DE194849C - - Google Patents

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DE194849C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. — M 194849-KLASSE 71 c. GRUPPE
WILHELM MAUZ in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, für Schuhwerk-Nagelmaschinen, welche zum geordneten Überführen der Nägel nach der Verarbeitungsstelle dient.
Die Vorrichtung gehört zu denjenigen Anordnungen gleichen Zwecks, bei denen die ■ Nägel zunächst in eine bewegliche Rinne, eine Kipprinne, fallen, von der sie einer Gleitrinne zugeleitet werden, deren Eintrittsöffnung der Stellung entspricht, welche die Mehrzahl der Nägel beim Einwerfen in die Kipprinne und beim Gleiten in derselben einnimmt, d. h. der. Stellung mit der Spitze nach oben. Unterhalb der Eintrittsöffnung wendet sich die
!5 Schiene derart, daß die Nägel mit der Spitze nach unten an der Verarbeitungsstelle anlangen.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen, welche sich die Verwendung einer Kipprinne zu Nutze machen, mußten nun die Nägel durch eine besondere Einrichtung aus dem Nagelbehälter in die Rinne übergeleitet werden, was sich gemäß vorliegender Erfindung dadurch erübrigt, daß die Kipprinne in den Nagelbehälter hineinverlegt wird, so daß die Nägel durch den rotierenden Nagelbehälter direkt in die Rinne geworfen werden. Hierdurch wird trotz des Vorzugs der Verwendung einer Kipprinne nicht nur die ganze Vorrichtung wesentlich vereinfacht, sondern es wird auch das lästige Umherspritzen der infolge ihrer unrichtigen Lage nicht in die Gleitrinne eingetretenen und infolgedessen von der Kipprinne ausgeworfenen Nägel, sowie überhaupt jeder Verlust derselben vermieden, und es erübrigt sich außerdem das zeitraubende Auffüllen bzw. Umschütten dieser nach Möglichkeit in einem Behälter gesammelten Nägel.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung mit teilweise entferntem Nagelbehälterdeckel. ■
Fig. 2 ist ein senkrechter Achsenschnitt der Fig. i.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab in Stirnansicht das Mundstück der Gleitrinne.
Der Maschinenkopf α einer Schuhwerk-Nagelmaschine ist als Nagelbehälter b ausgestaltet, der an der einen Stirnseite durch einen unausgesetzt rotierenden und ev. mit Schöpfern / versehenen deckelartigen Behälter c abgeschlossen ist. Derselbe sitzt auf einer Achse d, die im Maschinenkopf α drehbar gelagert ist und mittels eines Schnurlaufs e o. dgl. angetrieben wird. Auf der Achse d ist ferner lose drehbar eine mit Auffangblech g versehene Leitrinne h vorgesehen, welche beispielsweise durch ein Gewicht I im Anschluß an eine Gleitrinne gehalten wird, deren Mundstück aus zwei der Nag-elgröße entsprechend einstellbaren Teilen m und η besteht, von denen der eine, m, mit einem Durchgang m1 zur Aufnahme des Nagelkopfes und der andere, n, mit einem Schlitz n1 zur Aufnahme der Nagelspitzen versehen ist, und zwar derart, daß nur Nägel eintreten können, welche
mit der Spitze nach oben stehen. Die'Gleitrinne ο ist gebogen und wendet sich so, daß die Nägel q mit der Spitze nach unten zur Verarbeitungsstelle unter den Hammer p gelangen. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Bei der Drehung der Gehäuseteile c nehmen dessen Schöpfer f unausgesetzt Nägel q mit nach oben und werfen sie auf das Auffangblech g der Kipprinne h, welche in diesem Augenblick an die Gleitrinne ο anschließt. Die in der Mehrzahl richtig fallenden Nägel q gleiten in die Gleitrinne o, während die übrigen in der Kipprinne h liegen bleiben, bis diese durch eine Mitnehmervorrichtung etwas gekippt wird, so daß die unrichtig liegenden Nägel q in den Behälter b zurückfallen und durch dessen schräge Fläche b1 in den Deckel geleitet werden. Die Mitnehmervorrichtung bestellt zu diesem Zweck aus einem auf der getriebenen Achse d sitzenden Mitnehmernocken k, welcher auf einen federnden Anschlag i auftrifft, der die Kipprinne h so lange mitnimmt, bis sie durch einen festen Anschlag r aufgehalten wird, so daß der Nocken k unter der Feder i weggleitet, worauf das Gewicht I die Rinne h stets wieder zurückschwingt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nagelzuführung mit Gleitrinne, Kipprinne und sich drehender Nageltrommel für Schuhwerk-Nagelmaschmen, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte bewegliche Kipprinne, welche die selbsttätig in dieselbe einfallenden Nägel der die Nägel mit der Spitze nach oben aufnehmenden und sie mit der Spitze nach unten in Arbeitsstellung überführenden Führungsleiste (0) zuleitet, innerhalb des rotierenden Nagelbehälters angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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