DE441922C - Dampferzeugungsanlage - Google Patents

Dampferzeugungsanlage

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DE441922C
DE441922C DEM87688D DEM0087688D DE441922C DE 441922 C DE441922 C DE 441922C DE M87688 D DEM87688 D DE M87688D DE M0087688 D DEM0087688 D DE M0087688D DE 441922 C DE441922 C DE 441922C
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water
steam generating
steam
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generating plant
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DEM87688D
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FRITZ MARGUERRE DR ING
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FRITZ MARGUERRE DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/02Accumulators for preheated water arranged within combustion chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampferzeugungsanlage. Durch Patent .1.30 004. ist ein Verfahren zur Erzeugung von Dampf geschützt, bei dem Wärmezuführung und Verdampfung in getrennten Elementen vor sich geht, wobei bei Schwankungen in der Wärmezufuhr die Dampfbildung in den Heizkörpern durch Regelung des Umlaufwasserkreislaufes verhütet wird. Bei einem derartigen Verfahren ist insbesondere an Anlagen gedacht, bei denen die Wärmezufuhr z. B. bei Abhitzeverwertung schwankt. Es hat sich nun überraschenderweise herausgestellt, daß" der Ausgleich von Schwankungen in der Wärmezufuhr und <lern Wärmebedarf auch durch Speicherung des Umlaufwassers erfolgen kann. Dahei kann die Aufladung der Speicher mittels der Umwä lzpumpe des Systems erfolgen.
  • Zur Ausübung eines derartigen Verfahrens, bei welchem der Ausgleich von Schwankungen in der Wärmezufuhr und im Wärmebedarf durch Speicherung des Umwälzwassers erfolgt, sind im wesentlichen zwei Ausfühi@ungsformen geeignet. Es kann entweder der Speicher vor das Drosselorgan geschaltet werden. In diesem Fall steht der Speicher unter dem Druck des Umwälzwassers. Es kann demnach auch Wasser von erhöhter Temperatur gespeichert «-erden und der Speicher unter Druckabfall Dampf abgeben, ohne daß der Druck des gelieferten Dampfes unter den Druck im Verdämpfer fällt. Diese Art der Speicherung ist besonders dann von Vorteil, wenn der Druck des abgegebenen Dampfes konstant gehalten werden soll.
  • Die zweite Schaltungsmöglichkeit besteht darin, daß gewissermaßen der Verdampfer einen vergrößerten Wasserinhalt erhält. Es ist dabei gleichgültig, ob der Verdampfer selbst in den Speicher eingebaut ist oder nicht. Wesentlich ist nur, daß der Speicher in der Str örnungsrichtung des Wassers hinter dem Drosselorgan liegt, der Druck im Speicher also der gleiche ist wie der Druck des abgegebenen Dampfes. Fällt demnach (!er Speicherdruck bei Dampfabgabe, so fällt damit auch der Druck im Dampfnetz. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß der Dampfdruck bei Entladung des Speichers unter Druckabfall nicht konstant gehalten werden kann, sie hat jedoch den Vorteil, daß der Speicher unter niedrigerem Druck gehalten werden kann als bei der zuerst angegebenen Schaltart.
  • Auf der Zeichnung sind die beiden Schaltarten angegeben. In Abb. i steht der Speicher i unter dem Druck des Umwälzwassers. In geladenem Zustand ist er ganz mit Wasser von der Temperatur gefüllt, die am Austritt aus den Heizkörpern 3 erreicht wird. Im #Kormalbetrieb wird durch die Pumpe 2a so viel Wasser zugeführt, als durch die Pumpe 2b entnommen wird. Dieses Wasser fließt durch das Ventil 12 und die Drosselvorrichtung 4., wo es unter Druckabfall seinen Dampf im Verdampfer 13 abgibt, während das nicht verdampfte Wasser von 2a von neuem aufgenommen wird. Geht der Dampfbedarf über die Dampfabgabe des umgewälzten Wassers hinaus, so wird .das Drosselorgan io geöffnet, wobei der Speicher sich dadurch entlädt, daß das durch die Pumpe 2a geförderte Wasser nicht vollständig von der Pumpe 2b aufgenommen und somit dem Speicher i teilweise zugeführt wird, wobei sich der Speicher von unten her muit Wasser von der unteren. Temperatur anfüllt, während gleichzeitig oben Wasser von niedrigerer Temperatur abgegeben und dem Verdampfer zugeführt wird. Gleichzeitig kann der Speicher auch unter Druckabfall direkt Dampf abgeben, wobei dann das Ventil g beschlossen werden muß, damit nicht gleichzeitig mit dem Druck im Speicher der Druck in den Heizkörpern 3 fällt.
  • Die zweite Schaltart ist in der Abb. 2 veranschaulicht. Die Verdampfereinrichtung ist hierbei unmittelbar in den Speicher eingebaut. Geht der Dampfbedarf in die Höhe, so kann der Speicher unter Druckabfall Dampf abgeben. Würde das Umwälzwasser ständig unten aus dem Speicher entnommen, so würde nach Entladung des Speichers die Anlage lange Zeit Dampf von vermindertem Druck und dadurch verminderter Arbeitsfähigkeit abgeben. Um diesen Nachteil zu verhüten, sind in verschiedener Höhe Stutzen mit Ventilen 6, 7, 8 angeordnet. Fällt der Druck, so wird das Wasser nur über den oberen Teil des Speichers umgewälzt. Erst wenn nach der Entladung durch den Rückgang des Dampfmangels der volle Dampfdruck wieder erreicht ist, wird- auch aus den unteren Stutzen durch entsprechende Einstellung der Ventile 7 und 8 das durch die Entladung abgekühlte Wasser entnommen und nach Erwärmung auf volle Temperatur in dem Heizkörper 3 unter teilweiser Ver(lampfung @lern Speicherinhalt von oben zugeführt, so daß sich der Speicher allmählich von oben her mit Wasser von der dem vollen Dampfdruck entsprechenden Sättigungstemperatur wieder anfüllt. Diese Schaltart kann in gleicher Weise auf beide Betriebsarten Anwendung finden.
  • Ein besonderer Vorteil besteht bei beiden Schaltarten darin, daß der Speicher gleichzeitig als Speisewasserspeicher ver«-en(let werden kann, wenn nämlich das durch die Speisepumpe 1d. zugeführte Speisewasser unmittelbar in den Speicher geleitet wird wie bei Abb. i und der Speicher die verschiedenen Anzapfstutzen erhält, wie es in der Abb. 2 angegeben ist. Dadurch kann erreicht werden, daß bei erhöhtem Dampfbedarf durch Abschließen des Ventils 8, wie beschrieben. (las Wasser nur Tiber den oberen Teil des Speichers umgewälzt wird, während sich der Speicher von unten her mit kaltem Speisewasser anfüllt, wobei bei Entnahme des Umwälzwassers unten aus dem Speicher bei entsprechender Einstellung des Ventils 8, z. B. im Normalbetrieb oder bei der Wiederauf-.ladting des Speichers, das Speisewasser sich mit dem Umwälzwasser mischt und dadurch gleichzeitig mit diesem im Heizkörper 3 erwärmt wird.
  • An Stelle der besonderen Speicher können zweckmäßigerweise auch vorhandene Kessel verwendet werden, indem in diesen die Verdampfereinrichtung eingebaut wird. Der Wasservorrat einzelner Kessel wird dabei in der Regel nicht ausreichen, um eine gewollte Speicherwirkung zu erzielen, so daß mehrere Kessel herangezogen werden müssen. Um hier die Anordnung mehrerer Pumpen zu vermeiden, «-erden die Kessel zweckmäßig parallel geschaltet.
  • Bei der Schaltung nach Abb. 2, bei der das Wasser unmittelbar in die Speichergefäße bz«-. Verdampfer gefördert wird, wie in der Beschreibung angegeben, kann die Zuführung der der Verdampfung entsprechenden Ersatzwassermenge mit der Speisung der Kesselanlage verbunden werden, da der Druck in (lern Verdampfer bzw. Speicher der gleiche ist wie in der Kesselanlage, mit welcher die Dampferzeugungsanlage dampfseitig gekuppelt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Dampferzeugungsanlage nach Patent .13O 00d., bei welcher die Erwärmung und Verdampfung in getrennten Räumen vor sich geht und Wasser künstlich urügewälzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleich von Schwankungen in der Wärmezufuhr und im Wärmebedarf durch Speicherung des Umwälzwassers erfolgt.
  2. 2. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher mit Hilfe der tTmwälzpumpe des Systems aufgeladen wird.
  3. 3. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch wechselseitige Entnahme des Wassers aus oben bzw. unten angeordneten Stutzen (ler Speicher als Speisewasserspeicher ausgenutzt und vorübergehend ganz oder teilweise aus dein Kreislaufe ausgeschaltet werden kann. ..
  4. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher in dem Wasserkreislaufe vor das Drosselorgan geschaltet wird, so daß in (lern Speicher Wasser von der oberen Umlaufwassertemperatur gespeichert werden kann und der Speicher gegebenenfalls gleichzeitig als Speisewasser- und als Dampfspeicher dienen kann.
  5. 5, Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Speicher dein- Druck des entnommenen Dampfes entspricht, wobei gegebenenfalls der Speicher gleichzeitig als Speisewasser- und Dampfspeicher dienen kann.
  6. 6. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer unmittelbar in den Speicher eingebaut ist.
  7. 7. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdampfer vorhandene Kessel verwendet werden, die entsprechend dein Wasservorrat im Kessel die Speicherwirkung ganz oder teilweise übernehmen. B.
  8. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch Parallelschaltung mehrerer Verdampfer oder vorhandener Kessel.
  9. 9. Dampferzeugungsanlage nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Ersatzwassers in dem Umlaufwasserkreislauf mit der Speisung der normalen Kesselanlage vereinigt wird.
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