DE1946755B2

DE1946755B2 - Uhrglas fuer ein dichtes uhrgehaeuse

Info

Publication number: DE1946755B2
Application number: DE19691946755
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-09-16
Filing date: 1969-09-16
Publication date: 1972-09-28
Also published as: CH524180A; CH659670A4; DE1946755A1; US3750388A; CH508924A

Description

Dichtungsringes 4 ist derart gewählt, daß er gleichzeitig für eine gute Verriegelung des Glases mit seiner Fassung im Gehäuse sorgt und damit, außer seiner Dichtungsfunktion, gleichzeitig dos. eigentliche Befestigungselement bildet Das Glas 3 kann auch durch Kleben oder auf irgendeine andere Weise in der Fassung 6 befestigt sein.

Im Beispiel nach Fig. 2 ist die Fassung 7 in der gleichen Weise wie im Beispiel nach Fig. 1 an der Gehäusesitzfläche befestigt, während das Glas mittels einer hinreichend festen Dichtung in der Fassung 7 gehalten wird. Diese Dichtung sitzt, genauso wie die ersterwähnte Dichtung, in miteinander fluchtenden Nuten, die einerseits auf dem Umfang des Glases und andererseits auf dem Innenumfang der Fassung angebracht sind.

Das Gehäuse nach der Erfindung zeichnet sich durch eine sehr einfache dichte Befestigung des Uhrgf ases aus und hat darüber hinaus einen besonders ansprechenden dekorativen Aspekt, da das Uhrglas mitsamt seiner Fassung sozusagen vollständig im Gehäuse versenkt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

gegenüberliegenden Ringnutkanten liegt. Auf diese Patentansprüche: Weise wird eine durchgehende innere Zyl'iderfläche gebildet, an welcher das Uhrglas mit seinem zylin-

1. Uhrglas für ein dichtes Uhrgehäuse, welches drischen Außenumfang satt anliegt. Bei dieser Anordunter Einfügung einer gleichzeitig als Befesti- 5 nung wird das Uhrglas jedoch nur durch einfache Reigungselement dienenden und in einer Ringnut des bung der Ringdichtung gehalten und muß daher sehr Gehäuses eingreifenden Dichtung gehaltert ist, genau eingepaßt werden, was eine sorgfältige Bearbeidadurch gekennzeichnet, daß das Glas rung notwendig macht Durch diese knappe Passung (3) in einer Fassung (6; 7) sitzt, die auf ihrem können sich aber weiterhin Temperaturschwankun-Außenumf ang eine mit der Ringnut (2) der Ge- m gen und damit Dilatationserscheinungen des Gehäusehäusesitzfläche flüchtende Ringnut (S) zur Auf- materials insofern nachteilig auswirken, als das Glas nähme des inneren Bereiches der Dichtung (4) enlweder bei steigendem Paßdruck springt oder heraufweist. . ausgedrückt wird oder aber bei nachlassendem Paß-

2. Uhrglas nach Anspruch 1, dadurch gekenn- druck herausfallt.

zeichnet, daß das Glas (3) in die Fassung ((S) ein- 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei

gepreßt ist. einem Uhrglas des eingangs beschriebenen Typs diese

3. Uhrglas »ach Anspruch 1, dadurch gekenn- Nachteile zu vermeiden und das Gehäuse derart zu zeichnet, daß das Glas in der Fassung angeklebt verbessern, daß auf einen außen auf dem Gehäuse Heist. genden, den Glasumfang umgebenden besonderen

4. Uhrglas nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 Ring verzichtet werden kann und daß das Uhrglas zeichnet, daß das Glas in der Fassung (7) durch auch keinen nach unten vorspringenden Randansatz, eine weitere, hinreichend feste Dichtung gehalten sondern lediglich an seinem Rande eine Kreisringwird, welche in miteinander fluchtende Nuten auf fläche aufzuweisen braucht, und daß das Uhrglas weidem Rande des Glases und auf dem Innenumfang terhin elastisch gehaltert ist, um Temperaturschwander Fassung eingreift. 25 kungen besser widerstehen zu können.

5. Uhrglas nach einem der vorangehenden An- Ausgehend von einem Uhrglas der eingangs besprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fas- schriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser sung (6; 7) aus Metall besteht. Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrglas in

einer Fassung sitzt, die auf ihrem Außenumfang eine

30 mit der Ringnut der Gehäusesitzfläche fluchtende Ringnut zur Aufnahme des inneren Bereichs der Dichtung aufweist.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Uhrglas für ein Auf diese Weise kann die Oberseite des Gehäuses dichtes Uhrgehäuse, welches unter Einfügung einer unter Wahrung der Vorteile der ersten Lösung ebengleichzeitig als Befestigungselement dienenden und in 35 falls derart ausgebildet sein, daß d^:e Oberflächen des einer Ringnut des Gehäuses eingreifenden Dichtung Glases, der Fassung und des die Fassung umgebenden gehaltert ist. Gehäusebereichs praktisch in einer Ebene liegen, und

Bei einer bekannten Lösung dieser Art übergreift es erfolgt eine sichere Verriegelung durch radialen das Uhrglas mit einem kreisringförmigen, nach unten Eingriff einer elastischen Dichtung in beide Zylinderweisenden Ansatz einen kreisringförmigen, nach oben 40 flächen, die nicht genauestens aufeinander abgeweisenden Vorsprung auf der Gehäuseoberseite und stimmt zu sein brauchen, sondern sogar zweckmäwird einerseits mittels einer Dichtung, welche in mit- ßigerweise einen geringen Zwischenraum aufweisen einander fluchtenden Nuten am Innenumfang des können.

Glasansatzes und am Außenumfang des Gehäusevor- Das Uhrglas kann entweder in die Fassung eingesprungs eingreift, und andererseits mittels eines äuße- 45 preßt oder an dieser angeklebt sein; in diesem Falle ren Profilringes gehalten, welcher mit seinen radial bedarf der Glasrand keiner weiteren Bearbeitung. Annach innen weisenden Vorsprüngen in entsprechende dererseits ist es auch möglich, daß das Glas in der Fas-Nuten auf der Außenfläche des Glasansatzes eingreift. sung durch einen weiteren Dichtungsring gehalten Dieser äußere Ring ist erforderlich, um eine möglicht. · wird, welcher in m.teinander fluchtende Nuten am InAusweitung des auf dem Gehäusevorsprung sitzenden 50 nenumfang der Fassung und am Rande des Glases Glasanüatzes zu verhindern. eingreift, d. h. also, daß die Befestigung des Glases in

Diese bekannte Lösung hat zwar den Vorzug, daß der Fassung in genau der gleichen Weise vorgenom-

der zwischen dem Innenumfang des Glasansatzes und men wird wie die Befestigung der Fassung in der Ge-

dem Außenumfang des Gehäusevorsprungs angeord- häusesitzfläche. In diesem Falle ist auf dem kreisring-

nete, eine hinreichende Festigkeit aufweisende Dich- 55 förmigen Rande des Glases eine entsprechende Ring-

tungsring gleichzeitig auch die FunKtion des eigentli- nut anzubringen.

chen Befestigungselementes für das Uhrglas hat, jedoch Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an

ist die Anordnung insofern etwas kompliziert und un- zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

günstig, als einerseits ein äußerer Profilring am Außen- Fig. 1 den Schnitt durch eine nur teilweise darge-

umfang des Uhrglases vorgesehen und andererseits 60 stellte erste Ausführungsform und

der Außenumfang des Glasansatzes durch Anbrin- F i g. 2 durch eine zweite Ausführungsform,

gung von Ringnuten für diesen Profilring bearbeitet Nach F i g. 1 ist das Uhrglas 3 in eine Fassung 6,

werden muß. die vorzugsweise aus Metall besteht, eingepreßt. Diese

Es ist ferner bekannt, an der zylindri>,chen Um- Fassung 6 hat auf ihrem Außenumfang eine Ringnut 5 fangswand eines Uhrglassitzes eine Ringnut mit halb- 65 zur Aufnahme des inneren Bereichs eines Dichtungskretsförmigem Querschnitt vorzusehen, in welcher ringes 4, dessen äußerer Bereich in eine mit der Ringeine Ringdichtung mit gleichem Querschnitt einge- nut 5 fluchtende Ringnut 2 auf der vertikalen Sitzset t ist, deren gerade Innenfläche in Höhe der beiden fläche des Gehäuses 1 eingreift. Die Festigkeit des