DE19501327C2 - Schutzrohrleuchte - Google Patents
SchutzrohrleuchteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzrohrleuchte der im Oberbe
griff des Anspruchs 1 genannten Art.
Aus DE 90 12 783 U1 ist eine derartige Schutzrohrleuchte
bekannt, die einen mehrteiligen Deckel mit zwei Druckkonen
und einem dazwischen eingespannten elastischen Dichtring
aufweist. Der bekannte Deckel ist verhältnismäßig kompliziert
herzustellen, da er aus fünf, mit dem Dichtungsring sogar
sechs getrennten und zusammenzufügenden Teilen besteht. Er
ist außerdem nicht ganz einfach zu bedienen, da er einen
mittig und auf ein Schraubengewinde aufzuschraubenden Betäti
gungknopf besitzt. Es bedarf einer Vielzahl von Drehungen des
Betätigungsknopfes, um die beiden Druckkonen fest gegeneinan
der zu ziehen. Während des Festziehens kann nicht ausge
schlossen werden, daß sich die beiden Druckkonen gleichsinnig
mit der Drehung des Betätigungsknopfes im Inneren des Leuch
tenrohres mitdrehen und ein weiteres Festziehen der Druckko
nen und somit des. Dichtungsringes an der Innenseite des
Leuchtenrohres nicht mehr möglich ist. Überdies sind die
beiden ineinandergreifenden Gewinde im Inneren des Betäti
gungsknopfes und an dem mit dem inneren Druckkonus verbunde
nen Gewindezapfen gegen Verschmutzung und Korrosion anfällig.
Durch die Erfindung soll eine Schutzrohrleuchte dieser Art
so verbessert werden, daß eine einfachere Herstellung sowie
schnellere und sicherere Betätigung des mehrteiligen Deckels
möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Schutzrohrleuch
te erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, den Deckel auf drei
(einschließlich des Dichtringes vier) getrennte Bauteile zu
beschränken, die wesentlich einfacher herzustellen und zu
montieren sind. Aber auch die Bedienung des Deckels kann
dadurch wesentlich vereinfacht und sicherer gemacht werden,
da nämlich zwei parallele Ringe mit beliebig großem Durchmes
ser außerhalb des Leuchtenrohres durch zwei Hände getrennt
voneinander bedient werden können und somit bei geringem
Kraftaufwand ein schnelles und beliebig starkes Spannen der
Spanneinrichtung möglich ist, wobei die erforderliche Span
nung des Dichtrings durch einen verhältnismäßig kleinen
Drehweg des Stellrings bezüglich des Betätigungsrings er
reichbar ist. Der Spannvorgang wird auch dadurch beschleu
nigt, daß die Nockenkurve der Spanneinrichtung einen wesent
lich größeren Durchmesser und größere Steigung in Axialrich
tung besitzen kann als ein im Zentrum der Anordnung befindli
ches Gewinde. Auch die Verschmutzungs- und Korrosionsanfäl
ligkeit der erfindungsgemäßen Anordnung ist wesentlich gerin
ger als bei der bekannten Anordnung.
Diese Eigenschaften sowie die sichere Handhabbarkeit der
Deckel werden durch weitere Maßnahmen verbessert, die Gegen
stand der Ansprüche 2 und 3 sind.
Sind die Deckel wie mit den Ansprüchen 5 und 6 vorgeschlagen
ausgestaltet, so ist es möglich, die innerhalb des Leuchten
rohres gelegene Lampe mittels des gelösten Deckels zur Posi
tionierung um die Achse des Leuchtenrohres zu verdrehen. Zu
diesem Zweck ist gemäß Anspruch 2 der äußere, mit einem
Betätigungsring verstellbare Druckring mit dem inneren Druck
ring drehschlüssig verbunden, so daß durch Verstellen des
außerhalb des Leuchtenrohres gelegenen Betätigungsringes die
innerhalb des Leuchtenrohres befindliche Lampe verstellt
werden kann.
Zur weiteren werkzeuglosen Handhabung der erfindungsgemäßen
Schutzrohrleuchte ist gemäß Anspruch 4 eine innerhalb des
Leuchtenrohres befindliche Steckerkupplung zwischen den
Zuleitern der Lampe und der durch den Deckel hindurchgeführ
ten Zuleitung vorgesehen.
Eine sehr einfache Befestigungsmöglichkeit des Leuchtenrohres
besteht gemäß Anspruch 7 und 8 aus einer Spannbandanordnung,
welche wegen der axialen Verschiebbarkeit und der Verdrehbar
keit der Spannbänder gegenüber dem Leuchtenrohr eine nahezu
beliebige Befestigung der Leuchte ermöglicht.
Bei Leuchten größerer Leistungsaufnahme ist es wegen stärke
rer Wärmeentwicklung und größeren Platzbedarfs häufig erfor
derlich, das Vorschaltgerät in einem gesonderten Gehäuse
unterzubringen. Dieses Gehäuse kann, wie mit Anspruch 9
vorgeschlagen ist, in besonders preisgünstiger und vorteil
hafter Weise aus stranggepreßtem Profil hergestellt sein. In
diesem Fall lassen sich schon bei Profilierung des Materials
Nuten zu Befestigungszwecken nach den Vorschlägen gemäß den
Ansprüchen 10 und 11 am Gehäuse vorsehen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung im
einzelnen dargestellt ist, erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung der Schutzrohrleuchte,
Fig. 2 die Teilansicht des Leuchtenrohres mit geöffnetem
Deckel in perspektivischer Explosionsdarstellung,
Fig. 3 die Seitenansicht des Leuchtenrohres, unterbrochen
und teilweise geschnitten dargestellt,
Fig. 4 den Radialschnitt des Leuchtenrohres längs der
Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 die teilweise geschnittene Seitenansicht eines
mehrteiligen Deckels,
Fig. 6 die vergrößerte Teilansicht des Deckels gemäß
Fig. 5, teilweise aufgebrochen dargestellt,
Fig. 7 die vergrößerte Teilansicht des Deckels teilweise
aufgebrochen dargestellt, gesehen in Richtung VII
gemäß Fig. 5,
Fig. 8 den vergrößerten Teilschnitt längs der Linie
VIII-VIII in Fig. 5, jedoch ohne äußeren Druck
ring 22,
Fig. 9 den Radialschnitt des Leuchtenrohres mit Befesti
gungselementen,
Fig. 10 die Aufsicht des Gehäuses 30 in vergrößerter Dar
stellung, teilweise unterbrochen, und
Fig. 11 die Stirnansicht des Gehäuses gemäß Fig. 11 bei
abgenommenem Deckel 34 ohne Ein- und Aufbauten.
Die perspektivische Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt den
Gesamtaufbau der Schutzrohrleuchte. Diese besteht aus einem
Leuchtenrohr 10, welches auf einem das Vorschaltgerät aufneh
menden Gehäuse 30 mit Hilfe von Befestigungslaschen 40,
Spannbändern 41 und Befestigungsschrauben 43 angebracht ist.
Das Leuchtenrohr 10 ist beidseitig durch mehrteilige Deckel
20 und 20' feuchtigkeitsdicht verschlossen. Innerhalb des
Leuchtenrohres 10 befindet sich hinter dem Blendschutzraster
11, das vorzugsweise als Parabolraster ausgebildet ist, die
in Fig. 1 nicht erkennbare Lampe. Die rechte Lampenfassung
sowie weitere elektrische Bauteile sind
mittels einer Blende 12 abgedeckt. Die Stromversorgung
erfolgt über ein Netzkabel 50, das in das Gehäuse 30 einge
führt und gegenüber diesem mittels einer Verschraubung 51, 51'
abgedichtet ist. Die innerhalb des Leuchtenrohres 10 vorge
sehene Lampe ist elektrisch über die Zuleitung 52 mit dem im
Gehäuse 30 untergebrachten Vorschaltgerät verbunden.
Der Befestigung des Gehäuses 30 auf einer nicht dargestell
ten Unterlage dienen mit Durchgangsbohrungen 32a versehene,
abgekröpfte Laschen 32, deren abgekröpfte Enden in Befesti
gungsnuten 31 beidseitig des Gehäuses 30 verschiebbar ein
greifen. Auf diese Weise läßt sich die Gehäusebefestigung an
unterschiedliche Montageverhältnisse anpassen.
Die Unterbringung des Vorschaltgerätes in einem eigenen
Gehäuse ist für Lampen höherer Leistungsaufnahme wegen der
größeren Wärmeentwicklung des Vorschaltgerätes ratsam. Das
Gehäuse 30 kann wie das Leuchtenrohr 10 wasserdicht ausge
bildet sein.
Der mit der erfindungsgemäßen Konstruktion mögliche einfache
Lampenwechsel wird insbesondere mit der Darstellung gemäß
Fig. 2 veranschaulicht.
Zum Zwecke des Lampenwechsels ist der Deckel 20' abzuziehen.
Zu diesem Zweck brauchen lediglich der mit einem Außenrändel
versehene Stellring 21' und der Betätigungsring 22'a, der
gleichfalls mit einem Rändel versehen ist, gegeneinander
verdreht zu werden. Die anhand der Fig. 5 bis 8 erläuter
te Deckelkonstruktion bedingt, daß durch diese einfache,
manuell auszuführende Maßnahme der Dichtring 24' entspannt
wird, so daß der Deckel 20' aus dem Leuchtenrohr 10 heraus
gezogen werden kann. Die elektrische Verbindung zwischen dem
Kabel 52 und den elektrischen Leitern 55a, b, c erfolgt über
eine manuell lösbare Kupplung, die aus dem Steckerteil 53
und dem Kupplungsteil 54 mit Anschlußklemmen 54a besteht.
Nach Entfernen des Deckels 20' und Lösen der Kupplung 53, 54
kann der im Leuchtenrohr 10 befindliche Einsatz, bestehend
aus einer Trägerschiene 13 mit den an dieser angebrachten,
weiter unten erläuterten Lampenteilen, herausgezogen werden.
Wie Fig. 3, in welcher zur besseren Darstellung das Blend
schutzraster nicht dargestellt ist, erkennen läßt, ist auf
der Trägerschiene 13 die beidseitig von Fassungen 16 und 16'
getragene Lampe, hier eine Leuchtstofflampe 15, angeordnet.
Die Trägerschiene 13 hat im Querschnitt etwa die Form eines
Trapezes, das sich mit seinen Eckbereichen an der Innenflä
che des Leuchtenrohres 10 abstützt, wie vor allem Fig. 4
zeigt. Auf der in Fig. 3 rechten Seite stützt sich die
Trägerschiene 13 an einem Zentrierrand 23a des inneren Druck
ringes 23 kraftschlüssig, aber in Umfangsrichtung verdrehbar
ab.
Auf der linken Seite ist die Trägerschiene 13 von einem
stegförmigen Mitnehmer 23'a und Zapfen 23'h umgriffen,
welche in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise unterhalb und
oberhalb der Basisfläche der Trägerschiene 13 gelegen und an
der innen gelegenen Stirnfläche des inneren Druckringes 23'
angebracht sind (vgl. Fig. 3). Bei dieser Gestaltung kann
die Trägerschiene 13 nach Lösen des Stellringes 21' durch
Verdrehen des äußeren Druckringes 22'a zur Positionierung
der Lampe 15 um die Mittelachse M-M verdreht werden. Auf der
rechten Seite stützt sich die Trägerschiene 43 hierbei
einerseits am Zentrierrand 23a und andererseits an der
Innenfläche des Leuchtenrohres 10 ab. Die drehschlüssige
Verbindung zwischen dem äußeren Betätigungsring 22'a und dem
inneren Druckring 23', an welchem die Mitnehmer 23'a und der
Zapfen 23'h angebracht sind, ist weiter unten erläutert.
Fig. 4, auf welche oben bereits Bezug genommen wurde, läßt
zusätzlich das Blendschutzraster 11 erkennen, das an seinen
freien Enden von den Flankenteilen der Trägerschiene 13
umgriffen ist und im übrigen an der Innenfläche des Leuch
tenrohres 10 anliegt. Auf die Unterseite der Trägerschiene
13 ist eine Abdeckschiene 17 aufgesetzt, welche mit der
Trägerschiene 13 einen Einsteckraum 18 bildet, in welchen
der Mitnehmer 23'a eingreift.
Der konstruktive Aufbau der nahezu identischen mehrteiligen
Deckel 20, 20' ist anhand des in den Fig. 5 bis 8 in
allen Einzelheiten dargestellten Deckels 20 erläutert. Der
Deckel 20 unterscheidet sich vom Deckel 20' lediglich da
durch, daß am inneren Druckring 23 ein Zentrierrand 23a
vorgesehen ist, während beim Deckel 20' am inneren Druckring
23' der oben erläuterte Mitnehmer 23'a und die Zapfen 23'h
vorgesehen sind.
Der Deckel 20 ist so gestaltet, daß er ohne Verwendung von
Werkzeug, wie z. B. Schraubendreher oder Schraubenschlüssel,
lediglich durch manuelles Verdrehen des Stellringes 21
gegenüber dem Betätigungsring 22a gelöst werden kann. Zur
Verbesserung der Griffigkeit sind die äußeren Umfangsflächen
der Ringe 21 und 22a gerändelt. Zur weiteren Verbesserung
der Kraftübertragung weist der Stellring 21 in Abständen von
90° gegeneinander versetzte, radial abstehende Greifnocken
21a auf. Diese Greifnocken 21a sind darüber hinaus mit
Sacklöchern 21b ausgestattet, in welche zur Vergrößerung des
Hebelarms ein Werkzeug eingesetzt werden kann, falls sich
die Ringe 21 und 22 infolge von Korrosion oder Alterung bei
längerem Einsatz verklemmt haben sollten.
Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Deckel 20 und
dem in Fig. 5 nicht dargestellten Leuchtenrohr erfolgt über
den Dichtring 24, welcher zwischen dem äußeren und dem
inneren Druckring 22, 23 angeordnet ist. Auf einander zuge
wandten Seiten besitzen äußerer und innerer Druckring 22, 23
schräg verlaufende Druckkonen 22c und 23c derart, daß beim
Zusammenziehen der Druckringe 22 und 23 gegeneinander der
sich an die Innenfläche des Leuchtenrohres anlegende Dicht
ring 24 radial nach auswärts gedrängt wird.
Zur Erzeugung dieses Bewegungsablaufes sind die Deckelteile
wie folgt ausgebildet:
Der innere Druckring 23 greift mit einem Mittelzapfen 23b in
die zentrale Öffnung des Stellringes 21 ein. In diesem
Bereich ist der Mittelzapfen 23b mit zwei einander gegen
überliegenden, um 180° gegeneinander versetzten Nockenkurven
23d ausgestattet. Auf diesen Nockenkurven 23d liegen zwei
gleichfalls einander diametral gegenüberliegende Nocken 21d
des Stellringes 21 kraftschlüssig und gleitend auf, wie vor
allem Fig. 6 deutlich macht. Wird der Stellring 21, mit
welchem die Nocken 21d fest verbunden sind, gegenüber dem
die Nockenkurven 21d tragenden Mittelzapfen 23b verdreht,
ergibt sich eine Axialverschiebung des mit dem Mittelzapfen
23b einstückigen inneren Druckringes 23.
Zur Drehbegrenzung sind die Nockenkurven 23d mit axial nach
innen ragenden Anschlagnasen 23f ausgestattet.
Die Materialelastizität insbesondere des Dichtringes 24
erlaubt es, bei der Montage des Stellringes 21 diesen so
weit einwärtszudrücken, daß die in die axialen Durchbrüche
23e eingeführten Nocken 21d, wie mit gestrichelten Linien
21d' und 21d" angedeutet, die Anschlagnasen 23f überfahren
können.
Der zwischen dem Stellring 21 und dem inneren Druckring 23
angeordnete äußere Druckring 22 ist gegenüber dem inneren
Druckring 23 axial verschiebbar, mit diesem in Drehrichtung
jedoch kraftschlüssig verbunden. Diese drehschlüssige Ver
bindung ist notwendig, um die zum Verspannen des Dichtringes
24 notwendige Relativverdrehung zwischen dem Stellring 21
und dem inneren Druckring 23 manuell zu erzeugen. Zu diesem
Zweck besitzt der äußere Druckring 22 radial einwärts ge
richtete, einander diametral gegenüberliegende Mitnehmerzap
fen 22e (vgl. insbesondere Fig. 8), welche in diesen ent
sprechende gabelförmige Aufnahmen 23g des inneren Druckrings
23 in Drehrichtung kraftschlüssig, aber axial verschiebbar
eingreifen.
Wie bereits erwähnt, dienen die Anschlagnasen 23f der Dreh
begrenzung des Stellringes 21 gegenüber dem inneren Druck
ring 23 in einer Richtung. Um eine übermäßige Beanspruchung
des Deckels durch Überdrehen in die andere Drehrichtung zu
vermeiden, ist auch für diese ein Anschlag erforderlich.
Diesem Zweck dienen am Stellring 21 vorgesehene Drehsiche
rungsanschläge 21e, welche Ringnuten 21f abschließen, wobei
in letztere vom äußeren Druckring 22 axial vorspringende
Anschlagnasen 22d eingreifen, wie dies die Detaildarstellun
gen gemäß Fig. 7 und Fig. 5 deutlich machen.
Um die Lagesicherung des Stellringes 21 gegenüber dem äuße
ren Druckring 22 zu verbessern, können diese beiden Ringe
auf einander zugewandten Flächen mit ineinandergreifenden,
gezahnten Rastflächen 21g und 22g ausgestattet sein.
Die Fig. 9 bis 11 veranschaulichen die universellen
Montagemöglichkeiten der erfindungsgemäßen Leuchte.
Wie Fig. 9 zeigt, ist das Leuchtenrohr 10 in sehr einfacher
Weise mit einem Spannband 41, das eine Befestigungslasche 40
durchsetzt und mittels einer unverlierbaren Spannschraube 42
angezogen werden kann, festgelegt. Nach Öffnen der Spann
schraube 42 läßt sich das Leuchtenrohr beliebig um seine
Achse verdrehen und gegenüber der Befestigungslasche 40 in
Axialrichtung verschieben. Damit kann die Leuchte unter
schiedlichen Montageverhältnissen angepaßt werden.
Mit den gleichen Befestigungslaschen 40 kann das Leuchten
rohr 10 auf dem in den Fig. 10 und 11 genauer dargestell
ten Gehäuse 30 montiert werden. Auf der Oberseite besitzt
dieses Gehäuse längs verlaufende Nuten 33, in welche an
beliebiger Stelle die der Befestigung der Befestigungsla
schen 40 dienenden, selbstschneidenden Schrauben einge
schraubt werden können.
Genauso universell gestaltet sich die Befestigung des Gehäu
ses 30 an einem nicht dargestellten Untergrund. In achs
parallel verlaufenden Nuten 31 sind die Befestigungslaschen
32 verschiebbar angeordnet. Somit kann das Gehäuse 30 an
beliebiger Stelle mit in die Bohrungen 32a einzuführenden
Schrauben befestigt werden.
Die Produktionskosten eines derartigen Gehäuses sind außer
ordentlich gering, wenn es, was sich für größere Stückzahlen
anbietet, aus stranggepreßten Hohlprofilen hergestellt wird.
In diesem Fall besteht das Gehäuse aus einem vom Hohlprofil
abgelängten Teilstück, dessen Innenraum 35 durch beidendig
angebrachte Seitenteile 34, 34' verschlossen wird. Ein
derartiges Gehäuse ist wasserdicht, wenn zwischen den Sei
tenteilen 34, 34' und Gehäuse 30 Dichtungen eingelegt wer
den.
10
Leuchtenrohr
11
Blendschutzraster
12
Blende
13
Trägerschiene
15
Lampe
16
,
16
'Lampenfassung
17
Abdeckschiene
18
Einsteckraum
20
,
20
'mehrteiliger Deckel
21
,
21
'Stellring
21
aGreifnocken
21
bSacklöcher,
21
d,
21
d',
21
d"Nocken in verschiedenen Positionen
21
eDrehsicherungsanschlag
21
fRingnut
21
gRastflächen
22
,
22
'äußerer Druckring
22
'aBetätigungsring
22
aBetätigungsring
22
cDruckkonus
22
dAnschlagnase
22
eMitnahmezapfen
22
gRastfläche
23
,
23
'innerer Druckring
23
aZentrierrand
23
'aMitnehmer
23
bMittelzapfen
23
cDruckkonus
23
dNockenkurve
23
eaxialer Durchbruch
23
fAnschlagnase
23
gAufnahmegabel
23
'hZapfen
24
,
24
'Dichtring
30
Gehäuse für Vorschaltgerät
31
Befestigungsnut
32
Befestigungslasche
32
aBohrung
33
Nut zur Schraubenaufnahme
34
,
34
'Seitenteile
35
Gehäuseinnenraum
40
Befestigungslasche
41
Spannband
42
Spannschraube
43
Befestigungsschraube
50
Netzkabel
51
,
51
'Verschraubung
52
Zuleitung
53
Steckerteil
54
Kupplungsteil
54
aAnschlußklemme
55
, a, bZuleiter
55
cSchutzleiter
Claims (11)
1. Schutzrohrleuchte, mindestens bestehend aus einem trans
parenten Leuchtenrohr, einer in diesem angeordneten
Lampe und das Leuchtenrohr beidendig dicht verschließen
den, mehrteiligen Deckeln, wobei beide Deckel jeweils
einen inneren und einen äußeren Druckring mit einander
zugewandten Druckkonen und einen zwischen diesen einge
spannten Dichtring aus gummielastischem Material be
sitzen, wobei innerer und äußerer Druckring und der
Dichtring innerhalb des Leuchtenrohres gelegen sind, und
wobei der innere Druckring einen den äußeren Druckring
durchsetzenden Mittelzapfen aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der äußere Druckring (22, 22') Teil eines
außerhalb des Leuchtenrohres (10) gelegenen Betätigungs
ringes (22a, 22'a) ist, der innere Druckring (23, 23')
mittels eines gleichfalls außerhalb des Leuchtenrohres
(10) gelegenen Stellringes (21, 21') und einer von diesem
betätigbaren Spanneinrichtung gegen den äußeren Druck
ring (22, 22') bewegbar ist, und daß die Spanneinrich
tung aus einer am Mittelzapfen (23b) vorgesehenen, in
axialer Richtung ansteigenden Nockenkurve (23d) besteht,
auf welcher am Stellring (21) vorgesehene Nocken (21d)
gleitend und kraftschlüssig aufliegen.
2. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der äußere Druckring (22) Mitnahmezapfen (22e)
und der innere Druckring (23) den Mitnahmezapfen (22e)
entsprechende Aufnahmen aufweist, wobei die Mitnahme
zapfen (22e) in die Aufnahmen (23g) axial verschiebbar,
aber in Umfangsrichtung kraftschlüssig eingreifen.
3. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Drehbegrenzung in der einen
Drehrichtung an der Nockenkurve (23d) den Nocken (21d)
zugeordnete Anschlagnasen (22d) und zur Drehbegrenzung
in der anderen Drehrichtung am Stellring (21) und dem
Betätigungsring (22a) miteiander zusammenwirkende An
schläge (21e und 22d) vorgesehen sind.
4. Schutzrohrleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
welcher die elektrische Zuleitung durch einen der Deckel
hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Innenseite des inneren Druckrings (23') eine Stecker
kupplung (54) angeordnet ist, mit welcher die Zuleitung
(52) vorzugsweise über eine Anschlußklemme (54a) verbun
den ist und in welche ein Stecker (53) lösbar einsetzbar
ist, an welcher die Zuleiter (55a, b) der Lampe (15)
sowie der Schutzleiter (55c) angeschlossen sind.
5. Schutzrohrleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit
einer die Lampe mit ihren Fassungen und gegebenenfalls
einem Blendschutzraster tragenden Trageschiene, welche
gegenüber dem Leuchtenrohr verdrehbar und vorzugsweise
axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Innenseite eines der beiden inneren Druckringe
(23') die Trägerschiene (13) an ihrer Stirnseite umgrei
fende Mitnehmer (23'a) und/oder Zapfen (23'h) angeordnet
sind.
6. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß an der Innenseite des anderen inneren Druck
rings (23) ein Zentrierrand (23a) vorgesehen ist, auf
welchen sich die Trägerschiene (13) im Bereich der ande
ren Stirnseite verdrehbar abstützt.
7. Schutzrohrleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch das Leuchtenrohr (10) umgreifende
Spannbänder (41), welche in Umfangsrichtung verschiebbar
eine Befestigungslasche (40) durchsetzen.
8. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Leuchtenrohr (10) an einem das Vorschaltge
rät aufnehmenden Gehäuse (30) angebracht ist.
9. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (30) aus einem stranggepreßten
Hohlprofil besteht, an welchem beidendig Seitenteile
(34, 34'), vorzugsweise wasserdicht, angebracht sind.
10. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (30) im Bodenbereich Befestigungs
nuten (31) aufweist, in welche verschiebbar Befesti
gungslaschen (32) eingesetzt sind.
11. Schutzrohrleuchte nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer Außenwand, vorzugsweise am
Deckelteil, des Gehäuses (30) parallel zueinander ver
laufende Nuten (33) zur Aufnahme der Befestigungsschrau
ben für die Befestigungslaschen (40) des Leuchtenrohres
(10) vorgesehen sind.
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