DE19502010A1 - Verfahren und Gerät zum Entfernen von Wildkrautbewuchs - Google Patents
Verfahren und Gerät zum Entfernen von WildkrautbewuchsInfo
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Classifications
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- B08B1/12—Brushes
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description
Derartige Beläge werden in der Regel so aufgebaut, daß auf
eine Sauberkeitsschicht eine Tragschicht, z. B. aus Mineral
beton, aufgebracht wird. Darauf werden Pflastersteine
verlegt und die Fugen mit Sand verfüllt. In diesen Fugen
bildet sich der Wildbewuchs und auch an den Pflaster
oberflächen bildet sich unerwünschter Bewuchs, z. B. Moos,
Algen und sogar Wildbewuchs, wie Unkraut, das z. B. durch
Flugsamen entsteht.
Die bisher zur Beseitigung von Unkraut- oder Wildkrautbe
wuchs eingesetzten, zum Teil selbstfahrenden Einrichtungen
mit rotierenden Bürsten haben sich in der Praxis nicht
bewährt, weil die Reinigungswirkung ungenügend ist.
Weitere Verfahren zur Entfernung von Wildkrautbewuchs, wie
die chemische Bekämpfung oder das Abbrennen, sind bereits im
gewerblichen und kommunalen Bereich vom Gesetzgeber ver
boten.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde,
Verfahren und Einrichtungen zu schaffen, welche die Nach
teile der bisherigen Verfahren und Einrichtungen beseitigen,
die die Vernichtung von Mikroorganismen vermeiden, die eine
optimale Reinigungswirkung und rationelles schnelles
Arbeiten ermöglichen, die leicht anzuwenden und zu handhaben
sind, und wobei die Vorrichtungen zur Durchführung dieser
Arbeiten außerdem noch preiswert herstellbar sind.
Die Erfindung greift zurück auf Verfahren und Vorrichtungen,
wie sie in der Patentanmeldung P 43 30 398 beschrieben sind,
wobei in Abänderung der Patentansprüche dieser Patent
anmeldung bzw. eines darauf zur Erteilung gelangenden
Patentes, mindestens einzelne der dort beschriebenen,
beanspruchten bzw. geschützten Arbeitselemente durch Bürsten
ersetzt sind, so daß mit Hilfe der dort beschriebenen bzw.
geschützten Verfahren und Vorrichtungen nicht nur Wege,
Plätze, Parks oder dergleichen mit wassergebundener Decke
von Wildkrautbewuchs befreit werden können, sondern auch von
festen Belägen, wie Hof-Weg-Platz oder anderen Belägen, die
durch Verlegen von Platten oder Belägen aus Pflastersteinen,
Betonplatten, Natursteinen, Natursteinpflaster, Verbund
pflaster oder dergleichen hergestellt sind und bei denen der
Wildkrautbewuchs in der Regel zwischen den einzelnen
Platten, Steinen oder anderen Belägen sich störend bemerkbar
macht und sogar die Wege, Plätze oder dergleichen zerstört.
Gemäß einem der erfinderischen Verfahren zum Entfernen von
Wildkraut wird dies dadurch erzielt, daß von wenigstens
einem hin- und herbewegten, eine zumindest annähernd quer
zur Fahrtrichtung gerichtete Bewegung ausführenden Bauteil
eines verfahrbaren Gerätes zumindest ein auf den Boden zu
gerichtetes Arbeitselement ausgeht, das bürstenartig
ausgebildet und beim Betrieb an den Belag andrückbar ist.
Ein anderes erfinderisches Verfahren zeichnet sich dadurch
aus, daß von wenigstens einem hin- und herbewegten, eine
zumindest annähernd quer zur Fahrtrichtung gerichtete
Bewegung ausführenden Bauteil eines verfahrbaren Gerätes
mehrere, in wenigstens einer Reihe und zumindest annähernd
quer zur Fahrtrichtung angeordnete, auf den Boden zu ge
richtete Arbeitselemente ausgehen, und daß zumindest die
Bürsten wenigstens der zwischen den beiden äußeren Bürsten
befindlichen Bürstenelemente in ihrer Höhe verlagerbar sind,
und daß weiterhin beim Betrieb des Gerätes die Arbeits
elemente an den Belag andrückbar sind.
Ein anderes Verfahren der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß von wenigstens einem hin- und herbewegten, eine
zumindest annähernd quer zur Fahrtrichtung gerichtete
Bewegung ausführenden Bauteil eines verfahrbaren Gerätes
mehrere, in wenigstens einer Reihe und zumindest annähernd
quer zur Fahrtrichtung angeordnete, auf den Belag zu ge
richtete Bürstenelemente ausgehen und daß zumindest die
Bürsten wenigstens der zwischen den beiden äußeren Elementen
befindlichen Elemente pendelnd gehaltert sind und daß beim
Betrieb des Gerätes die Elemente an den Belag andrückbar
sind.
Ein anderes Verfahren zeichnet sich wiederum dadurch aus,
daß von wenigstens einem hin- und herbewegten, eine zu
mindest annähernd quer zur Fahrtrichtung gerichtete Bewegung
ausführenden Bauteil eines verfahrbaren Gerätes mehrere, in
wenigstens einer Reihe und zumindest annähernd quer zur
Fahrtrichtung angeordnete, auf den Belag zu gerichtete
Bürstenelemente ausgehen und daß zumindest die Bürsten
wenigstens der zwischen den beiden äußeren Borsten- bzw.
Bürstenelementen befindlichen Elemente, z. B. in der Höhe
relativ gegenüber dem Gerät verlagerbar gehaltert sind, und
daß beim Betrieb des Gerätes die Elemente an den Boden an
drückend geführt werden.
Ein Gerät zur Durchführung zumindest eines der oben ange
führten Verfahren kann sich dadurch auszeichnen, daß von
wenigstens einem hin- und herbewegten, eine zumindest
annähernd quer zur Fahrtrichtung gerichtete Bewegung
ausführenden Bauteil des Gerätes zumindest ein auf den Boden
zu gerichtetes Bürstenelement ausgeht, das beim Betrieb an
den Belag angedrückt wird.
Zweckmäßigerweise werden mehrere in einer Reihe, und zwar
zweckmäßigerweise quer zur Fahrt- bzw. Bewegungsrichtung
vorgesehene Bürsten in einem solchen Abstand zueinander
angeordnet, daß die Bewegungsbahnen zweier benachbarter
Arbeitselemente einander überdecken. Als besonders vor
teilhaft hat es sich erwiesen, wenn zwei Reihen von Arbeits
elementen in einem Abstand hintereinander vorgesehen sind.
Dabei können die Arbeitselemente der vorderen zu den
Arbeitselementen der hinteren Reihe gegenläufig arbeiten.
Es können nun sämtliche Arbeitselemente einer Reihe je auf
einem hin- und hergehenden Balken befestigt sein oder aber
es kann jeweils ein oder mehrere der Arbeitselemente auf
einem eigenen hin- und herbewegten Balken oder Hebel
befestigt sein. Bei einer letzt erwähnten Ausführungsform
kann es zweckmäßig sein, wenn je zwei benachbarte Arbeits
elemente jeweils paarweise auf einem Hebel vorgesehen sind,
der als zweiarmiger Hebel wirksam ist mit einer zumindest
annähernd senkrecht zur bearbeitenden Fläche angeordneten
Schwenkachse, so daß dann sowohl ein Paar Arbeitselemente
der vorderen als auch ein Paar Arbeitselemente der hinteren
Reihe auf diesem Hebel vorgesehen sind und diese Arbeits
elemente eine kreisbogenartige Schwenkbewegung ausführen.
Insbesondere bei solchen Geräten, bei denen mehr als zwei
Arbeitselemente in einer Reihe angeordnet sind, hat es sich
als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Arbeitselemente
selbst nicht starr, sondern relativ verlagerbar zum Gerät,
zum Hebel, zum Balken oder dergleichen gelagert bzw.
angeordnet sind. Es können aber auch die Balken, Hebel oder
dergleichen, auf denen ein oder mehrere Arbeitselemente
befestigt sind, relativ zum Gerät oder zu anderen Bauteilen,
an denen die Hebel, Balken oder dergleichen befestigt sind,
nicht starr, sondern verlagerbar, verschwenkbar pendelnd
usw. angeordnet sein. Es können also die Arbeitselemente
bzw. die Arbeitsbereiche den Unebenheiten - seien es z. B.
Schlaglöcher, gekrümmte Wege oder dergleichen - folgen, sich
diesen Unebenheiten also angleichen.
Die Arbeitselemente können gegenüber den hin- und hergehen
den Bauteilen, also z. B. einem hin- und hergehendem Balken,
in ihrer Höhe verlagerbar gehaltert sein. Die Einrichtung
kann aber auch so ausgebildet sein, daß die Bauteile selbst
in ihrer Höhe verlagerbar sind. Die Arbeitselemente können
auch gegenüber den hin- und hergehenden Bauteilen oder aber
die Bauteile selbst können gegenüber dem Gerät - z. B. quer
zu ihrer Bewegungsrichtung - pendelnd oder kippbar gehaltert
sein.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die verlagerbar
gehalterten Arbeitsbereiche, Arbeitselemente oder hin- und
hergehenden Bauteile von einem Kraftspeicher in Richtung des
Bodens beaufschlagbar sind, der dafür sorgt, daß ein
bestimmter Druck auf den Belag ausgeübt und die Arbeits
elemente möglichst gleichmäßig, an den Belag angedrückt,
geführt werden. Es kann zweckmäßig sein, entweder die hin-
und hergehenden Arbeitselemente oder die hin- und hergehen
den Bauteile von dem Kraftspeicher zu belasten. Als Kraft
speicher können das Gewicht, z. B. das Eigengewicht der hin-
und hergehenden Teile, aber auch Federn oder mit Druckmedium
arbeitende Kraftspeicher, z. B. mit hydraulischem Medium
arbeitende Kraftspeicher bzw. Hydraulikmotoren, dienen.
Die Kraftspeicher können, je nachdem, ob das Arbeitselement
selbst gegenüber dem Hebel, Balken oder dergleichen, oder ob
das hin- und hergehende Bauteil oder die hin- und hergehen
den Bauteile, wie Hebel, Balken oder dergleichen gegenüber
dem Gerät im Niveau veränderbar, in der Höhe veränderbar,
schwenkbar oder andersartig relativ verlagerbar oder in der
rage veränderbar gehaltert ist bzw. gehaltert sind, entweder
zwischen Arbeitselement und hin- und hergehendem Bauteil
oder zwischen hin- und hergehendem Bauteil und dem Gerät
vorgesehen sein.
Bei der Anwendung von zweiarmigen Hebeln als Träger für je
ein Paar der vorderen und je ein Paar der hinteren Reihe von
Arbeitselementen kann es zweckmäßig sein, wenn die um
Schwenkachsen der an den seitlich äußeren Enden des Gerätes
vorgesehenen zweiarmig wirksamen Hebeln ortsfest am Gehäuse
gelagert sind und die dazwischen vorgesehen zweiarmigen
Hebel relativ verlagerbar gegenüber dem Gerät. Dabei kann
die Anordnung so getroffen sein, daß einer der zweiarmig
wirksamen Hebel, z. B. einer der äußeren, von einem oszillie
renden Antrieb des Gerätes antreibbar ist. Es können dabei
alle zweiarmig wirksamen Hebel - zum Beispiel vier zweiarmig
wirksame Hebel mit je einem Paar vorderen und einem Paar
hinteren Arbeitselementen - untereinander über einen Seilzug
verbunden sein. Als vorteilhaft hat es sich weiterhin
erwiesen, wenn die zwischen den beiden äußeren zweiarmig
wirksamen Hebel vorgesehenen zweiarmig wirksamen Hebel frei
und ohne Lagerung über einen Seilzug gehalten und geführt
sind, wobei es zweckmäßig ist, wenn die dazwischen liegenden
zweiarmig wirksamen Hebel über einen Kraftspeicher am Gerät
abgestützt sind und der Seilzug unter der Spannung eines
Kraftspeichers steht, wie z. B. einer Feder.
Anhand der Fig. 1 bis 19 sei die Erfindung näher erläu
tert.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Teile des Gerätes zur Durchführung des Ver
fahrens in Ansicht,
Fig. 2 den Teil des Gerätes gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung gemäß dem Schnitt
III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß dem Schnitt der Linie IV-IV der
Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung gemäß dem Schnitt V-V
der Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß dem Schnitt VI-VI der Fig. 4,
Fig. 6a eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht der
Fig. 6,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung aus der Blickrichtung
der Pfeile VII-VII der Fig. 2,
Fig. 7a einen Schnitt gemäß der Linie VIIa-VIIa der Fig.
7,
Fig. 7b eine Ansicht in Richtung der Pfeile VIIb-VIIb der
Fig. 7a,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung entsprechend den
Pfeilen VIII-VIII der Fig. 1,
Fig. 9 eine Ansicht gemäß den Pfeilen IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 eine vergrößerte Draufsicht des Bereiches X der
Fig. 8,
Fig. 10a eine Ansicht aus der Blickrichtung des Pfeiles Xa,
Fig. 10b eine Ansicht aus der Blickrichtung des Pfeiles
10b,
Fig. 11 eine Darstellung aus der Blickrichtung der Pfeile
XI-XI der Fig. 9,
Fig. 11a einen Schnitt gemäß der Linie XIa-XIa,
Fig. 11b einen Schnitt gemäß der Linie XIb-XIb der Fig.
11.
Die Fig. 12 bis 19 zeigen eine weitere Ausführungs
variante der Erfindung, wobei
Fig. 12 ein Gerät, ähnlich wie Fig. 1 in Ansicht zeigt und
zur Hälfte abgedeckt,
Fig. 13 eine Draufsicht auf das Gerät,
Fig. 14 einen Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV der Fig. 13,
Fig. 15 einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV der Fig. 14,
Fig. 16 einen Schnitt gemäß der Linie XVI-XVI der Fig. 15,
Fig. 17 eine Ansicht aus der Richtung des Pfeiles XVII der
Fig. 13,
Fig. 18 und 19 eine vergrößerte Darstellung eines
Ausschnittes aus Fig. 17.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das Gerät 1 zum Entfernen von
Wildkrautbewuchs, angebracht am vorderen Bereich eines an
sich bekannten selbstfahrenden, mittels Holmen lenkbaren
Einachstraktors mit einem Ausleger 2 und rotierend angetrie
bener Antriebswelle 3. Die Welle 3 treibt ein im Gehäuse 4
vorgesehenes Getriebe, welches über einen Kurbeltrieb 5
einer Stange 6 eine hin- und hergehende Bewegung verleiht.
Die sich hinter dem gezeigten Bereich der Welle 3 befindli
che Antriebsachse, das Getriebe und der Motor, sowie die
Holme und die Antriebsräder sind nicht dargestellt. Die
Fahrtrichtung ist mit I bezeichnet.
Um das Getriebegehäuse 4 ist ein Rahmen 7 befestigt, der aus
unteren Querträgern 8, 9 sowie einem oberen Querträger 10,
Stützstreben 11, 12 und Querverbindungen 13, 14 besteht.
Auf den Querträgern 8, 9 sind auf der Außenseite des Gerätes
je ein zweiarmiger Hebel 15, 16 schwenkbar gelagert, und zwar
über je einen Lagerbock 18, 18a. Der Lagerbock 18, der in
Fig. 5 näher dargestellt ist, enthält je eine obere und
untere Lagerhalterung 19, 20 mit je einem Wälzlager 21, 22,
über die die Welle 23 im Träger 8 schwenkbar gelagert ist.
Der Lagerbock 18a am anderen Ende des Gerätes für die Welle
23 ist spiegelbildlich zum Lagerbock 18 aufgebaut bzw.
angeordnet.
Jeder der zweiarmigen Hebel 15, 16 besitzt an seinem vorderen
Bereich eine Muffe 24, 24a und eine ebensolche Muffe 25, 25a
am hinteren Bereich des Gerätes, wie dies (in Bezug auf den
Hebel 16) auch im Zusammenhang mit Fig. 3 und 4 ersichtlich
ist.
Wie im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 6a hervorgeht,
umgreift die Muffe 25 über eine Gummilagerung 26 einen
Flansch 27 eines Stabes 9, der somit winkelbeweglich gegen
über der Muffe 24 und dem zweiarmigen Hebel 16 ist.
In jeder der Muffen 24, 25, 24a, 25a der äußeren zweiarmigen
Hebel 15, 16 ist auf diese Weise ein Stab 28, 29 bzw. 28a, 29a
gelagert bzw. gehaltert.
Die Querstreben 30, 31 bzw. 30a, 31a verbinden die Stäbe 28, 29
bzw. 28a, 29a untereinander, so daß hiermit ein um die Achsen
23, 23a entsprechend den Pfeilen B,B je ein schwenkbarer
Rahmen 32, 32a gebildet ist. Über eine Gummilagerung der
Stäbe 28, 29; 28a, 29a ist eine schwenk- bzw. pendelbare
Halterung der Rahmen 32, 32a entsprechend den Pfeilen C
gebildet, so daß die darauf befestigten Arbeitselemente sich
den Bodenunebenheiten angleichen können.
Zwischen den beiden zweiarmigen Hebeln 15, 16 bzw. den Rahmen
32, 32a befinden sich weiterhin je ein zweiarmig wirksamer
Hebel 33, 33a, die am vorderen und hinteren Bereich je eine
Strebe 34, 35 bzw. 34a, 35a tragen, wie dies auch im Zusammen
hang mit den Fig. 8 und 9 anhand des Hebels 33a zu
ersehen ist.
Jeder der Arme 33, 33a trägt jeweils an seinem vorderen und
hinteren Ende eine Muffe 36, 37 bzw. 36a, 37a.
Die Rahmen 32, 32a bzw. die zweiarmigen Hebel 16, 15 tragen
ebenfalls Muffen 38, 39 bzw. 38a, 39a.
Wie bereits erwähnt, ist am Kurbeltrieb 5 das eine Ende an
der Kurbelstange 6 festgelegt. Das andere Ende dieser
Kurbelstange ist über eine Gelenkverbindung 6a am zwei
armigen Hebel 16 angelenkt, wodurch die oszillierenden
Bewegungen des Kurbeltriebes 5 auf den Hebel 16 bzw. den
Rahmen 32 übertragen werden und Schwenkbewegungen ent
sprechend den Pfeilen B erzeugt werden.
An der Muffe 38 ist ein Seil, zweckmäßigerweise ein Draht
seil 40 befestigt, und zwar über eine Klemmverbindung 41.
Das Seil 40 läuft sodann weiter zur Muffe 36, umschlingt
diese (das Seil ist über eine Klemmverbindung 42 auf der
Muffe festgelegt) und läuft sodann weiter zur Muffe 36a
(worauf es über die Klemmverbindung 43 festgeklemmt ist) und
von dort aus weiter über eine Spannfeder 44 zur Muffe 38, wo
das Seil über eine Klemmverbindung 45 festgelegt ist und wie
dies auch anhand der Fig. 7, 7a und 7b ersichtlich ist.
Auf der auf dem rückseitigen Ende des Doppelhebels 16
befestigten Muffe 39 ist über eine Klemmverbindung 46
ebenfalls ein Seil 47 festgelegt und läuft unter Zwischen
schaltung einer Spannfeder 48 um die Muffe 37, wo es über
eine Klemmverbindung 49 festgelegt ist, und von dort aus zur
Muffe 37a, umschlingt diese (und ist auf dieser über die
Klemmverbindung 50 festgelegt) und läuft von dort zur Muffe
39a, wo es wiederum über eine Klemmverbindung 51 festge
klemmt ist.
Die Führung des Seiles im Bereich des Armes 33a geht aus den
Fig. 8, 9 und 10 hervor.
Über das unter ständiger Spannung durch die Federn 44, 48
stehende Drahtseil wird vom Hebel 16 die Schwenkbewegung
entsprechend den Pfeilen B an die anderen Hebel
33, 33a, 15 weitergegeben.
Während die zweiarmig wirksamen Hebel 15 und 16 um die
Wellen 23 bzw. 23a gelagert sind, sind die ebenfalls nach
der Art eines zweiarmigen Hebels wirksamen Hebel 33, 33a hier
nicht gelagert, sondern alleine durch das Drahtseil 40, 47
gehalten. Dabei ist bei den freischwebend angeordneten
Hebelarmen 33 und 33a die Führung des Seiles so gewählt, daß
das - wie dies im Zusammenhang mit Fig. 8 und anhand des
Hebels 33a erläutert ist vom Betrachter aus gesehen - von
der linken Seite auf die Muffe 36a zulaufende Seil 40 von
oben her einläuft, um die Muffe herumläuft und unterhalb des
einlaufenden Seilbereiches die Muffe 36a verläßt.
Bei der anderen Muffe 37a erfolgt die Führung des Seiles 47
- vom Betrachter aus gesehen, von links kommend - zur Muffe
37a, umschlingt diese und läuft über dem einlaufenden Ende
weiter zur Muffe 37 des anderen Hebels 33.
Bei dem Hebel 36 erfolgt die Führung der Seile 40 und 47
analog, d. h. das Seil 40 läuft analog wie beim Hebel 33a,
von links kommend, von oben her auf die Muffe 36, umschlingt
diese und läuft unterhalb aus. Bei der Muffe 37 des Hebels
33 läuft das Seil 47 - von links kommend - von unten her ein
und von oben her nach rechts weiter zur Feder 48.
Die Hebel 33 und 33a sind unter Zwischenlage je einer
Stützfeder 55, 55a an den Querträgern 8, 9 abgestützt und sind
im Zusammenhang mit der Führung über das Seil somit in der
Höhe variabel als auch in ihrer Seitenlage, wodurch sie Un
ebenheiten des Bodens in einfacher und wirksamer Weise
ausgleichen können.
An jedem der als zweiarmiger Hebel wirksamen Hebel 15, 16, 33,
33a ist sowohl am vorderen Bereich bzw. in der vorderen
Reihe A1, also an dem in Bewegungsrichtung A voreilenden
Bereich des Gerätes je ein Paar Bürstenelemente 60, 61, 62, 63;
62a, 63a und 60a, 61a mit Stahl- und/oder Kunststoffbürsten
befestigt.
An der hinteren Reihe A2 sind die Arbeitselemente 64, 65 bzw.
66, 67 sowie 66a, 67a und 64a, 65a befestigt.
Jedes dieser Arbeitselemente, von denen das Element 63a der
Fig. 9 anhand der Fig. 11, 11a und 11b beschrieben ist,
besitzt einen Borstenhalter 63b mit den daran befestigten
Borsten 63c, die sowohl, wenn das Fahrzeug in Fahrtrichtung
A bewegt wird, als auch bei der Durchführung der Schwenkbe
wegung B, an dem Bodenbelag angedrückt, den Unkrautbewuchs,
der sich vorwiegend in den mit Sand oder dergleichen
gefüllten Zwischenfugen des aus einzelnen Platten bzw.
Steinen zusammengefügten Bodenbelages befindet, aufgrund der
zumindest im wesentlichen hin- und hergehenden und während
der Vorwärtsbewegung des Gerätes mehrfach über die einzelnen
bewachsenen Stellen streichenden Bürsten praktisch heraus
schaben bzw. -bürsten.
Die Halter 63b sind über einen Verbindungssteg 63e mit einer
Halbschale 63f verbunden, über die die Arbeitselemente 63 an
den Stäben bzw. Streben 28, 29, 34, 35; 34a, 35a, 29a, 28a
befestigbar.
Mit 70 ist die Bodenoberfläche angedeutet. Bei der Hin- und
Herbewegung der Bürsten entsprechend B (Fig. 2) wird das im
Boden sitzende Unkraut mitsamt den Wurzelballen herausge
bürstet, das Unkraut und die Wurzeln trocknen innerhalb von
kurzer Zeit aus und sind damit vernichtet. Gegebenenfalls
kann das Unkraut noch entfernt, wie weggebürstet, zur Seite
gebürstet, abgesaugt, weggekehrt oder abgetragen werden,
z. B. durch entsprechende, am Gerät vorgesehene Aggregate.
Die Bewegungsbahnen und die Anordnung zweier benachbarter
Arbeitselemente sind dabei so gewählt, daß die Bewegungsbah
nen einander überdeckend sind.
Die Bürsten der vorderen A1 als auch der hinteren Reihe A2
sind derart angeordnet bzw. geführt, daß jeder Bodenbereich
mehrfach überdeckt wird.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigten Arme 33, 33a können aber auch,
wie dies anhand der Fig. 12 bis 19 näher erläutert sei,
ähnlich wie die Arme 15, 16 um Schwenkachsen 23a, 23 gelagert
sind, um Schwenkachsen gelagert sein, wie dies am Beispiel
des Hebels 33a näher erläutert sei.
Die Fig. 12 und 13 zeigen, ähnlich wie die Fig. 1 und
2, das Gerät 1 in Ansicht und Draufsicht, wobei jedoch das
Gerät mittels einer etwa bis zur Hälfte gezeigten Abdeckhau
be 80 abgedeckt ist. Im unteren Bereich der Haube 80
befinden sich rundum angebrachte Gummileisten 81.
Fig. 14 zeigt eine Ansicht des Gerätes 1 gemäß Pfeil XIV
der Fig. 13 mit der Abdeckhaube 80.
Wie in den Fig. 1 und 2 ist in Fig. 13 der Hebel 15 mit
den beiden Muffen 24a, 25a und den Stäben 28a, 29a - jedoch
ohne Querstreben 31a, 30a der Fig. 1 - und mit den Bürsten
61a, 60a sowie 65a und 64a erkennbar. Desgleichen ist der
Hebel 33a vorhanden mit den Streben 34a und 35a und den
Bürsten 63a, 62a sowie 67a, 66a. Der Hebel 33a ist über eine
Welle 82 im Querträger 9 - ebenso wie der nicht gezeigte
Hebel 33 - drehbar bzw. schwenkbar gelagert und zusätzlich
axial in der Höhe verlagerbar. Dies ist im Zusammenhang mit
Fig. 15, die einen Schnitt gemäß der Linie XV-XV der Fig.
13 zeigt, näher erläutert. Der Hebel 33a ist über eine
Gummi-Metallverbindung 83 mit der Welle 84 verbunden. Die
Schrauben 84a haben hier sowohl einen gewissen Freigang in
den Ausnehmungen des Hebels 33a als auch in den Durchgangs
bohrungen der Platte 84b, die mit der Welle 84 verbunden
ist. Die Welle 84 ist über Gleitlager 85, die sowohl eine
dreh- bzw. schwenkbare Lagerung der Welle 84 als auch eine
axiale Verlagerung derselben im Querträger 9 gewährleistet,
gelagert. Zwischen dem Querträger und dem Hebel 33a ist, wie
in Fig. 1, die Feder 55 vorgesehen. Zur Dämpfung von
Axialschwingungen, als auch von Drehschwingungen ist ein
unter Spannung an der Welle 84 anliegendes Reib-Dämpfer-
Element 86 vorgesehen.
Ähnlich wie die Stäbe 28a, 29a in den Hülsen 25a, 24a der
Fig. 1, 2 über eine Gummilagerung gehaltert sind, sind
auch in den Fig. 12, 13 und 15 und wie dies anhand der
Fig. 16 und 17 näher erläutert sei, die Streben 34a, 35a
auf dem Hebel 33a (und dem nicht näher gezeigten Hebel 33)
über Gummilagerungen befestigt. Hierfür besitzt der Hebel
33a eine vordere und eine hintere Muffe 87, 88, in der über
die Gummilagerung 89 - von denen in Fig. 16 die Muffe 87 im
Schnitt gezeigt ist - die Streben 34a, 35a, soweit dies die
Materialeigenschaften des verwendeten Gummi bzw. die
Öffnungen in den Scheiben 87a, 87b zulassen, pendelnd
gehaltert sind. Jede der Streben 34a, 35a ragt mit einem
Vierkantansatz 90, der an der mit der Strebe 35a, 34a
verbundenen Scheibe 91 angelenkt ist, in die Strebe 33a
hinein. Der Ansatz läßt eine Pendelbewegung der Streben
35a, 34a zu, verhindert jedoch ein Kippen der Bürsten in
Fig. 15 des Elementes 66a in einer Richtung um die Welle
34a. Die Ansätze 90 können aber auch elastisch gelagert
sein, z. B. in Gummilagern und so den Wellen (34a in Fig.
15) und damit den Bürsten (66a in Fig. 15) eine gewisse
Nachgiebigkeit bzw. Verschwenkmöglichkeit um die Wellen (34a
in Fig. 15) bzw. eine Verschwenkmöglichkeit in bzw.
entgegen der Bewegungsrichtung A zu verleihen.
In Fig. 15 sind wiederum die Muffen 36a, 37a erkennbar, um
die die Seile 40 und 47 geschlungen sind.
Durch die schwenkbare bzw. drehbare Lagerung der Hebel
33a, 33 in dem Träger 9 ist eine exaktere, schwingungsfreiere
Lagerung dieser Hebel gewährleistet und durch die axial
verlagerbare Halterung sowie die schwenkbare Halterung der
Hebel 33a, 33 gegenüber der Welle 84 und durch die schwenk
bare Halterung der Wellen 34a, 35a bzw. 35, 34 ist eine
optimale Anpassung der entsprechenden Bürsten an Unebenhei
ten des Bodens gewährleistet.
Ebenso wie die Stäbe 34a, 35a können die Stäbe 28a, 29a, 28, 29
über Ansätze, wie dies im Zusammenhang mit dem Stab 34a
gezeigt ist, mit einem Ansatz 90 versehen sein, der ein
Kippen der entsprechenden Bürsten verhindert und so die
Streben 31a, 30a, 31, 30 der Fig. 1 eingespart werden.
Wie aus den Fig. 13, 17, 18 und 19 ersichtlich ist, besitzt
das Gerät 1 außerdem noch eine Kantenschneideinrichtung 95,
die über einen Haltearm 96 am Gehäuse 80 befestigbar ist. Am
Arm 96 ist eine, hier vierkantig ausgebildete, Führungshülse
97 befestigt, in der gleitbar ein Vierkantstab 98 geführt
ist. Über eine Stellschraube 99 ist dieser Vierkantstab in
einem festen Abstand zum Haltearm 96 fixierbar und damit die
Höhe des am unteren Ende des Vierkantstabes drehbar gelager
ten Schneidrades oder Vorschälers 100 einstellbar. Auf dem
Stab 98 ist weiterhin noch ein Abstreifblech oder Schar 101
befestigt, welches bei einer Vorwärtsbewegung in Richtung
des Pfeiles A die vom Vorschäler 100 abgetrennten Rasen
stücke in Richtung auf die Gerätmitte zu fördert; diese
Rasen- und Erdballen werden sodann ebenfalls von den Ar
beitselementen "bearbeitet", wobei Gras und Wurzeln von der
Erde weitgehend getrennt werden, so daß dieses Gras leicht
entfernt wird bzw. sofern es liegenbleibt, schnell aus
trocknet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungs
beispiele beschränkt. Es können insbesondere Kombinationen
oder Abwandlungen aller innerhalb der Erfindungsgedanken der
vorerwähnten Maßnahmen, Ausbildungen, Anordnungen, Verfahren
und so weiter zur Anwendung kommen.
Claims (43)
1. Verfahren zum Entfernen von Wildkrautbewuchs von durch
Verlegen von Platten oder Belägen hergestellten festen
Bodenbelägen, wie Hof-Weg-Platz- oder dergleichen Belägen aus
Pflaster, Betonplatten, Natursteinpflaster, Verbundpflaster,
Natursteinen oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß von
wenigstens einem hin- und herbewegten, eine zumindest
annähernd quer zur Fahrtrichtung gerichtete Bewegung
ausführenden Bauteil eines verfahrbaren Gerätes zumindest ein
auf den Boden zu gerichtetes Arbeitselement ausgeht, das bür
stenartig ausgebildet und beim Betrieb an den Belag andrückbar
ist.
2. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß von wenigstens einem
hin- und herbewegten, eine zumindest annähernd quer zur Fahrt
richtung gerichtete Bewegung ausführenden Bauteil eines
verfahrbaren Gerätes mehrere, in wenigstens einer Reihe und
zumindest annähernd quer zur Fahrtrichtung angeordnete, auf
den Boden zu gerichtete Bürstenelemente ausgehen und daß
zumindest die Bürsten wenigstens der zwischen den beiden
äußeren Bürsten befindlichen Bürstenelemente in ihrer Höhe
verlagerbar sind, und daß weiterhin beim Betrieb des Gerätes
die Elemente an den Belag angedrückt, geführt werden.
3. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß von wenigstens einem
hin- und herbewegten, eine zumindest annähernd quer zur Fahrt
richtung gerichtete Bewegung ausführenden Bauteil eines
verfahrbaren. Gerätes mehrere, in wenigstens einer Reihe und
zumindest annähernd quer zur Fahrtrichtung angeordnete, auf
den Belag zu gerichtete Bürstenelemente ausgehen, z. B. nach
einem der Ansprüche 1 oder 2 und daß zumindest die Bürsten
wenigstens der zwischen den beiden äußeren Elementen befind
lichen Elemente pendelnd gehaltert sind und daß beim Betrieb
des Gerätes die Elemente an den Belag andrückbar sind.
4. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß von wenigstens einem
hin- und herbewegten, eine zumindest annähernd quer zur Fahrt
richtung gerichtete Bewegung ausführenden Bauteil eines
verfahrbaren Gerätes mehrere, in wenigstens einer Reihe und
zumindest annähernd quer zur Fahrtrichtung angeordnete, auf
den Belag zu gerichtete Bürstenelemente ausgehen und daß zu
mindest die Bürsten wenigstens der zwischen den beiden
äußeren Bürstenelementen befindlichen Elemente relativ gegen
über dem Gerät verlagerbar gehaltert sind, und daß beim
Betrieb des Gerätes die Elemente an den Belag andrückbar sind.
5. Verfahrbares Gerät zur Durchführung mindestens eines der
vorhergehenden Verfahren zum Entfernen von Wildkrautbewuchs, -
dadurch gekennzeichnet, daß von wenigstens einem hin- und
herbewegten, eine zumindest annähernd quer zur Fahrtrichtung
gerichtete Bewegung ausführenden Bauteil des Gerätes zumindest
ein auf den Boden zu gerichtetes Bürstenelement ausgeht, das
beim Betrieb an den Belag andrückbar ist.
6. Verfahrbares Gerät zum Entfernen von Wildkrautbewuchs, dadurch
gekennzeichnet, daß von wenigstens einem hin- und herbewegten,
eine zumindest annähernd quer zur Fahrtrichtung gerichtete
Bewegung ausführenden Bauteil des Gerätes mehrere, in wenig
stens einer Reihe und zumindest annähernd quer zur Fahrt
richtung angeordnete, auf den Boden zu gerichtete Bürsten
elemente ausgehen und daß zumindest die Bürsten wenigstens der
zwischen den beiden äußeren Elementen befindlichen Arbeits
elemente in ihrer Höhe verlagerbar sind.
7. Verfahrbares Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß von wenigstens
einem hin- und herbewegten, eine zumindest annähernd quer zur
Fahrtrichtung gerichtete Bewegung ausführenden Bauteil des
Gerätes mehrere, in wenigstens einer Reihe und zumindest
annähernd quer zur Fahrtrichtung angeordnete, auf den Boden zu
gerichtete Bürstenelemente ausgehen, deren dem Boden zu
gewandten Bereiche z. B. nach einem der Ansprüche 1 oder 2
ausgebildet sind, und daß zumindest die Bürstenelemente wenig
stens der zwischen den beiden äußeren Elementen befindlichen
Elemente pendelnd gehaltert sind.
8. Verfahrbares Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß von wenigstens
einem hin- und herbewegten, eine zumindest annähernd quer zur
Fahrtrichtung gerichtete Bewegung ausführenden Bauteil des
Gerätes mehrere, in wenigstens einer Reihe und zumindest
annähernd quer zur Fahrtrichtung angeordnete, auf den Boden zu
gerichtete Bürstenelemente ausgehen, nach einem der Ansprüche
1 oder 2 und daß zumindest die Bürsten wenigstens der zwischen
den beiden äußeren Bürstenelementen befindlichen Elemente
relativ gegenüber dem Gerät verlagerbar gehaltert sind.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bürstenelemente gegenüber den hin- und
hergehenden Bauteilen in ihrer Höhe verlagerbar gehaltert
sind.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hin- und hergehenden Bauteile selbst in
ihrer Höhe verlagerbar geführt sind.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bürstenelemente gegenüber auf den hin- und
hergehenden Bauteilen selbst pendelnd gehaltert sind.
12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hin- und hergehenden Bauteile pendelnd
gehaltert sind.
13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest die zwischen den beiden äußeren
Arbeitselementen befindlichen Arbeitselemente von einem Kraft
speicher in Richtung des Bodens beaufschlagbar sind.
14. Gerät insbesondere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher zwischen hin- und hergehendem Bauteil
und Arbeitselement bzw. dessen Arbeitsbereich vorgesehen ist.
15. Gerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kraftspeicher ein Gewicht ist.
16. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kraftspeicher ein Federkörper ist.
17. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kraftspeicher ein solcher mit einem Druckmedium arbeitender
Kraftspeicher ist bzw. ein durch ein Druckmedium
beaufschlagter Motor, wie Hydromotor bzw. eine oder mehrere
Kolben- Zylindereinheiten.
18. Gerät insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenelemente relativ
verlagerbar zum Bauteil befestigt sind.
19. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bauteile relativ verlagerbar zum Gerät
befestigt sind.
20. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch die Kombination der in wenigstens zwei der vorhergehen
den Ansprüchen beanspruchten Merkmale.
21. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß - in Fahrtrichtung gesehen - zwei
Arbeitselemente in einem Abstand hintereinander vorgesehen
sind.
22. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden hintereinander angeordneten
Arbeitselemente gegenläufig arbeitend vorgesehen sind.
23. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer vorderen Reihe als auch in einer
hinteren Reihe mehrere Arbeitselemente nebeneinander - jeweils
synchron antreibbar - vorgesehen sind.
24. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einzelne der Arbeitselemente in
ihrer Höhe verlagerbar angeordnet sind.
25. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einzelne der Arbeitselemente -
quer zu ihrer Bewegungsrichtung - pendelnd bzw. kippbar
angeordnet sind.
26. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitselemente (hin- und hergehend) -
quer zur Fahrtrichtung - geführt sind.
27. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitselemente eine kreisbogenartige
Schwenkbewegung ausführen.
28. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Arbeitselemente
paarweise auf einem um eine zumindest annähernd senkrecht zur
bearbeitenden Fläche angeordneten Achse schwenkbaren zweiarmig
wirksamen Hebels vorgesehen sind.
29. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem zweiarmig wirksamen Hebel sowohl
ein Paar Arbeitselemente der vorderen als auch ein Paar
Arbeitselemente der hinteren Reihe vorgesehen ist.
30. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der zweiarmig wirksamen
Hebel pendelnd gelagert ist.
31. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse wenigstens eines der zweiarmig
wirksamen Hebel in der Höhe verlagerbar ist.
32. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einzelne der Arbeitselemente
derart geführt und/oder gelagert sind, daß - in Richtung der
hin- und hergehenden Bewegung gesehen - das jeweils voreilende
Element weiter in Richtung des Bodens vorsteht als das
nacheilende.
33. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät zwischen zwei äußeren, jeweils
ein Paar der vorderen Reihe und ein Paar der hinteren Reihe
von Elementen tragenden zweiarmig wirksamen Schwenkhebel
wenigstens einen, ebenso ausgestatteten, dazwischenliegenden
zweiarmig wirksamen Hebel besitzt.
34. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar der einander benachbarten
Arbeitselemente der vorderen und/oder der hinteren Reihe auf
einem gemeinsamen Element angeordnet sind und dieses Element
zumindest annähernd quer zu der bei der hin- und hergehenden
Bewegung durchfahrenen Ebene schwenkbar ist.
35. Gerät nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse zumindest annähernd parallel ist zur Achse der
zweiarmig wirksamen Hebel.
36. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der an den seitlich
äußeren Enden des Gerätes vorgesehenen zweiarmig wirksamen
Hebel ortsfest am Gerät gelagert sind.
37. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der, z. B. einer der äußeren der
zweiarmig wirksamen Hebel von einem oszillierenden Antrieb des
Gerätes antreibbar ist.
38. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß alle zweiarmig wirksamen Hebel
untereinander über einen Seilzug verbunden sind.
39. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden äußeren zweiarmig
wirksamen Schwenkhebeln vorgesehenen zweiarmig wirksamen
Schwenkhebel frei über den Seilzug geführt sind.
40. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die dazwischenliegenden zweiarmig
wirksamen Hebel über einen Abstützkraftspeicher am Gerät
abstützbar sind.
41. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Schwenkachse der zwischen
den äußeren Hebeln vorgesehenen Hebel schwenkbar im Gerät
gelagert ist.
42. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der zwischen den äußeren
Hebeln vorgesehenen Hebel axial verlagerbar im Gerät geführt
ist.
43. Gerät nach einem der Ansprüche 41 oder 42, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die Schwenkachse ein in Umfangsrichtung
und/oder in Achsrichtung wirksame Dämpfungseinrichtung
einwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19502010A DE19502010A1 (de) | 1994-01-25 | 1995-01-24 | Verfahren und Gerät zum Entfernen von Wildkrautbewuchs |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4401961 | 1994-01-25 | ||
DE19502010A DE19502010A1 (de) | 1994-01-25 | 1995-01-24 | Verfahren und Gerät zum Entfernen von Wildkrautbewuchs |
Publications (1)
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---|---|
DE19502010A1 true DE19502010A1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=6508554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19502010A Withdrawn DE19502010A1 (de) | 1994-01-25 | 1995-01-24 | Verfahren und Gerät zum Entfernen von Wildkrautbewuchs |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |