DE1946171A1 - Verfahren zur Herstellung eines dispersen Systems - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines dispersen SystemsInfo
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Description
46 785
Qhiyoda Kako Kensetsu K. K.
1580 Tsurumi-cho, !Dsurumi-ku, Yokohama-shi,
Kanagawa» Japan
Verfahren zur Herstellung eines dispersen Systems
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines dispersen Systems aus Aluminiumoxid und einem oder mehreren Metallen, die ein höheres Einzel-Elektrodenpotential
als Aluminium haben. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines festen
dispersen Systems (das nachfolgend als "disperses System·1 bezeichnet wird), bestehend aus Aluminiumoxid und einem oder
mehreren Metallen oder Metailoxiden, wobei diese Bestandteile einheitlich und in fein verteilter Porm ineinander
dispergiert sind, wobei ein neuer Metallkomplex als Rohmaterial verwendet, getrocknet und kalziniert wird. Gegebenenfalls
wird dieser Komplex zunächst als Gel oder als Niederschlag hergestellt.
die verschiedenen chemischen Industriezweige, wie Hersteller
von Katalysatoren und keramischen Stoffen sowie sonstige Industriezweige. , die pulverförmige Materialien
herstellen oder verwenden, war es ein wichtiges Problem, wie Metalle oder Metalloxide in fein verteilter Form in den
Aluminiumträger dispergiert werden konnten. In dieser Beziehung sind viele Untersuchungen durchgeführt und Verbesserungen
vorgeschlagen worden. Beispielsweise ist die Idee von Morikawa in N!he Kogyo Kagaku Zasshi", 29.* 5» 0967) und eine
andere Idee in "The Shokubai Kagaku Koza", Vol. 5, p-4 usw.
veröffentlicht worden. Diesen Ideen liegt die Aufgabenstellung
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89 Metalle oder Metalloxide so -einheitlich wie--möglich'- ;
•and in einer so geringen Teilchengröße als irgend möglich zu
dispergieren bzwe. in einem !Drägerstoff zu verteilen. Im .-■
eineeinen ist aus- äem Stand der Teelmik in dieser Beziehung'
folgendes bekennt: - -,-..".
a) Ein Verfahren.zum Dispergieren und zum Aufbringen auf
einen Srägerstoff>
wobei mit Metallsalglösungen aktives Aluminiumoxid, das:erhalten wurde -durch-Kalzinieren von
Aluminiumoxid^Bjdrat, ζ, B0 Pulver oder !Formkörper aus
Gamma™lluminiumoxid (tT-Aluminiurnoxid), imprägniert wird»
oder dass derartiges Aluminiumoxid in Metallsalzlösungen eingetaucht wirä9 dann konzentriert, getrocknet und
kalziniert wird, wobei diese Verfahren, falls 'gewünscht-,
wiederholt werden können. . ■. ■■■"".
b) Ein Verfahren, gemäß dem ein.Niederschlag'..von. Aluminium-*.-'
oxid-Hydrat durch Zugabe eines Fällmittels wie-.UH.OH zu
einer Aluminiumsalzlösung auf der einen Seite hergestellt wird, und gemäß dem ein -Kiedersphlag aus einem
Metallsalz unter Verwendung von einem fällmittel auf der
anderen Seite hergestellt wird, und diese dann gleichmäßig gemisent'-.und verrührt werden, um dieses Gemisch
dann nach sorgfältigem Waschen zu trocknen und zu kalzinieren.
c) Ein Verfahren, gemäß dem ein Lösungsgemisch aus einer
Aluminiumsalzlösung und einer Metallsalzlösung oder -lö-
. sungen hergestellt wird und durch Zugabe eines .Fällmittels
wie ÜH/OH ein gemeinsamer Niederschlag erzeugt wird, der
filtriert, gewaschen, getrocknet und kalziniert wird.
d) Ein Auefällungs-Verfahren, gemäß dem ein Niederschlag
von Aluminiumoxid-Hydrat durch Zugabe eines Fällmittele
009814/1897
-ORIGINAL
wie NH-OH zu einer Aluminiumsalzlösung erzeugt wird, und
dieser dann konzentriert, getrocknet und kalziniert wird, nachdem er ausreichend gewaschen und mit einer Metall-*
salzlösung versetzt worden war.
e) Ein Verfahren, gemäß dem Aluminiumoxid und der Metallbe
standteil in pulverförmigem Zustand gut miteinander vermischt wird, das Gemisch in nassem oder in trockenem
Zustand geformt und dann kalziniert wird.
Diese Verfahren sind jedoch nicht vollständig zufriedenstellend, und zwar in technischer und wirtschaftlicher Beziehung,
insbesondere hinsichtlich der beabsichtigten außerordentlich feinen Dispersion und Verteilung des Metalles und
der Metalloxide auf dem Trägerstoff.
Im Falle des oben beschriebenen Verfahrens (a) wird nämlich
eine verdünnte Lösung eine übersättigte Lösung, wenn sie
konzentriert und getrocknet wird. Dadurch werden die Capillarenröhren und die Oberfläche des Trägerstoffes verstopft,
und die Pestkörper beginnen um die Öffnungen der Capillarenröhren in Verfolg des Trockenprozesses sich abzuscheiden.
Durch das Trocknen wird die Lösung in die Capillarenröhren aufgrund der Capillar-Aktivität eingesaugt, und beim Kalzinieren
werden die dispergierten Teilchen grob und nicht einheitlich aufgrund des bemerkenswerten Wachsturnes von Eristallen
an* den Stellen, an denen die Metall-Bestandteile sich ansammeln. Außerdem besteht die Gefahr einer Sinterung, wenn
auf eine hohe Temperatur erhitzt wird.
Im Falle des Verfahrens b), gemäß dem getrennte Niederschläge
hergestellt und vermischt werden, ist es offensichtlich, daß die Erzielung einer großen Einheitlichkeit schwierig ist.
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/7
Is Pelle dee Verfahrens.e), der Neutralisation eines Lösungsgemisches,
ist es selir schwierig zu erreichen, daß die beiden
Bestandteile des L8sung8gemisch.es aus verschiedenen Ionen zur
gleichen Zeit ausgefällt werden und somit ein einheitlicher
gemeinsamer Niederschlag erhalten wird, da wegen der Verschiedenheit
der Metellionen aufgrund der Unterschiedlichkeit
4es pH-Bereiches zur Herstellung eines HiederSchlages keine
einheitliche Ausfällung ersielt wird.
Deshalb ist auch eine Co-Ausfällungsmethode vorgeschlagen
worden, gemäß der gleichzeitig vermischt und ausgefällt wird.
In mikroskopischer Beziehung hat aber auch dieses Verfahren
nicht die oben genannten Probleme gelöst. Bei der technischen Durchführung sind außerdem erhebliche Schwierigkeiten bei der
Durchführung des Verfahrene aufgetreten.
Es ist weiterhin offensichtlich, daS Metalle oder Metalloxide nicht in hoher Feinheit in den Träger dispergiert
werden können, wenn nach dem Verfahren d), gemäß dem in eine
getrennt hergestellte Lösung eingetaucht wird, und nach dem
Verfahren e), gemäß dem swei verschieden hergestellte Stoffe
mechanisch vermischt werden, gearbeitet wird.
Abgesehen davon wird in dem bekannten Tauchverfahren, dem
Co-Ausfällungsverfahren und dem Misch-Pällungeverfahren zunächst
ein sehr voluminöses Gel bzw. Niederschlag erhalten, wenn das Alumlniumealz oder das Gemisch aus dem Aluminiumsalz
und einem sonstigen Metallsalz mit Alkali behandelt wird.
Sin solches Gel bzw. ein solcher Niederschlag besteht zu mehr als 90 % aus Yasser. HeT feststoffanteil beispielsweise
im falle von AluminiuBOxid-Hydrat-Gel kann nicht über maximal
10 bis 20 i* liegen. Ss ist allgemein bekannt, daS es sehr unwirtjschaftlich
ist, diesen Niederschlag zu altern und wiederholt zu waschen, und daß es unmöglich ist, vollständig die Verun-
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reinlgungen ssu entfernen·
Um zu erreichen, daß ein so hergestellter frägerstoff. andere
aktivierte Metalle oder Metalloxide trägt, wird in der Regel das Tauchverfahren angewandt. Hierbei 1st es üblich, zunächst
in eine Lösung des ersten Bestandteiles zu tauchen oder damit
zu imprägnieren und dann den Bestandteil durch Trocknen und Kalzinieren zu fixieren, und dann in eine Lösung des zweiten
Bestandteiles zu tauchen oder damit zu imprägnieren.
Es 1st deshalb erforderlich, daß viele Verfahren durchgeführt
werden, bis ein Träger 2 oder mehr Beetandteile trägt; Hierfür
ist nicht nur eine lange Zeit erforderlich· Es ist darüberhinaus ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich,
und die Herstellungskosten sind außerordentlich hoch. Deshalb
1st dieses Verfahren in wirtschaftlicher Beziehung sehr nachteilig. Wie bereits oben ausgeführt wurde, sind verschiedene
Untersuchungen durchgeführt und Verbesserungen vorgeschlagen worden, um ein einheitlich dispergiertes
System zu erhalten. Alle diese Versuche sind jedoch in wirtschaftlicher
und technischer Beziehung nicht zufriedenstellend verlaufen.
Naoh umfangreichen Forschungen wurde nunmehr von den Erfindern
ein vollständig neues und technisch vorteilhaftes Verfahren gefunden, durch da« die oben erwähnten Probleme
in einfacher Weise gelöst werden und wobei ein disperses System erhalten wird, das aus Aluminiumoxid und Metallen
und/oder Metalloxiden besteht, die miteinander in großer Einheitlichkeit und Feinheit ineinander dlspergiert Bind.
uegenatand der vorliegenden Erfindung let ein Verfahren zur
Herstellung eines dispersen Systems aus Aluminiumoxid und
einem eder mehreren Kttallen, die ein höhere* llniel-
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di@ 1^1 der ΟΗ-Φηιρρβη | ά9 oder | Oxiden - soldier | oder | |
Metalle s am äi | lOTalente .Inionen9~p-die | *fes- ds© | ©in oder Mehrere | summe-*.. - ■ . -.'■ ■: |
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ORiGiNAL
—:—1
■·■ 7 «■
teile einheitlich 12nd äufierst fein miteinander dispergiert
Bind. Das trocknen und Kalzinieren kann nach dtr (lel-Bildung
mit einem Gel-Bildungsmittel, oder nach Behandlung mit einer
Base, die ein bei erhöhten Temperaturen «erfallendeβ Sale
liefert, oder nach Bildung des SeIs oder Ilederschlages in
Gegenwart einer normalen Base erfolgen.
Hs Metalle, die in der obigen Formel mit "Η* bezeichnet
worden sind, und die ein höheres Einzel-Elektrodenpotential als Aluminium besitzen, können beispielsweise rerwendet
werdent
Mn, Sl, Zr, Sh, Zn, Ac (Ac Gruppe), Or, Mo, W,
U, Ua, Pe, Cd, Ia (Le. Gruppe), In, Sl, Oo, RL, Sn, T, Pb, Se, Sb, As, Si, Cu, Bg, Ag, Ru, Bh,
Pd, Os, Ir, Pt, Au etc.-
AIs Anlonen, die für X stehen können, seien genannt Clv,
Br"", I", MO5", Jf(T2, ClO4"*, HCOO", HCO(T, usw. (R bedeutet
eine Alkylgruppe wie Methyl, Ithyl, Propyl usw.).
Die neuen Xomplexe können durch Reaktionen swischen den
Metallsalsen der erwähnten Metalle und metallischem Aluminium
oder nicht gealtertem Aluminiumhydroxid, oder swischen den Termischten Lösungen von Metallsalzen und
und metallischem niimjTitp^ oder nicht gealtertem Aluminiumhydroxid, oder zwischen Metallsalzen und Aluminiumkomplexen
usw. hergestellt werden. (Das dabei erhaltene Produkt wird
im Sinne der Torliegenden Erfindung als Metallkomplex bezeichnet.)
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_____ _ ; iy^fb I "/■-!■:
Venn sie hergestellt werden durch die Reaktion eines Salzes
der erwähnten Metalle mit metallischem Aluminium oder nicht gealtertem Aluminiumhydroxid oder eines Gemisches einer Lösung
des Metallsalzes und Aluminiumsalsee mit metallischem Aluminium oder nicht gealtertem Aluminiumhydroxid, wobei die
Reaktion in der Regel in einer wässrigen Lösung ausgeführt
wird, liegt die Konzentration des Komplexes, d. h. die
Konsentration aller in der Lösung enthaltenen Metallsalze,
im Bereich von 0.1 Hol/l bis zu einer gesättigten Lösung. Das gleiche gilt für die Konzentration des Aluminiums. Jedoch
sind Konzentratio£nim oberen Bereich im allgemeinen zweckmäßiger. Die Reaktion kann bei Zimmertemperatur oder bis zum
Siedepunkt der Reaktionslösung Ausgeführt werden. Temperaturen
zwischen 60 und 105° C sind jedoch besonders bevorzugt. Die
Korngröße des metallischen Aluminiums, das zugefügt wird,
kann zwischen Pulverform und Blättchenform liegen. Körner
unter 10 mesh sind im allgemeinen bevorzugt.
Venn die Reaktion mit Aluminiumhydroxid anstelle von metallischem
Aluminium durchgeführt wird, ist es zweckmäßig, nicht gealtertes Aluaiiniumhy&roxld-Gel unmittelbar nach dessen Herstellung
zu verwenden. Kristallines oder gealtertes Aluminiumhydroxid ist also nicht besonders geeignet.
Einsichtlich des Verhältnisses der Zugabe von metallischem
Aluminium oder Aluminiumhydroxid zu den anderen Metallsalzen
ist festsuetelien, daß vorzugsweise 1 bis 5 Mol Aluminium
1 Hol der gesamten anderen Metallsalze gegeben werden.
Wenn die neuen Komplexe hergestellt werden durch Reaktion von
Metallealzen mit einem Aluainiusakoaplex« der fojLfenden allgemeinen
Formel
-9-
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J ■*
worin Z ein monohydrisches Anion bedeuted und zwischen den anderen Symbolen die Relationen
1<Cn £ 6 und 3n>m bestehen,
wird in der Regel in einer wässrigen Lösung gearbeitet, und die Konzentration des Komplexes liegt im Bereich zwischen
0.1 mol/1 bis zu einer gesättigten Lösung. Das gleiche gilt
für die Konzentration des Aluminiums. Auch hier sind jedoch
die höheren Konzentrationen bevorzugt.
Diese Reaktion kann bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur bis zum Siedepunkt der Reaktionslösung durchgeführt werden. Die Durchführung der Reaktion am Siedepunkt
selbst ist jedoch nicht besonders bevorzugt, um eine Zersetzung des hergestellten Komplexes zu vermeiden. Deshalb
ist im aiii
zweckmäßig,
ist im allgemeinen eine Temperatur zwischen 60 und 105° C
Das Verhältnis zwischen Metallsalz und Aluminiumkomplex kann
in Abhängigkeit von der Zahl der Metalle und deren Verhältnis zueinander schwanken. Im allgemeinen kann man sagen,
daß mehr als ein Mol Aluminium zu einem Mol Metall gegeben
werden. ■
Die für die obige Reaktion erforderliche Zeit beträgt in
der Regel etwa 1 bis 50 Stunden. Die Zeit schwankt in Abhängigkeit von der Art der Metallsalze und des als Ausgangsprodukt verwendeten Aluminiumkomplexea, der Korngröße des
metallischen Aluminiums, der Konsentrationen der Lösungen,
der Reaktionstemperatur usw.
Beim Portschreiten der Reaktion löst sich das zugegebene
Metallische Aluniniua oder das Aluainiumhjdroxid-Gel all-
»Mhlioh auf, and die Viskosität der Reaktionslösung steigt an.
- 10 -
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-ίο-
Auf diese Waise werden die hergestellten Metallkomplexe in der
Hegel in Form einer homogenen Lösung erhalten. Ihre Iltraviolet-Absorptionsspektren
sind bemerkenswert verschieden von denjenigen der "Metallsalze und der als Ausgangsprodukt verwendeten Aluminiuaikomplexe« Pies zeigt an, daß die Reaktionslösung nicht ein einfaches Lusungsgemiech des metallischen
Salses und des Muminiumkomplexes ist.
Sie Reaktionslösung ergibt in der fiegel ein Gel oder einen
liederschlag, wenn sie mit einer geringeren Menge Base versetzt wird, als dem Äquivalent von Anionen entspricht, die
im Metallsalz oder im Metallsalz und dem Alumlniumkomplex,
die als Ausgangsprodukte verwendet worden sind, enthalten sind«
Man kann deshalb die Existenz eines Kations im Heaktionsprodukt
der erwähnten Reaktion annehmeii.>
dessen Menge äquivalent ist der Menge der erwähnten Anionen oder darunter liegt·
Ein feststoff, der durch !trocknen der EeaktionslSsung erhalten wird, kann durch Lösen in lasser leicht wieder in eine
homogene Lösung übergeführt werden·
Venn sau die Struktur des durch Trocknen der Reaktionslösung
erhaltenen Feststoffes mittels der Rentgen-Beugungs-Methode
untersucht, stellt man eine perfekte amorphe Struktur fest, und man findet kein Röntgen-Beugungs-Spektrumf welches
typisch für das Metallsalz ist, das als Ausgangsprodukt verwendet worden war·
Eine untersuchung der thermischen Eigenschaften nach der
Sifferential-fhermoanalvse ergab, daß die Kurve des hergestellten neuen Stoffes bemerkenswert abwich von denjenigen
dee Metallsalses und des Alueiniumkoaplexes, die als Auegangsprodukte
verwendet wurden·
wird deshalb angenommen, daS die so erhaltenen Bttaillcos»
flexe oligontr von vrhältmisaaflig hohes Mole3Ealargevi@kt sind
und eine Struktur aafw«i*enf in der BTttekenbliidiuigesi von
wie in
000814/18Sf
BAD ORIÖINAI.
Dieser Metallkomplex wird in der Regel in Form einer homogenen wässrigen Lösung erhalten.
Nachfolgend werden Beispiele für Metallkomplexe angegeben,
die der obigen allgemeinen Formel entsprechen.
Al5Cr(OH)15Cl3, Al2Cr(OH)6Cl3, Al3Cr(OH)9(0OC*CH3)3,
Al3Mn(OH)9Cl2, Al3Zr(OH)9Cl4, Al4Cr(OH)12(NO3)3f
Al7Cr2(OH)22(NOj)5, Al10CoMo(OH)30Cl7, Al12NiCoMo(OH)36
(NO3)4C15, Al4Cr(OH)12Cl3, Al4Ni2(OH)13(NOj)3,
Al4Fe2(OH)15(NO3)3, Al5Mo(OH)15Cl5, Al4Pt(OH)12Cl4,
Al2Sb(OH)6Cl31 AlMn(OH)3Cl2, Al6Cr(OH)15Cl6,
Al11Cr(OH)30Cl6, Al5Cr(OH)12(N03)6, Al9Co(OH)24(NOj)5,
Al1 .,Mo(OH)30Cl8, Al20CoMo(OH) 54Cl13, Al3Cr(OH)g(0OC'CH3)5Cl3,
Al7Bi(OH)18Cl6, Al3Mn(OH)6Cl5, Al4Zr(OH)9Cl7,
Al,«Mn(QHrr=Cl-«. Al^CoiOHK^ClJBr^,
Al7Bi(OH)18Cl6, Al3Mn(OH)6Cl5, Al4Zr(OH)9Cl7,
Al30Mh(OH75Cl17, Al12Co(OH)30Cl2Br6,
Al.jgCoMoNKOH^iNO^Cl^, Al50Pt(OH) ^0Cl34,
Al100Pd(OH)240Cl64, Al23Cr2(OH)60Cl15, Al5Cr(OH)12Cl6,
Al3Co2(€H)8N03)5, Al5Co(OH)12(N03)5, Al9Sn(OH)24Cl7,
Al37ThZrSb(OH)90Cl32, Al4Cr(OH)10Cl5, Al2Cr(OH5(NOj)4,
Al4Ni(OH)10Cl4, Al4Fe(0H)10(N03)5, Al10Mo(OH)25Cl10,
Al6Co(OH)15(NO3)5, Al20CoMo(OH)50Cl17,
Ai14NiCoMo(OH)28(NO3)1aci5, Ai16Mn(OH)49Ci10,
Al200Pt(OH)500(NO3)100Cl4, Al2Sn(0H)4(00C-CH3)2Cl2,
Al300Pt(OH)750(NO3)15OC14, Al400Pd(OH)1000Cl202,
Al2Mn(OH)5Cl3, Al4Th(0H)10(N03)6, Al8V(OH)18(NO3),
ΔΙ ΓΎ>(Πβ)ί Π Al W-i (ΠΗ} Nf) ^ ΔΙ -ΝΓ1 ΓΩίΤ.
AXc-OX ^UIl/jcvl?) AXnnl<l<Liin\VMl/ ^iCi ^' IiIl.
ifi "*"""3t\ -Art
i/1000v"*-202,
Al2Mn(OH)5Cl3, Al4Th(0H)10(N03)6, Al8V(OH)18(NO3)6C13,
ΔΙ ΓΎ>(Πβ)ί Π
Al Ν-! (ΠΗ} Nil ^ Al -ΝΓ1 ΓΩίΤ. ΥΚΓΩ ^
Al40Ni3(0H)100(N03)26'Al12CoMo(0H)j0Cl1j,
Al100Pt(OH)250Cl54, AIjCo2(OH)2J(NOj)5, AIj0Fe(OH)75Cl18,
Um ein disperses System herzustellen, das gemäss der Erfindung j
ein oder mehrere Metalle oder Metalloxide im gewünschten Verhältnis zum Aluminiumoxid enthält, muss gemäss dem vorstehend
- 12 -
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V.-A-J
- ■·■■■..'..;. - 12 - . . ■
beschriebenen Verfahren ein Metallkomplex hergestellt werden,
der das gewünschte Metall im richtigen Verhältnis sum Aluminium enthält. Sie Behandlung des Metallkomplexes wird
nachfolgend beschrieben. Durch diese Behandlung erhält man dann ein disperses System, das das gewünschte Metall oder
Metalloxid einheitlich dispergiert im gewünschten Verhältnis aufweist.
System Wenn beispielsweise ein disperses/bestehend aus 20 Mol %
Cr2O* und 80 Mol $ AIpO5 hergestellt werden soll, wird nach
äem oben beschriebenen Verfahren eine wässrige Lösung eines
entsprechenden Komplexes hergestellt, der den Summenformeln
Al4Or(OH)12Cl3, Al4Cr(OH)12(HO5 )y Al4Or(OH)9Ol6,
()() ()() t
43 45
y
4
Al4Or(OH)Q(1O3) -„■ Al4Cr(OH)QCl5(IrO3)- usw. entsprechen kann,
und dieser Komplex wird als Ausgangsprodukt für die Herstellung
ä©s dispersen Systems verwendet.
ein- ■ disperses System' bestehend ans -33.3 Mol ~$» HiO und ■
.66*7..Mol "$ Al9O^ hergestellt"werden soll, wird als" Ausgangsprodukt
ein® wässrige: Lösung τοη gemäJi dem obigen Verfahren
Ib analoges? Weie© hergestellten -Komplexext - yerwendet,;'die die
ubw, aufweisen«
BeM froefcaaa Mi.deii iiese lösuagen der Metallkomplese harz
artig® l@stst©ff@ö- 33sshall? werden die gemäß-der : Erfindung
©a älsptsraea. Systeme «iadmrcli hergeeteilt^ daB die
geteoelmet ramd kalziniert we^ÄezLo- D±@ Methode--· des
ist sieht-Ibeeeaders kritischo I® allgeia©iB.©ii eiai,
wos 60"l§i© 120 C zwe'cläaäßige CirerfateeasTgxiaa
ffiemperstias ä©s - HJslsisier©as; sstefaakt- mit- der Art des
Sstalles uaä'dem
- 13■-
0098U/1897
8A0 OHIQINAl.
8A0 OHIQINAl.
im Bereich von 120 bis HOO0 O durchgeführt.. Wenn als Produkt
ein disperses System aus Metall oder Metalloxid alt aktivem
Aluminiumoxid gewünscht wird, 1st eine Temperatur zwischen 300 und 900° 0 besonders vorteilhaft.
Ein disperses System kann auch dadurch hergestellt werden,
daß ein Gelbildungsmittel zu der Lösung des Metallkomplexes gegeben wird, um diesen in ein fiel überzuführen. Bann wird
gealtert und, falls gewünscht, gewaschen und anschließend
getrocknet und kalziniert. Ein allgemein angewendetes GeI-bildungsmittel
ist auch für diesen Zweck geeignet. Jedoch
ist ein Mittel, das einen Niederschlag unmittelbar nach Kontakt mit der Lösung des Metallkomplexes bildet, nicht
wünschenswert. Besonders zweckmäßig sind schwache Basen,
deren basische Dissoziationskonstante unter 10""* liegt,
wie Hexamethylentetramin, Harnstoff, Ithylendiamin, Diethanolamin,
Triäthanolamin, Propylenoxid usw«(Verfahrensvariante 2).
Pie Gelbildung hängt von mehreren Bedingungen ab, wie der Konzentration des Metallkomplexes, der Konzentration des
Gelbildungsmittels, der Temperatur usw. Eine im allgemeinen angewandte Konzentration des Metallkomplexes für die Gelbildung
liegt bei weniger als 30 f>, wobei besonders bevorzugt
ein Bereich von 10 bis 20 $> ist (bezogen auf die Gesamtmenge
an Oxiden und metallischem Aluminium und allen anderen vorhandenen
Metallen). Die Konzentration des Gelbildungsnittels
kann in weiten Grenzen schwanken. Es kann ein stark weiches
Gel oder ein sehr hartes Gel erhalten werden. Es ist ausreichend,
wenn etwa eine solche Menge an Gelbildungsmittel zugefügt
wird, wie der Menge an Anionen (ausgenommen Hydroxylgruppen) entspricht, die an den Metallkomplex gebunden sind.
Die Gelbildung wird in der Hegel bei Raumtemperatur oder
unterhalb 100° G durchgeführt, wobei eine Temperatur von
14 -
0038 U/ 18-9 7
0AD ORtGlNAi-
T 9-4 61? T-
' ■'. .-■■... ■';■■.■ . ;■* 14 -■■:. : " " "■ ■"
60 bis 9P° C besonders bevorzugt ist. Je höher die temperatur
ist, desto kurzer 1st die zur Gelbildung erforderliche Zeit.
Sie dauert beispielsweise etwa 24 Stunden bei Zimmertemperatur, jedoch nur 30 Minuten bei 80° C.
Die Anionen-Bestandteile, die im Ausgangsprodukt, im Metallkomplex
und im Gelbildungsmittel enthalten sind,werden in
der Regel entfernt, indem sie während des frocknungs- und Kalzinierungs-Proaesses zersetzt und verflüchtigt werden.
Venn die erwähnten Bestandteile jedoch nicht voll entfernt
/werden können, weil die Kalzinierungstemperatur zu tief gehalten
oder die Ealzinierungsseit zu kurz ist unter Berücksichtigung
des Verwendungszweckes der gewünschten dispersen
Systemeiund wenn weiterhin die Gegenwart im Hinblick auf die
erwähnten Verwendungszweck® nicht wünschenswert ist, kann das disperse System dadurch hergestellt werden, daß das erhaltene Gel zunächst gewaschen und dann getrocknet und kalziniert wird.
Die Sroeknungs- und lalzinierungsbedisgungen für das erhaltene Gel sind ähnlich denjenigen* die bereits oben angegeben wurden.
Das Verfahren geaäß der Erfindung. zw? Herstellung von dispersen Systemen über die Bildung eines Gels oder liederschlages,
der getrocknet und kalziniert wird, kann auch derart, durchgeführt werden, daß zu d@r lösung des Metallkomplexes eine Base gegebenwird, die ein »ersetzbares Salz
liefert. Diese Base maß derart sein, daß das gebildete
Salz während des Trocknens und lalzinierens des gebildeten
Seles oder Niederschlages zersetzt und verflüchtigt wird.
Hierfür sind beispielsweise JH.OH, IH.HQO,, (ER4)οΰ0~9
Propylenoxid, Hexamethylentetramin, Harnstoff, Äthylen*
Mäthanolamin, friätliaiiolamin uswe geeignet. Weiter-
&AD ORJGINAt
hin können schwache Basen verwendet werden, deren basische
Dissoziationskonstante unter 1Cf* liegt. Die so gebildeten
Salze liefern leicht in ausgezeichneter Weise disperse Systeme, da sie während des Trocknens und lalilnierens vollständig
zersetzt werden, ohne daß in den dispersen Systemen Verunreinigungen zurückbleiben,(Verfahrensvariante 3)·
Es ist ausreißend, wenn ungefähr eine solche Menge oder ein
geringer Überschuß der Base angewandt wird, wie der Menge an Anionen (ausgenommen Hydroxylgruppen) entspricht, die mit
dem Metallkomplex verbunden sind.
Die Bedingungen für das Trocknen und Salzinieren des erhaltenen
Gelee oder Niederschlages sind im wesentlichen die
gleichen, wie sie bereits oben beschrieben wurden.
Weiterhin ist es möglich, die dispersen Systeme gemäß der
Erfindung dadurch herzustellen, daß ein Niederschlag gebildet wird, indem analog dem üblichen Verfahren zur Her·*
stellung eines Niederschlages aus einer lösung von Metallsalzen eine übliche Base zur Lösung des Metallkomplexes gegeben
wird, und der Niederschlag dann getrocknet und kalziniert wird( Verfahr ens Variante .4)·
Als übliche Base', die in diesem Sinne als fällungsmittel verwendet
werden kann, kommen Al kai!metallhydroxide, Erdalkallmetallhydroxide,
Carbonate um. in frage, die eine starke Alkalitat in wässriger Lösung aufweisen, falle die Gegenwart
von Alkali, das als Fällungsmittel zugefügt wird, im fertiggestellten
dispersen System unerwünscht sein sollte im Hinblick auf dessen Verwendung, beispielsweise indem das Alkali
die katalytisch« Aktivität herabsetzt, wenn das disperse System als Katalysator verwendet werden soll, kann es zweck-
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$A£? ORUSlNAt
"■.. — 16 - ■■. -
mäßigerweise dadurch hergestellt werden, daß der erzeugte
Niederschlag zunächst gewaschen und das erwähnte Alkali entfernt wird, bevor er getrocknet und kalziniert wird. Pie
Alkalimenge, die als fällungsmittel zugefügt wird, entspricht
etwa der Menge an Anionen (ausgenommen Hydroxylgruppen), die
im Metallkomplex enthalten sind. Die Bedingungen für das
Trocknen und Kalzinieren des erhaltenen Niederschlages entsprechen
im wesentlichen denjenigen, die bereits oben angegeben wurden.
Weiterhin können disperse Systeme gemäß der vorliegenden Erfindung auch dadurch hergestellt werden, daß zwei oder mehr
Gele oder BTieierschläge, die nach irgendeiner der oben erwähnten Methoden erhalten wurden, miteinander vermischt
werden und das Gemisch dann wie bei der zuerst beschriebenen
Methode getrocknet und kalziniert wird( Verfahrensvariante 5).
Sie gemäß der Erfindung gewünschten dispersen Systeme
können auch dadurch hergestellt werden, daß zwei oder mehr
Komplexe oder deren Lösungen, die die gleichen Metalle enthalten, jedoch von verschiedener Zusammensetzung sind, miteinander vermischt und anschließend wie vorstehend beschrieben behandelt werden^ferf ahrens Variante 6)·
Die dispersen Systeme gemäß der Erfindung können auch dadurch
hergestellt werden, daß zwei oder mehr verschiedene
Komplexe oder deren lösungen, die verschiedene Metalle enthalten, miteinander vermischt und dann nach einem der vorstehend beschriebenen Terfahren. behandelt werden^ 7erfahrensvariante
7^e
Wenn gemäi il®s vorstehend beschriebenen VerfahrensmaßnafaüQs dispers©
Systeme hergestellt werden, werden diese in "der
Segel in Posa von'-einem Metallosid»Hxoiinlumo3£ld-£5yEt@ii -
00981 A/1 897
8ÄD OSK34NÄU
vorliegen, d. h. Aluminiumoxid ist mit dem Metalloxid dispergiert,
wenn die Kalzinierung unter einer oxidierenden Atmosphäre durchgeführt wird. Wenn dagegen die Kalzinierung
in einer reduzierenden Atmosphäre ausgeführt wird/ wird das disperse System die form Metall-Aluminiumoxid aufweisen, d. h.
Aluminiumoxid dispergiert mit reduziertem Metall.
Es ist auch möglich, ein disperses System in der form Metall-Aluminiumoxid
dadurch zu erhalten, daß zunächst ein disperses System in der Form Metalloxid-Aluminiumoxid durch Kalzinierung
in oxidierender Atmosphäre hergestellt und dieses anschließend einer Nachbehandlung in reduzierender Atmosphäre ausgesetzt
wird.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht
demgemäß die Herstellung der gewünschten dispersen Systeme nach verschiedenen Methoden, wobei die oben erwähnten Metallkomplexe
als Ausgangsprodukte verwendet werden. Sie in den Metallkomplexen enthaltenen anionischen Bestandteile können
in der Regel entfernt werden, indem sie abgespalten und abgetrieben werden während der Verfahrensmaßhahaie des
Trocknens und des Kalzinier ens der Metallkomplex-Ijösiing,
obwohl hier auch ein gewisser Unterschied in der relativen Schwierigkeit der Entfernung je nach der Art der Anionen
vorliegt. Venn jedoch selbst geringe Mengen an Anionen-B©- standteilen, die für den beabsichtigten Verwendungszweck
der als Endprodukte erhaltenen dispersen Systeme unerwünscht
sind, vollständig entfernt werden sollen, oder wenn die
Möglichkeit gegeben ist, daß einige Anionen-Seet&ndtelle
in dem dispersen System als Endprodukt aufgrund einer unzureichenden Zersetzung und Verflüchtigung zurückbleiben
können, da vielleicht unter Berücksichtigung des Verwendungszweckes der Endprodukte eine herabgesetzte Kalzinierungs-
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■■■■..- 18 -
temperatur oder beschränkte Kalzinierungszeit angewendet
werden, können die anionischen Bestandteile vollständig nach
einer der folgenden Methoden entfernt werden.
Eb kann nach der oben beschriebenen Yerfahrensvariante 2
gearbeitet werden, wobei aus der lösung des Metallkomplexes ein Gel gebildet und das erhaltene Gel dann getrocknet und
kalziniert wird.
Gemäß der oben beschriebenen Yerfahrensvariante 3, wobei
durch Zugabe der Base zur Lösung des Metallkomplexes ein Gel oder Miederschlag aus eine» zersetzbaren Salz gebildet
wird, und wobei dann das gebildete Gel oder der Niederschlag getrocknet und kalziniert wird.
Gemäß der obigen Yerfahrensvariante A9 wobei mit einer gewöhnlichen
Base ein Niederschlag hergestellt wird, der dann
getrocknet und kalziniert wird.
Bei der Gelbildung gemäß der Yerfahrensvariante 2, wird
durch die Reaktion der schwachen Base, die als Gelbildungsaittel verwendet wird, mit &®m Anion ©in Salz erzeugt. Wenn
das so hergestellte Gel gewaschen wird, wird das dabei gebildete Salz vollständig ausgewaschen, so daS auf diese Weise
die Entfernung des Anions erreicht wird«
Selbst wenn das hergestellte Gel ohne Waschen getrocknet
und kalziniert wird, wird äas gebildete Salz vollständig
zersetzt und verflüchtigt, so daS die Entfernung des
perfekter als im lalle der Yerfahrensvariante 1 ©rzielt
werden kann.
Bei der Yerfahrensvariante 3, gemäß der ®In @®1 oder ein
Niederschlag, nachdem er äoreh Zug&be der eis zersetzbares
■ ; ■ . '■: ■..- 19 Ö0S8U/1837
_____ iy 40171
Salz liefernden Base erzeugt worden ist, getrocknet und kalziniert wird, werden die Änionen-Beβtandteile in ein zersetzbares
Salz übergeführt, welches während des Trocknens und Kalzinierens genauso leicht wie gemäß der vorstehend
beschriebenen Verfahrensvariante 2 zersetzt und verflüchtet
wird. Auf diese Weise wird die Entfernung des Aniones perfekter
erreicht als gemäß der VerfahrensVariante 1·
Gemäß der Variante 4-, wobei durch die Wirkung einer gewöhnlichen
Base ein Niederschlag gebildet und behandelt wird, wird als Ergebnis der Reaktion der Base mit dem Anion ein
Salz gebildet. Wenn der erzeugte Niederschlag gewaschen wirdjwM
das Salz vollständig ausgewaschen, und die Zielsetzung der Entfernung des Anions kann so leicht erreicht werden.
Wenn ein Anion, das durch Wärae leicht zersetzt werden kann,
wie ein organisches Säureradikal, vorliegt, wird das erzeugte Salz durch das Trocknen und Kalzinieren des gebildeten
Niederschlages auch ohne Waschen vollständig und leicht zersetzt und verflüchtigt werden. In diesem falle kann die Zielsetzung
der Entfernung des Anions also auch perfekter als "'
gemäß Variante 1 erreicht werden.
Gemäß dem Verfahren der Erfindung können also die gewünschten dispersen Systeme unter Verwendung der Metallkomplexe als
Ausgangsmaterial gemäß irgendwelchen der oben erwähnten Verfahrensvarianten
1 bis 4 und 5 bis 7 hergestellt werden, wobei die Verfahrensvarianten miteinander kombiniert werden
können. Die nach diesen Verfahrensvarianten erhaltenen dispersen Systeme unterscheiden sieh hinsichtlich des spezifischen
Gewichtes, der spezifischen Oberfläche, des Porendurchmessers, der Porenverteilung und des Porenvolumens sowie
anderer Eigenschaften und chemischer Aktivitäten, wenn sie
als Katalysatoren usw. verwendet werden» Es ist deshalb
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TyZTbTTT
möglich, eine geeignete Und zweckmäßige Yerfahrensvariante
auszuwählen, um ein disperses System herzustellen mit den jeweils gewünschten Eigenschaften und chemischen Aktivitäten,
in Übereinstimmung mit dem Verwendungszweck des gewünschten dispersen Systems.
Wenn beispieleweise ein disperses System der Formel UoO-MoOs-II2O, enthaltend 3*0 Gew.^ CoO und 11.5 Gew.# HoO,
aus einem Metallkomplex mit der Summenformel Al42Mo2Co(OH)
Cl5^(No,)2 hergestellt wird, kann man ein disperses System
mit größerer Oberfläche dadurch erhalten, daß man ein Gel oder einen niederschlag bildet und diesen nach den Verfahrensvarianten 2 bis 4 trocknet und kalziniert, als daß man unmittelbar die wässrige Lösung des genannten Komplexes gemäß
der Yerfahrensvariante 1 trocknet und kalziniert.
Wenn aan ein disperses System der formel Hi-Al2O5 enthaltend
50 &ew«£ Hi aus einem Metallkomplex mit der Summenformel Al20Mi1^(OE)50(HO-).. herstellt, erhält man ein disperses System sit einer höheren Aktivität bei der Verwendung
als Katalysator für ein Yerfehren zum Hydrieren von Benzol
in flüssiger oder in Öaa-Biase, wenn man nach der yerfahrensvariante 4 zunächst einen Niederschlag durch Zugabe einer
üblichen Base bildet und diesen dann trocknet und kalziniert, als daß man mach der Yerfahrensvariante 1 die wässrige Lösung
des genannt en-.Komplexe s unmittelbar trocknet und kalziniert·
Bb ist-al&o müglieh, disperse Systjeme .torzustellen,, in.denen
©im Metall. ©§,®τ äestsea. Oxid mit ein©® Miieres
deapotentlml als äas von Aluminium -la. e±n®m
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- 21
9-81.4/1887
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' - 21 -
besitzt, wie Alkalimetallen und Erdalkalimetallen trägt, indem die erhaltenen dispersen Systeme nach konventionellen
Methoden, beispielsweise nach dem Tauchverfahren oder unter
Anwendung irgendeines der oben beschriebenen Verfahrensmethoden wie Gelbildung oder Zugabe einer üblichen Base, um
dadurch einen Niederschlag zu erzeugen, behandelt werden.
Der disperse Zustand und die Größe der dispersen Teilchen der
so erhaltenen dispersen Systeme wurden mittels Elektronen-Mikrophotographie, Röntgen-Beugungsanalyse, Röntgen-Mikroanalyse usw. untersucht und verglichen mit denjenigen von
dispersen Systemen, die nach dem Stand der Technik hergestellt wurden. Es wurde dabei gefunden, daß die gemäß dem
Verfahren der Erfindung erhaltenen dispersen Systeme den Systemen des Standes der Technik überlegen sind. Im einzelnen
wurde gefunden, daß die Teilchen der dispersen Systeme gemäß der Erfindung extrem einheitlich und fein sind, während diejenigen, die gemäß dem Stand der Technik hergestellt wurden,
grober sind. Dies findet man bei Elektronen-Mikrophotographie mit 100,000 - 250,000-facher Vergrößerung. Wenn disperse
Systeme gemäß der Erfindung und gemäß dem Stand der Technik,
die beide bei 500 bis 600° C kalziniert worden waren, mittels Röntgen-Beugung untersucht wurden, zeigten die zuerst genannten fast keine Beugungelinien, während die zuletzt genannten drei Beugungslinien zeigten, wenn auch jede davon eine
große Breite aufwies. Wenn bei Temperaturen über 800° C
kalziniert worden war, zeigten die dispersen Systeme gemäß der Erfindung eine bemerkaoarert kleinere Beugungskraft als
diejenigen des Standes der Technik,,
Die Tatsache, daß keine Beugungslinien erhalten werden, oder daß, obwohl erhalten, die Beugungskraft extrem gering ist,
zeigt, daß Kristalle mit einer regulären form entweder nicht
vorhanden sind oder, obwohl sie vorhanden sind, diese extrem
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_____ iy4b l/T
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fein sind, was wiederum das Vorhandensein einer guten Dispersität
anzeigt.
Bei Untersuchung mittels Röntgenanalyse mit einem Auflösevermögen
von 1/^ zeigten die dispersen Systeme gemäß der Erfindung
eine hocheinheitliche Dispersion der Metallbestandteilfeilchen in den Aluminiumoxid-Teilchen, während bei den
Systemen des Standes der Technik eine ziemlich uneinheitliche Verteilung gefunden wurde. In beiden dispersen Systemen
war die Größe der dispergierenden Seilchen geringer als 1^,,
welches die Grenze des Auflösungsvermögens des Analysenäpparates war.
Beim Vergleich der Oberflächen pro Mengeneinheit durch
Messung der absorbierten Stickstoff menge wurde gefunden,
daß die dispersen Systeme gemäß der Erfindung meistens eine
bemerkenswert größere Oberfläche besitzen als diejenigen des Standes der Technik« Die Poren-Verteilnngskurve, die aus
den Stickstoff-Adsorptions- und Desorptions-Kurven erhalten
wurden, zeigte eine bemerkenswert scharfe Verteilung, was anzeigt, daß die Größe der Basis-Teilchen einheitlich ist.
Verschiedene disperse Systeme, die nach dem Verfahren gemäß
der Erfindung hergestellt wurden und einheitlich und fein
die oben erwähnten Metalle und/oder ihre Oxide diepergiert enthalten, werden als hochaktive Katalysatoren für verschiedene Reaktionen verwendet, sofern eine geeignet® Auswahl
hinsichtlich der dispergieren Metalle oder deren Oxiden
gemacht wird.
Wenn diese dispersen Systeme als Material für die keramische
Industrie verwendet werden, können verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Eigenschaften erhalten werden.
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Der erste Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung liegt
in der Zugänglichkeit von ausgezeichnet einheitlich und fein
dispergieren Systemen aus den oben erwähnten neuen Metallkomplexen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der bemerkenswerten Vereinfachung des Produktionsverfahrens, der Verminderung
der Anforderungen an die Haupt- und Heben-Ausgangsprodukte und einer bemerkenswerten Verbesserung der Wirtschaftlichkeit
aufgrund der vorstehend genannten Gründe. ,
Wenn die oben erwähnten neuen Metallkomplexe für das Verfahren
gemäß der Erfintung als Ausgangsprodukte verwendet werden, 1st die verbrauchte Anionen-Menge viel niedriger als
gemäß dem Stand der Technik, in dem ein Aluminiumträger aus Alumlniumhalogeniden hergestellt wird, um die Metall-Bestandteile
zu tragen·
Auch ist die Menge an Basen, die zur Herstellung von Gelen oder niederschlagen aus diesen neuen Metallkomplexen benötigt
wird, viel geringer als diejenige, die zur Fällung, oder zur Gelbildung eines üblichen Metallsalzes erforderlich
Die oben beschriebene Verfahrensvariante 1 zur Herstellung
eines dispersen Systems durch trocknen und Kalzinieren eines
Metallkomplexes ohne Waschen ist sehr vorteilhaft in technischer Besiehung, da bei ihr nicht nur ein Verlust an
Metallen oder deren Oxiden und Aluminiumoxid vermieden wird, sondern weil auch das Verfahren selbst in einem bemerkenswerten
Ausmaß vereinfacht wird«
Bei der Verfahrensvariante 2, gemäß der ein Sei durch ein
Gelbildungsmittel erzeugt wird, ist die Reagenz-Meoge, wie
bereits gesagt, erheblich geringer als diejenige aar Behandlung
eines üblichen Salzes«
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-■ 24 -
Die Verfahrehsvariante 3 dagegen, gemäß der unter Bildung
eines zersetzbaren Salzes mit einer Base behandelt wird,
kann nur unter Verwendung der neuen Metallkomplexe durchgeführt
werden. Sie ist grundsätzlich nicht anwendbar auf übliche Salze. Nach dieser Variante wird ein Niederschlag
oder ein Gel erzeugt, indem durch die zugefügte Base ein
zersetzbares Salz gebildet wurde. Dieses Verfahren beinhaltet deshalb eine einfache und vorteilhafte Methode zur Herstellung
eines dispersen Systems, wobei das Gel oder der Niederschlag ohne Waschen getrocknet und kalziniert werden kann, wodurch
ein Materialverlust vermieden wird.
Die für diese Methode erförderliche Menge an Base ist etwa gleich derjenigen der Anionen (ausgenommen Hydroxylgruppen),
die im Metallkomplex enthalten sind. Sie ist damit viel
niedriger als diejenige, die zur Hefstellung eines dispersen
Systems mit der gleichen Zusammensetzung aus einem üblichen
Salz benötigt wird.
Gemäß der Verfahrensvariante 4, wobei durch Zugabe von Basen
ein Niederschlag erzeugt wird, kann der erzeugte Niederschlag einfacher und leichter filtriert und gewaschen werden
als der Niederschlag, der gemäß dem Stand der Technik aus
dem üblichen Salz erhalten wird. Darüberhinaus wird der
Niederschlag in einer so vorteilhaften Art gewonnen, daß die Grund-Teilehen darin extrem gleichmäßig sind. Deshalb ist
daraus ein einheitlieh.ee und charakteristisches disperses
System erhältlich, das sich von denjenigen unterscheidet,
die aus üblichen bekannten Salzen erhalten werden.
Die für diese Verfahrensvariante benötigte Menge an Base
kann etwa gleich derjenigen der Anionen (ausgenommen Hydroxylgruppen).
se;in, die im Metallkomplex enthalten sind. Dies ist,
wie bereits erwähnt wurde, erheblich weniger als die Menge,
■:■■■; - ■ : " .. - 25 -
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INSPECTED
die im lalle der bekannten üblichen Salze erforderlich ist.
Wie bereits festgestellt wurde, ist das Verfahren gemäß der
Erfindung hinsichtlich verschiedener Eigenschaften aus
technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten den Verfahren
des Standes der Technik überlegen\, Durch das Yerfahren
gemäß der Erfindung werden mehrere Probleme gelöst, die bisher
bei der Herstellung von dispersen Systemen aus Metallen oder ihren Oxiden bestanden.
Anhand der nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung, weiter
erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
590 g eines Peststoffes, der durch Trocknen von 1500 g einer
wässrigen Lösung (pH 3.0) eines Metallkomplexes enthaltend 8.63 # Al und 3.33 # Cr und der allgemeinen Formel
CCl5 entsprechend erhalten worden warr wurde 5
15
Stunden lang in einem Öfen auf 120° C gehalten. Dann wurde 2 Stunden lang bei 500° C kalziniert, wobei 320 g eines
dispersen Systems enthaltend Chromoxid und Aluminiumoxid erhalten wurden. Dieses disperse System bestand aus 22.8 #
Cr2O3 und 77.2 # Al2O3 und besaß eine spezifische Oberfläche
von 190 m /g.
Um den Dispersions-Zustand des erhaltenen dispersen Systems
zu überprüfen, wurde ein disperses System der gleichen Zusammensetzung
gemäß dem Stand der Technik als Vergleichsprobe dadurch hergestellt, daß Gamma-Aluminiumoxid nach dem
üblichen Tauchverfahren mit Chromtrioxid imprägniert wurde· Die beiden dispersen Systeme wurden untersucht und verglichen
anhand von Elektronen-Mikrophotographien, Röntgen-
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009814/1897
original
Beugung: und RöntgenstrahTm-Mlkroanalyse· Die Elektronen—
Mikrophotographien zeigten, daß: das disperse System gemäß
der Erfindung aus einheitlichen Teilchen von etwa 25 A bestand,
und5 daß das Chromoxid und Aluminiumoxid nicht voneinander
zu unterscheidenwaren. Das System gemäß dem
Stand der Technik: "bestand dagegen aus ziemlich ungleichen
Seuchen τοη etwa 50 1. Das Ergebnis der Röntgenstrahlen—
Beugung zeigte-, daß das disperse System gemäß der Erfindung
eine amorphe Struktur aufwies. Daraus kann man die Kleinheit
der winzigen Teilchen und der Eristallwachstumsgeschwindigkeit
entnehmen. Dagegen zeigte das System des Standes der
Technik drei Beugungslinien. Bei der Untersuchung im.
Eöntgenstrahlen-Mikroanalysen-Apparat mit 1.0/* Auf lösung
wurde beim dispersen System gemäß der Erfindung eine extrem
gleichmäßige Dispersion von Chrom und Aluminium festgestellt, während das System des Standes der Technik eine
ziemlich ungleichmäßige Dispersion aufwies. Es wurde auch
gefunden, daß die Größe der dispergieren Teilchen in den
beiden dispersen Systemen weniger als 1' .Ομ. betrug, welches
die Grenze der Auflösung des Analysenapparates war.
Der in diesem Beispiel als Ausgangsprodukt verwendete
!fetallkomplex war nach dem folgenden Verfahren hergestellt
worden«
799.2 g (3 Mol) CrCl5^SH2O wurden in 3.6 1 Wasser gelöst.
Dasu wurden dann. 405 g (15 Mol) Metallisches Alumimium in
Form von Körnern von 10 bis 100 mesh zugegeben waä gelöst,
wobei unter IQhren auf etwa 80° C erwärmt wurde« Es dauerte
etwa 5 Stunden, bis das metallische Aluminium vollständig
gelöst war, wobei leb&aft Wasserstoff entwickelt wurde.
Die Lösung nahm während der Reaktion eine blaue Farbe am.
lacb; Beendigung der Reaktion wurden 4650 g einer wässrigen
dee Komplexes mit einem pH-Wert 3.0 erhalt es.«
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Das Ultraviolet-Absorptionsspektrum dieser Lösung zeigte eine
maximale Transmission bei 364 νχμ. Das entsprechende Spektrum
der Chromchloridlösung, des Ausgangsmaterials, hatte eine maximale Transmission bei 324 m/U. Aufgrund der Elementaranalyse
wurde gefunden, daß der Komplex die Summenformel AIj-Gr(OH)1CCl^ besitzt. Das Ergebnis der Röntgen-Beugung
ergab, daß dieser Komplex eine amorphe Struktur hat, während das Ausgangssalz viele Spitzen zeigte. Das Ergebnis der
Differential-Thermoanalyse zeigte entgegen dem Ausgangsmaterial
eine breite Endothermo-Spitze, die sich von 150 bis
400° C erstreckte.
Zu 1500 g einer wässrigen Lösung des gleichen Metallkomplexes, wie er in Beispiel 1 verwendet wurde, wurden 350 ml einer
wässrigen Lösung enthaltend 105 g Hexamethylentetramin als Gelmittel zugegeben. Die Gelbildung wurde bei 80° C ausgeführt,
und das Gel wurde dann 2 Stunden gealtert. Nachdem
das erhaltene Gel 10 Stunden lang in einem auf 120° C ge-v
haltenen Ofen getrocknet worden war, wurden 560 g eines schwarz-grünen Feststoffes erhalten. Nachdem dieser 2 Stunden
lang bei 500° C kalziniert wurde, wurden 319 g eines dispersen
Systems erhalten. Dieses bestand aus 22.4 fi Cr-pO,
und 77.7 $ ^2 0S ^110 besaß eine spezifische Oberfläche von
220 H2Zg.
Zur überprüfung des Dispersions-Zustandes des erhaltenen
dispersen Systems wurde gemäß dem Stand der !Technik ein disperses System mit der gleichen Zusammensetzung hergestellt,
wie im Beispiel 1 beschrieben, indem Gamma-Aluminiuiaoxid
nach, dem üblichen Tauchverfahren mit Chromtrioxid impriert wurde. Beide disperse Systeme wurden untersucht
und durch. Elektronen-Mikrophotographie, Eöntgen-Beugung
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1946m
und Röntgen-Mikr ο analyse verglichen. Die Ergebnisse sind die gleichen, wie sie in Beispiel 1 erhalten wurden*
Zu 1500 g einer wässrigen Lösung des gleichen Metallkomplexes,
wie er in Beispiel 1 verwendet ,wurde, wurden; 350; *mlmeiner wässrigen
Lösung enthaltend 405 -g Hexamethylentetramin als GeI-bildungsmittel
gegeben. Die' Gelbildung wurde bei 80° C durchgeführt,
und es wurde 2 Stunden gealtert. Das erhaltene Gel wurde nach Belieben zerkleinert und in 1500 ml einer Lösung
enthaltend 300 g/l Hexamethylentetramin gegeben, die auf 80° erhitzt wurde. Dann wurde 3 Stunden lang gealtert.
Anschließend wurde 5 mal mit je 5 1 destilliertem Wasser, 3 mal mit je 1 1 Wasser enthaltend 50 g Ammoniumnitrat und
2.5 ml konzentriertem Ammoniakwasser, und danach 2 mal mit je 2 1 destilliertem Wasser gewaschen. ITach dem Waschen wurde
dieses Gel 10 Stunden lang in einem Ofen getrocknet, der auf
120° C gehalten würde. Es wurden so 450 g festes Material
erhalten. Wenn dieses darüberhinaus 2 Stunden lang bei 500° C kalziniert wurde, wurden 250 g eines dispersen Systems bestehend
aus Chromoxid und Aluminiumoxid erhalten. Dieses System bestand aus 23.0 % Cr9O- und 77.0 # Al0O- und-be-.
saß eine spezifische Oberfläche von 230 m /g.
Um den Dispersions-Zustand des so erhaltenen dispersen Systems
zu überprüfen, wurde, wie im Beispiel 1, ein disperses System
mit der gleichen Zusammensetzung gemäß dem Stand der Technik
dadurch hergestellt, daß Gamma-Aluminiumoxid nach dem üblichen
Tauchverfahren mit Chromtrioxid imprägniert wurde. Die beiden dispersen Systeme wurden untersucht und verglichen
mittels Eiektibnen-Mikrophotographie, Röntgen-Beugung und
Röntgenstratilüyrg—Mikroanalyse. Die Ergebnisse sind die gleichen
wie im Beispiel ψ^^
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Wenn die gemäß Beispielen 1, 2 und 3 hergestellten dispersen
Systeme als Katalysatoren zur Dehydrierungs-Reaktion zur Überführung von Propan in Propylen verwendet wurden, zeigten
sie alle eine Geschwindigkeits-Konstante, die 2 bis 4 mal so groß war als diejenige der nach dem konventionellen Tauchverfahren
erhaltenen Systeme. Dies zeigt, daß sie ausgezeichnete katalytisch« Aktivitäten besitzen.
1000 g einer wässrigen lösung eines Metallkomplexes enthaltend 5.4. # Al und 9.98 # Hi und der Summenformel
Al20ITi^7(OH)50(IfO-).. entsprechend wurden unter lebhaftem
Rühren zu 2200 ml einer lösung von 2 Mol/l kaustischer Soda zur Herstellung eines Uiederschlages gegeben. Dieser wurde
dann nach Beendigung der Reaktion auf pH 7.5 eingestellt, auf 80° C erhitzt und 1 Stunde bei dieser Temperatur gealtert.
Der gealterte Fiederschlag wurde filtriert und 6 mal mit je
2 1 destilliertem Wasser gewaschen. Wenn der so erhaltene Niederschlag 16 Stunden lang bei 105° C getrocknet wurde,
wurden 520 g !Feststoff erhalten.
Wenn die Hälfte dieses Feststoffes 3 Stunden lang in einem
auf 500° C gehaltenen elektrischen Ofen getrocknet wurde,
wurden 115 g disperses System erhalten. Dieses bestand aus
55.2 ?S MO und 44.8 $
Die Beobachtungsergebnisse äirch ein Elektronenmikroskop
ergaben, daß das erhaltene disperse System aus einheitlichen
Seilchen von etwa 25Ä bestand. Das durch Röntgen-Beugung
erhaltene Ergebnis seigte die Existenz einer amorphen
Struktur» Die Untersuchungsergebnisse der Röntgen-Mikroanalyse
ergaben, daß sowohl das nickel als auch das Aluminium
in äußerst gleichmäßigen Zustand verteilt waren und daß die
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1 a. 4 6 TAT
Größe der dispergierten Teilchen geringer als 1.0//war, l ί
welches die Grenze der Auflösung des inalysenapparates war.
Dieses disperse System wurde dann In ein anderes disperses [
System der Form Ni-Al2O3 durch Reduktion im eimer Wasserstoff
atmosphäre bei 450° C für einen Zeitraiae von 1.5 Stunden über
geführt. Wenn dieses dann als Katalysator zur Hydrierung von
Benzol in flüssiger Phase und in der Gas-Maase verwendet
wurde, zeigte es eine erheblich bessere Heaktions-Aktivitäi»
als verschiedene andere disperse Systeme mit einem gleichen
Nickelgehalt, die nach dem Stand der Technik !hergestellt
worden waren. ;
Die andere · Hälfte der oben erhaltenem trockenem Masse wurde in
ein Quarzrohr gegeben und in einer mit einer ©esehwinfligkelt
von 60 ml/Min. durchfließenden Atmosphäre irou. Wasserstoff gas
1.5 Stunden lang bei 450° C reduziert, Waetoöeia dann in
diesem System der Wasserstoff durch einem Stickstoffstrom ersetzt
worden war, wurde durch Überleiten τοη Stickstoff gas,
welches eine geringe Menge Sauerstoff enthielt9 inaktiviert,
und es wurden so 101 g eines dispersen Systeas eraalten.
Dieses bestand aus 49.4 % Ni und 50.6 i» !!„©_.
Bsi Untersuchung des Dispersions-Znstaiiäes des erhaltenen
dispersen Systems, wie in den anderen irorMer !beschriebenen
fällen, durch das Elektronenmikroskop, öle Möntgen-Beugung
und die Röntgenstrahlung-Mikroanalyse s worden ä±e gleichen
Ergebnisse wie oben erhalten.
Wenn dieses System als Katalysator In ü®t Wluaalgghasen- und
Gasphasen-Hydrierungsreaktion verwenäet wcä£f ssigte es
eine ausgezeichnete Reaktionsaktivität·
- 31 -
009814/l8i?
: V · M -i d: 1 "- 31 -
Der in diesem Beispiel verwendete Metallkomplex wurde nach
dem folgenden Verfahren hergestellt.
450 g einer wässrigen Lösung eines Aluminiumkomplexes mit
der Summenformel Al2(OH)5NO und enthaltend 12.00 36 (2 Mol)
Aluminium bei pH 4.7 wurdeimit 600 g einer wässrigen Lösung enthaltend 495 g (1.7 Mol) M(NO )2'6H20 durch 2 Stunden
langes Erhitzen auf 90° ΰ unter Rühren umgesetzt. Es wurden 1020 g einer wässrigen Lösung des Komplexes mit pH 4.3 erhalten.
Durch Elementaranalyse wurde gefunden, daß dieser Komplex der Summenformel Al20M17(OH)50(NO,)-. entspricht. Das Ergebnis
der Röntgen-Beugung zeigte, daß er eine amorphe Struktur hat, im Gegensatz zum Ausgangsmaterial.
Zu 1000 g einer wässrigen* Lösung eines Metallkomplexes enthaltend
6.48 ia Al und 2.64 1° Ni und mit der Summenformel .
Ali6Ni5(OH)4O(KO5)14 wurden als Gelmittel 245ml einer wässrigen
Lösung enthaltend 73.5 g Hexamethylentetramin gegeben und die Gelbildung wurde bei 80° C durchgeführt. Dann
wurde bei der gleichen Temperatur etwa 2 Stunden lang gealtert. Das erhaltene Gel wurde in einem auf 80° C gehalte:
Ofen 12 Stunden lang getrocknet. Dann wurde 10 Stunden lang
bei 120(
halten.
halten.
altert. Das erhaltene Gel wurde in einem auf 80° C gehaltenen
bei 120° C getrocknet. Es wurden etwa 400 g Feststoff erWenn
dieser 3 Stunden lang in einem auf 800° C gehaltenen
elektrischen Ofen kalziniert wurde, wurden 157 g eines dispersen Systems erhalten. Dieses bestand aus 21.5 1° MO
und 78.5 #
009814/1897
Die Beobachtungsergebnisse durch das Elektronenmikroskop ergaben, daß das erhaltene disperse System aus gleichmäßigen
Teilchen von etwa 100 1 zusammengesetzt war. Bei der Untersuchung
durch Eöntgen-Beugung zeigte sich eine breite Beugungslinie des Gamma-Aluminiumoxides. Die Röntgenstrahlen-Mikroanalyse
offenbarte, daß sowohl Nickel als auch Aluminium in sehr gleichmäßigem Zustand verteilt waren und daß die
Größe der dispersen Teilchen unter 1.0^t lag, welches die
Auflösungsgrenze des Analysenapparates ist.
1000 g einer wässrigen Lösung eines Metallkomplexes enthaltend 5.40 $>
Al und 0.88 $>
Ni mit der Summenformel Al40Ni3(OH)100
(N0_)■ g wurden 12 Stunden lang in einem auf 80° C gehaltenen
Ofen und dann 10 Stunden lang bei 120° C getrocknet. Es
wurden so 23Og Feststoff erhalten.
Wenn dieser 3 Stunden lang in einem elektrischen Ofen, der
auf 900° C gehalten wurde, kalziniert wurde, erhielt man g eines dispersen Systems. Dieses bestand aus
9.8 ^NiO und 90.2 Al2O3.
Die Beobachtungsergebnisse durch Elektronen-Mikrophotographie zeigten, daß das erhaltene disperse System aus gleichmäßigen
Teilchen von etwa 100 £ bestand. Bei der Untersuchung durch
Röntgen-Beugung zeigte sich eine ziemlich breite Beugungalinie
des Gamma-Aluminiumoxides* Die Röntgenstrahlen-Mikroanalyse
offenbarte, daß sowohl Nickel als auch Aluminium in sehr gleichmäßigem Zustand dispergiert waren, und daß die
Größe der dispergieren Teilchen unter 1.0/tlag, welches
die Auflösungsgröße des Analysenapparates ist.
-33-
0.09.8 U/'.1-8.9 7
10 46171
1350 g einer wässrigen lösung eines Metallkomplexes enthaltend
1.09 $> Co, 1.76 # Mo und 10,1 % Al mit der Summenformel
Al20CoMo (OH) t-Λ Cl13 wurden 5 Stunden lang in einem auf 120° C
gehaltenen Ofen getrocknet. Es wurden dabei 620 g eines rosa purpurroten !Feststoffes erhalten. Wenn dieses 3 Stunden lang
hei 550° C kalziniert wurde, wurden 320 g eines dispersen Systems bestehend aus 5.85 $>
CoO, 11.1 # MoO, und 80 $> erhalten.
Dieses disperse System wurde durch Röntgen-Beugung untersucht und zeigte eine amorphe Struktur. Die Ergebnisse der
Röntgen-Mikroanalyse offenbarten, daß jedes Metall gleichmäßig dispergiert war und daß die Größe der dispergieren
!Teilchen unter LO/^lag, welches die Auflösungsgrenze des
Analysenapparates ist.
Der in diesem Beispiel als Ausgangsprodukt verwendete Metallkomplex wurde wie folgt hergestellt.
118 g (0.5 Mol) CoOl2·6H2O, 137 g (.0.5 Mol) MoGl und 241 g
(1 Mol) AlCl3*6H2O wurden in 2 1 Wasser gelöst und auf 80° G
erhitzt. Dazu wurden 270 g (10 Mol) metallisches Aluminium gegeben, welches sich in etwa 3 Stunden auflöste. Als Ergebnis
dieser Reaktion wurden 2700 g einer wässrigen lösung
des Komplexes mit pH 3.4 erhalten.
Dem Ergebnis der Elementaranalyse ist zu entnehmen, daß dieser Komplex die Summenformel AI20CoMo (OH) - j Cl13 hat. Das Ergebnis
der Röntgen-Beugung zeigt, daß er eine amorphe Struktur hat,
im Gegensat* au Spitzen, welche mit dem Ausgangsstoff erhalten werden.
- 34 -
009814/1897
8AD ORIGINAL
ΐ 9617.
- 34 -
Zu 135-0'g einer wässrigen Lösung des gleichen Metallkomplexe©,
der in Beispieriverwendet wurde, wurden 610 ml einer wässrigen
lösung enthaltend 61 g Ammoniak (HH_) als &elbildiHigsmittel
gegeben. Die öelMldung wurde "bei 70° G durchgeführt.
Bei der gleichen Temperatur wurde 2 Stunden gealtert, Wenn das erhaltene Gel 12 Stunden lang in einem auf 80° C gehaltenen
Ofen und dann 10 Stunden lang "bei 120° C getrocknet
wurde, erhielt man 690 g Feststoff. Wenn dieser 2 Stunden
lang hei 550° C kalziniert wurde, erhielt man 330 g eines
dispersen Systems. Dieses bestand, aus 5.65 $>
CoO, 10.8 ■ .# MoQ^
und 78.5 %
Die Ergebnisse der Eöntgen-Beugung und der Höntgenstrählen-Mikroanalyse
betreffend den Dispersions-Zustand und die
Teilchengröße der dispergierten Teilchen usw. in diesem dispersen System waren ähnlich denjenigen, die in Beispiel 7
erhalten wurden.
Wenn 1000 g einer wässrigen Lösung eines Metallkomplexes
enthaltend 1.09 1° Co, 1.76 1° Mo und 10.1 #12 und mit der
Summenformel Δ1200οΜο(0Η)ε.01|- und 1000 g einer anderen
wässrigen Lösung eines Metallkomplexes enthaltend 0.89 J& Co,
1.45 $> Mo und 8.32 # H mit der Summenformel JLL12€k>Mo(<
Cl15 vermischt und dann 5 Stunden lang in einem auf 120** ö
gehaltenen Ofen getrocknet wurden, erhielt man 940 g eines
rgsarot-purpurroten festen Stoffes. Venn dieser 5 Stunden
fcei..550° Ö'kalziniert wurde, erhielt man 420 g eines alspersen
Systems bestehend aus 4.75 ^ Oo, 7«6 % Mo und 82 $
Jas
der Sintgen-Beugung w&ä der
des SjLeperslohe-Zuataiidae-und
-"" " mern
Größe der dispergierten Teilchen usw. ergaben, daß dieses disperse System ähnlich dem in Beispiel 7 erhaltenen war.
Zu 2000 g eines Gemisches einer wässrigen Lösung mit den
gleichen Metallkomplexen, wie sie in Beispiel 9 verwendet wurden, wurden 740 ml einer wässrigen Lösung enthaltend
170 g Harnstoff als Gelbildungsmittel gegeben. Die Gelbildung wurde bei 90° C durchgeführt. Dann wurde 2 Stunden bei
der gleichen Temperatur gealtert. Wenn das erhaltene Gel 10 Stunden lang in einem auf 120° C gehaltenen Ofen getrocknet wurde, erhielt man 1100 g eines Feststoffes. Wenn
dieser 3 Stunden bei 550° C kalziniert wurde, erhielt man 425 g eines dispersen Systems bestehend aus 5.98 # CoO,
11.40 $> MoO3 und 82 $>
Al2O5. Die Ergebnisse der Röntgen-Beugung
und der Röntgenstrahlen-Mikroanalyse hinsichtlich des Dispersions-Zustandes und der Größe der dispergierten
Teilchen des dispersen Systems waren ähnlich den Ergebnissen, die gemäß Beispiel 7 erhalten wurden.
Wenn die gemäß den Beispielen 7,8,9 und 10 erhaltenen dispersen Systeme als Katalysatoren für die Hydro-Entschwefelungs-Reaktion
einer Petroleumfraktion verwendet wurden, zeigten sie alle eine merkliche Entschwefelungsaktivität,
welche anzeigte', daß diese dispersen Systeme ausgezeichnete
katalytische Aktivitäten besaßen.
Wenn 1500 g einer wässrigen Lösung eines Metallkomplexes enthaltend 9.72 £ Al und 0.06 # Pt mit der Summenformel
Al^rtrtP^COßKcnCl,-- 24 Stunden in einem auf 80° C gehaltenen
Ofen und dann 7 Stunden bei 120° C getrocknet wurden, erhielt man 510 g eines gelben Feststoffes. Wenn dieser
- 36 009814/1897
134
3 Stunden bei 580° G kalziniert.wurde, erhielt man 272 g
eines dispersen Systems bestehend aus 99.0 # AIpO5 und
0.3? 56 Pt. .
Zur Prüfung des Bispersions-Zustandee des erhaltenen dispersen
Systems wurde als Vergleichsprobe ein disperses System enthaltend O„35 $ Pt dadurch hergestellt, daß Gamma-Aluminium»sid
mit Chlorplatinsäure imprägniert wurde. Es wurde Elektronen-Mikrophotographie, Röntgen-Beugung und Röntgenstrahlen-Mikroanalyse
durchgeführt. Durch die Elektronen-Mikrophotographie konnte das Platinmetall in beiden dispersen
Systemen nicht unterschieden werden. Jedoch zeigte das gemäß der Erfindung hergestellte disperse System eine
stärker amorphe Struktur als das System, das nach der
Imprägnierungsmethode erhalten worden war.
Das Ergebnis der Eöntgen-Beugung war, daß das nach der
Zmprägnierungsmethode erhaltene disperse System 4 starke
Beugungslinien lieferte, während das gemäß der Erfindung
erhaltene nur 3 Beugungslinien lieferte, die nur halb so stark waren ale die zuerst erwähnten. Dies beweist die geringere
Eristallwachstumsgeschwindigkeit des Systems gemäß der Erfindung.
Die Röntgenstrahlen-Mikroanalyse ergab, daß das
gemäß der Erfindung erhaltene disperse System eine hochgleichmäßige Dispersion von Platin und Aluminium ist,
während das durch die Imprägnierungsmethode erhaltene System eine ziemlich ungleichmäßige Dispersion ist· Die
&röße der dispergierten Teilchen lag unter "Uf. , welches die
Auflösungsgrenze des Röntgen-Mlkroanalysen-Apparates ist.
Zu 1500 g einer wässrigen Lösung des gleichen Metallkomplexes,
wie er in Beispiel 11 verwendet wurde, wurden . 330 ml
einer wässrigen Lösung enthaltend 92 g Hexamethylentetramin
: - : ■■■■■ ■: -.37 -
0098 U/18-97
als Gelbildungsmittel gegeben. Die Gelbildung wurde bei 80° G
durchgeführt. Dann wurde 2 Stunden lang bei der gleichen
Temperatur gealtert. Wenn das erhaltene Gel 24.Stunden lang
in einem auf 80° C gehaltenen Ofen und dann 7 Stunden lang
in einem auf 120° G gehaltenen Ofen getrocknet wurde, erhielt man 615 g eines gelben Feststoffes. Wenn dieser 3 Stunden lang
bei 580° 0 kalziniert wurde, erhielt man 277 g eines dispersen Systems, bestehend aus 98.0 % Al2°3 1^ °·^ i° £*'·
Zur Prüfung des Dispersions-Zustandes des erhaltenen dispersen Systems wurde als Vergleichsprobe ein disperses System
enthaltend 0.35 # Pt, wie im Beispiel 11, durch Imprägnieren
von Gamma-Aluminiumoxid mit Chlorplatinsäure hergestellt. Dann wurden die Untersuchungen mittels Elektronen-Mikrophotographie,
Röntgen-Beugung und Röntgenstrahlen-Mikroanalyse durchgeführt. Es wurden die gleichen Ergebnisse wie im Beispiel
11 erhalten.
Zu 1500 g einer wässrigen Lösung des gleichen Metallkomplexes,
wie er in Beispiel 11 verwendet wurde, wurden 330 ml einer wässrigen Lösung enthaltend 80 g Harnstoff als Gelbildungsmittel
gegeben. Die Gelbildung wurde bei 80° C durchgeführt*
Das erhaltene Gel wurde willkürlich zerkleinert und in 2 1 einer wässrigen Lösung enthaltend 2 Mol/l Harnstoff gegeben
und 2 1/2 Stunden lang bei 80° C gealtert. Bann wurde mit
2 1 Ammoniakwasser vom pH 8.0 und mit 2 1 Wasser je § mal
gewaschen. Wenn dieses Gel 24 Stunden lang in einem auf 80° C
gehaltenen Ofen und dann 7 Stunden lang bei 120° C getrocknet
wurde, erhielt man 390 g eines gelblich weiBen Peetstoffes«
Wenn dieser 3 Stunden bei 580° G kalziniert wurde, erhielt
man 254 g eines dispersen Systems bestehend aus 99.0 $ JtIgO*
und 0.35 f Pt.
- 38 -
009814/1897
Zur Überprüfung des Dispersions-Zustandes d«s erhaltenen
dispersen Systems wurde als Kontrollprobe ein disperses
System enthaltend 0.35 1° Pt, wie in Beispiel 11, durch Imprägnieren yon Gamma-Aliaminiumoxid mit Chlorplatinsäure
hergestellt. Is wurden die Untersuchungen mittels Elektroden«
Mikrophotographie, Eöntgen-Beugung und Röntgenstrahlen-Mikroanalyse
durchgeführt. Es wurden die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 11 erhalten.
Zu 1000 g einer wässrigen iösung eines Metallkomplexes
enthaltend 5.4 $ Al Und 2.4 % Ie mit der Siumnenformel
Al^Pe(OH) ^q(KO-),- wurden 425 ml einer wässrigen Lösung enthaltend
42.5 g Ammoniak (HH ) als Gelbildungsmittel gegeben.
Die Seibildung wurde bei 80° C durchgeführt. Dann, wurde
2 Stunden lang bei der gleichen Temperatur gealtert. Weim
das erhaltene Gel 12 Stunden lang in einem auf 90° G gehaltenen
Ofen und dann 7 Stunden lang bei 120° C getrocknet
wurde, erhielt man 354 g eines Peststoffes. Wenn dieser 2
Stunden bei 55Q C kalziniert wurde, erhielt man 190 g eines
dispersen Systems. Dieses bestand aus 42.0 # Pe2G5 und.53*6'<£
AIgO^. Die üntersuelrnng durch Höntgen-Beugung ergab,
dieses* disperse System -eine amorphe Struktur aufwies,
Ergebnis der RÖntgen-Mikroanalyse ergab, daß der
Zustand gleichmäßig war imd daß die Größe der dispergiertea
Teilchen unter 1.0/1 lag, welclaes die Anflösungsgrense des
Analysesapparateε ist·
Wenn 1200 g einer wässrigen ÜÖsuiig eines Metallkoaplexes
enthaltend 4.5 & Al und 4.55 $>
Mn mit der Summenfonael
Al2Ma(OH)5Cl5-Ia Stunden." lang im .einen auf 95° Q geimlteaeit
Ofen-getr©©Met wiiMe», erhielt asm 350 g eines'.Beetstoffes
mmmm mm
ΛΑ/ίΒΒΙ
BAD
TSTTTFTTT
Warn dieser .3 Stunden bei 550 C kalziniert wurde, erhielt
man 183 g eines dispersen Systems "bestehend aus 43·5 f>
yin.^0~
und 55.4 % ΑΙ,,Ο*. Die Untersuchung durch Röntgen-Beugung
ergab, daß dieses disperse System eine amorphe Struktur besaß. Das Ergebnis der RSntgenstrahlen-Mikroanalyse ergab,
daß jedes Metall in gleichmäßigem Zustand disperglert war,
und daß die Teilchengröße der dispergierten Teilchen unter 1.0M lag» welches die Ätiflösungsgrenze des Analysenapparates
ist.
Der in diesem Beispiel als Ausgangsprodukt verwendete Metallkomplex war wie folgt hergestellt worden.
Zu 570 g einer wässrigen Lösung eines Aluminiumkomplexes mit
der Summenformel Al2(OS)5Cl enthaltend 9.54 % (2 Mol)
Aluminium bei ph 4.6 wurden 700 g einer wässrigen Lösung enthaltend 198 g (1 Mol) MnGi2'4HpO gegeben. Diese Lösungen
wurden-2 Stunden lang smf 80° 0 erwärmt und gerührt. Als
Ergebnis dieser Reaktion wurden etwa 1200 g einer wässrigen Lösung des Komplexes iron pH 3.0 erhalten.
Die Elementaranalyse ergab, daß dieser Komplex die Summenformel Al2Mn(OH)5Gl5 besitzt. Das Ergebnis der Röntgen-Beugung
ergab, daß er eine amorphe Struktur besitzt.
Wenn 470 g einer wässrigen Lösung eines Metallkomplexes
enthaltend 1.75 fi Al und 1.98 96 Zr mit der Summenformel
Al Zr(OH)9Cl. 12 Stunden lang in einem auf 95° C gehaltenen
Ofen getrocknet wurden, ernielt man 56 g Peststoff. Wenn die
ser 3 Stunden bei 550° G kalziniert wurde, erhielt man 29 g disperses System feestehend aus 42.5
Al2O3.
ZrO2 und 52.0
- 40 -
009814/1897
■"· .. : V ; ν ■:■"■ - ■■■ - 40 -:; : ...
Die Röntgen-Beugung ergab, daß dieses disperse System eine amorphe Struktur besitzt. Das Ergebnis der Röntgenstrahlen-Mikroanalyse
ergab, daß jedes Metall in einheitlicher Weise disperglert war, und daß die Größe der dispergierten Teilchen
unter 1.0/^ lag, der Auflösungsgrenze des Analysenapparates.
Der in diesem Beispiel als Ausgangsprodukt verwendete Metallkomplex wurde wie folgt hergestellte
233 g (1 Mol) ZrCl. wurden-in 0.5 1 Wasser gelöst und unter
Rühren auf etwa 70 C erhitzt. Dazu wurden dann etwa 4000 g
eines Gelee gegeben und in etwa einer Stunde aufgelöst. Dieses Gel war durch Filtrieren und Waschen eines Aluminiumhydroxid-Gele
s erhalten worden, welches durch Zugabe von 1.5
63?-Ammoniäkwasser EU 3 1 einer lebhaft gerührten wässrigen
lösung enthaltend 723 g (3 Mol) AlCl-?6HgO hergestellt worden
war. Als Ergebnis dieser Reaktion wurden 4600 g einer wässrigen Lösung des Komplexes.-mit pH 2.1 erhalten.
!fach dem Ergebnis der Elementaranalyse besaß dieser Komplex
die Summenformel Al^Zr(OH)«01,. Das Ergebnis der Röntgen-Beugung
zeigte, daß er eine amorphe Struktur hat.
Zu 500 g einer wässrigen Losung eines Metallkomplexes enthaltend 9.85 $>
Al und 4.80 i> Sn mit der Summenformel
AIqSn(OH)2JCl7 wurden 220 ml einer wässrigen Lösung enthaltend 110g Ammoniumbicarbonat als SelMldungsmlttel gegeben.
Die Gelbildung wurde bei 60° C durchgeführt. Dann wurde 2
Stunden bei der gleichen Temperatur gealtert. Wenn das erhaltene
Gel 24 Stunden in einem auf 80° C gehaltenen Ofen getrocknet wurde, erhielt man 200 g Feststoff. Wenn dieser
2 Stunden bei 500° C kalziniert warde» erhielt man 125 g
009814/1897 ©AD ORIGINAL
disperses System. Dieses bestand aus 24.0 $ SnOp und 73.5 #
Al2O,. Die Untersuchung durch Röntgen-Beugung zeigte, daß
dieses disperse System eine amorphe Struktur besaß. Das Ergebnis der Röntgenstrahlen-Mikroanalyse zeigte, daß jedes
Metall in gleichmäßiger Weise dispergiert war, und daß die Teilchengröße der dispergieren Seuchen unter 1.0/^ lag,
der Auflösungsgrenze des Apparates.
Zu 1050 g einer wässrigen Lösung eines Metallkomplexes enthaltend 5.14 1° Al und 11.0 £ Ih mit der Summenformel
Al.Ih(OH)1 Q(ΪΓΟ,)6 wurden 500 ml einer wässrigen Lösung enthaltend
100 g Harnstoff als Gelbildungsmittel gegeben. Die Gelbildung wurde bei 85° C durchgeführt. Dann wurde 2 Stunden
bei der gleichen Temperatur gealtert. Wenn das erhaltene Gel 24 Stunden in einem auf 80° C gehaltenen Ofen getrocknet
wurde, erhielt man 500 g feststoff. Wenn dieser 2 Stunden bei
500° C kalziniert wurde, erhielt man 240 g disperses System*
Dieses bestand aus 55.0 # ThO2 und 42.5 £ Al2O5.
Die Untersuchung durch Röntgen-Beugung ergab, daß dieses
disperse System eine amorphe Struktur aufwies. Das Ergebnis der Röntgenstrahlen-Mikroanalyse zeigte, daß Jedes Metall
in gleichmäßiger Weise dispergiert war, und daß die Größe der
dispergieren Seilchen unter 1.0 /£lag, der Auflösungsgrenze
des Apparates.
1020 g einer wässrigen Lösung eines Metallkomplexes enthaltend 5*3 £ Al und 2.92 £ Co mit der Stuuaenforael
■^18Co2^OH^23^"S'®3^5 m<^ ^300 g einer wässrigen Lösung eines
MetallkoBpleiee emtb*ltend 3.90 $ Al 12nd 3.19 4 Μ® 1^* dQr
Summenformel Al-. a Mo (OH) «qCIq wurden gemischt und etwa 30 Mi-
:■".-.42 -009814/180?
1946 17 ι
nuten gerflnrt. Wenn diese lösung 5 Stunden lang in einem
auf 120° C gehaltenen Ofen getrocknet wurde, erhielt man
96Og Feststoff. Wenn dieser 5 Stunden bei 550° C kalziniert
wurde, erhielt man 500 g disperses System bestehend aus 7.6 56 CoO, 14.4 $ KoO3 und 76.6 $
Die ühtersüchUBg durch Röntgen-Beugung aeigte, daß dieses
disperse System eine amorphe Struktur besaß. Pas Ergebnis
der Röntgenstrahlen-Mikroanalyse zeigte, daß jedes Metall
in gleichmäßiger Weise dispergiert war, und daß die Größe der dispergieren Teilchen unter 1.QjUlag, der Auflösungsgrenze
des Apparates.
I300 g einer wässrigen Lösung eines Metallkomplexes enthaltend
4.44 Ji-JLL und 2.23 # Hi mit der Summenformel
JLL4Mi(OH)10Cl4 und 760 g einer wässrigen Lösung enthaltend
7.16 $ Al und 2.6 $ Mo mit der Summenformel Al1QMo(OH)25Cl10
wurden feniischt und etwa 30 Minuten lang gerÜSirt· Bann
wurden unter lebhaftem Rühren 1000 ml einer wässrigen Lösung
enthaltend 12Og kaustische Soda als Pällungsmittel zugegeben,
um einen niederschlag zu erzengen. Dieser wurde 2 Stunden bei
etwa 70° C gealtert. Dana wurde 7 nal mit jeweils 2 1 yerdüuntea
Asraoniakwasser τοη pH 8.0 md dann 5 mal mit
destilliertem Wasser gewaschene Wenn der erhaltene Niederschlag
12 Stunden in einem auf 80° C gehaltenen Ofen und
denn 7 Stunden bei 120° C getrocknet wurde, erhielt man
480 g Peststoff. Wenn dieser 5 Stunden bei 500° C kalBinlert
wurde, erhielt man 280 g disperses System. Meses bestand
aus 13o4 Ii HiO, 10,3 $ mo^ und 74«5 $ Al2O5* M® Batersuchung
mit Küstgen-Beagaag 8elgt©>
ämM ii#s@# disperse
System ein® aaorphe Struktur besaß« Bas Ärgebnis der
Kikröimalyße~ seigt»» äai ieäea Met*ll in
Welse dispsrglert wer, vm.ä &m$ ; :"dl· feöB®
'009814/1807
der diepergierten Teilchen unter 1.0/ttlag, der Auflösungsgrenze" des Apparates.
Wenn 1800 g einer wässrigen Lösung eines Metallkomplexes
enthaltend 9.0 # Al und 0.62 f>
Pe mit der Summenformel Al50Pe(OH)7CCl-Js 12 Si^0011 lanS in einem auf 80° O gehaltenen
Ofen und dann 5 Stunden lang bei 105° C getrocknet wurden,
erhielt man 550 g braunen Peststoff. Wenn dieser allmählich in 5 Stunden von Zimmertemperatur auf 1200° C erhitzt und
dann 2 Stunden bei 1200° C kalziniert wurde, erhielt man 522 g disperses System bestehend aus 4.97 $>
PenO« und
95.0 Jt Al2O3.
Bei der Röntgen-Beugungsuntersuchung zeigte dieses disperse
System einige (h-AIgO, und schwache A -Pe2O- Beugungslinien,
Das Ergebnis der Röntgenstrahlen-Mikroanalyse zeigte, daß
jedes Metall in gleichmäßiger Weise dlspergiert war, und
daß die Größe der dispergieren feilchen unter 1.0^ lag, der
Auflösungsgrenze des Apparates.
0098 U/18 9 7
ORiGlHAt INSPECTED
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines dispersen Systems aus
Aluminiumoxid und einem oder mehren Metallen, die ein höheres Einzel-Elektrodenpotential als Aluminium haben,
oder Oxiden solcher. Metalle, dadurch gekennzeichnet , daß ein oder mehrere Metallkomplexe
enthaltend Aluminium und 1 oder mehrere Metalle, die ein höheres Einzel-Elektrodenpotential als Aluminium
haben, mit der Summenformel
worin η die Zahl der Aluminiumatome, M ein oder
mehrere Metalle, n1 die Gesamtzahl der Atome
dieser Metalle, m die Zahl der OH-Gruppen, X ein oder mehrere monovalente Anionen,
ρ die Gesamtsumme der Wertigkeiten der M und 3n+p-m die Gesamtzahl der X-Atome bedeuten,
und wobei zwischen η, h1, ρ und m die Wechselbeziehungen
n/n« ^
und
5n+p> m ;
bestehen,
getrocknet und kalziniert werden.
bestehen,
getrocknet und kalziniert werden.
2* Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die Komplexe vor dem Trocknen und Kalzinieren mit einem Gelbildungsmittel in ein Gel übergeführt werden.
009814/1897
OftIGfNAL INSPECTED
3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Metallkomplexe vor dem Trocknen und
Kalzinieren durch Zugabe einer Base, die ein zersetzbares Salz liefert, in ein Gel oder einen Niederschlag Übergeführt
werden.
4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Metallkomplexe vor dem Trocknen und Kalzinieren durch Zugabe einer üblichen Base in ein Gel
oder in einen Niederschlag übergeführt werden.
5. Metallkomplexe enthaltend Aluminium und ein oder mehrere
Metalle, die ein höheres Einzel-Elektrodenpotential als Aluminium haben, mit der Summenformel
-m
worin η die Zahl der Aluminiumatome, M ein oder mehrere Metalle, nf die Gesamtzahl der Atome
dieser Metalle, m die Zahl, der OH-Gruppen, Σ ein oder menrere monovalente Anionen,
ρ die Gesamtsumme der Wertigkeiten der M und 3n+p-m die Gesamtzahl der Σ-Atome bedeuten,
und wobei zwischen η, η', ρ und m die Wechselbeziehungen
n/n1 ^ 1
und
3n+p> m
bestehen.
009 Β U/1897
. - ORtOJNAUiNSPEOTED
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6650168 | 1968-09-14 | ||
JP6650168 | 1968-09-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1946171A1 true DE1946171A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1946171B2 DE1946171B2 (de) | 1972-11-16 |
DE1946171C DE1946171C (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1946171B2 (de) | 1972-11-16 |
NL6913926A (de) | 1970-03-17 |
SU568356A3 (ru) | 1977-08-05 |
GB1289354A (de) | 1972-09-20 |
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Legal Events
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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