DE1946332A1 - Verfahren zur Behandlung von Kautschuk mit einer aromatischen Nitrosoverbindung - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Kautschuk mit einer aromatischen Nitrosoverbindung

Info

Publication number
DE1946332A1
DE1946332A1 DE19691946332 DE1946332A DE1946332A1 DE 1946332 A1 DE1946332 A1 DE 1946332A1 DE 19691946332 DE19691946332 DE 19691946332 DE 1946332 A DE1946332 A DE 1946332A DE 1946332 A1 DE1946332 A1 DE 1946332A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
latex
ndpa
nitroso compound
treated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691946332
Other languages
English (en)
Inventor
Douglas Barnard
Welwyn Garden City
Cain Maurice Edward
Gazeley Keith Frederick
Knight Geoffrey Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NATURAL RUBBER PRODUCERS
Original Assignee
NATURAL RUBBER PRODUCERS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NATURAL RUBBER PRODUCERS filed Critical NATURAL RUBBER PRODUCERS
Priority to AT824070A priority Critical patent/AT306157B/de
Publication of DE1946332A1 publication Critical patent/DE1946332A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C19/00Chemical modification of rubber
    • C08C19/22Incorporating nitrogen atoms into the molecule
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08CTREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
    • C08C1/00Treatment of rubber latex
    • C08C1/02Chemical or physical treatment of rubber latex before or during concentration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

betreffend
Verfahren zur Behandlung von Kautschuk mit einer aromatischen NitrosoVerbindung
Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von Kautschuklatex zwecks Beeinflussung der Eigenschaften des daraus gewonnenen Kautschuks; diese Behandlung hat insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, den Zweck, den Kautschuk mit einem an das Kautschukmolekül gebundenen Antioxydationsmittel zu versehen, das nicht ausgelaugt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man den Latex mit einer aromatischen IJitrosoverbindung vermischt, die fähig ist, mit dem Kautschukmolekül zu einer an den Kautschuk gebundenen Gruppe mit oxydationshemmenden oder anderen wünschenswerten Eigenschaften zu reagieren.
Die hierzu zu verwendende aromatische Nitrosoverbindung hat vorzugsweise die folgende allgemeine Formel;
009840/2085
BAD ORIGINAL
- 2 - U-36 825
oder
Cn)
worin R* , Ro» ^ un^ -^a -(^ie gleich oder Verschieden sein können) jeweils ein .Sauerstoffatom·, eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische oder alicyclisehe Gruppe oder eine Aryl-, Äralkyl·- oder Alkarylgruppe darstellen, die außer Kohlenstoffatomen noch andere Atome enthalten kann; im Falle der Formel (I) können die Substituenten R- bis R, auch einen oder mehrere zusätzliche aromatische Ringe darstellen, die an dem in der Formel gezeigten Ring sitzen, vorausgesetzt, daß diese Gruppen bzw. aromatischen Ringe nicht so groß und nicht derart angeordnet sind, daß sie die funktioneile -IiRcRg- bzw. -OR7-Gruppe in'ihrer zersetzungswidrigen Wirkung beeinträchtigen oder die Reaktion der Nitrosoverbindung mit dem Kautschukpolymer stören. , · > ·
R1-, R^- und R7, die ebenfalls gleich oder verschieden sein können, stehen in obiger Formel jeweils für· ein Wasserstoff— atom, eine gesättigte oder ungesättigte al-iphatische oder alicyclische Gruppe oder eine Aryl-, Aralkyl- oder Alkarylgruppe, die ggf. außer Kohlenstoffatomen noch andere Atome enthalten, ■ kann5 Rj- und Rg können auch zusammen mit dem Stickstoffatom, an welchem sie sitzen, einen heterocyclischen Ring bilden, der ein oder mehrere Heteroatome enthalten kann, ' .
0098407 2085
1A-36 835
Unter den erfindurigsgemäß zu verwendenden aromatischen Nitrosoverbindungen sind diejenigen bevorzugt, bei welchen die -NR5Rg- oder -OR^-G-ruppe zu der Nitrosogruppe in Parastellung steht. Derartige bevorzugte Verbindungen entsprechen den folgenden allgemeinen Formeln:
?7 O
oder
Il
(III)
Il
(IV)
worin die Substituenten R^ bis R7 die obige Bedeutung haben.
Als Beispfele für derartige bevorzugte aromatische Nitrosoverbindungen seien genannt:
Ν,Ν-Dimethyl-p-nitroso'anilin
N,N-Diäthyl-p-nitrosoanilin
p~Nitrosodiphenylamin
p-Nitrosophenol * .
2-Methyl-4-nitrosophenol
3-Methyl-4--nitrosophenol
N~Methyl-p-nitrosoanthranilsäure
N-p-Nitrosophenyl-2-aminopropionsäure
N-(p~Nitrosophenyl)-diäthanolamin (
Besonders bevorzugt sind die para-Nitrosoaniline, die gegebenenfalls zusätzliche funktioneile Gruppen, z.B. Carbonsäure- oder Hydroxylgruppen aufweisen können, welche dann ent-
0098A0/2O65
-4■-■-.■ " 1A-36 835
weder an den aromatischen Ring gebunden oder in einer oder
der
beiden/an dem Aminstickstoffatom sitzenden Gruppe enthalten
Das erfindungsgemäße Verfahren kann angewandt werden zur Behandlung von latices von natürlichen oder synthetischen Kautschukpolymeren mit ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen oder anderen Gruppen, die zur Reaktion mit den Verbindungen I, II, III und IV fähig sind. Kautschukpolymere, die normalerweise als gesättigte Polymere gelten/ und sehr geringe Mengen an ungesättigten Bindungen, an denen die Vulkanisation angreift, aufweisen (z.B. Ä'thylenpropylen-Terpolymere und' Butylkautschuk), sind zur Behandlung nicht geeignet.
Beispiele für synthetische Kautschukarten, die in der Latexform mit Erfolg behandelt wurden, sind eis-Polyisopren, Styrol-Butadien-Gopolymerisate, Acrylnitril-Isopren-Copolymerisate, carboxylierte Acrylnitrilpolymere und Polychloropren . ■
Der zu behandelnde Latex von Naturkautschuk kann unmittelbar nach seiner Gewinnung behandelt werden, kann aber auch vorher verdünnt oder konzentriert werden. Der Latex kann auch auf beliebige Weise konserviert sein, jedoch ist es von Vorteil, den natürlichen Kautschuklatex zu behandeln, bevor er mehr oder weniger lang gelagert wurde.
Die aromatische Nitrosoverbindung'wird dem Kautschuklatex zweckmäßigerweise in Form einer in der Kugelmühle be- · reiteten wäßrigen Dispersion oder in Form einer Lösung in einem beliebigen Lösungsmittel zugefügt. Das G-ewichtsverhältnis der Fitrosoverbindung zu dem Latex hängt von dessen Verwendungszweck ab, liegt jedoch im allgemeinen innerhalb des
009840/208S
- 5 - 1A-36 835
Bereiches von 0,1 bis 20 $ des Gewichtes an Kautschuk-Trockensubstanz. Zur Ausnutzung ihrer antioxidierenden Wirkung werden die Nitrosoamine gewöhnlich in einer Menge von 0,1 bis 3,0, insbesondere von 0,2 bis 1,0 $, bezogen auf das Trockengewicht der Kautschukanteile, zugefügt. Bei Nitrosophenolen kann ein größerer Anteil, z.B. 1 bis 5 $, notwendig sein, wenn man vergleichbare Antioxydationswirkungen erreichen will. Nitrosoverbindungen mit aktiven Gruppen, welche die Eigenschaften des Kautschuks modifizieren sollen, können dem Latex in Mengen von 1,0 bis 20 <fot bezogen auf das Trockengewicht der Kautschukanteile, oder sogar in höheren Mengen zugefügt werden, je nach dem Grad der zu erzielenden Modifikation.
Nach Zugabe der aromatischen Nitrosoverbindung bewirkt man gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Umsetzung mit dem Kautschuklatex, bevor dieser koaguliert.· Die für die Reaktion notwendige Zeit hängt ab von der Temperatur, jedoch wurde gefunden, daß bei unmittelbar nach der Gewinnung verwendetem oder vorher konzentriertem Kautschuklatex die Umsetzung bei Normaltemperatur (20 bis 350G) «ach 10 Tagen beendet ist. Wird der Latex erhitzt, so sollten Temperaturen oberhalb etwa 500C vermieden werden, da sonst die Gefahr besteht, daß der Latex dunkel· wird oder vorzeitig koaguliert.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Umsetzung der aromatischen Nitrosoverbindung mit dem natürlichen Kautschuklatex bei Umgebungstemperatur verlaufen zu lassen. Eine derartige Behandlung des Latex von Naturkautschuk kann · insofern von Vorteil sein, als der konzentrierte Latex während des Exportes aus den Gestehungs-- in die Verbrauchsländer lange Lagerungsperioden durchläuft, die dazu ausgenutzt werden ktfnnen, die Umsetzung zu bewirken.
- 6 0093Α0/20Θ5
- - 6 - 1Α-36 835
Die Anwesenheit eines wirkungsvollen, an den Kautschuk gebundenen Antioxydationsmittels macht praktisch einen weiteren Zusatz an Antioxidantien überflüssig. Bei der Gewinnung von Rohkautschuk aus frischem Latex wird durch Einarbeiten eines an den Kautschuk gebundenen Antioxydationsmittels die Stabilisierung gegen oxidative Zersetzung während der Lagerung oder Verarbeitung wesentlich erhöht.
Gemäß einer anderen Durchführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Kautschuklatex entweder auf natürliche Weise oder durch Zusatz von Säure oder auf beliebige andere Art koaguliert, bevor die ,Umsetzung mit der aromatischen Mtrosoverbindung ganz oder teilweise -stattgefunden hat. Die Reaktion verläuft in diesem Falle während der Lagerung des feuchten Koagulums bei Umgebungstemperaturen, während des normalen Trocknungsprozesses des Rohkautschuks oder während der Aufbereitung des trockenen Kautschuks vor seiner Vulkanisation. Die Umsetzung wird zweekmäßigerweise dadurch bewirkt, daß man den behandelten koagulierten Latex während einer Zeit, die zwischen 1/2 Minute und 1 Stunde liegen kann, auf 50 bia 250°, insbesondere auf 100 bis 200°, hält, wobei höhere Temperaturen kürzeren Behandlungszeiten entsprechen. Ein Vorteil dieser Arbeitsweise besteht darin, daß es ohnehin üblich ist, das Koagulum zu erwärmen, um es zu trocknen; 'zweckmäßigerweise kombiniert man den !Droekenprozeß" mit der Umsetzung, indem man das feuchte Koaguluia 4 Ms 24 Stunden auf 80 bis 130° erwärmt, wobei niedrigeren Temperaturen wiedeylängere Umsetzungszeiten entsprechen. Vorteilhaft ist hierbei auch, daß man einen gut geschützten^Kautschuk von niedriger Viskosität erhält. ,
Im allgemeinen wird der Kautschuk nach der Umsetzung mit der Nitrosoverbindung mit Füllmitteln, Hilfsprodukten, VuI-* kanisiermitteln unü anderen Beifügungen versehen, wie sie für
- 7 .-8840/2085 .
- 7 - 1A-56 835
die endgültige, vulkanisierte oder unvulkanisierte Kautschuk— masse erwünscht sind. Die erfindungsgemäße Behandlung ist "besonders auch geeignet bei der Herstellung von mit Füllmitteln versehenen Vulkanisaten. Wenn die Reaktion zwischen Kautschuk und Nitrosoverbindung im Latex stattgefunden hat, kann der Kautschuk entweder als Latex oder nach Koagulation weiterverarbeitet werden. Kautschuklatex wird manchmal ohne Vulkanisation verwendet, und der erfindungsgemäß behandelte Latex eignet sich für solche Zwecke. Die Weiterverarbeitung bzw. das Verschneiden des Kautschuks kann gemäß einem beliebigen bekannten Verfahren erfolgen.
Auch die Verarbeitung des Latex vor, während oder nach der Umsetzung mit der aromatischen Nitrosoverbindung kann auf beliebige bekannte Weise erfolgen, z.B. durch Trocknen an der Luft, Koagulation, Tauchen oder Verschäumen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung näher. Die Verbindung p-Nitrosodiphenylamin, die als an den Kautschuk gebundenes Antioxydationsmittel bevorzugt ist, wird in den Beispielen kurz als "NDPA" bezeichnet. Unter der Bezeichnung "LA" (low ammonia) ist in den Beispielen ein Latex von geringer Konzentration, unter "HA" (high ammonia) ein solcher von höherer Konzentration zu verstehen. Die Prozentangaben beziehen sich auf das Trockengewicht des Kautschukanteils im Latex.
Beispiel 1
Geschwindigkeit der Umsetzung von NDPA mit normalem Kautschuklatex bei Raumtemperatur»
Zwei verschiedene Latexkonzentrate, die als "LA" (low ammonia) und "HA" (high ammonia) bezeichnet wurden, wurden .für die Versuche verwendet, bei denen die Auswirkungen von zwei
0098AO/2065
1A-36 835
verschiedenen Anteilsmengen NDPA untersucht wurden. Den -latices wurde eine in der Kugelmühle bereitete 50 $ige wäßrige Dispersion von NDPA zugesetzt, wobei die Menge so gewählt wurde, daß auf 100 Gew.-Teile Trockenkautschuk 0,3 bzw. 0,5 Gew.-Teile NDPA vorhanden wären. Die Gemische wurden in Glaskolben bei Baumtemperatur gelagert, denen nach 0, 3» 6 und 10 Tagen je eine 1 g-Probe entnommen wurde. Die Proben wurden in 50 ml Aceton eingegossen,und das auftretende Koagulum ließ man 24 Std. bei Raumtemperatur im Lösungsmittel quellen. Die Konzentration an HDPA im Aceton wurde colorimetrisch gemessen gegen den roten Palladiumchloridkomplex bei 422 m.u. Die Resultate gehen aus Tabelle I hervor. , ..
Tabelle I Rückgewinnung von NDPA aus NR-Latex
Nach ..... Tagen bei Raumtemperatur zurückgewonnenes NDPA in <fo
Latex NDPA-
rs-. typ Anteil
1 LA 0,3
2 LA 0,5
3 HA a,3
4 HA 0,5
89 45 14 •o
94 , .64 *) 0
95 54 *)■ 0
93 67 25 0
*.) nicht gemessen
Die Resultate zeigen klar* daß die Umsetzung bei Raumtemperatur (ca. ,200C) innerhalb 7 bis 10 Tagen beendet ist. ' Es wurde gefunden, daß die Reaktion wesentlich schneller verläuft, wenn es "sich um die Umsetzung von NDPA und frisch aus den Pflanzen gewonnenem Latex handelt; die Reaktion ist dann nach 3 Tagen nahezu beendet.
009840/2065
' - 9 - 1A-36 835
Beispiel 2
Gewinnung von trockenem Kautschuk aus behandeltem Latex»
Die zu prüfenden Kautschuke wurden aus den in Beispiel 1 beschriebenen Latices 1-4 und aus vier anderen Latices hergestellt. Die letzteren waren wie folgt zusammengesetzt:
Latex Typ Zusatz Menge
5 HA
6 HA NDPA 0,3
7 HA NDPA 0,5
8 HA DBNPD*) 0,5
"*) Ν,Ν-Di-ß-naphthyl-p-phenylendiamin
Die Latices 6-8 wurden unmittelbar nach dem Vermischen mit dem Zusatz koaguliert, d.h. sie wurden nicht, wie die Latices 1-4, vorher stehengelassen. Die Kautschuke wurden in Anlehnung an das handelsübliche "Heveakrümel-Verfahren" (Heveacrumb process) gewonnen, und zwar auf folgende Weise: Der Latex wurde mit dem gleichen Volumen Wasser verdünnt und 0,7 $ (bezogen auf das Trockengewicht des Kautschuks) Rizinusöl unter Rühren zugesetzt, worauf die Koagulation durch Eingießen in wäßrige, 2 folge Essigsäure bewirkt wurde. Das Koagulum wurde innerhalb 2 Std. unter sorgfältigem Auswaschen auf einer Laboratoriums-Crepe-Walze zu Krümeln verarbeitet und der Kautschuk in einem Luftofen 2 Std. bei 10O0C und dann noch 4 Std. bei 55 C getrocknet. Die Trockenbedingungen waren ausreichend, um eine Umsetzung zwischen dem Kautschuk und dem NDPA zu bewirken. '
Alterungsbeständigkeit von Rohkautschuk aus behandeltem Latex.
Die Alterungsbeständigkeit oder Oxidierbarkeit von Rohkautschuk wird bestimmt durch MesBung seines Plastizitäts-
0098A0/2085
- 10 - . 1A-36 835
Erhaltungs-Index (PRI) vor und nach einer Extraktionsstufe einschließlich einer Extraktion mit kaltem Methanol/Aceton/ Chloroform-Azeotrop über 72 Std. und darauffolgendem Trocknen
bei 10 mm Hg über 24 Std. Dies umfaßt die Messung der Plastizität des Kautschuks vor und nach der Wärmealterung über 30 min bei 1400C; die prozentuale Erhaltung des Originalwertes ergibt den PRI-Wert, der einen Hinweis gibt auf das Verhalten des Kautschuks nach dem Vulkanisieren. Erwünscht- sind hohe PBI-Werte, obgleich für gewisse Anwendungszwecke niedrige Anfangsplastizitäten erforderlich sind. Obgleich die bei diesem Test gemessene Eigenschaft eigentlich die Viskosität ist, wird bei Kautschuk der Ausdruck "Plastizität" verwendet als Hinweis darauf, daß der PRI-Test sich auf ein"besonderes Instrument (das Wallace-Plasiiimeter) und auf das Zusammenwirken von besonderen Alterungsbedingungen bezieht»
Die Resultate von Plastizitätsmessungen an den aus den Latices 1-8 gewonnenen Kautschukproben sind, zusammen mit den MooneyViskositäten, in Tabelle II dargestellt. Der Vergleichskautschuk (5) hat eine Ausgangsplastizität von 67, welche in der von einem aus konserviertem latex gewonnenen Kautschuk zu erwartenden Größenordnung liegt, und gleichzeitig einen geringen PRI-Wert, was auf eine geringe Alterungsbeständigkeit hindeutet. Der Zusatz eines handelsüblichen Antioxydationsmittels (Kautschuk 8) verursacht eine geringe Änderung in der Ausgangsplastizität, führt jedoch zu einer beträchtlichen Alterungsbeständigkeit. Die Ausgangsplastizitäten der mit NDPA versetzten gereiften LA-Latices sind nur wenig niedriger als die des Vergleichspröduktes, während diejenigen der HA-, Latices etwas höher sind.
-11 -
Q09340/208S
1Α-36 835
Tabelle II
Plastizität und PRI von Rohkautschuk
Aus-
Kaut- gangs-
schuk Zu- An- plasti-Nr, satz . teil zität
PRI vor PRI nach
Extrak- Extraktion tion
Mooneyviskosi-■ tat MI
(1+4 min/1000C)
1 NDPA 0,3 61 50 73 110
2 NDPA 0,5 56 51 66 106
3 NDPA 0,3 74 64 82 '■ . 122
4 NDPA 0,5 74 66 "' . ai 122 ',
5 - 67 21 3 100
6 NDPA 0,3 36 59 62 . 73
7 NDPA 0,5 27 50 60 59
8 DBNPD 0,5 70 72 5 99
In allen Fällen sind die PRI-Werte vor der Extraktion wesentlich höher als derjenige des Vergleichskautschuks Nr. 5. Ebenso sind in allen Fällen die PRI-Werte nach der Extraktion wesentlich besser als diejenigen der Vergleichsprodukte 5 und 8; hieraus geht klar hervor, daß an den Kautschuk gebundene Gruppen mit Antioxydationswirkung eingearbeitet sind.
Die beiden Kautschuke Nr. 6 und 7, die unmittelbar nach Zugabe des NDPA hergestellt würden, zeigen die peptisierende oder zersetzende Wirkung auf das Trockenkautschukgemisch, wenn der Kautschuk und die Nitrosoverbindung zusammen an der Luft erhitzt werden, wobei die Ausgangsplastizitäten beträchtlich niedriger sind als diejenige der Vergleichs- ader gereiften Kautschuke. Die PRI-Werte sind jedoch von gleicher Größenordnung, und diese Kombination kann geeignet sein zur Herstellung von Kautschuken mit niedriger, jedoch konstanter Plastizität.
- 12 -
009840/2066
-12 - 1A-36 835
Die Mooneyviskositäten laufen gleich mit den Ausgangsplastizitäten, obgleich die "gereiften" Kautschuke etwas höhere Werte ergehen als die Vergleichsprobe.
Beispiel 3
Es wurden auf folgende Weise Vulkanisate hergestellt: 1 bis 4. Man ließ nach Beispiel 1 behandelte Latices bei Umgebungstemperatur 10 Tage stehen und verdünnte sie dann mit einem gleichen Volumen Wasser, behandelte sie mit Rizinusöl (0,7 fo auf das Kautschuktrockengewicht) unter Rühren und be- ^ wirkte durch Ausgießen in wäßrige Essigsäure (2 fo) die Koagulation. Das Koagulum wurde gewaschen und gekreppt und der" ^ Kautschuk in einem Luftofen 2 Std. bei 1000C und dann noch 4 Std. bei 55 C getrocknet. Die Vulkanisate wurden entsprechend folgendem Ansatz hergestellt:
Kautschuk 100
Zinkoxid 5
Stearinsäure 2 ·
CBS 0,5
Schwefel 2,5
Härtezeit 40/14O0C
5 bis 8. Gemäß Beispiel 2 wurden Latices (Nr. 6-8) behandelt und sofort koaguliert. Die Vulkanisate wurden'gemäß dem für ' die Vulkanisate 1-4 angegebenen Ansatz hergestellt.
Oxidative Alterung der behandelten trockenen Gummis.
Die Oxydationsgeschwindigkeit der oben beschriebenen Vulkanisate wurde gemessen vor und nach Extraktion mit Methanol/ Aceton/Chloroform-Azeotrop. Hierzu wurden durch die oben beschriebene Vulkanisation Folien von 0,3 mm Dicke hergestellt.
- 13 009840/2065
1A-36 835
Die Sauerstoffabsorption in reinem Sauerstoff bei 100 wurde an Streifen von 10 χ 0,5 cm gemessen, bevor und nachdem ein Extraktionsverfahren durchgeführt wurde; dieses Verfahren bestand in einer 24-stündigen Extraktion in der Kälte unter Stickstoff mit Methanol/Aceton/Chloroform-Azeotrop in einem Soxhletapparat, gefolgt von einer Heißextraktion und Abtreiben des Lösungsmittels von den extrahierten Streifen durch Absaugen bei 10""2 mm Hg über 24 Std.
' Die Tabelle III zeigt die Zeit (T1) in Stunden, welche . die Probestreifen benötigten, um 1 Gew.-fo Sauerstoff, berechnet auf das Gesamtgewicht des Vulkanisates, aufzunehmen. Die Resultate zeigen, daß sämtliche mit NDPA behandelten Vulkanisate vor der Oxydation ein wirkungsvolles Antioxydationsmittel enthalten und daß diese Schutzwirkung auch nach der Extraktion weitgehend aufrechterhalten bleibt,
Tabelle III Oxydation von Yulkanisaten aus behandeltem Kautschuk
Stunden bis zur Absorption von 1 io
Azeotrop *- Extrahiert _ __
16,0
7,7
11,0
1.5
\ 7,4
7,9
2,6
Kaut Zusatz Anteil Un ext
schuk Nr. NDPA 0,3 hiert
1 NDPA 0,5 20,8
2 NDPA 0,3 25,2
3 NDPA 0,5 30,3
4 - - 35,4
VJl NDPA 0,3 8,6
6 NDPA 0,5 33,6
7 - DBNPD 0,5 50,0
8 30,5
. 0093^0/2085
- 14 -
"ORIGINAL IMSPECTH
1A-36 835
Technische Alterung von Vulkanisaten aus behandelten Kautschuken. . - .
Proben der oben beschriebenen Vulkanisate wurden in einem Heißluftofen vor und nach der Azeotropextraktion gealtert. Die Resultate gehen aus Tabelle IV hervor.
Tabelle IV
Unextrahiert,
nicht gealtert
Bd.. M3OO55 Unextrahiert,
gealtert
2 Tage/100 C
Bd M3 300 # { O I
00$
Extrahiert
gealtert
1 Tag/100°
Bd i »
C
Kaut
schuk
Ir.
Zf 725 21 Zf 315 17 Zf 590 300$
1 274 705 24 18 370 22 153 595 24
2 273 730 21 32 560 21 222 625 30
3 276 705 22 127 575 28,5 220 635 25,5
4 267 775 16,5 183 135 — , 253 245 28,5
5 278 725 21 6 580 22 6 630 - -
6 294 680 23 148 236 640 '.27
7 226' 750 17,5 370 15 273 320 29
8 270 20 2
= Zugfestigkeit (kg/cm
V 14 12
Zf = Bruchdehnung
Bd 30$ = Modul
M3(
Die Resultate zeigen, daß die Ausgangseigensehaften der erhaltenen Kautschuke denjenigen der Vergleichssorten entsprachen mit der Ausnahme von Kautschuk Nr, I9 der sich aufgrund der oben erwähnten Resultate als schlecht peptisiert erwies. Die Resultate beim Altern der nicht extrahierten Proben bestätigen die Anwesenheit der Antioxidantien, während die be'im Altern nach Extraktion erhaltenen Werte klar zsige»,, -äaß das Antioxydationsmittel an den Kautschuk-gebunden ists wobei die Schutzwirkung mit zunehmender Menge an IBM suaimmt«
0840/2OtS : . ~.15 **
ORIGINAL
. - 15 - 1A-36 835
Beispiel 4 .
Es wurden auf folgende Weise Vulkanisate hergestellt* 1 "bis- 4. Die Latices wurden gemäß Beispiel 1 behandelt und 10 Tage bei Umgebungstemperatur stehengelassen. Dann wurden lufttrockene Filme daraus hergestellt, wobei die behandelten Latices mit je 1 Gew.-^ (berechnet auf Kautschuktrockengewicht) an Zinkoxid, Schwefel und Zinkdiäthyldithiocarbamat behandelt und durch 30
siert wurden.
und durch 30 min langes Erhitzen auf 100° an der Luft vulkani-
Nr. 8 diente als Vergleichsprobe und war gebildet durch· Einarbeiten der für die Kautschuke 1 bis 4 verwendeten Bestandteile in einen nicht behandelten Latex, wobei jedoch außerdem 0,5 fo DBNPD zugefügt wurden, und Vulkanisieren eines an der Luft getrockneten Filmes dieses verschnittenen Kautschuks über 30 min bei 10O0C.
Oxydation von Latexvulkanisaten,
Proben der Latexfilmvulkanisate wurden vor und nach der Azeotropextraktion bei 100°/1 at in reinem Sauerstoff oxydiert, worauf sie noch 1 Std. mit einer 2 ?&igen wäßrigen Lösung'" eines handelsüblichen Waschmittels gekocht wurden. Die ermittelten Zeiten für die Absorption von 1 Gew.-$ Sauerstoff gehen aus Tabelle V hervor. ' * *
Oxydation von Tabelle V 27
32.
41
47
7
bei 10O0C
Latexvulkanisaten Absorption von 1 °/ο
' Stunden bis zur Waschmittel
Kautschuk Unextrahiert Azeotrap 32
34
26
33
10
1
2
3
4
8 .
85
60
103
94
118
- 16 009840/2065
- 16: - 1A-36 835
Die Resultate zeigen ebenfalls, daß ein an den Kautschuk gebundenes Antioxydationsmittel in den mit NDPA behandelten Vulkanisaten anwesend ist und daß diese nach der obigen zweistufigen Behandlung eine wesentlich höhere Oxydationsbeständigkeit haben als das auf übliche Weise stabilisierte Vulkanisat Ur. 8. -
Proben der obigen Vulkanisate wurden vor und nach der ;ropextraktion im Heißluftofen b<
sultate gehen aus Tabelle YI hervor.
Azeotropextraktion im Heißluftofen bei 100° gealtert. Die Re-
Altern der Tabelle 810 40 VI 665 57 Extrahiert
gealtert
2 Tage/100
Zf Bd
-
Vulkanisatt 805 50 610 85 110 820 °C
M500
Vulkani
sate
Unextrahiert,
nicht gealtert
Zf Bd M500
855 37 735 -43 135 745 4 20
1 303 825 45 X
i von behandeltem Latex
690 55 125 815 33
2 339 830 36 Unextrahiert,
gealtert,
2 Tage/100 C
Zf Bd M500
735 37 180 790 .22
3 342 202 3 520 36
4 349 205 J' 3
8 345 241
228
235
Tabelle VI zeigt, daß vor der Extraktion die Antioxydationswirkung der erfindungsgemäßen Zusätze vergleichbar ist mit derjenigen der üblichen Antioxydationsmittel. Dabei ist der LA-Latex gelegentlich etwas weniger gut geschützt gegen einen Verlust an Zugfestigkeit als der HA-Latex. Dagegen geht bei der Extraktion und dem Altern der Schutz durch die üblichen Antioxydantien völlig verloren, während sämtliche mit NDPA behandelten latices zu Vulkanisaten geführt haben, die noch die an den Kautschuk gebundenen Antioxydantien enthielten,
- 17*- 009840/2065
- 17 - 1A-36 835
An der Luft getrocknete Filme mit geringer Oxydationsempfindlichkeit konnten auch hergestellt werden unter Verwendung eines bei Raumtemperatur vulkanisierenden Systems, so daß der Kautschuk nach dem Vermischen mit der Nitrosoverbindung auf keiner der weiteren Stufen erwärmt wurde. .
Andererseits wurden auch dann gute Resultate erhalten, wenn der behandelte Latex 16 Std. auf 70 C erwärmt worden war, um die Umsetzung zwischen dem Kautschuk und der Nitrosoverbindung zu bewirken.
Die in den Beispielen 1 bis 4 beschriebenen Koagulationsund Waschtechniken sind nicht ausschlaggebend. Gleiche Resultate wurden erhalten mit anderen Koagulationsmitteln, z.B. Orthophosphorsäure, und anderen Waschverfahren. Auch wenn das konservierte Latexkonzentrat der Beispiele 1 bis 4 durch frisch gewonnenen Latex ersetzt wurde, änderte sich an den Resultaten nichts.
Beispiel 5
Es wurden Versuche durchgeführt, um die Einwirkung des NDPA-Zusatzes auf frisch gewonnenen Latex bei fünf verschiedenen Verarbeitungssystemen zu beobachten. Die fünf erprobten Systeme waren die folgenden:
(A) unmittelbare Säurekoagulation und Verarbeitung zu trockenem Kautschuk;
(B) Säurekoagulation und nachfolgende 10-12 Tage dauernde Reifungsperiode bei ca. 20 C vor der Verarbeitung auf trockenen Kautschuk;
(C) natürliche Koagulation und Verarbeitung 'auf trockenen Kautschuk;
(D) natürliche Koagulation und nachfolgende 10-12-tägige Reifungsperiode bei
,trockenen Kautschuk;
Reifungsperiode bei ca. 29 0 vor der Verarbeitung auf
- 18 -
Q09840/2065
« - 18 - 1A-36 835
(E) Latexreaktion während einer 10-12-tägigen Periode bei ca, 290C vor der Säureko
auf trockenen Kautschuk.
ca, 290C vor der Säurekoagulation und der" Verarbeitung
Bei jedem der studierten Systeme-wurde neben einem Kautschuk mit ca. 0,5 IDPA (berechnet auf den Trockenkautschuk) ein Vergleichskautschuk hergestellt. Das Trocknen des Kautschuks erfolgte in allen Fällen bei 52 bii zirkulationsofen über etwa 16 bis 20 Std»
schuks erfolgte in allen Fällen bei 52 bis 6O0C in einem Luft-
Der jeweils verwendete Latex wurde in zehn Portionen von je 200 g trockenem Kautschuk geteilt, von denen die Halfte mit 0,5 $ IH)PA als in der Kugelmühle hergestellte wäßrige Dispersion von 33 1/3 ί° behandelt wurde. Für das System E war der Latex mit etwa 0,7 $ Ammoniak, berechnet auf den Latex, stabilisiert. Die Azeotropextraktion wurde 7 Std. durchgeführt. Die Eigenschaften der Trockenkautschuke gehen aus Tabelle VII hervor.
folgt Tabelle VII
- 19 -
0038A0/2065
Tabelle VII
Eigenschaften von modifiziertem Rohkautschuk im Vergleich'zu unbehandeltem
Vor Azeotropextraktion Nach Azeotropextraktion
CP
O CD
M O
System Kautschuk
art
N2
G-ew. ~fo
ursprüngl.
Plastizität
PEI N2
Gew. -fo
ursprüngl.
Plastizität
PRI
A
(Säurekoagu
lation)
Vergleich
behandelt
0,41
0,50
48
52
110
61
0,44
0,51
59
55
31.
71
B
(Säurekoagu
lation, 10 Tage
abgebaut)
Vergleich
behandelt
0,31
0,43
73
64
60
64 .
0,34
0,42 ·
76
68,5 ■
4
74
C
(natü'rl.
Koagulation)
Vergleich
behandelt
0,41
0,46
62
77
93
79
0,41
0,44 ··
65
' 82
·)
80
D
(natürl.Koa
gulation, 10
Tage abge.baut)
Vergleich
behandelt
0,34
0,40
74 '
70
51
70
0,30
0,36
73
80
5
69
E
(Latex
reaktion)
Vergleich ,
behandelt
0,49
0,54
65
72
78
62
0,49
0,51
6O1
72
*)
80
Die Plastizität war zuAgering, um gemessen zu werden.
VD
I
CO
VJl
CO
CJ)
co co ro
- 20 - ίΑ-3.6 835-
Die Resultate zeigen, daß die Umsetzung von NDPA mit frischem NR-Latex erfolgreich durchgeführt· worden war; dies ■ zeigt sich durch:
(1) erhöhten Stickstoffgehalt der NDPA-Kautschuke;
(2) verbesserte Oxydationsbeständigkeit der rohen NDPA-Kautschuke nach Lösungsextraktion, " ■■ '
Im Gegensatz zur Umsetzung von NDPA mit konzentriertem Latex erfolgte bei Zusatz von NDPA zu frischem Latex und sofortiger Säurekoagulation, Crepung und Trocknung kein Rückgang der Wallace-Plastizität der NDPA-Kautschuke. Bei Trockentemperaturen von 52 bis 60 C erwiesen sich die NDPA-Kautschuke.als stärker vernetzt als die ihnen entsprechenden Vergleichspröben.
Gummi und mit Füllmitteln versehene .Vulkanisate (Reifenbelag) aus den Kautschuken B und E hatten ausgezeichnete technische Eigenschaften und eine hohe Oxydationsbeständigkeit vor und nach Azeotropextraktion, insbesondere in Anwesenheit von Kupferionen.
Beispiel· 6
Auswirkung der Kautschukmodifikation mit NDPA auf das Lagerungshärten β - ■ ■
' Ein Hauptnachteil der üblichen Naturkautschuke ist ein Vorgang, der als "Lagerungshärten" bezeichnet wird und zwischen ihrer Herstellung und ihrer Verwendung stattfindet. Er führt zu einem beträchtlichen Rückgang der Mooneyviskosität und zu einem höheren Energieverbrauch bei der-Verarbeitung. Es werden laufend neue Sorten Naturkautschuk als Kautschuk mit konstan-~ ter Viskosität angeboten, die hergestellt sind durch Zugabe von geringen Mengen einer Chemikalie zur Verhinderung dieser Härtungsreaktion, die mit Reaktionen geringer Mengen an im. Kautschuk vorhandenen Aldehydgruppen einhergeht. Zu Unter-
0098A0/2066 e'
- 21 - 1A-36 835
suchungszwecken kann man die Lagerungshärtung beschleunigen, indem man den Kautschuk unter Vakuum über PpO1- 48 Std. auf 600C hält.
Frisch gewonnener Latex wurde mit verschiedenen Anteilen NDPA behandelt und mit Hilfe des "Heveacrumb-Verfahrens" in trockenen Kautschuk übergeführt. Der Kautschuk wurde jeweils verschnitten,und es wurde die Mooneyviskositat vor und nach beschleunigtem Lagerungshärten gemessen. Die Resultate gehen aus Tabelle VIII hervor. '/
Tabelle VIII _ "..
Lagerungshärten von NDPA-modifiziertem Kautschuk
Probe Konzentration von Mooneyviskositat ML (1 + 4) Nrc NDPA in Gew.-^ bei 1000G
anfangs
1 Vergleich 70
2 0,05 81
3 0,1 88 '
4 0,2 94
5 0,4 93 '
Die Tabelle zeigt klar, daß der Zusatz von nur 0,1 fo NDPA das Auftreten des Lagerungshärtens fast vollkommen verhindert.· \
Beispiel 7 -
Natürlich koagulierte Kautschuke mit höheren Anteilen an NDPA.
Frisch gewonnener Latex wurde mit 0,04 Gew.-^ Ammoniak versetzt und in Portionen von 3»5 kg behandelt mit 0, 0,5, '1,0 und 2,0 io NDPA; die Reihenfolge der Zugabe der Chemikalien war wie folgt; 0,04 Gew.-^ Natriummetabisulfit, 0,7 Gew.-$ Rizinus-
009840/2085
BAD ORIGINAL
nach Härten ~v R
100 ι. 5 30 ,5
97 '■? ' "' 15 ■f5
96 8
97 3
95 2
- 22 - 1A-36 835
öl und anschließend die notwendige Menge an 33 1/3 ^iger wäßriger NDPA-Dispersion. Man ließ das Ganze 17 Std. "bei 20°C stehen, worauf das Koagulum jeweils in einem starken Heißluftstrom von 1000C 4 1/2 Std. getrocknet und zerbröckelt wurde (3 1/2 Std. für die Vergleichsprobe).
1 Die Wallace-Plastizitäten wurden vor und nach der Azeotropextraktion gemessen,und die Resultate gehen zusammen mit den Stickstoffwerten für die extrahierten Kautschuke aus Tabelle IX hervor.
Tabelle IX des Rohkautschuks N
Qevi-fo
m PRI
Eigenschaften Vor Azeotropextraktion 0,42
0,44
0,51
0,61
44
so
85
85
' Anfangs
plastizität PEI
Nach Azeotropextraktion
i NDPA 56,5 85
63,5 89
58 78
22 77
Anfangs-
plastizität.
0,5
1,0
2,0
59
66
60
23,5
Die Resultate zeigen deutlich den progressiven Rückgang der Plastizität, wenn, der Zusatz an NDPA mehr als 1 </<> beträgt, was auf der Peptisierungswirkung der Nitrosoverbindung beruht. Die Methode dient daher zur Bereitung von gut geschützten Kautschuken von niedriger Viskosität.
-23 -
00984072085
BAD ORIGiISiAu
ο τ υ υ vj t.
- 23 - -1Α-36 835
Beispiel 8
Verwendung von NDPA-modifiziertem Latex in einer unvulkanisier-
ten Masse.
Unvulkanisierte. Massen können als Teppichrückseiten verwendet werden, und für diesen Zweck wird Naturkautsch'uklatex "benutzt. Es wurde ein vorbehandelter NDPA-Latex hergestellt, indem man Naturkautschuklatex mit 0,25 "bzw. 0,5 $ KT)PA behandelte und das Gemisch "bei Raumtemperatur. 17 Tage stehenließ.
Die Kautschukmasse wurde wie folgt "bereitet:
Kautschuk (als Latex) 100
Weißzusatz , 400
Dispersionsmittel 0,2
Nicht ionischer Stabilisator 1 Verdickungsmittel 0,3
Die Masse wurde mit der Hand in einer Menge von ungefähr 675 g
2
Trockenstoffe je m auf die Rückseite eines Plüschteppichs mit Reyonschlingen aufgebracht. Der beschichtete Teppich wurde 30 min im Ofen bei 50° getrocknet, Probestücke abgeschnitten, die zusammen mit Vergleichsstücken mit unmodifiziertem Latex in einem Heißluftofen bei 7O0C gealtert wurden. Es wurde dann in Belastungsprüfungen die Zeit in Tagen ermittelt, die beim 'iegen der Proben zur Rißbildung führte. Die Resultate gehen aus Tabelle X hervor und zeigen, daß das Verhalten des erfindungsgemäß modifizierten Kautschuks demjenigen eines unmodifizierten, mit den üblichen Antioxydantien geschützten Naturkautschuks mindestens gleichkommt.
folgt Tabelle X
.- 24 0098A0/2O65
INSPECTED
- 24 - 1A-36 835 Tatelle X
Altern von unvulkanisierten Massen für Teppichrückseiten bei
,25 Antioxyda
tionsmittel Tage
bis Bruch 700C
Latex ,25 Antox*)0,5 + Thioharn
stoff
18
NR ,5 Agerite AK**)0,5. + Thio
harnstoff
36
NR ,5 ■ —— 5
NR 17
NDPA O Thioharnstoff ■38' -*
NDPA O 36
NDPA O Thioharnstoff 38
NDPA O
*) Antox = Kondensationsprodukt aus Butyraldehyd
und Anilin
**) Agerite AK > polymerisiertes 2,24-Trimethyl-1,2-
dihydrochinolin
Beispiel 9 ' * - '.
Umsetzung von Nitrosoverbindungen mit Latices von synthetischem Kautschuk, .
Die Umsetzung von NDPA mit Latices von synthetischem Kautschuk wurde unter zweierlei Bedingungen studiert:
O) Vor-reaktion des latex - Das NDPA wurde in Mischung mit dem Latex bei 200C stehengelassen, worauf der Latex koaguliert wurde und der gewaschene, auf der Crepe-Walze bearbeitete Kautschuk entweder bei Raumtemperatur oder church Erwärmen an der Luft getrocknet wurde.
■ -. 25 0098A0/2065
- 25 - 1A-36 835
(2) Umsetzung während des Trocknens - Der latex wurde
innerhalb 1 Std. nach Einmischen des NDPA koaguliert, der Kautschuk gewaschen.und gewalzt und entweder bei Raumtemperatur oder durch Erwärmen an der Luft getrocknet.
Eigenschaften des Rohkautschuks.
Der Nachweis für die erfolgreiche Umsetzung der Nitrosoverbindung mit dem synthetischen Kautschuk wurde erbracht durch Messen der Wirkung auf die Wallace-Plastizitäten nach Extraktion mit heißem Azeotrop und Trocknen und weiter mit Hilfe der Werte für die SauerstoffOxydation nach.der Extraktion, verglichen mit Kontrollproben, die ohne NDPA hergestellt worden waren. Die Resultate gehen aus den Tabelle XI und XII hervor:
Tabelle XI
Polymer
NDPA Vorreak- io tionszeit Trocknen
Zeitdauer für Absorption von 1$ O2 durch den extrahierxen Kautschuk bei 125 0 *
Poly
chloropren
1 14 Tage Räumtemp. 28
1 0 5 Std/90°C 35
0 - Raumtemp." 16
Styrol-
Butadien-
Copolymer
1
0
0 5 Std/90°C
5 Std/90°C
? 30
1
Carboxy-
liertes
Acrylnitril
1
0
20 Tage Raumtemp.
Räumtemp.
■ 40
4
009840/2065
BAD
Tatelle XII
1A-36
Polymer
Anfangs-
NDPA Vorreak- plasti-
% tionszeit Trocknen zität
PRI
nach Extraktion
polyisopren
1 1 1 0
Isopren-Acrylnitril-1 Copolymer O
14 Tage 14 Tage 0
10 Tage
Räumtemp. 4 Std/90°C 4 'Std/gO^ Räumtemp.
4 Std/90°C
Räumtemp. Räumt emp.,
-49 · 73 . 46 59
14 53
28 25
unextrahiert wird beim Erhitzen flüssig
33
27
73. 19
Umsetzung von funktionell substituierten Nitrosoverbindungen mit Konzentrat von natürlichem Kautschuklatex«
Die Reaktion von Nitrosoverbindungen mit Latex stellt " einen einfachen Weg dar, in das Kautschukmolekül funktioneile Gruppen einzuführen, welche die Nitrosoverbindung enthalten .So kann man beispielsweise günstige Wirkungen erreichen, wenn man Z0B. Carbonsäure-, Hydroxyl- und andere Gruppen einführt, die sowohl die im wesentlichen nicht polare Natur des Kautschuks modifizieren als auch den Sitz für weitere chemische Reaktionen, wie Vernetzung, darstellen können. Drei derartige Verbindungen sind in den Beispielen 10 bis 12 wiedergegeben.
Beispiel 10
N-Methyl-p-nitrosoanthranilsäure wurde in einer Menge von 4 i> (berechnet auf das Kautschuktrockengewicht) zu einem Latex zugefügt. In einem Fall wurde der Latex 12 Tage bei 28-30 C stehengelassen, bevor der Kautschuk mit einem Gemisch aus Wasser- und Alkohol, das 1 °fo Essigsäure enthielt, koaguliert wurde, worauf er auf der Crepe-Walze behandelt und bei Raumtemperatur getrocknet würde. Bei einem zweiten Versuch wurde der Latex
<049840/2066
-26
BAD ORIGINAL
- >6·. - ■ 1Α-36 835
innerhalb 1 Std. nach der Zugabe mit Säure koaguliert, das .Koagulum 14 Tage bei 28 bis 30 C stehengelassen und der Kautschuk wie oben gekreppt und bei Raumtemperatur getrocknet. Analysen zur Feststellung des PRI-Wertes und des Stickstoffgehaltes nach der Extraktion bestätigten die Anwesenheit eines an den Kautschuk gebundenen Antioxydationsmittels.
Beispiel 11
N-p-Nitrosophenyl-2-aminopropionsäure wurde auf die in Beispiel 10 beschriebene Weise mit einem Konzentrat eines natürlichen Kautschuklatex innerhalb 12 Tagen bei 220C umgesetzt. Der Latex wurde dann mit 1 $iger Essigsäure koaguliert, gekreppt und bei Raumtemperatur getrocknet, in einem weiteren Versuch wurde der Latex innerhalb 1 Std. nach der Zugabe in 1 $iger Essigsäure koaguliert. Der koagulierte Kautschuk wurde dann gekreppt und 5 Stdo bei 100° getrocknet. Bei beiden Versuchen fand eine Umsetzung zwischen dem Kautschuk und der Nitrosoverbindung statt.
Beispiel 12 < '
N-(p-M"itrosophenyl)-diäthanblamin wurde in einer Anteilsmenge von 5" $ zu einem Latex von Naturkautschuk zugefügt und das Gemisch 12 Tage ta. 220C gehalten. Dann, wurde der Latex mit 1 $iger Essigsäure koaguliert, gekreppt und bei Raumtemperatur getrocknet. Bei einem zweiten Versuch wurden 5 $ der Verbindung dem Latex zugefügt und dieser innerhalb 1 Std. koaguliert und wie oben fertigbehandelt. In beiden Fällen fand eine Reaktion zwischen dem Kautschuk, und der Nitrosoverbindung statte
Modifikation eines Latexkonzentrates von natürlichem Kautschuk mit p-Nitrosophenol. <-
- 27 -0Q98A0/2O65
BAD
ΊΑ-36 835
'Beispiel 13
Ein Gemisch aus 257 S eines Laitexkonzentrates von natürlichem Kautschuk'mit 5 (berechnet auf das Kautschuktrockengewicht) an trockenem p-Fitrosophenol und 7»5 ml 20 $iger
Kaliumlauratlösung wurde 18 Tage bei 25 C stehengelassen, wobei etwa 5 ml konzentrierter Ammoniak (d=Q,880) während des
Stehens zugefügt wurden, um das Gemisch im flüssigen Zustand zu erhalten. Ein Anteil von 110 g wurde mit 1 $iger Essigsäure koaguliert, auf der. Crepe-Walze behandelt und 3 Tage bei Raumtemperatur getrocknet, ,
Beispiel 14 ■ ·
Es wurden zwei Ansätze der folgenden Zusammensetzung bereitet s
Kautschuk (in Form von Latex) p-Nitrosophenol (trocken) 50 io Zinkdiäthyldithiocarbamat Wasser ;
Die beiden Gemische wurden 15 min gerührt und danniin
1,5 folger Essigsäure koaguliert, gekreppt und 5 Std. bei
TOO0C getrocknet. ·
Die Pfll-Werte der Produkte aus devn Beispielen 13 un"d'-T4 bestätigten, daß das Antioxydationsmittel an den Kautschuk gebunden war. .
100 too
VD 2
5 -
167 167
Pat ent an s prü ehe

Claims (5)

Pat en t ans prüc h e
1. Verfahren zur Modifikation der Eigenschaften von natürlichem oder synthetischem Kautschuk, dadurch gekennzeichnet , daß man einem Latex des betreffenden Kautschuks eine aromatische Nitrosoverbindung in einer Menge von · 0,1 bis 20 Gew.-^, berechnet auf das Trockengewicht des Kautschuks im latex zufügt, die imstande ist, mit dem Kautschuk zu einer an den Kautschuk gebundenen Gruppe mit oxydationshemmenden und/oder anderen wünschenswerten Eigenschaften zu reagieren,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als aromatische Nitrosoverbindung ein Paranitroaoanilin verwendet, das dem latex vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 1 fo des Trockengewichtes des Kautschuks im Latex zugefügt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man die aromatische Nitrosoverbindung mit dem Kautschuklatex bei Umgebungstemperatur des Latex reagieren läßt, bevor dieser koaguliert.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn, zeichnet , daß man die Koagulation des Kautschuklatex bewirkt, bevor die Umsetzung mit der aromatischen Nitrosoverbindüng ganz oder teilweise stattgefunden hat.
5. Verfahren nach Anspruch 4> dadurch g "e* k en η zeichnet, daß man die Umsetzung der aromatischen ,Nitrosoverbindung mit dem koagulierten Kautschuk während des Trocknens des feuchten Koagulums bei 80 bis 130 24 bis 4 Stunden verlaufen läßt.
während
8647
OO98A0/2085
DE19691946332 1968-09-12 1969-09-12 Verfahren zur Behandlung von Kautschuk mit einer aromatischen Nitrosoverbindung Pending DE1946332A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT824070A AT306157B (de) 1969-09-12 1970-09-10 Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Triac bei komplexem Lastwiderstand

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB43528/68A GB1255645A (en) 1968-09-12 1968-09-12 Treatment of rubber latex

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1946332A1 true DE1946332A1 (de) 1970-10-01

Family

ID=10429149

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691946332 Pending DE1946332A1 (de) 1968-09-12 1969-09-12 Verfahren zur Behandlung von Kautschuk mit einer aromatischen Nitrosoverbindung

Country Status (5)

Country Link
DE (1) DE1946332A1 (de)
FR (1) FR2017909A1 (de)
GB (1) GB1255645A (de)
MY (1) MY7200129A (de)
OA (1) OA03128A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2644439A1 (de) * 1975-10-03 1977-06-02 Batajeva Geb Kopajeva Modifiziertes und stabilisiertes synthetisches cis-1,4-Polyisopren und Verfahren zu seiner Herstellung
US4690965A (en) * 1985-05-02 1987-09-01 Bridgestone Corporation Rubber compositions having improved reinforcing properties and low heat build-up

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2644439A1 (de) * 1975-10-03 1977-06-02 Batajeva Geb Kopajeva Modifiziertes und stabilisiertes synthetisches cis-1,4-Polyisopren und Verfahren zu seiner Herstellung
US4690965A (en) * 1985-05-02 1987-09-01 Bridgestone Corporation Rubber compositions having improved reinforcing properties and low heat build-up

Also Published As

Publication number Publication date
FR2017909A1 (de) 1970-05-22
MY7200129A (en) 1972-12-31
OA03128A (fr) 1970-12-15
GB1255645A (en) 1971-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE847491C (de) Kunstharzzusammensetzung
DE60004885T2 (de) Modifizierungsmittel zum devulkanisieren von gehärteten elastomeren, hauptsächlich gehärtetem gummi und verfahren zur devulkanisierung mittels dieses modifizierungsmittels
DE3813678A1 (de) Kautschukmischung fuer reifen
DE1282019B (de) Hitze- und UV-Schutzmittel fuer organische Stoffe
DE1182824B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyoxymethylendiaethern
DE1303185B (de)
DE3445180A1 (de) Verfahren zum hemmen des wachstums von mikroorganismen in einem waessrigen latex
DE2822722C2 (de) Antioxidans für Dien-Kautschuke
DE1070377B (de) Verfahren zum Verringern des Monomcrenrestgehaltes eines Acrylsäureamidpolymerisats
DE602004005749T2 (de) Verfahren zur herstellung von kautschuk aus kautschuklatex
DE964542C (de) Vulkanisiermittel
DE1180936B (de) Verfahren zur Herstellung vulkanisierter synthetischer kautschukartiger Produkte
DE2119783A1 (de) Überzugsmittel sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE816601C (de) Verfahren zur Herstellung von Kautschukhydrohalogeniden
DE1946332A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Kautschuk mit einer aromatischen Nitrosoverbindung
DE4119097A1 (de) In organischen loesungsmitteln loeslicher chlorierter kautschuk und verfahren zu seiner herstellung
DE2316618A1 (de) Verfahren zur herstellung eines modifizierten polymers eines konjugierten diens
EP2315783B1 (de) Verfahren zur modifikation von naturkautschuk und modifizierter naturkautschuk
DE2829390A1 (de) Nickelstabilisatorzusammensetzung fuer polyolefine
DE1720857A1 (de) Gegen oxydativen Abbau stabilisierte Polyphenylenoxydmasse
DE112008001360T5 (de) Verfahren zur Herstellung eines natürlichen Kautschuks
DE2237186C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenäthern
DE1917455A1 (de) Stabilisierte Formaldehyd-Polymerisat-Formmassen
DE1518034A1 (de) Phenolsubstanzen
DE3230718A1 (de) N,n&#39;-diphenyl-p-phenylendiamine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als stabilisatoren fuer organische materialien