DE1950277A1 - Gemischtleitungskupplung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Gemischtleitungskupplung fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Ministerium tfi?? Verkehrswesen
,'vertreten durch den Minister und Generaldirektor der
,'vertreten durch den Minister und Generaldirektor der
Deutschen Reichsbahn IQCCi'i'jt
DDR-108 Berlin, Voss-Strasse 33. I30Ü4//
(temischtleitungskupplung für Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Gemischtleitungskupplung für
Schienenfahrzeuge zur Verbindung der Luftleitungen oder dgl,,
von denen das eine Schienenfahrzeug mit einer automatischen Mittelpufferkupplung einschließlich einer Leitungskupplung
versehen ist und das andere, beispielsweise anzukuppelnde
Fahrzeug, noch die übliche Zughakens ehr aubenkupp lung und der
Luftleitungsschlauch einen Verbindungsflansch aufweist·
Gemischtleitungskupplungen zur Kupplung der Luft- und gegebenenfalls
der elektrischen Leitungen sind bereits bekannt· So sieht eine Ausführungsart nach DDR-AP 55 975 bereits eine
Vorrichtung für die Verbindung, der.Luftleitungen und dgl. vor,
bei welcher der Luftleitungsschlauch in einem Ve'rbindungsi'lansch
ausläuft, welcher lösbar auf die Mündung der von dem
Kupplungskopf einer automatischen Mittelpufferkupplung getragenen Leitungskupplung aufgesetzt werden kann· Für die Anbringung
und lösbare Befestigung am Gehäuse der Leitungskupplung bzw·
an dem Kupplungskopf der automatischen Mittelpufferkupplung sind am Verbindungsflansch Führungsteile angeordnet, die mit
den Fiihrungsklauen an der. Leitungskupplung in Eingriff kommen«
Weiterhin weist der Verbindungsflanseh an seiner oberen Seit©
©inen Haltefinger auf, welcher in der Betriebsstelliang. in eis
fenster des Kupplungskopf@s der automatisches Mittelpuffer«
kupplung 'eintritt und hi©r von einer beispielsweise gurücte»
sielitären Klink© gehalten wird, welch,® während des Entkuppeins
duroli den ■ -
009883/1337 . '
Kupplungsriegel des Verschlusses der automatischen Mittelpufferkupplung
zurückziehbar ist und dabei den Verbindungsflansch freigibt. ' . »
Bei einer weiteren Ausführungsart nach dem franz. Pat, 89 weist der Verbindungsflansch an seiner öfteren Seite gleichfalls
einen Haltefinger auf, der in der Betriebsstellung in ein Fenster des Kupplungskopfes der automatischen Mittelpufferkupplung
eingreift. An der unteren Seite des Verbindw-tgsflansches
ist eine verschwenkbare, federbelastete Klinke angeordnet, die an einer East an dem die Leitungskupplung aufnehmenden
Kanal des Kupplungskopfes angreift und den Verbindungsflansch in der" Betriebs stellung gegen das Gehäuse der Leitungs^-
kupplung andrückt.
Beim Entkuppeln dieser Gemischtleitungskupplung besteht aber
der Nachteil, daß zum Zwecke des Entkuppeins die verschwenkbare, federbelastete Klinke manuell betätigt werden muß, was
es notwendig macht, daß der Rangierer zwischen die Wagen treten muß und dieser damit Gefahren ausgesetzt ist. Um ein solches
zwischen die Fahrzeuge' treten zu vermeiden, ist andererseits vorgesehen, eine Zugkette anzubringen» über welche die erwähnte
Klinke betätigt werden kann. Diese Kette ist am Luftleitungsschlauch
befestigt und erfordert zu ihrer Straffung, und anschließenden
Betätigung der Klinke ein gegenseitiges Trennen der Fahrzeuge. Das Straffen dlesar Zugkette mit der anschließenden
Betätigung der Klinke ruft eins unliebsam© Belastung das
luftlei buogsschlauehes herrorf di® gern vermieden wird« All©
di@s© Ausfülirungen haben weiterhin' des Nachteil» daß sie nur
in.. Verbindung mit den vorhandenen Esatriar- und Greifor~
00'9803'/1337
» ι.
ganen des Gehäuses der mit einer automatischen Mittelpufferkupplung
gekoppelten Leitungskupplung, mit zusätzlichen Anschlägen bzw. Öffnungen am Kupplungskopf der automatischen
Mittelpufferkupplung und ihres Verschlusses, in ihrer Betriebsstellung verriegelt oder zum Zwecke des Entkuppeins
entriegelt werden kann, was eine eng begrenzte, kostenaufwendige Abstimmung dieser Teile untereinander errordert.
Um eine einwandfreie Dichthaltung in der Betriebsstellung a
zu gewährleisten, wird es bei diesen Ausführungsarten auch notwendig sein, bewegliche Mundstücke anzuordnen, die aber
wegen ihres Aufwandes unerwünscht sind· Außer beim gegenseitigen !Trennen der Fahrzeuge ist neben dem
Gewicht der Gemischtleitungskupplung und des Luftleitungsschlauches
keine Zwangskraft vorhanden, die während des Ent- kuppelns ein Ablösen der Gemischtleitungskupplung vom Gehäuse
der mit einer automatischen Mittelpufferkupplung gekoppelten Leitungskupplung erzwingt.
Die funktionelle Einbeziehung der Zentrier- und Greiforgane
der Leitungskupplung sowie der zusätzlichen Anschläge bzw. Öffnungen am Kupplungskopf der automatischen Mittelpufferkupplung und des Verschlusses derselben führt ferner zu großen
Breiten- und Tiefenabmessungen des Verbindungsflansches, andererseits aber zu unliebsamen Schwächungen an den Teilen des
Kupplungskopfes und ihres Verschlusses, die aber gerade beim Kuppelprozeß gleichartiger Kupplungen hohen Beanspruchungen
unterliegen.
Mit der Erfindung wird eine Beseitigung der dem Stand der Tech-
Mit der Erfindung wird eine Beseitigung der dem Stand der Tech-
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nik noch anhaftenden Mängel bezweckt.
Die Aufgabe^ der Erfindung besteht in der Schaffung einer Gemischtleitungskupplung
der eingangs erwähnten Art, wobei diese mit ihrem Verbindungsflansch in bekannter Weise auf die Mündungen
bzw. das Gehäuse der mit einer automatischen Mittel- ·-. pufferkupplung gekoppelten Leitungskupplung aufgesetzt und da—
bei mit dem Gehäuse der Leitungskupplung verriegelt werden kann, und deren Verriegelung beim Entkuppeln aufgehoben wird,
h wobei gleichzeitig eine Zwangskraft wirksam wird, welche das
Ablösen des Verbindungsflansches der Gemischtleitungskupplung ·
vom Gehäuse der mit einer automatischen Mittelpufferkupplung,
gekoppelten Leitungskupplung erzwingt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem an sich bekannten Verbindungsflansch der Gemischtleitungskupplung eine von einer
Feder, beispielsweise einer Druckfeder in Verriegelungsstellung
gehaltene, schwenkbare Klinke angeordnet ist, die an ihrem stirnseitigen Teil eine Rastfläche aufweist, welche in der
Betriebsstellung an einer Halterast der Leitungskupplung an-
" liegend und die Gemischtleitungskupplung unmittelbar mit dem
Gehäuse der Leitungskupplung verriegelnd, ausgebildet ist und die etwa in ihrem mittleren Heil einen vertikal nach aufwärts
gerichteten Lösearm aufweist, welcher mit einem im Kupplungskopf der automatischen Mittelpufferkupplung verschiebbar gelagerten und beim Entkuppeln, beispielsweise mit einem durch
den Kupplungsriegel des Verschlusses betätigbaren Entkuppler . zusammenwirkend, dabei die Verriegelung der Klinke aufhebend
und den Verbindungsflansch von der Leitungskupplung abdrückend, ausgebildet ist.
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!Nach einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, .daß der Verbindungsflansch eine beispielsweise in das Rohrleitungsmundstück einer
zweiten Luftleitung der Leitungskupplung einsetzbare Stütze aufweist, deren Endteil als Abdeckung für diese zweite Luftleitung
ausgebildet ist·
Bin weiteres Merkmal sieht vor, daß der Entkuppler zur Aufhebung der Verriegelung zwischen dem Verbindungsflansch und der
Leitungskupplung unmittelbar mit der Betätigungseinrichtung für das !Entkuppeln des Verschlusses der automatischen Mittelpufferkupplung
mittels eines Drahtzuges zur Bewegungsbetätigung
gekoppelt ist.
nie nach der Erfindung gewählte Verbindung und Verriegelung
des an sich bekannten Verbindungsflansches mit dem Gehäuse der mit einer automatischen Mittelpufferkupplung gekoppelten
Leitungskupplung bietet den Vorteil der Einfachheit, weil in der Betriebsstellung der Gemischtleitungskupplung weder der
Kupplungskopf der automatischen Mittelpufferkupplung noch ihr Verschluß irgendwelche Berührungspunkte habenf welche eine
solche Halterung komplizieren·
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert·
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Hg·ι 1 die erfindungsgemäße Gemischtleitungskupplung von
Hg·ι 1 die erfindungsgemäße Gemischtleitungskupplung von
der Seite gesehen in der Betriebsstellung, Tig·t 2 die Gemischtleitungskupplung wie in Fig. 1 in
einer Zwißchenstellung beim Entkuppeln,
t 3 die Gemischtleitungskupplung wie in fig. 1 bein
Ablösen des Verbindungsflanaches,
00§ÖÖ3/
.Fig.: 4 Eine weitere Variante einer Gemisch.tleitungskuppT.ung,
' . deren Entkuppler mittels eines Drahtzuges unmittelbar mit einer nicht dargestellten Betätigungseinrichtung
zum Entkuppeln des Verschlusses gekoppelt ist.
Die Gemischtleitungskupplung besteht aus einem an sich bekannten
Verbindungsflansch 1, welcher das Endstück das Luftleitungsschlauches von Fahrzeugen bildet, welche in der Übergangsperiode
der Umstellung der Eisenbahnfahrzeuge auf den Betrieb mit automatischen läittelpufferkupplungen einschließlich
der Leitungskupplungen noch mit der üblichen Zughaken—
schraubenkupplung versehen sind.
Der Verbindungsflansch 1 wird aus einem lösbar auf das Rohrleitungsmundstück
14 einer Luftleitung bzw; dem Gehäuse einer Leitungskupplung 13 aufsetzbarem Rohrteil mit Mundstückdichtung
gebildet, von welchem eine beispielsweise in das Rohrleitungsmundstück 14 einer zweiten Luftleitung an der Leitungskupplung
13 einsetzbare Stütze 2 abzweigt, deren Endteil gleichzeitig als Abdeckung für diese untere zweite Luftleitung ausgebildet
sein kann.
Nach oben weist der Verbindungsflansch 1 ein Griffstück 3 auf, in dessen Oberteil eine Druckfeder 4 angeordnet ist, die sich
an dem über das Griff stück 3 vorstehenden Lösearm 7 abstützt»
Unmittelbar am Übergang des GriffStückes 3 zum Rohrteil des
Verbindungsflanschas 1 befindet sich ein Lager zur Aufnahme
einer schwenkbaren Klinke 5, die an ihrem stirnseitigen Teil
eine Rastfläche 6 aufweist, welche in der Betriebsstellung an
der Halterast 15 am Gehäuse der Leitungskupplung 13 anliegt
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und damit die Gemischtleitungskupplung und die Leitungskupplung
13 untereinander verriegelt· Etwa in ihrem mittleren Teil weist
die schwenkbare Klinke 5 einen vertikal nach aufwärts gerichteten
Lösearm 7 auf, welcher über das Griff stück 3 vorsteht und unter der Wirkung der Druckfeder 4 stehend, die schwenkbare
Klinke 5 in ihre Terrlegelungsstellung führt. Des Endstück
des Lösearmes 7 ragt bis in den Betätigungsraum eines Entkupplers
8 beliebiger Art^ der einen axial verschiebbaren Stempel aufweist, welcher zum Zwecke des Entkuppeins der Gemischtleitungskupplung
gegen das ladstück des Lösearmes 7 verlagert wird, wobei der Satkuppler 8 die Klinke 5 gegen die Kraft der
Druckfeder 4 aus ihrer Verriegelungsstellung herausschwenkt·
Gleichzeitig bewirkt die Kraft der beim Entkuppeln sich zunehmend spannenden Druckfeder 4 ein Absprengen des ggf. am Gehäuse
der !leitungskupplung 13 anhaftenden Verbindungsflansches
1. Der Entkuppler 8 ist vorteilhaft unterhalb am Kupplungskopf
9 einer automatischen Mittelpufferkupplung befestigt. Sein axial verschiebbarer Stempel kann beispielsweise von einem
Lösenocken 12 am Zahn 11 eines in den Kupplungskopf 9 einer
automatischen Mittelpufferkupplung einschwenkbaren Kupplungsriegel des Verschlusses 10 bewegungsbetätigt werden·
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel kann aber auch dieser Stempel des Sntkupplers 8 mittels eines Drahtzuges mit einer
nicht dargestellten Betätigungseinrichtung für das Entkuppeln des Verschlusses 10 gekoppelt sein, wodurch beim Entkuppeln
der automatischen Mittelpufferkupplung dieser Stempel seine
Sewegungsbetätigung erfährt.
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Claims (1)
1./ Gemischt leitungskupplung für Schienenfahrzeuge zur Verbindung
der'Luftleitungen oder dgl., von denen das eine Schienenfahrzeug mit einer automatischen Mittelpufferkupplung einschließlich
einer Leitungskupplung versehen ist und das andere, beispielsweise anzukuppelnde Fahrzeug, noch die
übliche Zughakenschraubenkupplung und der Luftleitungsschlauch an seinem Ende einen Verbindungsflansch aufweist,
welcher lösbar auf die Mündungen bzw. das Gehäuse der mit
einer automatischen Mittelpufferkupplung gekoppelten Leitungskupplung aufgesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem an sich bekannten Verbindungsflansch (1) der Gemischtleitungskupplung eine von einer Feder, beispielsweise
einer Pruckfeder (4·) in Verriegelungsäbellung gehaltene,
schwenkbare Klinke (5) angeordnet ist, die an ihrem stirnseitigen Teil eine Rastfläche (6) aufweist, welche in
der Betriebsstellung an einer Halterast (15) der Leitungskupplung (13) anliegend und die Gemischtleitungskupplung
unmittelbar mit dem Gehäuse der Leitungskupplung (13) verriegelnd, ausgebildet ist und die etwa in ihrem mittleren
Teil einen vertikal nach aufwärts gerichteten Lösearm (17) aufweist, welcher mit einem im Kupplungskopf (9) der automatischen Mittelpufferkupplung verschiebbar gelagerten und
beim Entkuppeln, beispielsweise durch den Kupplungsriegel des Verschlusses (10) betätigbaren Entkuppler (8) zusammenwirkend,
dabei die Verriegelung der Klinke (5) aufhebend und den Verbindungsflansch (1) von der Leitungskupplung (13)
abdrückend, ausgebildet ist,
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2« Geinischtleitungskupplung für Schienenfahrzeuge nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsflansch (1) eine in das Rohrleitungsmundstück (14) einer
zweiten Luftleitung an der Leitungskupplung (13) einsetzbare Stütze (2) aufweist, deren Endteil als Abdeckung
für diese zweite Luftleitung ausgebildet ist·
3· Gemischtleitungskupplung für Schienenfahrzeuge nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entkuppler (8) zur Aufhebung der Verriegelung zwischen dem
Verbindungsflansch (1) und der Leitungskupplung (13) unmittelbar mit der Betätigungseinrichtung für das Bitkuppeln des Verschlusses (10) der automatischen Mittelpufferkupplung
mittels, eines bekannten Drahtzuges zur Bewegungsbetätigung gekoppelt ist.
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