DE1947928B2 - Vorrichtung zum markieren von in vorbestimmtem gegenseitigem abstand liegenden zaehnen oder zahnluecken von zahnriemen - Google Patents

Vorrichtung zum markieren von in vorbestimmtem gegenseitigem abstand liegenden zaehnen oder zahnluecken von zahnriemen

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DE1947928B2
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Wilhelm 5190 Stolberg Ganser
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Uniroyal Ag, 5100 Aachen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Markieren von in vorbestimmtem gegenseitigem Abstand liegenden Zähnen oder Zahnlücken von Zahnriemen.
Aufgrund der Eingriffsgenauigkeit und Undehnbarkeit von Zahnriemen werden diese in zunehmendem Maße neben anderen vielen Anwendungsgebieten auch in solchen Fällen eingesetzt, in denen die durch den Zahnriemen miteinander verbundenen Glieder vorbeslimmte relative Winkelstellungen besitzen ui.d während des Betriebes mit hoher Genauigkeit beibehalten müssen. Als Beispiel wird auch die Verwendung von Zahnriemen als Antrieb für Nockenwellen bei Verbrennungsmotoren genannt.
In diesen und ähnlichen Anwendungsfällen ist es für die Montage der Zahnriemen eine große Hilfe, wenn Zähne oder Zahnlücken, die einen vorbestimmten gegenseitigen Abstand aufweisen, in leicht erkennbarer Weise hervorgehoben werden.
Vorrichtungen zum fortlaufenden periodischen Aufbringen von Markierungen in vorbestimmten Abständen auf Gummierzeugnissen, z.B. auf Schlauchrohlingen oder Kabelmäntel sind allgemein bekannt (vgL deutsche Patentschrift 4 82 319). Im bekannten Fall wird der Schlauchstrang durch einen besonderen, mit Farbwalzen versehenen Markierapparat hindurchgeführt und in vorbestimmter Weise und Bezug auf ein mechanisch angetriebenes Messer so abgestempelt, daß die vom Messer erzeugte Schnittlinie zwischen zwei Schriftzeichen fällt Zu diesem Zweck werden die Markierungswalzen der Markierungseinrichtung im Gleichtakt mit der Schneideinrichtung angetrieben.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, mit deren Hilfe die Hervorhebung von einander ;n bestimmter Weise zugeordneten Zähnen oder Zahnlücken des Zahnriemens auf einfache und rasche Weise ermöglicht
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Längenmeßrad mit dem Abstand der aufzubringenden Markierungen entsprechenden Vorsprüngen oder Ausnehmungen synchron mit einer Aufspann- und Antriebsvorrichtung für einen Riemen rohling antreibbar ist, dem eine Abtasteinrichtung zum Abtasten seiner Vorsprünge oder Ausnehmungen und eine in den abgetasteten Stellungen des Riemenrohlings quer über dessen Rückseite bewegbare Markierungseinrichtung zugeordnet ist.
Durch die Markierung bereits des Riemenrohlings wird das Markieren der Zahnriemen wesentlich erleichtert im Vergleich zum Markieren einzelner Zahnriemen. Weiterhin wird durch die Vorrichtung gewährleistet, daß ohne besondere Aufmerksamkeit die Markierungen in stets gleichbleibenden Abständen und in vorbestimmter genauer Zuordnung zu den Zähnen oder Zahnlücken auf der Rückseite der Zahnriemen aufgebracht werden. Wenn andere gegenseitige Abstände der zu markierenden Zähne oder Zahnlücken gewünscht werden, ist es lediglich erforderlich, das Längenmeßrad auszuwechseln oder aber die Abtasteinrichtung zu verstellen. Jede dieser Änderungen läßt sich mit wenigen Handgriffen ausführen, so daß die Vorrichtung leicht und schnell auf sich ändernde Verhältnisse eingestellt werden kann.
Als Aufspann- und Antriebsvorrichtung kann eine bekannte Vorrichtung verwendet werden, wie sie z. B. für das Unterteilen des Riemenrohlings in einzelne Zahnriemen benötigt wird (vgl. USP 31 07 563). Auf eine solche bekannte Aufspann- und Antriebsvorrichtung können Zahnriemen von variierender Umfangslänge sicher aufgespannt und auch angetrieben werden. Einer solchen bekannten Aufspann- und Antriebsvorrichtung läßt sich leicht ein Antriebsrad zuordnen, das für den Antrieb des Längenmeßrades dient.
Die Abtasteinrichtung wird vorteilhafterweise mit einem Schalter zur Steuerung einer Anzeigeeinrichtung oder zur selbsttätigen Stillsetzung der Antriebsvorrichtung verbunden. Die Markierungseinrichtung kann dabei eine der Aufspann- und Antriebsvorrichtung zugeordnete Querführung sowie einen Schlitten aufweisen, auf dem wenigstens ein Markierungsstift oder ein Markierungswerkzeug zum Aufbringen einer Farbmarkierung angeordnet ist.
Um stets von einer vorgegebenen Nullstellung ausgehen zu können, ist der Schlitten vorzugsweise durch eine umkehrbare Antriebsvorrichtung antreibbar, welche über Endschalter und oen von der Abtasteinrich-
tung betätigbaren Schalte·· steuerbar ist.
Das Längenmeßrad kann eine Vielzahl von der Teilung des Riemenrohlings entsprechende Ausnehmungen aufweisen und mit einem Impulszähler mit Vorwähleinrichtung zum Steuern ier Antriebsvorrichtungen des Riemenrohlings urd des Schlittens verbunden Sein. Damit läßt sich die Vorrichtung auch leicht für den halbautomatischen oder vollautomatischen Betrieb einsetzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung in Vorderansicht;
Fig.2 ein Detail der Vorrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und
F i g. 3 die Vorrichtung nach F i g. 1 in Seitenansicht.
Die in den Figuren gezeigte Vorrichtung ist für den Handbetrieb ausgebildet Sie zeigt einen Rahmen mit einer senkrechten Tragwand 1, die über einen Basisteil 39 am Boden abgestützt oder befestigt ist Am oberen Endt weist die Tragwand eine nach einer Seite vorspringende Schlittenführung 2 für einen Schlitten 3 auf. Im dargestellten Beispiel weist der Schlitten 3 an seinem vorderen Ende eine Kreisführung 4 auf, in welcher ein kreisförmiger Flansch 5 einer Markierungseinrichtung 6 schwenkbar gehalten ist, so daß durch Verschwenken der Markierungseinrichtung 6 drei verschiedene Markierungsstifte 7 in die Arbeitsstellung gebracht werden können. Hierzu weist die Markierungseinrichtung 6 einen entsprechenden Handgriff auf, der sowohl zum Verschwenken der Markierungsvorrichtung 6 als auch zum Hin- und Herschieben des Schlittens 3 verwendet werden kann.
Unterhalb der Schlittenführung 2 ist an der aufrechten Tragwand 1 des Rahmens eine Welle 8 gelagert welche auf der der Schlittenführung 2 abgewandten Seite der Tragwand 1 eine Walze 10 aufweist die an ihren Enden Zahnungen entsprechend den Zahnungen eines mit Markierungen zu versehenden Riemenrohlinges 32 aufweist. An der Welle 8 ist weiterhin eine Kurbel 9 befestigt Bei nach unten weisender Kurbel 9 läßt sich der Riemenrohling 32 leicht über die Walze 10 und eine weitere Walze 31 aufschieben. Auf der anderen Seite der Tragwand 1 trägt die Welle 8 ein Ketten- oder Zahnriemenrad 11, welches über eine Kette oder einen Zahnriemen 12 mit einem Kettenrad oder Zahnriemenrad 13 in antriebsmäßiger Verbindung steht, welches auf einer parallel /u der Welle 8, jedoch gegenüber dieser versetzten Welle 14 angeordnet ist. Auf der Welle 14 ist weiterhin, wie aus F i g. 2 am deutlichsten hervorgeht, eine Befestigungsscheibe 18 mit Mitnehmer 19, sowie ein Steuernocken 23 angeordnet, der in vorbestimmter Stellung der Welle 14 einen elektrischen Schalter 21 übei einen Kontaktarm 22 betätigen kann. Die Befestigungsscheibe 18 dient zum auswechselbaren Halten eines Längenmeßrades 15, das mit an verschiedenen Umfangsstellen vorgesehenen Ausnehmungen 16,17,29 versehen ist.
Das Längenmeßrad 15 weist eine Bohr<ng auf, die όο über den Mitnehmer 19 schiebbar ist. Gleichzeitig wird das Längenmeßrad 15 durch eine gerändelte Schraube 20 auf der Welle 14 festgelegt.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, befindet sich das Längenmeßrad 15 gerade in einer Stellung, in welcher der Steuernocken 23 den Schalter 21 betätigt, wobei gleichzeitig die Ausnehmung 16 des Längenmeßrades 15 eine Stellung einnimmt, in der eine Tastrolle 27 eines Tasthebels 24 in die Ausnehmung 16 einrastet Der Tasthebel 24 ist bei 28 schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder 25 in Richtung auf die Achse der Welle 14 vorgespannt Der Tasthebel 24 kann durch einen Handgriff außer Eingriff mit dem Längenmeßrad 15 gebracht werden; andererseits sind die Ausnehmungen
16, 17 und 29 und die Tastrolle 27 so bemessen, daß allein durch Drehen des Längenmeßrades 15 die Tastrolle 27 außer Eingriff mit den Ausnehmungen 16,
17, 29 gebracht werden kann. Die Drehbewegung für das Längenmeßrad 15 wird hierbei übet die Kette oder den Zahnriemen 12 von der Welle 8 abgeleitet
Die im veränderlichen Abstand unterhalb der Walze 10 angeordnete Walze 31, die nicht gezahnt zu sein braucht, ist auf einer Welle 30 angeordnet welche an einem Arm 33 angeordnet ist Der Arm 33 ist über eine einstellbare Kupplung 34 in verschieden vorgegebenen Winkelstellungen gegenüber einem zweiten Arm 35 feststellbar und gemeinsam mit diesem um die Achse der Kupplung 34 in einer Halterung der Tragwand I schwenkbar. An dem Arm 35 greift eine Stange 36 gelenkig an, die über ein Pedal 38 und einen zweiarmigen Fußhebel 38a heb- und senkbar ist. Der Fußhebel 38a ist bei 37 schwenkbar auf dem Basisteil 39 gelagert Durch Niedertreten des Pedals 38 läßt sich die Walze 31 anheben, so daß der Riemenrohling 32 aufschiebbar und bei losgelassenem Pedal 38 unter dem Eigengewicht der abgesenkten Walze 31 der Riemenrohling 32 fest auf der Walze 10 aufgespannt ist. Durch die Kupplung 34 läßt sich bei unterschiedlicher Riemenlange eine vorbestimmte Anfangsstellung der Walze 31 einstellen, so daß ein größerer Bereich verschiedener Riemenlängen mit der gleichen Vorrichtung erfaßt werden kann.
Während des Betriebes wird zunächst der Riemenrohling 32 aufgelegt und gespannt, worauf mittels der Kurbel 9 der Riemenrohling 32 in eine Stellung gebracht wird, in welcher die Tastrolle 27 in die Ausnehmung 16 des Längenmeßrades 15 einrastet. Im gleichen Augenblick wird durch den Steuernocken 23 der Schalter 21 betätigt, welcher diese Ausgangsstellung dem Bedienungsmann beispielsweise über eine aufleuchtende Lampe zur Anzeige bringt. Der Bedienungsmann kann nunmehr mittels des Handgriffes an der Markierungseinrichtung 6 den gewünschten Markierungsstift 7 in die Gebrauchsstellung bringen und den Schlitten 3 über den Riemenrohling 32 hinwegziehen. Der Schlitten 3 kann in der Endstellung verbleiben, worauf die Kurbel 9 weitergedreht wird, bis die Tastrolle 27 in die nächste Ausnehmung 17 einrastet. In dieser Stellung wird gegebenenfalls nach Einstellung eines anderen Markierungsstiftes 7 der Schlitten 3 zurückgefahren und die zweite Markierung auf der Rückseite des Riemenrohlings 32 aufgebracht. In der gleichen Weise können über weitere Ausnehmungen 29 weitere gegebenenfalls unterschiedlich gefärbte Markierungen an vorbestimmte Stellen des Riemenrohlings 32 aufgebracht werden. Nach Fertigstellung der Markierung wird durch das Pedal 38 die Walze 31 angehoben, worauf der Riemenrohling 32 von der Walze 10 abgenommen werden kann, ohne daß dazu die Kurbel 9 entfernt werden muß.
Statt über den Steuernocken 23 kann der Schalter 21 auch über den Tasthebel 24 bei jeder Raststellung betätigt werden. Die Betätigung des Schalters 21 braucht nicht lediglich eine Anzeigeeinrichtung in Betrieb zu setzen, sondern kann gleichzeitig zur Steuerung eines auf die Welle 8 wirkenden Motors für
den Riemenvorschub und gegebenenfalls auch für die Betätigung eines den Schlitten 3 hin- und herbewegenden Vorschubes ausgenutzt werden. Eine Sperreinrichtung sorgt dafür, daß jeweils nur einer der Vorschübe in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Markieren von in vorbestimmten gegenseitigem Abstand liegenden Zähnen oder Zahnlücken von Zahnriemen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längenmeßrad (15) mit dem Abstand der aufzubringenden Markierungen entsprechenden Vorsprüngen oder Ausnehmungen (16, 17, 29) synchron mit einer Aufspann- und Antriebsvorrichtung für einen Riemenrohling (32) antreibbar ist, dem eine, Abtasteinrichtung zum Abtasten seiner Vorsprünge oder Ausnehmungen (16,17,29) und eine in den abgetasteten Stellungen des Riemenrohlings (32) quer über dessen Rückseite bewegbare Markierungseinrichtung (6) zugeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung mit einem Schalter (21) zur Steuerung einer Anzeigeeinrichtung oder zur selbsttätigen Stillsetzung der Antriebsvorrichtung verbunden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungseinrichtung (6) eine der Aufspann- und Antriebsvorrichtung zugeordnete Querführung und einen Schlitten
(3) aufweist, auf dem wenigstens ein Markierungsstift (7) oder ein Markierungswerkzeug zum Aufbringen einer Farbmarkierung angeordnet ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) durch eine umkehrbare Antriebsvorrichtung antreibbar ist, welche über Endschalter und den von der Abtasteinrichtung betätigbaren Schalter (21) steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenmeßrad (15) leicht austauschbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenmeßrad (15) eine Vielzahl von der Teilung des Riemenrohlings (32) entsprechenden Ausnehmungen (16,17,29) aufweist und mit einem Impulszähler mit Vorwähleinrichtung zum Steuern der Antriebsvorrichtungen des Riemenrohlings (32) und des Schlittens (3) verbunden ist.
DE19691947928 1969-09-22 1969-09-22 Vorrichtung zum Markieren von in vorbestimmtem gegenseitigem Abstand liegenden Zähnen oder Zahnlücken von Zahnriemen Expired DE1947928C3 (de)

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