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Gerätewagen für Reinigungszwecke und
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Verfahren zum Reinigen von Fußböden Die Erfindung betrifft einen
Gerätewagen für Reinigungszwecke, der auf einem einem Fahrgestell mit Aufbau mehrere
übereinander angeordnete Behälter und Ablagen trägt.
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Bei einem bekannten Gerätewagen dieser Art besteht das Fahrgestell
und der Aufbau aus einem Rohrrahmen. Der Rohrrahmen ist zum Anbringen von verschiedenen
Haltern für Behälter und Schalen sowie Ablagen vorbereitet. Der untere auf dem Fahrgestell
absetzbare Behälter nimmt die Reinigungslösung auf. Durch wiederholtes Eintauchen
eines schrubberähnlichen, mit Wischbezügen umwickelten Wischgerätes kann dem Behälter
die Reinigungslösung entnommen und auf dem zu reinigenden Boden verteilt werden.
Durch das wiederholte Eintauchen des Wischgerätes in die Reinigungslösung wird diese
zunehmend verschmutzt. Wegen der zunehmenden Verschmutzung der Reinigungslösung
nimmt der Reinigungseffekt mehr und mehr ab. Außerdem wird die Reinigungslösung
nicht optimal ausgenutzt. Hinzu kommt, daß beim Reinigen von Krankenzimmern die
Gefahr besteht, daß von einem
Krankenzimmer in das andere Krankenzimmer
wegen der Weiterbenutzung der Reinigungslösung Bakterien verschleppt werden.
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Um beim Reinigen von Krankenzimmern die Gefahr der Verschleppung von
Bakterien von einem Zimmer zum anderen Zimmer zu vermindern, ist es üblich, für
jedes Zimmer neue Wischbezüge zu verwenden. Ein solches Reinigungsverfahren ist
aufwendig, weil die in der Regel aus Textil bestehenden, teuren Wischbezüge nach
jeder Benutzung in der Wäscherei ausgewaschen werden müssen. Darüberhinaus ist dieses
Verfahren umständlich, weil die Reinemachefrau eine Vielzahl von neuen und gebrauchten
Wischbezügen mit sich führen muß, Schließlich läßt sich nicht vermeiden, daß sie
beim Auswechseln der Wischbezüge mit der Reinigungslösung in Berührung kommt. Da
die Reinigungslösung gegenüber der Haut aggressiv ist, führt das häufig zu Hautschäden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gertewagen zu schaffen,
dessen Bedienungskomfort optimal ist und der ein schnelleres und besseres Reinigungsergebnis
ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Geräte wagen der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß ein mit Reinigungsflüssigkeit (Desinfektionslösung)
füllbarer Tank mit Ablaßhahn oberhalb einer Tauchwanne für ein schrubberähnliches
und mit Schwamm bestücktes Wischgerät angeordnet ist, und daß die Tauchwanne in
ein tiefer liegendes Sammelbecken entleerbar ist, in das auch die im Schwamm enthaltene
und durch eine oberhalb des Sammelbeckens angeordnete Presse ausquetschbare Flüssigkeit
unmittelbar oder mittelbar über einen Ablauf ablaßbar ist.
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Die räumliche Zuordnung der verschiedenen Teile des Geräte wagens
erlaubt ein ergonomisches Reinigen eines Fußbodens bei kompaktem Aufbau des Gerätewagens.
So kann die Tauchwanne riteiner Flüssigkeitsmenge gefüllt werden, die gerade zum
Reinigen einer bestimmten Fläche, z.B. für die Fläche eines Zimmers notwendig ist.
Sollte ein Rest an Reinigungsflüssigkeit noch in der Tauchwanne sein, wird sie in
das Sammelbecken abgelassen. Die Tauchwanne steht dann für die Aufnahme neuer sauberer
Reinigungsflüssigkeit wieder zur Verfügung.
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Die Presse erlaubt es, nach jedem Auftrag von Reinigungsflüssigkeit
auf den Boden und vor jedem neuen Eintauchen in die Reinigungsflüssigkeit den Schwamm
auszupressen, so daß die Reinigungsflüssigkeit in der Tauchwanne nicht durch verschmutzte
Reinigungsflüssigkeit verunreiniatwird.
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Das mögliche Ausquetschen des Schwammes vor dem Eintauchen in die
Flüssigkeit hat den weiteren Vorteil, daß der Schwamm mehr saubere Reinigungsflüssigkeit
der Tauchwanne. entnehmen kann, als es ohne Auspressen möglich wäre. Darüberhinaus
ist gewährleistet, daß die Reinemachefrau nicht länger mit der gegenüber der Haut
aggressiven Reinigungsflüssigkeit in Berührung kommt, da daß Ausquetschen des Schwammes
durch die Presse erfolgt und der Wechsel von Bezügen ganz entfällt.
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Platzsparend, einfach im Aufbau und leicht zugänglich ist die Tauc1#anne
wenn sie derart kippbar unter dem Ablaßhahn des Tanks angeordnet ist, daß sie in
ihrer ersten Stellung mit der Reinigungsflüssigkeit füllbar und in ihrer zweiten
Stellung entleerbar ist.
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Vorzugsweise ist die Presse zwischen Tank und Sammelbecken und hinter
der hochgeklappten T#uch##anne angeordnet. Da die Presse nur benutzt wird, wenn
die Tauchwanne benutzt wird, diese in der benutzten Stellung aber herunterge-
klappt
ist, ist die Presse für die Bedienungsperson leicht zugänglich. Bei dieser AnordnuEder
Presse braucht kein besonderer Ablauf für verschmutzte Flüssigkeit vorgesehen zu
sein, weil die ausgequetschte Flüssigkeit unmittelbar in das Sammelbecken läuft.
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Die Tränkschale kann weiter so ausgestaltet sein, daß sie in der hochgeklappten
Stellung nicht nur die Presse sondern auch den Ablaßhahn des Tanks abdeckt. Da zum
Benetzen des Bodens es nicht notwendig ist, daß das Wischgerät triefend die Reinigungsflüssigkeit
auf den Boden überträgt, ist es nützlich, wenn die Tauchwanne einen über dem maximalen
Flüssigkeitsspiegel liegenden Rost zum Ausdrücken und/oder Abstreifen des Schwammes
des Wischgerätes hat. Vorzugsweise ist der Rost in der Innenseite der schräg abfallenden
Vorderwand der Tauchwanne ausgebildet. Die Rückwand der Tauchwanne sollte zu einer
Abgußr inne hin geneigte Wandteile aufweisen, damit sich beim Auskippen der Reinigungsflüssigkeit
zur Abgußrinne hin ein Sog ergibt, der in der Tauchwanne befindliche Schmutzpartikel
beim Auskippen aufgrund des sich dabei bildenden Soges mitreißt, Die Presse kann
aus einem stationären Rost und einem oberhalb des Rostes angeordneten beweglichen
Stempel bestehen, der vorzugsweise geführt ist und über mindestens einen Kniehebel
von Hand betätigbar ist, Um e.rgonomisches Arbeiten sowohl für Rechts- als auch
Linkshänder zu gewährleisten, ist ein Schenkel eines jeden Kniehebels an einer quer
durch den Wagen verlaufenden Welle befestigt, auf deren jedes Ende ein Handhebel
aufsteckbar ist.
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Bei dem soweit beschriebenen ~ Gerctewagen sind die für den Reinigungsvorgang
erforderlichen Geräte auf einer Seite des Wagens angeordnet, wobei die Wege,
die
man mit dem Wischgerät zurücklegen muß, sehr kurz sind. Dadurch ist die Voraussetzung
für ein schnelles Arbeiten gegeben.
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Neben diesen zum Aufwischen des Bodens notwendige Geräte sind aber
zum Reinigen eines Raumes weitere Geräte, wie Staubtücher, Wischlappen, Handfeger
und Spezialmittel erforderlich, Für diese Geräte aber auch für die zum Reinigen
sonst benötigten Teile sind auf dem Getätewagen auf der Rückseite des Tanks und
Sammelbeckens Freiräume für einstellbare Behälter und/oder Boxen vorgesehen. Auch
können hier Ablagen vorgesehen sein, Vorzugsweise trägt der Tank einen als Ablage
dienenden Deckel.
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Der Aufbau des selbsttragenden Gerätewagens kann aus zwei Seitenwangen
bestehen, die auf einem Fahrgestell befestigt und untereinander durch Querstreben,
insbesondere in Form von Ablagen versteift sind. Da neben den zum Aufwischen des
Bodens notwendigen Geräte weitere Geräte zum Reinigen des Raumes, wie Staubtücher,
Wischlappen, Handfeger und Spezialmittel erforderlich sind, ist in einer Ausgestaltung
vorgesehen, daß für diese Geräte aber auch für die zum Reinigen sonst benötigte#n
Teile auf dem Gerc.tewagen auf der Rückseite des Tanks und Sammelbeckens Freiräume
für aufstellbare Behälter und/oder Boxen vorgesehen sind. Auch können hier Ablagen
vorgesehen sein. Z.B. kann der Tank einen als Ablage dienenden Deckel tragen. Vorzugsweise
ist der Deckel als Schale mit integrierter Flaschenbox ausgebildet, wobei die Flaschenbox
einen Flüssigkeitsablauf hat, der sich oberhalb der Tauchwanne und/oder des Sammelbeckens
befindet, so daß Tropfen der mit Spezialmittel gefüllten Flaschen aufgefangen werden
und nicht auf den Boden gelangen.
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Um das schrubberähnliche Wischgerät für den Transport platzsparend
auf dem Gerätewagen unterzubringen, ist nach einer
Ausgestaltung
der Erfindung im oberen Rand der Vorderwand der Tauchwanne eine Aussparung für den
Stiel des schrubberähnlichen Wischgerätes vorgesehen. Bei dieser Ausgestaltung stützt
sich das schrubberähnliche Wischgerät mit seinem Wischkörper auf der Presse ab und
wird durch die hochgeklappte Tauchwanne gehalten.
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Ein zum Eintauchen in die Tauchnanne und zum Auspressen der Reinigungsflüssigkeit
in der Presse geeignetes Wischgerät besteht aus einem als flache Platte ausgebildeten
Trager, der auf seiner Unterseite einen als flache Auflage ausgebildeten Schwamm
trägt und deren Oberseite als Angriffsfläche für die Presse ausgebildet ist.
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Um mit dem Wischgerät auch in Ecken zu gelangen, sollte es mindestens
an einer Ecke spitzer als 900 sein. Vorzugsweise kann der Wischkörper die Form eines
Parallelogramms haben.
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Als Material für die Platte eignet sich elastischer Kunststoff, wie
Polyäthylen.
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Um den Wischkörper für den Gebrauch sicher am Stiel zu befestigen
und um ihn nach Verschleiß vcr Grt leicht auswechseln zu können, sieht eine Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die Platte an den gegenüberliegenden Längsrändern zur Bildung
von nachgiebigen Stegen Langlöcher aufeist und das Stielende eine Klammer zum Umgreifen
der gegenüberliegenden Stege trägt. Diese Ausgestaltung läßt sich bei der Elerstellung
leicht verwirklichen und gewährleistet beim Gebrauch ein leichtes Aufstecken und
Lösen auch einer steifen Klammer.
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Obgleich es in der Regel genügt, die Klammer in Längsrichtung des
Wischkörpers durch Klemmkraft festzulegen, hat sich eine zusätzliche formschlüssige
Festlegung als nützlich criesen. Eine solche Festlegung kann dadurch
verwirklicht
werden, daß in den Längsrändern der Platte im Bereich der Langlöcher Aussparungen
vorgesehen sind, deren Läncje der Breite der Schenkel der Klammer cntspricht.
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Nach einer bevorzugten ausgestaltung der Erfinciung besteht die Klammer
aus einem flachen Blech, dessen ge3cnüberliecSenden Enden zum Umgreifen der Platte
umgebogen sind und die im mittleren Bereich von den Längsrandern aus eingeschnitten
ist, wobei die eingeschnittenen Bereich hochgebogen sind und als Lager für eine
Schwenkachse eines am Stielende angeordneten Gelenkes dienen.
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Da mit dem erfindungsgemäßen Wischgerät auch nach Auspressen des Schwammes
nicht im gewünschten Maße trocken gewischt werden kann, diese Forderung aber häufig
besteht, kann der Wischkörper in herkömmlicher Weise mit einem trokkenen Tuch ummantelt
werden. Ein solches Tuch läßt sich auf einfache Weise am Wischkörper dann befestigen,
wenn er auf der freien Oberseite Klemmen für ein Wischtuch aufweist. Die Klemmen
können aus einer elastischen Scheibe mit kreuz- bzw. sternförmigen Einschnitten
bestehen.
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Aufgrund der parallelogrammartigen Form des Wischkörpers ist es zwar
möglich, in die Ecken zu gelangen, problematisch ist aber nach wie vor die Reinigung
komplizierterer Formen, wie Rollenfüße von Betten oder dergleichen. Um auch diese
Forderung rit der Wischgerät zu erfüllen, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß in dem Rand der Platte eine umlaufende Nut eingeformt ist, in der
ein Fransenkranz mit Gummizug lösbar gehalten ist. Der Fransen' kranz besteht vorzugsweise
innen aus kurzen und außen aus langen Fransen, Die Erfindung bezieht sich ferner
auf ein Verfahren zum Reinigen von Fußböden mittels eines schrubberähnlichen,
mit
einem Schwamm bestückten Gerätes, insbesondere des beschriebenen Wischgerätes, und
unter Verwendung einer Reinigungsflüssigkeit, die durch das Wischgerät auf den Fußboden
verteilt und anschließend vom Fußboden wieder aufgewischt wird. Dieses Verfahren
wird erfindungsgemäß in der Weise durchgeführt, daß das Wischgerät zur Entnahme
von Reinigungsflüssigkeit in eine für die Benetzung einer Teilfläche der zu reinigenden
Gesamtfläche gerade ausreichende Flüssigkeitsmenge wiederholt eingetaucht wird und
vor jeder Entnahme die beim vorhergehenden Wischvorgang verschmutzte Flüssigkeit
in ein Sammelgefäß aus dem Schwamm ausgepreßt wird.
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Der Vorteil eines solchen Verfahrens besteht darin, daß die Reinigungsflüssigkeit
während der Reinigung der Teilflache verhältnismäßig sauber gehalten wird. Anders
als bei herkömmlichen Verfahren zum Reinigen von Böden mit Schrubber und Aufnehmer
wird der Schwamm nicht in der Reinigungsflüssigkeit ausgewaschen sondern vorher
ausgequetscht.
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Durch die im Schwamm verbliebene Reinigungsflüssigkeit wird dabei
beim Wischen vom Wischgerät aufgenommener Schmutz ausgespült. Beim erneuten Eintauchen
saugt der nur noch wenig Reinigungsflüssigkeit enthaltende Schwamm sich wieder voll,
ohne Schmutz abzugeben. Das Verfahren läßt sich besonders rationell bei Einsatz
des oben beschriebenen Gerätewagens durchführen.
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Da es nicht notwendig ist, triefend Reinigungsflüssigkeit auf den
Boden aufzutragen, sollte nach jedem Eintauchen ein Teil der frisch aufgenommenen
Reinigungsflüssigkeit wieder ausgepreßt werden, bevor mit dem Reinigungsgerät der
Boden benetzt wird. Bei diesem teilweisen Ausquetschen wird im Schwamm befindlicher
Schmutz ausgespült.
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Um den Boden nach Naßwischen aufzutrocknen, können um den Schwamm
glegte Tücher verwendet werden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert.
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Im einzelnen zeigen Fig. 1 einen Gerätewagen in Seitenansicht mit
heruntergeklappter Tauchwanne, Fig. 2 Den Gerätewagen gemäß Fig. 1 im Vertikalschnitt,
Fig. 3 den Gerätewagen gemäß Fig. 1 in Vorderansicht, Fig. 4 den Gerätewagen gemäß
Fig. 1 in Rückansicht, Fig 5 den Gerätewagen gemäß Fig. 1 in Aufsicht, Fig. 6 den
Gerätewagen gemäß Fig. 1 im Horizontal schnitt, Fig. 7 ein Wischgerät mit Wischkörper,
Fransenkranz, Gelenk und Stielende im Querschnitt, Fig. 8 den Wischkörper des Wischgerätes
gemäß Fig. 7 in isometrischer Darstellung und Fig. 9 das Gelenk des Wischgerätes
gemäß Fig.7 mit Klammer in isometrischer Darstellung
Der Gerätewagen
besteht aus einem selbsttragenden Aufbau mit Bodenplatte 1, siehe tragenden Gelenkrollen
2-5, Seitenwangen 6,7 und einer oberen, als Ablage dienenden Platte 8. Im vorderen
Bereich des Wagens steht auf der Bodenplatte 1 ein sich über die gesamte Wagenbreite
erstreckendes, oben offenes Sammelbecken 9. In den Seitenwangen 6,7 im Bereich des
vorderen Randes des Sammelbeckens 9 ist eine Tauchwanne 10 kippbar gelagert. In
der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung kann die Tauchwanne 10 mit Reinigungsflüssigkeit
gefüllt werden. Die vordere Wand 11 der Tauchwanne 10 ist schräg hochgezogen und
kann innenseitig zum Zwecke einer Abstreiffläche 12 mit Rippen profiliert sein und
im Rand eine Aussparung 13 zum Halten des Stiels eines schrubberartigen Wischgerätes
aufweisen. Die Rückwand 14 besteht aus zwei winklig aufeinander zulaufenden Teilen,
die eine Abgußrinne 15 bilden. Wird die mit Flüssigkeit gefüllte Tauchwanne 10 in
Richtung des Pfeils hochgeklappt, fließt die in ihr enthaltene Flüssigkeit über
die Abgußrinne 15 in das Sammelbecken 9 ab, wobei sie aufgrund der sich bildenden
starken Strömung Schmutzpartikel mitreißt.
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ueber dem Sammelbecken 9 ist eine Presse, bestehend aus einem flüssigkeitsdurchlässigen
Bodenrost 16 und einem flachen Stempel 17 vorgesehen, der in der Nähe jeder Seitenwange
6,7 in einer Vertikalführung 18 geführt ist und über zwei Kniehebel 19, die an einer
in den Seitenwangen 6,7 gelagerten Welle 20 befestigt sind, mittels eines wahlweise
auf das eine oder andere Ende der Welle 20 aufsteckbaren Schwenkhebels 21 von Hand
betätigbar ist.
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Die Presse 16-21 dient zum Auspressen des in den Fig. 7-9 dargestellten
und noch im einzelnen zu beschreibenden schrubberartigen Wischgerätes.
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Auf der oberen Platte 8 steht ein Tank 22, der mit Reinigungsflüssigkeit
füllbar ist. Der Tank 22 ist durch einen Deckel 23 verschlossen, dessen Oberseite
als eine zur Ablage zwecken dienenden Schale 24 mit angeformter Flaschenbox 25 ausgebildet
ist. Die Reinigungsflüssigkeit im Tank 22 kann durch einen im vorderen Bereich unten
angeordneten Ablaßhahn 26 abgefüllt werden.
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Der Ablaßhahn 26 ist derart angeordnet, daß bei heruntergeklappter
Tauchwanne 10 die Flüssigkeit in die Tauchwanne 10 läuft, bei hochgeklappter Tauchwanne
10 der Ablaßhahn 26 aber von der Tauchwanne 10 wie von einer Haube abgedeckt wird.
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Zwischen der Bodenplatte 1 und der oberen Platte 8 ist ein von der
Rückseite aus zugänglicher Freiraum für zwei auf der Bodenplatte 1 abstellbare große
Eimer 27,28 vorgesehen. Um auch von der Seite aus zu den Eimern 27,28 zu gelangen,
sind in den Seitenwangen 6,7 Aussparungen 29,30 vorgesehen. Auf der oberen Platte
8 läßt der Tank 22 noch genügend Platz zum Abstellen von zwei weiteren kleineren
Eimern 31,32.
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Die Tauchschale 10 und die Presse 16-21 sind auf das in den Fig. 7
und 8 dargestellte Wischgerät abgestimmt. Wie Fig. 8 zeigt, hat der Wischkörper
einen länglichen, parallelogrammartigen Grundriß. Er besteht aus einer flachen Kunststoffplatte
41 und einer an der Unterseite angeklebten schwammförmigen Auflage 42. Die Kunststoffplatte
41 hat eine ebene Oberfläche, die als Fläche zum Aufsetzen des Stempels 17 der Presse
16-21 dient. In der Platte 41 im Bereich ihrer beiden Enden sind kreisförmige Aussparungen
vorgesehen, hinter denen elastische Scheiben 43,44 zum Halten eines Wischtuches
angeordnet sind. Im mittleren Bereich der Plat-
te 41 sind gegenüberliegende,
parallel zu den Längsrändern verlaufende Langlöcher 45,46 und Aussparungen 47,48
vorgesehen. Durch die Langlöcher 45,46 werden in der Platte 41 elastische Stege
49,50 gebildet. Die in Fig. 9 dargestellte Klammer besteht aus einem flachen Blech
51, dessen beide Enden 52,53 zum Umgreifen der Stege 49,50 der Platte 41 umgebogen
sind. Das Blech 51 ist im mittleren Bereich von den Längsrändern aus eingeschnitten.
Die eingeschnittenen Bereiche 54,55 sind nach oben umgebogen und bilden Lager für
eine Schwenkachse 56 eines Kadarngelenks 57, an dem das Ende eines Stiels 48 befestigt
ist.
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Wie Fig. 9 aber auch Fig. 7 erkennen lassen, ist der freie Rand des
umgebogenen Endes 52 nach außen gebördelt, um als das Aufklemmen der Klammer auf
die Platte 51 erleichternde Gleitkufe 59 zu wirken.
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Das Wischgerät kann ohne und mit einem Fransenkranz 21-23 benutzt
werden. Zum Befestigen des aus kurzen und langen Fransen 22,23 und einem Gummizug
21 bestehenden Fransenkranzes ist am Außenumfang der Platte 41 eine umlaufende Nut
60 vorgesehen. Der Fransenkranz hat den Zweck, mit aufgenommener Reinigungsflüssigkeit
schwer zugängliche Teile, wie Rollen zu benetzen.
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Bei heruntergeklappter Tauchwanne 10 kann der Wischkörper mit seiner
schwammartigen Auflage 42 auf den durchlässigen Rost 11 abgesetzt werden. Durch
Betätigen des Schwenkhebels 21 wird der Stempel 12 heruntergefahren und die schwammartige
Auflage 42 ausgepreßt.
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Bei hochgeklappter Tauchwanne karn cas schrubberartige Reinigungsgerät
sich mit seiner Auflage 42 ebenfalls am Rost 16 abstützen. Der Stiel ragt dann zwischen
der zweiteiligen Flaschenbox 25 hindurch und wird in der Aussparung 13 der hochgeklappten
Tauchwanne 10 gehalten.
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Obgleich die beschriebene Ausführung mit Tauchwanne 10 und Presse
16-21 auf derselben Seite des Wagens wegen der zusammengehörigen Arbeitsabläufe
bevorzugt ist, könnte die Presse auch auf der Rückseite des Wagens angeordnet sein.
In diesem Fall müßte aber entweder das Sammelbecken bis unter die Presse reichen
oder in platzsparender Weise von der Presse eine Ablaufrinne zum Sammelbecken führen.
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