DE1947543B2 - Vorrichtung zum lagegerechten Abgeben von verformungsempfindlichen Werkstücken, insbesondere von Flaschenverschlußkapseln - Google Patents
Vorrichtung zum lagegerechten Abgeben von verformungsempfindlichen Werkstücken, insbesondere von FlaschenverschlußkapselnInfo
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Description
den Förderkanal zugeführt werden, von dem die io zu den darüberliegenden, in dem Haufen festgehalte-Werkstücke
ungeordnet auf einen Drehteller auf- nen Werkstücken bewegen muß, wobei Beschädigungen,
insbesondere Verformungen, z.B. von dünnwandigen Flaschenverschlußkapseln, unvermeidbar
gegeben werden, der seinerseits die Werkstücke
in eine ihn kreisförmig umgebende Orientierungsschiene hineinbewegt, durch die die Werkstücke sind,
in die gewünschte richtige Lage gedreht und dann 15 Bekannte Ausrichtevorrichtungen für Werkstücke, einer sie lagegerecht weiterführenden Abgaberut- die verpackt werden sollen, insbesondere für einzusche zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmigen Orientie
in eine ihn kreisförmig umgebende Orientierungsschiene hineinbewegt, durch die die Werkstücke sind,
in die gewünschte richtige Lage gedreht und dann 15 Bekannte Ausrichtevorrichtungen für Werkstücke, einer sie lagegerecht weiterführenden Abgaberut- die verpackt werden sollen, insbesondere für einzusche zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmigen Orientie
rungsschiene (30) eine diese Schiene in Art einer
wickelnde Zuckerwaren (USA.-Patentschrift 3 015 378), arbeiten mit einer umlaufenden, kegelför-
.„..e_ v„„y ., migen Scheibe, an deren Rand nebeneinander rings-
Sehne schneidende Lichtschranke aus Lichtquelle 20 um auf Mantellinien liegende, schmale Vertiefungen
(34) und Fotozelle (35) zugeordnet ist, nach de- zum ausrichtenden Aufnehmen der Werkstucke anren
Abfühlergebnis der dort durchlaufenden, ord- gebracht sind. Hier wird die Werkstuckzufunr aus
nungsgemäß ausgerichteten Werkstücke (100) der einem Vorratsbehälter mit einer Ruttel-Rutscne
Antrieb eines Rüttelförderers (8, 9) zur begrenz- durch iin über den Vertiefungen der umlaufenden
ten Zuführung der ungeordneten Werkstücke aus 25 Scheibe angeordnetes, schwenkbar gelagertes Funldem
Vorratsbehälter (2) an den Drehtisch (29) rad gesteuert, das beim Erreichen einer bestimmten,
gesteuert wird niedrigen Füllhöhe in dem die Scheibe enthaltenden
Behälter einen Schalter betätigt, der den Rüttler-Motor einschaltet und damit die weitere Zufuhr von
30 Werkstücken auslöst Auch hier findet das Ausrichten
und anschließende Bewegen der Werkstücke in
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum la- der untersten Schicht eines Haufens von Werkstükgegerechten
Abgeben von verformungsempfindlichen ken statt, was bei leicht verformbaren Werkstucken
Werkstücken, insbesondere von Flaschenverschluß- nicht angängig ist, und das Gewicht des aut den
kapseln, bei der diese ungeordne, einem erhöht ange- 35 ausgerichteten und den darüberliegenden unausgebrachten
Vorratsbehälter zugeführt, aus diesem Be- richteten Werkstücken aufruhenden Fuhlrades wurde
hälter in begrenzten Mengen abgezogen und unaus- ebenfalls zu Werkstückverformungen fuhren,
gerichtet einem ihre DurchlaufstücUahl beschrän- Mit einem Drehteller arbeitende Zufuhr- und Am-
gerichtet einem ihre DurchlaufstücUahl beschrän- Mit einem Drehteller arbeitende Zufuhr- und Am-
kenden Förderkanal zugeführt werden, von dem die rirht-vorrichti ngen sind ferner bekannt (franzosische
Werkstücke ungeordnet auf eine,. Drehteller aufgege- 40 Patentschrift ,504 860), bei denen das Ausrichten
ben werden, der seinerseits die Werkstücke in eine von Flaschenverschlußkapseln durch seitlichen Ausihn
kreisförmig umgebende Orientierungsschiene hin- tritt aus einem Schlitz in der ortsfesten Drentellerumeinbewegt,
durch die die Werkstücke in die ge- randung und anschließende Behandlung des Stromes
wünschte richtige Lage gedreht und dann einer sie la- der hintereinander aufgereiht sich bewegenden Kapgegerecht weiterführenden Abgaberutsche zugeleitet 45 sein durch darauf einwirkende, aus Düsen stromende
werden Preßluft erfolgt. Auch hier ist es schwierig, wenn
Bekannte Vorrichtungen dieser Art (USA.-Patentschrift 3 330 404) weisen den Mangel auf, daß die
dem Drehteller zugeleiteten, verformungsempfindlichen Werkstücke sich auf diesem entweder übermäßig
anhäufen können, was zu ihrer Beschädigung und zur Behinderung des hier erstrebten, unter Wirkung
der von dem Drehteller auf die Werkstücke ausgeübten Zentrifugalkraft herbeizuführenden Ausrichte-
nicht unmöglich, eine Überhäufung des Drehtellers mit Werkstücken oder seine unzureichende Ausnutzung
zu verhindern.
Die gleiche Feststellung gilt für eine andere bekannte Ausrichte- und Zuführvorrichtung für Flaschenverschlußkapseln
(USA.-Patentschrift 3 343 885) ähnlicher Bauart.
Bei einer speziell für die ausgerichtete Zufuhr von
Vorgangs führt, oder daß bei entsprechender Vermin- 55 kleinen zylindrischen Werkstücken bestimmten Vorderung
der Werkstückzufuhr zu dem Drehteller die- richtung (USA.-Patentschrift 2 571 576) wird die Beschickung
eines ausgerichtete Werkstücke in hintereinander aufgereihter Folge aufnehmenden Führungskanals
durch zwei im Abstand voneinander an-60 geordnete Lichtschranken, die aus je einer Lichtquelle
und einer Fotozelle bestehen, gesteuert, indem beim Fehlen von Werkstücken an der einen, weiter
stromab liegenden Lichtschranke die Werkstückzu-
/7 .. _. fuhr eingeschaltet und beim Auftreten eines Werkmale
Fassungsvermögen des über einer aus einem 65 Stückvorrats an der anderen, weiter stromauf liegen-Schrägtrommelapparat
bestehenden Sortier- und den Lichtschranke die Werkstückzufuhr ausgeschal
sei· unzureichend ausgenützt und eine zu geringe, unter
der wirklichen Leistungsfähigkeit der Vorrichtung bleibende Werkstückzahl in der Zeiteinheit ausgerichtet
wird.
Bekannt sind Werkstückzuführeinrichtungen für Maschinen zur automatischen Verarbeitung von im
wesentlichen axialsymmetrischen Massenteilen (deutsche
Patentschrift 1170 867), bei denen das maxi-
Ausrichtvorrichtung angeordneten Arbeitsbehälters gleichzeitig als Maß für den Füllungszustand dessel-
tet wird. Das Ausrichten der Werkstücke vor ihrer Übernahme durch den erwähnten Führungskanal er-
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folgt durch eine lotrecht angeordnete, an ihrem Um- dauer geschehen, ohne daß sich auf Zufälligkeiten
fang mit einem Kranz von zur Aufnahme ausgerich- beruhende Änderungen des Arbeitsvorganges, die zu
teter Werkstücke bestimmten Vertiefungen verse- einer Überfüllung oder Verödung des Schwingbehäl-
hene, umlaufende Scheibe in einer wiederum bei ver- ters führen, anders als durch ständige Überwachung
formbaren Werkstücken nicht angängigen Weise. 5 der Vorrichtung und menschlichen Reguliereingriff
Bekannt ist ferner eine Ausrichte- und Zuführvor- beheben lassen, so daß eine automatische Arbeitsrichtung für Flaschenverschlußkapseln (USA.-Pa- weise dieser Vorrichtung praktisch ausgeschlossen
tentschrift 1953 757), bei der die Kapseln stoßweise ist. Abgesehen davon dürfte der lediglich unter
von eiser Preßluftdüse in eine sie eng umschlie- Schwerkraftwirkung erfolgende Austritt von sperrißende,
rohrartige Führung hineingeblasen werden, io gen, hohlen, verformungsempfindlichen Flaschenverwobei
Verklemmungen der Kapseln in diesem Rohr schlußkapseln aus der Öffnung am Boden des Vorpraktisch
kaum zu vermeiden sind. Dem Rohr wer- ratsbehälters wegen der beträchtlichen, an dieser
den sie über eine als offene Rutsche ausgebildete Stelle zu erwartenden Verstopfungsgefahr kaum stö-Führung
zugeführt, ohne daß ihr Mengenfluß dabei rungsfrei realisierbar sein.
gesteuert wird. Schließlich gelangen die Kapseln 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
noch unter Mitwirkung des sie transportierenden Vorrichtung zum lagegerechten Abgeben von verfor-Blasluftstroms
auf einen Sammeltisch, so daß sie mungsempfindlichen Werkstücken, insbesondere von
beim Auftreffen auf diesen eine ihre geordnete Flaschenverschlußkapseln, der eingangs angegebenen
Weitergabe störende, hohe Geschwindigkeit haben. Art so auszubilden, daß sie weitestgehend automa-Bei
diesen bekannten Vorrichtungen sind also ao tisch zu arbeiten vermag und insbesondere jede die
Schwierigkeiten unvermeidlich, die sich einerseits aus ordnungsgemäße Durchführung des Ausrichtevorder
Enge der Führungen für die Werkstücke, an- gangs bzw. die Unversehrtheit der Werkstücke gedererseits
aus der mangelnden Steuerbarkeit des fährdende Anhäufung von Werkstücken auf dem
Werkstückstroms und seiner teilweise überhöhten Drehteller selbsttätig ebenso vermieden wird wie eine
Geschwindigkeit ergeben. s5 unzureichende Zufuhr unausgerichteter Werkstücke
Bei einer bekannten Fördervorrichtung für leichte auf den letzteren.
Werkstücke (französische Patentschrift 1 441 750) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der einwerden
diese mittels Druckluft durch einen Rohr- gangs erwähnten Vorrichtung dadurch gelöst, daß
krümmer geblasen, in dessen abwärts gelichtetem der kreisförmigen Orientierungsschiene eine diese
Schenkel ein Anschlag angeordnet ist, durch den vor 30 Schiene in Art einer Sehne schneidende Lichtdem
Verlassen des Krümmers durch die Werkstücke schranke aus Lichtquelle und Fotozelle zugeordnet
ihr Stoß aufgefangen werden soll, wonach sie der ist, nach deren Abfühlergebnis der dort durchlaufenweiteren
Bearbeitung zusammen mit dem Luftstrom den, ordnungsgemäß ausgerichteten Werkstücke der
durch eine weitere Leitung zugeführt werden. Bei der Antrieb eines Rüttelförderers zur begrenzten Zufüh-Verarbeitung
von hohlen Flaschenverschlußkapseln 35 rung der ungeordneten Werkstücke aus dem Vorratswürden diese sich infolge ihrer sperrigen Struktur vor behälter an den Drehtisch gesteuert wird,
dem Anschlag anhäufen und auch an diesem hängen- Auf diese Weise läßt sich gewährleisten, daß beim bleiben. Auftreten größerer Lücken im Strom der die Licht-
dem Anschlag anhäufen und auch an diesem hängen- Auf diese Weise läßt sich gewährleisten, daß beim bleiben. Auftreten größerer Lücken im Strom der die Licht-
Das Hochblasen ringförmiger Werkstücke in den schranke passierenden, ordnungsgemäß ausgerichteeinen
Schenkel eines weiten, rohrförmigen Krümmers 40 ten Werkstücke und damit verbundener Verödung
ist bei einer pneumatischen Werkstückzufuhrvorrich- des Drehtellers selbsttätig für den erforderlichen
tung bekannt (USA.-Patentschrift 3 002 327), bei der Nachschub an unausgerichteten Werkstücken gesorgt
die Werkstücke aus dem abwärts gerichteten Sehen- wird. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen
kel des Krümmers zum Teil auf einen sie aufstapeln- Vorrichtung, der durch die Schrägstellung der Lichtden
Dorn iallen. Abgesehen von dem geringen Wir- 45 schranke zu der Bewegungsbahn der ausgerichteten
kungsgrad dieser Vorrichtung, bei der stets nur ein Werkstücke erreicht wird, besteht darin, daß das
winziger Werkstückanteil den Dorn trittt, eignet sie Einschalten des Rüttelförderer-Antriebs nur beim
Mch nicht für die Verarbeitung von geschlossene Flä- Auftreten größerer Lücken im abgehenden Werkchen
aufweisenden Werkstücken, wie insbesondere stückstrom erfolgt, während kleinere Lücken zwi-Flaschenverschlußkapseln.
50 sehen einzelnen Werkstücken, wie sie häufig auftre-
Für das Ausrichten und Zuführen verformungs- ten können, zur Vermeidung allzu häufiger Schaltempfindlicher
zylindrischer Werkstücke ist auch eine vorgänge unberücksichtigt bleiben.
Vorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 2 770 352), Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dei bei der die Werkstücke ungeordnei in einem Behälter Zeichnung dargestellt und wird im folgenden nähei aufbewahrt werden, aus dem sie durch eine an sei- 55 beschrieben. Es zeigt
Vorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 2 770 352), Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dei bei der die Werkstücke ungeordnei in einem Behälter Zeichnung dargestellt und wird im folgenden nähei aufbewahrt werden, aus dem sie durch eine an sei- 55 beschrieben. Es zeigt
nem Boden angebrachte enge öffnung austreten und F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zun
in einen um seine Achse schwingenden, horizontalen lagegerechten Abgeben von verformungsempfindli·
zylindrischen Behälter fallen, an dessen Seitenwand chen Werkstücken,
eine schraubenförmige Bahn für die Aufwärtsbewe- F i g. 2 eine stirnseitige Ansicht der Vorrichtunj
gung abgesonderter, aufeinanderfolgender Werk- δο nach Fig. 1,
stücke angebracht ist. Zwar ist bei dieser Vorrich- F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2
tung der Vorratsbehälter an seiner Austrittsöffnung Fig. 4 eine Draufsicht auf das die Werkstücke aus
mit einer steuerbaren, mehr oder weniger weit offen- bringende Ende des Förderkanals, der teilweise auf
baren Verschlußklappe versehen, durch die sich die gebrochen dargestellt ist, und auf den Drehteller mi
Anzahl der in der Zeiteinheit aus dem Vorratsbehäl- 65 der ihn umgebenden Orientierungsschiene und de
ter austretenden, unausgerichteten Werkstücke beein- diese schneidenden Lichtschranke,
flüssen läßt. Dies muß jedoch nach längerem Aus- Gemäß Fig. 1,2 und3 ist im oberen Abschnit
probieren ein für allemal für eine längere Betriebs- des Gestells 1 ein Vorratsbehälter 2 für einen lose ge
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schütteten Vorrat der verformungsempfindlichen teten Werkstücke in eine Ausgangsschurre 33 hinein-Werkstücke
angebracht, der mit einem oberen Dek- leitet. Eine Lichtquelle 34 und eine Fotozelle 35 sind
kel 3 mit einem Griff 4 versehen ist. Zur leichten so angeordnet, daß sie eine sich in horizontaler Rich-Feststellung
der Füllhöhe der in dem Vorratsbehäl- tung über eine Strecke innerhalb des Raumes zwiter
2 vorhandenen Werkstücke ist in einer Seiten- 5 sehen der Orientierungsschiene 30 und dem Drehtelwand
des Behälters außerdem ein Schauloch 5 vorge- ler 29 erstreckende, jene Schiene 30 in Art einer
sehen An dem Vorratsbehälter 2 ist ein trichterför- Sehne schneidende Lichtschranke bilden, so daß
miger Bodenabschnitt 6 ausgebildet, der an seiner diese durch den Vorbeigang von unterhalb der
Unterseite in einer Abgabeöffnung 7 endet. Unter Orientierungsschiene 30 aufeinanderfolgenden ausgedieser
ist sine Zuführrüttelpfanne 8 horizontal an- io richteten Werkstücken unterbrochen wird. Die Fotogeordnet, in die die Werkstücke 100 hinein pbgege- zelle 35 ist an die Rüttelvorrichtung 9 elektrisch anben
werden. Wie aus Fig. 1 und3 ersichtlich, ist sn geschlossen, damit sie die Rüttelvorrichtung bei Freidem
Boden 8 α der Pfanne 8 eine übliche Rüttelvor- gäbe der Lichtschranke in Tätigkeit setzt,
richtung 9 angebracht, die an einer Platte 10 starr be- Beim Betrieb wird eine Menge Werkstücke 100 in
festigt ist, die ihrerseits von Streben 11 gehalten 15 den in Flurebene angeordneten Vorratsbehälter 2 unwird.
An der Platte 10 ist außerdem eine Halterung geordnet eingeschüttet. Bei eier beschriebenen Aus-
12 zum Tragen eines Motors 13 angebracht, dessen führungstürm der Erfindung sind die zu fördernden
Antriebswelle horizontal angeordnet ist. Der Motor Werkstücke Flaschenverschlußkapseln mit einem
13 ist so eingerichtet, daß er ein an ein Lufteinsaug- hohlen Körper und einer seitlich herausstehenden
gehäuse 15 angeschlossenes Gebläse 14 antreibt. An 20 Greif-Lasche. Wie in F i g. 3 gezeigt, bildet sich zwider
Unterseite des Gehäuses 15 ist ein nach unten of- sehen der Abgabeöffnung 7 des Vorratsbehälters 2
fener Lufteinlaß 16 vorgesehen, wobei zur Gewähr- und der Rüttelpfanne 8 eine Säule aus Verschlußkapleistung
des Eintritts von sauberer Luft in das Ge- sein. Eine Betätigung der Rüttelvorrichtung 9 bebläse
ein nicht dargestellter Luftfilter in dem Ge- wi.kt, daß Werkstücke 100 aus der Säule wegruthäuse
angebracht ist. 25 sehen und entlang der Bodenbahn 8 α zu dem offe-
Das Gebläse 14 drückt Luft in das kreisrunde nen Fnde 8 ft der Rüttelpfanne 8 befördert werden.
Ende einer Leitung 17 hinein, die den Luftdurchlaß Während dieses Fördervorgangs werden die Werkzu
einer eingeengten Öffnung 18 verjüngt. Die Lei- stücke verhältnismäßig gleichmäßig über den Boden
tung 17 ist an die Unterseite ein"s senkrecht orien- 8 a der Rüttelpfanne verteilt. Die entstehende Bewctierten,
die Werkstücke aufnehmenden Förderkanals 30 gung und die den Werkstücken mit Hilfe der Rüttel-19
angeschlossen, der ein nach außen bzw. oben auf- pfanne vermittelte Verteilung bewirkt beim Heransaeweitetes
Ende 19 α aufweist, in das üas offene fallen der Werkstücke aus dem Ende 8 b der Pfanne
Ende 8 δ der Rüiu.;pfanne8 btiicinragt. Wie aus in das aufgeweitete Ende 19 a des Förderkanals 19
F i g. 3 ersichtlich, ist die eingeengt öffnung 18 der hinein eine Art Tröpfelbewegung. Diese Tröpfel-Leitung
17 in senkrechter Ebene angeordnet, was be- 35 oder Zuteilwirkung ermöglicht es, daß, im Gegensatz
wirkt, daß die aus dem Gebläse austretende Luft ho- zum Einschütten großer Mengen auf einmal in den
rizontal über die Bodenwand 19 b des Förderkanals Förderkanal 19 hinein, in die Leitungsöffnung 20
19 gerichtet ist. Unmittelbar gegenüber der Luftaus- eine zum Verhindern des Festsetzens von Werkstüktrittsöffnung
18 und seitlich ir einem Abstand von ken am Boden des Forderkanals ausreichende Luftihr
befindet sich eine Leitung^-ifnung 20, in die das 40 menge hineineeblasen werden kann.
Gemisch aus Werkstücken und Luft hineingeblasen Sich mit erhöhter Geschwindigkeit bewegende
WinJ- Luft wird durch die eingeengte Öffnung 18 hindurch
Von der Öffnung 20 aus erstreckt sich ein unter- über die Bodenwand 19 b des Förderkanals 19 in die
ster, nach oben gekrümmter Leitungsabschnitt 21, von ihr seitlich getrennt angeordnete Leitungsöffder'außerdem
als eine bei 22 schamierartig befestigte 45 nung 20 hineingeleitet. Der sich daraus ergebende
Entleerungs- oder Ausräumtür dient, die mit einem Druckabfall in dem Förderkanal 19 unterstützt das
Verriegelungsmechanismus 23 versehen ist. Oberhalb Einsaugen von Werkstücken und zusätzlicher Luft
des eelcriimmten Abschnitts 21 erstreckt sich über nach unten in den Boden des Förderkanals 19 hindie
erforderliche Länge eine Leitungsverlängerung ein. Dann wird das Gemisch aus Werkstücken und
24. Am oberen Ende der Leitungsverlängerung 24 ist 50 Luft durch den gekrümmten Leitungsabschnitt 21
ein nach unten gekrümmter Austragabschnitt 25 für hindurch die Leitungsverlängerung 24 hinaufgebladie
Werkstücke angeflanscht, der in einer nach unten sen. Beim Erreichen der Oberseite des gekrümmten
gekehrten Austragöffnung 26 endet Wie aus Fig.2 Austragabschnitts 25 werden die Werkstücke
und 4 ersichtlich, ist der Austragabschnitt 25 in Nähe nach unten zu der Austragöffnung 26 hin abgelenkt,
der Öffnung 26 mit einem nach außen gekehrten 55 Jedoch kann die als Fördermittel wirkende Luft
Drahtsieb 27 versehen. durch das Drahtsieb 27 hindurch entweichen, wobei
Ein allgemein mit 28 bezeichneter, die Werkstücke sie die Werkstücke vorwiegend unter Einfluß der
ausrichtender und zuführender Behälter ist an erhöh- Schwerkraft allein in den Behälter 28 hineinfallen
ter Stelle so angebracht, daß er das Ende des Austrag- läßt. Diese Trennung der Luft von den Werkstücken
abschnitts 25 aufnimmt. Wie aus Fig.2 und 4 er- 60 vor ihrem Ausbringen über die Öffnung 26 untersichtlich, enthält der Behälter 28 einen horizontal an- bindet die Turbulenz und sonstige unerwünschte
geordneten Drehteller 29, auf den die Werkstücke und/oder beschädigende Wirkungen des unmittel-100
unmittelbar aufgebracht werden. Eine von Hai- baren Aufblasens der Werkstücke auf den Drehtern
31 gestützte Orientierungsschiene 30 ist in senk- teller 29.
rechtem^Abstand über einer Ringzone in Nähe des 65 Anschließend werden die Werkstücke unter dem
Außenumfangs des Drehtellers 29 angebracht. Die Einfluß der Fliehkraft zum Außenumfang des Dreh-Orientierungsschiene
30 ist durch einen Ausgang 32 tellers 29 geschleudert, wo die sich in richtiger Lage
für die Werkstücke unterbrochen, der die ausgerich- befindenden Verschlußkapseln unter die Orientie-
ίο
rungsschiene 30 gleiten und bei ihrem Befördern auf einer kreisrunden Bewegungsbahn zu dem Ausgang
32 hin mit ihren Abreißlaschen auf radialen Linien richtig nach innen ausgerichtet angeordnet sind. Die
Werkstücke werden dann die Ausgangsschurre 33 hinunter einem beliebigen nächsten Arbeitsgang, beispielsweise
dem Verschließen von Flanschen mit den Verschlußkapseln, zugeführt.
Wenn der Vorrat an Werkstücken in dem Behälter 28 gering wird, entsteht in der Reihe aus unter die
Orientierungsschiene 30 zugeführten Werkstücken eine Lücke. Sofern sich eine solche Lücke zwischen
der Lichtquelle 34 und der Fotozelle 35 bewegt, wird die Lichtschranke freigegeben und dadurch die Rüttelvorrichtung
9 in Tätigkeit gesetzt, die bewirkt, daß nach Bedarf zusatzliche Werkstücke in den Förderkanal
19 zugeführt werden. Sofern der lose Vorrat in dem Vorratsbehälter 2, wie durch die sich darin befindende,
durch das Schauloch 5 sichtbare Füllhöhe der Werkstücke angezeigt wird, gering wird, läßt er
sich durch eine Bedienperson in Flurebene bequem nachfüllen.
409 520/171
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum lagegerechten Abgeben von verfonnungsempfindlichen Werkstücken, insbesondere von Flaschenverschlußkapseln, bei der diese ungeordnet einem erhöht angebrachten Vorratsbehälter zugeführt, aus diesem Behälter in begrenzten Mengen abgezogen und unausgerichtet einem ihre Durchlaufstückzahl beschränken-ben dient und überschüssig zugeführte Werkstücke in den Vorratsbehälter zurückgeleitet werden. Derartige Werkstückzuführeinrichtungen eignen sich aber nichi für die Verarbeitung verformungsempfindlicher Werkstücke, weil bei ihnen der Schrägtrommelapparat unterhalb des Haufens der in dem Arbeitsbehälter im Überschuß angesammelten Werkstücke liegt und deshalb, aus der untersten Schicht derselben die von ihm erfaßten Werkstücke entnehmend, sie quer
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