DE19502817A1 - Vorrichtung zur Verbindung von vorzugsweise aus Metall bestehenden Hohlprofilen - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung von vorzugsweise aus Metall bestehenden HohlprofilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung von
vorzugsweise aus Metall bestehenden Hohlprofilen, auch in
Form von Rohren, insbesondere zur Rahmenherstellung für
Fenster, Türen, Fassaden oder dergleichen, mit einem in
die Hohlprofile greifenden Verbindungselement,
insbesondere einem Eckverbinder, das an einer oder
mehreren seiner den zu verbindenden Hohlprofilen an deren
Innenfläche anliegenden Verbindungsflächen einen mit
Kleber versehenen Bereich aufweist, wobei das
Verbindungselement an den zu verklebenden
Verbindungsflächen mit Aufnahmetaschen für den Kleber
versehen ist, in denen der Kleber bei der Montage des
Verbindungselements in offener oder in auf einem Träger
aufgebrachter oder in gekapselter Form als Kleberkissen
angeordnet ist, wobei weiter die Aufnahmetaschen sich quer
zur Einschubrichtung des Verbindungselements erstrecken
und an ihrem in Einschubrichtung vorderen Rand eine
Aufnahmenut zum Einhängen des Kleberkissens oder einem das
Kleberkissen haltenden Trägerteil aufweisen.
Eine
derartige Vorrichtung ist in der Patentanmeldung Nr. 43 22
236 beschrieben.
Aufgabe dieser Patentanmeldung ist es, eine Vorrichtung
zur Verbindung von vorzugsweise aus Metall bestehenden
Hohlprofilen zu schaffen, die eine schnellere,
wirtschaftlichere und sichere, darüber hinaus auch
umweltfreundliche Verbindung der Hohlprofile bei
Vermeidung von Abfall und einer Reduktion von Schadstoffen
ermöglicht.
Ergänzend kommt es jedoch noch darauf an, daß der Kleber
beim Zusammenfügen der Hohlprofile und des
Verbindungselements seine für die Durchführung der
Verklebung möglichst optimalen Eigenschaften aufweist, so
daß Verklebungen hoher Güte erreicht werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Kleberkissen einen zu aktivierenden Kleber enthält,
und daß ein Aktivator und/oder Initiator vorgesehen
ist/sind, der/die vor dem oder beim Einschieben des
Verbindungselements mit dem Kleber in Verbindung gebracht
wird/werden, wobei der Aktivator/Initiator in einem Kissen
eingeschlossen oder als Film an wenigstens einer der
beiden zu verklebenden Flächen angeordnet ist.
Als Kleber kommen hier beispielsweise auch sog.
A + B-Typen in Betracht, bei denen die eine Komponente A
aus einem Harz mit darin enthaltenem Initiator und einer
Komponente B aus vorzugsweise dem gleichen Harz mit darin
enthaltenem Aktivator besteht.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im
wesentlichen darin, daß die Aktivierung des Klebers
unmittelbar dann erfolgt, wenn das Verbindungselement in
das Hohlprofil eingeschoben wird. Je nach verwendetem
Kleber ist eine kurze, nur lokale Aktivierung oder aber
eine Aktivierung im gesamten zu verklebenden Bereich
erforderlich. In jedem Fall ist dadurch aber sicher
gestellt, daß der Kleber im gesamten zu verklebenden
Bereich die geforderten Eigenschaften aufweist.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind der
Kleber und der Aktivator oder die beiden Komponenten des
A + B-Typ-Klebers gemeinsam in dem Kleberkissen angeordnet
und durch eine auftrennbare Grenzschicht voneinander
abgetrennt. Dabei kann die Grenzschicht nach einer ersten
Ausgestaltung der Erfindung von einer das Kleberkissen in
zwei Kammern teilenden Schweißnaht gebildet sein. Es
besteht jedoch die ebenfalls vorteilhafte Möglichkeit, daß
die Grenzschicht von einer den Aktivator bzw. die eine
Komponente des A + B-Typ-Klebers vollständig
umschließenden, inmitten des Klebers angeordneten
Folienpackung gebildet ist.
Eine besonders schnelle Wirkung des Aktivators/Initiators
auf den Kleber ergibt sich dann, wenn der
Aktivator/Initiator als Film oder Beschichtung im Bereich
der Aufnahmetasche oder vollständig auf dem gesamten
Verbindungselement aufgebracht ist, da dann eine große
Kontaktfläche zur Verfügung steht. Ebenso kann der
Aktivator/Initiator jedoch auch als Film oder Beschichtung
zwischen dem Kleberkissen und dem Trägerteil aufgebracht
sein.
Im Rahmen der Erfindung besteht insbesondere auch die
Möglichkeit, daß als Kleber ein aerober Kleber vorgesehen
ist und das Kleberkissen eine absolut luftdichte
Ummantelung aufweist. Die Aktivierung des Klebers kann
dann entweder durch in Hohlräumen des Verbindungselements
vorhandene Luft oder aber durch von außen über aufgerauhte
Oberflächen bzw. speziell eingebrachte Kanäle
nachströmende Luft erfolgen. Die Ummantelung besteht
zweckmäßigerweise aus einer Metallfolie, insbes. aus
Aluminium. Hierbei kann das Kleberkissen eine durch eine
ablösbare Deckfolie geschlossene Perforierung aufweisen,
die jedoch so hinreichend klein sein muß, daß lediglich
Luft in das Kleberkissen eintreten, nicht jedoch der
Kleber austreten kann.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß die eine Wand des
Kleberkissens direkt von dem Trägerteil gebildet ist, die
eine durch eine ablösbare Deckfolie geschlossene
Perforierung aufweist.
Weiter kann im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen sein,
daß das Kleberkissen zwei durch eine Schweißnaht
voneinander getrennte Kammern aufweist, deren eine
(aeroben) Kleber enthält und deren andere mit Luft gefüllt
ist.
Schließlich kann das Trägerteil an seinem der Aufnahmenut
abgewandten Ende mit einer zum Verbindungselement
weisenden, etwa rechtwinkligen Dichtleiste versehen sein,
die in eine Nut im Verbindungselement eintaucht. Hierdurch
wird eine Abdichtung des Klebers zum Gehrungsschnitt der
Hohlprofile hin erreicht. Das Trägerteil kann jedoch an
ihrem der Aufnahmenut abgewandten Ende auch spitzwinklig
ausgebildet sein, wobei der Kleber zwischen den beiden
hierdurch gebildeten Schenkeln des Trägerteils eingebettet
ist.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn das Trägerteil mit
einer Schneide zum Öffnen des Kleberkissens versehen ist.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, daß am
Trägerteil ein Preßteil angeschlossen ist, das über den
Bewegungshub des Trägerteils in die Aufnahmetasche hinein
verstellbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 ein Verbindungselement mit einem eingesetzten
Kleberkissen zur Verbindung von Hohlprofilen,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Kleberkissens,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gegenstands nach
nach Fig. 2,
Fig. 4 und 5 Verbindungselemente mit flächig aufgebrachten
Aktivatorschichten,
Fig. 6 eine Seiten- bzw. Draufsicht auf ein Kleberkissen
für aerobe Kleber,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Kleberkissens
für aerobe Kleber,
Fig. 8 in den Teilfig. a) bis c) das schrittweise Öffnen
eines Kleberkissens,
Fig. 9 und 10 weitere Ausführungsformen unter Verwendung
einem Trägerteil,
Fig. 11 eine Weiterbildung des Trägerteils,
Fig. 12 weitere Ausgestaltungen des Trägerteils.
Von der Vorrichtung zur Verbindung von vorzugsweise aus
Metall bestehenden Hohlprofilen, die für die Herstellung
von Rahmen für Fenster, Türen, Fassaden und dergl.
vorgesehen sind, ist in der Zeichnung lediglich das in die
Hohlprofile greifende Verbindungselement 2 dargestellt,
das in den wiedergegebenen Ausführungsbeispielen von einem
Eckverbinder gebildet ist. Das Verbindungselement 2 weist
an einer oder mehreren seiner den zu verbindenden
Hohlprofilen an deren Innenfläche anliegenden
Verbindungsflächen einen mit Kleber 4 versehenen Bereich
auf. Dazu ist das Verbindungselement 2 mit einer oder
mehreren Aufnahmetaschen 5 versehen, in denen der Kleber 4
bei der Montage des Verbindungselements 2 angeordnet ist.
Die Aufnahmetaschen 5 erstrecken sich in in der Zeichnung
nicht näher dargestellter Weise in der Regel quer zur
Einschubrichtung des Verbindungselements 2, so daß eine
Verklebung über die gesamte Breite des
Verbindungselements 2 erfolgen kann.
An seinem in Einschubrichtung vorderen Rand weist das
Verbindungselement 2 eine Aufnahmenut 7 zum Einhängen des
Kleberkissens 6 oder eines das Kleberkissen 6 haltenden
Trägerteils 8 auf, das in der Regel federelastisch
ausgebildet ist. Das Kleberkissen 6 ist mit dem vor oder
beim Einschieben des Verbindungselements 2 zu
aktivierenden Kleber 4 gefüllt. Hierfür ist ein mit dem
Kleber 4 in Verbindung zu bringender Aktivator 9
vorgesehen. Dabei ist das Kleberkissen 6 so ausgebildet,
daß zunächst ein Einwirken des Aktivators 9 auf den
Kleber 4 erfolgt, bevor dieser zwischen die zu
verklebenden Flächen verpreßt wird. Dies gilt entsprechend
auch bei Verwendung sogenannter A + B-Typ-Kleber, bei
denen die eine Komponente A aus einem Harz mit darin
enthaltenem Initiator und einer Komponente B aus
vorzugsweise dem gleichen Harz mit darin enthaltenem
Aktivator besteht. Bei flächiger Anordnung des
Aktivators 9 an einer der oder beiden zu verklebenden
Flächen erfolgt dessen Einwirken während des Verpressens.
Im erstgenannten Fall können der Kleber 4 und der
Aktivator 9 gemeinsam in dem Kleberkissen 6 angeordnet und
durch eine auftrennbare Grenzschicht 10 voneinander
getrennt sein, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt
ist. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die
Grenzschicht 10 von einer das Kleberkissen 6 in zwei
Kammern teilenden Schweißnaht gebildet. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 dagegen ist die
Grenzschicht 10 von einer den Aktivator 9 vollständig
umschließenden, inmitten des Klebers 4 angeordneten
Folienpackung gebildet. Dabei kann die den Aktivator 9
enthaltende Folienpackung auch an einer Wand des
Kleberkissens 6 anliegen. Ebenso besteht
selbstverständlich die Möglichkeit, mehrere solcher
Folienpackungen verteilt innerhalb des Kleberkissens 6
anzuordnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Aktivator
als Film oder Beschichtung zwischen dem Kleberkissen 6 und
dem Trägerteil 8 aufgebracht, während in Fig. 4 der
Aktivator 9 als Film oder Beschichtung im Bereich der
Aufnahmetasche 5 aufgebracht ist.
Kommt als Kleber 4 ein aerober Kleber zur Anwendung, so
muß das Kleberkissen 6 eine absolut luftdichte Ummantelung
aufweisen. Zweckmäßigerweise besteht die Ummantelung aus
einer Metallfolie, vorzugsweise aus einer Aluminiumfolie.
Um die erforderliche Aktivierung vornehmen zu können,
weist das Kleberkissen 6 eine durch eine ablösbare
Deckfolie 11 geschlossene Perforierung 12 auf, durch die
nach dem Abziehen der Deckfolie 11 Luft ins Innere des
Kleberkissens 6 eintreten kann. Die Größe der
Perforationsöffnungen ist dabei so zu wählen, daß ein
ausreichender Luftzutritt gewährleistet ist, der Kleber 4
jedoch nicht nach außen austreten kann. Eine mögliche
Ausführungsform hierzu ist in Fig. 6 dargestellt. Es
besteht jedoch auch die in Fig. 4 dargestellte
Möglichkeit, daß die eine Wand des Kleberkissens 6
unmittelbar von dem Trägerteil 8 gebildet ist, wobei dann
das Trägerteil 8 die ebenfalls durch eine ablösbare
Deckfolie 11 geschlossene Perforierung 12 aufweist.
Wie in Fig. 8 dargestellt ist, kann das Kleberkissen 6 bei
Verwendung eines aeroben Klebers 4 ebenfalls zwei durch
eine Schweißnaht voneinander getrennte Kammern aufweisen,
deren eine den Kleber 4 enthält und deren andere mit Luft
gefüllt ist. Dabei ist die Schweißnaht so auszubilden, daß
diese unter Druckeinwirkung zunächst aufplatzt, bevor
unter weiterer Druckeinwirkung das Kleberkissen 6 geöffnet
wird. Hierdurch erfolgt wiederum eine Aktivierung des
Klebers 4, ehe der Kleber 4 in die zu verklebenden
Bereiche gelangt.
In Fig. 9 ist das Trägerteil 8 an seinem der Aufnahmenut 7
abgewandten Ende mit einer zum Verbindungselement 2
weisenden, etwa rechtwinkligen Dichtleiste 13 versehen,
die in eine Nut 14 im Verbindungselement 2 eintaucht.
Hierdurch wird ein Abschließen nach vorn zum
Gehrungsschnitt der Hohlprofile hin erreicht.
Das Trägerteil 8 kann jedoch an seinem der Aufnahmenut 7
abgewandten Ende auch spitzwinklig ausgebildet sein, wie
sich dies aus Fig. 10 ergibt, wobei dann das
Kleberkissen 6 oder auch der Kleber 4 selbst zwischen den
beiden hierdurch gebildeten Schenkeln des Trägerteils 8
eingebettet ist.
Um das Öffnen des Kleberkissens 6 zu erleichtern, kann
gemäß Fig. 11 das Trägerteil 8 mit einer zum
Kleberkissen 6 hin gerichteten Schneide 15 versehen sein.
Schließlich zeigt Fig. 12 noch mögliche alternative
Ausführungsformen, bei denen am Trägerteil 8 ein
Preßteil 16 angeschlossen ist, das über den Bewegungshub
des Trägerteils 8 in die Aufnahmetasche 5 hinein
verstellbar ist, wodurch der Kleber 4 ausgepreßt wird. Je
nach Form des Preßteils 16 kann dabei die
Strömungsrichtung des Klebers 4 noch beeinflußt werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Verbindung von vorzugsweise aus Metall
bestehenden Hohlprofilen, auch in Form von Rohren,
insbesondere zur Rahmenherstellung für Fenster, Türen,
Fassaden oder dergleichen, mit einem in die
Hohlprofile greifenden Verbindungselement (2),
insbesondere einem Eckverbinder, das an einer oder
mehreren seiner den zu verbindenden Hohlprofilen an
deren Innenfläche anliegenden Verbindungsflächen einen
mit Kleber (4) versehenen Bereich aufweist, wobei das
Verbindungselement (2) an den zu verklebenden
Verbindungsflächen mit Aufnahmetaschen (5) für den
Kleber (4) versehen ist, in denen der Kleber (4) bei
der Montage des Verbindungselements (2) in offener
oder in auf einem Träger aufgebrachter oder in
gekapselter Form als Kleberkissen (6) angeordnet ist,
wobei weiter die Aufnahmetaschen (5) sich quer zur
Einschubrichtung des Verbindungselements (2)
erstrecken und an ihrem in Einschubrichtung vorderen
Rand eine Aufnahmenut (7) zum Einhängen des
Kleberkissens (6) oder einem das Kleberkissen (6)
haltenden Trägerteil (8) aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleberkissen (6) einen zu
aktivierenden Kleber enthält, und daß ein
Aktivator (9) und/oder Initiator vorgesehen ist/sind,
der/die vor dem oder beim Einschieben des
Verbindungselements mit dem Kleber in Verbindung
gebracht wird/werden, wobei der Aktivator/Initiator in
einem Kissen eingeschlossen oder als Film an
wenigstens einer der beiden zu verklebenden Flächen
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kleber ein sogenannter A + B-Typ verwendet
wird, bei dem die eine Komponente A aus einem Harz mit
darin enthaltenem Initiator und einer Komponente B aus
vorzugsweise dem gleichen Harz mit darin enthaltenem
Aktivator besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kleber (4) und der
Aktivator (9) oder die beiden Komponenten des
A + B-Typ-Klebers gemeinsam in dem Kleberkissen (6)
angeordnet und durch eine auftrennbare
Grenzschicht (10) voneinander abgetrennt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzschicht (10) von einer das
Kleberkissen (6) in zwei Kammern teilenden Schweißnaht
gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzschicht (10) von einer den Aktivator (9)
bzw. die eine Komponente des A + B-Typ-Klebers
vollständig umschließenden, inmitten des Klebers (4)
angeordneten Folienpackung gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aktivator (9)/Initiator als
Film oder Beschichtung im Bereich der
Aufnahmetasche (5) oder vollständig auf dem gesamten
Verbindungselement (2) aufgebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aktivator (9)/Initiator als
Film oder Beschichtung zwischen dem Kleberkissen (6)
und dem Trägerteil (8) aufgebracht ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Kleber (4) ein aerober Kleber
vorgesehen ist und das Kleberkissen (6) eine absolut
luftdichte Ummantelung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ummantelung aus einer Metallfolie, vorzugsweise
aus Aluminium, besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleberkissen (6) eine durch
eine ablösbare Deckfolie (11) geschlossene
Perforierung (12) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Wand des
Kleberkissens (6) von dem Trägerteil (8) gebildet ist,
die eine durch eine ablösbare Deckfolie (11)
geschlossene aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kleberkissen (6) zwei durch
eine Schweißnaht voneinander getrennte Kammern
aufweist, deren eine den (aeroben) Kleber (4) enthält
und deren andere mit Luft gefüllt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerteil (8) an seinem der
Aufnahmenut (7) abgewandten Ende mit einer zum
Verbindungselement (2) weisenden, etwa rechtwinkligen
Dichtleiste (13) versehen ist, die in eine Nut (14) im
Verbindungselement (2) eintaucht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerteil (8) an seinem der
Aufnahmenut (7) abgewandten Ende spitzwinklig
ausgebildet ist, wobei das Kleberkissen (6) zwischen
den beiden hierdurch gebildeten Schenkeln des
Trägerteils (8) eingebettet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerteil (8) mit einer zum
Kleberkissen (6) hin gerichteten Schneide (15) zum
Öffnen des Kleberkissen (6) versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß am Trägerteil (8) ein
Preßteil (16) angeschlossen ist, das über den
Bewegungshub des Trägerteils (8) in die
Aufnahmetasche (5) hinein verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995102817 DE19502817A1 (de) | 1995-01-30 | 1995-01-30 | Vorrichtung zur Verbindung von vorzugsweise aus Metall bestehenden Hohlprofilen |
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Publications (1)
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Country Status (1)
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8131 | Rejection |