrichtung erhalten ist;
Fig. 8(a) ein Beispiel der Identifizierung eines Hindernisses
gemäß einer zweiten Ausführungsform, wobei außerdem
eine Intensitätsverteilung des empfangenen Lichtes
bezüglich der Abtastrichtung dargestellt ist;
Fig. 8(b) eine Verteilung des berechneten Abstandes bezüglich
der Abtastrichtung in demselben Beispiel;
Fig. 9 ein Beispiel zur Identifizierung eines Hindernisses
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
wobei der Bereich (a) eine Intensitätsverteilung
des empfangenen Lichtes bezüglich der Abtastrich
tung zeigt und der Bereich (b) die Positionen der
Hindernisse in X-Y-Koordinaten sowie die Intensität
des empfangenen Lichtes angibt;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Beispiels
der Verarbeitung bei der Identifizierung eines Hin
dernisses gemäß der dritten Ausführungsform; und in
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der detaillierten
Verarbeitung mit einer Hindernis-Identifizierungs
einheit gemäß dem Flußdiagramm in Fig. 10.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung
erläutert, wobei die gleichen Bezugszeichen auch durchgehend
gleiche oder entsprechende Komponenten bezeichnen.
Fig. 1 zeigt eine optische Radarvorrichtung für Kraftfahr
zeuge, die einen Aufbau einer ersten Ausführungsform der Er
findung hat. Die Vorrichtung weist dabei folgende Baugruppen
auf: eine Licht emittierende Einrichtung 1, um einen gepul
sten Laserstrahl auszusenden, wobei die Einrichtung 1 eine
rechteckige Gestalt im Querschnitt hat, wobei die Längsrich
tung senkrecht zu ihrer Abtastrichtung beim Scannen ist;
einen Scanner 2 zum Scannen und Ausstrahlen des gepulsten La
serstrahles, der von der Licht emittierenden Einrichtung 1
emittiert wird; eine Lichtempfangseinrichtung 3 zum Empfang
des Lichtes, das von dem Scanner 2 abgestrahlt und dann von
einem Objekt 6 reflektiert wird; eine Intensitätsmeßeinrich
tung für empfangenes Licht, um die Intensität des reflektier
ten Lichtes zu messen, das von der Lichtempfangseinrichtung 3
empfangen wird; und eine Hindernis-Identifizierungseinrich
tung 5, um ein Hindernis, beispielsweise ein Objekt 6 zu
identifizieren, und zwar auf der Basis des Ausgangssignals
von der Intensitätsmeßeinrichtung 4 für empfangenes Licht.
Der Scanner 2 ist unter einem Winkel von 45° bezüglich der
optischen Achse der Licht emittierenden Einrichtung 1 ange
ordnet und weist einen Spiegel 21, um einen gepulsten Laser
strahl zu reflektieren, der von der Licht emittierenden Ein
richtung 1 ausgesendet wird, sowie einen Schrittmotor 22 auf,
um den Spiegel 21 zu drehen oder oszillieren zu lassen, so
daß er den gepulsten Laserstrahl scannen kann.
Bei der optischen Radarvorrichtung mit dem obigen Aufbau wird
nunmehr beispielsweise angenommen, daß der gepulste Laser
strahl von links nach rechts in insgesamt 100 Schritten ge
scannt wird, wie es in Fig. 2 angedeutet ist. Die Fig. 2
zeigt dabei den Ausstrahlungspunkt des gepulsten Laserstrah
les, markiert mit dem Bezugszeichen A, und zeigt, wie der La
serstrahl beim Ausstrahlen von unten nach oben bei den jewei
ligen Schritten divergiert. Bei jedem Schritt wird die Licht
emittierende Einrichtung 1 angetrieben, um den gepulsten La
serstrahl zu emittieren, der dann von dem Objekt 6 reflek
tiert und anschließend von der Lichtempfangseinrichtung 3
empfangen wird. Anschließend wird die Intensität des reflek
tierten gepulsten Laserstrahles von der Intensitätsmeßein
richtung 4 gemessen und dann von der Hindernis-Identifizie
rungseinrichtung 5 gespeichert.
Die Fig. 3(a) bis 7(a) zeigen tatsächliche Fahrumgebungen,
wenn die Intensitätsverteilungen des empfangenen Lichtes be
züglich der Abtastrichtung beim Scannen gemäß den jeweiligen
Fig. 3(b) bis 7(b) angegeben ist. Wenn die Hindernis-Identi
fizierungseinrichtung 5 die Intensität des empfangenen
Lichtes des gepulsten Laserstrahles speichert, der in der
oben angegebenen Weise in 100 Schritten gescannt wird, so er
hält sie die Intensitätsverteilung des empfangenen Licht
strahles bezüglich der Abtastrichtung, wie es in Fig. 3(b)
dargestellt ist, um festzustellen, ob das Objekt 6 beispiels
weise ein Fahrzeug oder eine andere Art von Hindernis ist,
und zwar auf der Basis dieser Intensitätsverteilung von emp
fangenem Licht. Fig. 3(a) zeigt eine tatsächliche Fahrumge
bung, wenn die Intensitätsverteilung des empfangenen Lichtes
oder Laserstrahls bezüglich der Abtastrichtung in Fig. 3(b)
angegeben ist. Die maximale Entfernung, die mit der Intensi
tät des empfangenen Lichtes zu messen ist, das von einem
Fahrzeugkörperbereich oder einem anderen Reflektor eines vor
ausfahrenden Vierradfahrzeuges reflektiert wird, wird nach
stehend als Körperabtast-Schwellwertentfernung bezeichnet.
Nachstehend wird ein Beispiel eines Objektes 6 in Form eines
vorausfahrenden Vierradfahrzeuges angegeben, das sich inner
halb der Körperabtast-Schwellwertentfernung befindet. Bei den
Schritten, bei denen das reflektierte Licht kontinuierlich
empfangen wird, ist der Intensitätspegel des empfangenen
Lichtes, das von dem Fahrzeugkörper reflektiert wird, relativ
gering, während die Intensitätpegel des empfangenen Lichtes,
das von einem Paar von Reflektoren reflektiert wird, die in
einem Paar von Schlußleuchten vorhanden sind, relativ hoch
und einander gleich sind. Somit kann das Intensitätsvertei
lungsmuster des empfangenen Lichtes gemäß Fig. 4(b) erhalten
werden.
Bei den Schritten, bei denen das reflektierte Licht kontinu
ierlich empfangen wird, kann ein solches Muster so betrachtet
werden, daß es ein Verhältnis hat, das gleich dem oder größer
als ein vorgegebenes Verhältnis von einem niedrigen Pegel der
Lichtintensität zu einem Paar von hohen Pegeln der Lichtin
tensität ist, die den gleichen Wert haben. Infolgedessen kann
die Hindernis-Identifizierungseinrichtung 5 die Anwesenheit
eines vorausfahrenden Vierradfahrzeuges identifizieren, das
sich innerhalb der Körperabtast-Schwellwertentfernung befin
det, da sie das Muster gemäß Fig. 4(b) in der Intensitätsver
teilung des empfangenen Lichtes bezüglich der Abtastrichtung
gemäß Fig. 3(b) erkennt.
Es folgt nun ein Beispiel eines Objektes 6 in Form eines vor
ausfahrenden Vierradfahrzeuges, das sich außerhalb der Kör
perabtast-Schwellwertentfernung befindet. Bei den Schritten,
bei denen das reflektierte Licht empfangen wird, ist der In
tensitätspegel des empfangenen Lichtes, das von dem Fahrzeug
körper reflektiert wird, im allgemeinen zu gering, um von der
Intensitäts-Meßeinrichtung 4 für empfangenes Licht erfaßt zu
werden. Da jedoch zwei Intensitätspegel des empfangenen
Lichtes, das von einem Paar von Reflektoren reflektiert wird,
vergleichsweise hoch und in ihren Werten gleich sind, kann
das Verteilungsmuster der Intensität des empfangenen Lichtes
gemäß Fig. 5(b) erhalten werden.
Ein solches Muster kann so betrachtet werden, daß es ein Ver
hältnis besitzt, das gleich dem oder höher als ein vorgegebe
nes Verhältnis von einem niedrigen Pegel der Lichtintensität
zu einem Paar von hohen Pegeln der Lichtintensität besitzt,
die in ihren Werten gleich sind. Infolgedessen kann die Hin
dernis-Identifizierungseinrichtung 5 die Anwesenheit eines
vorausfahrenden Vierradfahrzeuges identifizieren, das sich
außerhalb der Körperabtast-Schwellwertentfernung befindet, da
sie das Muster gemäß Fig. 5(b) in der Intensitätsverteilung
des empfangenen Lichtes bezüglich der Abtastrichtung gemäß
Fig. 3(b) erkennt.
Es folgt nun ein Beispiel des Objektes 6 in Form eines vor
ausfahrenden Zweiradfahrzeuges, das sich innerhalb der Kör
perabtast-Schwellwertentfernung befindet. Bei den Schritten,
bei denen das reflektierte Licht empfangen wird, ist der In
tensitätspegel des empfangenen Lichtes, das von dem Fahrzeug
körper und dem menschlichen Körper reflektiert wird, ver
gleichsweise niedrig, während der Intensitätspegel des emp
fangenen Lichtes, das von dem Reflektor reflektiert wird, re
lativ hoch ist. Somit kann das Verteilungsmuster des empfan
genen Lichtes bezüglich der Abtastrichtung gemäß Fig 6(b) er
halten werden.
Ein solches Muster kann so betrachtet werden, daß es ein Ver
hältnis hat, welches gleich einem oder höher als ein vorgege
benes Verhältnis von einem niedrigen Pegel der Lichtintensi
tät zu einem einzigen hohen Pegel der Lichtintensität in den
Schritten ist, in denen das reflektierte Licht kontinuierlich
empfangen wird. Infolgedessen kann die Hindernis-Identifizie
rungseinrichtung 5 die Anwesenheit eines voraus fahrenden
Zweiradfahrzeuges identifizieren, das sich innerhalb der Kör
perabtast-Schwellwertentfernung befindet, da sie das Vertei
lungsmuster gemäß Fig. 6(b) in der Intensitätsverteilung des
empfangenen Lichtes bezüglich der Abtastrichtung gemäß Fig.
3(b) erkennt.
Es folgt nun ein Beispiel eines Objektes 6 in Form einer Mar
kierung. In den Schritten, in denen das reflektierte Licht
empfangen wird, ist der Intensitätspegel des empfangenen
Lichtes, das von einem Reflektor reflektiert wird, ver
gleichsweise hoch, und es gibt keinen Pegel der Lichtintensi
tät, der dem Licht von dem Reflektor äquivalent ist. Somit
kann das Verteilungsmuster des empfangenen Lichtes bezüglich
der Abtastrichtung gemäß Fig. 6(b) erhalten werden. Infolge
dessen kann die Hindernis-Identifizierungseinrichtung 5 die
Anwesenheit einer Markierung vor dem eigenen Fahrzeug identi
fizieren, da sie das Muster gemäß Fig. 7(b) in der Intensi
tätsverteilung bezüglich der Abtastrichtung gemäß Fig. 3(b)
erkennt.
Bei der optischen Radarvorrichtung gemäß der Erfindung mit
dem obigen Aufbau bilden die Licht emittierende Einrichtung 1
und der Scanner 2 zusammen eine optische Strahlungseinrich
tung; die Lichtempfangseinrichtung 3 bildet ein Lichtemp
fangsgerät; die Intensitätsmeßeinrichtung 4 für empfangenes
Licht bildet eine Empfangslicht-Meßeinrichtung; und die Hin
dernis-Identifizierungseinrichtung 5 bildet ein Hindernis-
Identifizierungsgerät.
Gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform bietet
die optische Radarvorrichtung den Vorteil der Identifizierung
einer Markierung oder eines voraus fahrenden Zweiradfahrzeuges
oder eines vorausfahrenden Vierradfahrzeuges, so daß die
Fahrumgebung erkannt oder abgeschätzt werden kann. Hierbei
kann ein vorausfahrendes Fahrzeug, das in derselben Spur wie
das eigene Fahrzeug fährt, mit hoher Genauigkeit identifi
ziert werden.
Der Aufbau einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung
ist ähnlich derjenigen in dem Blockschaltbild gemäß Fig. 1.
Das Abtasten oder Scannen mit dem gepulsten Laserstrahl wird
ebenfalls so durchgeführt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform darin, daß die Hindernis-Identifizierungsein
richtung 5 nicht nur den Aufbau und die Funktion wie bei der
ersten Ausführungsform hat, sondern außerdem noch den folgen
den Betrieb durchführt. Die Hindernis-Identifizierungsein
richtung 5 berechnet nämlich den Abstand zu einem Objekt 6
bei jedem Schritt und speichert die so berechnete Entfernung
ab. Solche Berechnungen werden jeweils durchgeführt gemäß der
nachstehenden Gleichung, die auf der Ausbreitungs-Verzöge
rungsdauer von dem Zeitpunkt, in dem das gepulse Licht emit
tiert wird, bis zu dem Zeitpunkt basiert, in welchem das re
flektierte Licht empfangen wird:
L = C × t/2.
Dabei bezeichnet L den berechneten Abstand oder die berech
nete Entfernung in Metern (m). Das Bezugszeichen C bezeichnet
die Lichtgeschwindigkeit mit 3 × 10⁸ m/s. Das Bezugszeichen t
bezeichnet die Ausbreitungs-Verzögerungsdauer in Sekunden
(s).
Wenn die Hindernis-Identifizierungseinrichtung 5 die Intensi
tät des empfangenen Lichtes und den berechneten Abstand bei
jedem der 100 Schritte, wie oben angegeben, speichert, so be
stimmt sie, ob das Objekt 6 beispielsweise ein Fahrzeug oder
eine andere Art von Hindernis ist, wie sich aus der nachste
henden Beschreibung ergibt; dies basiert auf der Intensitäts
verteilung des empfangenen Lichtes bezüglich der Abtastrich
tung gemäß Fig. 3(b) und der Verteilung der berechneten Ent
fernung bezüglich der Abtastrichtung gemäß Fig. 3(c). Bei der
zweiten Ausführungsform zeigt die Fig. 3(a) eine tatsächliche
Fahrumgebung, wenn die Intensitätsverteilung des empfangenen
Lichtes bezüglich der Abtastrichtung und die Verteilung der
berechneten Entfernung bezüglich der Abtastrichtung gemäß den
Fig. 3(b) bzw. 3(c) erhalten sind.
Es folgt nun ein Beispiel eines Objektes 6, das ein voraus
fahrendes Vierradfahrzeug ist, welches sich innerhalb der
Körperabtast-Schwellwertentfernung befindet. Das Verteilungs
muster der empfangenen Lichtintensität bezüglich der Abtast
richtung kann gemäß Fig. 4(b) wie bei der ersten Ausführungs
form erhalten werden. In den Schritten, in denen das reflek
tierte Licht kontinuierlich empfangen wird, kann ein solches
Muster so betrachtet werden, daß es ein Verhältnis hat, das
gleich einem oder höher als ein vorgegebenes Verhältnis von
einem niedrigen Pegel der Lichtintensität zu einem Paar von
hohen Pegeln der Lichtintensität ist, die einander gleiche
Werte haben.
Andererseits wird in den Schritten, in denen das reflektierte
Licht empfangen wird, das Verteilungsmuster der berechneten
Entfernung bezüglich der Abtastrichtung wie folgt gebildet.
Sämtliche Werte der erhaltenen Entfernungsdaten sind kontinu
ierlich gleich, und die Breite der abgetasteten Anzahl von
Schritten fällt in einen bestimmten Bereich, wie es in Fig.
4(c) dargestellt ist. Somit kann die Hindernis-Identifizie
rungseinrichtung 5 die Anwesenheit eines voraus fahrenden
Vierradfahrzeuges in einem Abstand von Lc1(m) entfernt von
dem eigenen Fahrzeug identifizieren, wenn es die Muster gemäß
Fig. 4(b) und 4(c) in den Verteilungen der empfangenen Lich
tintensität und der berechneten Entfernung bezüglich der Ab
tastrichtung gemäß Fig. 3(b) bzw. (3(c) erkennt.
Es folgt ein Beispiel eines Objektes 6, das ein vorausfahren
des Vierradfahrzeug ist, welches sich außerhalb der Körperab
tast-Schwellwertentfernung befindet. Das Verteilungsmuster
der empfangenen Lichtintensität bezüglich der Abtastrichtung
kann gemäß Fig. 5(b) wie bei der ersten Ausführungsform er
halten werden. Ein solches Muster kann so betrachtet werden,
daß es ein Verhältnis hat, das gleich dem oder höher als ein
vorgegebenes Verhältnis von einem niedrigen Pegel der Licht
intensität zu einem Paar von hohen Pegeln der Lichtintensität
ist, die einander gleiche Werte haben. Andererseits wird in
den Schritten, in denen das reflektierte Licht empfangen
wird, das Verteilungsmuster der berechneten Entfernung bezüg
lich der Abtastrichtung wie folgt gebildet.
Sämtliche Werte, die erhaltene Entfernungsdaten repräsentie
ren, sind gleich, und die Breite der abgetasteten Anzahl von
Schritten fällt in einen vorgegebenen Bereich, wie es in Fig.
5(c) dargestellt ist. Somit kann die Hindernis-Identifizie
rungseinrichtung die Anwesenheit eines voraus fahrenden Vier
radfahrzeuges in einer Entfernung von Lc2(m) entfernt von dem
eigenen Fahrzeug identifizieren, wenn es die Muster gemäß
Fig. 5(b) und 5(c) in den Verteilungen der empfangenen Licht
intensität und der berechneten Entfernung bezüglich der Ab
tastrichtung gemäß Fig. 3(b) bzw. 3(c) erkennt.
Es folgt ein Beispiel eines Objektes 6, das ein vorausfahren
des Zweiradfahrzeug ist, welches sich innerhalb der Körperab
tast-Schwellwertentfernung befindet. Das Verteilungsmuster
der empfangenen Lichtintensität bezüglich der Abtastrichtung
kann gemäß Fig. 6(b) wie bei der ersten Ausführungsform er
halten werden. In den Schritten, in denen das reflektierte
Licht kontinuierlich empfangen wird, kann ein solches Muster
so betrachtet werden, daß es ein Verhältnis besitzt, das
gleich einem oder höher als ein vorgegebenes Verhältnis von
einem niedrigen Pegel der Lichtintensität zu einem einzigen
hohen Pegel der Lichtintensität ist. Andererseits wird in den
Schritten, in denen das reflektierte Licht empfangen wird,
das Verteilungsmuster der berechneten Entfernung bezüglich
der Abtastrichtung wie folgt gebildet.
Sämtliche Werte, die erhaltene Entfernungsdaten repräsentie
ren, sind gleich, und die Breite der abgetasteten Anzahl von
Schritten fällt ebenfalls in einen vorgegebenen Bereich, wie
es in Fig. 6(c) dargestellt ist. Somit kann die Hindernis-
Identifizierungseinrichtung 5 die Anwesenheit eines voraus
fahrenden Zweiradfahrzeuges in einem Abstand von Lb(m) ent
fernt von dem eigenen Fahrzeug identifizieren, wenn es die
Muster gemäß Fig. 6(b) und 6(c) in den Verteilungen der emp
fangenen Lichtintensität und der berechneten Entfernung be
züglich der Abtastrichtung gemäß Fig. 3(b) bzw. 3(c) erkennt.
Nachstehend folgt ein Beispiel eines Objektes 6, das eine
Markierung ist. Auch in diesem Falle kann die Hindernis-Iden
tifizierungseinrichtung 5 die Anwesenheit einer Markierung
oder eines sonstigen Umrisses in einem Abstand von Ld(m) ent
fernt von dem eigenen Fahrzeug identifizieren, wenn es die
Muster gemäß Fig. 7(b) und 7(c) in den Verteilungen der emp
fangenen Lichtintensität und der berechneten Entfernung be
züglich der Abtastrichtung gemäß Fig. 3(b) bzw. 3(c) erkennt.
Bei der zweiten Ausführungsform identifiziert die optische
Radarvorrichtung das Objekt 6 auf der Basis von zwei Fakto
ren, nämlich den Verteilungen der empfangenen Lichtintensität
und der berechneten Entfernung, und bietet somit die Wirkung
der Identifizierung eines Objektes mit höherer Genauigkeit
als bei der Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
Es wird nun als Beispiel der Fall betrachtet, daß zwei Inten
sitätspegel des empfangenen Lichtes bezüglich der Abtastrich
tung in ihren Werten gleich und vergleichsweise hoch sind,
wie es in Fig. 8(a) dargestellt ist, und daß zwei Werte, wel
che die berechnete Entfernung zu dem Objekt repräsentieren,
das sich innerhalb der Körperabtast-Schwellwertentfernung be
findet, gleich sind, wie es in Fig. 8(b) dargestellt ist.
Bei der ersten Ausführungsform wird, weil das Verteilungsmu
ster der empfangenen Lichtintensität gemäß Fig. 8(b) ähnlich
demjenigen in Fig. 5(b) ist, bestimmt, daß das Objekt ein
Vierradfahrzeug ist. Bei der zweiten Ausführungsform wird je
doch, weil die beiden Werte, welche die berechnete Entfernung
innerhalb der Körperabtast-Schwellwertentfernung repräsentie
ren, gleich sind, wie es in Fig. 8(b) angegeben ist, zumin
dest nicht bestimmt, daß das Objekt ein Vierradfahrzeug ist.
In Fig. 1 ist mit gestrichelten Linien eine Fahrgeschwindig
keits-Meßeinrichtung 7 zur Messung der Fahrgeschwindigkeit
des eigenen Fahrzeugs zusätzlich zu dem Aufbau gemäß der
zweiten Ausführungsform vorgesehen. Somit werden die von die
ser Fahrgeschwindigkeits-Meßeinrichtung 7 gemessene Fahrge
schwindigkeit und eine Änderung des Abstandes, die mit der
Hindernis-Identifizierungseinrichtung 5 in chronologischer
Reihenfolge erhalten werden (beispielsweise kann die relative
Geschwindigkeit durch die oben erwähnten beiden Faktoren er
halten werden), verwendet, um die Fahrgeschwindigkeit des Ob
jektes 6 zu messen. Dies macht es auch möglich, festzustel
len, ob das Objekt 6 eine Kombination aus zwei vorausfahren
den Zweiradfahrzeugen ist, die parallel zueinander oder ne
beneinander fahren, oder eine Kombination aus einer Markie
rung und einem voraus fahrenden Zweiradfahrzeug oder ein ste
hengebliebenes Hindernis, z. B. mit zwei anderen Reflektoren
als ein vorausfahrendes Fahrzeug. Infolgedessen kann ein vor
ausfahrendes Fahrzeug mit noch höherer Genauigkeit identifi
ziert werden.
Wenn beispielsweise zwei Werte, welche die relative Geschwin
digkeit von zwei Hindernissen repräsentieren, die in Fig.
8(a) und 8(b) angegeben sind, gleich der Geschwindigkeit des
eigenen Fahrzeugs sind, so können solche Hindernisse als sta
tionäre oder stehende Hindernisse bestimmt werden (zwei an
dere Reflektoren als ein vorausfahrendes Fahrzeug). Wenn der
eine Wert, der die relative Geschwindigkeit repräsentiert,
gleich der des eigenen Fahrzeugs ist und wenn der andere
Wert, der die relative Geschwindigkeit repräsentiert, sich
von dem des eigenen Fahrzeugs unterscheidet, so können solche
zwei Hindernisse als eine Markierung und ein vorausfahrendes
Zweiradfahrzeug bestimmt werden. Wenn weiterhin beide Werte,
welche die relative Geschwindigkeit der beiden Hindernisse
repräsentieren, sich von der des eigenen Fahrzeugs unter
scheiden, so können solche Hindernisse als ein Paar von vor
ausfahrenden Zweiradfahrzeugen bestimmt werden, die parallel
zueinander oder nebeneinander fahren.
Bei der optischen Radarvorrichtung mit dem oben beschriebenen
Aufbau gemäß der zweiten Ausführungsform bilden die Licht
emittierende Einrichtung 1 und der Scanner 2 eine optische
Strahlungseinheit; die Lichtempfangseinrichtung 3 bildet ein
Lichtempfangsgerät; die Intensitäts-Meßeinrichtung 4 für emp
fangenes Licht bildet eine Empfangslicht-Abtasteinrichtung;
die Hindernis-Identifizierungseinrichtung 5 bildet eine Ent
fernungsmeßeinrichtung; und die Fahrgeschwindigkeits-Meßein
richtung 7 bildet ein Fahrgeschwindigkeits-Meßgerät.
Der Aufbau der dritten Ausführungsform ist ähnlich derjenigen
gemäß dem Blockschaltbild in Fig. 1. Das Scannen des gepul
sten Laserstrahles wird ebenfalls in der Weise durchgeführt,
wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Beispielsweise ermöglicht es
der Schrittmotor 22 dem Spiegel 21, eine Dreh- oder Schwenk
bewegung in Winkelschritten von 0,05° durchzuführen, und das
Scannen wird mit 100 Schritten insgesamt von links nach
rechts durchgeführt, wie es Fig. 2 zeigt. Bei diesem Scannen
fallen die Zentren vom 50. Schritt und vom 51. Schritt mit
der optischen Achse der optischen Radarvorrichtung zusammen.
Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform dadurch, daß die Hindernis-Identifizierungs
einrichtung 5 nicht nur einen Aufbau und eine Wirkungsweise
wie die erste Ausführungsform hat, sondern auch die nachste
hende Wirkungsweise ermöglicht.
Die Hindernis-Identifizierungseinrichtung 5 berechnet eine
Entfernung zu einem Objekt 6 auf der Basis einer Ausbrei
tungs-Verzögerungsdauer von dem Zeitpunkt, in welchem der ge
pulse Lichtstrahl ausgesendet wird, bis zu dem Zeitpunkt, in
welchem das reflektierte Licht empfangen wird, um die berech
nete Entfernung in der Einrichtung zu speichern, wie es für
die zweite Ausführungsform dargestellt ist. Die Hindernis-
Identifizierungseinrichtung 5 berechnet außerdem die relative
Geschwindigkeit des Objektes 6 zu dem eigenen Fahrzeug auf
der Basis einer Änderung der berechneten Entfernung in chro
nologischer Reihenfolge.
Die Hindernis-Identifizierungseinrichtung 5 ist weiterhin mit
einer unten beschriebenen Hindernisbreiten-Recheneinrichtung
ausgerüstet, um die Breite des Objektes 6 zu berechnen. Sie
berechnet weiterhin den Scanwinkel gemäß der Anzahl von
Schritten des Schrittmotors 20, um diesen zu speichern. Da
der Spiegel 21 bei jedem Schritt um 0,05° gedreht wird, wird
der gepulste Lichtstrahl von dem Spiegel 21 in Winkelabstän
den von 0,1° abgelenkt, was doppelt so groß ist wie der Dreh
winkel des Spiegels 21. Die Spannweite wird auf 5° entweder
zur rechten Seite oder zur linken Seite eingestellt. Die
Fahrgeschwindigkeits-Meßeinrichtung 7, die in Fig. 1 mit ge
strichelten Linien angedeutet ist, ist mit der Hindernis-
Identifizierungseinrichtung 5 verbunden.
Es wird nun in Betracht gezogen, daß die tatsächliche Fahrum
gebung so ist, wie es in Fig. 3(a) dargestellt ist, die bei
der ersten Ausführungsform verwendet wird, wobei die Hinder
nis-Identifizierungseinrichtung 5 die Werte speichert, welche
die Intensität des empfangenen Lichtes, der berechneten Ent
fernung und des Scanwinkels für die obigen 100 Schritte re
präsentieren. Dann kann die Intensitätsverteilung des empfan
genen Lichtes bezüglich der Abtastrichtung gemäß Fig. 3(b)
erhalten werden, während die Verteilung der berechneten Ent
fernung bezüglich der Abtastrichtung gemäß Fig. 3(c) erhalten
werden kann.
Der Scanwinkel des gepulsten Lichtstrahles und die berechnete
Entfernung bei jedem Schritt werden in X-Y-Koordinaten in ei
nem X-Y-Koordinatensystem umgewandelt, das in Fig. 9 im Be
reich (a) dargestellt ist, und zwar gemäß den folgenden Aus
drücken:
xi = di · sin βi
yi = di · cos βi
yi = di · cos βi
Dabei bezeichnet xi und yi die jeweilige X-Koordinate bzw.
Y-Koordinate beim i-ten Schritt in X-Y-Koordinaten; di be
zeichnet die berechnete Entfernung beim i-ten Schritt; und βi
bezeichnet den Scanwinkel beim i-ten Schritt. Der Bereich (b)
in Fig. 9 zeigt die X-Y-Koordinaten, die in der Fahrumgebung
gemäß dem Bereich (a) in Fig. 9 erhalten worden sind.
Unter den X-Y-Koordinatendaten, die im Bereich (b) in Fig. 9
dargestellt sind, sind die Werte, die in der Y-Richtung in
den benachbarten Schritten einander gleich sind, in Abschnit
ten gruppiert, die mit a, b, c, d, e, f, g und h von links
nach rechts im Bereich (b) in Fig. 9 bezeichnet sind. Die
Hindernis-Identifizierungseinrichtung 5 berechnet die folgen
den Faktoren im Hinblick auf jedes der Hindernisse:
die Breite w gemäß einer Ungleichheit der X-Koordinaten zwi schen den beiden rechten und linken Enden; und
die X-Koordinate im Zentrum der Breite w.
die Breite w gemäß einer Ungleichheit der X-Koordinaten zwi schen den beiden rechten und linken Enden; und
die X-Koordinate im Zentrum der Breite w.
Die Hindernis-Identifizierungseinrichtung 5 hat vorgegebene
Bereiche für die Breiten, beispielsweise für ein vorausfah
rendes Vierradfahrzeug und ein Zweiradfahrzeug.
Das Hindernis a fällt in einen vorgegebenen Breitenbereich
eines Vierradfahrzeugs. Wie bei der zweiten Ausführungsform
dargestellt, sind sämtliche Werte, welche den Abstand zu dem
Hindernis a repräsentieren, in der Y-Richtung gleich, wie es
in Fig. 4(c) angegeben ist, während das Verteilungsmuster der
empfangenen Lichtintensität bezüglich der Abtastrichtung so
wie in Fig. 4(b) dargestellt ist. Somit kann die Anwesenheit
eines voraus fahrenden Vierradfahrzeugs in einer Position
(xa, ya) in dem X-Y-Koordinatensystem identifiziert werden.
Das Hindernis b fällt nicht in einen vorgegebenen Breitenbe
reich eines Vierradfahrzeugs. Das Hindernis b ist jedoch mit
dem Hindernis c kombiniert, so daß die kombinierte Breite in
den oben erwähnten vorgegebenen Bereich fällt. Wie bei der
zweiten Ausführungsform dargestellt, sind sämtliche Werte,
welche die Entfernung einer solchen Kombination von Hinder
nissen b und c repräsentieren, in der Y-Richtung gleich, und
das Verteilungsmuster der empfangenen Lichtintensität bezüg
lich der Abtastrichtung wird gemäß Fig. 4(b) erhalten. Somit
kann die Anwesenheit eines voraus fahrenden Vierradfahrzeugs
in einer Position (xbc, ybc) in dem X-Y-Koordinatensystem
identifiziert werden.
Das Hindernis d fällt in einen vorgegebenen Breitenbereich
eines Zweiradfahrzeuges. Wie bei der zweiten Ausführungsform
dargestellt, liegt die Entfernung zum Hindernis d in der
Y-Richtung innerhalb der Körperabtast-Schwellwertentfernung,
und das Verteilungsmuster der empfangenen Lichtintensität be
züglich der Abtastrichtung ist so wie in Fig. 6(b) angegeben.
Somit kann die Anwesenheit eines voraus fahrenden Zweiradfahr
zeuges in einer Position (xd, yd) in dem X-Y-Koordinatensy
stem identifiziert werden.
Auch wenn der Abstand des Hindernisses d in der Y-Richtung
gleich demjenigen des Hindernisses f ist, und auch wenn die
Breite einer Kombination der Hindernisse d und f in einen
vorgegebenen Bereich eines Vierradfahrzeuges fällt, können
sie doch gemäß dem Verteilungsmuster der empfangenen Lichtin
tensität bezüglich der Abtastrichtung identifiziert werden.
Auch wenn ferner die Hindernisse d und f außerhalb der Kör
perabtast-Schwellwertentfernung liegen, können sie identifi
ziert werden gemäß einer Änderung der berechneten Entfernung
in der chronologischen Reihenfolge, die mit der Hindernis-
Identifizierungseinrichtung 5 abgetastet wird, beispielsweise
gemäß einer Ungleichheit in der relativen Geschwindigkeit.
Weder das Hindernis e noch das Hindernis g fallen in einen
vorgegebenen Breitenbereich eines Vierradfahrzeugs. Jedoch
können, wie bei der zweiten Ausführungsform dargestellt, die
Verteilungsmuster der empfangenen Lichtintensität und der be
rechneten Entfernung gemäß Fig. 7(b) bzw. 7(c) dargestellt
werden. Somit kann die Anwesenheit von Markierungen in Posi
tionen (xe, ye) und (xg, yg) in dem X-Y-Koordinatensystem
identifiziert werden.
Das Hindernis h überschreitet einen vorgegebenen Breitenbe
reich eines Vierradfahrzeuges und ist gleichmäßig in der In
tensität des empfangenen Lichtes und gleich in der berechne
ten Entfernung. Somit kann die Anwesenheit eines Verkehrszei
chens in der Position (xh, yh) in dem X-Y-Koordinatensystem
identifiziert werden.
Obwohl bei der dritten Ausführungsform die Breite des Objek
tes 6 berechnet wird, um das Objekt 6 zu identifizieren, kann
auch die Höhe des Objektes 6 anstelle seiner Breite verwendet
werden, um das Objekt 6 zu identifizieren, wenn ein zweidi
mensionales Scannen durchgeführt wird. Alternativ dazu kann
auch die Fläche des Objektes 6 verwendet werden, um das Ob
jekt 6 zu identifizieren.
Wenn die berechnete Höhe verwendet wird, um das Objekt zu
identifizieren, kann eine Objekthöhen-Recheneinrichtung bei
spielsweise vorgesehen sein für die Hindernis-Identifizie
rungseinrichtung, um die Höhe des Objektes 6 zu berechnen,
und zwar auf der Basis des Scanwinkels des Scanners 2 und der
Entfernung, die von der Entfernungsrecheneinrichtung der Hin
dernis-Identifizierungseinrichtung 5 berechnet wird. Das Ob
jekt 6 kann somit identifiziert werden auf der Basis der Ent
fernung, die mit der Entfernungsrecheneinrichtung berechnet
wird, des Verteilungsmusters der empfangenen Lichtintensität
bezüglich der Abtastrichtung und der berechneten Höhe des Ob
jektes 6.
Wenn die berechnete Fläche verwendet wird, um das Objekt 6 zu
identifizieren, kann eine Objektflächen-Recheneinrichtung
beispielsweise verwendet werden für die Hindernis-Identifi
zierungseinrichtung, um die Fläche des Objektes 6 zu berech
nen, und zwar auf der Basis des Scanwinkels des Scanners 2
und der Entfernung, die von der Entfernungsrecheneinrichtung
der Hindernis-Identifizierungseinrichtung 5 berechnet wird.
Das Objekt 6 kann somit identifiziert werden auf der Basis
der Entfernung, die mit der Entfernungs-Recheneinrichtung be
rechnet wird, des Verteilungsmusters der empfangenen Lichtin
tensität bezüglich der Abtastrichtung und der berechneten
Fläche des Objektes 6.
Die Wirkungsweise der dritten Ausführungsform wird nachste
hend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig. 10 näher
erläutert.
Fig. 10 zeigt den Ablauf bzw. das Verfahren bei der Identifi
zierung eines Fahrzeuges mit der optischen Radarvorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform. Sämtliche Daten, welche
die empfangene Lichtintensität, die berechnete Entfernung und
den Scanwinkel repräsentieren, die in 100 Schritten erhalten
sind, werden zunächst beim Schritt S100 in die Hindernis-
Identifizierungseinrichtung 5 eingegeben. Dann werden die Da
ten, welche die berechnete Entfernung und den Scanwinkel re
präsentieren, die in 100 Schritten erhalten worden sind, beim
Schritt S101 in X-Y-Koordinaten umgewandelt. Aus den umgewan
delten Daten in den benachbarten Scanschritten werden die
Werte, die im wesentlichen gleich in der Entfernung in Y-
Richtung sind (wobei eine Ungleichheit zwischen den Werten in
der Entfernung in Y-Richtung gleich einem oder kleiner als
ein vorgegebener Wert ist), beim Schritt S102 gruppiert.
Die Breite und die relative Geschwindigkeit jedes Objektes 6
werden gemäß den gruppierten Daten beim Schritt S103 berech
net. Anschließend wird die Hinderniszahl beim Schritt S104
auf Null gesetzt, und wenn das Hindernis identifiziert ist
(Schritt S105), wird die Hinderniszahl beim Schritt S106 in
krementiert. Es wird dann bestimmt, ob die Hinderniszahl
gleich der Anzahl von abgetasteten Hindernissen ist (Schritt
S107). Wenn die Antwort beim Schritt S107 JA lautet, wird die
Verarbeitung beendet. Wenn die Antwort beim Schritt S107 NEIN
lautet, erfolgt ein Rücksprung in dem Diagramm zum Schritt
S105. Das bedeutet, das Hindernis wird wiederholt identifi
ziert, und zwar so viele Male, wie die Anzahl von abgetaste
ten Hindernissen angibt.
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung des detail
lierten Ablaufes bei der Verarbeitung zur Identifizierung ei
nes Hindernisses beim Schritt S105. Zunächst wird bestimmt,
ob die gemessene Entfernung innerhalb der Körperabtast-
Schwellwertentfernung liegt oder nicht (Schritt S201). Wenn
die Antwort beim Schritt S201 JA lautet, wird bestimmt, ob
die Breite des Objektes einen vorgegebenen Breitenbereich ei
nes vorausfahrenden Vierradfahrzeuges überschreitet (Schritt
S202). Wenn die Antwort beim Schritt S202 JA lautet, wird
festgestellt, ob die relative Geschwindigkeit gleich der Ge
schwindigkeit des eigenen Fahrzeugs ist, die von der Fahrge
schwindigkeits-Meßeinrichtung 7 erhalten wird (Schritt S203).
Wenn die Antwort beim Schritt S203 JA lautet, wird festge
stellt, ob die Intensitätsverteilung des reflektierten
Lichtes ein Muster hat, das von einem Vierradfahrzeug erhal
ten wird (Schritt S204). Wenn die Antwort beim Schritt S204
JA lautet, wird festgestellt, daß das abgetastete Hindernis
ein stationäres oder angehaltenes Vierradfahrzeug ist
(Schritt 205).
Wenn andererseits die Antwort beim Schritt S204 NEIN lautet,
wird bestimmt, ob die Intensitätsverteilung des reflektierten
Lichtes gleichmäßig ist (Schritt S206). Wenn die Antwort beim
Schritt S206 JA lautet, wird festgestellt, daß das abgeta
stete Hindernis ein Straßenverkehrszeichen ist (Schritt
S207). Wenn die Antwort beim Schritt S206 NEIN lautet, wird
festgestellt, daß das abgetastete Hindernis eine andere Art
von Hindernis als Fahrzeuge oder Straßenverkehrszeichen ist
(Schritt S208).
Wenn beim Schritt S203 bestimmt wird, daß die relative Ge
schwindigkeit nicht gleich der Geschwindigkeit des eigenen
Fahrzeuges ist, wird festgestellt, daß das abgetastete Objekt
ein vorausfahrendes Vierradfahrzeug ist (Schritt S209).
Wenn beim Schritt S202 bestimmt wird, daß die Breite des Ob
jektes einen vorgegebenen Breitenbereich eines vorausfahren
den Vierradfahrzeuges nicht überschreitet, wird bestimmt, ob
eine solche Breite kleiner als der oben erwähnte Bereich ist
(Schritt S210). Wenn die Antwort beim Schritt S210 JA lautet,
wird bestimmt, ob die relative Geschwindigkeit gleich der Ge
schwindigkeit des eigenen Fahrzeugs ist (Schritt S211). Wenn
die Antwort beim Schritt S211 JA lautet, wird bestimmt, ob
die Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes ein Mu
ster hat, das von einem Zweiradfahrzeug erhalten wird
(Schritt S212). Wenn die Antwort beim Schritt S212 JA lautet,
wird festgestellt, daß das abgetastete Hindernis ein angehal
tenes Zweiradfahrzeug ist (Schritt S213). Wenn die Antwort
beim Schritt S212 NEIN lautet, wird festgestellt, daß das ab
getastete Objekt eine Markierung ist (Schritt 214).
Wenn beim Schritt S211 bestimmt wird, daß die relative Ge
schwindigkeit nicht gleich der Geschwindigkeit des eigenen
Fahrzeugs ist, wird festgestellt, daß das abgetastete Hinder
nis ein vorausfahrendes Zweiradfahrzeug ist (Schritt S215).
Wenn beim Schritt S210 bestimmt wird, daß die Breite des Ob
jektes nicht kleiner als ein Breitenbereich eines vorausfah
renden Vierradfahrzeuges ist, wird bestimmt, ob die relative
Geschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit des eigenen Fahr
zeuges ist (Schritt S216). Wenn die Antwort beim Schritt S216
JA lautet, wird bestimmt, ob die Intensitätsverteilung des
reflektierten Lichtes ein Muster hat, das von einem Vierrad
fahrzeug erhalten wird (Schritt S217). Wenn die Antwort beim
Schritt S217 JA lautet, wird festgestellt, daß das abgeta
stete Hindernis ein stationäres oder angehaltenes Vierrad
fahrzeug ist (Schritt S218).
Wenn die Antwort beim Schritt S217 NEIN lautet, wird be
stimmt, ob die Intensitätsverteilung des reflektierten
Lichtes gleichmäßig ist (Schritt S219). Wenn die Antwort beim
Schritt S219 JA lautet, wird festgestellt, daß das abgeta
stete Hindernis ein Straßenverkehrszeichen ist (Schritt
S220). Wenn die Antwort beim Schritt S219 NEIN lautet, wird
festgestellt, daß das abgetastete Hindernis eine andere Art
von Hindernis als Fahrzeuge oder Straßenverkehrszeichen ist
(Schritt S221).
Wenn beim Schritt S216 bestimmt wird, daß die relative Ge
schwindigkeit nicht gleich der Geschwindigkeit des eigenen
Fahrzeuges ist, wird festgestellt, daß das abgetastete Hin
dernis ein vorausfahrendes Vierradfahrzeug ist (Schritt
S222)
Wenn beim Schritt S201 festgestellt wird, daß die gemessene Entfernung die Körperabtast-Schwellwertentfernung überschrei tet, wird bestimmt, ob es ein anderes Hindernis in derselben Entfernung gibt (Schritt S230). Wenn die Antwort beim Schritt S230 JA lautet, wird bestimmt, ob die Breite von diesen Hin dernissen in den Breitenbereich eines Vierradfahrzeuges fällt (Schritt S231). Wenn die Antwort beim Schritt S231 JA lautet, wird bestimmt, ob die Werte der relativen Geschwindigkeiten der Hindernisse miteinander übereinstimmen (Schritt S232). Wenn die Antwort beim Schritt S232 JA lautet, werden die Hin dernisse zu einem einzigen Fahrzeug gruppiert, und zwar in der Weise, daß der breiteste Abstand in Querrichtung der ab getasteten Hindernisse als Breite des kombinierten Fahrzeuges bestimmt wird, während das Zentrum der Breite als Position des Fahrzeuges bestimmt wird.
Wenn beim Schritt S201 festgestellt wird, daß die gemessene Entfernung die Körperabtast-Schwellwertentfernung überschrei tet, wird bestimmt, ob es ein anderes Hindernis in derselben Entfernung gibt (Schritt S230). Wenn die Antwort beim Schritt S230 JA lautet, wird bestimmt, ob die Breite von diesen Hin dernissen in den Breitenbereich eines Vierradfahrzeuges fällt (Schritt S231). Wenn die Antwort beim Schritt S231 JA lautet, wird bestimmt, ob die Werte der relativen Geschwindigkeiten der Hindernisse miteinander übereinstimmen (Schritt S232). Wenn die Antwort beim Schritt S232 JA lautet, werden die Hin dernisse zu einem einzigen Fahrzeug gruppiert, und zwar in der Weise, daß der breiteste Abstand in Querrichtung der ab getasteten Hindernisse als Breite des kombinierten Fahrzeuges bestimmt wird, während das Zentrum der Breite als Position des Fahrzeuges bestimmt wird.
Die Anzahl der gruppierten Hindernisse wird zu der Hindernis
nummer addiert und dann davon eins subtrahiert, und die re
sultierende Zahl wird als neue Hindernisnummer bestimmt
(Schritt S233). Dann wird bestimmt, ob die relative Geschwin
digkeit gleich der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges ist
(Schritt S234). Wenn die Antwort beim Schritt S234 JA lautet,
wird festgestellt, daß das gruppenmäßige Fahrzeug ein statio
näres oder angehaltenes Vierradfahrzeug ist (Schritt S235).
Wenn die Antwort beim Schritt S234 NEIN lautet, wird festge
stellt, daß das gruppenmäßige Fahrzeug ein vorausfahrendes
Vierradfahrzeug ist (Schritt S236).
Wenn beim Schritt S230 bestimmt wird, daß sich kein Hindernis
in derselben Entfernung befindet, oder wenn beim Schritt S231
bestimmt wird, daß die Breite der Hindernisse in derselben
Entfernung nicht in einen vorgegebenen Breitenbereich eines
Vierradfahrzeuges fällt, oder wenn beim Schritt S232 bestimmt
wird, daß die Werte der relativen Geschwindigkeiten der Hin
dernisse nicht miteinander übereinstimmen, so wird bestimmt,
ob der jeweilige Wert der relativen Geschwindigkeit gleich
der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges ist (Schritt
S237). Wenn die Antwort beim Schritt S237 JA lautet, wird
festgestellt, daß das abgetastete Hindernis eine Markierung
ist (Schritt S238). Wenn die Antwort beim Schritt S237 NEIN
lautet, wird andererseits festgestellt, daß das abgetastete
Hindernis ein vorausfahrendes Zweiradfahrzeug ist (Schritt
S239)
Bei der optischen Radarvorrichtung mit einem Aufbau der oben beschriebenen Art gemäß der dritten Ausführungsform bilden die Licht emittierenden Einrichtung 1 und der Scanner 2 zu sammen eine optische Strahlungseinrichtung; die Lichtemp fangseinrichtung 3 bildet ein Lichtempfangsgerät; die Inten sitätsmeßeinrichtung 4 für empfangenes Licht bildet ein Emp fangslicht-Intensitätsgerät; die Hindernis-Identifizierungs einrichtung 5 weist eine Hindernis-Identifizierungseinrich tung und eine Objektbreiten-Recheneinrichtung auf; die Fahr geschwindigkeits-Meßeinrichtung 7 bildet ein Fahrgeschwindig keitsgerät.
Bei der optischen Radarvorrichtung mit einem Aufbau der oben beschriebenen Art gemäß der dritten Ausführungsform bilden die Licht emittierenden Einrichtung 1 und der Scanner 2 zu sammen eine optische Strahlungseinrichtung; die Lichtemp fangseinrichtung 3 bildet ein Lichtempfangsgerät; die Inten sitätsmeßeinrichtung 4 für empfangenes Licht bildet ein Emp fangslicht-Intensitätsgerät; die Hindernis-Identifizierungs einrichtung 5 weist eine Hindernis-Identifizierungseinrich tung und eine Objektbreiten-Recheneinrichtung auf; die Fahr geschwindigkeits-Meßeinrichtung 7 bildet ein Fahrgeschwindig keitsgerät.
Bei der dritten Ausführungsform der optischen Radarvorrich
tung gemäß der Erfindung wird das Objekt identifiziert unter
Verwendung der folgenden Faktoren: der Breite des Objektes,
der Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges, der Relativge
schwindigkeit des Objektes zum eigenen Fahrzeug, der Fahrge
schwindigkeit des Objektes und dergleichen. Somit kann die
optische Radarvorrichtung eine Fahrumgebung erkennen, mit an
deren Worten verschiedene Arten von Hindernis sen mit höherer
Genauigkeit identifizieren als bei Vorrichtungen gemäß der
ersten und zweiten Ausführungsform. Somit ist es möglich, ein
vorausfahrendes Fahrzeug, das in derselben Spur wie das ei
gene Fahrzeug fährt, mit höherer Genauigkeit zu identifizie
ren.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen haben die
englischen Ausdrücke folgende Bedeutung:
Fig. 1
1 = Licht emittierende Einrichtung
2 = Scanner
3 = Lichtempfangseinrichtung
4 = Intensitätsmeßeinrichtung für empfangenes Licht
5 = Hindernis-Identifizierungseinrichtung
7 = Fahrgeschwindigkeits-Meßeinrichtung Pulse laser light = gepulstes Laserlicht
1 = Licht emittierende Einrichtung
2 = Scanner
3 = Lichtempfangseinrichtung
4 = Intensitätsmeßeinrichtung für empfangenes Licht
5 = Hindernis-Identifizierungseinrichtung
7 = Fahrgeschwindigkeits-Meßeinrichtung Pulse laser light = gepulstes Laserlicht
Fig. 2
First step = erster Schritt
Second step = zweiter Schritt
50th step = 50. Schritt
100th step = 100. Schritt
First step = erster Schritt
Second step = zweiter Schritt
50th step = 50. Schritt
100th step = 100. Schritt
Fig. 3(a) bis 7(c)
Distance = Entfernung
Transverse Position = Position in Querrichtung
Delineator = Markierung
Preceding four-wheeled vehicle = vorausfahrendes Vierrad fahrzeug
Preceding two-wheeled vehicle = vorausfahrendes Zweirad fahrzeug
Optical radar apparatus = optische Radarvorrichtung
Received light intensity = empfangene Lichtintensität
Stepnumber = Schrittzahl
Calculated distance = berechnete Entfernung
Distance = Entfernung
Transverse Position = Position in Querrichtung
Delineator = Markierung
Preceding four-wheeled vehicle = vorausfahrendes Vierrad fahrzeug
Preceding two-wheeled vehicle = vorausfahrendes Zweirad fahrzeug
Optical radar apparatus = optische Radarvorrichtung
Received light intensity = empfangene Lichtintensität
Stepnumber = Schrittzahl
Calculated distance = berechnete Entfernung
Fig. 8(b) und Fig. 9
Body detection threshold Körperabtast-Schwellwert distance = entfernung
Body detection threshold Körperabtast-Schwellwert distance = entfernung
Fig. 10
S100 = empfangene Lichtintensität, berechnete Entfernung und Scanwinkel aus den Schritten eingeben
S101 = Daten in X-Y-Koordinaten umwandeln
S102 = bei benachbarten Schritten Werte, die gleiche Entfer nungen in der Y-Richtung angeben, in eine Gruppe setzen
S103 = Nummer des gruppenartigen Hindernisses, Breite, Posi tion und relative Geschwindigkeit jedes Hindernisses berechnen
S104 = Hindernisnummer = 0
S105 = Hindernis identifizieren
S106 = Hindernisnummer inkrementieren
S107 = Ist Hindernisnummer gleich der Anzahl von Hindernissen?
NO = NEIN
YES = JA
END = Ende
S100 = empfangene Lichtintensität, berechnete Entfernung und Scanwinkel aus den Schritten eingeben
S101 = Daten in X-Y-Koordinaten umwandeln
S102 = bei benachbarten Schritten Werte, die gleiche Entfer nungen in der Y-Richtung angeben, in eine Gruppe setzen
S103 = Nummer des gruppenartigen Hindernisses, Breite, Posi tion und relative Geschwindigkeit jedes Hindernisses berechnen
S104 = Hindernisnummer = 0
S105 = Hindernis identifizieren
S106 = Hindernisnummer inkrementieren
S107 = Ist Hindernisnummer gleich der Anzahl von Hindernissen?
NO = NEIN
YES = JA
END = Ende
Fig. 11
N = NEIN
Y = JA
S201 = Gemessene Entfernung < Körperabtast-Schwellwert entfernung?
S202 = Ist Objektbreite größer als ein Breitenbereich für Vierradfahrzeuge?
S203 = relative Geschwindigkeit = Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs?
S204 = Hat Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes ein Muster vom Vierradfahrzeug?
S205 = angehaltenes Vierradfahrzeug
S206 = Ist Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes gleichmäßig?
S207 = Straßenverkehrszeichen
S208 = anderes Hindernis als Fahrzeuge und Straßenverkehrs zeichen
S209 = vorausfahrendes Vierradfahrzeug
S210 = Ist Objektbreite kleiner als ein Breitenbereich des voraus fahrenden Vierradfahrzeugs?
S211 = Relative Geschwindigkeit gleich Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs?
S212 = Hat Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes ein Muster vom Zweiradfahrzeug?
S213 = angehaltenes Zweiradfahrzeug
S214 = Markierung
S215 = vorausfahrendes Zweiradfahrzeug
S216 = Relative Geschwindigkeit = Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs?
S217 = Hat Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes ein Muster vom Vierradfahrzeug?
S218 = angehaltenes Vierradfahrzeug
S219 = Ist Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes gleichmäßig?
S220 = Straßenverkehrszeichen
S221 = anderes Hindernis als Fahrzeuge und Straßenverkehrs zeichen
S222 = vorausfahrendes Vierradfahrzeug
S230 = Anderes Hindernis in derselben Entfernung?
S231 = Fällt Breite der Hindernisse in den Breitenbereich vom Vierradfahrzeug?
S232 = Sind Werte der relativen Geschwindigkeiten dieser Hin dernisse gleich?
S233 = Zentrum der abgetasteten Hindernisse als Position der gruppierten Hindernisse bestimmen. Neue Hindernis nummer = vorherige Hindernisnummer plus Nummer von gruppierten Hindernissen
S234 = Relative Geschwindigkeit = Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs?
S235 = angehaltenes Vierradfahrzeug
S236 = vorausfahrendes Vierradfahrzeug
S237 = Relative Geschwindigkeit = Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs?
S238 = Markierung
S239 = vorausfahrendes Zweiradfahrzeug
N = NEIN
Y = JA
S201 = Gemessene Entfernung < Körperabtast-Schwellwert entfernung?
S202 = Ist Objektbreite größer als ein Breitenbereich für Vierradfahrzeuge?
S203 = relative Geschwindigkeit = Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs?
S204 = Hat Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes ein Muster vom Vierradfahrzeug?
S205 = angehaltenes Vierradfahrzeug
S206 = Ist Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes gleichmäßig?
S207 = Straßenverkehrszeichen
S208 = anderes Hindernis als Fahrzeuge und Straßenverkehrs zeichen
S209 = vorausfahrendes Vierradfahrzeug
S210 = Ist Objektbreite kleiner als ein Breitenbereich des voraus fahrenden Vierradfahrzeugs?
S211 = Relative Geschwindigkeit gleich Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs?
S212 = Hat Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes ein Muster vom Zweiradfahrzeug?
S213 = angehaltenes Zweiradfahrzeug
S214 = Markierung
S215 = vorausfahrendes Zweiradfahrzeug
S216 = Relative Geschwindigkeit = Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs?
S217 = Hat Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes ein Muster vom Vierradfahrzeug?
S218 = angehaltenes Vierradfahrzeug
S219 = Ist Intensitätsverteilung des reflektierten Lichtes gleichmäßig?
S220 = Straßenverkehrszeichen
S221 = anderes Hindernis als Fahrzeuge und Straßenverkehrs zeichen
S222 = vorausfahrendes Vierradfahrzeug
S230 = Anderes Hindernis in derselben Entfernung?
S231 = Fällt Breite der Hindernisse in den Breitenbereich vom Vierradfahrzeug?
S232 = Sind Werte der relativen Geschwindigkeiten dieser Hin dernisse gleich?
S233 = Zentrum der abgetasteten Hindernisse als Position der gruppierten Hindernisse bestimmen. Neue Hindernis nummer = vorherige Hindernisnummer plus Nummer von gruppierten Hindernissen
S234 = Relative Geschwindigkeit = Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs?
S235 = angehaltenes Vierradfahrzeug
S236 = vorausfahrendes Vierradfahrzeug
S237 = Relative Geschwindigkeit = Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs?
S238 = Markierung
S239 = vorausfahrendes Zweiradfahrzeug
Claims (7)
1. Optische Radarvorrichtung für Fahrzeuge,
gekennzeichnet durch
- - eine optische Strahlungseinrichtung (1, 2) zum Aus strahlen und Scannen von Licht;
- - eine Lichtempfangseinrichtung (3), um Licht zu empfan gen, das von der optischen Strahlungseinrichtung (1, 2) ausgestrahlt und dann von einem Objekt (6) reflek tiert worden ist;
- - eine Intensitätsmeßeinrichtung (4) für empfangenes Licht, um die Intensität des reflektierten Lichtes zu messen; und
- - eine Hindernis-Identifizierungseinrichtung (5), um das Objekt (6) auf der Basis eines Verteilungsmusters der empfangenen Lichtintensität, die von der Intensitäts meßeinrichtung (4) gemessen worden ist, und eines Ver teilungsmusters zu identifizieren, das bezüglich der Richtung des Abtastens beim Scannen erhalten wird, das mit der optischen Strahlungseinrichtung (1, 2) durch geführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Entfernungsrecheneinrichtung zum Berechnen einer
Entfernung zu dem Objekt (6) auf der Basis einer Ausbrei
tungs-Verzögerungsdauer von dem Zeitpunkt, in welchem das
Licht von der optischen Strahlungseinrichtung (1, 2) ab
gestrahlt wird, bis zu dem Zeitpunkt, in welchem das re
flektierte Licht von der Lichtempfangseinrichtung (3)
empfangen wird, wobei die Hindernis-Identifizierungsein
richtung (5) das Objekt (6) auf der Basis der Entfernung,
die von der Entfernungsrecheneinrichtung berechnet wird,
und des Verteilungsmusters der empfangenen Lichtintensi
tät bezüglich der Abtastrichtung identifiziert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine Fahrgeschwindigkeits-Meßeinrichtung (7) zum Messen
der Fahrgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges, an dem
die Vorrichtung installiert ist, wobei die Hindernis-
Identifizierungseinrichtung (5) die Fahrgeschwindigkeit
des Objektes (6) auf der Basis der Fahrgeschwindigkeit,
die von der Fahrgeschwindigkeits-Meßeinrichtung (7) ge
messen wird, und einer relativen Geschwindigkeit des Ob
jektes (6) zu dem eigenen Fahrzeug berechnet, welche aus
einer Änderung der gemessenen Entfernung zu dem Objekt
(6) in chronologischer Reihenfolge berechnet wird, so daß
dadurch das Objekt (6) auf der Basis der Entfernung zu
dem Objekt (6), des Verteilungsmusters der empfangenen
Lichtintensität bezüglich der Abtastrichtung und der
Fahrgeschwindigkeit des Objektes (6) identifiziert wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch
eine Objektbreiten-Recheneinrichtung zur Berechnung der
Breite des Objektes (6) auf der Basis eines Scanwinkels
der optischen Strahlungseinrichtung (1, 2) und der Ent
fernung, die mit der Entfernungsrecheneinrichtung berech
net wird, wobei die Hindernis-Identifizierungseinrichtung
(5) das Objekt (6) auf der Basis der Entfernung, die mit
der Entfernungsrecheneinrichtung berechnet wird, des Ver
teilungsmusters der empfangenen Lichtintensität bezüglich
der Abtastrichtung und der Breite des Objektes (6) iden
tifiziert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hindernis-Identifizierungseinrichtung das Objekt
(6) als Vierradfahrzeug identifiziert, wenn die Breite
des Objektes (6) in einen vorgegebenen Bereich fällt und
wenn das Verteilungsmuster der empfangenen Lichtintensi
tät bezüglich der Abtastrichtung so ausgebildet ist, daß
die Intensität des empfangenen Lichtes zwei hohe Pegel
mit einem dazwischenliegenden niedrigeren Pegel aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hindernis-Identifizierungseinrichtung (5) das
Objekt (6) als Straßenverkehrszeichen identifiziert, wenn
die Breite des Objektes (6) sich über einen vorgegebenen
Bereich erstreckt und wenn das Verteilungsmuster der emp
fangenen Lichtintensität bezüglich der Abtastrichtung
gleichmäßig ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine Fahrgeschwindigkeits-Meßeinrichtung (7) zur Messung
der Fahrgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges, an dem
die Vorrichtung installiert ist, wobei die Hindernis-
Identifizierungseinrichtung (5) eine Fahrgeschwindigkeit
des Objektes (6) auf der Basis der Fahrgeschwindigkeit,
die von der Fahrgeschwindigkeits-Meßeinrichtung (7) ge
messen wird, und einer relativen Geschwindigkeit des Ob
jektes (6) zu dem eigenen Fahrzeug berechnet, wobei die
relative Geschwindigkeit durch eine Änderung in der ge
messenen Entfernung zu dem Objekt in chronologischer Rei
henfolge berechnet wird, so daß das Objekt (6) auf der
Basis der Entfernung zu dem Objekt (6), des Verteilungs
musters der empfangenen Lichtintensität bezüglich der Ab
tastrichtung und der Breite sowie der Fahrgeschwindigkeit
des Objektes (6) identifiziert wird.
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