DE467135C - Einrichtung zur Drehzahlregelung von Asynchronmotoren - Google Patents

Einrichtung zur Drehzahlregelung von Asynchronmotoren

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DE467135C
DE467135C DEG58580D DEG0058580D DE467135C DE 467135 C DE467135 C DE 467135C DE G58580 D DEG58580 D DE G58580D DE G0058580 D DEG0058580 D DE G0058580D DE 467135 C DE467135 C DE 467135C
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speed control
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asynchronous motors
tubes
impedance
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DEG58580D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/32Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring using discharge tubes

Description

  • Einrichtung zur Drehzahlregelung von Asynchronmotoren Es ist in manchen Zweigen der Elektrotechnik, insbesondere in der Hochfrequenzmaschinentechnik der drahtlosen Telegraphie erforderlich, die Drehzahl eines Motors fein zu regeln oder konstant zu halten.
  • Die Erfindung gibt ein Hilfsmittel hierfür an, und zwar bezieht sich dieses auf die Regulierung eines asynchronen Wechsel- oder Drehstrommotors. Die Drehzahl soll erfindungsgemäß dadurch beeinflußt werden, daß beispielsweise in Reihe mit der Elektrizitätsquelle (Zentrale) und dem Motor als Widerstand ein Transformator geschaltet ist, dessen Sekundärseite mit leicht veränderlichen Widerständen belastet ist, so daß der Transformator annähernd vom Kurzschluß bis zum Leerlauf geregelt werden kann.
  • Die Wirksamkeit eines solchen sekundär belasteten Transformators ist an dem Impedanzdiagramm (Abb. i) zu-,ersehen. Hier ist die Impedanz als Vektor in einem Koordinatensystem eingetragen, dessen Abszissen die Widerstände W und dessen Ordinaten die Induktanzen w L enthalten. Die Impedanz des kurzgeschlossenen Transformators wird dann etwa durch den Vektor Po dargestellt, die des ganz unbelasteten Transformators durch Pro. Bei von Null an zunehmendem Belastungswiderstande durchläuft die Impedanz dann allmählich die Werte Pi, P2, P3, P.4 usw. Die äußersten Werte Po und P oo werden so gewählt, daß die gewünschte Regulierung zwischen ihnen liegt. -Die sekundäre Belastung soll nun erfindungsgemäß, analog einer für die Modulation von Hochfrequenz zum Zwecke der Telephonie an sich bekannten Methode in steuerbaren Entlaidungsröhren bestehen, d. h. in Gefäßen mit Elektroden, in welchen sich eine Gas-, Dampf- oder Hochvakuumentladungbei glühender oder auch bei kalter Kathode abspielt. Die Steuerung dieser Entladung geschieht in bekannter Weise durch äußere oder innere Hilfselektroden oder durch magnetische Felder.
  • Die neue Einrichtung hat für die Drehzahlregelung von Wechselstrommotoren, besonders für den Antrieb von Hochfrequenzmaschinen, wesentliche Vorteile. Durch die Ausbildung des Reglerwiderstandes im Wechselstromkreis des -Motors als belasteter Transformator wird erreicht; daß der Verlustwiderstand im Vergleich zu der veränderlichen wirksamen Impedanz sehr klein gehalten werden kann. Dabei kann der ganze Belastungsbereich von Null bis zur Vollast in der bequemsten Weise vollkommen stetig durch die steuerbaren Röhren durchlaufen werden. Die Steuerung durch Hilfselektroden ermöglicht zudem, eine große Änderung der Impedanz bereits mit sehr kleinen Steuerspannungen herbeizuführen, bei sehr großer Empfindlichkeit in feinsten Grenzen ebenso wie in weitem Bereich. Die Trägheit der ganzen Regelungsanordnung ist äußerst gering, so daß die selbsttätige Regelung vom Tourenindikator aus besonders wirksam gestaltet werden kann . Dabei bedarf die ganze Einrichtung fast gar keiner Überwachung, da z. B. Kontaktrelais u. dgl. subtile Vorrichtungen nicht vorhanden sind.
  • Da dergleichen Entladungsröhren meist eine Ventilwirkung haben, ist die Belastung zunächst unsymmetrisch in beiden Halbperioden. Daher ist es vorteilhaft, eine doppelseitige Entladungsröhrenanordnung zu benutzen,z damit man eine gleichmäßige Belastung erhält.
  • Abb. a zeigt ein Beispiel der Ausführung. Es bedeutet Z die Wechselstromzentrale, von der der Motor M gespeist wird. Die veränderliche Induktanz besteht aus der Drossel D, die mit der Sekundärwicklung S versehen ist, so daß man auch D und S zusammen als Transformator bezeichnen kann. Die Wicklung S ist mit zwei Röhren R1 und -R2 belastet, die in abwechselnden Halbperioden Strom aufnehmen. Die Aufnahmefähigkeät der Röhren wird gleichzeitig durch je eine Gitterelektrode G, und G2 gesteuert, die von einer gemeinsamen Spannungsquelle V gespeist werden. Bei V wird die Steuerspannung zugeführt, die entweder von einer Taste, einem Tourenindikator o. dgl. herrührt.-Man kann mit Vorteil als Belastungsröhre ein Quecksilberlichtbogengefäß verwenden (Abb. 3), dessen zwei Anoden A1 und . A2 in seitlichen Armen liegen, die mit Außenelektroden Hl und H2 versehen sind und durch ,Anlegen von Spannungen gesteuert werden, wie sie für andere Zwecke schon bekannt sind.
  • In den beiden Abb. a und 3 sind die Sekundärwicklungen in der Mitte geteilt. Jedoch kann auch.eine ungeteilte Wicklung verwendet werden, wie Abb. 4 zeigt. Hier sind die beiden Röhren R1 und R2 entgegengesetzt gerichtet, parallel geschaltet. Sie seien durch das Magnetfeld MF gesteuert. Dabei können, wenn es sonst mit der- Frequenz vereinbar ist, nach Belieben Eisen- oder Lufttransformatoren verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Drehzahlregelung von Asynchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz der als Transformator ausgebildeten Drossel durch sekun-- 'därseitige " Belastung mit elektrisch oder magnetisch steuerbaren Gas-, Dampf-oder Vakuumröhren leicht veränderlich ist. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromaufnahmefähigkeit der Belastungsröhren vermittels innerer oder äußerer Hilfselektroden, durch Anlegung von Spannungen, oder mittels Magnetfelder geändert werden kann. 3. Anordnung nach Anspruch i und z, gekennzeichnet .durch, zwei- oder mehr. parallele Belastungsröhren, deren Leitfähigkeit entgegengesetzt gerichtet - ist, so daß der Transformator in beiden Spannungsrichtungen ,gleichmäßig belastet wird.
DEG58580D 1923-02-27 1923-02-27 Einrichtung zur Drehzahlregelung von Asynchronmotoren Expired DE467135C (de)

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DE (1) DE467135C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749822C (de) * 1936-06-06 1945-01-13 Einrichtung zur Regelung der Kennlinie von Blindwiderstaenden
DE753973C (de) * 1939-09-01 1952-10-27 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Regelung des Stromes eines Wechselstromverbrauchers mit Hilfe von zwei steuerbaren Lichtbogenentladungsstrecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749822C (de) * 1936-06-06 1945-01-13 Einrichtung zur Regelung der Kennlinie von Blindwiderstaenden
DE753973C (de) * 1939-09-01 1952-10-27 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Regelung des Stromes eines Wechselstromverbrauchers mit Hilfe von zwei steuerbaren Lichtbogenentladungsstrecken

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