DE194617C - - Google Patents

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DE194617C
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positive electrodes
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B11/00Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
    • H03B11/04Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter
    • H03B11/08Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by interrupter interrupter being discharge tube

Landscapes

  • Discharge Heating (AREA)

Description

ea
Μ«
E S
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.Jig 194617-KLASSE 21«. GRUPPE
. SIMON EISENSTEIN in KIEW.
Versuche mit ungedämpften Schwingungen unter Benutzung des Duddellschen Schwingungskreises haben gezeigt, daß es zur Aufrechterhaltung solcher Schwingungen für längere Zeit notwendig ist, die positive Elektrode des hierbei zur Anwendung kommenden Lichtbogens zu kühlen. Gewöhnlich wird deshalb diese Elektrode aus Metall hergestellt und bei Anwendung großer Stromstärken noch eine künstliche Wasserkühlung für dieselbe vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung will mehrere positive Elektroden anordnen und abwechselnd die eine oder andere zur Erzeugung des Lichtbogens verwenden, so daß stets nur eine in Tätigkeit ist, die anderen aber der natürlichen oder einer künstlichen Abkühlung unterliegen können, so daß im ganzen diese positiven Elektroden einer weit geringeren Erwärmung unterliegen als bisher. Als Erregerstrom für den Lichtbogen kann ein einphasiger oder mehrphasiger Wechselstrom Verwendung finden.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein Schaltungsschema für einphasigen Wechselstrom dargestellt. In der Zeichnung ist 1 die negative Elektrode des Lichtbogens und 2 und 3 stellen Elektroden dar, die für den zu bildenden Lichtbogen positiv sind, die zweckmäßig aus Metall bestehen, eine große Wärmeleitungsfähigkeit besitzen und, wenn notwendig, auch künstlich gekühlt werden können. Diese positiven Elektroden 2 und 3 werden mit den Enden eines Transformators 4 oder einer Drosselspule verbunden, während die negative Elektrode 1 über eine Drosselspule ia mit der Mitte 5 dieses Transformators 4 (bzw. der Drosselspule) · verbunden wird. Es ist nun bekannt, daß bei Benutzung von Wechselströmen niedriger Frequenz von ungefähr 40 bis 60 Perioden ein Lichtbogen zwischen zwei Metallelektroden nur mit großen Schwierigkeiten gebildet werden kann, während zwischen Metall und Kohle ein solcher Bogen weit leichter entsteht, wenn das Metall positiv, die Kohle aber negativ ist und nur im Minimum der Stromstärke erlischt. Diese Beobachtung wird bei der vorstehenden Schaltung berücksichtigt, insofern als der Lichtbogen leichter zwischen einer der Elektroden, die im gegebenen Moment positiv ist, und der negativen Elektrode als zwischen den beiden Metallelektroden, von denen eine positiv, die andere negativ wäre, gebildet werden kann, obgleich die Spannung zwischen der negativen und einer der Elektroden, die als positive in : Betracht kommt, nur halb so groß ist als zwischen den beiden Metallelektroden. Je nach der Polrichtung des Wechselstromes wird somit der Lichtbogen entweder zwischen der negativen Elektrode 1 und der Elektrode 2 oder zwischen ersterer und der Elektrode 3 gebildet werden, und zwar bildet sich der Bogen stets an der Metallelektrode, die somit in jedem Falle die positive ist.
Diese Erscheinung ist an sich allgemein bekannt und wird z. B. bei Quecksilberdampflampen zum Gleichrichten, eines Wechsel-
Stromes angewandt, so daß eine weitere Beschreibung dieser Wirkung überflüssig' erscheint.
Mit Hilfe dieser drei Elektroden i, 2 und 3 wird nun der bekannte Duddellsche Schwingungskreis gebildet, zu welchem Zweck die Kondensatoren 6 und 7 zur Anwendung kommen, die gleiche Kapazität besitzen, aber derart eingeschaltet sind, daß stets nur einer derselben zur Tätigkeit kommt, je nachdem der Lichtbogen zwischen der negativen Elektrode ι und der positiven Elektrode 2 oder zwischen ersterer und der positiven Elektrode 3 gebildet wird. Es werden somit ge-
J- wissermaßen zwei Schwingungskreise erzeugt, die jedoch die gemeinsame Selbstinduktion 8 besitzen, von welcher in an sich bekannter Weise direkt oder induktiv der Luftleiter 9 und die Erdung 10 beeinflußt werden. Dadurch, daß die Elektroden 2 und 3 je nach der Polrichtung des Wechselstromes abwechselnd zur Tätigkeit kommen, also nur zeitweise der Erwärmung unterliegen, kann diese nicht den Grad erreichen, als wenn die gleiche Elektrode ständig für die Lichtbogenbildung benutzt wird. Demzufolge läßt sich auch entweder auf natürlichem Wege oder durch künstliche Kühlung eine schnelle und vollständige Abkühlung der positiven Elektroden herbeiführen. Selbstverständlich werden auch bei dieser Ausbildung zweckmäßig diejenigen Bedingungen geschaffen, wo das' Phänomen der Erzeugung ungedämpfter Schwingungen am besten und leichtesten vor sich geht. Daher können z.B. die Elektroden in wasserstoffhaltigen Gasen, in komprimierten Gasen, im Vakuum unter isolierenden Flüssigkeiten, in erwärmten und ventilierten Medien angeordnet werden, ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung zu beeinflussen. "
. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß dieses Verfahren zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen gegen das alte noch den Vor-
zug hat, als es leichter ist, eine hohe Stromspannung zu erzeugen, was bekanntlich bei Anwendung des bisher verwendeten Gleichstromes für diesen Zweck nicht so ohne weiteres möglich erscheint.
Wie schon eingangs erwähnt, läßt dieses A^erfahren auch die Benutzung eines dreiphasigen Wechselstromes als Erregerstrom zu. Ein derartiges Beispiel vorliegender Erfindung ist in Fig. 2 schematisch dargestellt.
Auch hier ist wieder 1 die negative Elektrode, während 11, 12, 13 drei Elektroden sind, die abwechsend als positive wirksam werden, die zweckmäßig aus Metall bestehen, die mit den Enden eines Drehstromtransformators 4 verbunden sind, während die negative Elektrode 1 über die Drosselspule \a mit dem Mittelpunkt 5 dieses Transformators in Verbindung steht. Auch hier wird entsprechend der Phasenfolge der Lichtbogen einerseits zwischen der negativen Elektrode 1 und abwechselnd bzw. nacheinander mit den positiven Elektroden 11, 12, 13 gebildet. Jede dieser positiven Elektroden steht über den Kondensator 14, 15, 16 mit der Selbstinduktion 8 in Verbindung, durch welche in bekannter Weise der Luftleiter 9 bzw. die Erdung 10 beeinflußt wird. Die Kondensatoren haben natürlich auch hier völlig gleiche Kapazität.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung ungedämpfter elektrischer Schwingungen unter Benutzung des DuddelIschen Schwingungskreises, dadurch gekennzeichnet, daß für die Speisung des Lichtbogens ein ein- oder mehrphasiger Wechselstrom zur Anwendung kommt und zwei oder mehrere positive Elektroden angeordnet sind derart, daß der Lichtbogen zwischen der negativen Elektrode und abwechselnd mit den verschiedenen positiven Elektroden gebildet wird, so daß jede dieser positiven Elektroden nur einer zeitweisen Erwärmung unterliegt und leichter abgekühlt werden kann.
2. Schaltung zur Erzeugung ungedämpfter elektrischer Schwingungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede positive Elektrode ein besonderer Kondensator vorgesehen ist, wobei jedoch alle Kondensatoren gleiche Kapazität haben und mit einer gemeinsamen Selbstinduktion in Verbindung stehen.
Hierzu 1.Blatt Zeichnungen.
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