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Registrierkasse mit einer Einrichtung zum Ermitteln von Rückgelbeträgen
Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit einer Einrichtung zum Ermitteln
von Rückgelbeträgen, mit Betrags-, Steuer-und Rechenwerksauswähltasten, mit Addierwerken,
einem Summierwerk sowie einem Saldierwerk, das Je nach Einstellung bi Summenziehmaschinengängen
die Gangart "Zwischen"- oder "Endsumme" einsteuert, und mit einer manuell und selbsttätig
auslösbaren Maschinenfreigabesteuerung.
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In der deutschen Offenlegungsschrift 1 424 611 ist eine registrierende
Geschäftsmaschine beschrieben, die mit einer Steuertaste zur Einführung des Zahlgeldbetrages
ausgestattet ist, nach deren Betätigung in Verbindung mit den Betragstasten der
eingetastete Zahlgelbetrag in das Saldierwerk eingebracht und im Anschluß daran
Je nach der Einstellung des Saldierwerkes ein Zwischensummenziehmaschinengang zur
Ermittlung der Restschuld oder aber ein Endsummenztehmaschinengang zur Berechnung
des Ruckgeldbetrages selbsttätig ausgelöst und gesteuert wird.
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Durch die anhaltende Konsumsteigerung breitester Bevölkerungsschichten
gewinnen die Selbstbedienungsgeschäfte immer mehr an Boden, da deren breit gestreutes
Warensortiment in Verbindung mit relativ günstiger Preisgestaltung einen ganz beträchtlichen
Kundenkreis anzieht. Dies rührt insbesondere in den Stoßzeiten des Verkaufes zu
großen Stauungen an den Abrechnungakassen, was sich ungtinntig auf den Umsatz auswirkt.
Der Leistungseftekt einer RUckSeld berechnenden Registrierkasse hangt Jedoch nicht
nur von der Wertigkeit der Maschinenbedienerin ab, sondern wird auch in erhebllchen
Maße durch das Verhalten des Kunden beim Abrechnungsvorgang beeinflußt @in Teil
der Kunden übergibt
nämlich unmittelbar nach erfolgter Abrechnung
den zu zahlenden Betrag passend oder in Form einer wertmäßig größeren Banknote,
ein anderer Teil der Kunden hingegen kann aus irgend welchen Gründen den zu zahlenden
Betrag erst nach einem mehr oder weniger großen Zeitraum zur Verfügung stellen.
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Um den Ablauf der Abrechnungsvorgänge zu beschleunigen, ist es daher
Aufgabe der Erfindung, eine Rückgeld berechnende Registrierkasse in der Weise auszubilden,
daß mit einer minimalen Anzahl an Handsteuermitteln dem Jeweiligen Verhalten des
Kunden angepaßte unterschiedliche Abrechnungsvorgänge durchgerührt werden können.
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Die Registrierkasse mit einer Einrichtung zum Ermitteln von Rückgeldbeträgen,
die mit Betrags-, Steuer- und Rechenwerksauswähltasten, mit Addierwerken, einem
Summierwerk sowie einem Saldierwerk, das Je nach Einstellung bei Summenziehmaschinengängen
die Gangart "Zwischen"- oder "Endsumme" einsteuert, und mit einer manuell und selbsttätig
auslösbaren Maschinenfreigabesteuerung ausgestattet ist, zeichnet sich erfindungsgemäß
dadurchsaus, daß ein alle Aufrechnungsposten eines ersten Geschäftsvorganges aufnehmendes
Summierwerk mittels einer Summentaste zur Beendigung der Aufrechnung auf Null gestellt,
in als mittel- oder unmittelbar nach dem Summenziehvorgang erneut Aufrechnungsposten
eines weiteren Geschäftsvorganges eingebracht werden können und die ermittelte Aufrechnungssumme
während des Summenziehmaschinenganges additiv in das Saldierwerk übertragen wird
das mittel- oder unmittelbar nach dem Ubertraw gungsvorgang mittels einer Mehrfunktionstaste
durch Endsummenzug auf Null gestellt wird oder in das durch die gleiche Nehrtunktionstaste
im Zusammenwirken mit den Betragstasten der Zahlgeldbetrag eingeführt und im Anschluß
an den Zahlgeldeinführungsmaschinengang ein Summenziehmaschinengang zur Ermittlung
des Rückgeldbetrages oder der Restschuld selbsttätig ausgelöst und gesteuert wird.
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Die Vorzüge dieser Maschine sind darin zu sehen, daß die Maschinenbedienerin
nunmehr die aufeinanderfolgenden Abrechnungsvorgänge in unterschiedlicher Weise
mit den gleichen Handsteuermitteln durchführen kann, ohne daß die Gefahr einer falschen
Bedienung der Maschine besteht, da dies durch entsprechende Verblockungsmittel verhindert
wird.
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Begleicht beispielsweise ein Kunde die ermittelte Aufrechnungssumme
mit einer werthöheren Banknote, so wird unmittelbar nach dem Aufrechnungsvorgang
der Zahlgeldeinführungsmaschinengang mittels der Mehrfunktionstaste in Verbindung
mit den Betragstasten ausgelöst, dem sich die selbsttätige Ermittlung des Rückgeldbetrages
oder der Restschuld anschließt.
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Begleicht der Kunde hingegen bei einer runden Aufrechnungssumme mit
einem gleich hohen Zahlgeldbetrag, erübrigt sich der Zahlgeldeinführungsmaschinengang,
da mit der gleichen Mehrfunktionstaste unmittelbar nach dem Aufrechnungsmaschinengang
ein Endsummenziehmaschinengang ausgelöst und gesteuert werden kann. Stellt ein Kunde
den zu zahlenden Betrag hingegen erst nach einer gewissen Zeit zur Übergabe bereit,
hat die Maschinenbedienerin die Möglichkeit bereits die Aufrechnungsposten eines
nachfolgenden Abrechnungsvorganges mittels der Rechenwerksauswähl- und der Betragstasten
in die Maschine einzuführen, obwohl der vorhergehende Geschäftsvorgang noch nicht
endgültig abgerechnet ist. Sie kann so lange damit fortfahren, bis der zuerst bediente
Kunde das Zahlgeld bereitstellt und mittels der Mehrfunktionstaste mit oder ohne
Einführung des Zahlgeldbetrages der zuerst eingeleitete Abrechnungsvorgang beendet
wird.
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Trotz minimalen Aufwand an Handsteuermitteln kann nunmehr die Maschinenbedienerin
bis zu sechs unterschiedliche Abrechnungsvorgänge durchführen, wobei durch geringstmöglichen
Aufwand an Sperrmitteln eine falsche Bedienung der Maschine ausgeschlossen wird.
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Aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen ergeben sich
weitere Merkmale der Erfindung.
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Die Erfindung ist an einer Rückgeld berechnenden Registrierkasse an
Hand mehrerer typischer Abrechnungsvorgänge näher erläutert und zeichnerisch dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 die Registrierkasse in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das Einstellfeld in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 eine Betragstastenbank
in der Seitenansicht, Fig. 4 einen\Querschnitt der Registrierkasse an einer Betragstastenbank,
Fig. 5 einen Arretierschieber in der Seitenansicht, Fig. 6 einen Steuerschieber
in der Seitenansicht, Fig. 7 die Freigabe- und Schaltwelle in perspektivischer Darstellung,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie E-F gemäß Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt nach
der Linie G-ll gemäß Fig. 7, Fig. lo einen Steuerschieber der Gangartbank in der
Seitenansicht, Fig. lla und lib einen Querschnitt der Registrierkasse an der Gangartbank,
Fig. 12 einen Steuerschieber der Gangartbank, Fig. 15 einen Steuerschieber der Gangartbank,
Fig. 14 einen Sperrschieber der Gangartbank, Fig. 15 einen weiteren Steuerschieber
der Gangartbank? Fig. 16 die Steuerung der Auswählseheibe für das Saldierwerk, Fig.
17 den Differentialschaltwerksantrieb in der Seitenansicht, Fig. 18 die Rechenwerke
und deren Verschiebeeinrichtung in der Ansicht, Fig. 19 die Auswähl- und Gangartsteuerung
für die Rechenwerke in der Seitenansicht, Fig. 20 die Gangartsteuerung in der Seitenansicht,
Fig.
21 eine Einzelheit der Gangartsteuerung, Fig. 22 eine Einzelheit der Addierwerksauswählsteuerung,
Fig. 23 einen Aufrechnungsscheck, Fig. 24 den Kontrollstreifen.
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Das Einstellfeld 1 der Registrierkasse 2 gemäß Fig. 1 ist mit mehreren
Betragstastenbänken 3 (Fig. 2), einer Gangartbank 4 sowie einer Addierwerksauswählbank
5 ausgestattet. Die Be-Iragstastenbänke 3 (Fig. 2) weisen Betragstasten 6 zur Einbringung
von DM-Beträgen und Betragstasten 7 für die Pfennig-Beträge auf. Während in der
Gangartbank 4 eine unterschiedliche Maschinenfunktionen freigebende Steuertaste
8, eine Summentaste 9 zur Ermittlung von Aufrechnungssummen sowie eine Schlüsseltaste
lo zum Ziehen von End- oder Zwischensummen ans den Unteraddierwerken angeordnet
ist, sind auf der Addierwerksauswählbank 5 die zum Einbringen einzelner, getrennt
aufzusummierender Warengattungen dienenden Auswähltasten fÜr GemUse 11,Fleisch 12,
Rauchwaren 13 sowie Lebensmittel 14 untergebracht.
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Dic der Gangartbank 4 und der Addierwerksauswählbank 5 zugeordneten
Summen-, Steuer- und Auswähltasten 8 bis 14 sind Freigabetasten, d.h., diesen Tasten
ist neben ihrer eigzntlichen Funktion als Gangart- bzw. Addierwerksauswählsteuermittel
auch das Auslösen -der Maschinenfreigabemittel zugeordnet.
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Die als selbsttätige Einbaueinheiten ausgebildeten Tastenbänke 3 bis
5 bestehen, wie in Fig. 3 für eine der Betragstastenbänke 3 näher veranschaulicht,
aus einer im wesentlichen dreieckförmigen Tragplatte 18, die an zum Maschinengestell
gehörenden Trägern 15, 16, 17 befestigt ist. Auf der Tragplatte 18 ist eine U-förmig
profilierte Schiene 19 mittels der Schrauben 2o aufgesetzt, in deren rechteckigen
Aussparungen 21, 22 die Tastenschäfte 25 der Betragstasten 6 bzw. 7 verschiebbar
lagern.
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Die Tastenschäfte 23 sind mit Tastenbolzen 24 versehen, die unter
der Einwirkung einer an den Stiften 25,26 eingehängten und durch die Stifte 27 unsserstUtzten
Zugfeder 2¢3 stehen,
die normalerweise die Betragstasten 6 bzw.
7 in der in Fig. 3 dargestellten Ausgangslage hält. Die Tastenbolzen 24 führen sich
in an der Tragplatte 18 eingefrästen Schlitzen 29 (Fig. 4), an deren Stiften Do,
31 ein Arretierungsschieber 32 (Fig. 5) sowie ein Steuerschieber 3) (Fig. 6) verschiebbar
lagern.
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Der unter dem Einfluß der auf der Tragplatte 18 eingehängten Feder
54 stehende Arretierungsschieber 52 ist mit Sperrnasen 55 versehen, auf deren Abschrägungen
36 beim Drücken einer der Betragstasten 6 bzw. 7 der Jeweilige Tastenbolzen 24 aufläuft
und dabei den Arretierungsschieber 32 entgegen dem Zug der Feder 34, bzogen auf
Fig. 5, nach rechts bewegt. Der Arretierungsschieber 32 legt sich in der untersten
Stellung der gedrückten Taste durch die Federspannung mit seiner jeweiligen Ausnehmung
37 über den Tastenbolzen 24 und arretiert damit die gedrückte Betragstaste 6 bzw.
7 in der eingenommenen Lage. Am Arretierungsschieber 32 sind Stifte 38, 39 befestigt,
die mit dem auf der Freigabewelle 40 befestigten Schaltstifte 41 zusammenarbeiten.
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An dem bereits erwähnten ebenfalls unter dem Einfluß einer nicht dargestellten
Zugfeder stehenden Steuerschieber 53 (Fig. 6) ist ein Stift 42 eingenietet, der
auf einen der Schaltfortsätze 43 (siehe auch Fig. 7 bis 9) einer hohlen Schaltwelle
44, auf deren Funktion noch später eingegangen wird, einwirkt.
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Die auf den Freigabewelle 40 drehbar lagernde Schaltwelle 44 erstreckt
sich oberhalb der Betragstastenbänke 5 bis in Höhe der Gangartbank 4 und ist mit
Ausnehmungen 45, 46 ausgestattet, die bei der Montage zum Einführen der Freigabewelle
40 dienen und im Betriebszustand Schaltbewegungen der Freigabewelle 40 und deren
Schaltstifte 41 zulassen. Die Schaltwelle 44 weist ferner ein mit einem abgewinkelten
Lagerauge 47 versehenes auf einen Stift 51 eines Steuerschiebers 52 (Fig. loJ einwirkendes
Schaltglied 48 auf, an dessen am Lagerauge 47 be festigten Stift 49 ein Hebel 50
eingehängt ist. Der Steuerschieber 52 lagert mittels seiner Langlöcher 53, 54 in
den
Stiften 55, 56 der Gangartbank 4 und steht unter dem Einfluß
einer in der Gangartbank 4 angebrachten Zugfeder 57 (vergl.
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auch Fig. lla und alb). Neben den schmalen, der Breite der Tastenbolzen
58 entsprechenden Ausnehmungen 59, 60 weist der Steuerschieber 52 eine weitere Ausnehmung
61 auf, die auch bei gedrückter Steuertaste 8 noch Bewegungen des Steuerschiebers
52 zuläßt, ohne von dem Tastenbolzen 62 daran gehindert zu werden. An dem Steuerschieber
52 ist ein Schaltstift 65 befestigt, der auf den Anschlag 64 des gleichfalls in
der Gangartbank 4 verschiebbar gelagerten Steuerschiebers 65 gemäß Fig. 12 einwirkt.
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Der Steuerschieber 65 ist mit einem abgekröpften Formloch 66 versehen,
in das der Bolzen 67 einer in der Gangartbank 4 verschiebbar lagernden Blindtaste
68 eingreift. Ferner ist am Steuerschieber 65 ein schräger Nocken 69 angebracht,
der Je nach Einstellung des Steuerschiebers 65 mit dem Tastenbolzen 62 der Steuertaste
8 zusammenarbeiten kann. Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausg.anage behält der
Steuerschieber 65 beim Betätigen der Steuertaste 8 seine eingenommene Stellung bei.
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Am Steuershieber 65 ist ferner ein Anschlag 70 vorhanden, der auf
eine Schaltstift 71 des ebenfalls der Gangartbank 4 zugeordneten Steuerschiebers
72 einwirkt.
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Am Steuerschieber 72 (Fig. 13) ist ein Nocken 74 angeordnet, der mit
dem Tastenbolzen 58 der Summentaste 9 zusammenarbeitet, sowie ein Schaltstift 75,
der in die Gabel 76 des Armes 77 eines auf der im Maschinengestell gelagerten Schaltwelle
78 befestigten Winkelhebels 79 eingreift.
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In der Gangartbank 4 sind außerdem ein Sperrschieber 80 (Fig. 14)
für die Summentaste 9 sowie ein Steuerschieber 81 (Fig. 15) für die Steuertaste
8 angeordnet, die durch Fühlhebel 83, 84 der Steuerscheiben 85, 86 beeinflußbar
sind, deren Einstellung durch noch zu beschreibende Steuermittel der Gangartbank
4 erfolgt. Die federbelastete Sperrklinke 73 des Sperrschiebers 80,
die
beim Verstellen des Steuerschiebers 80 einrastet, wird beim Betätigen der Steuertaste
8 durch einen nicht dargestellten Schieber ausgehoben, während die Sperrklinke 82
mittels der Schaltwelle 40 bei jedem Maschinengang gelüftet wird.
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An dem Arm 871des bereits erwähnten Winkelhebels 79 (Fig. 15) ist
eine Schaltstange 88 drehbar befestigt, die über einen zweiarmigen im Maschinengestell
gelagerten Hebel 89 mit einer Stange 9o verbunden ist, die mit einem Schalthebel
91 (Fig.16) einer am Maschinengestell drehbar lagernden Schaltwelle 92 unter Vermittlung
eines Stiftes 95 verbunden ist. Am Stift 93 greifen die Backen 94 und 95 einer am
ortsfesten Zapfen 96 drehbar befestigten Zange 97 an, die durch eine Zugfeder 98
und einen als Anschlag dienenden ortsfesten Stift 99 in der in Fig. 16 dargestellten
Schließlage gehalten wird. Auf der Schaltwelle 92 ist außerdem eine Auswählscheibe
loo befestigt, auf deren Funktion noch im Laufe der Beschreibung näher eingegangen
wird.
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Auf der bereits erwähnten Tragplatte 18 gemäß Fig. 5 jeder Betragstastenbank
5 sind Lagerzapfen lol und 102 befestigt, auf denen sich ein Schaltwerkschieber
103 unter Vermittlung seiner Langlöcher 104, 1o5 führt. Der Schaltwerkschieber 103
besteht aus zwei durch Distanzbolzen lo6, 107 miteinander fest verbundenen Schiebern
108, lo9, die rechteckig ausgebildete, versetzt angeordnete Ansätze silo, 111 aufweisen,
die mit den zugehörigen als Anschläge 112 ausgebildeten abgekröpften Tastenschäften
23 der jeweiligen Betragstasten 6 bzw. 7 zusammenarbeiten. In der durch unterbrochene
Linien dargestellten Ausgangsstellung des Schaltwerkschiebers 103 gemäß Fig. 5 liegt
vor dem äußersten Linken Zahn 113 eine Sperrklinke 114 der Nullanschlagklinke 115
(vergl. auch Fig. 4).
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Die Nullanschlagklinke 115, deren Ausbildung und Wirkungsweise in
der deutschen Patentschrift 965 111 beschrieben ist, lagert drehbar auf dem Zapfen
116 der Tragplatte 18.
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An dem äußeren Schieber 108 des Schaltwerkschiebers 103 ist ein Auge
117 (Fig. 3) angebracht, an dem eine Zugstange 118 angelenkt ist, die mit dem Zapfen
119 des in Fig. 4 dargestellten Schaltwerkfühlhebels 151 in Verbindung steht. Der
Antrieb des Difrerentialschaltwerkes 120 (Fig. 17) erfolgt durch auf der Masohinenhauptwelle
121 paarweise angeordnete Kurvenscheiben 124, 125, die auf Kurvennachlaufrollen
126, 127 eines Antriebsegmentes 128 einwirken, das auf der am Maschinengestell befestigten
Achse 129 drehbar lagert und mit dem Antriebsegment 150 des Differentialschaltwerkes
120 kämmt.
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Am Zahnsegment 180 des flifferentialschaltwerkes 120 (Fig. 4) ist
ein Stift 181 befestigt, an dem eine abgekröpfte Stange 182 angelenkt ist, die mit
einem Hebelarm 185 eines Zahnsegmentes 184 drehbeweglich verbunden und auf der ortsfesten
Achse 185 mittels der Rohrwelle 186 drehbar gelagert ist. Das Zahnsegment 184 kämmt
mit einem Ritzel 187 einer Anzeigescheibe 188, die auf der ortsfesten Achse 189
lagert und einen Teil der Anzeigeeinrichtung l9o bildet. Auf der Rohrwelle 186 ist
seitlich versetzt ein weiteres Zahnsegment 191 befestigt, das mit dem Ritzel 192
der auf der Achse 195 angeordneten Anzeigescheibe 194 in Eingriff steht.
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Zur genauen Einstellung des Zahnsegmentes 180 ist ein Richthebel 195
vorgesehen, dessen spitz auslaufender Anschlag 196 die Stellung des Zahnsegmentes
180 genau festlegt. Der Antrieb des auf der Achse 197 drehbar angeordneten Richthebels
195 erfolgt durch Steuerkurven 198, 199, die auf der Maschinenhauptwelle 121 befestigt
sind und auf die Nachlaufrollen 200, 201 des dreiarmigen auf der ortsfesten Achse
202 drehbaren Hebels 203 einwirken, dessen Arm 204 mittels eines Lenkers 205 mit
dem Ausleger 206 des Richthebels 195 verbunden ist.
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Das Zahnsegment 180 des Schaltwerkes 121 kämmt mit einem Zahnrad 210,
das auf einer Rohrwelle 211 befestigt ist, die sich bis in IIöhe des nicht dargestellten
an sich bekannten Druckwerkes ersteckt.
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Das der Gangartbank 4 zugeordnete Differentialschaltwerk 290 (Fig.
lla und 11b), das in der Tragplatte 292 lagert, gleicht in seinem Aufbau genau dem
in Fig. 5 dargestellten Differentialschaltwerk 120 für die Betragstastenbänke 5.
Am Stift 293 des Fühlhebels 294 ist ein Hebel 295 drehbar angeordnet, der am Lagerauge
296 des Schaltwerksschiebers 297 anglenkt ist. Der Schaltwerksschieber 297 führt
sich mittels seiner Langlöcher 298, 299 in den auf der Tragplatte 292 befestigten
Stiften 300, 301 und ist auf der Oberseite mit überstehenden, rechteckig ausgebildeten
Ansäteen 5o2, 303,-304 sowie zwei stufenförmigen Ausnehmungen 505, 506 versehen.
An der Unterseite des Schaltwerksschiebers 297 ist ein weiterer als Anschlag dienender
Ansatz 307 angebracht.
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Neben den bereits erwähnten Steuerschiebern 52, 65, 72 und 81 und
einem nicht dargestellten von den Steuertasten der Gangartbank 4 beeinflußten Nullklinkenschieber
ist auf den Stiften 55, 56 ein zusätzlicher Nullklinkenschieber 308 mittels seiner
Langlöcher 309, 310 verschiebbar gelagert, dessen Mitnehmer 311 auf den Stift 512
der auf dem Lagerzapfen 313 schwenkbaren Nullanschlagklinke 314 für die Gangartbank
4 einwirkt, so daß bei einer Verschiebung des Nullklinkenschiebers 308 nach links,
bezogen auf Fig. lla und 11b,der Anschlag 315 der Nullklinke 314 angehoben und damit
aus der Bahn des Schaltwerksschiebers 297 gehoben wird, wodurch der Anlauf des Dirferentialschaltwerkes
290 freigegeben wird.
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Am Zahnsegment 316 des Differentialschaltwerkes 29o ist, wie bereits
für das Differentialschaltwerk 120 dargelegt, ein Stift 317 befestigt, an dem eine
Zugstange 318 gelenkig befestigt ist, die mit dem Arm 319 des Zahnsegmentes 321
verbunden ist. Das Zahnsegment 521 ist auf der Rohrwelle 320 befestigt und kämmt
mit dem Ritzel 322 der Anzeigescheibe 323. Mit dem Zahn-segment 316 steht ein Zahnrad
324 in Antriebsverbindung, an dem eine Steuerscheibe 325 angenietet ist. Das Zahnrad
324 ist auf einer Rohrwelle 326 aufgeschrumpft, die ebenfalls mit dem Druckwerk
zur Einstellung von der Gangartbank 4 zugeordneten Drucktypenrädern in Verbindung
steht.
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Außerdem wirkt auf das Zahnsegment 316 ein Anschlag eines Richthebels
329 ein, der mit dem Richthebel 195 (Fig. 4) durch eine auf der Achse 197 gelagerte
Buchse 328 verbunden ist.
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Die bereits erwähnte stufenförmige Ausnehmung 305 des Schaltwerkschiebers
297 arbeitet mit dem Tastenanschlag 329 der Schlüssel tasten lo zusammen, während
den Ansätzen 302, 303 und 304 die abgewinkelten Anschläge 332, 333 und 334 der Steuertasten
8 und der Blindtasten 68, 331 zugeordnet sind. In die Bahn des Ansatzes 307 des
Schaltwerkschiebers 297 ragt in eingeschwenkter Stellung (strichpunktiert)ein abgewinkelter
Anschlag 335 eines Schaltgliedes 536, das auf der Tragplatte 292 mittels des Lagerzapfens
337 drehbar befestigt ist. Die vorderen linke Kante 538 des Schaltwerkschiebers
297 arbeitet mit einem Stufenanschlag 339 und einem als Anschlag ausgebildeten Fortsatz
)40 eines Armes 341 eines dreiarmigen Steuerhebels 342 zusammen. Der Steuerhebel
342 lagert drehbar auf dem ortsfesten Lagerzapfen 343 und ist mit einem Arm 344
versehen, in dessen unteren Teil 345 ein Formloch 346 eingearbeitet ist, das nach
unten in gabelförmige Schlitze 347, 348, 349 übergeht, die durch spitz ausladende
Zähne 350, 351 voneinander getrennt sind. Am Steuerhebel 342 ist ferner an der oberen
Seite ein Arm 552 angebracht, an dessen Stift 353 ein Lenker 354 befestigt ist,
der mit einer auf der bereits erwähnten Achse 193 drehbar befestigten Freigabeklinke
355 in Verbindung steht.
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In das Formlich 346 des Steuerhebels 342 greift ein Stift 356 eines
Winkelhebels 357 ein, der mit der auf der Buchse 328 befestigten Schwinge 358 gelenkig
verbunden ist und sich unter Vermittlung seines Langloches 359 an dem Lagerzapfen
343 führt. Am Hebelarm 360 des Winkelhebeis 357 ist ein Stift 361 eingenietet, der
mit dem Arm 362 des von dem Lagerzapfen 343 aufgenommenen Doppelhebels 363 zusammenarbeitet.
Am Hebel 364 des Doppelhebels 363 ist ein Stift 365 eingenietet, an dem eine am
Stift 366 des Steuerhebels 342 eingehängte Zugfeder 367 und eine am ortsfesten Stift
368 verankerte Zugfeder 569 angreifen. Der
Stift 365 des Doppelhebels
363 liegt normalerweise auf dem kreisförmigen Profil 370 der bereits erwähnten Steuerscheibe
525, das von rechteckigen, vorstehenden, unterschiedliche Höhen aufweisenden Anschlägen
371, 572 unterbrochen ist.
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Zu erwähnen wäre noch der nur teilweise in Fig. lla dargestellte in
den Stiften 55 und 56 der Gangartbank 4 geführte Arretierungsschieber 373, der ähnlich
dem Arretierungsschieber 52 gemäß Fig. 5 ausgebildet ist, sowie ein auf der Achse
193 gelagertes Sperrsegment 374, das mit der eingangs beschriebenen Schaltwelle
44 mittels des Hebels 50 in Verbindung steht.
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Das als Add.-Sub'werk ausgebildete Saldierwerk (Fig. 18) ist wie folgt
gestaltet: In den Seitenwänden 375, 576, 377 des Maschinengestelles sind drehbewegliche,
verschiebbare und mit Armen 578 versehene Schaltwellen 532 und 383 gelagert (vergl.
auch Fig. 11b). Zwischen den Armen 578 sind Achsen 379 befestigt, auf denen durch
Differentialgetriebe verbundene positive Zählräder 380 und negative Zählräder 381
eines Minuswerkes 386 und eines Pluswerkes 337 drehbar angeordnet sind. An dem der
höchsten Wertstelle des Minuswerkes 386 zugehörigen Minusrad 581 ist eine mit einer
Ausnehmung 384 versehene Schaltscheibe 585 befestigt, die mit einem am hebelarm
388 eingenieteten Fühistift 389 zusammenarbeitet. Der Hebelarm 388 ist Teil einer
auf der Vierkantwelle 382 drehbar lagernden Schaltbrücke 390, deren Schalthebel
391 auf den Stift 392 eines Umlenkhebels 395 einwirkt, der mittels einer Schaltstange
394 nlit dem bereits erwähnten Schaltglied 536 (Fig. 11b) in Verbindung steht.
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Da Jede Stelle des Minuswerkes 386 und des Pluswerkes 387 ein den
positiven Werten zugeordnetes Zählrad 380 sowie ein durch ein Differentialgetriebe
damit verbundenes negativen Werten ugeordnetes Zählrad 581 aufweist, kann die Einführung
von Werten in das Minus- bzw. Pluswerk 386, 387 mittels der durch die Zugstangen
264 (Fig. 3 und 4) der Differentialschalwerke 12o einstellbaren
Rechenwerksschaltsegmente
263 sowohl bei Additionen als auch bei Subtraktionen immer in positiver Richtung
erfolgen.
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Im letzteren Falle muß jedoch das Minus- bzw. Pluswerk 386, 387 axial
verschoben werden, bis die negativen Zählräder 381 mit den Zahnsegmenten 263 in
Eingriffstellung gelangen.
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Zum Verschieben des Minuswerkes 386 und des Pluswerkes 387 ist zwischen
der Seitenwand 375 und 376 ein Lagerbock 395 verschraubt, der in einer Bohrung einen
mit einer Hülse 396 umgebenen Bolzen 397 trägt. Die Hülse 396 und der Bolzen 397
sind an ihren hinteren Enden mit Je einem Schalthebel 398, 399 vernietet und weisen
an ihren Vorderseiten Je einen Kulisse stein 400, 4o1 auf, der als Lager für Je
eine Kulisse 403, 404 dient. Im Lagerbock 595 ist ferner ein mit einer Hülse 406
umgebener Bolzen 407 drehbar gelagert. Die Hülse 406 und der Bolzen 407 sind mit
Je einem Fühlhebel 408, 409 (vergl. auch Fig. 1G) verbunden und weisen an ihrer
Vorderseibe von Je einer Feder 410, 411 im Uhrzeigersinne beeinflußte Schalthebel
412, 413 auf. Die Schalthebel 412, 413 greifen mittels ihrer gabelförmigen Öffnungen
416, 417 über Fortsätze 418, 419 der Kulisse 403, 404, während die Fühlhebel 408,
409 mit der Auswählscheibe loo zusammenarbeiten. Ein von der Maschinenhauptwelle
121 über eine nicht dargestellte Kurvenscheibe angetriebener Sperrhebel 420 gibt
zu Beginn des Maschinenganges die Schalthebel 412, 413 frei, so daß die Federn 410,
411 die Schalthebel 412, 413 um ihren Drehpunkt 406, 407 im Uhrzeigersinne verschwenken.
Hierbei wird die von dem Fühlhebel 408 gesteuerte auf dem Kulissenstein 4oo gleitende
Kulisse 403 bzw.
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die von dem Fühlhebel 4o9 gesteuerte auf dem Kulissenstein 401 gleitende
Kulisse 404 mit Bezug auf Fig. 18 nach links oder rechts verschoben, und zwar so
welt, bis die Bewegungen der Fühlhebel 408, 409 von der Auswählscheibe loo unterbrochen
werden. Mit den hintereinander angeordneten Kulissen 403, 404 arbeitet ein auf einer
Schaltwelle 421 verstifteter Bolzen 422 bzw. ein Schalthebel 423 eines auf der Schaltwelle
421 befestigt ten nicht näher bezeichneten Rollenhebels zusammen, der von einer
auf
der Maschinenhauptwelle 121 befestigten Steuerscheibe angetrieben wird.
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Der auf der Hülse 396 befestigte Schalthebel 398 steht mittels eines
auf den viereckigen Teil der Schaltwelle 382 befestigten Lagersteines 427 mit der
Schaltwelle 382 in Verbindung, während der am Bolzen 397 vernietete Schalthebel
399 mit einem auf dem in der Zwischenwand 575 verschraubten Lagerbock 382 drehbar
gelagerten Zwischenhebel 429, 430 formschlüssig verbunden ist, der seinerseits mit
einem auf dem viereckigen Teil der Schaltwelle 581 befestigten Lagerstein 451 in
Wirkverbindung steht.
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Wird beispielsweise der mit der Schaltwelle 421 vernietete Bolzen
422 unter die in Fig. 18 verschwenkt dargestellte Kulisse 403 bewegt, so dreht diese
im Gegenzeigersinn. Hierbei wird durch den Lagerstein 400 der Schalthebel 398 ebenfalls
im Gegenzeigersinn verschwenkt, so daß die Schaltwelle 382 das damit verbundene
Minuswerk 586 in bezug auf Fig. 18 nach rechts in die positive Stellung verschiebt.
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Die als Ausführungsbeispiel gewählte Maschine ist mit einer saldierenden
Recheneinrichtung (Minuswerk 586, Pluswerk 387) ausgestattet, um als Rückgeld bezeichnete
Differenzen zwischen zu zahlenden und gezahlten Beträgen zu ermitteln, anzuzeigen
und abzudrucken.
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Werden die positiven Seiten 380 des Add-Sub-Werkes 387, 386 betrachtet,
so befindet sich im Null zustand das Minuswerk 386 in der Stellung 9999,99 das Pluswerk
387 dagegen in der Stellung 0000,00' Das heißt, das Minuswerk 386 ist bereits um
eine Einheit, nämlich um die sogenannte "flüchtige Eins, verstellt. Hierdurch sind
die zur Schaltung der "flüchtigen Eins" erforderlichen Schaltmittel nicht notwendig.
Bei Additionen werden beide
Werke 386 und 387 auf der positiven
(380), bei der Subtraktion beide Werke 386, 387 auf der negativen Seite (381) beschickt.
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Echte positive Summen befinden sich demgemäß immer auf der positiven
Seite ()80) des Pluswerkes 587, echte negative Summen dagegen immer auf der negativen
Seite (581) des Minuswerkes 586.
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Außer den bisher beschriebenen Plus-Minus-Werken 386, 387 sind auf
den Schaltwellen 432, 433 gemäß Fig. 19 noch ein weiteres, nicht näher dargestelltes
Summierwerk 454 sowie Addierwerke 455 angeordnet, die ebenfalls mit den Rechenwerksschaltsegmenten
263 zusammenarbeiten. Der Aufbau dieser Werke ist hinreichend bekannt, so daß im
Rahmen dieser Beschreibung nur auf deren Funktion noch näher eingegangen wird.
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Die Gangartsteuerung (Addition, Zwischensumme und Endsumme) zum Ein-
und Ausschwenken des als Saldierwerk ausgebildeten Plus-Minuswerkes 586, 387, des
Summierwerkes 434 sowie der Addierwerke 435 ist wie folgt gestaltet: Am Zahnsegment
316 (Fig. 20) des Differentialschaltwerkes 29o der Gangartbank 4 ist am Stift 291
eine Zugstange 436 angelenkt, die mit einem Umlenkhebel 437 verbunden ist. Der Umlenkhebel
437 lagert am ortsfesten Tragzapfen 438 und verstellt über einen Lenker 439 ein
Zahnsegment 440, das auf dem ortsfesten Bolzen 441 drehbeweglich angeordnet ist.
Das Zahnsegment 440 kämmt mit einem auf der Stellwelle 442 befestigten Zahnrad 443,
auf die gleichfalls ein Steuersegment 444 aufgeschoben und durch Stifte 445 mit
dem Zahnrad 443 verschraubt ist. Das Profil 446 des Zahnsegmentes 444 ist durch
rechteckige Ausnehmungen 447 und 448 durchbrochen, die unterschiedliche Abmessungen,
bezogen auf ihre innneren Abstände zur Stellwelle 442, aufweisen.
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Mit dem Profil 446 und den Ausnehmungen 447, 448 arbeitet ein Fühlstift
449 eines Fühlhebel 450 zusammen, der am ortsfesten Zapfen 451 lagert und mit einer
Schaltstange 452 unter Vermittlung eines Stiftes 453 drehbeweglich verbunden ist.
Am Fühlhebel 450 ist ferner ein Stift 454 eingenietet, auf den ein
auf
der Welle 455 befestigter Schalthebel 456.einwirkt, bei dessen Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn der Fühlstift 449 vomzProfil 446 des Steuersegmentes 444 abgehoben
wird. Diese Drehung erfolgt unter Vermittlung einer nicht dargestellten auf der
Maschinenhauptwelle 121 befestigten Schaltkurve, die über den Lenker 457 und den
unter dem Einfluß einer Zugfeder 458 stehenden Hebel 459 die Welle 455 verstellt.
Eine ortsrest eingehängte Zugfeder 460 greift am Stift 455 der Schaltstange 452
an,- an deren rechtem Teil 461 eine vierkantige Kuppelachse 462 drehbar befestigt
ist. Die Kuppelachse 462 lagert auf einer Brücke 463, die auf dem Lagerzapfen 464
der Schaltbrücke 465 drehbeweglich angeordnet tst. Die Schaltbrücke 465 ist auf
der im Masehinengestell drehbar gelagerten Welle 466 befestigt, auf der Schwinghebel
467, 468, 469 lose lagern, deren nebeneinanderliegende rachenrörmige Anschläge 470,
471, 472 mit der Kuppelachse 462 zusammenarbeiten. Die Anschläge 470 und 471 werden
durch Ausnehmungen 473, 474 unterbrochen, so daß nur einer der Anschläge 470, 471
oder 472 mit der Kuppelachse 462 zusammenarbeiten kann und dabei die beiden anderen
Schwinghebel bei ihren unterschiedlichen Schwingbewegungen nicht gehindert werden.
Die Schwinghebel 467 bis 469 werden über Kurvennachlaufrollen 475, 476 formschlüssig
von hintereinander auf der Maschinenhauptwelle 121 befestigten Kurvenscheibenpaaren
477, 478 für Endsummen-, 479, 48o für Additions- und 481, 482 für Zwischensummenmaschinengaänge
angetrieben.
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Auf der vorderen Wange 483 der Schaltbrücke 465 ist ein Winkelhebel
484 mittels einer Schraube 485 befestigt, dessen Arm 486 ein Zahnsegment 487 trägt
(Fig. 21), das mit einem Zahnrad 500 kämmt, welches auf einer Schaltwelle 5o1 befestigt
ist. Die Schaltwelle 501 lagert in der Seitenwand 3j6 und trägt ein Ritzel 502 (vergl.
auch Fig. 19), das mit Zahnstangen 5o5, 504 der Gangartschiene 5o5 und 506 kämmt,
die in Stiftschlitzverbindungen 507, 508 an der Seitenwand 576 verschiebbar lagern.
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Die Séhaltwelle 501 trägt eine hohle Steuerwelle 509, die üb*r nicht
dargestellte Mittel in dauernder Antriebsverbindung mit lem Kurvenscheibenpaar 479,
480 steht und trägt ein Ritzel 510,
das mit den Zahnstangen der
ebenfalls in den Stiftschlitzverbindungen 507, 508 geführten Gangartschienen 511,
512 eingreift und diese bei Jedem Maschinengang in der Gangart "Addition" bewegt,
während der Antrieb der Gangartschiaen 505, 506 von der Einstellung der Kuppelachse
462 abhängig ist und Je nach deren Stellung in einer der Gangarten "Addition", "Zwischensumme"
oder "Endsumme" bewegt werden. Aur der Vorderseite der Gangartschiene 506 ist am
Stift 513 ein Kuppelhebel 514 drehbar angeordnet, dessen gabelarmig ausgebildeter
Mitnehmer 515 mit einem Kuppel stift 516 eines Schalthebels 517 in Eingriffstellung
gebracht werden kann. Der Schalthebel 517, dessen Arm 518 von einer Zugfeder 519
beeinflußt wird, ist auf einer in der Seitenwand 376 drehbar gelagerten Buchse 520
befestigt (vergl. auch Fig. 18), die die bereits erwähnte das Minuswerk 386 tragende
verschiebbare Schaltwelle 382 aufnimmt. Oberhalb des Kuppelhebels 514 ist auf der
Gangartschiene 506 am Stift 521 ein weiterer Kuppelhebel 522 drehbar befestigt,
dessen Mitnehmer 523 mit einem Kuppel stift 524 eines an der Seitenwand 376 gelagerten
Schalthebels 525 in Eingriff gebracht werden kann. Der Schalthebel 525 steht durch
einen Lenker 526 mit dem Schalthebel 527 der Buchse 528 in Verbindung, welche die
bereits erwähnte Schaltwelle 383 des Pluswerkes 387 aufnimmt. Am Stift 529 des Lenkers
526 ist eine an der Seitenwand 376 befestigte Zugfeder 550 eingehängt.
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Der hinter dem Gangartschieber 506 befindliche Gangartschieber 512
nimmt auf seiner der Seitenwand 376 abgekehrten Seite Je einen mit den Kuppelstiften
516 bzw. 524 zusammenarbeitenden Suppelhebel 531 bzw. 532 auf, die an den Stiften
533 bzw. 534 drehbar befestigt sind. Der Kuppelhebel 514 ist mittels eines Lenkers
535 mit einem Fühlhebel 536 verbunden, der auf einer aus Flachstahl erstellten Tragplatte
537 mittels eines Lagerbolzens 538 drehbar angeordnet ist. Die Tragplatte 537 ist
durch Schrauben 539 und pistanzbuchsen 540 an der Seitenwand 376 verschraubt. In
die Tragplatte 537 ist ein Formloch 541 eingefräst, durch das der Abfühlstift 542
des unter der Einwirkung einer Zugfeder 543 stehenden Fühlhebel 536, der von darunter
liegenden Steuerschiebern 544, 545 beeinflußt wIrd, hindurchtreten kann.
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In gleicher Weise sind die Kuppelhebel 522, 531 und 532 mittels der
Lenker 546, 547 und 548 mit den federbelasteten FUhlhebeln 550, 551 und 552 verbunden,
deren Abfühlstifte 553, 554, 555 ebenfalls unter dem Einfluß der Steuerschieber
544, 545 stehen.
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Die Steuerprofile 556, 557 der Steuerschieber 544, 545 bestehen aus
sägezahnförmig gestalteten Vertiefungen und Erhebungen, die zum Teil auch im Führungsschlitz
558 eingearbeitet sind und mit den Abfühlstiften 542, 553 bis 555 der Fühlhebel
556, 550 bis 552 zusammenarbeiten.
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Die Steuerschieber 544, 545 sind mittels ihrer Führungsschlitze 558
in an des Seitenwand 376 befestigten- Führungsbolzen 559 verschiebbar'gelagert und
tragen versetzt angeordnete Zahnstangen 560, 561, die mit Ritzeln 562 bzw. 563 kämmen.
Das Ritzel 562 sitzt auf einer Welle 564 (vergl. auch Fig. 20), deren Antrieb vom
Differentialschaltwerk 29o der Gangartbank 4 über das Zahnsegment 440 sowie ein
Ritzel 426 erfolgt.
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Das Ritzel 563 ist auf einer in der Seitenwand 576 lagernden Welle
565 befestigt, auf der ein weiteres Ritezl 566 (Fig. 22) verstirtet ist, das mit
einem auf dem Lagerzapfen 567 drehbar befestigten Zahnsegment 568 kämmt. Das Zahnsegment
568 ist durch eine Zugstange 569 mit dem nicht dargestellten zur Addierwerksauswählbank
5 gehörenden Dif ferentialSehal twerk in gleicher Weise verbunden, wie es für die
Zugstange 436 (Fig. 20) des der Gangartbank 4 zugeordneten Differentialschaltwerkes
290 beschrieben ist. Die Auswahl des Summierwerkes 434 (Fig. 25) sowie der Addierwerke
435 erfolgt in gleicher Weise unter Vermittlung der Fühlhebel 570, 571, der Lenker
572, 575 sowie der Kuppelhebel 574 und 575 mittels der Steuerschieber 544, 545.
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Aus Gründen der besseren Ubersicht sind in Fig. 19 lediglich die auf
der Gangartschiene 505 angeordneten Kuppelhebel 574, 575 dargestellt.
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Die Einrichtung zur Freigabe des Maschinenantriebs und deren Sperrmittel
sind bekannt. Wie bereits erwähnt, sind auf der Achse 195 eine Freigabeklinke 355
sowie ein Sperrsegment 374 drehbar
befestigt, die mit einem Schaltbügel
576 zusammenarbeiten, der unter dem Einfluß weiterer Sperrsegmente 577 und eines
nicht dargestellten Hubgliedes steht. Diese wirken auf weitere Schaltbügel 578,
579 ein und sind Teile eines in der deutschen Patentschrift 964, 9o5 näher erläuterten
Verblockungsaggregates 580.
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Die Einrichtungen zur Freigabe des Maschinenantriebs sind bekannt
und in der deutschen Offenlegungsschrift 1 424 611 näher erläutert.
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Die bisher beschriebene Registrierkasse arbeitet wie folgt: Bei der
Abrechnung eines durch den Aurrechnungsscheck 260 gemäß Fig. 23 dargestellten Geschäftsvorganges
tastet die Verkäuferin zunächst den Betrag von 2,45 DM für einen Posten Lebensmittel
"L" mittels der Betragstasten 6 bzw. 7 (Fig. 2) in die Maschine ein und löst unter
Vermittlung der Auswähltaste 14 einen Maschinengang aus, bei dem der Schaltbügel
579 (Fig. leib) den Maschinengang freigibt.
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Bei Beginn des Maschinenganges fühlen die zu den Betragstastenbänken
3 gehörenden Differentialschaltwerke 120 (Fig. 5) mittels der Schaltwerksschieber
loS die Einstellung der Betragstasten 6, 7 ab und stellen die Rechenwerkschaltsegmente
263 (Fig. 18) ein.
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Das gleichzeitig anlaufende, nicht näher bezeichnete, zur Addierwerksauswählbank
5 gehörende Differentialschaltwerk verdreht über die Zugstange 569 (Fig. 22) das
Antriebssegment 568, dessen Ritzel 566 über die Welle 565 und das Ritzel 563 die
Steuerschiene 544 (Fig. 19) einstellt, während die Steuerschiene 545, die unter
dem Einfluß des Differentialschaltwerkes 29o der Gangartbank 4 steht, in der Ausgangslage
verbleibt.
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Die FUhlstifte der unter der Einwirkung ihrer Zugfedern stehenden
Fühlhebel 570, 571, die beim Einstellvorgang der Steuerschiene 544 auf deren Steuerprofil
556 bzw. 557 gleiten, können in der durch die Taste 14 bestimmten Stellung des Differentialschaltwerkes
der
Addierwerksauswählbank 5 in entsprechende Ausnehmungen einfallen. Bei diesem Vorgang
verdreht der Fühlhebel 570 mittels des Lenkers 572 den Kuppelhebel 574 im Uhrzeigersinne,
bezogen auf Fig. 19, um seinen Drehpunkt und zwar so weit, bis der gabelförmige
Mitnehmer den zugeordneten Kuppelstift des Summierwerkes 434 umfaßt. Nunmehr ist
die Kuppelverbindung zwischen der Gangartschiene 505, der Schaltwelle 432 und dem
damit verbundenen Summierwerk 434 hergestellt. In gleicher Weise erfolgt das Einkuppeln
des Addierwerkes 435 unter Vermittltng des Fühlhebels 571, des Lenkers 575 und des
Kuppelhebels 575 mit der das Addierwerk 435 tragenden Schaltwelle 455. Das Add.-Subwerk
386, 587 wird bei diesem Maschinengang nicht eingekuppelt.
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Da beim Auslösen des Maschinenganges das Differentialschaltwerk 29o
der Gangartbank 4 durch die Nullanschlagsklinke 514 an der Bewegung gehindert wird,
erfolgt durch dieses Differentialschaltwerk keine Einstellbewegung der Kuppelachse
462 gemäß Fig. 20, die demzufolge in der eingestellten Mittellage ("Addition") verbleibt.
Der Schwinghebel 468 der Gangart "Addition" bewirkt über die Schaltwelle 5o1 das
Auf- und Abbewegen der Gangartschienen 505 sowie 506 während des weiteren Maschinenganges
in der Gangart "Addition". Bei diesem Maschinengang schwenkt die Gangartschiene
505, die Schaltwelle 452, 453 und das damit verbundene Summierwerk 434 bzw. das
Addierwerk 435 in die Zahnsegmente 265 im Rhythmus der Gangart "Addition".
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Nach erfolgtem Eingriff übertragen die im ersten Teil des Maschinenganges
die Betragstasten 6 und 7 abfühlenden Schaltwerke 120 der Betragstastenbänke 3 bei
ihrer Rückstellbewegung im zweiten Teil des Maschinenganges die abgefühlten Werte
auf die Zahnsegmente 263 und die damit in Verbindung stehenden Zählräder des Summierwerkes
434 sowie auf die Zählrder des Addierwerkes 435. Die eingeführten Werte werden auf
dem Kontrollstreifen 250 gemäß den Fig. 1 und 24 sowie auf dem Aufrechnungsscheck
gemäß Fig 23 abgedruckt.
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Kurz vor Beendigung des Maschinenganges wirkt die Freigabewelle 40
mit ihren Stiften 41 auf die Arretierungsschieber 52 ein und bewegt dieselben, bezogen
auf Fig. 5, nach rechts, wodurch alle gedrückten Tasten freigegeben werden. Gleichzeitig
wird der Schaltbügel 579 des Verblockungsaggregates 580 wieder unter Vermittlung
eines nicht dargestellten Hubgliedes in die in Fig. lla dargestellte Ausgangslage
gebracht.
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Der erste Betragseinführungsmaschinengang ist damit beendet, und eine
Reihe weiterer Betragseinführungsmaschinengängen kann nunmehr angeschlossen werden.
Wie aus den Fig. 23 und 24 ersichtlich, erfolgt nach dem ersten Betragseinführungsmaschinengang,
der einen Posten Lebensmittel zum Preise von 2,45 DM betraf, ein unter Vermittlung
der Taste 13 und der Betragstasten 6 bzw. 7 einzuführender Rauchwarenposten in Höhe
von 2,50 DM. Weitere Posten in Höhe von 4,25 DM, 5,12 DM, 1,75 DM, 6,48 DM, 3,--
DM sowie 4,65 DM werden mittels der AuswShltasten 11 bis 14 der Addierwerksauswählbank
sowie der Betragstasten 6 und 7 in die Maschine eingeführt Beim Drücken der Steuertaste
9 der Gangartbank 4 wird der Maschinengang mittels des Schaltbügels 578 ausgelöst,
wobei die Steuerschiene 545 von dem in Position "4" angehaltenen Differentialschaltwerk
290 der Gangartbank 4 über den Lenker 436, den Umlenkhebel 437, den Lenker 439,
das Zahnsegment 440, das Ritzel 426, die Schaltwelle 564 und das Ritzel 562 so weit
verschoben wird, bis der Abfühlstift des Fühlhebels 570 einfallen kann und der Kuppelhebel
574 das Summierwerk 434 mit der Gangartschiene 5o5 kuppelt. Gleichzeitig kuppeln
die Fühlhebel 551 und 552 mittels der zugeordneten Kuppelhebel 531 bzw. 532 das
Add.-Subwerk 386, 387 mit der Gangartschiene 512, die während des Maschinenganges
in der Gangart "Addition" bewegt wird.
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Durch das Betätigen der Steuertaste > beim Summenziehvorgang wird
die in Fig. 16 dargestellte Auswählacheibe loo im Uhrzeigersinn verdreht, so daß
beim Anlauren der Maschine der
Fühlhebel 409 für das Pluswerk 587
sowie der Fühlhebel 408 für das Minuswerk 386 auf dem die Eingriffstellung der Plusräder
580 verkörpernden erhöhten "+"-Profil der Auswählscheibe loo zur Anlage gelangen,
bei der das Pluswerk 387 die in Fig.
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18 eingenommene Lage beibehält und das Minuswerk 586 nach rechts verschoben
wird. In dieser Stellung stehen die positiven Zählräder 380 des Pluswerkes 387 und
die positiven Zählräder 380 des Minuswerkes 386 den Rechenwerkschaltsegmenten 263
gegenüber.
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Beim Anlaufen des Schaltwerkes 290 der Gangartbank 4 läuft der Ansatz
302 des Schaltwerkschiebers 297 (Fig. 11b) vor den Anschlag 332 der Steuertaste
9 (Position "4"). Gleichzeitig verdreht das Differentialschaltwerk 290 über das
Zahnsegment 440 und das Zahnrad 443 das Steuersegment 444 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn,
bis der Fühlstift 449 des Fühlhebel 450 am Profil 447 (Endsummenziehmaschinengang)
des Steuersegmentes 444 zu stehen kommt. Unter Vermittlung des Schalthebels 456
gelangt der Fühlstift 449 auf dem Profil 447 zur Anlage, wobei die Kuppelachse 462
in die Endsummenziehstellung gemäß Fig. 20 verschwenkt wird und das Kurvenscheibenpaar
477, 478 eingekuppelt wird, das beim weiteren Maschinengang über den Schwinghebel
467, die Kuppelachse 462, die Schaltbrücke 465,-den Arm 486, das Zahnsegment 487
(Fig. 21), das Zahnrad 500, die Rohrwelle 501 und das Zahnrad 502 die Gangartschienen
505 und 506 in der Gangart "Endsumme" bewegt. Bei diesem Vorgang wird das mit der
Gangartschiene 505 gekuppelte Sumlerwerk 434 in der ersten Hälfte des Maschinenganges
in die Rechenwerksschaltsegmente 263 eingeschwungen, bis dessen Rechenräder in Eingriff
stehen. Die von den Differentialscha'ltwerken 120 der Betragstastenbänke 3 angetriebenen
Rechenwerksschaltsegmente 263 stellen beim Anlaufen während der ersten Teildrehung
der Maschinenhauptwelle 121 das Summierwerk 434 auf Null und bewirken gleichzeitig
die Einstellung des Anzeigewerkes 190 (Fig. 1) sowie das Druckwerkes auf die abgegriffenen
Werte.
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Der ermittelte Betrug von 32,20 DM wird sowohl auf den Autrechnungsscheck
2Go
gemäß Fig. 25 als auch auf dem Kontrollstreifen 250 (Fig. 24) abgedruckt. Der Aufrechnungsscheck
260 wird nach Beendigung des Summenziehmaschinenganges abgeschnitten und ausgeworfen.
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Die Einstellung des Betrages von )2,20 DM bleibt bis zu Beginn des
nachfolgenden Maschinenganges im Anzeigewerk l9o erhalten.
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Bei der Rückstellbewegung der Rechenwerksschaltsegmente 263 in ihre
Ausgangsstellung in der zweiten Hälfte der Drehung der Maschinenhautpwelle 121 werden
die abgefühlten Werte in die positiven Zählräder 380 des mit der Gangartschiene
512 gekuppelt Pluswerkes 387 sowie in die positiven Zählräder 380 des Minuswerkes
586 übertragen und beide Werke danach aus ihrer Eingriffslage mit den Rechenwerksschaltsegmenten
265 unter Vermittlung der Gangartschiene 512 ausgeschwungen.
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Während dieses Maschinenganes wird die Steuerscheibe 85 (Fig. 14)
mittels des Schaltwerkes 290 in die Position "4" verstellt, wobei der Fühlhebel
83 entgegen dem Uhrzeigersinn ausgeschwungen wird, una der Sperrschieber 80 bei
der Freigabe der Steuertaste 9 in Bezug auf Fig. 14 federnd nachgezogen wird und
durch das Einfallen der Sperrklinke 75 die Steuertaste 9 gegen weitere Betätigung
gesperrt ist. Die Steuerscheibe 85 verharrt xn der eingestellten Position "4" so
lange, bis der nachfolgende Maschinengang eingeleitet ist.
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Soll der durch Endsummenzug in das Add.-Subwerk 586, 587 übertragene
Betrag von 32,20 DM durch einen Zahlgeldbetrag, beispielsweise in Höhe von 50,--
DYj, ton dem Kunden unmittelbar beglichen werden, so tastet die Verkkuferin diesen
Betrag mittels der Betragstasten 6 bzw. 7 in die Maschine ein. Bei diesem Vorgang
verschwenkt der Steuerschieber 33 (Fig. 6) der zuerst gedrUckten Betragstaste 6
oder 7 mittels seines Stiftes 42 den Schaltfortsatz 43 der auf der Freigabewelle
40 lagernden Schaltwelle 44, deren Schaltglied 48 am Stift 51 des Steuerschiebers
52 angreift und diesen, bezogen auf Fig. lo, entgegen
der Wirkung
der Feder 57 nach links bewegt. Dabei zieht der schaltstift 65 des Steuerschiebers
52 den Steuerschieber 65 ebenfalls so weit nach links, bezogen auf Fig. 12, bis
der Anschlag 70 des unter der Einwirkung einer nicht dargestellten Feder stehenden
Steuerschiebers 65 vor den Schaltstift 71 des Steuerschiebers 72 zur Anlage und
der Nocken 69 unter den Taste bolzen 62 der Steuertaste 8 gelangt.
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Beim Drücken der Steuertaste 8 erfolgt eine weitere Verschiebung des
Steuersciiiebers 65, dessen Anschlag 7@ über den Schaltstift 71 den Steuerschieber
72 in die äußerste linke Stellung, bezogen auf Fig. 13, einstellt, Bei diesem Vorgang
wird die Blindtaste 68 (Fig. 12) unter Vermittlung ihres im Formloch 66 geführten
Tastenbolzens 67, bezogen auf die rig. 12, nach unten gezogen, so daß der Ansatz
334 dieser Taste in die Bahn des Ansatzes 5o4 des Schaltwerkschiebers 29j tritt.
Außerdem verdreht der Steuerschieber 72 unter Vermittlung des Winkelhebels 79, der
Schaltstange 88, des Hebels 89 und der Stange 9o die Auswählscheibe loo derart entgegen
denn Uhrzeigersinn, bezogen --auf Fig. 16, daß die Fühlhebel 408 und 409 beim Anlaufen
des Maschinenganges auf dem die Eingriffsstellung der Ninusräder 531 des Plus- und
des Minuswerkes 387, 386 verkörpernden abgesetzter, "-"-Profil zur Anlage gelangen.
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Zu Beginn des durch die Steuertaste 8 ausgelösten iaschinenganges
erfolgt das Ankuppeln des Minus-Werkes 386 und des Plus-Werkes 387 an die Gangartschiene
5o6 unter Vermittlung des Differentialschaltwerkes 291 der Gangsrtbank 4 (Pos. "1"),
wobei der Steuerschieber 545 mittels der Fühlhebel 530 bzw. 550 die Kuppelhebel
514 bzw. 522 mit den Kuppelstiften 516 bzw. 522 des Plus-Werkes 387 und des Minus-Werkes
386 kuppelt.
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Gleichzeitig verdreht das Zahnsegment 440 das Steuersegment 444 so
weit entgegen dem Uhrzeigersinn, bis die mittlere Ausnehmung 448 dem Fühlstift 449
gegenübersteht und beim weiteren Maschinen-3ang die Kuppelachse 462 in die in Fig.
20 dargestellte Mittellage
bewegt wird, in der das Kurvenscheibenpaar
479, 480 die Gangart schienen 5o5, 5@6 in der Gangart "Addition" antreibt, bei der
die Einstellung der Betragstasten 6, 7 durch die Differentialschaltwerke 12v während
des ersten Teiles des Maschinenganges abgefühlt und unter Vermittlung der Rechenwerkschaltsegmente
285, im zweiten Teil des Maschinenganges in die Minusräder 581 des Pluswerkes 387
und des Minuswerkes 386 übertragen werden.
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Bei der Einführung des eingetasteten Betrages in das Minuswerk 386
erfolgt im gewählten Beispiel in der höchsten Wertstelle 381 des Minuswerkes 386
eine Zehnerschaltung.
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Wie ersichtlich, ist hierbei in der höchsten Wertstelle des Minuserkes
386 (Fig. 11b und 18) die Schaltscheibe 385 so breit verdreht worden, daß der Fühlstift
389 in die Ausnehmung 384 einfallen kann und damit das Schaltglied 336 so weit um
seinen Zapfen 337 verschwenkt, daß beim Ineingriffbringen des Minuswerkes 386 der
Anschlag 535 nicht mehr in die Bahn des Schaltwerkschiebers 297 gelangt.
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Der Zahlgeldbetrag in Höhe von 50,00 DM erscheint bei diesem Vorgang
in der Anzeigeeinrichtung 190 (Fig. 1 und 4) und wird auf dem Kontrollstreifen 250
gemäß Fig. 24 abgedruckt.
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Bevor das Differentialschaltwerk 29o der Gangartbank 4 anläuft, wird
unter Vermittlung der Steuerkurven 198, 199 (Fig. 4) der Richtbebel 3Q9 entgegen
dem Uhrzeigersinne ausgeschwungen, wobei die Schwinge 358 den Winkelhebel 357 nach
unten zieht, dessen Stift 361 den Doppelhebel 363 um den Lagerzapfen 343 entgegen
den Uhrzeiger sinne ausschwenkt. Bei diesem Vorgang wird der Steuerh@ 1 342 durch
den in dem Schlitz 349 gehaltenen Stift 336 des Winkelhebels 357 in der in Fig.
11a dargestellten gehalten. Des anlaufende Zahnsegment 316 des Differentialschaltwerkes
290 verdreht über das Zahnrad 324 die Steuerscheibe 325 im Uhrs@@@@rsinne, bis deren
Ansen@ag 371 unter den Stift 369 des De@@@@als 363 zu liegen kommt.
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Nach Beendigung der Einstellbewegung des Differentialschaftwerkes
290 fällt nunmehr der Anschlag 327 des Richthebels 329 unter Vermittlung der Steuerkurven
198 und 199 in die Verzahnung des Zahnsegmentes 316 wieder ein. Gleichzeitig wird
der Winkelhebel 357 nach oben bewegt, und der Stift-365 des Doppelhebels 363 gelangt
unter der Einwirkung der Zugfeder 369 auf dem Anschlag 371 der Steuerscheibe 325
zur Anlage. Dabei verschwenkt unter dem Einfluß der Zugfeder 367 der durch den Stift
356 freigegebene Steuerhebel 342 in die Mittelstellung, in welcher der Stift 356
des Winkelhebels 357 in den mittleren Schlitz 348 des Steuerhebels 342 eintreten
kann und der am Arm 341 des Steuerhebels 342 angeordnete Stufenanschlag 339 in die
Bahn der Kante 338 des Schaltwerkschiebers 297 gelangt.
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Beim Verschwenken des Steuerhebeis 342 entgegen dem Uhrzeiger.
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sinn um den Lagerzapfen 343 verstellt dessen Arm 352 Uber den Lenker
354 die Freigabeklinke 355 im Uhrzeigersinn um ihre Achse 193, so daß diese aus
dem Bereich des zum Verblockungsaggregat 580 gehörenden SchaltbUgels 576 ausgeschwenkt
wird und die Nullanschlagklinke 314 unter Vermittlung des am Stift 353 eingehängten
Nullklinkenschiebers 308 in ausgeschwenkter Stellung gehalten wird.
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Um zu verhindern, daß der folgende Maschinengang nicht mit irrtümlich
gedrUckten Betragstasten 6 bzw. 7 durch den Schaltbügel 576 selbsttätig ausgelöst
wird, ist am Schaltglied 48 der Schaltwelle 44 ein Hebel 50 vorgesehen, der das
Sperrsegment 374 bei gedrückten Betragstasten 6 zbw. 7 in die Bahn des SchaltbUgels
576 einschwenkt und dadurch diesen blockiert.
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Vor Beendigung des Maschinenganges zur Einbringung des Zahlgeldbetrages
werden die Plus-Minus-Werke 386, 387 ausgeschwungen, die Steuertaste 8 unter Vermittlung
des Arretierschiebers 373 fralgegeben, und die Steuerschieber 52 (Fig. io), 65 (Fig.
12) und 72 (Fig. 13) kehren in die Ausgangslage zurück.
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Nunmehr schließt sich der Maschinengang zur Ermittlung des Rückgeldbetrages
an, der unter Vermittlung des Schaltbügels 570 automatisch ausgelöst wird.
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Zu Beginn dieseseMaschinenganges verstellt das anlaufende Schaltwerk
290 den Schaltwerkschieber 297 so weit nach links, bis dessen vordere Kante 338
vor den Stufenanschlag 559 des Steuerhebels 342 zur Anlage gelangt (Position "6").
Gleichzeitig erfolgt unter Vermittlung des Zahnsegmentes 440 (Fig. 20) und des Steuerschiebers
545 (Fig. 153 sowie des Fühlhebel 552 Ueber den Lenker 548 und den Kuppelhebel 532
das Ankuppeln des Pluswerkes 587 an die in der Gangart "Addition" bewegte Gangar'schiene
512, während der Fühlhebel 536 über seinep Lenker 535 den Kuppelhebel 514 betätigt,
der das Minuswerk 386 an die beim vorliegenden Maschinengang in der Gangart "Endsumme"
bewegte Gangartschiene 506 ankuppelt.
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Die von dem Steuerschieber 72 nicht beeinflußte Auswählscheibe loo
nimmt bei diesem Endsummenmaschinengang wieder die in Fig. 16 dargestellte Lage
ein. Dabei befinden sich die Plusräder 380 des Pluswerkes 387 und die Minusräder
381 des Minuswerkes 386 in Eingriffstellung zu den Rechenwerkschaltsegmenten 265,
wie in Fig. 18 gargestellt.
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Gleichzeitig erfolgt durch das Zahnsegment 440 eine Verdrehung des
Steuersegmentes 444 so weit entgegen dem Uhrzeigarsinn, daß die obere Ausnehmung
447, bezogen auf Fig. 20, gegenüber dem Fühlstift 449 des Fühlhebels 450 zu liegen
kommt und dadurch beim weiteren Maschinengang die Kuppelachse 462 in die linke Stellung,
bezogen auf Fig. 20, verschwenkt wird. In dieser Stellung ist das Kurvenscheibenpaar
477, 478 mit den Gangartschienen 505, 5o6 gekuppelt und bewegt diese in der Gangart
"Endsumme". Bei diesem Vorgang werden die Minusräder 381 des Minuswerkes 386 kurz
nach Beendigung der Auswälilvorgänge in die Rechenwerksschaltsegmente 263 eingeschwenkt
und greifen den ermittelten Differenzbetrag von 17,8o DM ab, während das mit der
Gangartschiene 512 gekuppelte Pluswerk 387 mit seinen Plusrädern 380 erst in der
zweiten Hälfte des Maschinenganges
in die Rechenwerksschaltwerksegmente
263 eingeschwenkt wird und beim Rückdrehen der Rechenwerkschaltsegmente 265 der
abgefühlte Betrag in Höhe von 17,8o DM in diese übertragen wird.-Demgemäß sind sowohl
das Minuswerk 586 auf seiner negativen Seite 381 als auch das Pluswerk 587 auf seiner
positiven Seite 58o auf Null gestellt, so daß das Minuswerk auf seiner positiven
Seite 58o erneut die- Stellung 9999,99 und das Pluswerk 587 auf seiner positiven
Seite 58o dagegen die Stellung 0000,00 einnimmt.
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Die aus der negativen Seite 381 des Minuswerkes 386 entnommene Endsumme
in Höhe von 17,8o DM für den Rückgeldbetrag erscheint ebenfalls im Anzeigewerk 19o
und wird auf dem Kontrollstreifen 25o zum Abdruck gebracht.
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Sollte jedoch der in die Maschine eingeführte Zahlgeldbetrag irrtümlicherweise
kleiner sein als die ermittelte Zwischensumme in höhe vo 52,20 DM, so erfolgt bei
dem durch die Steuertaste 8 ausgelösten Maschinengang zur Einführung des Zahleeldbetrages
in der höchsten negativen Wertstelle 581 des Minuswerkes 386 keine Zehnerschaltung,
so daß der Fühlstift 389 (Fig. 11b) nicht in die Ausr-tehmuri-g 384 einfallen kann
und der Anschlag 335 bei eingeschwenktem Minuswerk 3G6 in der Bahn des Schaltwerkschiebers
297 verbleibt und ein Zwischensummenzug gesteuert wird. Nach Ablauf des Maschinenganges
zur Einbringung des Zahlgeldbetrages, bei dem die Steuertaste 8 und die Blindtaste
68 wieder freigegeben werden, schließt sich nunmehr unter Vermittlung der Steuerscheibe
525 und des Schaltbügels 576 ein automatisch auslösbarer Maschinengang an. Hierbei
gelangt der Schaltwerksschieber 297 durch seinen Ansatz 507 an dem Anschlag 555
des Schaltgliedes 556 bereits in Position "5" zur Anlage. Durch diese Einstellung
des Schaltwerkschiebers 297 bedingt, wird, im Gegensatz zum zuerst geschilderten
Vorgang, bei dem der Zahlgeldbetrag größer als die ermittelte Zwischensumme war,
ein Zwischensummenzugmaschinengang ausgelöst, bei dem bei einem
Zahlgeldbetrag
von beispielsweise 30,oo DM ein Betrag von 2,2o DM ermittelt, angezeigt und abgedruckt
wird und die Maschine durch die Freigabeklinke 355 unter Vermittlung der Steuerscheibe
325, auf deren kreisförmigen Profil 370 der Stift 365 des Doppelhebels 363 anschlägt,
nach Beendigung dieses Zwischensummenzugmaschinenganges erneut verblockt. Es muß
daher noch mals ein Zahlgeldbetrag in die Maschine eingeführt werden, der gleich
oder größer als der ermittelte Restbetrag ist, um in der höchsten negativen Wertstelle
381 des Minuswerkes 386 eine erneute Zehnerschaltung zu bewirken und dadurch den
Anschlag 335 aus der Bahn des Schaltwerkschiebers 297 zu bringen, so daß der Schaltwerkschieber
297 beim nachfolgenden Maschinengang bis zum Stufenanschlag 339 des Steuerhebels
342 anlaufen und den Ends-Wamenziehnaschinengang zur. Ermittlung des Rückgeldbetrages
einsteuern kann.
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Der bisher beschriebene Abrechnungsvorgang wird dann angewendet, wenn
der Kunde unmittelbar nach dem Summenzug, der mittels der Sumentaste 9 freigegeben
wird, einen Zahlgeldbetrag übergibt, der mindestens gleich. der durch die Maschine
ermittelten Aufrechnungssumme ist. Beim Einpacken der Waren kommt es Jedoch sehr
häufig vor, daß die Geldbörse des Kunden aus irgend einem Grunde nicht gleich greifbar
ist. Damit wird der Zahlgelbetrag erst nach einer Pause, die von Fall zu Fall verschieden
lang sein kann, vom Kunden bereit-gestellt. Erfindungsgemäß kann hierbei die Kassenbedienerin
vor Beendigung des vorhergehenden in Fig. 23 dargestellten Abrechnungsvorganges
(Kaufsumme 32,20 DM) bereits einen neuen Abrechnungsvorgang für den nachfolgenden
Kunden einleiten.
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Wie bereits erwähnt, wird beim Summenziehvorgang mittels der Summentaste
9 das Summierwerk 434 auf Null gestellt und in das Add-Subwerk 38C, 587 die ermittelte
Summe von 32,20 DM eingeführt.
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Bei diese Vorgang wird der Anschlag 335 (Fig. lib und 13) In die Bahn
des Ansatzes )o7 des Schaltwerkschiebers 297 durch die Schaltscheibe 385 überführt.
Durch die Betätigung der Summentaste 9 wird bel Beendigung dieses !íaschinenganges
die
Steuertaste 9 durch den Sperrschieber 80 (Fig. 14) arretiert.
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Die Maschinenbedienerin kann, da die ermittelte Summe von 32,20 DM
im Add-Subwerk 586, 587 steht, unmittelbar nach dem Summenziehmaschinengang mittels
der Addierwerksauswähltasten 11 bis 14 den in Fig. 24 dargestellten nachfolgenden
Abrechnungsvorgang beginnen, der mit der Einführung eines Betrages von 15,oo DM
für Fleisch mittels der Auswähltaste 12 eingeleitet wird. Stellt der zuerst bediente
Kunde beispielsweise nach der Einführung von zwei weiteren Aufrechnungsposten in
Höhe von 3,45 DM und 9,50 DM mittels der Auswähltasten 11 und 15 nunmehr den Zahlgeldbetrag
in Höhe von 5o,oo DM bereit, tastet die Maschinenbedienerin diesen Betrag in die
Betragstasten 6, 7 ein und löst mittels der Steuertaste 8 den Zahlgeldeinführungsmaschinengang
aus, bei dem der Schaltwerksshhieber 297 an der Blindtaste 68 (Position "l't) anschlägt
und die Maschine mittels des Schaltwerkes 29o in Verbindung mit seinen zugeordneten
Steuer- und Schaltgliedern in gleicher Weise wie bereits beim zuerst beschriebenen
Abrechnungsvorgang nacheinander zunächst den Zahl gelde inführungsmaschinengang
und im Anschluß daran selbsttätig den Maschinengang zur Ermittlung des Rückgeldbetrages
steuert. Durch die Betätigung der Steuertaste 8 wird die Sperrklinke 73 angehoben
und der Sperrschieber 80 gibt die Steuertaste 9 wieder frei.
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Nunmehr kann die Maschinenbedienerin weitere Aufrechnungsposten beispielsweise
in Höhe von 20,85 DM für Lebensmittel und 1,20 DM für Gemüse für den bereits eingeleiteten
zweiten Abrechnungsvorgang in die Maschine einführen und nach dem Aufrechnungsmaschinengang
mittels der Summentaste 9, bei dem eine Aufrechnungssumme von 5o,oo DM ermittelt
wird, bei Nichtbereitstellung des Zahlgeldbetrages einen dritten Aufrechnungsvorgang
beginnen. Im vorliegenden Fall Jedoch löst die Maschinenbedienerin einen Endsummenziehmaschinengang
aus, da der übergebene Zahlgeldbetrag mit der ermittelten Kaufsumme Ubereinstimmt.
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Durch das Schaltwerk 29o wird beim Endsummenrtsschinengang zur Ermittlung
des Rückgeldbetrages die Steuerscheibe 85 im Uhrzeigersinn
in
die Position "6" Uberftihrt, in welcher der FUhlhebel 83 eilt allen kann und bei
der Anhebung der federbelasteten Sperrklinke 82, die durch das Betätigen der Steuertaste
8 bewirkt wird, kehrt der Sperrschieber 80 in die in Fig. 14 dargestellte Freigabestellung
zurück.
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Eine weitere Möglichkeit, den Jeweils eingeleiteten Abrechnungsvorgang
zu beschleunigen,besteht, wie bereits angedeutet darin, daß der Kunde den zu zahlenden
Betrag für die mittels der Steuertaste 9 ermittelte Aufrechnungssumme passend übergibt.
Hat der Kunde beispielsweise einen Betrag von 50,00 DM fUr die gekauf tan Waren
zu bezahlen und begleicht er die Forderung mit einer 50,00 DM Banknote, so kann
die Maschinenbedienerin unmittelbar nach dem durch die Steuertaste 9 ausgelösten
Aufrechnungsmaschinengang die Steuertaste 8 betätigen, ohne den Zahlgeldbetrag eintasten
zu müssen. Beim Aufrechnungsmaschinnnnnnengang (Summentaste 9) wird die Steuerscheibe
86 (Fig. 15) mittels des Differentialschaltwerkes 29o in die Position "4" überführt
und zieht dabei über den federbelasteten Fühlhebel 84 den Steuerschieber 81 bezogen
auf Fig. 15 nach links. Beim Betätigen der Steuertaste 8 wird, durch die Voreinstellung
bedingt, der Steuerschieber 81 weiter nach links bewegt und der Anschlag 335 der
Blindtaste 331 in die Bahn seines zugeordneten Anschlages 303 des Schaltwerkschiebers
297 überführt.
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Beim Anlaufen des Schaltwerkes 291 wird dasselbe daher in der Position
"3" angehalten, in der ein Endsummenziehmaschinengang gesteuert wird. Bei diesem
Maschinengang wird in ähnlicher Weise, wie es bereits beim Endsummenziehmaschinengang
für die Rückgeldermittlung beschrieben wurde, die positiven Zählräder 380 des Pluswerkes
387 und die negativen Zählräder 381 des Minuswerkes 386 in ihre Ausgangslage überführt.
Die Steuerscheibe 86 nimmt bei Beendigung dieses Maschinenganges die Position "3"
ein. Bei der Inzahlunggabe von loo,oo DM Jedoch für den angegebenen kaufbetrag in
Hohe von 50,00 DM hingegen ist ein Zahlgeldeinführungsmaschinengang erforderlich,
bei dem der Schaltwerksschieber
297 bereits in der Position "1"
angehalten wird, so daß der in Wirkstellung befindliche Anschlag 533 der Blindtaste
331 nicht wirksam wird.
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Die Maschinenbedienerin hat demgemäß je nach dem Verhalten des Kunden
die Möglichkeit sechs verschiedene Abrechnungsvorgänge mit der Summentaste 9 und
der Steuertaste 8 durchzuführen, wobei durch die Sperrschieber 8o sichergestellt
ist, daß auch bei der überlappten Abrechnung kein Bedienungsfehler gemacht werden
kann. Neben dem unmittelbar nach der Aufrechnung mittels der Summentaste 9 erfolgenden
Endsummenzlehmaschinengang, der bei passenden Zahlgeldbetrag durch die Steuertaste
8 eingeleitet wird, kann als weiterer Abrechnungsvorgang bei einem übergebenen Zahlgeldbetrag,
der größer ist als die ermittelte Aufrechnungssumme, ein Zahlgeldeinführungsmaschinengang
mit anschließendem automatisch gesteuerten Endsummlenziehmasehinengang zur Ermittlung
des Rückgeldbetrages ausgelöst werden.
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Falls der übergebene Betrag Jedoch kleiner ist, kann ein Zahlgeldeinführungsinaschinengang
mit anschließendem Zwischensummenzeihmaschinengang zur Ermittlung der Restschuld
ausgelöst werden. Die gleichen Abrechnungsarten lassen sich auch bei der überlappten
Abrechnung durchführen; bei welcher der Zahlgelbetrag verspätet bereit gestellt
wird.
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Paten tansprüche