DE2409508C3 - Schaltungsanordnung fur eine Fernsehaufnahmeröhre mit einem Antikometenschweif-Elektronenstrahlerzeugungssystem sowie mit einer Fernsehaufnahmerohre und Fernsehkamera mit einer solchen Schaltungsanordnung - Google Patents
Schaltungsanordnung fur eine Fernsehaufnahmeröhre mit einem Antikometenschweif-Elektronenstrahlerzeugungssystem sowie mit einer Fernsehaufnahmerohre und Fernsehkamera mit einer solchen SchaltungsanordnungInfo
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- DE2409508C3 DE2409508C3 DE19742409508 DE2409508A DE2409508C3 DE 2409508 C3 DE2409508 C3 DE 2409508C3 DE 19742409508 DE19742409508 DE 19742409508 DE 2409508 A DE2409508 A DE 2409508A DE 2409508 C3 DE2409508 C3 DE 2409508C3
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Fernsehaufnahmeröhre, die ein Antikometenschweif-Elektronenstrahlerzeugungssystem
aufweist, bestehend aus einer Kathode, einer Steuerelektrode, Anodenelektroden sowie einer Linsenelektrode,
um in den Horizontal-Abtastzeiten und den Horizontal-Rücklaufzeiten einen Elektronenstrahl mit unterschiedlichen
Werten für Strahldurchmesser, Strahlstromstärke und Strahlpotential beim Auftreffen an eine in der
Röhre vorhandene Auftreffplatte zu erzeugen, wobei eine Horizontal-Periode aus der Horizontal-Abtastzeit
und einer Horizontal-Austastzeit, welche die Horizontal-Rücklaufzeit
und eine Strahlaustastzeit umfaßt, gebildet ist sowie auf eine solche Schaltungsanordnung
mit einer Fernsehaufnahmeröhre und eine Fernsehkamera mit einer solchen Schaltungsanordnung.
Eine mit einem derartigen Elektronenstrahlerzeugungssystem
ausgebildete Fernsehaufnahmeröhre ist aus der US-Patentschrift 35 48 250 bekannt. Das
Elektronenstrahlerzeugungssystem gibt in der urlinear verlaufenden Aufnahmecharakteristik
zwischen den auf die Auftreffplatte fallenden, von einer aufzunehmenden Szene herrührendem Licht, und dem
von der Aufnahmeröhre erzeugten Bildsignal eine Begrenzung dadurch, daß die Aufnahmecharakteristik
nach einem Knickpunkt einen mehr oder weniger ebenen Verlauf hat. Ohne Verwendung des Elektronenstrahlerzeugungssystems
könnte eine örtliche übermäßige Belichtung der Auftreffplatte dazu führen, daß das
der Szene entsprechende Potentialbild an dieser Stelle in der Horizontal-Abtastzeit, d. h. während des Horizontal-Hinlaufes,
vom abtastenden Elektronenstrahl nicht völlig neutralisiert werden kann. Die nicht
neutralisierte zurückgebliebene Ladung verursacht bei der Wiedergabe einen Kontrastverlust. Eine Verschiebung
der örtlichen übermäßigen Belichtung auf der Auftreffplatte ergibt bei der Wiedergabe einen Kometenschweif.
Das Antikometenschweif-Elektrorrenstrahlerzeugungssystem
erzeugt in einer einem Horizontal-Hinlauf vorhergehenden Horizontal-Rücklaufzeit einen Elektronenstrahl,
der mit einem augenblicklich vergrößerten Strahldurchmesser und einer vergrößerten Strahlstromstärke
die Auftreffplatte abtastet. Dabei ist das Kathodenpotential und dadurch das Potential des
Elektronenstrahles am Treffpunkt auf der Auftreffplatte augenblicklich erhöhl. Die Erhöhung des Kathodenpotentials
legt den Knickpunkt in der Aufnahmecharakteristik fest, und zwar dadurch, daß ein durch örtliche
übermäßige Belichtung erhaltenes noch höheres Potential im Potentialbild auf der Auftreffplatte vor der
normalen Horizontal-Abtastung in der Horizontal-Hinlaufzeit auf das weniger erhöhte Strahlpotential
zurückgebracht wird.
Die während der Horizontal-Rücklaufzeit erfolgende Ladungsneutralisierung auf der Auftreffplatte erfordert
bei einem gewünschten Kathodenpotential zum Festlegen des genannten Knickpunktes in der Aufnahmecharakteristik
eine gewisse Spannung zwischen der Kathode und der Steuerelektrode, welche die erforderliche
Strahlsiromstärke festlegt, und eine gewisse Spannung zwischen der Linsenelektrode und den auf
beiden Seiten derselben vorhandenen Anodenelektroden, welche Linsenspannung, dadurch, daß an der Stelle
der Anodenelektrode Strahlknotenpunkte im erzeugten Elektronenstrahl gebildet werden, die Strahlstromstärke
und den Strahlstromdurchmesser an der Stelle der Auftreffplatte bestimmt. Eine Einstellung, Verstellung
oder Änderung in einem der Potentiale an der Kathode, der Steuerelektrode und der Linsenelektrode erfordert
eine Anpassung der zwei anderen Potentiale zum Erhalten einer optimalen Ladungsneutralisierung in der
Horizontal-Rücklaufzeit. Alterungserscheinungen in der Aufnahmeröhre verursachen beispielsweise eine derartige
Änderung. Das Einstellen einer optimalen Ladungsneutralisierung ist durch die gegenseitigen Beeinflussungen
keine einfache, sondern eine zeitraubende Angelegenheit und erfordert Fachkenntnisse.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Schaltungsanord
nung zu schaffen, mit der auf automatische Weise eine optimale Ladungsneutralisierung bei einer Aufnahmeröhre
mit einem Antikometenschweif-Elektronenstrahlerzeugungssystem erhalten wird. Die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung weist dazu das Kennzeichen auf, daß sie mit einem Eingang zum Anschluß an
eine Anodenelektrode in der Aufnahmeröhre versehen ist, an welchen Eingang eine während einer Horizontal-Rücklaufzeit
ein Probesignal entnehmende Meßschallung angeschlossen ist, die mit einer Vergleichsschal-
tung zum Festlegen eines entnommenen Probesignals und zum Vergleichen zweier aufeinander folgender
festgelegter Probesignale ausgebildet ist, welche Schaltungsanordnung weiter mit einer an die Vergleichsschaltung
in der Meßschaltung angeschlossenen Regelschaltung mit einem Ausgang zum Anschluß an die
Linsenelektrode in der Aufnahmeröhre, versehen ist, welche Regelschaltung bei ungleichen Probesignalen in
der Vergleichsschaltung zur Wegregelung der Ungleichheit eine geänderte Linseneinstellung in den
Horizontal-Rückläufen ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine blockschematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 2 zeigt eine Darstellung einiger in der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 vorhandenen Signale,
F i g. 3 zwei Strom-Spannungscharakteristiken,
F i g. 4 eine detaillierte Darstellung der Schaltungsan-Ordnung Fig. 1.
In F i g. 1 ist 1 eine Fernsehaufnahmeröhre und 2 und 3 sind zwei daran angeschlossene einstellbare Impulsgeneratoren.
Den Generatoren 2 und 3 werden Steuersignale Vund H zugeführt, die in Fig. 2 in zwei
unterschiedliche Zeitskalen aufgetragen sind. Durch to, t\ ... lg sind einige nacheinander auftretende Zeitpunkte
angegeben. Das Signal V gehört zu der bei Fernsehen üblichen Vertikal-Abtastung und in Fig.2 ist durch Tv
eine periodisch auftretende Vertikal-Periodc aufgetragen, die aus einer Vcrtikal-Abtastzeit Tvs und einer
Vertikal-Austastzeit TVbbesteht. Durch Vi, V2, V3 und V4
sind im Signal V vier aufeinanderfolgende Vcrtikal-Perioden angedeutet. Das Signal H gehört zu der
Horizontal-Abtastung, und in Fig. 2 ist durch Tn eine
periodisch auftretende Horizontal-Pcriode aufgetragen, die aus einer Horizontal-Abtastzcit Tns und einer
Horizontal-Austastzcit Tue besteht. Die Zcitskalc des
Signals H ist für die beim Signal V angegebenen Zeitpunkte I3 und U aufgetragen. Die Werte der in
F i g. 2 dargestellten Signale sind nicht maßstäblich.
Die Impulsgcncratorcn 2 und 3 geben der Aufnahmeröhre 1 aus Fig. 1 ein Signal Uc, bzw. Ug\, die in der
Horizonlal-Zcitskala des Signals Hder F i g. 2 aufgetragen
sind. In Fig.2 ist beim Signal Ug\ die Horizontal-Austasl/.cit
Tun in eine Horizontal-Rücklauf/eil Tuns und eine Strahlaustast/.cit Twin aufgeteilt. Die Horizonlal-Austastzcit Tm und die Horizontal-Abtnstzeit Tns
sind entsprechend einer Fernsehnorm festgelegt. Können aber in der Schaltungsanordnung nach Fig. I
einigermaßen von der Norm abweichen, wie dies bei Fernschaufnahmcapparntur, bei der beispielsweise ein
Honzontal-Steuersignal H mil einem abfallenden Impuls von Il μ* verwendet wird, der innerhalb der
genormten Horizontal-Austastzeit von 12 μβ liegt,
üblich ist. Der Einfachheit der Beschreibung halber worden diese Unterschiede zwischen der Fernsehnorm
und den üblichen Zeiten bei Aufnahmcupparntur weiter
nicht betrachtet. Ebenfalls können zwischen In Fig.2
gleichzeitig auftretenden Impulsflanken für die ErHn- ^0
dung nicht wesentliche Zeitunterschiede auftreten.
In der Aufnahmeröhre I nach Fig. I sind auf
schematischc Welse einige Bauelemente dargestellt, wobei von einigen die Anschlüsse, die aus der Röhre 1
herausführen, angegeben sind, insofern sie für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind.
Außerhalb der Röhre I vorgesehene nicht dargestellte Ablenkspule!!, eine Fokussierspule usw. sind, obschon
für die Wirkungsweise wesentlich, zur Erläuterung der Erfindung weniger wichtig und deshalb fortgelassen. In
der Aufnahmeröhre 1 sind nacheinander angeordnet:
eine Kathode c, eine Steuerelektrode g\, eine erste Anodenelektrode g2, eine Linsenelektrode g3 eine
zweite mit der ersten verbundene Anodenelektrode £4,
eine Kollektor-Anodenelektrode £5, eine Gaze-Anodenelektrode
gt und eine Auftreffplatte tg. Die Kathode
c und die Elektroden g\, g2, g3 und gi, bilden ein
Elektronenstrahlerzeugungssystem ACT, das durch den gegebenen Aufbau (c, g\... g*) als Antikometenschweif-Elektrodenstrahlerzeugungssystem
gekennzeichnet werden kann. Die Speisung der zusammengestellten Anodenelektrode £2,4 erfolgt über einen Widerstand 4
von einer Klemme mit einer Spannung + Usu welche Klemme einen Teil der Speisequelle Us\ bildet, deren
andere nicht dargestellte Klemme an Masse gelegt ist, wie dies auch für andere noch zu erwähnende
Speisespannungen gilt. Weiter liegt die Anodenelektrode £2.4 über einen Kondensator 5 an einem Eingang 6 der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, die mit einem Ausgang 7 versehen ist, der mit der Linsenelektrode
gi verbunden ist. Über den Ausgang 7 liefert auch
noch zu beschreibende Art und Weise die Schaltungsanordnung (6, 7) ein Signal Q= Ug3, das in der Zeitskala
des Signals H sowie in der des Signals V in Fig. 2 aufgetragen ist. Aus dem Signal Q nach Fig.2 gehl
hervor, daß außerhalb der Hori/.ontal-Rücklaufzcit Tubs
die Spannung + Us\ der Linscnclcktrode £3 aufgeprägt
wird, während daran in der Horizontal-Rücklaufzeil Tubs ein abfallender Impuls mit einer viel niedrigeren
positiven Spannung vorhanden ist.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Antikomctcnschweif-Elektronenstrahlcrzeugungssystems
ACT reicht es, die Signale Uc, Ug\ und Ug3 zu betrachten,
wobei die Anodcnclcktrodc #2,4 die Spannung + Us\
führt. Während der Horizontal-Abtastzcit 7//$ bzw. des
Horizontal-Hinhuifcs entspricht die Spannung an der
Linscnelcktrodc g3 der an der Anodcnclcktrodc #2.4 ( + Us\). während die Kathode beispielsweise auf
Massepotential von 0 V liegt und die Steuerelektrode ^i
eine derart große negative Spannung hat, daß ein Elektronenstrahl erzeugt wird, der durch ei in der
Aufnahmeröhre 1 angegeben ist. Der auf richtige Weise auf die Auftreffeplattc tg fokussicrtc Strahl ei tastet
diese mittels der Ablenkmittel ab und ein daran vorhandenes Potentialbild wird dadurch neutralisiert,
d.h., die Auftreffplatte tg wird im Treffpunkt des Elektronenstrahls auf Massepotential gebracht. Dns
Potentialbild ist dadurch erhalten worden, daß auf die Auftreffpltttte tg, die aus einer durchsichtigen elektrisch
leitenden Signalplaltc, die über einen Widerstand an
eine Spannungsquelle angeschlossen ist, und aus einer Halbleiterschicht besteht, das von einer Szene herrührende Licht geworfen wird, wodurch die Photonen des
Lichtes den örtlichen Leckwiderstand der Halblciterschicht verringern. Der Signalplaltc der Auflreffplattc
tg wird das von der Röhre I erzeugte Bildsignal entnommen.
In der Horizontal-Austastzcit Tun erzeugt die
Aufnahmeröhre 1 kein Bildsignal zur Weiterverarbeitung und zur Wiedergabe an einer Wiedergabeanordnung, Normalerweise ist dabei die Spannung an der
Steuerelektrode g\ derart negativ gemacht worden, daß das Elektroncnslrahlerzeugungssystem keinen Elektronenstrahl erzeugt. Nach dem Antikomctenschwcifprinzlp erzeugt jedoch das Elektronenstrahlerzeugungssystern /icrwtthrend eines Teils der normalen Horizon-
7 8
tal-Austastzeit Thb wohl einen Elektronenstrahl, der in Spannung Ug3 gibt, welche Charakteristiken in der
F i g. 1 durch C2 bezeichnet worden ist. Nur während der Horizontal-Rücklaufzeit Thbs gelten. Bei den Strom-Strahlaustastzeit
Thbb wird der Elektronenstrahl ausge- Spannungscharakteristiken sind zwischen einem Minitastet.
Während der Horizontal-Rücklaufzeit Thbs wird malwert u\ und einem Maximalwert ue der Spannung
die Spannung (Ug\) an der Steuerelektrode g\ derart 5 Ug3 einige Werte U20, U30, U3\, U32 usw. angegeben,
negativ gemacht, daß die Stromstärke des Strahles C2 während einige Strornwerte durch /30,/»i,/32. fto, '51 und /52
einige hundert Male größer sein kann als die des angegeben sind. Nach einer Erkenntnis stellt es sich
Strahles ei; dabei erfüllt die Linsenelektrode g3 ihre heraus, daß die optimale Löschwirkung mit einem
Aufgabe dadurch, daß an der Stelle der öffnungen in minimalen Strom in der zusammengestellten Anödenden
Anodenelektroden g2 und g<
ein Strahlknoten im 10 elektrode g2.* und mit einem Maximalstrom in der
Elektronenstrahl gebildet wird. Die kleine positive Gaze-Anodenelektrode g$ zusammenfällt. In Fig.3 ist
Spannung in der Horizontal-Rücklaufzeit Thbs an der angegeben, daß bei der Spannung Ug3 entsprechend u3o
Linsenelektrode gs bestimmt nämlich gegenüber den das Minimum bzw. Maximum im Strom Ig2^ bzw. Igt,
Anodenelektroden g2 und g* mit der hohen positiven auftritt. Für die Charakteristik Ig2* folgt ein optimaler
Spannung L/51 die Stelle der Strahlknoten. Aus den in 15 Löscheinstellpunkt »30, /30. Die in F i g. 3 dargestellten
F i g. 1 dargestellten Strahlen ei unbd e2 geht der Einfluß Strom-Spannungscharakteristiken haben als Parameter
der Linsenelektrode g3 hervor. Zur Vermeidung davon, den in der Horizontal-Rücklaufzeit Thbs auftretenden
daß der Strahl C2 mit dem vergrößerten Durchmesser Wert der in Fig. 2 dargestellten Spannung Uc an der
und der vergrößerten Stromstärke, der in der Kathode c und der Spannung Ug\ an der Steuerelektro-Horizontal-Rücklaufzcit
auftritt, die gewünschte Infor- 20 de g\. Für die Beschreibung der Schaltungsanordnung
mation von der Auftreffplatte f^ löscht, ist es wesentlich, (6, 7) nach Fig. 1 wird von einer Verstellung in den
daß während der Rücklaufzeit Thbs die Kathode c auf Spannungen L/cund Ug\ in der Horizontal-Rücklaufzeit
einem gewählten eingestellten positiven Potential liegt. Twasbis zu einem Wert, zu dem die Strom-Spannungs-Das
erhöhte Kathodenpotential bestimmt das Potential charakteristik nach F i g. 3 gehört, ausgegangen, wahdes
Elektronenstrahltreffpunktes auf der Auftrcffplattc 25 rend dabei ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen
Ig und das Potentialbild wird bis zu diesem Potential eine Spannung Ug3 entsprechend i/50 während der
neutralisiert werden. Die gewünschte Information im Horizontal-Rücklaufzeit Thbs an der Linscnelektrode i*)
Potentialbild zwischen dem Massepotential und dem auftritt; die Löschwirkung ist dabei nicht optimal. In
erhöhten Kathodenpotential wird in der Horizontal- F i g. 2 sind im Signal Q in der Vertikal-Abtastzeit Tvs
Rücklaufzeit Thbs nicht beeinflußt. Bevor in einer 30 vor der ersten Veriikal-Periodc Vi (vor dem Zeitpunkt
Horizontal-Abtastzeit Tns eine Fernsehzeile gelesen I0) die von der Spannung + US\ bis zur Spannung wM
wird, wird mittels des Elcktronensirahlerzcugiingssy- verlaufenden Impulse, die am Ausgang 7 und in den
stems ACTc\n gegebenenfalls vorhandenes übermäßig I lorizontal-Rückkuifzeiten Tuns auftreten dargestellt. In
hohes Potential im Potentialbild auf der Auftreffplaue F i g. 3 ist angegeben, daß bei der Spannung nw ein
tg entfernt, so daß die Aufnahmechurakteristik zwi- 35 Strom Ig2^ entsprechend im auftritt. Der Strom
sehen dem auftreffenden Licht und dem von der Ig2.*(~ ';o) fließt durch den Widerstand 4 nach F i |». I.
Aufnahmeröhre 1 erzeugten Bildsignal nicht weiter wodurch am Verbindungspunkt des Widerstandes 4 mit
linear verläuft sondern einen Knick nach einem eben der Anodenelektrode gi,* ein in Fig. 2 dargestelltes
verlaufenden Teil erhält. Signal C! mit abfallenden Impulsen (Άο) auftritt. l);i^
Eine optimale Löschwirkung in der H-irizonial-Rück- 40 Signal C/wird untenstehend noch detailliert beschrie
latifzeit Thbs auf der Auftreffplalte ig ist von der Stelle hen.
der Strahlknoten im Elektronenstrahl O2 und dadurch Die Schaltungsanordnung nach Fi g. I ist /um
von der Spannung zwischen der Linsenelektrotlc g\ und Kr/engen der unterschiedlichen in I·' i g. 2 dargestellten
den Anodcnelektroden g2 und gi abhängig. Dabei Signale mit einem Impulsgenerator 8 versehen, dem die
werden die Strahlknotenstellen durch das erhöhte 4s Steuersignale V und H zugeführt werden. Der
positive Potential an der Kathode c sowie durch die Impulsgenerator 8 erzeugt ein in Fig. 2 dargestelltes
Spannung/.wischen der Kathode ο und der Steuerelek Signal Λ bzw. R mit einem Impuls während tier
trocle g\ bestimmt. Bei einer Änderung, die heispielswei- Vcnikul-Ahtastzeil (Tvs) in der Vertikal-Periode \'\
se durch Altcriingscrscheinungcn herbeigeführt wird, bzw. V1. L'in erzeugtes Signal ( hai wahrend der
einer Verstellung oder Einstellung eines Potentials an 50 Vertikal-Austastzeit 7Vh der Vertikal-Periode Vj einen
der Kathode e, der Steuerelektrode g\ oder der Impuls, Ein Signal D hut in den Horizontal-Rüeklutifzci·
Linscnelektrodc gi stellt es sich in der Praxis heraus, daß ten Tuns wllhrcnd der Vertikal·Abtust/citcn der
die zwei anderen Potentiale für ein optimales Löschen Vertikal-Perioden Vi und Vj auftrelcndc Impulsen. Die
angepaßt werden müssen. Durch die gegenseitige Impulse im Signal DmIt einer Dauer, die kleiner ist als
Abhängigkeit ist die optimale Einstellung zum Löschen 55 die Horizontul-Rückluufzeit Thbs werden als Signalab-
schwor erzielbar. tastimpulse wirksam sein, Ein Signal E hut in den
Die Schaltungsanordnung ([6, 7] nach F i g. I) ergibt Vertikal- Abtust/citcn Tvs auftretende Impulse mit einet
automatisch die optimule Einstellung zum Löschen in Dauer entsprechend den Horizontul-Rtlekluufzeiten
der Horizontal-Rücklttüfzeit Tuns bei jeder Verstellung Thbs, die auch in diesen Zeiten liegen, wllhrcnd eir
oder Änderung im Potential an der Kathode c 60 Signal F ebenfalls Impulse hat mit einer Dauer die
(Verlegung des Kniekpunktcs in der Aufnahmccha- kleiner ist als die Strahlatistastzeiten Tmui und auch it
raktcristik) oder un der Steuerelektrode g\ (Anpassung diesen Zeiten Hegen. Es wird sieh herausstellen, daß dit
an die Szenenumstllnde der maximal möglicher Impulse im Signal F als Klcmmimpulsc wirksam sind
Stromslurke im Elektronenstrahl t\>
zum Löschen). In Der Impulsgenerator 8 kann mit digitalen Elcmcntei
F i g. 2 sind die ein· und verstellbaren Potentiale in den 65 ausgebildet sein, welche Ausbildung durgelassen wird.
Signalen bzw. Spannungen (7c und Ug\ mit einem Pfeil über den Kondensator 5 wird dem Eingang 6 it
angegeben. Zur ErlUutcrung sei tnf lr i g. 3 hingewiesen, F i g, I das zu messende Signal G nach F i g. 2 zugeführ
die zwei Charakteristiken Igt, und Ig1,* als Funktion der und einem Verstärker und der Klemmschaltung <
abgegeben, der weiter der Impulsgenerator 8 das Signal
Fmit den Klemmimpulsen liefert. Die Schaltungsanordnung 9 leitet aus dem Signal C ein Signal J ab und führt
dieses eine Abtast- und Halteschaltung 10 zu, die das Signal D mit dem Signalabtastimpulsen zugeführt
bekommt. Die Schaltungsanordnung 10 gibt einer Verstärker- und Klemmschaltung 11 ein Signal K ab, der
das mit einem Klemmimpuls wirksame Sign;;l .4 zugeführt wird. Die Schaltungsanordnung Il liefert
einer Torschaltung 12, der das Signal C mit einem
Torimpuls zugeführt wird, em Differenzsignal L. Die
Torschaltung 12 ist mit dem Eingang einer Speicherschaltung mit Begrenzer 13 verbunden, an welchem
Eingang ein Speichersignal M auftritt. Die Schaltungsanordnung 13 führt einem Modulationssignalgenerator
14 ein Einstellsignal N zu, welchem Generator weiter die Signale A und ßmit Modulationsimpulsen zugeführt
werden. Der Generator 14 liefert einem Modulator 15, dem das Signal E mit zu modulierenden Impulsen
zugeführt wird, ein Modulationssignal P. Der Impulsinodulator
15 liefert am Ausgang 7 das in Fig. 2 dargestellte Signal Q ab, und zwar zum Zuführen zur
Linsenelektrode gi der Aufnahmeröhre 1 in F i g. 1.
Nach der Wirkungsweise betrachtet besteht die Meß- und Regelschaltung (6—15) nach Fig. I aus einer
Meßschaltung (9, 10, U) und einer Regelschaltung (13, 14, 15), die über die Torschaltung 12 miteinander
verbunden sind. In der Meßschaltung (9, 10, U) gibt es
eine Vergleichsschaltung (10,11).
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 wird vom Signal Q, wie dies in
den Vertikal-Perioden Vi, V2 und Vj vom Modulator 15
unter Ansteuerung des Modulationssignalgenerators 14 abgegeben wird, ausgegangen. In der Vertikal-Abtastzeit
7V.ydcr Vertikal-Pcriode Vj hat das Modulaiionssignal
Feinen Wert entsprechend dem vor dem Zeitpunkt fo und im Signal Q treten abfallende Impulse mit einer
Spannung ι/« auf. Der im Signal A zwischen den
Zeipunkten f| und h auftretende Impuls verringert
augenblicklich den vom lünstellsignal N bestimmten
Wen im Moclulationssigiial l\ während der im Signal I)
auftretende Impuls /wischen den Zeitpunkten fj und t<,
den Signalwert augenblicklich vergrößert, Dementsprechend haben die Impulse im Signal Q eine niedrigere
b/.w. höhere Spannung ti·» und ι/». Aus I' i g. J geht
hervor, duß bei den Impulsen mit der niedrigeren Spannung ι/·,ι b/.w. höheren Spannung U',2 ein kleinerer
Strom /ji bzw. größerer Strom /52 durch den Widerstand
4 in Fig. I fließt. In Fig.2 sind beim Signul C die
Ströme /50, h\ und /32 angegeben, wie diese dem so
Spunnungsubfull um Widerstund 4 entsprechen. Auf der Honzontul-Zcilskulu ist das Signul C in den Zeitpunkten
/) und U detailliert ungegeben. In der Struhluustustzeit
Tumi ist der Widerstund 4 stromlos, so duß im Signul
G die Spunnung + Us\ uuftritt. In der durgestellten
Horizontul-Rückluufzeit Tuns tritt von der Spunnung
+ Us\ der Impuls uuf, dessen Höhe dem Strom /52
entspricht. In der Horlzontul-Ablastzcit Tns fließt nur
ein kleiner Strom durch den Widerstund 4, du die Stromstärke des Struhles <?i nach F i g. I weniger als ein to
Hundertstel von der des Strahles ei in der Horlzontul-Rückluufzeit
Tuns ist. Dübel gilt, daß relativ gesehen in
einer Horizonlul-Abtnstzeit Tns ein größerer Teil der
Gesamtzahl von der Kuthode e emittierter Elektronen im Elcktroncnstrahlerzeugungssystem ACT zurück· *3
bleibt uls in der Horizontal· Rücklaufzcit Thus· Da
jedoch Inder Horlzontul-Rücklaufzeit 7////.yclio Kuthode
c eine um einige Hundert Mule größere Anzahl von Elektronen emittiert als in der Horizontal-Abtastzeit
Ths ist der Spannungsabfall im Signal G ebenfalls um
einige Hundert Male größer. Zur Erläuterung gilt, daß bei einem Strahlstrom (ei) von 50OnA in der
Horizontal-Abtastzeit Tm ein Strom von 3 μΑ durch
den Widerstand 4 fließen kann, während dies für einen Strahlstrom (ft) von 150 μΑ in der Horizontal-Rücklaufzeit
Thbs300 μΑ sein k. n.
In der Verstärker- uik Klemmschaltung 9 geben die
Klemmimpulse im Signal Fin der Strahlaustastzeit Thbb das Massepotential von 0 V im Signal / Im Signal J
treten positiv gerichtete verstärkte Impulse auf, deren Höhen den genannten Strömen /50, 'si und /52
entsprechen. Mit Hilfe der Signalabtastimpulse im Signal D, die der Abtast- und Halteschaltung 10
zugeführt werden, wird aus dem Signal J das Signal K abgeleitet. Zwischen den Zeitpunkten U und /2 wird in
der Schaltungsanordnung 10 eine positive Spannung gemessen, die dem Strom /51 entspricht, während vom
Zeitpunkt f3 bis zum Zeitpunkt f5 eine höhere positive
Spannung gemessen wird entsprechend dem Strom /52. Nach den Zeitpunkten r2 und h hält die Schaltungsanordnung
10 die gemessenen Signalabtastungen fest. Das Signal K wird in der Verstärker- und Klemmschaltung
11 von dem in dem Signal A zwischen den Zeitpunkten
ii und (2 auftretenden Klemmimpuls auf dem Massepotential
von 0 V festgelegt. Die danach im Zeitpunkt /3 auftretende größere positive Spannung im Signal K
ergibt eine positive Spannung im Signal L Die (positive) Spannung im Signal L ist ein Maß für den Unterschied
zwischen der Größe der Ströme /51 und /52, während die
Tatsache, daß der Strom /« positiv ist, die Polarität der
Spannung im Differenzsignal L gibt. Sollte statt eines größeren Wertes für den Strom /52 dieser kleiner
gewesen sein als der des Stromes i<n, so tritt im
Differenzsigna! L eine gewisse negative Spannung auf.
Das von der Vergleichsschaltung (10, II) in der Meßschaltung (9, 10, II) gelieferte Differenzsignal L
paßt mit der bestimmten positiven Spunnung /11 dem in
I"ig. 3 angegebenen Einstcllpunkt iku. Ko '-uif der
Charakteristik. Der F.instellpunki 1/50, Ko weicht vom
optimalen fiinstellpunkt ujo, im wesentlich ab. fiber die
Torschaltung 12 kann das Diffcrenzsignal /. Mf
Regelung in Richtung des optimalen Einslcllpunktes 1/30.
/'10 benutzt werden. Dazu wird das Differen/signul /
zwischen den Zeitpunkten r? und fo über die dann
geöffnete Torschaltung 12 der Spcieherschulüuu! ^
zugeführt, in der ein Speichcrkondensntor das Signul M
führt. Die Wirkungsweise des in der Speicherschaltung 13 vorhnndenen Begrenzers wird noch ntthcr crlltutert
nun gilt, duß aus der Speicherschaltung 13 dus Signul A mit der in F i g. 2 dargestellten uufgchenden Flunke den
Modulutionssignalgenerutor 14 zugeführt wird, wo durch vom Zeitpunkt 1» die Spannung im Modulutions
signul P verringert ist. Die verringerte Spannung in
Signul Pnach dem Zeitpunkt k entspricht über die clnni
ttuftrctenden Impulse im Signul Q einem underei
Einstcllpunkt in der Churnktcristik nach Fig.3, um
zwar beispielsweise dem Einstellpunkt U40, /«. Es stell
sich heraus, daß bei der erhöhten Spannung u« in dei
Impulsen des Signals Q ein verringerter Strom im Ii
Signal G auftritt. Der bei F i g. 2 beschriebene Zyklu
mit der Änderung mit Hilfe der Modulationsimpulse j den Signalen A und B um den Einstellpunkt uso, H
herum, kann nach dem Zeitpunkt h für den Einstellpunk
U40, Mo stattfinden, Der Zeitpunkt /9 entspricht beispieli
weise einem Zeltpunkt /n eines folgenden Zyklus. Dl
Meß- und Regelschaltung (6-13) nach Fig. 1 wird nt
die bei F i g. 2 beschriebene Art und Weise wirksam sein bis im Differenzsignal L keine positive Spannung mehr
auftritt. Dabei gilt, daß die im Signal G auftretenden Ströme zwischen den Zeitpunkten l\ und f2 und h und l·,
in dem dann auftretenden Zyklus gleich sind, was bedeutet, daß die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 auf
den optimalen Einstellpunkt ujo, /jo eingestellt ist, wobei
für ii)\ und 1/32 gilt, h\ — in-
Sollte statt des falschen Einstellpunktes mit der Spannung U50 in F i g. 3 von einer Spannung U20, die
kleiner ist als die optimale Spannung 1/30 ausgegangen sein, so tritt im Differenzsignal L eine negative
Spannung auf, die zwischen den Zeitpunkten h und fa die
Spannung im Modulationssignal P erhöht, so daß die Impulse im Signal ζ) verringert werden. Auch hier tritt
eine automatische Regelung zum optimalen Einstellpunkt U30, /30 auf.
Für die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fi g. 1 ist es unwichtig, in welcher Reihenfolge die
periodisch stufenweise Änderung im Modulationssignal P unter Ansteuerung der Modulationsimpulse in den
Signalen A und ß erfolgt. Statt der Reihenfolge der Spannungen u5| und »52 im Signal Q könnten die
Spannungen u^ und 1/51 angewandt werden.
Bei F i g. 2 ist beschrieben worden, daß während zwei ganzer und nacheinander auftretender Vcrtikal-Abtastzeiten
T\>s(h bis f2 und h bis f5) das Signal / in der
Schaltungsanordnung tO abgetastet wird. Dies ist nicht erforderlich, obschon es günstig ist, und zwar einerseits
für eine mittclnde Wirkung über die Vertikal-Abtastzciten Tvs und andererseits für die einfachere Signalvcrgleichung
in der Klemmschaltung 11. Ein Signalverlust zwischen den für die Messung verwendeten Vertikal·
Perioden Vi und Vj braucht nämlich nicht berücksichtigt
zu werden.
Das in einer Vertikal-Austastzeit TYm Anpassen der
Impulsspuntumg im Signal Q indem die Torschaltung 12
in dieser Zeil geöffnet wird, bietet den Vorteil, daß
dadurch etwa 20 Ilorizontal-Periodcn Tn benutzt werden können, so daß clic Anpassung ohne störende
hochfrequente Schaherscheintingen erfolgen kann. Auf
eine bei Fig.4 zu beschreibende Art und Weise kann
dabei eine vorteilhafte Signalintegration benutzt werden.
Dei I1' i g. 2 ist ein Zyklus beschrieben worden, der vier
Vertikal-Perioden V\... V» zwischen zwei Einstell-Punktverschiebungen
dauert. RIr die bei I·' i g. 2 beschriebene Messung in den zwei Vcrtikal-Ablastzeitcn
Tvs und zum Weiterleiten der Information in der
Vertikal-Austasueit Tvn folgt ein kürzester Zyklus von y>
zwei Vcrtikal-Periodcn wenn dus Weiterleiten zwischen
den Zeitpunkten h und k erfolgt und die Zeilpunkte t\
und fb periodisch zusammenfallen.
Die Schaltungsanordnung mich F i g. I ist bei
Verwendung der /^-Slromcharnkierislik nach Fig,3 5s
beschrieben worden, wobei eine Minimalstrombestimnumg
(im) den optimalen Löscheinstellpunkt ergibt. Bei Verwendung der /^-Stromcharakteristik muß eine
Maximalstrombestimmung erfolgen, was ungünstiger ist als die Minimalbestimmung. Für die Kollektor-Anodenelektrode
gi in der Aufnahmeröhre 1 ist eine /tfj-Ltej-Charakteristik herleitbar, die der in Fig,J
dargestellten /<fo-{.^-Charakteristik ähnelt, aber mit
einem weniger definierten Maximum. Gegenüber der tes-i^-Charaktcristik wird die Verwendung der
Igb- ^-Charakteristik bevorzugt.
In Fig,4 ist detailliert eine Ausfllhrmigsform einer
crfindungsgemlißen Schaltungsanordnung dargestellt, wobei die bereits bei F i g. 1 und 2 bezeichneten
Bauelemente und Signale auf dieselbe Art und Weise angegeben sind. Die zi-sammengestellte Anodenelektrode
g2,-\ der Aufnahmeröhre 1 ist über eine Reihenschaltung
aus zwei Widerständen 4i und 42 an die
Klemme mit der Spannung + Us\ gelegt. Der Verbindungspunkt der Widerstände 4| und 42 liegt über einen
HF-Entkopplungskondensator 4j an Masse. Die Anodenelektrode
£2.4 liegt über den Kondensator 5 mit
einem Leckwiderstand 44 in Reihe an Masse. Der Kopplungskondensator 5 liegt weiter an einem Wahlkontakt
eines Umschalters 16, dessen Mutterkontakt am Eingang 6 liegt. Der Umschalter 16 ist als Beispiel mit
drei Wahlkontakten dargestellt und an jeden der anderen Wahlkontakte kann eine andere nicht dargestellte
Aufnahmeröhre (1) angeschlossen sein, welche drei Aufnahmeröhren in eine Farbfernsehkamera
aufgenommen sind. Die Meßschaltung (9, 10, U) kann mittels des Umschalters 16 wechselweise in einem
Zyklus an eine der mit den Wahlkontakten verbundenen Aufnahmeröhren (1) angeschlossen werden. Die Torschaltung
12 ist in Fig. 4 ebenfalls mit einem durch 17 bezeichneten Umschalter mit drei Wahlkontakten, die
mit je einer einzelnen Regelschaltung (13, 14, 15) verbunden sind, ausgebildet. Die drei Regelschaltungen
(13, 14,15) gehören zu je einer anderen Aufnahmeröhre
(1), und in nicht angeschlossenem Zustand über den Umschalter 17 hält die Speicherschaltung 13 die
betreffende Aufnahmerohre (i) in einem vorbestimmten Löscheinstcllpunkt. Die als mechanische Schalter
dargestellten Umschalter 16 und 17, die synchron schalten, können praktisch als elektrische Umschalter
ausgebildet sein.
Der Eingang 6 liegt in der Verstärker- und Klemmschaltung 9 an der Basiselektrode eines npn-Transistors
18, der über einen Widerstand 14 bzw. 20 an
Masse bzw. an einer Klemme mit einer Spannung + / Ύ2
liegt. Die Emitterelektrode des Transistors 18 liegt über einen Widerstand 21 mit einer Parallelschaltung eines
Widerstandes 22 und eines 111 •-Entkopplungskondensators 23 in Reihe an einer Klemme mit einer Spannung
- U.<a. Die Kollektorelektrode des Transistors 18 liegt
über einen Widerstand 24 an der Klemme mit der Spannung + ίA3 und ist an die Basiselektrode eines
npiiTrunsistors 25 angeschlossen, dessen Kollektoreicktrode
an die Klemme mit der Spannung f i'v.>
gelegt ist. Die Emitterelektrode des Emitterfolgetransi
stors 25 liegt über einen Widerstand 26 an Masse und ist
über einen Koppdkondensalor 27 an die Basiselektrode
eines npn-Transistors 28 und an die Abführungsclektrode
eines Feldeffekttransistors 29 gelegt, der mit einer isolierten Torelektrode ausgebildet ist. Der Feldeffekttransistor 29 ist vom n-leitendcn Kanaltyp und liegt mit
der Quellenelektrode S an Masse, wahrend die isolierte Torelektrode über einen Widerstand 30 an einer
Klemme liegt, der das Signal Fmit den Kleminimpulsen
nach F i g. 2 zugeführt wird, Die Kollcktorelcktrodc des Emilterfolgelransistors 28 ist mit der Klemme mit der
Spannung + Usi verbunden und an der über einen
Widerstand 31 mit der Klemme mit der Spannung - Usi
verbundenen Emitterelektrode tritt das Signal / nach FI g, 2 auf, Die Schaltungsanordnung 9 enthalt auf diese
Weise einen Verstärker (18-24) und eine Klemmschaltung (27,29,30).
Die Emitterelektrode des Transistors 28 mit dem Signal / ist in der Ablas·- und Halteschaltung 10 an
einem Widerstand 32 angeschlossen, dessen anderer Anschluß mit der Quellenelektrode seines Fcldcffckt-
transistors 33 vom n-Kaiialtyp verbunden ist. Die
isolierte Torelektrode des Transistors 33 ist über einen Widerstand 34 an eine Klemme gelegt, der das Signal D
mit den Signalabtastimpulsen nach Fig.2 zugeführt
wird. Die Abführungselektrode des Transistors 33 liegt über einen elektrolytischen Kondensator 35 an Masse
und ist mit der isolierten Torelektrode eines Feldeffekttransistors 36 verbunden. Der η-leitende Transistor 36
liegt mit der Abführungselektrode an der Klemme mit der Spannung + Usi und ist an der Quellenelektrode s
über einen Widerstand 37 mit der Klemme mit der Spannung — Usi verbunden. Der als Quellenfolger
wirksame Transistor 36 führt an der Quellenelektrode das in Fig.2 dargestellte Signal K. Die Schaltungsanordnung
10 enthält eine Abtastschaltung (32,33,34) mit
dem Transistor 33, der in zwei Richtungen Strom führen kann und eine Halteschaltung (35, 36), in der die
Anwendung eines Transistors (36) mit einer isolierten Torelektrode das Weglecken von Ladung des Kondensators
35 über den Transistor 36 vermeidet.
Die Quellenelektrode s des Transistors 36 mit dem Signal K ist in der Verstärker- und Klemmschaltung 11
über einen Koppelkondensator 38 mit einem Widerstand 39 in Reihe an einen (-t-)-Eingang eines
Operationsverstärkers 40 gelegt. Der Verbindungspunkt des Kondensators 38 und des Widerstandes 39
liegt an der Abführungselektrode eines Feldeffekttransistors 41 vom n-Kanaltyp, dessen Quellenelektrode s an
Masse und dessen isolierte Torelektrode über einen Widerstand 42 mit einer Klemme verbunden ist, der das
Signal A mit dem Klemmimpuls nach F i g. 2 zugeführt wird. Vom Operationsverstärker 40 ist der ( —)-Eingang
über einen Widerstand 43 mit Masse und über einen Rückkopplungswiderstand 44 mit dem Verstärkerausgang
verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers 40 führt das Signal L nach F i g. 2. Die
Schaltungsanordnung 11 enthält den Verstärker (40,43,
44) und die Klemmschaltung (38, 41, 42) mit dem Transistor 41, der in zwei Richtungen Strom leiten kann.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 40 mit dem Signal L liegt in der Torschaltung 12 an der
Quellenelektrode s eines Feldeffekttransistors 45, der vom n-Kanaltyp ist und in zwei Richtungen stromleitend
sein kann. Die isolierte Torelektrode liegt über einen Widerstand 46 an einer Klemme, der das Signal C
>nit dem Torimpuls nach F i g. 2 zugeführt wird. Die Abführungselektrode des Transistors 45 liegt über einen
Widerstand 47 am Mutterkontakt des Umschalters 17. Statt mit dem Umschalter 17 könnte die Torschaltung
12 mit drei Feldeffekttransistoren 45 ausgebildet sein, deren Quellenelektroden mit dem Ausgang des
Operationsverstärkers 40 verbunden sein wurden, während die Abführungselektrode jedes Transistors 45
über einen von drei Widerständen 47 an einen der drei Ausgänge der Torschaltung 12 gelegt sein würde.
In F i g. 4 ist die Torschaltung 12 an die Speicherschaltung mit dem Begrenzer 13, und zwar an die Klemme
eines darin vorhandenen elektrolytischen Kondensators 48 angeschlossen, dessen andere Klemme an Masse
gelegt ist. Die Spannung führende Klemme des
Kondensators 48 führt das i" F i g. 2 dargestellte Signal
M. Die Torschaltung 12 uau die Speicherschaltung 13
enthalten zusammen eine Integrationsschaltung (47. *8), die für die bei F i g. 3 beschriebene Regelung zum
optimalen Einstellpunkt uJ0, /30 vorteilhaft ist. Sollte die
lntegrationsschaltung (47, 48) nicht vorhanden sein, sondern nur der Kondensator 48, so wird die über die
Torschaltung 12 im Zeitpunkt ti nach F i g. 2 weitergeleitete
Spannung des Signals L augenblicklich mit demselben Wert dem Kondensator 48 aufgeprägt
werden und wird nach Fig.2 ebenfalls im Signal P
auftreten. Daraus folgt, daß die Verschiebung zwischen zwei Einstellpunkten, um welche die Modulation erfolgt,
von der Größe der Spannung im Signal L und damit von der Lage des Einstellpunktes auf der /#.,4- ^-Charakteristik
nach Fig.3 stark abhängig ist. Aus der
Charakteristik nach F i g. 3 folgt, daß die Einstellpunktverschiebung vom Einstellpunkt U50 klein sein würde,
aber durch die größere Neigung der Charakteristik immer größer werden würde. Bei der Annäherung des
optimalen Einstellpunktes 1/30 können die Einstellpunktverschiebungen
dann so groß werden, daß dieser Punkt passiert wird, wonach wieder eine große Rückregelung
erfolgt; die Folge ist, ein Schwingen um den optimalen Einstellpunkt c/30, ho herum. Die Jntegrationsschaltung
(47, 48) vermeidet ein derartiges Schwingen dadurch, daß die Signalintegration eine verringernde abflachende
Auswirkung auf die Größe der Einstellpunktverschiebungen hat, wie d.es aus einem Vergleich der Signale L
undMnachFig. 2 folgt.
In der Speicherschaltung 13 liegt die spannungsführende Klemme des Kondensators 48 an der isolierten
Torelektrode eines Feldeffekttransistors 49. Die Abfüh-" rungselektrode des Transistors 49 vom n-Kanaltyp liegt
an der Klemme mit der Spannung + Usi und die Quellenelektrode s liegt über einen Widerstand 50 an
der Klemme mit der Spannung - Usi- Der Speicherkondensator
48 bildet mit dem als Quellenfolger wirksamen Transistor 49 einen Speicher (48, 49) in der Speicherschaltung
13, wodurch bei einer geschlossenen Torschaltung 12 die Regelschaltung (13, 14, 15) um einen
gewissen Löscheinstellpunkt wirksam ist.
In der Schaltungsanordnung 13 liegt die Quellenelektrode s des Transistors 49 an einem Widerstand 51,
dessen anderer Anschluß mit der Anode bzw. Kathode einer Diode 52 bzw. 53 verbunden ist. Die Kathode der
Diode 52 liegt an einem Abgriff eines Potentiometers 54 während die Anode der Diode 53 ebenfalls mit einem
Potentiometer 55 verbunden ist. Die parallel angeschlossenen Potentiometer 54 und 55 liegen mit einem
Widerstand 56 zwischen Masse und der Klemme mit der Spannung + Usi in Reihe. Die Speicherschaltung 13
enthält auf diese Weise einen Begrenzer (52 bis einschließlich 56), der weiter durch 57 bezeichnet wird.
Der Begrenzer 57 in der Speicherschaltung 13 bezweckt zu vermeiden, daß die Meß- und Regelschaltung
(6—15) mit einem Löscheinstellpunkt auf den Charakteristiken der F i g. 3 wirksam sein könnte, wofür
gilt, daß Ug3 kleiner ist als u\ oder Ugz größer als u6 ist.
Für Ug3 größer als U6 folgt aus den Charakteristiken
nach F i g. 3, daß die Neigung sehr schwach verläuft. Die beschriebene Modulation um einen dort liegender
Löscheinstellpunkt ergibt nur einen geringen Unterschied in den Impulsspannungen im Signal G unc
dadurch in der Spannung des Signals L nach F i g. 2; wai durch die Schaltungsanordnung (6—15) die falsch«
Information der optimalen Löscheinstellung bedeutei Obschon nicht in F i g. 3 dargestellt, erhalten dl·
Charakteristiken für kleinere Spannungen als u\ letzte! Endes ebenfalls einen flach verlaufenden Teil.
Der Begrenzer 57 vermeidet, daß der Verbindungs punkt des Widerstandes 51 mit den Dioden 52 und 53, a
dem das in F i g. 2 dargestellte Signal N auftritt, ein höh?re bzw. niedrigere Spannung erhält als die, die beil
Potentiometer 54 (u\) bzw. (υ&) eingestellt wurde. Sollt
eine höhere bzw. niedrigere Spannung im Signal M ai
t.
/ο
Kondensator 48 auftreten, so wird der Begrenzer 57 wirksam. Beim Einschalten der Meß- und Regelschaltung
(6-15) und der Aufnahmeröhre 1 ergibt der Begrenzer 57 eine Anfangsspannung U6 oder u, im Signal
N, wenn beim Einschalten der Kondensator 48 noch nicht oder nicht genügend aufgeladen ist, oder durch
einen RinschaltstromstoB eine zu große Ladung
erhalten hat. Von der Anfangsspannung (U6) oder Cu1) an
fängt die Regelschaltung (13, 14, 15) an zu arbeiten,
wobei der Kondensator 48 über die Meßschaltung (9 10 11) und die Torschaltung (12) soweit aufgeladen bzw
entladen wird, daß die Spannung daran der Spannung (Ut) bzw. Cu1) entspricht. Danach wird die beschriebene
Meß- und Regelschaltung (6-15) wirksam mit der Einstellpunktverschiebung. ,.
Der Verbindungspunkt des Widerstandes 51 und der Dioden 52 und 53, an dem das Signal N auftritt, ist im
Modulationssignalgenerator 14 an einen Widerstand 58
angeschlossen, dessen anderer Anschluß mit der Basiselektrode eines npn-Transistors 59 verbunden ist.
Die Emitterelektrode des Transistors 59 liegt über einen Widerstand 60 an Masse, und ist mit. zwei miteinander
verbundenen Quellenelektroden s von zwei Feldeffekttransistoren 61 und 62 vom n-Kanaltyp verbunden. Die
Abführungselektrode des Transistors 61 liegt über einen Widerstand 63 an der Klemme mit der Spannung - Usi
und ist über einen Widerstand 64 an eine Klemme gelegt, der das Signal Λ mit einem Modulationsimpuls
nach F1 g. 2 zugeführt wird. Die Abführungselektrode
des Transistors 62 liegt über einen Widerstand 65 an der Klemme mit der Spannung + Usi und liegt über einen
Widerstand 66 an einer Klemme, der das Signal B mit einem Modulationsimpuls nach Fig.2 zugeführt wird.
Die Kollektorelektrode des Transistors 59 liegt über einen Widerstand 67 an einer Klemme mit einer
Spannung + U53 und führt das Signal Pnach F i g. 2 dem
Modulator 15 zu.
Beim Fehlen der Modulationsimpulse in den Signalen A und B tritt das Signal N nach F i g. 2 verstärkt und mit
umgekehrter Phase im Signal P nach F i g. 2 auf; dabei sind die Transistoren 61 und 62 im Generator 14
gesperrt. Der Modulationsimpuls im Signal A bringt den Transistor 61 in den leitenden Zustand, wodurch eine
niedrigere positive Spannung an der Emitterelektrode und dadurch an der Kollektorelektrode des Transistors
59 auftritt. Der Modulationsimpuls im Signal B bringt den Transistor 62 in den leitenden Zustand, wodurch
eine höhere positive Spannung an der Emitterelektrode und dadurch an der Kollektorelektrode des Transistors
59 auftritt. Die Signale N, A und B nach F i g. 2 ergeben auf diese Weise das dargestellte Modulationssignal P.
Die Kollektorelektrode des Transistors 59, an der das Modulationssignal P nach Fig.2 auftritt, liegt im
Impulsmodulator 15 an der Basiselektrode eines npn-Transistors 68. Die Kollektorelektrode des Transistors
68 liegt an der Klemme mit der Spannung + Usi und die Emitterelektrode ist mit der Kathode einer
Zener-Diode 69 verbunden. Die Anode der Zener-Diode 69 liegt über einen Widerstand 70 an der Klemme mit
der Spannung - Usi und ist mit der Anode einer Diode 71 verbunden. Die Kathode der Diode 71 ist mit der
Emitterelektrode eines npn-Transistors 72 verbunden, dessen Kollektorelektrode unmittelbar und dessen
Basiselektrode über einen Widerstand 73 an der Klemme mit der Spannung Usi Hegt, und ist weiter an
den Ausgang 7 und an einen Widerstand 74 angeschlossen. Der andere Anschluß des Widerstandes 74 ist mit
der Anode einer Diode 75 verbunden, deren Kathode an der Basiselektroda des Transistors 72 und an der
Kollektorelektrode eines npn-Transistors 76 liegt. Die Emitterelektrode des Transistors 76 liegt unmittelbar
und die Basiselektrode über einen Widerstand 77 an Masse. Die Basiselektrode des Transistors 76 liegt über
einen Koppelkondensator 78 an einer Klemme, der das Signal E mit den zu modulierenden Impulsen nach
F i g. 2 zugeführt wird.
Beim Fehlen eines Impulses im Signal E ist der Transistor 76 gesperrt, und der als Emitterfolger
wirksame Transistor 72 gibt am Ausgang 7, an dem das Signal Q nach F i g. 2 vorhanden ist, nahezu die
Spannung + Us\ ab. Ein Impuls im Signal E bringt den
Transistor 76 in den leitenden Zustand, wodurch an dessen Kollektorelektrode nahezu das Massepotential
auftritt und die Diode 75 leitend wird. Die Spannung an der Emitterelektrode des Transistors 72 und dadurch am
Ausgang 7 kann jedoch nicht niedriger werden als die Spannung an der Anode 71 weniger die im leitenden
Zustand daran vorhandene Schwellenspannung. Da die Augenblicksspannung im Signal P weniger die Basis-Emitterspannung
des Transistors 68 und die Spannung an der Zener-Diode 69, die Spannung an der Anode der
diode 71 bestimmt, ist das Resultat am Ausgang 7 wie in Fig.2 bei den Signalen P und Q dargestellt. Der
Emitterfolgertransistor 72 ergibt steile abfallende Impulsflanken im Signal Q am Ausgang 7, an den die
Linsenelektrode g3 als kapazitive Belastung angeschlossen
ist.
Zur Erläuterung folgen einige Daten, wie diese bei einer praktischen Ausbildung der Schaltungsanordnung
und der Aufnahmeröhre auftreten können:
Speisespannungen:
Speisespannungen:
US\ = 250 V, Usi = 12 V, U& = 35 V.
Impulszeiten:
Impulszeiten:
Th=64 με, THS=53 μβ, THB= 11 με, THes=8 μ5,
Impulszeiten der Signale Dund F:
1,5 \ls, Ty= 20 ms, Tvs= 18,72 ms, Tvfl= 1,28 ms.
Impulsspannungen in den Signalen A, B und C zwischen -12 und +12 V.
Impulsspannungen in den Signalen D, E und F
zwischen 0 und +6 V.
Spannungen bei der Aufnahmeröhre:
Spannungen bei der Aufnahmeröhre:
Uc: Ths: ο V. Tuff- Impulshöhe 0 bis 15 V einstellbar,
Ug\ ■ Tm: -45 V. THflfl: -95 V. THbs Impulsreihe 0 bis
50 V einstellbar.
Ugly. +250 V, wobei in Thbs ein Spannungsabfall um
ca. 0,3 V.
Ug3: +250 V, wobei in THbs: U| = +4 V, U6= +35 V
(F i g. 3). Ug5: + 500 V, Ug6: + 700 V, Utg: + 45 V.
Integrationsschaltung (47,48):
Integrationsschaltung (47,48):
Widerstand 47:180 kOhm. Kondensator 48:330 nF.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Schaltungsanordnung für eine Fernsehaufnahmeröhre, die ein Antikomeienschweif-Elektronenstrahlerzeugungssystem aufweist, bestehend aus S einer Kathode, einer Steuerelektrode, Anodenelektroden sowie einer Linsenelektrode, um in den Horizontal-Abtastzeiten und Horizontal-Rücklaufzeiten einen Elektronenstrahl mit unterschiedlichen Werten für Strahldurchmesser, Strahlstromstärke und Strahlpotential beim Auftreffen an eine in der Röhre vorhandene Auftreffplatte zu erzeugen, wobei eine Horizontal-Periode aus der Horizontal-Abtastzeit und einer Horizontal-Austastzeit, welche die Horizontal-Rücklaufzeit und eine Strahl-Austastzeit umfaßt, gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung mit einem Eingang (6) zum Anschluß an eine Anoden elektrode (g2, gA, gs bzw. gb) in der Aufnahmeröhre (1) versehen ist, an welchen Eingang (6) eine während einer Horizontal-Rücklaufzeit (Thbs) ein Probesignal entnehmende Meßschaltung (9, 10, 11) angeschlossen ist, die mit einer Vergleichsschaltung (10,11) zum Festlegen eines entnommenen Probesignals und zum Vergleichen zweier aufeinanderfolgender festgelegter Probesignale ausgebildet ist, welche Schaltungsanordnung weiter mit einer an die Vergleichsschaltung (10,11) in der Meßschaltung (9, 10, 11) angeschlossenen Regelschaltung (13, 14, 15) mit einem Ausgang (7) zum Anschluß an die Linsenelektrode (g3) in der Aufnahmeröhre (1) versehen ist, welche Regelschaltung (13, 14, 15) bei ungleichen Probesignalen in der Vergleichsschaltung (10,11) zur Wegregelung der Ungleichheit eine geänderte Linseneinstellung in den Horizontal-Rückläufen (Thbs) ergibt.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung (13, 14, 15) mit einem Modulator (15) versehen ist, damit gegenüber einem eingestellten Wert, der durch die Vergleichsschaltung (10, 11) gegeben ist, periodisch stufenweise die Spannung eines in der Horizontal-Rücklaufzeit (Thbs) am Ausgang (7) abgegebenen Impulses (Q) zum Zuführen zur Linsenelektrode (gz) zur Linsenverstellung kleiner und größer bzw. größer und kleiner gemacht wird.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während einer Vertikal-Abtastzeit (Tvs) der Modulator (15) die genannte kleinere (Vt) bzw. größere Spannung (V2) des in der Horizontal-Rücklaufzeit (Thbs) auftretenden Impulses (Q) am Ausgang (7) abgibt.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung (13,14,15) mit einer Speicherschaltung (13) versehen ist, die mit dem Eingang an die Vergleichsschaltung (10,11) in der Meßschaltung (9,10,11) angeschlossen ist und mit dem Ausgang am Modulator (15) liegt.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltung (13) über einen Modulationssignalgenerator (14) am Modulator (15) liegt, wobei ein nacheinander auftretende Modulationsimpulse (A, B) liefernder Impulsgenerator (8) mit dem Modulationssignalgenerator (14) verbunden ist, welcher Impulsgenerator (8) weiter zur Lieferung zu modulierender in der Horizontal-Rücklaufzeit (Thbs) auftretender Impulse (E) am Modulator (15) liegt.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltung(13) mit einem Begrenzer (57) ausgebildet ist. wodurch der mit dem Modulationssignalgenerator(14) verbundene Ausgang ein zwischen einem Minimal- (u&) und Maximalwert (u\) liegendes Signal führt.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherschaltung (13) in der Regelschaltung (13, 14, 15) über eine Torschaltung (12) an dem Ausgang der Vergleichsspannung (10, 11) in der Meßschaltung (9, 10, 11) liegt, welcher Torschaltung (12) Torimpulse (Qeines Impulsgenerators (8) zugeführt werden.13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der der genannten Torschaltung (12) zugeführte Torimpuls (C) des Impulsgenerator (8) in einer Vertikal-Austastzeit (TVB\ V^) auftritt.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Torimpuls (C) geöffnete Torschaltung (12) und die daran angeschlossene Speicherschaltung (13) eine Integrationsschaltung (47,48) enthalten.10. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschaltung (9,10,11) mit einer an den Eingang (6) der Schaltungsanordnung angeschlossenen Klemmschaltung (9) versehen ist, an die zur Lieferung eines in einer Strahlaustastzeit (Thbb) auftretenden Klemmimpulses (F) ein Impulsgenerator (8) angeschlossen ist.11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der genannten Klemmschaltung (9) an eine in der Vergleichsschaltung (10,11) vorhandene Abtast- und Halteschaltung (10) angeschlossen ist, an die zur Lieferung eines in einer Horizontal-Rücklaufzeit (Thbs) auftretenden Signalabtastimpulses (D) der Impulsgenerator (8) angeschlossen ist.12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Impulsgenerator (8) die in den Horizontal-Rücklaufzeiten (Thbs) auftretenden Signalabtastimpulse (D) während zwei Vertikal-Abtastzeiten (TVs; Vi, V2) abgibt.13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der genannten Abtast- und Halteschaltung (10) an eine in der Vergleichsschaltung (10,11) vorhandene Klemmschaltung (11) angeschlossen ist, an die der Impulsgenerator (8) angeschlossen ist, und zwar zum Liefern eines Klemmimpulses (A), der während der Zeit auftritt, in der der genannte Modulator (15) in der Regelschaltung (13, 14, 15) die kleinere oder größere Spannung des in der Horizontal-Rücklaufzeit (Thbs) auftretenden Impulses (Q) am Ausgang (7) der Schaltung abgibt.14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 und 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Klemmschaltung (11) in der Vergleichsschaltung (10, 11) an die genannte Torschaltung (12) angeschlossen ist, wobei der vom Impulsgenerator (8) der Torschaltung (12) gelieferte Torimpuls (C) auftritt, nachdem der Modulator (15) in der Regelschaltung (13, 14, 15) den genannten kleineren und größeren Impulsspannungswert fQ) abgegeben hat.15. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieSchaltungsanordnung am Eingang (6) mit einem Umschalter (16) mit mehreren Wahlkontakten und einem an die Meßschaltung (9,10,11) angeschlossenen Mutterkontakt versehen ist, welche Wahlkontakte an je eine andere Aufnahmeröhre (1) anschließbar sind, während in die Torschaltung (12) zwischen der Meßschaltung (9, 10, 11) und der Regelschaltung (13,14,15) ebenfalls ein Umschalter (17) mit einem Mutterkontakt und Wahlkontakten aufgenommen ist, wobei der Mutterkontakt an der Meßschaltung (9,10,1 i) und einem der Wahlkontakte an der Regelschaltung (13, 14, 15) liegt, welche Regelschaltung (13, 14, 15) eine Speicherschaltung (15) enthält.16. Schaltungsanordnung mit einer Fernsehaufnahmeröhre und mit einer Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (6) der Schaltung (6, 7) an eine Anodenelektrode (g2, gA) in der Aufnahmeröhre (1), die in der Nähe der Linsenelektrode (gi) im Elektronenstrahlerzeugungssystem (C, gu g<i) liegt, angeschlossen ist.17. Schaltungsanordnung mit einer Fernsehaufnahmeröhre und einer Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis einschließlich 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (6) der Schaltung (6, 7) an eine Anodenelektrode (g6) in der Aufnahmeröhre (1), die in der Nähe der Auftreffplatte (tg) liegt, angeschlossen ist.18. Fernsehkamera mit einer Schaltung nach jo einem der Ansprüche 1 bis einschließlich 15, bzw. mit einer Schaltungsanordnung nach Anspruch 16 oder 17.19. Fernsehkamera nach Anspruch 18, die sich für Farbfernsehen eignet und mit mehreren Aufnahmeröhren ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Meßschaltung (9, 10, 11) wechselweise an die Aufnahmeröhren (1) angeschlossen wird, während bei jeder Aufnahmeröhre (1) eine Regelschaltung (13, 14, 15) mit einer Speicherschaltung (13) vorgesehen ist, die je wechselweise an die Meßschaltung (9,10,11) angeschlossen werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7303466A NL7303466A (de) | 1973-03-13 | 1973-03-13 | |
NL7303466 | 1973-03-13 |
Publications (3)
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