DE1214366B

DE1214366B - Tragbares Staubabsauggeraet

Info

Publication number: DE1214366B
Application number: DEH47549A
Authority: DE
Inventors: Heinz Hoelter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-09-29
Filing date: 1962-09-29
Publication date: 1966-04-14

Description

Zum Reinigen von Regalen, gestapelten Maschinen- Tragbares Staubabsauggerät teilen, Rohrleitungssystemen in Heizwerken usw. benutzt man gern ein tragbares Staubabsaugaggregat, welches man rucksackähnlich über die Schultern hängen und mit welchem man beengte Räume über Leitern, Steigeisen u. dgl. erreichen kann, um den dort abgelagerten Staub zu beseitigen. Diese bekannten Staubsauger bestehen in einer Ausführungsform aus dünnwandigen Blechtrommeln, die mit Tragriemen auf der Schulter befestigt werden und auf der Bodenseite mit einem Unterdruck erzeugenden Aggregat ausgerüstet sind. Der Staub wird durch einen Saugschlauch dem in der Tonne angebrachten Staubabscheider zugeführt.
Nach dem Füllen des Staubsammelbehälters muß das gesamte Aggregat mit dem Staubsammelbehälter zu einer Stelle, an der der Staub entfernt werden soll, transportiert werden. Das bedeutet, daß nach einem Absaugen von etwa 15 bis 20 kg Staub der Reinigungsvorgang so lange unterbrochen werden muß, bis das Staubabsauggerät an einer geeigneten Stelle entleert ist. Durch diese Art der Ausführung des Gerätes ist man nicht in der Lage, kontinuierlich zu saugen, sondern der Saugvorgang kann durch den wiederholten Entleerungsprozeß, der teilweise bei mehrgeschossigen Gebäuden oder großen Lagerräumen im Hof des Gebäudes oder im Keller desselben vorgenommen werden muß, nicht rationell gestaltet werden.
Um diesen Vorgang des Saugens kontinuierlich und damit rationell zu gestalten, ohne daß das wiederholte Entleeren des Filtersacks die Saugarbeit beeinträchtigt, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein tragbares Staubabsauggerät, bestehend aus einem Sauggebläse und mehreren Staubsammelbehältern, so auszubilden, daß die Staubsammelbehälter je eine durch einen Deckel abdeckbare Öffnung aufweisen, in welche wahlweise das als Einsatz ausgebildete Sauggebilde mit Filter eingesetzt werden kann.
In der Zeichnung ist bezeichnet in A b b. A mit I ein Staubsammelbehälter des Staubabsauggerätes, mit II der Deckel des Staubsammelbehälters, der diesen durch Klemmwirkung dicht abschließt, in A b b. B mit III ein das Saugaggregat tragender Deckel, der nach dem Abheben des Deckels 1I an dessen Stelle gesetzt werden kann, mit IV das Sauggebläse, mit V der Ansaugstutzen mit diffusorartigem Austritt in den Staubsammelbehälter, mit VI das Filter, mit VII der Traggurt des Staubabsauggerätes und mit VIII der Borstenring.
Das Staubabsauggerät besteht aus mehreren Staubsammelbehältern I, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem Deckel II sowie einem gegen den Deckel 11 austauschbaren Deckel III, der das Unterdruck erzeugende Sauggebläse IV, den Ansaugstutzen V sowie das Filter VI trägt und aus einem Rahmen besteht, über welchen Filtertuch - vorzugsweise synthetischer Art - gespannt ist. Ist der Staubbehälter 1 durch angesaugten Staub gefüllt, so wird der das Sauggebläse tragende Deckel III gegen einen normalen Deckel II ausgetauscht, wobei das Filter VI durch den Borstenring VIII gereinigt wird, so daß die gesamte Unterdruck erzeugende und abscheidende Aggregateinheit in einem anderen, noch nicht gefüllten Staubsammelbehälter I eingeführt werden kann, wodurch man bei dieser Art der Kombination die Möglichkeit hat, je nach dem Staubanfall und der zu beseitigenden Staubmenge mehrere Behälter zu füllen, um sie dann nach Beendigung des gesamten Reinigungsvorgangs geschlossen zur Staubabladestelle zu transportieren.

Claims

Patentansprüche: 1. Tragbares, Staubabsauggerät, bestehend aus einem Sauggebläse und mehreren Staubsammelbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubsammelbehälter I je eine durch einen Deckel II abdeckbare Öffnung aufweisen, in welche wahlweise das als Einsatz ausgebildete Sauggebläse IV mit Filter VI eingesetzt werden kann.
2. Staubabsauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1I) und ein das Sauggebläse tragender Deckel (III) aus flexiblem Material bestehen.
3. Staubabsauggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter unterhalb vom das Sauggebläse tragenden Deckel (11I) angeordnet ist und aus einem Rahmen besteht, über welchen Filtertuch, - vorzugsweise synthetischer Art - gespannt ist.
4. Staubabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubsammelbehälter an der Seite, wo die Traggurte befestigt sind, eine gewölbte Form aufweisen, die der menschlichen Rückenform angepaßt ist.
5. Staubabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Staubsammelbehälter einen die Öffnung umgebenden Borstenring (VIB) aufweisen. In Betracht gezogene-Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 653165; USA: Patentschrift Nr. 2 574 412.