DE1946276C3 - Anordnung für eine Fernsehaufnahmeröhre vom Photohalbleitertyp und deren Verwendung in einem Röntgenfernsehkrels - Google Patents
Anordnung für eine Fernsehaufnahmeröhre vom Photohalbleitertyp und deren Verwendung in einem RöntgenfernsehkrelsInfo
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- DE1946276C3 DE1946276C3 DE19691946276 DE1946276A DE1946276C3 DE 1946276 C3 DE1946276 C3 DE 1946276C3 DE 19691946276 DE19691946276 DE 19691946276 DE 1946276 A DE1946276 A DE 1946276A DE 1946276 C3 DE1946276 C3 DE 1946276C3
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Description
kennzeichnet daß die Spitzengieu
schaltung 117 .20) über einen nach einem Schaiisignal mit einer Zeitverzögerung von mindestens zwei Teilbildperiüden sich schließenden behälter (21) mit einem Speicherelement (22) verbunden ist. welcher behälter geöffnet ist, wenn das Bildsignal während der Abtastperioden \ idcoinlonuation enthält, und beim Fehlen von Videoinformation im Bildsignal geschlossen ist, und welches Speicherelement zur Abgabe einer vom Dunkelstroni abhängigen Vorspannung mit dem I ingang dcT BildsignaKcrstärkcrschaltune (11) verbunden ist.
schaltung 117 .20) über einen nach einem Schaiisignal mit einer Zeitverzögerung von mindestens zwei Teilbildperiüden sich schließenden behälter (21) mit einem Speicherelement (22) verbunden ist. welcher behälter geöffnet ist, wenn das Bildsignal während der Abtastperioden \ idcoinlonuation enthält, und beim Fehlen von Videoinformation im Bildsignal geschlossen ist, und welches Speicherelement zur Abgabe einer vom Dunkelstroni abhängigen Vorspannung mit dem I ingang dcT BildsignaKcrstärkcrschaltune (11) verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet,
daß Jas Speicherelement einen kondensator (22) und ein spannungsgesteuertes
in nur einer Richtung stromleitendes Element (23) enthält, von dem eine einen hohen Eingangsw:
derstand aufweisende Steuerelektrode mit dem Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für
eine Fernsehaufnahmeröhre vom Photohalbleitertyp, in weicher Anordnung bei einem sich ändernden
Dunkelstrom in der Aufnahmeröhre ein bestimmter Schwarzpegel in einem zeilen- und teilbildmäßig von
der Aufnahmeröhre erzeugten Bildsignal festgelegt wird, welches Bildsignal pro Zeilen- und Teilbfldperiode
eine Abtast- und eine Austastperiode hat. wobei ein Ausgang der Bildsignalverstärkerschaltung zur
ίο Erhaltung einer sich ändernden Vorspannung über
eine Spitzengleichrichterschaltung mit einem Eingang derselben verbunden ist.
In einer Aufnahmeröhre vom Photohalbleitertyp
wird eine lufzunehmende Szene auf eine transpa-
»5 rente, '.eitende über einen Widerstand mit einer
Gleichspannungsquelle verbundene und mit einer Photohalbleitersehicht versehene Signa.platte projiziert.
Auf der freien Oberfläche der Photohalbleitersehicht entsteht ein der Szene entsprechendes Potentialbild.
das zeilen- und teilbildmäßig unter dem Einfluß eines die Schicht abtastenden und das Poten
tialbild neutralisierenden Elektronenstrahles als Spannungsabfall am genannten Widerstand in ein
Bildsignal umgewandelt wird. Das Bildsignal ist zwi-
Kondensator (22) verbunden ist. während zum 35 sehen einem dem Schwarz in der Szene entsprechenden
Wert oder dem Schwarzpegel und einem dem Spitzenweiß entsprechenden Wert zu erzeugen. Für
eine in der Szene auftretende schwarze Stelle, die dem Schwarzpegel im Bildsignal entsprechen soll, fließt im
Abgeben der Vorspannung eine Ausgangselektrode mit der Bildsignalvcrstärkerschaltung (11)
verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet", daß die Spitzengleichrichter- 40 genannten Widerstand ein minimaler Strom oder der
schaltung (17 .20) einen Kondensator (19) ent- Dunkelstrom, der durch den in der Halbleiterschicht
auftretenden Leckstrom bestimmt wird. Es stellt sich heraus, daß im allgemeinen für Fernsehaufnahmeröhren
vom Vidikontyp der Leckstrom in der photolet-
hält, dessen Kapazität um etwa mehr als zehnmal großer ist als die des Kondensators (22) im Speicherelement
4. Anordnung nach einem der vorstehenden 45 tenden Schicht und somit der Dunkelstrom im geAnsprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die nannten Widerstand beträchtlich ist und dabei eine
Kopplung zwischen der Bildsignalverstärker- große Temperaturabhängigkeit aufweist. Dies hat zur
Folge, daß der Schwarzpegel in dem von derartigen Aufnahmeröhren erzeugten Bildsignal auf veränderliehe
Weise festgelegt werden muß, um den Einfluß der Dunkelstromschwankungen der Aufnahmeröhre
durch Umgebungstemperatur- und Spannungsschwankungen der genannten Gleichspannungsquelle
auf den Schwarzpegel in dem für weitere Verarbeitung
schaltung (11) und dem Speicherelement (22) ein in eine Torschaltung (23) aufgenommenes in nur
einer Richtung stromleitendes Element enthält, von dem eine Steuerelektrode mit dem Speicherelement
(22), eine F.ingangselektrode mit einer während der Zeilenaustastung mit Zeilenfrequenz
auftretende Impulse liefernden Quelle (16) und
eine Aasgangselektrnde mit der Bildsignalver- 55 verfügbaren Bildsignal auszugleichen
steuerschaltung (11) verbunden ist.
5. Anordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung in einem Röntgenfernsehkreis der
Schalter (21) in der Anordnung über ein zeitver-/ogerndes Element (24) mit einem Schalter (2)
verbunden ist, über den eine Röntgenstrahlung erzeugende Röntgenröhre (4) ein- und ausgeschaltet
wird, wobei die eingeschaltete Lage der Röntgenröhre der geöffneten Lage des Schalters
in der Anordnung entspricht, während die genannte Zeitverzögerung zum Schließen des Schalters
(21) in der Anordnung nach dem zum Öffnen
Zur Realisierung der genannten Regelung ist aus dei britischen Patentschrift 1045854 eine Anordnung
für eine Fernsehaufnahmeröhre vom Vidikontyp bekannt. Die Aufnahmeröhre gibt dabei zur Weiterverarbeitung
das erzeugte Bildsignal einer als Wechselstromverstärker ausgebildeten Bildsignalverstärkerschaltung
ab. Das Ausgangssignal derselben wird während jeder Zeilenabtastperiode einer Spitzengleichrichterschaltung
zugeführt, die einen während der Zeilenabtastperiode auftretenden Schwarzpegel mißt. Der gemessene Schwarzpegel gibt während einer
nächsten Zeile naustastperiode eine Schwelle ir der Spitzengleichrichterschaltung, gegenüber dei
während der Zeilenaustastperiode der Nullwert des
Bildsignals, der zum ausgetasteten Elektronenstrahl im Vidikon gehört, gemessen wird. Der auf diese
Weise erhaltene Differenzwert ist φι Mali füi den
Dunkelstrom des Vidikons und wird zum Ausgleich des Einflusses der Dunkelstromschwankungen auf
den Schwarzpegel während der Zeüenaustastp&iode als eine sich ändernde Vorspannung dem Eingang der
Verstärkerschaltung zugeführt.
Wie bereits in der betreffenden Patentschrift erwähnt, ist ein Nachteil der beschriebenen Anordnung,
daß während jeder Zeilenabtastperiode das dunkelste Bildelement der abgetasteten Zeile in der Aufnahmeröhre
als Schwarzpegel gemessen wird und die Wirkung der Anordnung bestimmt. Da für viele Szenen
das dunkelste Bildelement, das beispielsweise einen grauen Ton aufweist, dem Schwarzpegel nicht entspricht,
ist es bekannt, auf dem transparenten Schirm der Aufnahmeröhre einen undurchsichtigen Streifen
anzuordnen, so daß in jeder Zeilenabtastperiode der Schwarzpegel im erzeugten Bildsignal bestimmt auftritt
(traiizösischc Patentschritt 1509 393). Dabei
wurde auf die Schwierigkeit hingewiesen, daß die Anordnung des undurchsichtigen Streifens derart erfolgensoll,
daß bei der Wiedergabe der aufgenommenen Szene am Wiedergabeschirm eines Fernsehempfängers
der Streifen bestimmt nicht wiedergegeben wird.
Gegen die Anordnung eines undurchsichtigen Streifens läßt sich zugleich einwenden, daß unter dem
Einfluß von Streulicht und Querleitlähigkeit in der Photohalbleiterschicht der Schwarzpegel nicht genau
genug gemessen werden kann.
Die Erfindung be/weckt. die genannten Nachteile und Schwierigkeiten auszuschalten und eine Anordnung
zu verwirklichen, die insbesondere bei nicht kontinuierlichem Gebrauch einer ständig eingeschalteten
Fernsehaufnahmeröhre vom Photohalbleitertyp gut funktioniert. Die erfindungsgemäße Anordnung
weist dazu das Kennzeichen auf, daß die Spitzengleichrichterschaltung über einen nach einem Schaltsignal
mit einer Zeitverzögerung von mindestens zwei Teilbildperioden sich schließenden Schalter mit einem
Speicherelement gekoppelt ist, welcher Schalter geöffnet ist, wenn das Bildsignal während der Abtasiperioden
Videoinformation enthält, und beim Fehlen von Videoinformation im Bildsignal geschlossen ist,
und welches Speicherelement zum Abgeben einer vom Dunkelstrom abhängigen Vorspannung mit dem
Eingang der Bildsignalverstärkerschaltung verbunden ist.
Ausführungsbeispielc der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Röntgenfernsehkreis
mit einer erfindungsgemäßen Anordnung.
Fig. 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung.
In Fig. 1 ist 1 eine Speisequelle, die beispielsweise
ein Wechselspannungsnetz darstellt. Die Speisequelle 1 ist über einen zweipoligen Schalter 2 an ein
Speisegerät 3 anschließbar, das einer Röntgenröhre 4 sowohl eine Wechselspannung für beispielsweise
Heizstromzwecke als auch eine durch Transformation und Gleichrichtung erhaltene hohe Gleichspannung
liefern kann. Bei einem geschlossenen Schalter 2 kann die Röntgenröhre 4 Röntgenstrahlung aussenden,
welche Strahlung nach dem Durchgang durch einen Gegenstand 5, wie beispielsweise einen zu durchleuchtenden
Körperteil, auf einen Röntgenbildverstärker 6 trifft. Der Röntgenbildverstärker 6 wandelt
die verstärkte Röntgenstrahlung in Licht um, das über eine Tandemoptik 7 auf eine Fernsehaufnahmeröhre
8 in einer Kamera projiziert wird. Die Kamera 9 gibt einem Kabel 10, das zu einer Bildsignalverstärkerschaltung
11 führt, ein durch die Aufnahmeröhre 8 erzeugtes, auf nicht dargestellte Weise verstärktes
ίο Bildsignal ab. Die Verstärkerschaltung 11 führt das
Bildsignal zur Weiterverarbeitung nach einer Klemme 12. Bei der Weiterverarbeitung kann das Bildsignal
in ein Videosignal umgewandelt werden, das beispielsweise
einem Monitor zugeführt wird, oder in ein
Fernsehsignal, das durch einen Sender zur Wiedeigabe
des Gegenstandes 5 in einem Fernsehempfänger ausgestrahlt v.ird
In Fig. 1 ist mit den Ziffern 2 bis einschließlich 9
ein Röntgenfernsehkreis angegeben. Wie aus dem
ao Untenstehenden hervorgehen wird, könnte auch ein Infrarotfernsehkreis oder eine andere Art von Fernsehkreis,
bei dem auf nicht kontinuierliche Weise das Licht einer S/ene auf eine ständig eingeschaltete Aufnahmerohre
8 projiziert wird, beschrieben werden.
»5 Von der Fernsehaufnahmeröhre 8 sind nur einige
Teile auf schematische Weise angegeben, wie eint durchsichtige, leitende Signalplatte 13. auf der eine
Photohalbleiterschicht 14 angebracht ist. Die Signalplatte 13 ist über einen Widerstand 15 mit einer ein
mehr oder weniger konstantes einstellbares Potential -t-V führenden Klemme verbunden. Die Schicht 14
wird von einem nicht dargestellten Elektronenstrahl zeilen- und teilbildmäßig abgetastet, wodurch ein darauf
\orhandencs der Szene entsprechendes Potential bild neutralisiert wird. Der dadurch hervorgerufene
augenblickliche Spannungsabfall am Widerstand IS bestimmt das dem Kabel 10 abgegebene Bildsignal.
Das Bildsignal enthält zwei Komponenten, wobei die eine die Videointormation /wischen dem Schwarzpegel
und dem Maximalweiß und die andere den dem unerwünschten Leckstrom in der Halbleiterschicht 14
entsprechenden Dunkelstrom durch den Widerstand 15 angibt. Zur Erläuterung gilt, daß bei einer Umgebungstemperatur
der Aufnahmeröhre von etwa -t-20" C der üunkelstrom etwa dieselbe Größe haben
kann wie der Spannungsunterschied zwischen dem Schwarzpegel und dem Maximalweiß. Für eine Umgebungstemperatur
von etwa +- 40" C" kann der Dunkelstrom um viele Male, beispielsweise fünfmal, grö-Her
sein als der gleichgebliebene Stromunterschied zwischen dem Schwarzpegel und dem Maximalweiß
bei gleichbleibendem Potential +V.
Zum Ausgleich des Einflusses der durch Umgebungstemperaturschwankungen
und Schwankungen
in der Konstanz und der Einstellung des Potentials + V verursachten Schwankungen ist der Röntgenfernsehkreis
nach F i g. I mit einer erfindungsgemäßen
Anordnung versehen. In der Anordnung wird durch die als Wecnselspannungsverstärker ausgebildete
Bildsignalverstärkerschaltung 11 das Bildsignal und werden durch eine Impulsquelle 16 während jeder
Zeilenaustastperiode auftretende Impulse einer in einer
Spitzengleichrichterschaltung aufgenommenen Klemmschaltung 17 zum Einführen einer Gleichspan-
nungskoniponente in das Bildsigna! zugeführt. Die
Spitzengleichrichterschaltung ist weiter mit einem als Diode 18 ausgebildeten in nur einer Richtung stromleitenden
Element, einem Ladekondensator 19 und
einem Ableitungswiderstand 20 versehen. Der Kondensator
19 kann über einen Schalter 21 mit einem als Speicherelement verwendeten Kondensator 22
verbunden werden. Die mit dem Schalter 21 verbundene
Klemme des Kondensators 22 ist über eine Torschaltung 23. der von der Impulsquelle 16 ebenfalls
zeilenfrequente Schaltimpulse zugeführt werden, mit der Bildsignalverstärkerschaltung 11 zum Abgeben
einer Vorspannung verbunden. Wie mit einer gestrichelten Linie angegeben ist, sind die Schalter 2 und
21 über ein zeitverzögerndes Element 24 mit einer Zeitverzögerung τ auf mechanische oder elektromechanische
Weise gekoppelt. Das Schließen des Schalters 2 verursacht in demselben Augenblick das öffnen
des Schalters 21, während das Öffnen des Schalters 2 den Schalter 21 erst nach einer Zeitverzögerung τ
schließen läßt.
Die Wirkungsweise des crtindungsgemäßen Röntgenfernsehkreises
ist folgende: Für einen geöffneten Schalter 2, wobei der Schalter 21 geschlossen ist, ist
die Röntgenröhre 4 ausgeschaltet, so daß auf den Schirm der Fernsehaufnahmeröhre 8 kein Licht projiziert
wird. Dies hat zur Folge, daß das von der Aufnahmeröhre 8 erzeugte Bildsignal keine Videoinformation
enthält, sondern nur den Dunkelstrom darstellt. Ausgehend von einem durch die Schaltung
Il abgegebenen positiven Bildsignal, bei dem der Dunkelstrom in der Zeilenabtastpenode gegenüber
dem Wert des Bildsignals in der Zeile naustastperiode positiv ist, werden die Kondensatoren 19 und 22 eine
Spannung führen, die dem Spitzenwert des Dunkelstromes entspricht. Der Kondensator 22 gibt über die
Torschaltung 23 der Bildsignalverstärkerschaltung 11 eine dazu proportionale Vorspannung ab. Ändert sich
die Größe des Dunkelstromes beispielsweise durch eine Änderung der Umgebungstemperatur der Aufnahmeröhre
8, so wird über die Spitzcngleichrichterschaltung(17...2O),
den Schalter 21. den Kondensator 22 und die Torschaltung 23 die an die Schaltung
Il abgegebene Vorspannung sich derart mitändern, daß sich der dem Dunkelstrom entsprechende Pegel
in dem von der Bildsignalverstärkerschaltung 11 abgegebenen Bildsignal nicht ändert. Da in einem Bildsignal,
das sowohl einen Video- als auch einen Dunkelstromanteil enthält, der Dunkelstromanteil und der
Schwarzpegel zusammenfallen müssen, würde dies ergeben, daß beim Vorhandensein von Videoinformation
der Schwarzpegel festliegen wurde.
Das Schließen des Schalters 2. wobei gleichzeitig der Schalter 21 geöffnet wird, hat zur Folge, daß die
Röntgenröhre 4 angeregt wird. Der Gegenstand wird dadurch am Schirm der Aufnahmeröhre 8 wiedergegeben,
so daß das von der Röhre 8 erzeugte Bildsignal Videoinformation enthält. Die Bildsignalverstärkerschaltung
11 gibt der SpittengleichrichterschaUung (17... 20) das Bildsignal mit einem positiven
Vidcoanteil. so daß der Kondensator 19 bis zum Maximalwert des Bildsignals aufgeladen wird. Da der
Schalter 21 geöffnet ist, kann die Spannung am Kondensator 19 die konstante Spannung am Kondensator
22 nicht beeinflussen, so daß sich die dem Dunkelstrom entsprechende Vorspannung an der Verstärkerschaltung
11 nicht ändert. Die Röntgenuntersuchung des Gegenstandes 5. der beispielsweise ein
Korperteil sein kann, muß zur Vermeidung einer Beschädigung
desselben möglichst schnell erfolgen, so d;iL<
nach dem Schließen des Schalters 2 dieser nach
I iir/tt Zrii wieder ucttfinel wild.
Das von Hand erfolgende oder automatische Offnen des Schalters 2 setzt die Röntgenröhre 4 außer
Betrieb. Da die Zeilen- und Teilbildabtastung in der Aufnahmeröhre 8 weiterläuft, wird das Potentialbild
auf der Photohalbleiterschicht 14 nach zwei Teilbildern derart neutralisiert sein, daß in dem von der Aufnahmeröhre
8 erzeugten Bildsignal der Videoanteil nicht mehr vorhanden ist. Danach wird die Ladung
des Kondensators 19. die durch den Maximalwert des ίο Bildsignals mit dem Videoanteil bestimmt ist, über
den Widerstand 20 abgeleitet. Je nach der RC-Zeitkonstante
wird der Kondensator 19 nach kurzer Zeit wieder die dem Dunkelstrom entsprechende Ladung
erhalten. Zu diesem Augenblick, der nach einer Zeitdauer τ nach dem Ausschalten des Schalters 2 auftreten
kann, kann der Schalter 21 geschlossen werden. Hat sich während der Röntgenuntersuchung der Dunkelstrom
geändert, so wird die Spannung am Kondensator 7.2 der geänderten Spannung am Kondensator
ao 19 gleich werden. Dies ergibt, daß die der Verstärkerschaltung 11 abgegebene Vorspannung dem geänderten
Dunkelstrom angepaßt wird.
Die Kapazität des Kondensators 22 soll gegenüber der des Kondensators 19 klein sein, so daß bei einer
größeren Spannung am Kondensator 19 der Kondensator 22 diesen nicht zu schwer belastet, während bei
einer kleineren Spannung am Kondensator 19 der Kondensator 22 diesem schnell folgen können muß.
In einer Ausführungsform der Anordnung hat sich ein Verhältnis von eins zu zehn bewährt.
In der Praxis stellt es sich heraus, daß die Zeitverzögerung
τ für einen Röntgenfernsehkreis einige Sekunden betragen muß. Der Grund ist, daß nach dem
Ausschalten des Schalters 2 die Röntgenstrahlung unter dem Einfluß der vom Speisegerät 3 der Röntgenröhre
4 noch während einiger Zeit gelieferten Hochspannung nicht sofort wegfällt. Um auf sehr genaue
Weise den Dunkelstrom zu messen, stellte es sich heraus, daß eine Zeitverzögerung τ von etwa 21) Sekunden
ausreichte. Sogar bei mehreren Untersuchungen hintereinander mit Wartezeiten von weniger als 20
Sekunden stellte es sich heraus, daß die Dunkelstromänderung
so langsam verlief, daß noch eine gute Stabilisierung des Schwarzpegels in dem von der Bildsignalverstärkerschaltung
11 abgegebenen Bildsignal gewährleistet war.
In Fig. 2 ist eine detaillierte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Die Anordnung läßt sich beispielsweise bei Röntgen- und
Infrarotfernsehkreisen und ähnlichen Kreisen verwenden.
In Fig. 1 bereits numerierte Teile sind mit denselbfn
Bezugszeichen in Fig. 2 angegeben, obschon bei gleichbleibender Funktion die Art und Weise, wie angeschlossen
wird, in der Anordnung nach Fig. 1 geändert sein kann.
Das Kabel 10in Fig. 1 ist in Fig. 2 in zwei Leitungen
10, und 1O2 aufgeteilt, die der Bildsignalverstärkerschaltung
11 ein von der Aufnahmeröhre 8 erzeugtes und in der Kamera 9 verstärktes Bildsignal
25 zuführen. Das Bildsignal 25 ist mit einem durch ausgezogene bzw. gestrichelte Linien dargestellten
Bildsignal 25, bzw. 252 angegeben, deren Bedeutung
aus dem nachfolgenden hervorgehen wird. Das posi-65 tive Bildsignal 25 ist für anderthalb Zeilenperioden
dargestellt, wobei die Zeilenaustastperiode mit T6 und die Zeilenabtastpenode mit T1 angegeben ist. Ausgehend
von einem für Röntgenfernsehen üblichen 7xi-
sammenhang ist die Zeilenaustastperiodc Th etwas
kleiner und die Zeilenabtastperiode T1 etwas größer
als die Hälfte einer Zeilenperiode. Das mit ausgezogenen Linien dargestellte Bildsignal 25, kann in einer
Aufnahmeröhre 8 vom Vidikontyp erzeugt sein, deren Umgebungstemperatur etwa 2(Y' C beträgt. Dadurch
ist ein Bildsignal 25; dargestellt, dessen Video-
und Dunkelkstromanteil während der Zeilenabtastperiode 7, gleich groß sind. Der Videoanteil ist mit
einer schräg gerichteten Linie angegeben, dessen Verlauf annahmeweise vom Schwarzpegel in der Mitte
einer Zeilenperiode bis Maximalweiß am Ende derselben ist. Die Differenz zwischen dem dargestellten
Schwarzpegel und dem in der Zeilenaustastperiode Tb
dargestellten Pegel gibt die Größe des Dunkelstromes an. Fur beispielsweise eine höhere Umgebungstemperatur
der Aufnahmeröhre 8 wird der Dunkelstrom großer werden, was für einen zweimal größeren Dunkelstrom
in dem mit gestrichelten Linien dargestellten Bildsignal 25, angegeben ist
Die Leitungen 1O1 und 10: des Kabels 10 sind mit
einem für das Kabel charakteristischen Widerstand 26 abgeschlossen. Die Leitung 10·. ist über einen Trennkondensator
27 mit einer Klemme eines Kondensators 28 verbunden, dessen andere Klemme an Masse gelegt
ist, und mit je einem Ende eines Widerstandes 29 bzw. 30. deren andere Enden an eine Emitterelektrode eines
Transistors 31 bzw. an eine eine konstante Spannung — V\ führende Klemme gelegt sind. Die eine
Spannung - V2 führende Klemme bildet einen Teil einer nicht dargestellten Speisequelle V2, deren die
Spannung ■+ t', und - V- führende Klemmen im weiteren
mit den Klemmen τ V and - V2 angegeben
werden. Die Leitung 10, ist über einen Trennkondensator 32 mit der Basiselektrode des Transistors 31
verbunden. Die Basiselektrode des Transistors 31 ist über Widerstände 33 und 34 mil Masse bzw. dem
Kondensator 28 verbunden. Die Kollektorelektrode des Transistors 31 liegt über e;nen Widerstand 35 an
der Klemme -t- V2 und ist mit einer Basiselektrode
eines als Emitterfolger geschalteten Transistors 36 verbunden. Die Emitterelektrode des Transistors 36
ist mit der Klemme 12 verbunden. Die Transistoren 31 und 36 sind die aktiven Bestandteile, die einen
Teil der Bildsignalverstärkerschaltung 11 bilden.
Da die Durchschnittswerte in den Bildsignalen 25, und 25j ungleich sind, würde dies ohne weitere Maßnahmen
dazu führen, daß die als Wechselspannungsverstärker ausgebildete Büdsignalverstärkerschaltung
11 Spannungen abgeben würde, von denen durch Zuführung an eine während der Zeilenaustastperiode T11
wirksame Klemmschaltung nur in einer der beiden Spannungen der Schwarzpegel, der in beiden einen
unterschiedlichen Wert hat. bestimmt werden könnte.
In der erfindungsgemäßen Anordnung in Fig. 2 ist die Klemmschaltung 17 mit einem Transistor 37 ausgestattet, dessen Basiselektrode von der Impulsquelle
16 gelieferte, während der Zeilenaustastperiode Tb
auftretende Impulse 38 zugeführt werden, während die Emitterelektrode mit einer Anzapfung eines zwischen die Klemmen - V1 und + V1 angeschlossenen
Potentiometers 39 verbunden ist. Die Anzapfung des Potentiometers 39 ist über einen Kondensator 40 mit
der Klemme - V2 verbunden. Die Kollektorelektrode
des Transistors 37 ist über einen Kondensator 41 mit der Klemme 12 verbunden und liegt zugleich an der
Basiselektrode eines Transistors 42, der mit einem Widerstand 43 an die Klemme - V1 als Emitterfolger
geschaltet ist. Die Emitterelektrode des Transistor 42 ist mit der Kathode der Diode 18 verbunden, derer
Anode sowohl mit einer Klemme des Kondensator 19, der mit dei anderen Klemme an Masse liegt, als
auch über den Ableitungswiderstand 20 mit dei Klemme + V2 verbunden ist. Die spannungsführende
Klemme des Kondensators 19 kann mit Hilfe des Schalters 21 und des zeitverzögernden Elementes 24
über einen Glättungswiderstand 44 mit einer Klemme
ίο des Kondensators 22 verbunden werden. Die andere
Klemme des Kondensators 22 liegt an Masse. Die spannungsführende Klemme des Kondensators 22
liegt an einer Steuerelektrode (1 eines Feldeffekttransistors
45, der als spannungsgesteuertes, in nui einer Richtung stromleitendes Element wirksam ist
Vom Feldeffekttransistor 45 ist eine Elektrode D mil der Klemme + l· und eine Elektrode .V über einer
Widerstand 46 mit der Klemme - I', verbunden Die
Elektrode 5 ist als Ausgangselektrode wirksam unc
ao ist mit der Basiselektrode eines Transistors 47 verbunden.
Vom Transistor 47 ist die Emitterelektrode über einen Widerstand 48 mit der Impulsquelle Ii
verbunden, die während der Zeilenaustastperiode Tt
Impulse 49 liefert. Die Kollektorelektrode des in dei
»5 Torschaltung 23 wirksamen Transistors 47 ist mit dei
Emitterelektrode des Transistors 31 in der Bildsignalverstärkerschaltung 11 verbunden.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung wire von einer Anordnung ausgegangen, in der der Schaltei
21 geöffnet ist und der Kondensator 22 bei einer vorhergehenden Schließung des Schalters 21 eine Spannung
erhalten hat, die zum Dunkelstromanteil im Bildsignal 25, gehört. Die konstante Spannung air
Kondensator 22 mit beispielsweise einem Wert +3V gibt über den Feldeffekttransistor 45 einen konstanter
Strom durch den Widerstand 46. so daß der Basiselektrode des Transistors 47 eine konstante Spannung vor
beispielsweise +f>\ aufgeprägt wird. Die Impulse 49,
die beispielsweise zwischen etwa +6.5 V und OV liegen, sperren den Transistor 47 während der negativ
gerichteten Impulse, die beispielsweise eine Dauei von etwa einem Viertel bis etwa drei Viertel der Zeilenaustastperiode
Th aufweisen. Außerhalb diesei Zeiten ist der Transistor 47 leitend. Dies ergibt. da£
im Emitter-Kollektorkreis des Transistors 47, der die Widerstände 48, 29 und 30 und den Kondensator 2i
enthält, ein Strom / fließen wird, der als /, dargestelli
ist. Dadurch wird während der Zeit, in der der Transi- stör 47 leitend ist. der durch den Widerstand 29 fließende Strom /, eine zusätzliche Spannung geben, wodurch die negative Spannung am Kondensator 2t
weniger negativ wird. Für einen gesperrten Transistoi 47 bestimmt nur der Kondensator 28 die Vorspan-
nung, die der Emitterelektrode des Transistors 31
aufgeprägt wird. Dies hat zur Folge, daß die Kollektorelektrode des Transistors 31 eine mit SO1 angegebene Spannung 50 führt, die zur Erläuterung gegenüber einem Pegel + V2 dargestellt ist. Wäre dit
Regelung über den Transistor 47 nicht angewandt, se würde die Spannung 5O1 in Gegenphase dem Bildsignal 25, gleichförmig sein und dabei gegenüber derr
Pegel + V2 um so viel niedriger liegen, wie es dei
Höhe der Impulse in der Spannung 5O1 entspricht
Die Spannung 50, gelangt über die als Emitterfol ger geschalteten Transistoren 36 und 42 nach Ernf ührung eines Gleichspannungsanteils mit Hilfe dei
Klemmschaltung 17 auf ähnliche Weise auf die Ka
40968&Π32
tliode der Diode 18. Der Kondensator 19 wird da
durch bis zum größten Wert in der negativ gerichteten
Spannung 50,. beispielsweise bis Maximalweiß, aut geladen.
Wie bei Hg. 1 beschrieben, wird nach öffnung des Schalters 2 und einer Verzögerungszeit τ des /eitverzögernden
Elementes 24 im Bildsignal 2S1 und somit in der Spannung 5O1 kein Videoanteil mehr auftreten,
so daß für einen ausreichend entladenen Kondensator 19 dieser eine Spannung (+ 3V) fuhren wird, die dem
Dunkelstromanteil entspricht. Für einen gegenüber der vorhergehenden Messung unveränderten Dunkelstromantei!
werden ungeachtet der Ableitungsverluste für den Kondensator 22 nie Spannungen an den
Kondensatoren 19 und 22 gleich sein, so daß beim
Schließen des Schalters 21 kein Ladungstransport auftritt.
Eine ähnliche Erläuterung wie im Obenstehenden gilt für das Bildsignal 252. Durch den größeren Dunkelstromanteil
wird beim Fehlen des Videoanleils die Spannung am Kondensator 19 weniger positiv scm,
beispielsweise τ 2V. die über den Schalter 21 dem
Kondensator 22 aufgeprägt wird. Die der Basiselektrode des Transistors 47 aufgeprägte Spannung wird
dadurch ebenfalls weniger positiv sein, beispielsweise + 5V, so daß durch die konstante Amplitude der Impulse
49 ein Strom /: fließt, der größer ist als /,. Dies
hat zur Folge, daß die Kollektorelektrode des Transistors 31 unter dem Einfluß des durch den Strom /:
verursachten größeren Spannungsahfalls am Widerstand 29 eine Spannung 50: führt. Mit Hilfe des Transistors
47 ist durch einen größeren Strom I2 ein zusätzlicher
Gleichspannungsanteil eingeführt, der gegenüber dem Strom Ix der Höhe der durch gestrichelte
Linien angegebenen Impulse in der Spannung 50, entspricht.
Zur Erläuterung ist bei den Spannungen 50, und
50, der Pegel 4- V1 dargestellt. Es dürfte einleuchten.
daß ein Dunkelstromanteil, der beispielsweise um fünfmal großer sein kann als der im Bildsignal 25,.
der Pegel -t- V-, viel höher liegen muß.
Um kleine Dunkelstromschwankungen messen zu können, muß die mit der Bildsignal verstärkerschal-
ίο Uing 11 erreichbare Verstärkung so groß wie möglich
sein.
Es dürfte einleuchten, daß es zur Erhaltung möglichst geringer Verluste in der Anordnung beim Auftreten
des möglichst kleinen Dunkelstromanteils im Bildsignal 25 erforderlich ist, daß der Transistor 41
nicht leitend ist. Beim größten zu erwartenden Dunkelstrom würde der Transistor 47 dann seinen maximalen
Strom führen müssen. Zur Erläuterung gilt, dali für beispielsweise einen Impulswert der Impulse 45
zwischen +(■> V und OV, wobei für eine Änderung von·
kleinsten zum größten Dunkelstrom die Spannunger an den Kondensatoren 19 und 22 von beispielsweise
+ 3V nach -3V gehen, die der Basiselektrode de; Transistors 47 aufgeprägte Spannung von 4 6V nacr
OV laufen kann.
Zur Erläuterung folgen untenstehend einige Werte von für eine Ausführungsform der Anordnung angegebenen
wichtigen Teilen.
C19= Wul·.
C19= Wul·.
C 22 = 1 μ¥.
/? 20 = 100 kOhm.
Ä44 = lOOkOhm.
R 29 = 270 Ohm.
«48 = 270 Ohm
/? 20 = 100 kOhm.
Ä44 = lOOkOhm.
R 29 = 270 Ohm.
«48 = 270 Ohm
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anordnung für eine Frrasehaulnahmcröhre vom Phniohalbleitertyp, in welcher Anordnung
bei einem sich ändernden Dunkelstrom in der Aufnahmeröhre ein bestimmter Schwarzpegel in
einem /eilen- und teilbildmäßig von der Aufnahmeröhre erzeugten Bildsignal festgelegt wml, welches
Bildsignal pro Zeilen- und Teilbildperiode eine Abtast- und eine Austastperiode hat. wobei
ein Auspang einer Bildsignalverstärkerschaltung zur Erhaltung einer sich ändernden Vorspannung
des Schalters (.2) für die Röntgenröhre (4) gehörenden Schaltsignal mehrere Sekunden beträgt
6. Röntgenfernsehkreis mit einer Dunkel
stromausgleichsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6813919.A NL158344B (nl) | 1968-09-27 | 1968-09-27 | Televisieopneeminrichting met een opneembuis van het fotohalfgeleidertype, alsmede donkerstroomcompensatie-inrichting als onderdeel daarvan. |
NL6813919 | 1968-09-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1946276A1 DE1946276A1 (de) | 1970-04-16 |
DE1946276B2 DE1946276B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1946276C3 true DE1946276C3 (de) | 1977-02-10 |
Family
ID=
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