DE1948526B2 - Dichtungsbahn zur herstellung von wasserdichten und saeurebestaendigen abdeckungen - Google Patents
Dichtungsbahn zur herstellung von wasserdichten und saeurebestaendigen abdeckungenInfo
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Description
werfen und anschließend durch eine Klassierung bei einer Kornscheide von etwa 30 μ. in eine aschereichere
Feinstgutfraktion und eine gegenüber dem Ausgangsmaterial hochwertigere, ascheärmere, gröbere
Fraktion zu zerlegen.
Der in der erfindungsgemäßen Dichtungsbahn enthaltene Mischungsanteil aus einem aus Polyäthylen-Acrylsäureestercopolymerisat
und Bitumen bestehenden Kunststoff ist bekannt und im Handel erhältlich; er wird in Form eines Granulates, aber auch in Gestalt
von Platten und Folien vertrieben und besitzt folgende chemische bzw. physikalische Eigenschaften:
Dimension
Material
gegossen
gegossen
Material extrudiert
Spezifisches Gewicht
Shore-A-Härte
Elastizitätsmodul
Zugfestigkeit
Bruchdehnung
Druckfestigkeit im elastischen Bereich
Wärmeleitzahl
Lin. Ausdehnungskoeffizient
Wasserdampfdurchlässigkeit nach DIN 53 122
Spannungsrißkorrosion
Festigkeit gegen Durchwachsen von Pflanzen
Werte nach 28tägiger künstlicher Alterung
(Xenontest, Fadeometer, UV-Bestrahlung usw.)
Werte nach ljähriger Moorwasserlagerung
Werte nach ljähriger Lagerung bei +7O0C
Dauerzeitstandsergebnisse bei Normaltemperatur
(Zugbelastung)
Lösungsmittelbeständigkeit
in Benzol
in Dieselöl
Beständigkeit gegen konzentrierte Laugen und
Säuren nach 14tägiger Lagerung
Spez. Widerstand bei 25° C
Anlieferung
nach 14 Tagen H2O
Dielektrischer Verlustfaktor tan δ
Anlieferung
nach 14 Tagen H2O
Dielektrizitätskonstante ε
Anlieferung
nach 14 Tagen H2O
Durchschlagfestigkeit
Anlieferung
nach 14 Tagen H2O
gemessen in Luft mit Kugel-Platte, Elektrode,
Kugeldurchmesser 20 mm
Kugeldurchmesser 20 mm
g/cm3
Sh-A
kg/cm2
kg/cm2
Sh-A
kg/cm2
kg/cm2
kg/cm2
kcal/°Cm. h.
1/°C
kcal/°Cm. h.
1/°C
g/m2, Trag
h
h
Ω cm
KV/mm
0,980
67
110
20
300
25
0,14
10 bis 15 · 10-«
67
110
20
300
25
0,14
10 bis 15 · 10-«
>6000
unverändert
unverändert
unverändert
unverändert
unverändert
gut
unbeständig
Ibis 5%
Quellung
Ibis 5%
Quellung
beständig
2,2 ■ 1015
2,0 · ΙΟ18
2,0 · ΙΟ18
0,011
0,014
0,014
2,4
2,7
35
35
35
0,980 67 100 bis 150
50 1000
0,14 ' 10 bis 15 · ΙΟ"6'
0,20 >6000
unverändert unverändert unverändert
gut
2,2 · 1015 2,0 ■ 1015
0,011 0,014
2,4 2,7
35 · 35
Es war jedoch nicht vorauszusehen, daß der Zusatz der nach diesem Verfahren enthaltenen feineren
Komponente zu dem für den erfindungsgemäßen Zweck an sich nicht brauchbaren Kunststoff, dem ein
weiteres Polymer zugemischt ist, einen neuartigen Werkstoff ergeben würde. Dieser duich die Mischung
gewonnene Stoff erweist sich nämlich einerseits als hinreichend billig, andererseits als alterungsbeständig.
Er hat außerordentlich günstige physikalische Werte:
Rohdichte 1,13 g/cm3
Reißfestigkeit 30 kp/cm2
Reißdehnung 200 °/0 im Mittel
Wasseraufnahme 0,3 %
Wasserdampf durchlässigkeit
nach DIN 53/22 0,6 g/m2, 24 h
nach DIN 53/22 0,6 g/m2, 24 h
Schlitzdruckprüfung kein Wasserdurchtritt
Verhalten in der Kälte keine sichtbaren
Veränderungen
Stärke 1,5 und 2 mm
Breite 1000 mm
Länge 20 m
Aus diesem Werkstoff gefertigte Dichtungsbahnen haben den wesentlichen Vorteil, daß sie erheblich
billiger als Kunststoffolien und nicht wesentlich teurer als Dachpappen sind.
Die Verwendung von Anthrazitkohle ist besonders vorteilhaft, weil die Mischung unter Erwärmung der
granulierten Kunststoffe auf 180 bis 2000C herge-
stellt wird. Unter solchen Temperaturen und den durch sie bedingten örtlich und höheren Erwärmungen
der Masse kann es bereits zum Austreiben von flüchtigen Bestandteilen der Kohle kommen, die wegen
ihrer Zündfähigkeit gefährlich werden können. Deshalb empfiehlt es sich in der Regel nicht, Kohle mit
höheren Anteilen an flüchtigen Bestandteilen zu verwenden.
Die Benutzung der aschereichen Feinstgutfraktion von zerkleinerten Anthrazitkohlenstäubenoder-schlämempfiehlt
sich wegen der Geringwertigkeit dieser Materialien. Tatsächlich stellen sie Abgänge der Aufbereitung
von hochwertiger Anthrazitkohle dar. Das schließt andererseits nicht aus, gemahlene Anthrazitfeinkohle,
also ein höher oder sogar hochwertiges Material zu verwenden, falls auf andere Weise der
Bedarf nicht befriedigend gedeckt werden kann.
Der aus der Mischung hergestellte Werkstoff für die Dichtungsbahnen liegt zunächst in plastischer
Masse vor. Diese Masse kann unmittelbar extrudiert und anschließend mit Kalanderwalzen behandelt
werden, wobei sie zweckmäßig eine Dicke von 1,5 bis 2 mm erhält. Das gleiche Ergebnis läßt sich aber
auch dadurch «zielen, daß die plastische Masse in die Gestalt von Walzfellen gebracht wird, aus denen
ein Granulat hergestellt werden kann. Das Granulat kann dann seinerseits im Extruder verarbeitet werden.
In beiden Fällen läßt sich auf die Dichtungsbahn ein Faservlies, insbesondere aus Mineralfasern, aufbringen;
insbesondere sind die Dichtungsbahnen auf einer Seite mit einem derartigen Vlies beschichtet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dichtungsbahn wiedergegeben.
Die perspektivische Darstellung zeigt, daß die eigentliche Dichtungsbahn aus einer Materialschicht
von 1,5 bis 2 mm besteht, die in der Zeichnung mit 1 bezeichnet ist. Auf einer Seite 2 liegt der Werkstoff 1
der Dichtungsbahn frei. Auf der gegenüberliegenden Seite ist er mit einem Vlies 4 aus Glasfasern beschichtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Äthylencopolymerhaltige, bituminöse Dich- die mechanische Widerstandsfähigkeit des Belages,
tungsbahn zur Herstellung von wasserdichten und 5 Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Dichsäurebeständigen Abdeckungen, dadurch ge- tungsbahnen, welche die vorteilhaften Eigenschaften kennzeichnet, daß die Dichtungsbahn aus von Dachpappen besitzen, jedoch gegenüber herkömmetwa 45 bis 50 Gewichtsprozent eines Gemisches liehen Dachpappen alterungsbeständig sind, aber aus Polyäthylen-Acrylsäureestercopolymerisat und andererseits nicht den hohen Preis von Kunststoffeinem kleinen Anteil Bitumen, etwa 10 bis 15 Ge- io folien erfordern.
tungsbahn zur Herstellung von wasserdichten und 5 Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Dichsäurebeständigen Abdeckungen, dadurch ge- tungsbahnen, welche die vorteilhaften Eigenschaften kennzeichnet, daß die Dichtungsbahn aus von Dachpappen besitzen, jedoch gegenüber herkömmetwa 45 bis 50 Gewichtsprozent eines Gemisches liehen Dachpappen alterungsbeständig sind, aber aus Polyäthylen-Acrylsäureestercopolymerisat und andererseits nicht den hohen Preis von Kunststoffeinem kleinen Anteil Bitumen, etwa 10 bis 15 Ge- io folien erfordern.
wichtsprozent Hochdruckpolyäthylen und etwa Die Erfindung besteht aus einer äthylencopolymer-
40 Gewichtsprozent Anthrazitstaub mit einer Kor- , haltigen, bituminösen Dichtungsbahn zur Herstellung
nung bis 30 μ und einem Anteil an unbrenn- von wasserdichten und säurebeständigen Abdeckun-
baren Bestandteilen von bis zu 30 Gewichtsprozent gen, die erfindungsgemäß aus etwa 45 bis 50 Gewichts-
(bezogen auf den Anthrazitstaubanteil) besteht. 15 prozent eines Gemisches aus Polyäthylen-Acrylsäure-
2. Dichtungsbahn nach Anspruch 1, dadurch ester-Copolymerisat und einem kleinen Anteil Bitumen,
gekennzeichnet, daß sie zusätzlich auf einer Seite etwa 10 bis 15 Gewichtsprozent Hochdruckpolymit
einem Faservlies, insbesondere aus Mineral- äthylen und etwa 40 Gewichtsprozent Anthrazitstaub
fasern, versehen ist. mit einer Körnung bis zu 30 μ und einem Anteil an
20 unbrennbaren Bestandteilen von bis zu 30 Gewichtsprozent (bezogen auf den Anthrazitstaubanteil) be-
steht.
Die erfindungsgemäßen Dichtungsbahnen sind wesentlich preiswerter als die bisher für den Ersatz von
Die Erfindung betrifft Dichtungsbahnen, die zur 25 Dachpappen verwendeten Kunststoffolien gemäß den
Herstellung von wasserdichten und säurebeständigen oben erläuterten, bekannten Bahnen. Das beruht im
Abdeckungen verwendet werden. Solche Bahnen wesentlichen auf dem großen Anteil an Füllmaterial,
eignen sich unter anderem für das Dachdecken, die das von einem Anthrazitstaub mit relativ hohem
Auskleidung von Behältern, das Ummanteln von Aschegehalt gebildet wird und daher verhältnismäßig
Rohrleitungen, die Herstellung von Abdichtungen 30 billig ist.
von Wasser- und Säurebassins zur Sicherung des Ein weiterer wesentlicher Voiteil der crfindungs-Grundwassers
und beim Vortrieb von Tunneln und gemäßen Dichtungsbahnen besteht dann, daß sie
Schächten im wasserführenden Gebirge zur Abdeckung zwar wasserdicht, aber dampfdurchlässig sind. Bedes
Grubenausbaus als Sicherung gegen Wasserfein- ' ' kanntlich bereitet die mangelnde Dampfdurchlässigbrüche.
' i> 135 keit von Dachpappen erhebliche Schwierigkeiten, weil
Bekannt sind für diese Zwecke Bahnen, die als so- die Dächer bei direkter Sonnenstrahlung einer erhebgenannte
Dachpappen vertrieben werden. Diese Bah- liehen Aufheizung unterliegen, Wasser sich aber bei
nen bestehen aus einem Papier- bzw. Pappeträger, seiner Überführung in Dampf auf ein Mehrfaches seines
der mit Bitumen getränkt und meistens außen be- urspiünglichen Volumens ausdehnt und es daher zu
sandet ist. Für viele Zwecke, z. B. für das Dachdecken, 40 Blasenbildungen in dem Belag kommt, weil die Dachist
die relative Dicke solcher Dachpappen erwünscht pappe nicht dampfdurchlässig ist.
und wegen des verhältnismäßig geringen. Preises auch Schließlich sind die erfindungsgemäßen Dichtungsvertretbar. Nachteilig wirken sich auf dem aus Dach- bahnen alterungsbeständig und unterscheiden sich pappen gebildeten Belag jedoch die geringe Alte- auch dadurch vorteilhaft von den herkömmlichen rungsbeständigkeit und die ungünstigen physikalischen 45 Dachpappen.
und wegen des verhältnismäßig geringen. Preises auch Schließlich sind die erfindungsgemäßen Dichtungsvertretbar. Nachteilig wirken sich auf dem aus Dach- bahnen alterungsbeständig und unterscheiden sich pappen gebildeten Belag jedoch die geringe Alte- auch dadurch vorteilhaft von den herkömmlichen rungsbeständigkeit und die ungünstigen physikalischen 45 Dachpappen.
Eigenschaften, darunter vor allem die mangelnde Der Kunststoff wird unter anderem für das Kaschie-Dehnfähigkeit
des Werkstoffes aus. Diese Eigen- ren von Blechen, Glasgeweben, Papier- und Kunstschaften
der Dachpappen machen es erforderlich, stoffolien verwendet. Als Material für Dichtungsdie
Beläge in der Regel aus mehreren Bahnen herzu- bahnen ist dieser Kunststoff bisher weder vorgestellen,
ihrer Alterungstendenz durch wiederholte 50 schlagen noch benutzt worden. Er eignet sich hierfür
Bitumenaufstriche entgegenzuwirken und die Dach- auch nicht, weil das Material stark klebt, was seine
pappenbeläge laufend auf Dichtigkeit zu überprüfen. Verlegung in Bahnen ausschließen würde. Außerdem
Nicht neu ist auch der Ersatz von Dachpappen ist das Material nicht kriechfest.
durch Kunststoffolien. Daneben sind polymerhaltige, Durch die Hinzumischung des Hochdruckpoly-
bituminöseDachbahnen und -belägebekanntgeworden. 55 äthylens wird der Werkstoff stark verbessert. Sie
Nach einem dieser zum Stande der Technik gehörigen ermöglicht außerdem die Erzielung günstiger physi-
Vorschläge wird eine Trägerschicht, welche unter kalischer Werte.
anderem das Bitumen enthält, mit einer Folie aus Es ist allerdings bereits bekannt, Anthrazitstaub als
Polymerem verbunden. Weiter ist bekannt, die bitu- Färb- und Füllstoff für Pech- und Bitumenprodukte
minöse Folie beidseitig mit einem trockenen Belag 60 und als Hilfsfüllstoff für Hartgummimischungen oder
zu versehen. Demgegenüber zeichnet sich ein weiteres Kunststoffmischungen zu benutzen. Dieser Anthra-
bekanntes Verfahren durch eine stärkere Verein- zitstaub wird nach einem besonderen Aufbereitungs-
fachung aus, weil es vorsieht, Bitumen und Polymere verfahren gewonnen, das im wesentlichen darin be-
miteinander zu mischen und dabei zu homogenisieren. steht, das Ausgangsmaterial von maximal 2 mm Korn-
Die letztgenannten Dachbahnen und -beläge sind 65 größe einer Trocknung bei Temperaturen von höchebenso
wie die Folien, die aus PVC, Kunstkautschuk stens 3000C und einer nachfolgenden Prallzerkleineod.
dgl. bestehen, verhältnismäßig teuer. Das steht rung auf eine Korngröße von etwa 70 μ unter Aufrechteiner
breiten Anwendung dieser Bahnen und Beläge erhaltung der Strukturflächen der Teilchen zu unter-
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691948526 DE1948526B2 (de) | 1969-09-25 | 1969-09-25 | Dichtungsbahn zur herstellung von wasserdichten und saeurebestaendigen abdeckungen |
DE2156792A DE2156792A1 (de) | 1969-09-25 | 1971-11-16 | Aethylencopolymerhaltige, bituminoese dichtungsbahn zur herstellung von wasserdichten und saeurebestaendigen abdeckungen |
DE19722221237 DE2221237C3 (de) | 1972-04-29 | Äthylencopolymerhaltige, bituminöse, zur Herstellung von wasserdichten und säurebeständigen Abdeckungen dienende Dichtungsbahn |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691948526 DE1948526B2 (de) | 1969-09-25 | 1969-09-25 | Dichtungsbahn zur herstellung von wasserdichten und saeurebestaendigen abdeckungen |
DE2156792A DE2156792A1 (de) | 1969-09-25 | 1971-11-16 | Aethylencopolymerhaltige, bituminoese dichtungsbahn zur herstellung von wasserdichten und saeurebestaendigen abdeckungen |
DE19722221237 DE2221237C3 (de) | 1972-04-29 | Äthylencopolymerhaltige, bituminöse, zur Herstellung von wasserdichten und säurebeständigen Abdeckungen dienende Dichtungsbahn |
Publications (3)
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Family
ID=33101623
Family Applications (2)
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Family Applications After (1)
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DE2400866C2 (de) * | 1974-01-09 | 1981-10-01 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Ausbau für unterirdische Räume, insbesondere im Tunnel- und im Untertagebergbau, z.B. zum Streckenausbau |
DE2513365C3 (de) * | 1975-03-26 | 1982-09-30 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Anordnung zur Abdichtung der Fugen von Stahlbetontübbingausbau |
DE2555445C3 (de) * | 1975-12-10 | 1981-08-06 | Ruhrkohle Ag, 4300 Essen | Verschweißbare und flexible Bahn, bestehend aus einer Dichtungsbahn aus einem Äthylencopolymerisat und Bitumen und einer mit der Dichtungsbahn verbundenen Folie aus Polyäthylen oder Polyamid |
DE2801154C3 (de) | 1978-01-12 | 1981-12-17 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Stoffgemische aus Polyolefinen, deren Copolymeren sowie ggf. thermoplastischen Kunststoffen und kohlenstoffhaltigen Materialien |
DE2945884A1 (de) * | 1979-11-14 | 1981-05-27 | Niederberg-Chemie GmbH, 4133 Neukirchen-Vluyn | Flexible bahn aus einem gemisch aus aethylencopolymerisat und bitumenanthrazitstaub und hochdruckpolyaethylen |
CH679761A5 (de) * | 1989-10-02 | 1992-04-15 | Sarna Patent & Lizenz Ag | |
DE50200867D1 (de) * | 2002-05-14 | 2004-09-23 | Noetzli Rolf | Feuchteschutz mit Winddichtung für Gebäude |
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- 1969-09-25 DE DE19691948526 patent/DE1948526B2/de active Granted
-
1971
- 1971-11-16 DE DE2156792A patent/DE2156792A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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