DE19501309A1 - Verwirbelung der Einzelfilamente multifiler Fäden - Google Patents
Verwirbelung der Einzelfilamente multifiler FädenInfo
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- D02J1/08—Interlacing constituent filaments without breakage thereof, e.g. by use of turbulent air streams
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verwirbelung der Ein
zelfilamente multifiler Fäden nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens. Ein derartiges Verfahren zur Verwirbelung der Einzel
filamente multifiler Fäden wird in der Fachliteratur als Tan
gelung bezeichnet.
Ein gattungsgemäßes Verfahren ist durch die US-PS 3,110,151
bekannt.
Verschiedene Verfahren und Vorrichtungen sind bekannt geworden,
um in einem durch einen mit hoher Geschwindigkeit strömenden
Gasstrahl, insbesondere Luftstrahl, geführten ungezwirnten oder
lediglich mit einem geringen Schutzzwirn versehenen multifilen
glatten oder auch texturierten Faden durch Verwirbelung bzw.
das Ineinander- und Miteinanderverflechten seiner Einzelfila
mente und durch so entstehende sog. Flechtknoten einen für die
Weiterverarbeitung ausreichenden, als Zwirnersatz dienenden
Fadenschluß zu erzeugen. Es ist beispielsweise ebenfalls be
kannt, zum Erzielen von Spezialeffekten in stärkeren Garnen,
beispielsweise in falschgezwirnten oder in Stauchkammern tex
turierten Teppichgarnen, in im wesentlichen regelmäßigen Ab
ständen Flechtknoten zu erzeugen.
Es ist auch bekannt, daß zum Erzeugen der erwähnten Flecht-
oder Wirrknoten die maximal anwendbare Laufgeschwindigkeit des
durch den Blasstrahl geführten Fadens insbesondere bei Fäden
mit größeren Gesamttitern begrenzt ist. Zwar kann das Ergebnis
durch die Wahl der verwendeten Vorrichtungen in gewissem Umfang
beeinflußt werden, befriedigende Ergebnisse sind mit ortsfesten
Vorrichtungen im allgemeinen jedoch nur bei relativ kleinen Fa
dengeschwindigkeit erzielbar.
Durch die eingangs genannte US-PS 3,110,151 wurde eine Vorrich
tung bekannt, durch die befriedigende Ergebnisse auch bei we
sentlich höheren Geschwindigkeiten des durch den Blasstrahl
geführten Fadens erreichbar sein sollten. Diese Vorrichtung hat
die Form eines Scheibenrades (wheel interlacer), dessen kreis
zylindrische Umfangsfläche eine umlaufende Nut etwa rechteck
igen Querschnitts aufweist. Die Radachse ist hohl und dient der
Zufuhr der zur Erzeugung des Blasstrahls dienenden Luft. Von
ihr gehen radiale Kanäle aus, die wechselnd auf der einen und
der anderen Seite an der Umfangsnut vorbeizielen und soweit
radial nach außen geführt sind, daß von ihnen ausgehende achs
parallele Verbindungen in den Fußraum der Umfangsnut münden,
deren der jeweiligen Blasöffnung gegenüberliegende Seitenwand
als Prallfläche wirkt.
Der über einen Umschlingungswinkel von ca. 60° bis ca. 150° in
die Umfangsnut eingelegte, durch ein entsprechendes Lieferwerk
mit bestimmter Geschwindigkeit und vorgegebener Fadenzugkraft
geförderte Faden kann das Scheibenrad antreiben, Fadengeschwin
digkeit und Umfangsgeschwindigkeit des Scheibenrades bzw. des
Nutengrundes können auch unterschiedlich sein, so daß die Ab
stände der entstehenden Wirrknoten durch entsprechende Festle
gung der Geschwindigkeitsverhältnisse in Verbindung mit den
Bogenabständen der seitlich in die Umfangsnut mündenden Blas
öffnungen festlegbar sein sollen. Bei hohen Fadengeschwindig
keiten ist das erzielbare Ergebnis unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereit
zustellen, mit dem auch bei erhöhten Fadengeschwindigkeiten
eine zuverlässige Erzeugung von Wirrgarn möglich wird. Die
Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch das
Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß durch das insbesondere in regelmäßigen
Zeitabständen wiederholte Aufprägen einer Geschwindigkeitskom
ponente quer zur Laufgeschwindigkeit des den Blasstrahl durch
querenden Fadens auch bei hohen Fadengeschwindigkeiten gute
Ergebnisse mit hoher Zuverlässigkeit erreicht werden können.
Die dem den Blasstrahl durchlaufenden Faden quer zu seiner
Laufrichtung auf zugebende Geschwindigkeitskomponente kann auf
unterschiedliche Weise erzeugt werden. So kann beispielsweise
der Faden während des Durchlaufs durch den örtlich festgelegten
Blasstrahl einer quer zum Fadenlauf gerichteten, vorzugsweise
zwangsgeführten Oszillierbewegung unterworfen werden, deren
Frequenz auf den angestrebten Abstand zwischen den aufeinander
folgenden Flechtknoten im Verhältnis zu der auf den Ort des
Blasstrahlaustritts bezogenen Laufgeschwindigkeit des Fadens
abzustimmen ist. Diese Möglichkeit ist in Anspruch 3 angegeben.
Eine Alternative, bei der die Blasdüse bewegt wird, während der
Fadenlauf im wesentlichen stationär ist, wird in Anspruch 2
beschrieben.
Bei Verwendung eines oder mehrerer quer zum Faden gerichteter,
hintereinander im wesentlichen in Fadenlaufrichtung wandernder
und nacheinander auf den Faden treffender Blasstrahlen ergibt
sich die Möglichkeit zur Erzeugung einer Relativbewegung des
den Blasstrahl durchlaufenden Fadens quer zu seiner Laufrich
tung dadurch, daß der Fadenlauf mindestens in der unmittelbaren
Umgebung des jeweils auf den Faden einwirkenden Blasstrahls
seitlich um einen Anstellwinkel alpha um die Blasstrahlachse
aus der Wanderrichtung des Blasstrahls gedreht wird. Die Quer
bewegung ergibt sich dabei dadurch, daß die wandernden Blas
strahlen nacheinander den Fadenlauf unter dem Anstellwinkel
alpha schneiden. Dabei werden bevorzugt die Wandergeschwindig
keit des oder der Blasstrahlen und die mit der Wanderrichtung
zusammenfallende Komponente der Fadengeschwindigkeit abhängig
von der Größe des Anstellwinkels alpha und dem angestrebten
Regelabstand zwischen den aufeinanderfolgenden Wirbelknoten
aufeinander abgestimmt. Diese Möglichkeit ist in Anspruch 6
angegeben.
Eine weitere Erhöhung der Fadengeschwindigkeit läßt sich da
durch erreichen, daß dem durch die im wesentlichen in Faden
laufrichtung wandernden Blasstrahlen geführten Faden während
seines Durchlaufs durch den jeweiligen Blasstrahl eine Bewegung
quer zum Fadenlauf aufgegeben wird, die auch eine Geschwindig
keitskomponente in Bewegungsrichtung der Blasstrahlen aufweist.
Dabei wird die Oszillierfrequenz des Fadens vorteilhaft so
festgelegt, daß das Zeitintervall zwischen zwei nacheinander
auf den Faden treffenden Blasstrahlen mit der Dauer einer voll
ständigen Hin-und Herbewegung des Fadens übereinstimmt und
daß die auch eine Geschwindigkeitskomponente in Bewegungsrich
tung der Blasstrahlen aufweisende Fadenbewegung quer zum Faden
lauf jeweils von außen in den Blasstrahl hinein erfolgt. Dieses
Verfahren ergibt sich mit den Merkmalen des Anspruches 8.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens weist mindestens eine Blasdüse, eine gegenüber der Blas
düse angeordnete Prallplatte sowie je einen mit einigem Abstand
vor und hinter der Blasdüse angeordneten Fadenführer auf. Diese
sind derart ausgerichtet, daß die gedachte Verbindung zwischen
ihnen die Achse des Blaskanals schneidet oder mit geringem
Abstand kreuzt, wobei dieser Abstand kleiner als der Radius der
Blasdüse bzw. des Blaskanals ist.
Die Fadenführer sind derart - beispielsweise auf einem gemein
samen Träger - montiert, daß sie gemeinsam in eine im wesentli
chen senkrecht zum Fadenlauf und zur Blaskanalachse gerichtete
periodische Hin- und Herbewegung versetzt werden können. Dabei
ist die Periode der Fadenführerbewegung vorteilhaft abhängig
von der Fadengeschwindigkeit und dem angestrebten Abstand zwi
schen den aufeinanderfolgenden Flechtknoten einstellbar.
Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß
Anspruch 10 sind vorzugsweise mehrere Blaskanäle - wie an sich
bekannt - in einem um eine ortsfeste Achse drehbar gelagerten
Blasrotor mit kreiszylindrischer Umfangsfläche vorgesehen. Die
Blaskanäle verlaufen beispielsweise von einer zentralen Luft
kammer radial nach außen und münden in der Umfangsfläche des
Blasrotors. Die zentrale Luftkammer ist vorteilhaft zwischen
einem ortsfest montierten Blasrotorträger und einer auf dem
Blasrotorträger gelagerten kreiszylindrischen Innenbohrung des
Blasrotors gebildet und derart geformt, daß bevorzugt jeweils
nur ein (der jeweils mit seiner Mündung dem Faden gegenüber
liegende) Blaskanal und höchstens drei Blaskanäle, von denen
der mittlere jeweils mit seiner Mündung dem Faden gegenüber
liegt, gleichzeitig mit Blasluft beaufschlagt sind. Dabei wird
durch entsprechende Anordnung der Fadenführer vor und hinter
dem Blaskanal der Faden derart durch den Blasstrahl geführt,
daß er eine durch die Achsen der Blaskanäle gelegte Normalebene
in einen Winkel alpha schneidet, der kleiner als 45° (Anspruch
10) und vorzugsweise kleiner als 30° (Anspruch 11) ist. Vor
teilhaft sind dabei gemäß Anspruch 12 die einzelnen Parameter
wie die Fadengeschwindigkeit, die Umfangsgeschwindigkeit des
Blasrotors, der Kreuzungswinkel alpha sowie Frequenz und Ampli
tude der Oszillierbewegung der Fadenführer unabhängig voneinan
der einstellbar.
Anhand der in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele wird die Erfindung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Einrich
tung zur Verwirbelung der Einzelfilamente multifiler
Fäden;
Fig. 2 Draufsicht auf eine Einrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Verwirbelungseinheit in teilweisem Axialschnitt;
Fig. 4 Vorrichtung gemäß Fig. 3, geschnitten entlang IV - IV;
Fig. 5 räumliche Ansicht einer Verwirbelungseinheit ähnlich
Fig. 3, 4;
Fig. 6 Draufsicht auf eine Verwirbelungseinheit gemäß Fig. 5.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht das
Schema einer einfachen Ausführung der erfindungsgemäßen Vor
richtung. Der Faden 1 wird durch ein Lieferwerk 5 von einer Ab
laufspule 2 abgezogen und gelangt über einen Ablauffadenführer
3, eine Fadenbremse 4, das Lieferwerk 5 zur Aufwicklung 11. Im
Fadenlauf ist vor der Aufwicklung 11 eine Verwirbelungseinheit
(Tangel-Düse) 6 mit Prallfläche 7 vorgesehen, durch die der
Faden 1 geführt wird.
Im Fadenlauf ist vor und hinter der Verwirbelungseinheit 6 je
ein Fadenführer 9 bzw. 10 vorgesehen, die beide auf einer Os
zilliereinheit 8 als gemeinsamem Träger befestigt und gemeinsam
quer zum Fadenlauf bewegbar sind. Zur Stabilisierung des Faden
laufs kann vorteilhaft je ein ortsfester Fadenführer 26 bzw. 27
in einigem Abstand vor dem Fadenführer 9 und hinter dem Faden
führer 10 vorgesehen werden.
Der in Ruhelage - wie in Fig. 2 gezeigt - in der Achse der
Blasbohrung 18 geführte Faden 1 wird zum Verwirbeln - vorteil
haft, jedoch nicht zwingend, zwischen den ortsfesten Fadenfüh
rern 26, 27 durch die auf der Oszilliereinrichtung 8 befestig
ten Fadenführer 9, 10 in regelmäßige hin- und hergehende Bewe
gung versetzt. Diese ist derart eingerichtet, daß der Faden 1
bevorzugt jeweils den Blasstrahl vollständig durchwandert und
kurzzeitig aus ihm austritt, ehe sich seine Bewegung umkehrt.
Die auf den Faden ausgeübte Wirkung des Blasstrahls wird - wie
sich gezeigt hat - dadurch gegenüber der aus dem bekannten
Stand der Technik bekannten Fadenführung soweit intensiviert,
daß eine Erhöhung der Fadengeschwindigkeit möglich wird.
Alternativ zu der Bewegung der Fadenführer 9, 10 ist es auch
möglich, diese stillstehen zu lassen und die Blasdüse 18 quer
zum Fadenlauf zu bewegen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Blasvorrichtung, bei der die
erfindungsgemäße Führung des Fadens 1 durch den Blasstrahl mit
einer Geschwindigkeitskomponente quer zum Fadenlauf erreicht
wird, ohne daß der Faden hin- und herbewegt werden muß. Hierzu
werden die bereits erwähnten Fadenführer 9, 10 so ausgerichtet,
daß der Faden 1 - wie in den Fig. 5 und 6 sichtbar - die
durch die Blaskanalachsen gelegte Normalebene zur Blasrotor
achse 28 in einem spitzen Winkel alpha kreuzt. Die Vektoren 22
für die Fadengeschwindigkeit und 21 für die Umfangsge
schwindigkeit des Blasrotors 13 lassen deutlich werden, wie die
Querbewegung des Fadens relativ zu dem jeweiligen Blasstrahl
zustande kommt. Der durch die - im Gegensatz zur Darstellung
festen - Fadenführer 9, 10 geführte Faden kreuzt die Blasstrah
lachse, wenn sie eine Stellung senkrecht über der Blasrotor
achse 28 erreicht hat. Der in Fig. 6 von oben nach unten wan
dernde Blasstrahl (Blaskanal 18) erreicht mit seinem Rand den
Faden jedoch schon früher und wandert bei seiner Bewegung in
Richtung 21 von rechts nach links unter dem Faden her. Die
Dauer des Kontakts zwischen Blasstrahl und Faden dauert dabei
umso länger bzw. die Fadengeschwindigkeit kann bei gleicher
Wirkung umso größer sein, je spitzer der Winkel alpha gewählt
wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann jedoch so, wie dar
gestellt, den durch die beiden Vektoren 21 und 22 dargestellten
Bewegungen noch eine weitere, durch die Doppelpfeile 23, 24 an
gedeutete Querbewegung überlagert werden, wodurch sich eine
weitere Möglichkeit der Einwirkung auf den Faden dadurch er
gibt, daß die Verweildauer des Fadens im Blasstrahl bei glei
chem Verhältnis der beiden Geschwindigkeiten 21 und 22 in der
einen Richtung der Pfeile 23, 24 länger und in der anderen
Richtung kürzer wird.
Hierzu wird die Frequenz der Oszillierbewegungen des Fadens
quer zu seiner Laufrichtung auf die Wandergeschwindigkeit der
Blasstrahlen derart abgestimmt, daß das Zeitintervall zwischen
zwei nacheinander auf den Faden treffenden Blasstrahlen mit der
Dauer einer vollständigen Hin- und Herbewegung des Fadens über
einstimmt. Die Bewegungen sind dann so aufeinander abzustimmen,
daß die Halbschwingung der Oszillierbewegung, die auch eine Ge
schwindigkeitskomponente in Bewegungsrichtung der Blasstrahlen
aufweist, d. h., die auf der Zeichnung von rechts nach links
gehende Rückschwingung des Fadens muß beginnen, wenn der Blas
strahl auf der (in der Fig. 6) linken Seite an dem nach seiner
Rechtsschwingung vor dem Rückschwingen zur Ruhe gekommenen
Faden vorbeistreicht und sich der Faden mit Beginn des Zurück
schwingens in den Blasstrahl hineinbewegt.
Hinzuzufügen ist noch, daß die gewünschte Tangelknotenzahl
durch die Anzahl der Blasbohrungen 18 im Blasrotor 13, die
Antriebsdrehzahl des Blasrotors 13 bzw. dessen Umfangsgeschwin
digkeit 21 und die Fadengeschwindigkeit 22 sowie den Anstell
winkel alpha bestimmt wird und entsprechend den textiltech
nischen Erfordernissen für den Faden eingestellt werden muß.
Bezugszeichenliste
1 Faden, Garn
2 Ablaufspule
3 Ablauffadenführer
4 Fadenbremse
5 Lieferwerk
6 Verwirbelungseinheit
7 Prallplatte
8 Oszilliereinrichtung
9 Fadenführer
10 Fadenführer
11 Aufwickeleinheit
12 Aufwickelspule
13 Blasrotor
14 Blasrotorträger
15 Luftanschlußstutzen
16 Luftzufuhr
17 Luftkammer
18 Blaskanal, Blasdüse, Blasbohrung
19 Luftkammer
20 Drehrichtung
21 Umfangsgeschwindigkeit
22 Fadengeschwindigkeit
23 Quergeschwindigkeit
24 Quergeschwindigkeit
25 Blasrotorantrieb
26 ortsfester Fadenführer
27 ortsfester Fadenführer
28 Blasrotorachse
2 Ablaufspule
3 Ablauffadenführer
4 Fadenbremse
5 Lieferwerk
6 Verwirbelungseinheit
7 Prallplatte
8 Oszilliereinrichtung
9 Fadenführer
10 Fadenführer
11 Aufwickeleinheit
12 Aufwickelspule
13 Blasrotor
14 Blasrotorträger
15 Luftanschlußstutzen
16 Luftzufuhr
17 Luftkammer
18 Blaskanal, Blasdüse, Blasbohrung
19 Luftkammer
20 Drehrichtung
21 Umfangsgeschwindigkeit
22 Fadengeschwindigkeit
23 Quergeschwindigkeit
24 Quergeschwindigkeit
25 Blasrotorantrieb
26 ortsfester Fadenführer
27 ortsfester Fadenführer
28 Blasrotorachse
Claims (12)
1. Verfahren zum Verwirbeln (Tangeln) der Einzelfilamente
eines multifilen, laufenden Fadens (1) durch einen im we
sentlichen senkrecht zum laufenden Faden (1) gerichteten
Blasstrahl, welcher durch eine Blasdüse (18) mit einer zur
Fadenachse im wesentlichen senkrechten Blasstrahlachse
aus tritt,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Faden (1) und/oder der Blasdüse (18) eine Relativge
schwindigkeit senkrecht zur Fadenachse und zur Blasstrah
lachse aufgeprägt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß
die Relativgeschwindigkeit dadurch erzeugt wird, daß die
Blasdüse (18) senkrecht zur Fadenachse und senkrecht zum
Blasstrahl bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Relativgeschwindigkeit dadurch erzeugt wird, daß dem
Faden (1) zusätzlich zu seiner Fadengeschwindigkeit eine
Geschwindigkeit senkrecht zu seiner Laufrichtung und senk
recht zur Blasstrahlachse aufgeprägt wird, wobei die Blas
düse (18) stationär ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet daß
die Relativgeschwindigkeit dadurch erzeugt wird, daß die
Blasdüse (18) quer zur Fadenachse und im wesentlichen
senkrecht zur Blasstrahlachse bewegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungskomponente der Blasdüse (18) in der Faden
achse gleichgerichtet ist mit der Fadenlaufrichtung und
vorzugsweise kleiner ist als die Fadenlaufgeschwindigkeit.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vielzahl von Blasdüsen (18) im Mantel einer rotieren
den Scheibe (Blasrohr 13) gebildet sind, wobei die jewei
ligen Blasstrahlachsen in einer gemeinsamen Normalebene
(Blasebene) der Scheibe liegen, und daß der Faden (1) in
einer Tangentialebene eines Blasstrahls sowie quer zur
Blasebene geführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Faden (1) zusätzlich eine Bewegung in der Tangen
tialebene und senkrecht zur Fadenachse auf geprägt wird.
8. Vorrichtung zum Verwirbeln der Einzelfilamente multifiler
Fäden zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vor
angehenden Ansprüche mit einer Blasdüse (18), einer gegen
über der Blasdüse angeordneten Prallplatte (7) sowie mit
im Fadenlauf mit Abstand vor und hinter der Blasdüse (18)
angeordneten Fadenführern (9, 10),
dadurch gekennzeichnet, daß
die gedachte Verbindung zwischen den Fadenführern (9, 10)
in ihrer Ruhelage die Achse der Blasdüse (18) schneidet
oder mit geringem Abstand kreuzt und daß die Fadenführer
(9, 10) gemeinsam in eine im wesentlichen senkrecht zum
Fadenlauf und zur Achse der Blaskanaldüse (18) gerichtete
periodische Hin- und Herbewegung versetzbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Periode der Hin- und Herbewegung der Fadenführer (9,
10) abhängig von der Fadengeschwindigkeit (22) und dem
angestrebten Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden
Flechtknoten einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet daß
die in einem Blasrotor (13), der um eine ortsfeste Dreh
achse (28) drehbar gelagert ist, vorgesehenen Blasdüsen
(18) von einer zentralen Luftkammer (19) ausgehend radial
nach außen verlaufen,
und daß die gedachte Verbindungslinie zwischen den Faden
führern (9, 10) in einer zur Prallplatte (7) im wesent
lichen parallelen Tangentialebene des Blasrotors (13)
liegt und aus der Normalebene des Blasrotors (13) in der
die Achsen der Blasdüsen (18) liegen, seitlich heraus
gedreht ist und mit dieser einen Winkel alpha von weniger
als 45° bildet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel α 30° ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadengeschwindigkeit (22) und die Blasrotorumfangsge
schwindigkeit (21) unabhängig voneinander einstellbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19501309A DE19501309A1 (de) | 1994-02-04 | 1995-01-18 | Verwirbelung der Einzelfilamente multifiler Fäden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403463 | 1994-02-04 | ||
DE19501309A DE19501309A1 (de) | 1994-02-04 | 1995-01-18 | Verwirbelung der Einzelfilamente multifiler Fäden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19501309A1 true DE19501309A1 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=6509473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19501309A Withdrawn DE19501309A1 (de) | 1994-02-04 | 1995-01-18 | Verwirbelung der Einzelfilamente multifiler Fäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19501309A1 (de) |
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1995
- 1995-01-18 DE DE19501309A patent/DE19501309A1/de not_active Withdrawn
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