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Die
Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für ein wärmetechnisch
isoliertes Kühl-
oder Heizgerät,
mit einem Gehäuse,
in dessen Innenraum zur Kontaktierung eines Leuchtmittels zwei elektrische
Kontakte angeordnet sind, die jeweils mit mindestens einer elektrischen
Leitung verbunden sind, wobei die Leitungen aus dem Innenraum des
Gehäuses
heraus und in einen Bereich außerhalb
der Beleuchtungseinrichtung geführt
sind.
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Mit
einer solchen Beleuchtungseinrichtung kann der Kühlraum eines Kühlschranks
oder eines Gefrierschranks oder einer Kühltruhe oder einer Gefriertruhe
sowie der Heizraum eines Backofens beleuchtet werden. Dabei können der
Kühlschrank
oder die – truhe,
der Gefrierschrank oder die – truhe
oder der Backofen mit Gas oder Strom betrieben werden; entscheidend
ist lediglich, dass das Kühl-
oder Heizgerät über einen
Stromanschluss zum Anschluss der Beleuchtungseinrichtung verfügt. Die
Beleuchtungseinrichtung wird üblicherweise
an einer Innenwand des Kühl-
oder Heizgeräts
festgelegt, so dass ein in den Kühlraum
bzw. Heizraum ragendes Leuchtmittel den Kühlraum bzw. Heizraum beleuchten
kann. Um das Leuchtmittel mit Strom zu versorgen, sind entsprechende
Kontakte vorgesehen, die in dem Innenraum des Gehäuses der
Beleuchtungseinrichtung angeordnet sind. Diese Kontakte sind mit
elektrischen Leitungen verbunden, die aus dem Innenraum des Gehäuses heraus
in einen Bereich außerhalb
der Beleuchtungseinrichtung führen,
um dort an eine Spannungsquelle angeschlossen werden zu können.
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Kühlschränke weisen
in üblicher
Weise eine dem Kühlraum
zugewandte Innenwand sowie eine Außenwand auf, wobei zwischen
der Innenwand und der Außenwand
ein Zwischenraum verbleibt, der mit einem Isolierschaum, beispielsweise
Polyurethan, ausgefüllt
wird. Um zu vermeiden, dass der Isolierschaum mit den elektrischen
Kontakten der Beleuchtungseinrichtung in Berührung kommt, werden diese vor
dem Ausschäumvorgang
in Handarbeit mit Klebeband abgeklebt. Dieser Vorgang ist sehr zeitaufwändig. Eine
Automatisierung dieses Vorgangs scheitert auch daran, dass für unterschiedliche
Länder
unterschiedliche Vorschriften existieren, wie die eingangs genannte
Beleuchtungseinrichtung elektrisch angeschlossen werden soll. So
kann jeder der elektrischen Kontakte beispielsweise mit nur einer oder
auch mit zwei elektrischen Leitungen verbunden sein. Entsprechendes
gilt auch für
Kühltruhen,
Gefrierschränke
und -truhen, sowie für
Backöfen.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Beleuchtungseinrichtung für
ein isoliertes Kühl-
oder Heizgerät
zu schaffen, die besonders montagefreundlich ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Innenraum des Gehäuses
von einem Abdeckelement überdeckt
ist und dass die Leitungen durch mindestens eine an dem Abdeckelement
und/oder dem Gehäuse
ausgebildete Aussparung geführt
sind.
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Erfindungsgemäß wurde
erkannt, dass es für einen
Schutz der elektrischen Kontakte vor einer Berührung mit Isolierschaum möglich ist,
die elektrischen Kontakte nicht direkt zu schützen, sondern ein Eindringen
von Isolierschaum in den Innenraum des Gehäuses insgesamt zu verhindern.
Die Leitungen der Beleuchtungseinrichtung sind aus dem Innenraum
des Gehäuses
heraus durch mindestens eine an dem Abdeckelement und/oder dem Gehäuse ausgebildete
Aussparung hin zu einem Bereich außerhalb der Beleuchtungseinrichtung
geführt.
Auf diese Weise ist es möglich,
unabhängig
von den verschiedenen Möglichkeiten
für den
elektrischen Anschluss der elektrischen Kontakte dasselbe Gehäuse verwenden
zu können.
Die Abdichtung gegenüber
dem Isolierschaum kann dadurch erreicht werden, dass die mindestens
eine Aussparung so bemessen ist, dass eine bestimmte Anzahl von
Leitungen durch diese Aussparung hindurch geführt werden kann. Es ist denkbar,
dass die mindestens eine Aussparung nur in dem Gehäuse ausgebildet
ist und das Abdeckelement statt mit Aussparungen mit einem am Rand abgestuften
Wandabschnitt ausgebildet ist.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass das Abdeckelement lösbar an
dem Gehäuse
befestigt ist. Dies ermöglicht
es, die Beleuchtungseinrichtung mit Abdeckelement als Montagegruppe bereitzustellen.
Um einen Zugang zu dem Innenraum des Gehäuses zu ermöglichen, kann das Abdeckelement
abgenommen werden, so dass die elektrischen Kontakte mit jeweils
mindestens einer elektrischen Leitung verbunden werden können. Nach
Montage des Gehäuses
an den Innenraum eines Kühl- oder Heizgeräts kann
dann vor dem Ausfüllen
des Zwischenraums zwischen der Innenwand und der Außenwand
des Geräts
mit Isoliermaterial das Abdeckelement aufgesetzt werden.
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Vorzugsweise
ist das Abdeckelement aus einem zumindest geringfügig verformbaren
Kunststoffmaterial, insbesondere aus Polyethylen oder Polypropylen
gebildet. Diese Materialien ermöglichen eine
wirtschaftliche Fertigung des Abdeckelements.
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Darüber hinaus
ermöglichen
diese Materialien, dass das Abdeckelement im Bereich seiner mindestens
einen Aussparung von einer in diesem Bereich durchgeführten Leitung
leicht verformt werden kann, so dass eine Rückstellkraft entsteht, die
zu einer guten Abdichtung dieses Bereichs beiträgt und somit zu einem guten
Schutz vor einem Eindringen des Isolierschaums in den Innenraum
des Gehäuses.
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Das
Abdeckelement kann mindestens eine erste Aussparung für mindestens
eine mit einem ersten elektrischen Kontakt verbundene Leitung und eine
zweite Aussparung für
mindestens eine mit einem zweiten elektrischen Kontakt verbundene
Leitung aufweisen. Dies ermöglicht
es, die Leitungen räumlich
voneinander getrennt aus dem Innenraum des Gehäuses in den Bereich außerhalb
der Beleuchtungseinrichtung herauszuführen, so dass ein unbeabsichtigter
elektrischer Kontakt zwischen den Leitungen auch für solche
Leitungen vermieden kann, die keine eigene Isolierung aufweisen.
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Dabei
ist bevorzugt, dass die erste Aussparung und die zweite Aussparung
zueinander benachbart angeordnet sind, da die Leitungen üblicherweise zumindest
entlang eines Teilabschnitts räumlich
zueinander benachbart von der Beleuchtungseinrichtung weggeführt sind,
um sie mit einer Spannungsquelle verbinden zu können.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse
eine Gehäusewand
aufweist, in der mindestens eine Aussparung vorgesehen ist, die
zur Durchführung
mindestens einer Leitung ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es
möglich,
die Lage der elektrischen Leitungen im Bereich des Austritts aus
dem Innenraum des Gehäuses
zu bestimmen, so dass die Montage des Abdeckelements erleichtert
wird.
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In
vorteilhafter Weise sind die Aussparungen des Gehäuses und/oder
des Abdeckelements schlitzförmig
und insbesondere umfangseitig offen. Auf diese Weise können die
Leitungen seitlich in die Aussparungen hineingeführt werden und müssen nicht
durch eine umfangseitig geschlossene Aussparung hindurchgeführt werden.
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Zur
Erleichterung des Einführvorgangs
in die Aussparungen des Gehäuses
und/oder des Abdeckelements können
die Aussparungen Zentrierabschnitte aufweisen, beispielsweise sich
nach außen erweiternde
Bereiche, die ein sanftes Einlegen der Leitungen in eine im weiteren
schlitzförmig
ausgebildete Aussparung ermöglichen.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass die Gehäusewand des Gehäuses und
ein an dem Abdeckelement ausgebildeter Wandabschnitt miteinander
in Anlage stehen, wobei die mindestens eine in der Gehäusewand vorgesehene
Aussparung mit der mindestens einen an dem Abdeckelement ausgebildeten
Aussparung fluchtet. Auf diese Weise lassen sich zumindest einige
der vorstehend beschriebenen Vorteile miteinander kombinieren, wobei
durch die Anlage zwischen der Gehäusewand des Gehäuses und
dem Wandabschnitt des Abdeckelements eine Festlegung des Abdeckelements
an dem Gehäuse
ermöglicht wird,
die mit einer Abdichtung des Innenraums des Gehäuses einhergeht.
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Die
Gehäusewand
und der Wandabschnitt können
im Querschnitt kreisförmig
ausgebildet und zueinander konzentrisch angeordnet sein. Dies ermöglicht es,
das Abdeckelement in einer beliebigen Drehlage auf das Gehäuse aufsetzen
zu können,
zumindest solange die elektrischen Leitungen noch nicht mit den
elektrischen Kontakten verbunden sind.
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Es
ist aber auch möglich,
dass die Gehäusewand
und der Wandabschnitt im Querschnitt mehreckig ausgebildet sind.
Für im
Querschnitt regelmäßige Mehrecke
ergeben sich der Anzahl der Ecken entsprechende verschiedene Relativlagen
des Abdeckelements relativ zu dem Gehäuse.
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Es
wird besonders bevorzugt, dass die Gehäusewand und der Wandabschnitt
mindestens zwei Relativlagen zueinander einnehmen können, wobei mindestens
eine an der Gehäusewand
vorgesehene Aussparung in einer ersten Relativlage mit mindestens
einer an dem Abdeckelement ausgebildeten Aussparung und in einer
zweiten Relativlage mit einer anderen an dem Abdeckelement ausgebildeten Aussparung
fluchtet. Dabei können
an der Gehäusewand
auch zwei zueinander benachbarte Aussparungen vorgesehen sein, die
jeweils für
den Durchtritt mindestens einer Leitung ausgebildet sind, die in
einer ersten Relativlage mit einem ersten Paar von an dem Abdeckelement
ausgebildeten Aussparungen und in einer zweiten Relativlage mit
einem zweiten Paar von an dem Abdeckelement ausgebildeten Aussparungen
zusammenwirken.
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In
vorteilhafter Weise sind vier Relativlagen vorgegeben, was im Hinblick
auf insgesamt vier verschiedene elektrische Anschlussmöglichkeiten
der Beleuchtungseinrichtung vorteilhaft ist, da jede der Relativlagen
mit einer dieser Anschlussmöglichkeiten
korrespondieren kann.
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Die
Relativlagen können
durch an dem Gehäuse
und dem Abdeckelement vorgesehene Markierungen vorgegeben sein.
Dies ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf im Querschnitt kreisförmige Gehäusewände und
Wandabschnitte, die im Prinzip eine beliebige Drehlage des Abdeckelements
relativ zu dem Gehäuse
ermöglichen.
Bei im Querschnitt mehreckigen Gehäusewänden und Wandabschnitten ist
bevorzugt, dass die Anzahl der Ecken des Querschnitts mit der Anzahl
der vorgegebenen Relativposition korrespondiert.
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Es
wird weiterhin vorgeschlagen, dass die mindestens eine an der Gehäusewand
vorgesehene Aussparung zur Durchführung von jeweils mindestens
zwei Leitungen ausgebildet ist. Bei Verwendung eines Paars von Aussparungen
können
also insgesamt zwei (eins plus eins), drei (eins plus zwei oder zwei
plus eins) oder vier (zwei plus zwei) Leitungen aus dem Innenraum
des Gehäuses
herausgeführt werden.
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In
besonders vorteilhafter Weise sind die verschiedenen Relativlagen
zugeordneten Aussparungen des Abdeckelements jeweils zur Durchführung einer
unterschiedlichen Anzahl, insbesondere von ein oder zwei Leitungen,
ausgebildet. Weist das Abdeckelement beispielsweise vier Paare von
Aussparungen auf, wobei jedes Paar mit einer der vier möglichen
Relativlagen korrespondiert, können
die Aussparungen eines ersten Paars so groß bemessen sein, dass durch
jede der Aussparungen hindurch jeweils nur eine Leitung hindurchgeführt werden
kann. Ein zweites Paar kann eine erste Aussparung aufweisen, die
den Durchtritt lediglich einer Leitung ermöglicht, während die zweite Aussparung
dieses Paars den Durchtritt von zwei Leitungen ermöglicht.
Ein drittes Paar kann die zu dem zweiten Paar umgekehrte Anordnung
aufweisen, während
die Aussparungen eines vierten Paars jeweils für den Durchtritt von zwei Leitungen
ausgebildet sein können.
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Für eine optimale
Dichtwirkung ist es außerdem
besonders vorteilhaft, wenn die in verschiedenen Relativlagen miteinander
fluchtenden Aussparungen des Gehäuses
einerseits und des Abdeckelements andererseits gemeinsam jeweils
freie Querschnitte begrenzen, die zur Durchführung einer unterschiedlichen
Anzahl, insbesondere von ein oder zwei Leitungen ausgebildet sind.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist das Abdeckelement einen
von diesem abstehenden Griffabschnitt auf. Hierdurch wird die Handhabung
des Abdeckelements erleichtert, insbesondere für Abdeckelemente, die geeignet
sind, verschiedene Relativpositionen relativ zu dem Gehäuse einzunehmen.
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Es
wird weiterhin vorgeschlagen, dass das Gehäuse zur Aufnahme des Leuchtmittels
einen Sockelbereich aufweist, der in Längsrichtung mit dem Gehäuse fluchtend
angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, dass der Sockelbereich
in Längsrichtung winklig,
insbesondere senkrecht zu dem Gehäuse angeordnet ist.
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In
vorteilhafter Weise ist in dem Innenraum des Gehäuses ein Einsatz angeordnet,
an dem die elektrischen Kontakte räumlich festgelegt sind. Es
ist auch möglich,
die elektrischen Kontakte, die an dem Einsatz festgelegt sind, zunächst mit
den elektrischen Leitungen zu verbinden, bevor der Einsatz in den
Innenraum des Gehäuses
eingeführt
wird. Dort kann der Einsatz in vorteilhafter Weise mit dem Gehäuse verrastet
werden.
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Die
Erfindung betrifft auch ein isoliertes Kühl- oder Heizgerät, insbesondere
einen Kühlschrank, eine
Kühltruhe,
einen Gefrierschrank, eine Gefriertruhe oder einen Backofen, mit
einer vorstehend beschriebenen Beleuchtungseinrichtung. Dabei ist
es unerheblich, ob das Kühl-
oder Heizgerät
mit Gas, Strom oder auf andere Weise gekühlt bzw. beheizt wird. Entscheidend
ist lediglich, dass ein Stromanschluss zum Anschluss der Beleuchtungseinrichtung
vorhanden ist.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung
ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in der Zeichnung gezeigten
sowie in den Ansprüchen
sowie in der Beschreibung erwähnten
Merkmale jeweils einzeln für
sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Beleuchtungseinrichtung;
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2 eine
geschnittene Ansicht der Beleuchtungseinrichtung gemäß 1 bei
Anordnung an einem isolierten Kühl-
oder Heizgerät;
und
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3 eine
perspektivische Ansicht des Abdeckelements der Beleuchtungseinrichtung.
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In 1 ist
eine Beleuchtungseinrichtung für einen
Kühlschrank
insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet. Diese lässt sich
an einer in 2 abschnittsweise dargestellten
Innenwand 4 eines Kühlschranks
anordnen. Der Kühlschrank
weist eine in 2 abschnittsweise und gestrichelt
angedeutete Außenwand 6 auf.
Zwischen der Innenwand 4 und der Außenwand 6 ist ein
Zwischenraum 8 ausgebildet, der mit einem Isolierschaum
ausgefüllt
werden kann.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 2 weist ein Gehäuse 10 auf, dass einen
Innenraum 12 begrenzt. Das Gehäuse 10 weist einen
Sockelbereich 14 auf, um ein in der Zeichnung nicht dargestelltes
Leuchtmittel, beispielsweise eine herkömmliche Glühlampe, aufzunehmen. Der Sockelbereich 14 weist
eine zentrische Sockelachse 16 auf, die winklig – in diesem Falle
senkrecht – zu
einer Längsachse 18 des
Gehäuses 10 angeordnet
ist. Selbstverständlich
ist es auch möglich,
das die Achsen 16 und 18 miteinander fluchten.
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In
dem Innenraum 12 des Gehäuses 10 sind zwei
elektrische Kontakte 20 und 22 angeordnet, die an
einem Einsatz 24 festgelegt sind, der in den Innenraum 12 des
Gehäuses 10 eingeschoben
und dort verrastet ist. Die Kontakte 20 und 22 ragen
einenends in Richtung Sockelbereich 14 über den Einsatz 24 hinaus.
Anderenends ragen die elektrischen Kontakte 20 und 22 in
einen Anschlussbereich 26, der Teil des Innenraums 12 des
Gehäuses 10 ist.
Der Anschlussbereich 26 ist von einer im Wesentlichen zylindrischen
Gehäusewand 28 begrenzt,
die (vergleiche 1) in einem Bereich 30 eine
gegenüber
den übrigen
Bereichen verstärkte
Wandstärke
aufweist.
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In
dem Bereich 30 weist die Gehäusewand 28 zwei zueinander
benachbarte, schlitzförmige
Aussparungen 32 und 34 auf, die an ihrem freien
Ende sich nach innen in Richtung auf die Aussparungen 32 und 34 verjüngende Zentrierabschnitte 36 aufweisen, um
das Einführen
jeweils einer Leitung 38 und 40 in die Aussparungen 32 und 34 zu
erleichtern. Die Leitungen 38 und 40 sind mit
den elektrischen Kontakten 20 und 22 über in 1 mit 42 bezeichneten
Verbindungselementen verbunden. Die Breite der Aussparungen 32 und 34 ist
so gewählt,
dass die Leitungen 38 und 40 passgenau oder unter
leichter Verformung in die Aussparungen 32 und 34 eingeschoben werden
können.
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Um
den Innenraum 12 des Gehäuses 10 davor zu schützen, dass
während
des Ausfüllens
des zwischen der Innenwand 4 und der Außenwand 6 gebildeten
Zwischenraums 8 Isolierschaum in den Innenraum 12 dringt,
ist ein Abdeckelement 44 vorgesehen. Dieses weist einen
im Wesentlichen kreisförmigen
Deckelabschnitt 46 sowie eine sich hieran anschließenden,
im Wesentlichen zylindrischen Wandabschnitt 48 auf. Der
Wandabschnitt 48 ist so bemessen, dass er unter Bildung
einer leichten Presspassung auf die Gehäusewand 28 des Gehäuses 10 aufgeschoben
werden kann.
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Das
Abdeckelement 44 weist auf seinem Deckelabschnitt 46 angeordnete
Markierungen 50, 52, 54 und 56 auf,
die zueinander jeweils in einem Winkel von 90° beabstandet sind. Den einzelnen
Markierungen 50 bis 56 sind an dem Wandabschnitt 48 ausgebildete
Paare von zueinander benachbarten, schlitzförmigen Aussparungen zugeordnet
(vergleiche auch 3). Der Markierung 50 sind
die Aussparungen 58 und 60, , der Markierung 52 die
Aussparungen 62 und 64, der Markierung 54 die
Aussparungen 66 und 68 und der Markierung 56 die
Aussparungen 70 und 72 zugeordnet.
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Jeweils
zwischen zwei zueinander benachbarten Aussparungen ist auf dem Wandabschnitt 48 des
Abdeckelements 44 eine pfeilförmige Markierung 74 vorgesehen
. Diese Markierung 74 kann einer Markierung 76 zugeordnet
werden, die an der Gehäusewand 28 zwischen
den zueinander benachbarten Aussparungen 32 und 34 vorgesehen
ist. Durch die Zuordnung der insgesamt vier Markierungen 74 zu
der Markierung 76 sind insgesamt vier Relativlagen vorgegeben,
die das Abdeckelement 44 relativ zu dem Gehäuse 10 einnehmen
kann.
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Die
Aussparungen 32 und 34 sind so bemessen, dass
jede dieser Aussparungen zur Durchführung von zwei Leitungen 38, 40 geeignet
ist. Die Aussparungen 58, 60, 64 und 70 sind
so klein bemessen, dass durch sie hindurch lediglich eine Leitung 38, 40 geführt werden
kann. Die Aussparungen 62, 66, 68 und 72 sind
hingegen größer, so
dass durch sie hindurch zwei Leitungen 38, 40,
vorzugsweise übereinander,
geführt
werden können.
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Wenn
das Abdeckelement 44 in seiner in 1 dargestellten
Drehlage mit seinem Wandabschnitt 48 auf die Gehäusewand 28 des
Gehäuses 10 vollständig aufgeschoben
wird, gelangt der obere Rand der Gehäusewand 28 in Anlage
mit der Unterseite des Deckelabschnitts 46 des Abdeckelements 44.
Hierbei fluchtet die Aussparung 58 des Abdeckelements 44 mit
der Aussparung 32 des Gehäuses 10. Ferner fluchtet
die Aussparung 60 des Abdeckelements 44 mit der
Aussparung 34 des Gehäuses 10.
Wenn die Aussparungen 32 und 58 einerseits und
die Aussparungen 34 und 60 andererseits miteinander
fluchten, entstehen zwei freie Querschnitte, die jeweils gerade
groß genug
für den Durchtritt
einer Leitung 38 beziehungsweise 40 sind. Auf
diese Weise kann verhindert werden, dass Isolierschaum durch eine
der Aussparungen 32, 34, 58, 60 hindurch
in den Innenraum 12 des Gehäuses 10 gelangt.
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Die
Markierung 50 umfasst zwei einzelne Punkte, die verdeutlichen,
dass in der zugeordneten Relativlage des Abdeckelements 44 zu
dem Gehäuse 10 nur
der Durchtritt von jeweils einer Leitung 38, 40 möglich ist.
Wenn das Abdeckelement 44 gegenüber der in 1 dargestellten
Lage im Uhrzeigersinn um 90° verdreht
wird, fluchtet die Aussparung 62 des Abdeckelements 44 mit
der Aussparung 34 des Gehäuses 10, während die
Aussparung 64 des Abdeckelements 44 mit der Aussparung 32 des
Gehäuses 10 fluchtet.
In dieser Relativlage erlauben die miteinander fluchtenden Aussparungen 64 und 32 den Durchtritt
nur einer Leitung 38, 40, während im Bereich der miteinander
fluchtenden Aussparungen 34 und 62 der Durchtritt
von zwei elektrischen Leitungen 38, 40 möglich ist.
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In
entsprechender Weise kann das Abdeckelement 44 jeweils
weiter um 90° verdreht
werden, um weitere der insgesamt vier möglichen Relativlagen einzunehmen.
Dabei korrespondiert jede der Relativlagen mit einer elektrischen
Anschlussmöglichkeit,
so dass wahlweise sowohl der Kontakt 20 als auch der Kontakt 22 mit
jeweils einer oder mit zwei Leitungen 38, 40 verbunden
sein können.
Dabei ist durch die unterschiedliche Größe der Aussparungen 58 bis 72 gewährleistet,
dass bei jeder der elektrischen Anschlussmöglichkeiten die Leitung oder
die Leitungen, die durch miteinander fluchtende Aussparungen des
Abdeckelements 44 und des Gehäuses 10 hindurchgeführt sind,
gut abgedichtet werden können.
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Die
gute Abdichtwirkung kann verstärkt
werden, wenn das Abdeckelement 44 aus einem zumindest geringfügig verformbaren
Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen,
gebildet ist. Wenn die Aussparungen 58 bis 72 eine
geringfügig
kleinere Breite aufweisen als der Durchmesser. der Leitungen 38, 40,
kann eine besonders gute Dichtwirkung erzielt werden.
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Um
das Aufsetzen des Abdeckelements 44 auf das Gehäuse 10 zu
erleichtern, wenn die elektrischen Leitungen 38, 40 bereits
in den Aussparungen 32, 34 des Gehäuses 10 angeordnet
sind, weisen die Aussparungen 58 bis 72 entsprechende
Zentrierabschnitte 78 auf. Auf diese Weise kann das Abdeckelement 44 auch
in einer leicht dejustierten Drehlage aufgesetzt werden, wobei sich
das Abdeckelement 44 bei einem weiteren Aufschieben auf
die Gehäusewand 28 durch
Anlage der Leitungen 38, 40 an den Zentrierabschnitten 78 von
selbst in eine korrekte Drehlage bringen lässt.
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Zur
Erleichterung der Handhabung des Abdeckelements 44 weist
dieses einen Griffabschnitt 80 auf, der nach radial außen von
dem Wandabschnitt 48 absteht.