DE19503121C1 - Spezialreinigungstuch - Google Patents
SpezialreinigungstuchInfo
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- DE19503121C1 DE19503121C1 DE1995103121 DE19503121A DE19503121C1 DE 19503121 C1 DE19503121 C1 DE 19503121C1 DE 1995103121 DE1995103121 DE 1995103121 DE 19503121 A DE19503121 A DE 19503121A DE 19503121 C1 DE19503121 C1 DE 19503121C1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/16—Cloths; Pads; Sponges
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein spezialgefaltetes Reinigungstuch,
dessen Oberfläche arbeitsökonomischer nutzbar ist.
Putztücher der herkömmlichen Art sind in der Benutzung häufig unhygienisch,
da während des Putz- und Wischvorganges die zu reinigende Oberfläche
auch mit bereits beschmutzten Teilen des Tuches bearbeitet wird. Der
Arbeitsvorgang ist ferner uneffizient, da durch die ungleichmäßige Flächennutzung
die Reinigungsfläche des Tuches naturgemäß nicht voll ausgenutzt
wird, was bei bestimmten Putzvorgängen hinderlich ist.
Es sind wohl gefaltete Putz- und Reinigungstücher bekannt, deren Faltung
eine Gebrauchsfunktion hat und nicht ausschließlich der kleinformatigen
Verpackung dient. Ein unter DE-GM 93 08 138 eingetragenes Tuchheft mit verschiedenen
Abwandlungen nutzt jedoch ein anderes Verfahren zur Flächenaufteilung,
welches überwiegend für Körperpflege und -hygiene und weniger für
gewöhnliche Putzvorgänge ausgelegt ist. Bei letzterer Anwendung ist die
Tuchfläche außerdem nur einseitig nutzbar. Als nächstkommender Stand der
Technik ist die Erfindung nach DE-GM 19 09 729 anzusehen. Sie stellt ein
faltbares Schuh-Pflegetuch dar, welches auch Anweisungssymbole auf den
Nutzflächen enthält. Es ist in gewisser Hinsicht eine weiter ausgearbeitete
(und abgewandelte) Form eines Schnellputztuches für Leder etc. nach DE-GM
19 26 333. Im Gegensatz zu der hier vorgestellten Erfindung haben die einzelnen
Teile dieser Tücher aber eine unterschiedliche Funktion und sind dabei
lediglich für die verschiedenen Phasen der Schuhreinigung vorgesehen.
Funktionsgemäß bestehen solche Tücher daher auch nur aus drei Teilen (Vorreinigen,
Eincremen, Polieren). Ferner ist eine Benutzung der Rückseiten
wegen der mit Politur getränkten Fläche problematisch.
Hier soll die Erfindung Abhilfe schaffen. Die bekannten Probleme beim Stand
der Technik werden durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um ein häufigeres und den zügigen Putzvorgang hemmendes Ausspülen zu vermeiden,
wird die wirksame Nutzfläche des Tuches durch Spezialfaltung besser
genutzt. In diesem gefalteten und für den Putzvorgang geeigneten Zustand
liegt immer eine Teilfläche für die Nutzung frei und zwar von einer
Größe, die sich leicht mit ein oder zwei Händen aufspannen läßt. Durch
einfaches Auf- und Umklappen des Tuches, wie es sich aus intuitiv erfaßbaren
Anweisungssymbolen auf der dem Benutzer zugewandten Seite des Tuches ergibt,
können nun nacheinander alle Teilflächen benutzt werden. Die Tuchfaltung
ist dabei so gestaltet, daß immer nur die verschmutzten Teilflächen
des Tuches miteinander in Berührung kommen.
Die flüssigkeitsundurchlässige Mittelfolie bei Ausführung der Erfindung nach
Anspruch 2 soll sicherstellen, daß Schmutzflüssigkeiten nur die jeweils benutzte
Fläche des Tuches benetzen. Die Mittelfolie verleiht dem Tuch auch
eine gewisse Formstabilität, was das richtige und rasche Falten beim Gebrauch
deutlich erleichtert. Dieses wird unterstützt, wenn, wie in Anspruch
3 dargelegt, zwischen den putzwirksamen Teilstücken jeweils ein Spalt verbleibt,
so daß dort die Folie freiliegt und eine gut bewegliche Falzlinie
(2) bildet, welche eine falsche bzw. verschobene Faltung verhindert.
Ist die Oberfläche des Tuches vollständig verschmutzt, so wird es in üblicher
Weise ausgespült und ist durch einfaches Zusammenklappen, wie sich
ebenfalls durch leicht erfaßbare Anweisungssymbole auf der Tuchoberfläche
ergibt, wieder gebrauchsbereit.
Die Ausführung der Erfindung nach Anspruch 1 bietet sich hauptsächlich bei
Nutzung des Putztuches als Einwegprodukt an (z. B. versehen mit einer Reinigungsflüssigkeit
und lösungsmittelfest verpackt). Die Mittelfolie wie bei
Anspruch 2 ist hierbei überflüssig, da solche Einwegtücher üblicherweise
für Fern- oder Oberflächennachreinigung verwendet werden, so daß ein Durchdringen
der Schmutzlösung auf die Gegenseite der jeweils benutzten Fläche
wenig wahrscheinlich ist. Das richtige Auf- und Umklappen wird hierbei
durch die Falzlinien unterstützt.
Die Handhabung der Erfindung soll durch ein Ausführungsbeispiel nach
Anspruch 3 erläutert werden:
Fig. 1 zeigt die Vorderseite und Fig. 2 die Rückseite des ganz ausgebreiteten
Tuches mit den Anweisungssymbolen. Das putzwirksame Oberflächenmaterial
(1) ist hier in 2×4 Teilstücken auf beiden Seiten der Folie ganzflächig
befestigt. Man sieht, daß die Teilstücke (1) nicht lückenlos aneinandergrenzen,
sondern jeweils spaltartig (2) ein Stück Folie freilassen. Diese
Spalte dienen quasi als "Scharniere" für das Zusammen- Auf- und Umklappen
des Tuches. Ein Spalt ist eingeschnitten (3). Klappt man bei der Lage des
Tuches nach Fig. 1 die Seiten A gemeinsam auf die Gegenseiten, so ergibt
sich ein Bild nach Fig. 3. Legt man nunmehr auch die Seite B auf die Gegenseite,
so ist das Reinigungstuch bereits auf Arbeitsformat gefaltet und
erscheint wie in Fig. 4. Das Tuch wird nun so gehandhabt, daß dem Betrachter
nacheinander die Zahlen 1 bis 8 erscheinen, wobei die jeweils entgegengesetzte
unten liegende offene Tuchfläche benutzt wird. Dieses erreicht man,
indem man entsprechend den jeweils sichtbaren Anweisungssymbolen verfährt:
- - Querlinie: Drehen des Tuches um diese Achse,
- - Randlinie rechts: rechte Tuchseite aufklappen und umlegen, so daß die nächste Zahl oben aufrecht sichtbar ist,
- - Randlinie oben: analog mit Aufklappen der oberen Tuchseite (oberste Lage).
Auf diese Weise werden die Teilflächen, wie in Fig. 5 von links nach rechts
dargestellt (oben beginnend), nacheinander sichtbar.
Für die achtflächige Faltung (und dementsprechende Nummerierung der Teilstücke)
gibt es mehrere Möglichkeiten. Diese Möglichkeiten werden eingeschränkt
durch die Vorgabe, daß nur die verschmutzten Seiten jeweils gegeneinander
zu liegen kommen sollen. Ferner ist es praktisch, wenn bei mehreren
Auffaltmöglichkeiten immer die oberste Lage umgelegt werden muß. Die
verbleibenden Realisierungsmöglichkeiten (z. B. Wahl der Umklapprichtung
etc.) können nach ergonomischen Erfahrungen festgelegt werden. Die hier
gewählte Kombination ist: Aufklappen oben und rechts sowie Drehung um die
horizontale Achse.
Claims (3)
1. Reinigungstuch mit beidseitigem, in formidentische, aufeinanderfaltbare
Teilstücken unterteilten textil- oder
schwammartigen Oberflächenmaterial, mit Anweisungssymbolen,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Putzfläche ca.
ein Viertel der Tuchfläche umfaßt, daß die jeweils 4 Teilstücke
(1 bis 4, 5 bis 8) einer jeden Seite (A, B) durch Aufeinanderfalten
entlang den Längs- bzw. Quermittellinien (2)
des Reinigungstuches entstehen, und daß eine der Mittellinien
(2) bis zur Mitte des Reinigungstuches eingeschnitten ist.
2. Reinigungstuch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilstücke (1 bis 4, 5 bis 8) beidseitig einer flüssigkeitsundurchlässigen
Folie angebracht sind.
3. Reinigungstuch nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Teilstücken (1 bis 4, 5 bis 8)
jeweils ein Spalt verbleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103121 DE19503121C1 (de) | 1995-02-01 | 1995-02-01 | Spezialreinigungstuch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103121 DE19503121C1 (de) | 1995-02-01 | 1995-02-01 | Spezialreinigungstuch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19503121C1 true DE19503121C1 (de) | 1996-08-08 |
Family
ID=7752826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995103121 Expired - Fee Related DE19503121C1 (de) | 1995-02-01 | 1995-02-01 | Spezialreinigungstuch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19503121C1 (de) |
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1995
- 1995-02-01 DE DE1995103121 patent/DE19503121C1/de not_active Expired - Fee Related
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