DE194569C - - Google Patents
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- DE194569C DE194569C DENDAT194569D DE194569DA DE194569C DE 194569 C DE194569 C DE 194569C DE NDAT194569 D DENDAT194569 D DE NDAT194569D DE 194569D A DE194569D A DE 194569DA DE 194569 C DE194569 C DE 194569C
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- Germany
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- cylinder
- turbine
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- brake
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/30—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by having a single rotor operable in either direction of rotation, e.g. by reversing of blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194569 -■■ KLASSE 14 c. GRUPPE
umlaufende Radsatz mit ihrer Welle gekuppelt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine umsteuerbare Turbine, bei welcher in bekannter
Weise zwei Radsätze vorgesehen sind,, von denen je nach dem Drehsinne der eine als
Leitvorrichtung des anderen festgestellt werden kann. Zur Bewegung je eines Radsatzes
bzw. zum Festlegen desselben ist in bekannter Weise eine Kupplung und eine Bremsvorrichtung vorgesehen, welche gemäß
ίο der Erfindung durch Dampf oder ein anderes
dampf- oder gasförmiges Mittel bewegt werden. Durch den Druck des Dampfes soll eine allmähliche Wirkung der Kupplung bzw.
Bremsglieder geschaffen werden, so daß ein Zerbrechen irgendwelcher Teile der Turbine
vermieden wird.
Auf den Zeichnungen, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellen, ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Turbine mit der Kupplung und Bremsvorrichtung
der Erfindung. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Kupplung, und die Fig. 3
ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles eines Packungsringes. Die Fig. 4 stellt eine
Einzelansicht im Schnitt einer Dampfkammer dar, welche die Welle in der Nähe des Kupplungszylinders
Umgibt.
Die Welle m der Turbine ist außerhalb des Turbinengehäuses e an den Enden hohl ausgebildet,
so daß in der Welle Kammern 8 hergestellt werden. Diese Kammern werden durch Schrauben 9 verschlossen gehalten,
wobei nach den Kammern Einlaßkanäle 10 und Auslaßkanäle 11 führen. In der Nähe
eines jeden Wellenendes sind Nuten 12 vorgesehen, in welche die Federn 13 eingesetzt
sind. Über die Federn 13 sind die Scheiben 14 mit den Nuten 15 geschoben, so daß die
genannten Scheiben längs der Welle m eine Gleitbewegung ausführen können. Die Außenfläche
einer jeden Scheibe 14 ist gerippt ausgebildet, und die Scheiben drehen sich beständig
mit der Turbinenwelle. An dem äußeren Ende der Naben k bzw. / sind die inneren Seitenwandungen 18 für die Zylinder
17 befestigt, oder die genannten Seitenwandungen werden mit den Naben aus einem
Stück hergestellt. Die Zylinder 17 schließen die Scheiben 14 ein, welche in den genannten
Zylindern wie Kolben arbeiten. Die Innenwandung 19 der Zylinder 17 ist entsprechend
der Oberfläche 16 der Scheiben 14 geformt. Durch die Seitenwandungen 17
gehen die Luftkanäle 20 hindurch, damit die Luft zwischen den Wandungen 16 und 19
entweichen kann.
Unmittelbar neben den Zylindern 17 sind Kammern 21 vorgesehen, welche mit den
Hohlräumen 8 der Welle w? mittels des Einlaßkanales in Verbindung stehen. In den
Wandungen der Kammer 21 sind die Ringrillen 22 vorgesehen, in welche die Ringe
23 (s. Fig. 3) eingesetzt sind. Die Ringe 23 besitzen nach innen gebogene Flansche 24
und umgeben die Welle m. Von einem geeigneten Druckbehälter führen die Rohre 27
das Druckmittel nach den Kammern 21, zwecks Bewegung der Scheiben 14.
Wie aus der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich, umgeben geteilte Bänder 29 die Zylinder 17. Die Bänder 29 sind bei 30 mittels eines Gelenkes oder Scharnieres miteinander verbunden. Der die Wellen tragende zylindrische Rahmen 31 wird von dem Grundrahmen 32 unterstützt. An der Außenfläche der Bänder 29 sind Rippen 33 vorgesehen, welche in entsprechende Nuten der Innenwand des Rahmens 31 passen. Die obere Hälfte des Rahmens 31 ist mittels der Schraubenbolzen 35 über den Bändern festgelegt, jedoch derart, daß für die Bewegung der Bänder in dem Rahmen ein genügendes Spiel vorhanden ist. An dem Grundrahmen 32 sind die Zylinder 36 vorgesehen, welche mittels der Rippen 37 starr mit der unteren Hälfte der Bänder 29 verbunden sind. In den Zylindern 36 arbeiten die Kolben 43, deren Kolbenstangen 44 bei 45 gelenkig mit der oberen Hälfte der Bänder 29 verbunden sind. Jeder Zylinder besitzt schließlich noch die Einlaß- und Auslaßrohre 46 bzw. 47. Es ist also ersichtlich, daß mittels der Kolben 43 der Zylinder 36 die Bänder 39 entweder fest an die Zylinder 17 angezogen oder gelockert werden können.
Wie aus der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich, umgeben geteilte Bänder 29 die Zylinder 17. Die Bänder 29 sind bei 30 mittels eines Gelenkes oder Scharnieres miteinander verbunden. Der die Wellen tragende zylindrische Rahmen 31 wird von dem Grundrahmen 32 unterstützt. An der Außenfläche der Bänder 29 sind Rippen 33 vorgesehen, welche in entsprechende Nuten der Innenwand des Rahmens 31 passen. Die obere Hälfte des Rahmens 31 ist mittels der Schraubenbolzen 35 über den Bändern festgelegt, jedoch derart, daß für die Bewegung der Bänder in dem Rahmen ein genügendes Spiel vorhanden ist. An dem Grundrahmen 32 sind die Zylinder 36 vorgesehen, welche mittels der Rippen 37 starr mit der unteren Hälfte der Bänder 29 verbunden sind. In den Zylindern 36 arbeiten die Kolben 43, deren Kolbenstangen 44 bei 45 gelenkig mit der oberen Hälfte der Bänder 29 verbunden sind. Jeder Zylinder besitzt schließlich noch die Einlaß- und Auslaßrohre 46 bzw. 47. Es ist also ersichtlich, daß mittels der Kolben 43 der Zylinder 36 die Bänder 39 entweder fest an die Zylinder 17 angezogen oder gelockert werden können.
Der durch den Einlaßkanal 47 eingeleitete Dampf drückt den Kolben nach oben, so
daß zwecks freier Drehung der Zylinder 17 das Band 29 von dem betreffenden Zylinder
17 abgehoben wird. Infolge des Eintrittes des Druckmittels in den arbeitenden Zylinder
werden die Scheiben 14 auseinander- und gegen die Seitenwandungen des Zylinders,
zwecks Drehung der Scheiben mit dem Zylinder, gedrückt.
Um die Turbine beispielsweise in der Vorwärtsrichtung zu bewegen, wird der mit der
Nabe / verbundene Zylinder 17 durch das Band 29 festgelegt, indem das Druckmittel
durch das Rohr 46 des Zylinders 36 eingelassen wird. Die Kolbenstange 44 zieht die
obere Hälfte des Bandes 29 nach unten. Dabei wird der Zylinder 36 leicht angehoben.
Hierdurch legt sich die untere Hälfte des Bandes fest an, so daß der Zylinder 17 festgehalten
und an einer Drehung verhindert wird.
Um die Turbine umzusteuern, wird derjenige Zylinder 17, welcher sich vorher drehte,
festgelegt, und der andere Zylinder, der vorher festgelegt war, wird durch Lockern des
Bandes 29 freigegeben.
Es ist hierbei noch zu bemerken, daß durch die aus der Wirkung des Druckmittels sich
ergebende Bewegung der Kupplung und Bremsvorrichtung ein elastisches Eingreifen der zugehörigen Teile zustande kommt, so
daß bei dem Umsteuern der Turbine die Gefahr eines Zerbrechens irgendeines Teiles derselben
vermieden wird.
Claims (3)
1. Umsteuerbare Turbine mit gegenläufigen Radsätzen, von denen je nach
dem Drehsinn der eine als Leitvorrichtung des anderen durch eine Bandbremse festgestellt
und der umlaufende Radsatz mit ihrer Welle gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß mit den Naben der Turbine Zylinder verbunden sind, mit deren Innenwand auf der Turbinenwelle
nicht rötierbare und gleitbare Kupplungsscheiben in Eingriff treten, während an der Außenseite der Zylinder Bremsbänder
vorgesehen sind, und wobei sowohl die Kupplungen als auch die Bremsvorrichtungen durch das zugeleitete
elastische Druckmittel derart bewegt werden, daß zwecks Vermeidens eines Bruches
eines Teiles der Turbine ein elastischer Eingriff der entsprechenden Teile zustande
kommt.
2. Ausführungsform der Kupplung für Turbinen gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Nabe eines jeden Radsatzes ein Zylinder (17) verbunden ist, in welchem die auf der Welle
verschiebbaren Kupplungsscheiben (14) durch Einleiten des Druckmittels axial
auseinandergedrückt und mit dem Zylinder gekuppelt werden, zwecks Übertragung
der Bewegung der Turbine auf die Welle.
3. Ausführungsform der Bremsvorrichtung für Turbinen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß um jeden Zylinder (17) ein zweiteiliges, mittels
Rippen (33) in die Wandung des Rahmens (31) eintretendes Bremsband (29) vorgesehen ist, welches durch den Druck
des in einen Zylinder (36) eingeleiteten Druckmittels bewegt wird, wobei der Zylinder
mit der unteren Hälfte des Bremsbandes und der Kolben mittels einer Stange mit der oberen Hälfte des Bremsbandes
verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194569C true DE194569C (de) |
Family
ID=457697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194569D Active DE194569C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194569C (de) |
-
0
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