DE19501976C2 - Handschalter - Google Patents

Handschalter

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Description

Die Erfindung betrifft, einen Handschalter zur Steuerung der Verstellbewegungen von Sitz- oder Schlafmöbeln, der mit einer Antriebsvorrichtung, die an einem feststehenden Teil der Möbel angeordnet und an verstellbaren Teilen der Möbel zur Verände­ rung der Liege- oder Schlafpositionen angelenkt ist, über eine flexible Leitung oder drahtlos verbunden ist und der für die Verstellbewegungen funktionsauslösende Schalter mit zugehöri­ gen Tastelementen aufweist.
Ein derartiger Handschalter ist beispielsweise aus dem deut­ schen Gebrauchsmuster DE 92 12 601 U1 bekannt. Dieser Handschal­ ter ist für eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die zwei Mo­ toren beinhaltet, wobei ein Motor zum Beispiel dem Antrieb des Kopfteiles eines Bettes und der andere Motor dem Antrieb des Fußteiles dieses Bettes dient. Beide Motoren dienen dabei je nach Drehrichtung dem Anheben oder Absenken des jeweiligen Kopf- oder Fußteiles. Die Drehrichtung wird bei den Motoren, die als Gleichstrommotoren ausgebildet sind, durch Anlegen einer unterschiedlich polarisierten Spannung realisiert. Die für das Betreiben der Motoren erforderliche Betriebsspannung wird über eine Betriebsspannungsquelle, die an das Wechsel­ stromnetz angeschlossen ist, bereitgestellt.
Ein Druck auf ein Tastelement führt zu einer Schalterbetäti­ gung, wodurch ein Steuerrelais erregt wird, welches den jewei­ ligen Antriebsmotor mit der dem Schalter entsprechenden Be­ triebsspannung beaufschlagt.
Der Handschalter ist bei bekannten Verstelleinrichtungen mit einer flachen quaderförmigen länglichen Form versehen und kann in aller Regel in der Hand gehalten mit einem Finger bedient werden.
Nachteilig ist es bei diesen bekannten Verstelleinrichtungen, daß die Handschalter, die sehr oft im Dunklen betätigt werden müssen, unbeleuchtet sind und die Bedienperson somit die Lage der Tastelemente erfühlen muß, was die Handhabung der Ver­ stelleinrichtung erheblich erschwert.
Zur Versorgung der Elektromotoren der Antriebsvorrichtung mit einer Betriebsspannung ist eine Betriebsspannungsquelle vor­ gesehen, die einerseits an das Wechselstromnetz angeschlossen ist und andererseits eine Betriebsspannung im Niedrigspan­ nungsbereich, zumeist als Gleichspannung, bereitstellt. Hier­ für ist in der Betriebsspannungsquelle ein Transformator vor­ gesehen. Üblicherweise wird diese Betriebsspannungsquelle zu­ sammen mit der Antriebsvorrichtung in der Verstelleinrichtung untergebracht und befindet sich somit im unmittelbaren Bereich der mit derartigen Verstelleinrichtungen versehenen Sitz- oder Schlafmöbel.
Infolge der räumlichen Nähe der Betriebsspannungsquelle zu Personen, die diese Sitz- oder Schlafmöbel nutzen, unterliegen diese Personen einem erheblichen elektrischen oder magneti­ schen Feld. Zur Vermeidung einer stöndigen Feldbeeinflussung der Personen sind sogenannte Netzfreischaltungen für diese Verstelleinrichtung bekannt. Diese Netzfreischaltungen be­ wirken ein Abschalten des Wechselspannungsnetzes, wenn für die Antriebsvorrichtung keine Betriebsspannung bereitgestellt wird.
Sollen nunmehr Handschalter zur Steuerung dieser Verstellein­ richtungen eingesetzt werden, die eine Beleuchtung des Tasten­ feldes vorsehen, so zeigt es sich, daß der für die Tastenbe­ leuchtung benötigte elektrische Strom das Abschalten der Netz­ freischaltungen der Verstelleinrichtungen verhindert. Damit wird zwar der Vorteil einer Beleuchtung der Handschalter und damit ein leichtes Auffinden derselben ermöglicht, was jedoch mit dem Nachteil des Unwirksamwerdens von Netzfreischaltungen, die zumindest an hochwertigen Verstelleinrichtungen für Sitz- oder Schlafmöbel vorhanden sind, verbunden ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Hand­ schalter zur Steuerung der Verstellbewegungen von Sitz- oder Schlafmöbeln dahingehend auszubilden, daß seine Handhabung unter Gewährleistung einer Kompatibilität zu Verstelleinrich­ tung, die mit Netzfreischaltungen versehen sind, mit einfachen konstruktiven und schaltungstechnischen Mitteln erheblich erleichtert werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein auf der Innenseite eines aus lichtdurchlässigem Material bestehen­ den Tastelementes und/oder eines aus lichtdurchlässigem Mate­ rial bestehenden, die Tastelemente umgebenden Teiles des Hand­ schalters angeordnetes elektrisches Leuchtelement über einen der funktionsauslösenden Schalter oder über einen berührungs- oder bewegungsempfindlichen Schalter schaltbar mit einer Span­ nungsquelle verbunden ist.
In der DE 38 03 023 A1 und DE 33 47 076 A1 werden zwar Gegenstände mit einem Tastenfeld beschrieben, bei denen die Tasten von innen beleuchtbar sind. Insbesondere ist aus der DE 35 02 259 A1 ein auf der Innenseite eines aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Tastenelementes und/oder eines aus lichtdurch­ lässigem Material bestehenden, die Tastenelemente umgebenden Teils angeordnetes elektrisches Leuchtelement bekannt. Die Leuchteinrichtungen verbrauchen jedoch ständig Strom, so daß sie beim Einsatz in Handschaltern der eingangs genannten Art nicht zu allen Verstelleinrichtungen kompatibel wären, ins­ besondere zu solchen nicht, die eine Netzfreischaltung auf­ weisen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß der Hand­ schalter nicht ständig beleuchtet ist. Vielmehr wird bei sei­ ner beabsichtigten Handhabung, daß heißt entweder durch eine Bewegung des Handschalters, durch eine Berührung des Hand­ schalters oder durch ein Schalten einer der funktionsauslösen­ den Tasten erst die Beleuchtung mit einer Spannungsquelle ver­ bunden. Diese Spannungsquelle kann einerseits die Betriebs­ spannungsquelle der Verstelleinrichtung selbst oder eine sepe­ rate Betriebsspannungsquelle für die Beleuchtung sein. In je­ dem Falle wird damit gewährleistet, daß nicht ständig durch die Beleuchtung ein Strom verbraucht wird, deren eine Netz­ freischaltung, mit der gegebenenfalls die Verstelleinrichtung versehen ist, unwirksam werden läßt. Da ein derartiger Hand­ schalter auch an anderen Verstelleinrichtungen, die gerade nicht mit einer Netzfreischaltung versehen sind, eingesetzt werden kann, ist er zu allen Verstelleinrichtungen kompatibel.
Der berührungsempfindliche Schalter ist bevorzugt als elektro­ nischer Schalter ausgeführt, dessen Eingangsempfindlichkeit so gewählt ist, daß bei Berührung des Einganges eine Schaltfunk­ tion ausführbar ist.
Da eine Bedienperson in aller Regel eine kapazitive Kopplung zur Erde aufweist, dient sie gewissermaßen als Antenne für alle elektrischen oder elektromagnetischen Felder, die sie umgeben. Diese Felder induzieren über die kapazitive Kopplung der Bedienperson zur Erde eine Spannung, die über eine Be­ rührung mit dem Eingang eines elektronischen Schalters an diesen angelegt wird. Mit ausreichend hoher Eingangsempfind­ lichkeit führt eine solche Eingangsspannung, die durch die Antennenwirkung der Bedienperson erzeugt wird, dazu, daß in einem elektronischen Schalter der in aller Regel vorhandene Schalttransistor in den Sättigungsbereich gelangt und somit eine Schaltfunktion ausgeführt wird.
Zur Beaufschlagung des Einganges des elektronischen Schalters mit einer durch die Antennenwirkung hervorgerufenen Spannung der Bedienperson können zwei Möglichkeiten vorgesehen werden. Die erste Möglichkeit besteht darin, daß die Tastelemente und/oder die Oberfläche des Handschalters zumindest teilweise mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen ist, die mit dem Eingang des elektronischen Schalters verbunden ist. Dies ist eine Möglichkeit einer direkten Kontaktierung. Das heißt, daß die Handfläche der Bedienperson direkt mit dem Eingang des elektronischen Schalters verbunden wird und somit ganz sicher festgestellt werden kann, ob eine Bedienung des Handschalters erfolgen soll oder nicht. Denn nur bei einer beabsichtigten Bedienung wird eine Bedienperson den Handschalter in die Hand nehmen und damit den elektronischen Schalter aktivieren.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, unter der an sich elek­ trisch nicht leitfähigen Oberfläche des Handschalters und/oder der Tastelemente zumindest teilweise eine elektrisch leitfähi­ ge Schicht anzuordnen, die mit dem Eingang des elektronischen Schalters verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform wird keine direkte Kontaktierung des elektronischen Schalters erreicht. Allerdings besteht zwischen der Hautoberfläche der Bedienperson und der elek­ trisch leitfähigen Schicht unter der nicht leitfähigen Ober­ fläche des Handschalters eine weitere kapazitive Kopplung, die bei entsprechender Dimensionierung der Eingangsempfindlichkeit des elektronischen Schalters dazu führt, daß der elektronische Schalter aktiviert wird und somit das elektrische Leuchtele­ ment aufleuchten kann.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß nahezu jedmögliche Oberflächengestaltung des Handschalters realisiert werden kann.
Eine Ausführung eines bewegungsempfindlichen Handschalters sieht vor, daß der Schalter als Quecksilberwippe ausgebildet ist. Eine derartige Quecksilberwippe ist sehr bewegungs­ empfindlich. Das in einer bekannten Quecksilberwippe enthal­ tene Quecksilber wird bei einer entsprechenden Anordnung der Quecksilberwippe innerhalb des Handschalters schnell hin und her fließen, wobei die Kontakte, die das Leuchtelement zumin­ dest indirekt betätigen, jeweils geschlossen oder freigegeben werden. Somit kann eine solche Quecksilberwippe dazu genutzt werden, den Handschalter bewegungsempfindlich zu gestalten.
Eine weitere Ausführung eines bewegungsempfindlichen Schalters ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einem ersten feststehenden und einem zweiten Kontakt besteht, wobei an dem zweiten Kontakt ein Gewicht befestigt ist, durch das der zwei­ te Kontakt bei Bewegung des Handschalters bewegt wird und den ersten Kontakt kontaktiert.
Eine besonders günstige Ausgestaltung eines berührungs- oder bewegungsempfindlichen Schalters sieht vor, daß zwischen dem Schalter und Leuchtelement angeordnet ein flankengesteuerter monostabiler Multivibrator mit dem geschalteten Ausgang des Schalters verbunden ist.
Da alle Schaltfunktionen, die über einen berührungs- oder bewegungsempfindlichen Schalter ausgelöst werden, relativ in­ stabil sind, was insbesondere beim Einsatz einer Quecksilber­ wippe deutlich wird, ist der Einsatz eines derartigen monosta­ bilen Multivibrators sehr von Vorteil. Wird beispielsweise beim Einsatz einer Quecksilberwippe nur ganz kurzzeitig eine Schaltfunktion ausgeführt, indem während der Bewegung das Quecksilber so hin und her fließt, daß nur für einen kurzen Zeitraum die Kontakte geöffnet oder geschlossen werden, so kann dies bei dem monostabilen Multivibrator zu einem Anspre­ chen führen, wobei dieser während der Zeit seines instabilen Zustandes das Leuchtelement einschaltet. Mit einer entspre­ chenden Wahl der Instabilitätszeit wird die beabsichtigte Leuchtzeit beeinflußt.
Eine besonders günstige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Leuchtmittel als Lichtemittordiode ausgeführt ist.
Lichtemittordioden sind einerseits sehr energiesparende Leuchtmittel und andererseits strahlen sie ein sehr monochro­ mes Licht ab, welches durch eine gute Filterung zu einem deut­ lichen Unterscheiden zwischen Fremdlicht und beabsichtigtem Licht führt. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn die erfindungsgemäße Anordnung auch für eine leuchtende Bestätigungsanzeige eines betätigten Schalters Verwendung finden soll.
Eine besonders günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung sieht vor, daß jeder geschaltete Ausgang eines funktionsauslösenden Schalters, der mit einem Pol der Spannungsquelle verbunden ist, über je eine Entkopplungsdiode mit einer Seite ein und derselben Lichtemittordiode oder einer Reihenschaltung mehrerer Lichtemittordioden verbunden ist. Dabei weisen die Entkopplungsdioden und die Lichtemittordioden die gleiche Flußrichtung auf. Die Lichtemittordiode oder die Lichtemittordioden liegen über einen Vorwiderstand an dem anderen Pol der Spannungsquelle an.
Damit werden die Lichtemittordioden in gleicher Weise wie die dem funktionsauslösenden Schalter nachgeschalteten Relais mit einer Spannung beaufschlagt und können somit den Handschalter entsprechend der geometrischen Anordnung der Lichtemittordio­ den innerhalb des Handschalters beleuchten.
In besonders günstiger Art und Weise ist es dabei möglich, den Vorwiderstand der Lichtemittordioden in eine Reihenschaltung aus einem hoch- und einem niederohmigen Widerstand auf zuteilen und einen Kondensator vorzusehen, der zwischen der Seite der Entkopplungsdioden, die mit den Lichtemittordioden verbunden sind und der elektrisch leitenden Verbindung der beiden Vorwiderstände geschaltet ist.
Dabei wird erreicht, daß bei jeder Schalterbetätigung die Lichtemittordioden aufleuchten und gleichzeitig der beschrie­ bene Kondensator aufgeladen wird, der sich auch nach dem Ende einer Schalterbetätigung noch über die Lichtemittordioden entlädt und somit für ein Nachleuchten der Leuchtfelder des Handschalters sorgt. Dieses Nachleuchten wird durch die Größe des Kondensators und der Größe der Vorwiderstände bestimmt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Spannungs­ quelle als eine im Handschalter angeordnete separate Span­ nungsquelle ausgeführt ist.
Diese Ausgestaltung ist besonders dann von Vorteil, wenn Hand­ schalter von älteren Verstelleinrichtungen ausgetauscht werden sollen und der Bedienperson der Vorteil einer Beleuchtung des Handschalters ermöglicht werden soll.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Spannungsquelle in der Antriebsvorrichtung anzuordnen und die Betriebsspannung über Kabel in den Handschalter zu führen.
Dabei kann die Spannungsquelle als netzgebundene Spannungs­ quelle ausgeführt sein.
Insbesondere ist es zweckmäßig, die netzgebundene Spannungs­ quelle mit einer an sich bekannten Netzfreischaltung zu ver­ sehen.
Mit einer Schalterbetätigung wird damit erreicht, daß die netzgebundene Spannungsquelle, die bei Nichtgebrauch der Ver­ stelleinrichtung vom Netz vollständig getrennt wird, durch eine Relaisschalterbetätigung an das Netz angelegt wird, wo­ durch sich einerseits die Betriebsspannung aufbaut und ande­ rerseits die Leuchtelemente in dem Handschalter leuchten kön­ nen.
Es ist auch möglich, daß die Spannungsquelle aus einem Kon­ densator besteht, der durch eine weitere Spannungsquelle auf­ ladbar ist.
Insbesondere bei dem Einsatz einer an sich bekannten Netzfrei­ schaltung für eine netzgebundene Betriebsspannungsquelle wird ein Kondensator verwendet, der dem Einschalten der Netzfrei­ schaltung im Bedarfsfalle dient. Die Spannung dieses Konden­ sators kann zugleich auch verwendet werden, um die Leuchtele­ mente in dem Handschalter zu aktivieren, auch wenn noch kein Zuschalten der Netzspannung erfolgt ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung, bei der ein Kondensator als Spannungsquelle verwendet wird, ist es besonders günstig, diesen Kondensator durch die Betriebsspannungsquelle aufladbar zu gestalten.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spieles näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Schaltungsanordnung eines Handschalters einer erfindungs­ gemäßen Verstelleinrichtung gemäß Anspruch 9 und 10.
Über einen Transformator 1 wird die Netzwechselspannung von 230 V auf eine Niedrigwechselspannung beispielsweise in der Größenordnung von 21 V heruntertransformiert. Diese Wechsel­ spannung wird über eine Gleichrichterbrücke 2 gleichgerichtet und liegt über eine Sicherung 3 an einem Glättungskondensator 4 an. In aller Regel sind die Bauelemente 1 bis 4 in der nicht näher dargestellten Antriebsvorrichtung angeordnet und über Kabel in den Handschalter 5 geführt.
Der Handschalter 5 besteht in nicht näher dargestellten Art und Weise aus einem lichtundurchlässigen Gehäuse, durch das Tastelemente, die lichtdurchlässig ausgestaltet sind, hin­ durchdringen. Unter diesen Tastelementen sind Schalter 6 an­ geordnet. Die geschalteten Enden der Schalter 6 führen in aller Regel über ein entsprechendes Kabel an die Relais 7 zur Motorsteuerung, die sich in der Antriebsvorrichtung befindet. Parallel dazu sind die geschalteten Ausgänge der Schalter 6 mit Entkopplungsdioden 8 verbunden.
Da in dem Ausführungsbeispiel an allen Schaltern 6 Plus-Poten­ tial anliegt, sind die geschalteten Seiten der Schalter 6 mit der Anode der Entkopplungsdioden 8 verbunden. Die Kathoden der Entkopplungsdiode 8 sind untereinander verbunden. Dieser ge­ meinsame Verbindungspunkt ist mit der Reihenschaltung 9 von Lichtemittordioden verbunden. Die Lichtemittordioden weisen dabei alle die gleiche Durchlaßrichtung wie die Entkopplungs­ dioden auf. Damit wird der Knoten, der alle Entkopplungsdioden 8 zusammenführt und der mit allen Kathoden der Entkopplungs­ dioden 8 verbunden ist, mit der anodischen Seite der Reihenschaltung 9 zusammengeschaltet.
Der Reihenschaltung 9 der Lichtemittordioden zugeordnet ist ein erster Vorwiderstand 10 und ein zweiter Vorwiderstand 11. Zwischen dem gemeinsamen Verbindungspunkt aller Kathoden der Entkopplungsdioden 8 und der elektrischen Verbindung zwischen dem ersten 10 und dem zweiten Vorwiderstand 11 ist ein Kondensator 12 geschaltet. Der zweite Vorwiderstand 2 ist mit dem Minus-Pol der Betriebsspannungsquelle, die aus den Bauteilen 1 bis 4 besteht, verbunden.
Wird bei der dargestellten Schaltungsanordnung einer der Schalter 6 betätigt, so wird Plus-Potential auf die Kopplungs­ dioden 8 und damit auch auf die Reihenschaltung von Lichtemit­ tordioden 9 gegeben. Über die Vorwiderstände 11 und 12 fließt somit ein Strom über die Lichtemittordioden 9, wodurch diese leuchten.
Die einzelnen Lichtemittordioden der Reihenschaltung 9 sind so angeordnet, daß sie unter den lichtdurchlässigen Tastelementen liegen und somit im Betätigungsfalle eines der Tastelemente alle Tastelemente leuchten, wodurch die Bedienung vereinfacht wird.
Die Bedienung wird weiterhin dadurch erleichtert, daß sich im Betätigungsfalle der Kondensator 12 auflädt und dann, wenn keiner der Schalter 6 eingeschaltet ist, in rückwärtiger Rich­ tung über die Lichtemittordioden entlädt, wodurch es zu einem deutlichen Nachleuchten der Lichtemittordioden auch nach einer Betätigung kommt.
Bezugszeichenliste
1
Transformator
2
Gleichrichterbrücke
3
Sicherung
4
Glättungskondensator
5
Handschalter
6
Schalter
7
Relais
8
Entkopplungsdiode
9
Reihenschaltung von Lichtemittordioden
10
Erster Vorwiderstand
11
Zweiter Vorwiderstand
12
Kondensator

Claims (17)

1. Handschalter zur Steuerung der Verstellbewegungen von Sitz- oder Schlafmöbeln, der mit einer Antriebs-vorrich­ tung, die an einem feststehenden Teil der Möbel angeordnet und an verstellbaren Teilen der Möbel zur Veränderung der Liege- oder Schlafpositionen angelenkt ist, über eine flexible Leitung oder drahtlos verbunden ist und der für die Verstellbewegungen funktionsauslösende Schalter mit zugehörigen Tastelementen aufweist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein auf der Innenseite eines aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Tastelementes und/oder eines aus lichtdurchlässigem Material bestehen­ den, die Tastelemente umgebenden Teiles des Handschalters (5) angeordnetes elektrisches Leuchtelement (9) über einen der funktionsauslösenden Schalter (6) oder über einen berührungs- oder bewegungsempfindlichen Schalter schaltbar mit einer Spannungsquelle (1; 2; 3; 4) verbunden ist.
2. Handschalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der berührungsempfindliche Schalter als elektronischer Schalter ausgeführt ist, des­ sen Eingangsempfindlichkeit so gewählt ist, daß bei Berüh­ rung des Einganges eine Schaltfunktion ausführbar ist.
3. Handschalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tastelemente und/oder die Ober­ fläche des Handschalters (5) zumindest teilweise mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen ist, die mit dem Eingang des elektronischen Schalters verbunden ist.
4. Handschalter nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß unter der an sich elektrisch nicht leitfähigen Oberfläche des Handschalters (5) und/oder der Tastelemente zumindest teilweise eine elek­ trisch leitfähige Schicht angeordnet ist, die mit dem Eingang des elektronischen Schalters verbunden ist.
5. Handschalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der bewegungsempfindliche Schalter (6) als Quecksilberwippe ausgebildet ist.
6. Handschalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der bewegungsempfindliche Schalter (6) aus einem ersten feststehenden und einem zweiten Kontakt besteht, wobei an dem zweiten Kontakt ein Gewicht befestigt ist, durch das der zweite Kontakt bei Bewegung des Handschalters (5) bewegt wird und den ersten Kontakt kontaktiert.
7. Handschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Schalter (6) und dem Leuchtelement (9) angeordneter flankengesteuerter monostabiler Multivibrator mit dem geschalteten Ausgang des Schalters (6) verbunden ist.
8. Handschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Leucht­ element (9) als Lichtemittordiode ausgeführt ist.
9. Handschalter nach Anspruch 1 und 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder geschaltete Ausgang eines funktionsauslösenden Schalters (5), der mit einem Pol der Spannungsquelle (1; 2; 3; 4) verbunden ist, über je eine Entkopplungsdiode (8) mit einer Seite ein und der­ selben Lichtemittordiode oder einer Reihenschaltung (9) mehrerer Lichtemittordioden verbunden ist, wobei die Ent­ kopplungsdioden (8) und die Lichtemittordioden die gleiche Flußrichtung aufweisen, und daß die Lichtemittordiode oder die Lichtemittordioden über einen Vorwiderstand (11; 12) an dem anderen Pol der Spannungsquelle (1; 2; 3; 4) anlie­ gen.
10. Handschalter nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vorwiderstand (11; 12) in eine Reihenschaltung aus einem hoch- (10) und einem nie­ derohmigen (11) Widerstand besteht und ein Kondensator (12) zwischen der Seite der Entkopplungsdioden (8), die mit den Lichtemittordioden (9) verbunden sind und der Verbindung der beiden Vorwiderstände (10; 11) geschaltet ist.
11. Handschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Span­ nungsquelle als eine im Handschalter (5) angeordnete sepa­ rate Spannungsquelle ausgeführt ist.
12. Handschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Span­ nungsquelle (1; 2; 3; 4) in der Antriebsvorrichtung an­ geordnet ist und die Betriebsspannung über Kabel in den Handschalter (5) geführt wird.
13. Handschalter nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spannungsquelle (1; 2; 3; 4) als netzgebundene Spannungsquelle ausgeführt ist.
14. Handschalter nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die netzgebundene Span­ nungsquelle (1; 2; 3; 4) mit einer Netzfreischaltung ver­ sehen ist.
15. Handschalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle aus einer Batterie besteht.
16. Handschalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle aus einem Kondensator besteht, der durch eine weitere Span­ nungsquelle aufladbar ist.
17. Handschalter nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kondensator durch die Betriebsspannungsquelle der Antriebsvorrichtung aufladbar ist.
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