DE19493C - Neuerungen an dem Signal-Apparat für Dampf fluge - Google Patents
Neuerungen an dem Signal-Apparat für Dampf flugeInfo
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- DE19493C DE19493C DENDAT19493D DE19493DA DE19493C DE 19493 C DE19493 C DE 19493C DE NDAT19493 D DENDAT19493 D DE NDAT19493D DE 19493D A DE19493D A DE 19493DA DE 19493 C DE19493 C DE 19493C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es stellen dar:
Fig. ι Oberansicht der Signallaterne,
Fig. 2 Seitenansicht des Apparates,
Fig. 3 Vorderansicht desselben von der arbeitenden Lokomobile aus, wobei das Tag- und
Nachtsignal zum Anhalten des Ackergeräthes gestellt gezeichnet ist.
., Ansichten der Signalstellungen, von der arbeitenden
Lokomobile aus gesehen, zur Bewegung des Ackergeräthes:
Fig. 4 bei schneller Fahrt in der Richtung nach der Lokomobile,
Fig. S bei langsamer Fahrt in der Richtung nach der Lokomobile,
Fig. 6 bei schneller Fahrt in der Richtung von der Lokomobile,
Fig. 7 bei langsamer Fahrt in der Richtung von der Lokomobile.
Die unter diesen Ansichten gezeichneten Hebelstellungen geben, von der Seite gesehen,
an, in welche Ruhe der Hebel zu jeder dieser Signalstellungen gesetzt wird.
Der Signalapparat ist bei' Tag und Nacht verwendbar und pafst für alle Dampfackergeräthe
des Einmaschinen-, Zweimaschinen- und Rundumsystems.
Er wird stets, mit dem Haltesignal, Fig. 3, nach der arbeitenden Lokomobile gerichtet, so
auf dem Ackergeräth angebracht, dafs der Stellhebel C1 mit seiner Falle in der mittelsten
Ruhe der Stellbahn C2 steht.
Einseitige Ackergeräthe haben nur einen Stellhebel, Balancierpflüge zwei Stellhebel, welche
mit der Stellzugstange C3 in Verbindung stehen und gleichzeitig bewegt werden.
Bei einseitigen Ackergeräthen ist am Ende, bei Balancierpflügen in der Mitte dieser Zugstange
C3 eine Zahnung C4. vorhanden, welche
durch Einkämmen in das Stellgetriebe H die auf der Welle G ruhende Signallaterne E
mit den daran befindlichen Signalarmen D nach rechts und links umdreht, wodurch der
Pfiüger in den Stand gesetzt wird, Laterne und Arme nach Belieben durch einen Hebelgriff in
die aus den Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 ersichtlichen Stellungen zu versetzen und hierdurch dem
Lokomotivführer absolut sichere und auf über 500 m Entfernung deutlich sichtbare Zeichen
zu geben zum langsamen oder schnellen Vorwärts- oder Rückwärtsfahren, wie zum Anhalten,
und zwar bei Tage durch die am besten der Länge nach halb roth, halb weifs gefärbten
Arme D1 und Σ>2, und bei Nacht durch farbige
Gläser, am besten zum Anhalten roth, zur Fahrt nach der arbeitenden Lokomobile grün,
zur Fahrt von derselben hellblau, welches dem gelben Kerzenlicht einen blauweifsen Ton giebt.
Vorstehende Signale giebt der Pflüger von seinem Sitz aus oder der Pfiügegehülfe, neben
oder auf dem Ende des Pfluges befindlich, bequem durch Bewegen des Stellhebels C1 auf
der mit fünf eingekerbten Ruhen versehenen Stellbahn C2.
In die mittelste dieser fünf Ruhen gestellt, giebt der Stellhebel C1 das Zeichen zum Anhalten
des Pfluges. Von da aus drückt man ihn in der Richtung, nach welcher der Pflug bewegt werden soll, in die nächstfolgende der
zwei Ruhen zum Langsamfahren und in die letzte,' am Ende der Stellbahn C2 befindliche
Ruhe zur schnellen Fahrt.
Man handhabt stets abwechselnd nur einen der zwei Stellhebel C1, während welcher Zeit
der zweite, hochstehende dadurch aufser Thätigkeit gesetzt ist, dafe man die Falle des letzteren
aus der Ruhe gezogen hat durch Aufstecken der Ausrückstürze M unter Zusammendrücken
der Hebelfeder.
Das Aufstecken dieser Ausrückstürze geschieht stets kurz vor dem Hochkippen des betreffenden
Pflugendes unter gleichzeitigem Einrücken des am anderen Pflugende befindlichen
Hebels dadurch, dafs man von letzterem die aufgesteckte Ausrückstürze M dadurch entfernt,
dafs man dieselbe an der Einrückkette L mit dem am Ende mit einer Gabel versehenen Einrückwinkel K hochdrückt.
Die Falle des hochstehenden Hebels C1 wird
dann-in dieselbe Ruhe der hochstehenden Stellbahn C2 einschnappen, auf welche man den
unteren Hebel C1 während des Hochdrüekens
des Einrückwinkels K hält.
Claims (2)
1. Der Ersatz der Zugstange i durch eine Welle G1 welche direct den Signalapparat
trägt, dessen Seiten verschieden markirt sind, so dafs besondere Brillen f in Wegfall
kommen.
2. Die Muffe M, welche die Klinke des vom Führer entfernten Stellhebels während einer
Fahrt so lange ausgelöst erhält, bis durch einen Zug an der Kette L unter Vermittelung
des Winkelhebels K die Muffe M abgeworfen wird, wonach beide Stellhebel in
der gleichen Lage arretirt sind.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19493C true DE19493C (de) |
Family
ID=296303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT19493D Active DE19493C (de) | Neuerungen an dem Signal-Apparat für Dampf fluge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19493C (de) |
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