DE1947967U

DE1947967U - Fahrbares absauggeraet.

Info

Publication number: DE1947967U
Application number: DEP27678U
Authority: DE
Inventors: Klaus Pieper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-07-20
Filing date: 1966-07-20
Publication date: 1966-10-13

Description

80925*20

Dipl.-Ing. E. Bartels
Hannover, Theaterstraße 2 Hannover, den 19. Juli 1966

Tel.: 24911

Betr.: P 539/S. - Anmelders Herr Klaus Pieper, 3 Hannover-. Herrenhausen, Am Tannenkamp 3

Fahrbares Absauggerät

Die hauptsächlich in Holzbearbeitungsbetrieben verwendeten fahrbaren Absauggeräte sind im allgemeinen mit einem Sack.; zur Aufnahme der von dem Ventilator geförderten Späne versehen, der nur ein beschränktes Fassungsvermögen hat, so daß der Sack häufig ausgewechselt werden muß, was mit einer unerwünschten Betriebsunterbrechung des Aüsaugegerätes verbunden ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem fahrbaren Absaugegerät ein möglichst großes Fassungsvermögen für die abgesaugten Spane zu erhalten, damit das Gerät längere Eeit betriebsbereit ist.

Gemäß der Neuerung ist das fahrbare Absauggerät mit zwei Säcken ausgerüstet, die an je einen mit dem Ventilator in Verbindung stehenden Zyklon gehängt sind und sich gleichzeitig und gfeichmäßig mit den in den Zyklonen abgeschiedenen Spänen füllen. Diese beiden parallel zueinander angeordneten Säcke bestehen vorzugsweise aus einer Kunststoffolie und können auch zur Lagerung oder zum Verbrennen der von ihnen aufgenommenen

Späne verwendet werden.

Um eine Beschädigung der Säcke zu vermeiden, ist das Gerät mit einer zweckmäßig abnehmbaren Verkleidung z. B. aus Blech versehen, die an einer mit einem Fahrgestell versehenen Grundplatte sowie an den beiden Zyklonen abnehmbar befestigt ist. Ba die Luftaustrittsöffnung der beiden Zyklone von einem Schlauchfilter umschlossen ist, das nur beim Betrieb durch den Luftstrom aufgebläht wird, erhält das fahrbare Absauggerät eine besonders geringe Bauhöhe.

Ein Ausführungsbeispiel des neuen Absauggerätes ist in der Zeichnung in vereinfachter Darstellung veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 die Vorderansicht eines Absauggeräts

gemäß der Neuerung mit abgenommener Verkleidung,

Fig. 2 die Seitenansicht bzw. einen Schnitt in der Ebene II-II der Fig. 1.

Auf einer Grundplatte 1 ist ein mit einem Antriebselektromotor 2 gekuppelter Ventilator 3 angeordnet, dessen Saugstutzen 4 zum Anschluß an eine nicht gezeichnete z, B. aus einemSchlauch bestehende Saugleitung dient. Der tangentiale Druckstutzen des Ventilators ist an eine vertikal verlaufende Druckleitung angeschlossen, deren oberes Ende als Gabelstück 7 ausgebildet

und tangential an je einen Zyklon Ö angeschlossen ist. In den beiden Zyklonen S ist eine vertikale Blechplatte 9 befestigt, die auf der Grundplatte 1 ruht und von dem Saugstutzen 4 des Ventilators 3 durchsetzt ist. An dem trichterförmigen Unterteil 10 jedes der beiden Zyklone Ö ist ein aus Papier, Kunststoffolie oder dgl. bestehender Sack 11 gehängt, in den die von den beiden Zyklonen 8 abgeschiedenen Späne fallen, während die von Spänen gereinigte Luft nach oben durch ein Schlauchfilter 12 strömt, das an der Luftaustrittsöffnung der beiden Zyklone Ö befestigt ist. Die Grundplatte 1 ist mit einem Fahrgestell, z. B. den Rollen 13 versehen, so daß das Absauggerät ortsbeweglich ist» Das Absauggerät ist mit einer als Türen 14 ausgebildeten Verkleidung versehen und dadurch in sich abgeschlossen.

Die durch den Saugstutzen 4 vom Ventilator 3 angesaugte, Späne und sonstiges Sauggut enthaltende Luft wird über die Druckleitung 6 in die beiden Zyklone Ö gleitet, wo das Sauggut abgeschieden wird und in die beiden Säcke 11 fällt, während die Luft durch die Schlauchfilter 12 nach außen tritt.

Wenn die Säcke 11 gefüllt sind, können sie nach Öffnen der Türen 14 leicht von dem Unterteil 10 jedes Zyklons S gelöst und entweder gelagert, verbrannt oder sonstwie verwendet werden.

Die beiden Sehlauchfilter 12 werden durch den Luftstrom in die in der Zeichnung dargestellte Lage aufgebläht, während sie bei Wichtbetrieb des Gerätes in sich zusammenfallen, da säe keine Versteifung haben. Infolgedessen nimmt das neue Sauggerät bei Nichtbetrieb einen wesentlich geringeren Haum ein als beim Betrieb. Es hat durch Verwendung der beiden Säcke 11 ein besonders großes Fassungsvermögen für Späne und sonstiges Sauggut.

Claims

RA.3B0 925-20. Λ66 Schutzansprüche

1. Fahrbares Absauggerät, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei oberhalb eines Ventilators (3) angeordneten Zyklonen (S) zwei Säcke (11) zum Auffangen und Sammeln des abgeschiedenen Sauggutes gehängt sind, die parallel zueinander gleichzeitig und gleichmäßig mit dem Sauggut füllbar sind.

2. Absauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Säcke (11) von einer vorzugsweise abnehmbaren Verkleidung (14) umschlossen sind.