DE1946321B2 - Mähmaschine mit einem das Mähgut oberhalb der Mähorgane fördernden Förderer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Mähmaschine mit mehreren in einer horizontalen Ebene um vertikale Achsen rotierenden angetriebenen Mähorganen und mit mindestens einem das Mähgut oberhalb der Mähorgane fördernden Förderer mit im Bereich der Schneidlinie der Mähorgane aufwärts nach vorn gerichteter Förderwirkung, wobei der Förderer einen oberhalb der Mähorgane angeordneten, um eine horizontale, zur Fahrtrichtung querliegende Achse drehbar angetriebenen Rotor mit Mitnehmerorganen sowie eine den Rotor unter Bildung eines sich bis zur Aufnahmeseite des Rotors erstreckenden Förderkanals teilweise umgebende Haube aufweist.

Bei einer aus BE-PS 7 09 042 bekannten Mähmaschine der vorstehend beschriebenen Art besitzt der Strömungskanal an der Aufnahmeseite des Rotors einen gleichbleibenden Strömungsquerschnitt. Das Mähgut wird bei dem Eintritt in den Strömungskanal dieses Rotors sofort auf die Geschwindigkeit gebracht, mit der es abgegeben wird. Hierbei kann das Mähgut insbesondere durch die Einwirkung der Mitnehmer des Rotors beschädigt werden. Zudem erfordert das abrupte Beschleunigen des Mähgutes eine große Leistung zum Antrieb des Rotors. Daher umfaßt die bekannte Einrichtung vorzugsweise zwei hintereinander angeordnete Rotoren, von denen der erste Rotor das Mähgut lediglich auf eine niedrigere als die erforderliche Geschwindigkeit bringt und der zweite das Mähgut von dieser niedrigeren auf die erforderliche Geschwindigkeit bringt. Aus FR-PS 13 45 543 ist eine Mähmaschine der genannten Art bekannt, deren das Mähgut fördernder Rotor zur Anpassung an unterschiedliche Erotegutdichten von einer einstellbaren Haube umgeben ist. Auch bei dieser bekannten Mähmaschine ist die Gefahr einer Beschädigung des Mähgutes gegeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mähmaschine der genannten Art zu schaffen, bei der eine Beschädigung des Mähgutes im wesentlichen vermieden wird.

ErfindungsgemäQ wird diese Aufgabe bei einer Mähmaschine der genannten Art dadurch gelöst, daß der Förderkanal von der Aufnahmeseite des Rotors aus in Förderrichtung konvergiert Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß das Mähgut einerseits sofort nach dem Schnitt aus dem Schneidbereich entfernt wird und andererseits allmählich auf seine Auswurfgesohwindigkeit gebracht wird, so daß die Beschädigung des Mähgutes erheblich vermindert ist Die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors kann gleich der erforderlichen

Abgabegeschwindigkeit des Mähgutes sein, so daß

zusätzliche Fördermittel, wie ein zweiter Rotor entfallen können.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der

Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Mähmaschine in schematischer Draufsicht mit teilweise geschnittener Haube, und
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt nach der Linie H-II derFig. 1.

Die in der Zeichnung dargestellte, sich in Richtung des Pfeiles 21 bewegende Mähmaschine umfaßt ein Gestell 6 (siehe F i g. 1), das über waagrechte Zapfen 14 an einem Anbaurahmen 22 schwenkbar angeordnet ist, der an einem Traktor befestigt werden kann und in dem eine Welle 23 gelagert ist, die mit der Zapfwelle des Traktors gekuppelt werden kann. Die Welle 23 treibt unter Zwischenschaltung eines Riemengetriebes 17 und eines Kegelradgetriebes 18 eine Welle 20 an.

Zwei Mähscheiben 1, die gemeinsam die Mähorgane bilden, mit Messer 2 versehen sine! und um senkrechte Achsen 3 drehbar sind, werden von der Welle 20 aus über Kegelradgetriebe 4, 5 und Zwischenweile 7 angetrieben.

Ferner umfaßt die Mähmaschine eine Vorrichtung 15 zum Aufnehmen und Abgeben von Mähgut, bestehend aus einem über einen Riementrieb 8 von der Welle 20 angetriebenen, um waagerechte Zapfen 9 drehbar gelagerten Rotor 10 und aus einer Haube 11. Der Rotor

■to 10 weist in dem dargestellten Beispiel zwei Mitnehmerorgane 12 auf. Er kann jedoch auch nur ein oder mehr als zwei Mitnehmerorgane aufweisen. Die Mitnehmerorgane 12 sind durch radiale Streifen gebildet, aber sie können auch durch die Winkel eines vielwinkligen

Rotors gebildet sein.

Der Rotor 10 hat beispielsweise einen Außendurchmesser von 22 cm und läuft mit einer Drehzahl von 500 Umdrehungen pro Minute. Zwischen dem Rotor 10 und der Haube 11 ist an der oberen Seite ein Förderkanal 13 (siehe insbes. Fig.2) für das Mähgut vorhanden, der an der Aufnahmeseite der Vorrichtung 15 in Förderrichtung konvergiert. Wegen der breiten Einfuhrungsmündung 16 tritt das aufzunehmende, von den Mähscheiben 1 abgeschnittene Mähgut, z. B. Gras, leicht in den Förderkanal 13 ein, in dem es dann durch die Konvergenz des Förderkanals 13 allmählich auf die Geschwindigkeit gebracht wird, die der Umfangsgeschwindigkeit des Rotors 10 entspricht, so daß das Mähgut annähernd mit dieser großen Umfangsgeschwindigkeit über einen Abgabekanal 19 abgegeben wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mähmaschine mit mehreren in einer horizontalen Ebene um vertikale Achsen rotierenden, angetriebenen Mähorganen und mit mindestens einem das Mähgut oberhalb der Mähorgane fördernden Förderer mit im Bereich der Schneidlinie der Mähorgane aufwärts nach vorn gerichteter Förderwirkung, wobei der Förderer einen oberhalb der Mähorgane angeordneten, um eine horizontale, zur Fahrrichtung querliegende Achse drehbar angetriebenen Rotor mit Mitnehmerorganen sowie ein den Rotor unter Bildung eines sich bis zur Aufnahmeseite des Rotors erstreckenden Förderkanals teilweise umgebende Haube aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (13) von der Aufnahmeseite des Rotors (10) aus in Förderrichtung konvergiert