DE1949219A1 - Verfahren zur Dampftemperaturregelung - Google Patents

Verfahren zur Dampftemperaturregelung

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DE1949219A1
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steam
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injection cooler
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DE19691949219
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Inventor
Josef Metger
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Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zur Dampftemperaturregelung =============================== Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Temperaturregelung des von DamDferzeugern gelieferten Dampfes mit Hilfe von mindestens einem Einspritzkuhler, In dem Einsnritzkuhler wird der Dampf mit Wasser durchmischt, wodurch eine Kühlung des Dampfes bewirkt wird.
  • In den dabei yerwendeten Einspritzkühlern sind in der Regel mehrere Düsen vorgesehen, die mit kaltem Wasser beaufschlagt werden, das vor dem Speisewasservorwärmer und vor dem Speisewasserregelventil aus der Speisewasserleitung entnommen wird. Je nach Schwankung der Einspritzmenge - bedingt durch Temperatur- oder Laständerungen des Dampfes - werden die Düsen der Reihe nach automatisch zu-oder abgeschaltet. Die Verwendung mehrerer Düsen ist deshalb notwendig, weil durch eine einzelne Düse aufgrund ihrer Charakteristik nicht beliebige Mengen Wasser pro Zeiteinheit bei gleichbleibend guter Zerstäubung strömen können. Bei dieser Art der Dampftemperaturregelung ist also außer der Regeleinrichtung für die dem EinspritzkWhler zuzuführende Kühlwassermenge immer eine teure und störanfällige Mehrdüsenregelung für jeden EinspritzkUhler erforderlich.
  • Außerdem haftet dieser Art der Dampftemperaturregelung der Nachteil an, daß das den Düsen zugeführte Wasser gegenüber dem zu kühlenden Dampf wegen der oft wechselnden Kessellast einen ueberdruck von mindestens acht Atmosphären haben muß, um eine gute Zerstäubung des Wassers und eine ausreichende Kühlung des Dampfes zu gewährleisten.
  • Bei den insbesondere in der letzten Zeit häufiger gebauten Naturumlaufkesseln mit einer drehzahlgeregelten Speisewasserpumpe ohne Drosselung durch ein Speisewasserregelventil verbleibt jedoch in der Regel ein Uberdruck von nur zwei bis drei Atmosphären. In diesen Fällen muß wieder ein Speisewasserregelventil vorgesehen werden, das in Drosselstellung einen von der Speisewasserpumpe nur für die Versorgung der Einspritzkühler gelieferten höheren Druck vernichtet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Dampftemperaturregelung mit Hilfe von Einspritzkühlern vorgeschlagen, das gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Einspritzkühler aufgeheiztes Speisewasser zugeführt wird. Diese Maßnahme macht es möglich, einfache Einspritzkühler ohne Düsen zu verwenden, sodaß die kostspieligen und störanfälligen MehrdUsenregelungen wegfallen können.
  • Einsprit2kühler ohne Düsen sind an sich bekannt. Sie bestehen z.B. Fus einem vom Dampf durchströmten Venturirohr, dem an seiner engsten Stelle das Wasser zugeführt wird. Zum Betrieb mit kaltem Wasser bei häufigen Kessellaständerungen und damit serbundenen Schwankungen der Einspritzwassermengen sind derartige Einspritskthler jedoch nicht geeigneet, da eine giito ZorFtSubung und gloichmäsßige Durchmischung des kalten Wusorn alt dem Dampf nicht sichergestellt ist. Einsnritzkühler ohne Düsen wurden deshalb bisher nur im Zusammenhang mit Kondensatoren verwendet, die ausschließlich dem Zweck dienten, zur erzeugung des heißen für derartige Einspritzkühler notwendigen Wassers aus der Kesseltrommel entnommenen Dampf zu kondensieren. Erst die Erfindung ermöglicht die Verwendung der einfachen Einspritzkühler, ohne den aufwendigen und kostspieligen Kondensator vorsehen zu müssen. Dabei wird stets - auch bei geringstem Überdruck des Kühlwassers - ein guter Zerstäubungseffekt erzielt, was für die Naturumlaufkessel den Vorteil hat, daß die Seisewasserjumpe ohne zusätzliches Speisewasserregelventil mit dem geringsten Druck und kleinstem Energieaufwand fahren kann. Schließlich wird durch die Erf indung auch noch der Vorteil erreicht, daß das bei der Verwendung von Einspritzkühlern mit Düsen notwendige Filter in der Versorgungsleitung für den Einspritzkühler entfallen kann.
  • Bei einem Dampferzeuger mit Speisewasservorwärmer ist es besonders vorteilhaft, wenn dem Einspritzkühler vom neisewasservorwärmer aufgeheiztes Wasser zugeführt wird.
  • ',iird dadurch nicht die für die Einspritzkühlung erforderliche Tem-eratur erreicht, dann kann im Rahmen der Erfindung das dem Einspritzkühler zugeführte Wasser von einer in der Kesseltrommel angeordneten Heizschlange aufgeheizt werden. In dieser Weise könnte auch kaltes Wasser für die Einspritzkühler aufgeheizt werden. Bei der Verwendung der Heizschlange wird gerade bei Schwachlast die Einsnritztemeratur am höchsten sein, was eine sehr gute Regelmöglichkeit im unteren lastbereich bedeutet.
  • Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bestehend aus einem Dampferzeuger und einem mit einer Kühlwasserleitung verbundenen Einsy-ritzkühler, ist zweckmäßig in der Kesseltrommel des Damnferzeugers eine Heizechlange angeordnet, deren Lintrittsöffnung an die Speisewasserleitung und deren Austrittsöffnung an die mit dem Einspritzkühler verbundene Kühlwasserleitung angeschlossen ist. Ist bei einer derartigen Vorrichtung ein S-'eisewasservorwärmer vorhanden, dann ist vorteilhafterweise die Lintrittsöffnung der Heizschlange an den zwischen dem Speisewasservorwärmer und der Kesseltrommel liegenden Teil der eisewasserleitung angeschlossen. Dadurch kann der Heizschlange bereits vorgewärmtes Wasser zugeführt werden. Der Heizschlange kann jedoch auch - bei entsprechender Auslegung - direkt kaltes wasser zugeführt werden.
  • weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden.
  • Die S-;eisewasserDumpe 1 fördert das Speisewasser durch das Regelventil 2 und den Vorwärmer 3 in die Kesseltrommel 4.
  • Der erzeugte Dampf strömt durch die Überhitzer 5 und 6 zu einem nicht dargestellten DamTDfverbraucher. Zwischen den Überhitzern 5 und 6 ist der Einspritzkühler 7 angeordnet, in dem sich das Venturirohr 8 befindet. Die engste Stelle des Venturirohres 8 ist von einem Ringkanal 9 umgeben, der mit dem Inneren des Venturirohres 8 über die in dem z-lindrischen Wandungsteil 10 vorgesehenen Löcher 11 in Verbindung steht. Die Zufuhr des Kühlwassers zum Linsoritzkühler 7 erfolgt durch die mit einem Ende am ringkanal 9 angeschlossene Leitung 12. Diese ist noch mit dem Ventil 13 versehen, mit dem die entsprechend der gewünschten Temveraturanderung des Dampfes benötigte Kühlwassermenge geregelt wird.
  • In Figur 1 ist das andere Ende der Kühlwasserleitung 12 mit dem zwischen Vorwärmer 3 und Kesseltrommel 4 liegenden Teil der Speisewasserleitung verbunden. Dadurch kann dem Einsf)ritzkühler 7 heißes Wasser zugeführt werden, was die gute Zerstäubung und Durchmischung des Wassers mit dem Dampf sicherstellt.
  • In Figur 2 ist in der Kesseltrommel 4 die Heizschlange 14 vorgesehen. Die Eintrittsöffnung 15 der Heizschlange 14 ist über die Leitung 16 mit dem zwischen dem Vorwärmer 3 und der Kesseltrommel 4 liegenden Teil der Speisewasserleitung verbunden. An die Austrittsöffnung 17 der Heizschlange 14 ist die den Einspritzkühler 7 versorgende Leitung 12 angeschlossen. Die Heizschlange 14 ist dann zweckmaßig, wenn das für den Einspritzkühler 7 notwendige Wasser vom Vorwärmer 3 nicht auf die entsprechende Temperatur gebracht wird. Eine derartige Heizschlange kann - bei entsprechender Auslegung - auch direkt am kalten Teil der Speisewasserleitung angeschlossen sein (siehe gestrichelte Leitung 18).

Claims (7)

  1. P A T E N T A N 5 R U 0 II E
    erfahren zur Temperaturregelung des von Dampferzeugern gelieferten Dampfes mit Hilfe von mindestens einem Einspritzkühler, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß dem Einspritzkühler (7) aufgeheiztes Speisewasser zur Kühlung des Dampfes zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1'bei einem Dampferzeuger mit Speisewasservorwärmer, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß dem Einspritzkühler (7) vom Speisewasservorwärmer (3) aufgeheiztes wasser zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das dem Einspritzkühler (7) zugeführte Wasser von einer in der Kesseltrommel (4) angeordneten Heizschlange (14) aufgeheizt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 3, bestehend aus einem Dampferzeuger und einem mit einer Kühlwasserleitung verbundenen Einspritzkühler, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß in der Kesseltrommel (4) des Dampferzeugers eine Heizschlange (14) angeordnet ist, deren Eintrittsöffnung (15) an die Speisewasserleitung und deren Austrittsöffnung (17) an die mit dem Einspritzkühler (7) verbundene Kühlwasserleitung (12) angeschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach hns-»ruch 4 mit Sr)eisewasservorwärmer, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Eintrittsöffnung (15) der Heizschlange (14) an dem zwischen dem Speisewasservowärmer (3) und der Kesseltrommel (4) liegenden Teil der Szeisewasserleitung angeschlossen ist.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anssruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die mit dem Einspritzkühler (7) verbundene Kühlwasserleitung (12) an dem zwischen dem Szeisewasservorwärmer (3) und der Kesseltrommel (4) liegenden Teil der Speisewasserleitung angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Einscritzkühler (7) ein Venturirohr (8) vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die engste Stelle des Venturirohres (8) von einem Ringkanal (9) umgeben ist, der an die Kühlwasserleitung (12) angeschlossen ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19944920A1 (de) * 1999-09-20 2001-03-22 Asea Brown Boveri Kombikraftwerk mit Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Wasser in den Frischdampf

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19944920A1 (de) * 1999-09-20 2001-03-22 Asea Brown Boveri Kombikraftwerk mit Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Wasser in den Frischdampf
US6405525B1 (en) 1999-09-20 2002-06-18 Alstom Combination power plant with injection device for injecting water into the live steam
DE19944920B4 (de) * 1999-09-20 2013-11-21 Alstom Technology Ltd. Kombikraftwerk mit Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Wasser in den Frischdampf

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