DE20218557U1 - Wasserdichte Leuchtenarmatur für Leuchtstoffröhren - Google Patents

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Abstract

Leuchtenarmatur für Leuchtstoffröhren mit einem einstückig ausgebildeten Aufnahmerohr (100), das an seinen Enden jeweils mit einer Verschlussvorrichtung (500) wasserdicht verschlossen ist und das einen ersten Axialabschnitt (101), in welchem eine Leuchtstoffröhre (200) im Wesentlichen koaxial aufnehmbar ist, und einen zweiten Axialabschnitt (102) hat, in welchem ein längliches Halteteil (400) mit einem daran angebrachten Vorschaltgerät im Wesentlichen koaxial aufgenommen ist, wobei der Außendurchmesser des Halteteils (400) im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Aufnahmerohrs (100) entspricht und das Halteteil (400) in den zweiten Axialabschnitt (102) eingepasst ist, und einem Paar von scheibenförmigen Lampenhaltern (310, 320) zum Halten der Leuchtstoffröhre (200) im Aufnahmerohr (100), wobei der Durchmesser der Lampenhalter (310, 320) im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Aufnahmerohrs (100) entspricht und die Lampenhalter (310, 320) an den Endabschnitten des ersten Axialabschnitts (101) in das Aufnahmerohr (100) eingesetzt angeordnet sind und mit dem Aufnahmerohr (100) verbunden sind, und wobei in den Lampenhaltern (310, 320) mit dem...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leuchtenarmatur für Leuchtstoffröhren, und insbesondere eine wasserdichte Leuchtenarmatur für Leuchtstoffröhren zur Verwendung in Feuchtbereichen, welche zur Verwendung mit T8-Leuchtstoffröhren geeignet ist.
  • Eine Leuchtenarmatur für eine Leuchtstoffröhre wird verwendet, um eine Leuchtstoffröhre am Montageort sicher zu befestigen und die elektrische Ansteuerung der Leuchtstoffröhre sicher zu ermöglichen. Wenn eine in eine Leuchtenarmatur einzubauende Leuchtstoffröhre in einem Feuchtbereich zu installieren ist, ist eine Leuchtenarmatur mit der geeigneten Schutzklasse (z.B. IP 54) zu verwenden. Mittels einer derartigen Leuchtenarmatur ist die Leuchtstoffröhre auch gegen das Eindringen von Spritzwasser geschützt.
  • Die bekannten Leuchtenarmaturen, die für die Verwendung in Feuchtbereichen vorgesehen sind, sind in der Regel zweiteilig und boxförmig gestaltet. Zwischen den beiden Teilen ist eine Dichtung vorgesehen, um ein Eindringen von Spritzwasser zu verhindern. Ferner werden die beiden Teile der Leuchtenarmatur mittels Klammern zusammengehalten.
  • Diese bekannten Leuchtenarmaturen bringen jedoch Probleme mit sich. Die Verbindungsstelle zwischen den beiden Teilen der Leuchtenarmatur ist eine mögliche Stelle an der Wasser in die Leuchtenarmatur eindringen kann. Das eingedrungene Wasser kann zur Beeinträchtigung der Funktion der Leuchtstoffröhre führen bzw. Kurzschlüsse verursachen. Ferner ist die Herstellung dieser bekannten Leuchtenarmaturen relativ teuer und die Leuchtenarmaturen sind relativ groß.
  • Ein anderes Problem, welches bei diesen bekannten Leuchtenarmaturen auftritt, ist, dass diese üblicherweise aus ABS-Kunststoff hergestellt sind, welcher leicht zerbrechlich ist, oder aus nicht UV-beständigem Polykarbonat hergestellt sind. Ferner hemmt die Abdeckung dieser Leuchtenarmaturen die Ausbreitung des von der Leuchtstoffröhre ausgestrahlten Lichts.
  • Ein weiteres Problem ist, dass diese bekannten Leuchtenarmaturen üblicherweise mit magnetischen Vorschaltgeräten versehen sind, welche ungeeignet zum Abdichten gegen Wassereintritt sind. Diese bekannten Leuchtenarmaturen der genannten Art sind ferner nur für den stationären Einsatz geeignet.
  • Daher ist es Ziel der Erfindung, eine wasserdichte Leuchtenarmatur bereitzustellen, die einfach und preiswert herstellbar ist, wobei diese Leuchtenarmatur einen geringen Platzbedarf hat und auch mobil einsetzbar ist.
  • Ferner ist es Ziel der Erfindung eine Leuchtenarmatur bereitzustellen, die bruchfest und UV-beständig ist und die die Ausbreitung des von der Leuchtstoffröhre ausgestrahlten Lichts nicht behindert, sondern verbessert.
  • Um die o.g. Ziele zu erreichen ist gemäß der Erfindung eine Leuchtenarmatur für Leuchtstoffröhren bereitgestellt, mit einem einstückig ausgebildeten Aufnahmerohr, das an seinen Enden jeweils mit einer Verschlussvorrichtung wasserdicht verschlossen ist und das einen ersten Axialabschnitt, in welchem eine Leuchtstoffröhre im Wesentlichen koaxial aufnehmbar ist, und einen zweiten Axialabschnitt hat, in welchem ein längliches Halteteil mit einem daran angebrachten Vorschaltgerät im Wesentlichen koaxial aufgenommen ist, und einem Paar von Lampenhaltern zum Halten der Leuchtstoffröhre im Aufnahmerohr, die an den Endabschnitten des ersten Axialabschnitts angeordnet und mit dem Aufnahmerohr verbunden sind und in denen mit dem Vorschaltgerät elektrisch verbundene Kontaktabschnitte zur Energieversorgung der Leuchtstoffröhre vorgesehen sind.
  • Gemäß der Erfindung sind die beiden Axialabschnitte des länglichen Aufnahmerohrs insbesondere so angeordnet, dass sie sich unmittelbar, und zwar bevorzugt absatzfrei, aneinander anschließen. Der Durchmesser des Aufnahmerohrs kann relativ groß gewählt sein, sodass in den Durchmesser unterschiedliche Leuchtstoffröhren einsetzbar sind. Bevorzugt ist der Durchmesser des Aufnahmerohrs relativ klein und passend zur eingesetzten Leuchtstoffröhre (z.B. eine Leuchtstoffröhre vom T8-Typ oder vom T5-Typ) gewählt, sodass die Leuchtstoffröhre, die Lampenhalter und das Halteteil, in welchem das Vorschaltgerät untergebracht ist, an ihren Umfangsflächen eng vom Aufnahmerohr umschlossen in diesem aufgenommen sind. Dadurch ist die Leuchtenarmatur kompakt und stabil. Vorzugsweise hat das Aufnahmerohr einen Durchmesser von 38 mm, welcher für die bevorzugten Leuchtstoffröhren vom T8-Typ bevorzugt ist.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, dass am Innenumfang des Aufnahmerohrs axial verlaufende Drähte vorgesehen sind zur elektrischen Verbindung des dem Halteteil abgewandten Lampenhalters mit dem Vorschaltgerät. Diese Drähte können lose axial entlang der Wandung des Aufnahmerohrs verlegt sein oder können an der Wandung des Aufnahmerohrs befestigt sein. Bevorzugt sind Drähte vorgesehen, die in die Wandung des Aufnahmerohrs eingeformt sind. Dadurch sind diese Drähte im Aufnahmerohr fest untergebracht und können sich bei der Handhabung der Leuchte nicht verschieben oder klappern. Dadurch werden Geräusche oder Kontakt-Defekte an der Leuchte sicherer vermieden.
  • Das Aufnahmerohr ist vorzugsweise durch Strangpressen hergestellt, wodurch eine einfache und kostengünstige Fertigung möglich ist.
  • Vorzugsweise ist das Aufnahmerohr aus UV-beständigem, bruchsicherem Polykarbonat hergestellt. Es ist jedoch möglich jeden anderen geeigneten Kunststoff zu verwenden, der bruchsicher und UV-beständig ist. Dadurch ist die Leuchte in allen Bereichen (z.B. auch unter Wettereinflüssen wie Sonne, Regen) verwendbar.
  • Das Aufnahmerohr kann z.B. eine dreieckige oder eine viereckige Querschnittsform haben. Bevorzugt hat das Aufnahmerohr einen runden, insbesondere einen kreisförmigen Querschnitt, der vorzugsweise über die gesamte Länge des Aufnahmerohrs im Wesentlichen gleichgroß ist. Damit kann die Leuchtenarmatur z.B. mittels Klemmschellen leicht an einer Wand angebracht werden, wobei die Klemmschellen den Außenumfang des Aufnahmerohrs unter gleichmäßiger Klemmkraftverteilung umschließen können.
  • Die Oberfläche des Aufnahmerohrs kann glatt und transparent ausgebildet sein oder eine für die Modulation des Lichtaustritts aus der Leuchtenarmatur geeignete Oberflächenstrucktur oder Färbung aufweisen. Zur besseren Verteilung des von der Leuchtstoffröhre ausgestrahlten Lichts ist die Oberfläche des Aufnahmerohrs vorzugsweise prismatisch ausgebildet.
  • Das in der Leuchtenarmatur verwendete Vorschaltgerät ist vorzugsweise ein elektronisches Hybrid-Vorschaltgerät, wodurch eine höhere Lebensdauer der Leuchtstoffröhre erzielt wird.
  • Die in das Aufnahmerohr eingesetzten Teile, d.h. die Lampenhalter und das Halteteil mit eingebautem Vorschaltgerät können fest im Aufnahmerohr befestigt sein. Bevorzugt ist der vom Halteteil abgewandte Lampenhalter herausnehmbar, sodass die Leuchtstoffröhre einfach axial austauschbar ist. Zusätzlich kann auch das Halteteil herausnehmbar sein, sodass auch ein defektes Vorschaltgerät austauschbar ist.
  • Die Lampenhalter können blockförmig, z.B. als Zylinderkörper, ausgebildet sein. Bevorzugt sind die Lampenhalter scheibenförmig.
  • Die Lampenhalter bzw. das Halteteil können z.B. durch Klebstoff, der an ihren Außenumfangsflächen aufgebracht ist, oder durch Einpressen im Aufnahmerohr befestigt sein. Bevorzugt ist der dem Halteteil zugewandte Lampenhalter in das Aufnahmerohr eingeklebt, und sind das Halteteil und der von diesem abgewandte Lampenhalter lösbar (z.B. mittels einer Übergangspassung) im Aufnahmerohr angeordnet.
  • Die Kontakte der Lampenhalter zum Aufnehmen der Leuchtstoffröhre sind vorzugsweise so ausgebildet, dass Standard-Leuchtstoffröhren darin aufgenommen werden können. Die elektrische Verdrahtung des vom Halteteil abgewandten Lampenhalters von den Leuchtstoffröhren-Kontaktabschnitten zu den Anschlussstellen zur Kontaktierung der Drähte im Aufnahmerohr kann mit einzelnen Verbindungsdrähten durch Verlöten oder mittels industriell gefertigter Verbindungslaschen aus elektrisch leitfähigem Metall realisiert sein.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung detaillierter beschrieben.
  • 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Leuchtenarmatur gemäß der Erfindung, in der ferner eine Leuchtstoffröhre dargestellt ist.
  • 2 zeigt einen weggebrochenen, perspektivischen Schnitt der Leuchtenarmatur gemäß der Erfindung, wobei eine Leuchtstoffröhre in die Leuchtenarmatur eingesetzt ist.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, weist eine Leuchtenarmatur für Leuchtstoffröhren auf: ein einstückig ausgebildetes Aufnahmerohr 100, das an seinen Enden jeweils mit einer Verschlussvorrichtung 500 wasserdicht verschlossen ist und das einen ersten Axialabschnitt 101, in welchem eine Leuchtstoffröhre 200 im Wesentlichen koaxial aufgenommen ist, und einen zweiten Axialabschnitt 102 hat, in welchem ein längliches Halteteil 400 mit einem daran angebrachten Vorschaltgerät im Wesentlichen koaxial aufgenommen ist, und ein Paar von Lampenhaltern 310, 320 zum Halten der Leuchtstoffröhre 200 im Aufnahmerohr 100, die an den Endabschnitten des ersten Axialabschnitts angeordnet und mit dem Aufnahmerohr 100 verbunden sind und in denen mit dem Vorschaltgerät elektrisch verbundene Kontaktabschnitte 313, 323 jeweils in Form von zwei Buchsen, in die die Kontaktstifte der Leuchtstoffröhre eingreifen können, zur Energieversorgung der Leuchtstoffröhre 200 vorgesehen sind.
  • Ferner sind am Innenumfang des Aufnahmerohrs 100 axial verlaufende, in die Wandung des Aufnahmerohrs 100 eingeformte Drähte 103 vorgesehen, mittels derer der Kontaktabschnitt 313 des vom Halteteil 400 abgewandten Lampenhalters 310 und das im Halteteil 400 aufgenommene Vorschaltgerät elektrisch miteinander verbunden sind.
  • Wie ferner in 1 und 2 gezeigt, ist das im Halteteil 400 aufgenommene Vorschaltgerät vom freien Ende des zweiten Axialabschnitts 102 des Aufnahmerohrs 100 her in das Aufnahmerohr 100 eingeschoben, wobei der Lampenhalter 320 stirnseitig am Halteteil 400 angeordnet ist.
  • Das Halteteil 400 ist hohlzylinderförmig und hat einen Außendurchmesser, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Aufnahmerohrs entspricht. Das Halteteil 400 ist an einer Hälfte seines Außenumfangs offen sowie an den Stirnseiten geschlossen ausgebildet, sodass in seinem Inneren ein Aufnahmeraum geformt ist. In diesen Aufnahmeraum ist ein zylindrisches Vorschaltgerät, vorzugsweise ein elektronisches Hybrid-Vorschaltgerät, eingesetzt. Das Vorschaltgerät ist mittels am Halteteil 400 vorgesehener oder durch dieses hindurchführender elektrischer Verbindungsleitungen elektrisch mit dem Kontaktabschnitt 323 des dem Halteteil 400 zugewandten Lampenhalters 320 verbunden. Zudem ist das Vorschaltgerät elektrisch mit den in das Aufnahmerohr 100 eingeformten Drähten 103 verbunden, über welche der Kontaktabschnitt 313 des dem Halteteil 400 abgewandten Lampenhalters 310 mit elektrischer Energie versorgt ist.
  • Die Kontaktabschnitte 313, 323 der Lampenhalter 310 bzw. 320 sind derart ausgebildet, das die Leuchtstoffröhre 200 mittels dieser Kontaktabschnitte 313, 323 in üblicher Weise an ihren Anschlusskontakten 211, 212 kontaktiert und gehalten werden kann.
  • Die Lampenhalter 310, 320 sind scheibenförmig ausgebildet, wobei der Durchmesser der Lampenhalter 310, 320 im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Aufnahmerohrs 100 entspricht. Der Lampenhalter 310 weist ferner an seinem Umfang ein Paar von Anschlussstellen 312 zum Kontaktieren der Drähte 103 auf. Diese Anschlussstellen 312 sind jeweils elektrisch mit dem Kontaktabschnitt 313 des Lampenhalters 310 verbunden. Ferner kann der Lampenhalter 320 an der dem Halteteil 400 zugewandten Seite Kontaktstifte (nicht in den Figuren gezeigt) zur elektrischen Verbindung der Leuchtstoffröhre 200 mit dem Vorschaltgerät aufweisen. Diese Kontaktstifte sind in den Kontaktabschnitt 410 eingesteckt, sodass der Lampenhalter 320 am Halteteil 400 angebracht ist. Die elektrische Verbindung zwischen dem Halteteil 400 und dem Lampenhalter 320 ist relativ kurz ausgebildet, da diese beiden Teile dicht aneinander angeordnet sind.
  • Die Leuchtstoffröhre 200 ist in das Aufnahmerohr 100 vom freien Ende des ersten Axialabschnitts 101 her eingeführt, wobei die Anschlusskontakte 212 der Leuchtstoffröhre 200 in den Kontaktabschnitt 323 des Lampenhalters 320 eingesteckt sind. Auf die Anschlusskontakte 211 der Leuchtstoffröhre 200 ist der Lampenhalter 310 aufgesetzt, sodass die Anschlusskontakte 211 mit dem Kontaktabschnitt 313 des Lampenhalters 310 im Eingriff sind.
  • An den freien Enden der Axialabschnitte 101, 102 des Aufnahmerohrs 100 sind jeweils ein Paar L-förmiger, zum jeweiligen freien Ende des Axialabschnitts 101 bzw. 102 hin offener Ausnehmungen 111 bzw. 112 ausgebildet. Die jeweiligen Paare von Ausnehmungen 111 bzw. 112 sind im Abstand von 180° am Umfang des Aufnahmerohrs 100 angeordnet. Der Verlauf der Ausnehmungen 111, 112 (in 1 gesehen von vorn) ist derart, das die jeweilige Ausnehmung 111, 112 zunächst um einen bestimmten Längenabschnitt in Axialrichtung auf dem Umfang verläuft und dann L-förmig im Uhrzeigersinn weiter verläuft. Natürlich ist auch eine Ausbildung entgegen dem Uhrzeigersinn möglich. Die Fertigung der Ausnehmungen 111, 112 kann z.B. durch Ausstanzen oder Fräsen erfolgen.
  • Wie ferner in 1 und 2 gezeigt, ist an den freien Enden der Axialabschnitte 101, 102 des Aufnahmerohrs 100 jeweils eine Verschlussvorrichtung 500 vorgesehen, mittels welcher die Aufnahmerohrenden wasserdicht verschlossen sind, wobei die jeweilige Verschlussvorrichtung 500 aufweist: eine Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510, eine hohlzylindrische Dichtabdeckung 520, einen hohlzylindrischen Dichtungshalter 530, ein Paar Ringdichtungen 540 und eine Endkappe 550.
  • Die Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510 ist hohlzylindrisch geformt, und ist an ihrer einen Stirnseite offen sowie an ihrer anderen Stirnseite geschlossen ausgebildet, sodass im Inneren der Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510 ein Aufnahmeraum geformt ist. In diesem Aufnahmeraum ist der eine Lampenhalter 310 bzw. das der Leuchtstoffröhre 200 abgewandte Ende des Halteteils 400 aufgenommen.
  • Der Außenumfang der Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510 ist im Durchmesser abgesetzt ausgebildet, sodass ein Anschlagbund 513 geformt ist. Der kleinere, im Aufnahmerohr 100 aufgenommene Außendurchmesser der Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510 entspricht im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Aufnahmerohrs 100. Am Außenumfang des Abschnittes der Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510 mit dem kleineren Außendurchmesser ist ferner ein Paar von Vorsprüngen 511 vorgesehen. Die Vorsprünge 511 sind zugeordnet zu den Ausnehmungen 111 bzw. 112 des Aufnahmerohrs 100 im Abstand von 180° am Umfang der Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510 angeordnet. Im Abschnitt der Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510 mit dem kleineren Außendurchmesser sind 90° versetzt zu den Vorsprüngen 511 ein Paar rechteckige, zum freien Ende dieses Abschnitts hin offene Ausnehmungen 512 vorgesehen. Diese Ausnehmungen 512 sind zugeordnet zu den Drähten 103 des Aufnahmerohrs 100 angeordnet. Die Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510 ist in das jeweilige freie Ende des Axialabschnitts 101 bzw. 102 des Aufnahmerohrs 100 eingesetzt, wobei die Vorsprünge 511 durch axiales Einschieben der Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510 in das Aufnahmerohr und nachfolgendes Drehen der Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510 im Uhrzeigersinn (in 1 von vorn gesehen) in den L-förmigen Ausnehmungen 111 bzw. 112 zum Eingriff mit dem Aufnahmerohr 100 gebracht sind. Dadurch ist die Aufnahmerohr-Verschlusskappe 510 fest am Aufnahmerohr 100 angebracht und sichert somit alle im Aufnahmerohr aufgenommenen Teile gegen ein axiales Verschieben bzw. ein Herausfallen.
  • Der Innendurchmesser der hohlzylindrischen Dichtabdeckung 520 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des Aufnahmerohrs 100, sodass die Dichtabdeckung 520 mit Spiel über das Aufnahmerohr 100 geschoben ist. Am vom Aufnahmerohr 100 abgewandten Ende der Dichtabdeckung 520 ist am Innenumfang ein Innengewinde 521 vorgesehen. Am dem Aufnahmerohr 100 zugewandten Ende der Dichtabdeckung 520 ist der Durchmesser der Dichtabdeckung 520 von außen her kegelförmig verjüngt. Ferner ist an diesem Ende der Innendurchmesser der Dichtabdeckung 520 vermindert, sodass ein umlaufender Ringbund 522 ausgebildet ist. Dieser verminderte Innendurchmesser der Dichtabdeckung 520 entspricht im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Aufnahmerohrs 100.
  • Am Umfang der Dichtabdeckung 520 sind zum Halten der Dichtabdeckung 520 axial mittig rechteckige Aufrauungen 523 vorgesehen, die mit gleichmäßigem Abstand rund um den Umfang der Dichtabdeckung 520 verteilt sind.
  • Die Dichtabdeckung 520 ist über das jeweilige freie Ende des Axialabschnitts 101 bzw. 102 des Aufnahmerohrs 100 geschoben, und zwar mit dem verjüngten Ende (mit dem umlaufenden Ringbund 522) voran. Die auf das Aufnahmerohr 100 dichtend passende Ringdichtung 540 ist auf das Aufnahmerohr 100 aufgeschoben, sodass die Ringdichtung 540 am Ringbund 522 anliegt, wobei die Stirnfläche des jeweiligen freien Endes des Axialabschnitts 101 bzw. 102 des Aufnahmerohrs 100 und die Stirnfläche des vom Aufnahmerohr 100 abgewandten Endes der jeweiligen Dichtabdeckung 520 miteinander fluchten.
  • Der hohlzylindrische Dichtungshalter 530 hat einen Innendurchmesser, der größer ist als der Außendurchmesser des Aufnahmerohrs 100, und hat einen Außendurchmesser, der kleiner als der Innendurchmesser der Dichtabdeckung 520 ist.
  • Am vom Aufnahmerohr 100 abgewandten Ende des Dichtungshalters 530 ist der Außendurchmesser zweimal abgesetzt, sodass an dieser Stelle zwei unterschiedliche Außendurchmesser ausgebildet sind, die kleiner als der Außendurchmesser des verbleibenden Abschnitts des Dichtungshalters 530 sind und zu diesem Ende hin abnehmend, stufenförmig aneinander angeschlossen sind. Der kleinste Außendurchmesser des Dichtungshalters 530 dient hierbei als ein Dichtungs-Aufnahmeabschnitt 531, auf den die andere der beiden Ringdichtungen 540 dichtend aufgeschoben ist.
  • Am dem Aufnahmerohr 100 zugewandten Ende des Dichtungshalters 530 ist der Außendurchmesser ebenfalls abgesetzt, sodass an dieser Stelle der Außendurchmesser größer ist, als der Außendurchmesser des verbleibenden Abschnitts des Dichtungshalters 530 und ein Bundsteg 532 geformt ist.
  • Der jeweilige Dichtungshalter 530 ist so auf das Aufnahmerohr 100 aufgeschoben, dass seine Stirnfläche mit dem Bundsteg 532 an der auf dem Aufnahmerohr 100 angebrachten Ringdichtung 540 anliegt.
  • Die Endkappe 550 ist hohlzylindrisch und an ihrem Außendurchmesser mit Absetzungen ausgebildet. Am dem Aufnahmerohr 100 abgewandten Ende der Endkappe 550 ist der Durchmesser in Axialrichtung zum Aufnahmerohr 100 hin zunehmend ausgebildet, und am Außenumfang sind an diesem Abschnitt radial verlaufende Stege 551 im Abstand von 90° angeordnet. Im Bereich des größten Außendurchmessers der Endkappe 550 ist ein Bundsteg 552 geformt. Benachbart zum Bundsteg 552 ist die Endkappe 550 stufenförmig abgesetzt, wobei an den Bundsteg 552 anschließend, am dem Aufnahmerohr 100 zugewandten Ende der Endkappe 550 ein Absatz mit einem dem Innengewinde 521 der Dichtabdeckung 520 entsprechenden Außengewinde 553 angeformt ist.
  • Die jeweilige Endkappe 550 ist mit ihrem Außengewinde 553 in das Innengewinde 521 der Dichtabdeckung 520 eingeschraubt. Dadurch ist die jeweilige Ringdichtung 540, welche auf das Aufnahmerohr 100 aufgeschoben ist, vom Dichtungshalter 530 gegen den Ringbund 522 der Dichtabdeckung 520 gedrückt, sodass diese Ringdichtung 540 gequetscht wird. Dadurch steht diese jeweilige Ringdichtung 540 mit dem Aufnahmerohr 100, der jeweiligen Dichtabdeckung 520 und dem jeweiligen Dichtungshalter 530 in ringflächigem Presskontakt.
  • Ferner ist durch das Einschrauben der jeweiligen Endkappe 550 in die jeweilige Dichtabdeckung 520 der jeweilige Dichtungs-Aufnahmeabschnitt 531 des jeweiligen Dichtungshalters 530 in der jeweiligen Endkappe 550 aufgenommen. Der Innendurchmesser der Endkappe 550 ist so dimensioniert, dass die auf den Dichtungs-Aufnahmeabschnitt 531 aufgeschobene Ringdichtung 540 mit der Innenumfangsfläche der Endkappe 550 in ringflächigem Presskontakt ist. Ferner ist diese jeweilige Ringdichtung 540 gegen die innere Stirnwandfläche der jeweiligen Endkappe 550 gedrückt, sodass auch hier ein ringflächiger Presskontakt zwischen dieser Ringdichtung 540 und der Endkappe 550 erzielt ist.
  • Daher ist eine sichere Abdichtung des Innenraums des Aufnahmerohrs 100 gegen das Eindringen von Wasser erzielt. Der Durchmesser des Aufnahmerohrs 100 ist vorzugsweise 38 mm, um die im Aufnahmerohr 100 aufgenommenen Teile eng zu umschließen und sicher im Innenraum des Aufnahmerohrs 100 zu fixieren, kann jedoch auch entsprechend der zu verwendenden Leuchtstoffröhre 200 anders gewählt sein. Die Länge des Aufnahmerohrs 100 ist ebenfalls von der zu verwendenden Leuchtstoffröhre 200 abhängig und kann gemäß deren Länge gewählt werden.
  • Die Einzelteile, wie z.B. das Halteteil 400 oder die Lampenhalter 310, 320, können zusätzlich durch geeignete Befestigungsmittel (wie z.B. Klebstoff) im Innenraum des Aufnahmerohrs 100 befestigt sein. Dadurch ist eine höhere Funktionssicherheit der Leuchtenarmatur 10 beim mobilen Einsatz (z.B. als Handleuchte in der Autowerkstatt) gewährleistet.
  • Das Aufnahmerohr 100 ist vorzugsweise durch Strangpressen hergestellt, was eine preiswerte und einfache Herstellung des Aufnahmerohrs gewährleistet.
  • Ferner ist das Aufnahmerohr 100 vorzugsweise aus UVbeständigem, bruchsicherem Polykarbonat hergestellt. Die Außenfläche des Aufnahmerohrs 100 (Umfangsfläche) ist vorzugsweise prismatisch ausgebildet, um eine bessere Verteilung des von der Leuchtstoffröhre 200 ausgestrahlten Lichts zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise ist die Leuchtstoffröhre 200 eine handelsübliche Leuchtstoffröhre vom T8-Typ, welcher eine höhere Leistungseffizienz der gesamten Leuchtenarmatur 10 gewährleistet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Leuchtenarmatur 10, wobei das Aufnahmerohr 100 unter Ausbildung eines einzigen, dünnen Leuchtstabes, alle elektrischen Teile der Leuchtenarmatur 10 eng umschließend, als kreiszylindrisches Kunststoffrohr ausgebildet ist, ist eine Leuchtenarmatur erzielt, die leicht zu Handhaben ist und sicher gegen äußere Einflüsse geschützt ist.

Claims (14)

  1. Leuchtenarmatur für Leuchtstoffröhren mit einem einstückig ausgebildeten Aufnahmerohr (100), das an seinen Enden jeweils mit einer Verschlussvorrichtung (500) wasserdicht verschlossen ist und das einen ersten Axialabschnitt (101), in welchem eine Leuchtstoffröhre (200) im Wesentlichen koaxial aufnehmbar ist, und einen zweiten Axialabschnitt (102) hat, in welchem ein längliches Halteteil (400) mit einem daran angebrachten Vorschaltgerät im Wesentlichen koaxial aufgenommen ist, wobei der Außendurchmesser des Halteteils (400) im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Aufnahmerohrs (100) entspricht und das Halteteil (400) in den zweiten Axialabschnitt (102) eingepasst ist, und einem Paar von scheibenförmigen Lampenhaltern (310, 320) zum Halten der Leuchtstoffröhre (200) im Aufnahmerohr (100), wobei der Durchmesser der Lampenhalter (310, 320) im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Aufnahmerohrs (100) entspricht und die Lampenhalter (310, 320) an den Endabschnitten des ersten Axialabschnitts (101) in das Aufnahmerohr (100) eingesetzt angeordnet sind und mit dem Aufnahmerohr (100) verbunden sind, und wobei in den Lampenhaltern (310, 320) mit dem Vorschaltgerät elektrisch verbundene Kontaktabschnitte (313, 323) zur Energieversorgung der Leuchtstoffröhre (200) vorgesehen sind.
  2. Leuchtenarmatur gemäß Anspruch 1, wobei am Innenumfang des Aufnahmerohrs (100) axial verlaufende, in die Wandung des Aufnahmerohrs (100) eingeformte Drähte (103) vorgesehen sind, mittels derer der Kontaktabschnitt (313) des vom Halteteil (400) abgewandten Lampenhalters (310) und das im Halteteil (400) aufgenommene Vorschaltgerät elektrisch miteinander verbunden sind.
  3. Leuchtenarmatur gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Aufnahmerohr (100) durch Strangpressen hergestellt ist.
  4. Leuchtenarmatur gemäß einem der Ansprüche 1–3, wobei das Aufnahmerohr (100) aus UV-beständigem, bruchsicherem Polykarbonat hergestellt ist.
  5. Leuchtenarmatur gemäß einem der Ansprüche 1–4, wobei das Aufnahmerohr (100) einen Durchmesser von 38 mm hat.
  6. Leuchtenarmatur gemäß einem der Ansprüche 1–5, wobei das Vorschaltgerät ein elektronisches Hybrid-Vorschaltgerät ist.
  7. Leuchtenarmatur gemäß einem der Ansprüche 1–6, wobei die Leuchtstoffröhre (200) eine T8-Leuchtstoffröhre ist.
  8. Leuchtenarmatur gemäß einem der Ansprüche 1–7, wobei die Oberfläche des Aufnahmerohrs (100) prismatisch ausgebildet ist.
  9. Leuchtenarmatur gemäß einem der Ansprüche 1–8, wobei das Aufnahmerohr über seine gesamte Länge im Wesentlichen einen gleichgroßen Querschnitt hat.
  10. Leuchtenarmatur gemäß einem der Ansprüche 1–9, wobei das Aufnahmerohr 100 einen runden, insbesondere einen kreisförmigen, Querschnitt hat.
  11. Leuchtenarmatur gemäß einem der Ansprüche 1–10, wobei das Halteteil (400) und die Lampenhalter (310, 320) an ihren Umfangsflächen eng vom Aufnahmerohr (100) umschlossen sind.
  12. Leuchtenarmatur gemäß einem der Ansprüche 1–11, wobei der vom Halteteil (400) abgewandte Lampenhalter (310) herausnehmbar im Aufnahmerohr (100) gehalten ist.
  13. Leuchtenarmatur gemäß einem der Ansprüche 1–12, wobei das Halteteil (400) herausnehmbar im Aufnahmerohr (100) gehalten ist.
  14. Leuchte mit einer Leuchtenarmatur gemäß einem der Ansprüche 1–13 und einer in die Leuchtenarmatur eingesetzten Leuchtstoffröhre (200).
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