DE2521187C3 - Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren - Google Patents

Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren

Info

Publication number
DE2521187C3
DE2521187C3 DE19752521187 DE2521187A DE2521187C3 DE 2521187 C3 DE2521187 C3 DE 2521187C3 DE 19752521187 DE19752521187 DE 19752521187 DE 2521187 A DE2521187 A DE 2521187A DE 2521187 C3 DE2521187 C3 DE 2521187C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
support shoe
hub
shaft
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752521187
Other languages
English (en)
Other versions
DE2521187B2 (de
DE2521187A1 (de
Inventor
Abram Isaevitsch Galperin
Vladimir Ioganovitsch Kalganov
Igor Nikolaevitsch Kotikov
Boris Vladimirovitsch Pokrovsky
Boris Borisovitsch Vasiliev
Lev Vladimirovitsch Vischnyakov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VSESOJUZNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT PO STROITELSTVU MAGISTRALNYCH TRUBOPROVODOV MOSKAU
Original Assignee
VSESOJUZNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT PO STROITELSTVU MAGISTRALNYCH TRUBOPROVODOV MOSKAU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VSESOJUZNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT PO STROITELSTVU MAGISTRALNYCH TRUBOPROVODOV MOSKAU filed Critical VSESOJUZNYJ NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT PO STROITELSTVU MAGISTRALNYCH TRUBOPROVODOV MOSKAU
Priority to DE19752521187 priority Critical patent/DE2521187C3/de
Publication of DE2521187A1 publication Critical patent/DE2521187A1/de
Publication of DE2521187B2 publication Critical patent/DE2521187B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2521187C3 publication Critical patent/DE2521187C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D9/00Bending tubes using mandrels or the like
    • B21D9/14Wrinkle-bending, i.e. bending by corrugating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren durch Bildung exzentrischer Querfalten mit Hilfe eines in da«; zu biegende Rohr einführbaren Spreizblocks, der \.>M einem Auflagerschuh und einem Stempel gebildet wird, wobei der Stempel an der dem Rohr zugekehrten Seite eine der Form der Quetfalte entsprechende, toroidale Oberfläche besitzt und auf dem Auflagerschuh radial verschiebbar angeordnet ist.
Eine solche Einrichtung ist aus dem SL'-Erfinderschein 40 684 bekannt. Einrichtungen dieser Art sind geeignet zum Biegen von dünnwandigen Rohren im kalten Zustand, insbesondere von Rohren großen Durchmessers, z. B. bei der Herstellung von Krümmern
ίο für Fernleitungen von Gas, Erdöl, Wasser u. dgl.
In der vorstehend beschriebenen bekannten Einrichtung dient als Auflagerschuh ein rohrförmiger Dorn, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des Rohrs gleich ist, während der Stempel ein Gleitstück ist, das an dem Dorn in Führungen angeordnet ist.
Zum Ausdrücken einer Querfalte im Rohr wird das Gleitstück in den Führungen des Domes in zur Rohrinnenfläche radialer Richtung mittels eines Keiles verschoben, der durch eine Zugstange gesteuert wird, welche durch den Dorn hindurchgeführt und mit einem außerhalb des zu bearbeitenen Rohrs befindlichen Antrieb kinematisch verbunden ist.
Die bekannte Einrichtung ist mit einer Ringmatrize versehen, die das Rohr von außen umfaßt und eine toroidule Ringnut entsprechend der Form der Falte aufweist. Die Biegung des Rohrs wird durch Bildung einer Reihe solcher Falten erhalten, deren Anzahl von dem gewünschten Krümmungswinkel des» Rohrs abhängt.
jo Nachteilig ist bei dieser bekannten Einrichtung zum Biegen von Rohren, daß wegen der Verschiebungen des Stempels in nur einer Richtung im Rohr halbringförmigc, zu dessen Achse exzentrische Falten ausgedrückt werden, so daß der Biegevorgang nicht sehr wirksam ist
)) und unerwünschte Eigenspannungen in den Wänden des Rohrs nach dem Biegevorgang zurückbleiben.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung ist die Notwendigkeit, eine Ringmatrize zu benutzen, die zur Bildung einer Falte regelmäßiger Form das Rohr
•ίο von außen umfaßt. Die Verwendung solcher Matrizen macht das Biegen von langen Rohren oder von auf dem Boden oder in einem Graben liegenden Rohren unter feldmäßigen Bedingungen sehr schwierig und gestattet außerdem nicht das Biegen von Rohren mit einem
4r> äußeren Isolierüberzug, da ein solcher durch die Matrize beschädigt werden kann.
Zu den Nachteilen der bekannten Einrichtung kann auch gezählt werden.daß ihr Antrieb sich außerhalb des Rohrs an dessen Ende befindet, was ebenfalls
ίο Schwierigkeiten beim Biegen von langen Rohren unter Feldbcdingungen, insbesondere bei der Ausführung der Krümmungen des Rohrs in verschiedenen Ebenen bereitet.
Schließlich gibt es bei der bekannten Einrichtung
T) keine Möglichkeit zur freien Verschiebung und Drehung des Spreizblocks innerhalb des Rohrs unter minimaler Reibung an dessen Wandung. Dies ist besonders nachteilig beim Biegen von Rohren großer Durchmesser, wo die Biegeeinrichtung sehr schwer ist
bo und beim Verschieben oder Drehen die Innenfläche der Rohre beschädigen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs bezeichneten Gattung zu .schaffen, mit der die exzentrischen Querfalten praktisch auf dem ganzen Umfang des Rohrs und ohne Verwendung einer Ringmatrize erhalten werden können.
Zur Losung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß der Stempel in der Querschnittsebene des Rohrs die Form eines lediglich im Bereich des Auflagerschuhs nicht geschlossenen Ringes hat, der an seinem Umfang aus einzelnen Elementen zusammengesetzt ist, und daß seine radial verschiebbare Anordnung auf dem Auflagerschuh dadurch erfolg1, daß jedes Element mit dem beweglichen Glied von Kraftzylindern gelenkig verbunden ist, deren Achsen radial angeordnet sind, während ihre unbeweglichen Glieder mit dem Auflagerschuh in Verbindung stehen, wobei der Hub des beweglichen Gliedes eines jeden Kraftzylinders im wesentlichen der Höhe der Querfalte auf der entsprechenden Mantellinie des Rohrs gleich ist.
Durch eine solche Ausbildung des Stempels und seines Antriebs kann in dem Rohr eine exzentrische Falte ausgedrückt werden, deren Höhe von Null auf der Krümmungsaußenseite unter dem Auflagerschuh gleichmäßig auf den maximalen Wert auf der gegenüberliegenden Krümmungsinnenseite ansteigt. Dadurch wird der Biegevorgang sehr viel wirksamer, da der mit einer Falte erzeugte Krümmungswinkel der Rohrachse beim Ausformen einer fast völlig umlaufenden ringförmigen Falte wesentlich größer ist als beim Ausformen einer nur halbringförmigen Falte mit derselben Höhe. Zur Erzielung eines bestimmten Biegewinkels des Rohrs genügt deshalb beim erfindungsgemäßen Vorgehen eine geringere Anzahl von Falten.
Außerdem treten beim vorliegenden Biegen von Rohren durch Ausformen von ringförmigen Falten praktisch keine zurückbleibenden inneren Spannungen auf, was sich vorteilhaft auf die Lebensdauer der Rohre auswirkt.
Die individuelle Wahl des Hubs des beweglichen Gliedes jedes Kraftzylinders in Abhängigkeit von der Höhe der Falte auf der zugehörigen Mantellinie des Rohrs erlaubt es außerdem, das Biegen der Rohre ohne äußere Matrize durchzuführen. Dadurch können Rohre mit Isolierüberzug sowie in Gräben liegende lange Rohre von Fernleitungen gebogen werden.
Es ist zweckmäßig, wenn die Verbindung zwischen den unbeweglichen Gliedern der Kraftzyünder und dem Auflagerschuh an einer mit dem Rohr gleichachsigen Nabe durch an deren Umfang parallel zur Achse des Rohrs angeordnete Exzenterwoüen erfolgt, deren Enden im Bereich einer Stirnfläche der Nabe mit einem gemeinsamen Antrieb kinematisch verbunden sind.
Eine solche Lösung bietet die Möglichkeit, sämlliche Elemente des Stempels zusammen mit den zugehörigen Kraftzylindern sowie den Auflagerschuh der Nabe anzunähern, so daß eine ungehinderte Einführung und Drehung des Spreizblocks innerhalb des Rohres möglich wird, wobei dann vor Beginn des Biegevorganges die radiale Einstellverschiebung aller Elemente des Stempels und des Auflagerschuhs bis zu ihrer Berührung mit der Innenfläche des Rohres durchgeführt wird.
Es ist auch zweckmäßig, wenn der Auflagerschuh und das unbewegliche Glied des ihm gegenüberliegenden Kraftzylinders im Bereich der beiden Stirnflächen der Nabe zusätzlich durch zwei zueinander parallele Wangen radial verschieblich miteinander verbunden sind, wobei an einer Wange der gemeinsame Antrieb der Exzenterwellen angeordnet ist, während die Elemente des Stempels der Reihe nach durch elastische Spanner gelenkig untereinander verbunden sind.
Diese Maßnahme gewährleistet eine radiale und symmetrische Lage sämtlicher Kraftzyünder in bezug auf die Biegungsebene des Rohrs und somit die Symmetrie der in diesem auszuformenden Falte. Die
elastischen Spanner beseitigen die Zwischenräume zwischen den Stempeleiementen bei deren Andrücken an die Rohrinnenfläche, was den Einfluß dieser Zwischenräume beim Arbeitsgang des Stempels auf die Qualität des zu biegenden Rohrs vermindert und die Gefahr des Durchdrückens der Wände ins Innere des Rohrs an den Stoßstellen der Stempelelemenu: vernngerL Außerdem können die Elemente der Einrichtung in einfacher Weise an den zwei parallelen Wangen des Spreizblocks untergebracht werden.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist die Nabe auf einer Welle drehbar angeordnet, die durch entsprechende öffnungen in den Wangen verläuft und mit ihnen Keilwellenverbindungen hat, während die Enden der Welle in angetriebenen Fahrwerken gelagert sind, wobei ein Fahrwerk eine Drehvorrichtung für die Welle trägt.
Dank einer solchen Ausbildung kann die Einrichtung ins Innere des Rohrs frei und ohne Reibung an den Rohrwänden eingeführt werden, was deren Beschädigung ausschließt und Hilfsarbeitsgänge beim Verschieben des Spreizblocks innerhalb des Rohrs zur Bildung einer Faltenserie sowie auch bei Schwenkungen des Spreizblocks zur Veränderung der Biegungsebene erleichtert.
Die Drehvorrichtung kann schließlich zweckmäßigerweise ein Schneckenpaar aufweisen, dessen Schneckenrad an einer Stirnseite der Welle befestigt ist, während die Schnecke über ein Sperrad mit einem Schwenkhebel in Verbindung steht.
Im weiteren wird die Erfindung durch eine eingehende Beschreibung einer der möglichen Varianten ihrer Ausführung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung der Gesamtansicht der Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren durch Bildung exzentrischer Querfalten (Seilenansicht),
Fig. 2 das kinematische Schema des Antriebs der Exzenterwelle des Spreizblocks (perspektivische Ansicht),
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie Ul-III in Fig. 1,
F i g. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung »A« der Fig. 1, F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 4,
Fig. 6 die Gesamtansicht eines angetriebenen Fahrwerks zum Verschieben der Einrichtung innerhalb des Rohrs (mit teilweisem Längsschnitt),
F i g. 7 eine Ansicht in Pfeilrichtung »B«dev F i g. 6.
Die Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren ist zum Biegen von Rohren großen Durchmessers (300... 1400 mm) bestimmt, die beim Verlegen von Fernleitungen verwendet werden.
Die Einrichtung wird ins Innere eines zu bearbeitenden Rohrs 1 (Fig. I) eingeführt und enthält einen Spreizblock 2, der von einem Auflagerschuh 3, welcher an der dem Rohr 1 zugekehrten Seite die Form der Innenfläche desselben besitzt, und von einem Stempel 4 gebildet ist, der auf dem Auflagerschuh 3 zwangsläufig verschiebbar in der zur Innenfläche des Rohrs 1 radialen Richtung zwecks Bildung einer zu dessen Achse exzentrischen Falte »C« montiert ist.
Bei der Bildung der Falte »C« findet die aufeinanderfolgende Reduzierung der Länge der Mantellinien des Rohrs 1 von Null (unter dem Auflagerschuh 3) bis zum maximalen Wert statt, welcher der maximalen Höhe »h« der Falte »C« entspricht, was zur Krümmung der Achse des Rohrs 1, d. h. zu dessen Biegen nach der Seite der maximalen Höhe »h«der Falte »C« führt.
Der Spreizblock 2 ist an zwei angetriebenen Fahrwerken 5 und 6 montiert, vermittels deren er in das Rohr 1 zur Stelle von dessen Biegung eingeführt und darin verschoben wird.
Der Stempel 4 hat in der Querschnittsebene des Rohrs 1 die Form eint;;, seitens des Schuhes 3 nicht geschlossenen Ringes, der an seinem Umfang aus einzelnen elementen 7 (F i g. 2 und 3) zusammengesetzt
Ein jedes solches Element 7 besitzt an der dem Rohr 1 zugekehrten Seite eine der Form der Falte »C« entsprechende, toroidale Oberfläche 8 und ist an seiner entgegengesetzten Seite mit dem beweglichen Glied — der Kolbenstange 9 — eines der Kraftzylinder gelenkig verbunden, als welche Hydraulikzylinder 10 verwendet sind, deren Achsen in derselben Querschnittsebene des Rohres I radial angeordnet sind, während die eigentlichen Zylinder mit dem Auflagerschuh 3 mittels einer mit dem Rohr 1 gleichachsigen zentralen Nabe 11 in Verbindung stehen.
Hierbei sind die unbeweglichen Glieder bzw. die eigentlichen Zylinder aller angegebenen Kraft- bzw. Hydraulikzylinder 10 und der Auflagerschuh 3 an der Nabe 11 mittels an deren Umfang parallel zur Achse des Rohrs 1 angeordneter Exzenterwellen 12 montiert, deren Enden seitens einer der Stirnflächen der Nabe 11 miteinander und mit einem unabhängigen Hydraulikantrieb 13 zu deren gemeinsamer Drehung kinematisch verbunden sind.
Im Ergebnis dieser Drehung geschieht die radiale Einstellverschiebung der Elemente 7 des Stempels 4 und des Auflagerschuhes 3 zum Andrücken derselben an die Innenfläche des zu bearbeitenden Rohrs 1 vor Beginn dessen Biegens und zum Rückzug der Elemente 7 des Stempels 4 sowie des Schuhes 3 von der Innenfläche des Rohrs 1 vor der Verschiebung der Einrichtung längs seiner Achse.
Der Auflagerschuh 3 und der eigentliche Zylinder des ihm gegenüberliegenden Hydraulikzylinders 10 sind miteinander im Bereich der beiden Stirnflächen der Nabe 11 mittels zweier parallel zueinander angeordneten Wangen 14 (F i g. 1) und 15 verbunden; an einer von denen ist der Antrieb 13 der Exzenterwellen 12 montiert, welcher einen Hydraulikmotor 16 (F i g. 2) und ein Dreistufengetriebe 17 enthält, das von Stirnradpaaren 19 und 20 sowie von einer Schaltkupplung 21 gebildet ist, welche das Getriebe 17 mit der Ausgangswelle 22 des Hydraulikmotors 16 verbindet.
Die Nabe 11 ist auf einer Zentralwelle 23 frei angeordnet, deren Enden an den angetriebenen Fahrwerken 5 (Fig. 1) und 6 montiert sind, von denen jedes einen unabhängigen Hydraulikmotor 24 zur Verschiebung der Einrichtung innerhalb des Rohrs 1 besitzt.
Hierbei verläuft die Welle 23 durch entsprechende öffnungen in den Wangen 14(F ig. l)und 15 und hat mit ihnen die (nicht dargestellte) Keilwellenverbindung.
Die Elemente 7 des Stempels 4 sind der Reihe nach untereinander durch elastische Spanner in Form von Tellerfedern 25 (F i g. 4) gelenkig verbunden und somit an den mittleren Hydraulikzylinder 10 (welcher mit dem Auflagerschuh 3 vermittels der Wangen 14 und 15 verbunden ist) zur Bildung einer durchlaufenden Querbzw. Ringfalte »C«angedrückt
Die Erzeugung der exzentrischen Falte »C« auf dem Rohr 1 wird dadurch gewährleistet, daß der Hub der Kolbenstange bzw. der beweglichen Glieder 9 der Hydraulikzylinder 10 im wesentlichen der Höhe »h«der Falte »C« auf den entsprechenden "Mantellinien des RoHrs 1 gleich ist, wozu zwischen den Deckeln 26 (Fi ρ 3) der Hydraulikzylinder 10 und deren Kolben 27 Zwiseheiilagcn 28 entsprechender Dicke angebrach!
sind, welche den Hub der Kolbenstangen 9 der Hydraulikzylinder 10 begrenzen.
Auf dem vorderen angetriebenen Fahrwerk 6 ist eine Vorrichtung 29 (Fig. 6) zur Drehung der Zentralwelle 23 um ihre Achse — zusammen mit dem Spreizblock 2
ίο — in bezug auf die beiden Fahrwerke 5 und 6 zur Einstellung des Spreizblocks 2 in eine Lage, die die vorgegebene Biegungsebene des Rohrs 1 bestimmt, ;iiigeordnct.
Die Drehvorrichtung 29 besteht aus einem Schnekkenpaai, dessen Schneckenrad 30 an der Stirnseite der Zeniralwelie 23 befestigt ist, während auf der Welle der Schnecke 31 ein von Hand betätigbarer Schwenkhebel 32 angeordnet ist, der mit der Welle der Schnecke 31 mittels eines Sperrades 33 in Verbindung steht.
An der anderen Wange 15 (F ig. 1) des Spreizblocks 2 ist ein Elektromotor montiert, der eine ölpumpe 35 antreibt, welche die Hydraulikzylinder 10 und den Hydraulikmotor 16 der Exzenterwellen 12 des Spreizblocks 2 sowie die unabhängigen Hydraulikmotoren 24 der Fahrwerke 5 und 6 speist.
Die Fernsteuerung der Einrichtung erfolgt von einem (nicht abgebildeten) Steuerpult aus, das sich außerhalb des Rohrs 1 befindet und über ein Kabel mit der Einrichtung in Verbindung steht.
jo Der Antrieb der Achse 36 (F i g. 6) der Räder 37 jedes angetriebenen Fahrwerks 5 und 6 kommt vermittels einer Schnecke 38 und eines Schneckenrades 39 durch den Hydraulikmotor 24 zustande. Hierbei verläuft die Achse 36 der Räder 37 jedes Fahrwerks 5 und 6 frei
Vy durch eine Öffnung, die im verdickten unteren Teil des Gehäuses 40 eines hydraulischen Hubzylinders ausgeführt ist, auf dessen Kolben 41 eine Buchse 42 befestig) ist, welche an dem entsprechenden Ende der Zentralwelle 23 frei angeordnet ist. Das Senken der Fahrwerke 5 und 6 geschieht durch Zuführung eines Drucks in den Hohlraum 43 des Hubzylindergehäuses 40. Der Hub des Koibens 41 wird durch den Deckel 44 des hydraulischen Hubzylinders geregelt.
Die beiden Fahrwerke 5 und 6 sind mit den Gehäusen 40 der hydraulischen Hubzylinder an die Buchsen 42 der Zentralwelle 23 mittels zylindrischer Federn 45 (F i g. 7) angedrückt.
Der mittlere Hydraulikzylinder 10 des Spreizblocks 2 ist gegen Verkantung durch Vorsprünge 46 (Fig.5)
5« gesichert, welche in die Schlitze 47 in den Wangen 14 und 15 des Spreizblocks 2 eingreifen.
Die Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren arbeitet folgendermaßen.
Vor der Durchführung des Biegevorganges wird die Einrichtung auf einer Rinne (nicht abgebildet) angebracht die am Ende des Rohrs 1 befestigt ist
Dann wird der Elektromotor 34 (F i g. 1) der Ölpumpe 35 eingeschaltet und unter Druck stehendes Öl in die Hohlräume 43 der Gehäuse 40 der hydraulischer Hubzylinder der beiden angetriebenen Fahrwerke 5 und 6 zum Heben der Einrichtung auf die Räder 37 und zum Zentrieren des Spreizblocks 2 bezüglich der Achse des Rohrs 1 (wie dies in F i g. 1 gezeigt ist) zugeführt
Zur Gewährleistung eines maximalen Zwischenrau·
fc5 mes zwischen der Innenwand des Rohrs 1 und den sie berührenden Oberflächen der Einrichtungsteile werder die Elemente 7 des Stempels 4 und der Auflagerschuh 3 vor der Einführung der Einrichtung ins Innere des Rohr
1 an die Nabe 11 durch Zuführung des Öldrucks in die Hohlräume für den Rückgang der ! ivdraulikzylinder 10 des .Spreizblocks 2 sowie durch Drehung der F.x/eiiicrwcllcn 12 von dem Hydraulikmotor 16 über das Getriebe 17 angedrückt. r>
Hiirbci wird die Drehbewegung von der Welle 22 (I-ig. 2) des Hydraulikmotors 16 über die Schaltkupplung 21 und die ,Stirnradpaare 20, 19 des Getriebes 17 .iul das zentrale Stirnrad 18, welches auf der Welle 23 frei angeordnet ist, und von hier auf Ritzel 18' in übertragen, die an den Enden der Exzenterwellen 12 befestigt sind, durch die man die radiale Verschiebung der Hydraulikzylinder 10 zusammen mit den Elementen 7 des Stempels 4 und dem Auflagerschuh 3 in Richtung zur Nabe 11 hin ausführt und sie in dieser Lage festhält.
Hiernach stellt man den Spreizblock 2 auf die geforderte Biegungsebene des Rohrs 1 ein. Dieser Arbeitsgang wird von der Bedienungsperson von Hand vermittels des Schwenkhebels 32 (Fig. 6) ausgeführt, welcher die Welle der Schnecke 31 sowie das Schneckenrad 30 in Drehung versetzt, mit welchem zusammen sich die Zenlralwelle 23 in bezug auf die angetriebenen Fahrwerke 5 und 6 dreht.
Hierbei erlaubt das Sperrad 33 es, die Zentralwelle 23 ruckweise durch Schwingbewegung des Hebels 32 zu drehen sowie die Drehrichtung der Welle 23 durch Umlegen der Sperrklinke zu verändern.
Durch die Ausführung der oben angegebenen Arbeitsgänge wird die Einrichtung in die Ausgangsstellung zur Einführung derselben in das Rohr 1 gebracht, um dieses dann biegen zu können.
Daraufhin schaltet man die unabhängigen Hydraulikmotoren 24 ein, die über die Schnecke 38 und das Schneckenrad 39 die Achsen 36 der Räder 37 der angetriebenen Fahrwerke 5 und 6 drehen, so daß die Einrichtung von der Rinne gefahren und innerhalb des Rohrs 1 zur Stelle seiner Biegung weiter bewegt wird. Die Lage der Einrichtung im Rohr 1 wird nach Kontrollmarken des Fernsteuerkabels (nicht dargestellt) bestimmt.
Nachdem der zu biegende Abschnitt des Rohrs 1 erreicht ist, hält man die Einrichtung an und schaltet den Hydraulikmotor 16 (F i g. 2) ein, der die Exzenterwellen 12 (der Vorgang läuft wie vorstehend beschrieben, jedoch in umgekehrter Reihenfolge ab) in Tätigkeit setzt, um Zwischenräume zwischen dem Spreizblock 2 und dem Rohr 1 zu beseitigen, d. h. ein sattes Anliegen aller Elemente 7 des Stempels 4 und des Auflagerschuhes 3 an die Innenflächen des Rohrs 1 sicherzustellen.
Hiernach bildet der Spreizblock 2 ein Kraftsystem, das an der zentralen Nabe 11 geschlossen ist. Dann schaltet man die hydraulischen Zylinder der angetriebenen Fahrwerke 5 und 6 ein; diese gehen unter Einwirkung der Federn 45 (F i g. 7) von dem Rohr 1 ab und drücken sich an die Zentralwelle 23 an, indem sie auf diese Weise das nachfolgende Biegen des Rohrs 1 nicht behindern.
Durch Zuführung des Öldrucks in die Hohlräume 48 (Fig.3) für den Arbeitshub der Kolbenstangen 9 der Hydraulikzylinder 10 des Spreizblocks 2 verschieben die Kolbenstangen 9 die Elemente 7 des Stempels 4 in der zur Innenfläche des Rohrs 1 radialen Richtung, wodurch an dem Rohr eine zu seiner Achse exzentrische ringförmige Falte »C« (Fig. 1) ausgedrückt wird; es findet die entsprechende Krümmung der Achse des Rohrs 1 nach der Seite der maximalen Höhe »h« dieser Falte »Cw statt.
Nach der Bildung der Falte »C« auf dem Rohr 1 schallet man den Rückgang der Hydraulikzylinder 10 und alsdann den Hydraulikantrieb 13 der Exzenterwellen 12 ein, indem man dadurch das Andrücken der Elemente 7 des Stempels 4 und des Auflagerschuhes 3 an die Nabe 11 sicherstellt (der Vorgang läuft in der umgekehrten Reihenfolge gegenüber der vorstehend beschriebenen ab).
Beim Absenken der Fahrwerke 5 und 6 wird die Einrichtung auf die Räder 37 gehoben und bis zur Stelle der nächstfolgenden Biegung des Rohrs 1 verschoben, wo sich der gesamte Zyklus der Bildung der Falte »C« wiederholt.
Die Anzahl solcher Falten »C« richtet sich nach dem vorgegebenen Biegewinkel des Rohrs 1.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren durch Bildung exzentrischer Querfalten mit Hilfe eines in das zu biegende Rohr einführbaren Spreizblocks, der von einem Auflagerschuh und einem Stempel gebildet wird, wobei der Stempel an der dem Rohr zugekehrten Seite eine der Form der Querfalte entsprechende, toroidale Oberfläche besitzt und auf dem Auflagerschuh radial verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (4) in der Querschnittsebene des Rohrs (1) die Form eines lediglich im Bereich des Auflagerschuhs (3) nicht geschlossenen Ringes hat, der an seinem Umfang aus einzelnen Elementen (7) zusammengesetzt ist, und daß seine radial verschiebbare Anordnung auf dem Auflagerschuh dadurch erfolgt, daß jedes Element mit dem beweglichen Glied (9) von Kraftzylindern (10) gelenkig verbunden ist, deren Achsen radial angeordnet sind, während ihre unbeweglichen Glieder mit dem Auflagerschuh in Verbindung stehen, wobei der Hub des beweglichen Gliedes eines jeden Kraftzylinders im wesentlichen der Höhe (h)dcr Querfalte (C) auf der entsprechenden Mantellinie des Rohrs gleich ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den unbeweglichen Gliedern der Kraftzylinder (10) und dem Auflagerschuh (3) an einer mit dem Rohr (1) gleichachsigen Nabe (II) durch an deren Umfang parallel zur Achse des Rohrs (1) angeordnete Exzenterwellen (12) erfolgt, deren Enden im Bereich einer Stirnfläche der Nabe mit einem gemeinsamen Antrieb (13) kinematisch verbunden sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerschuh (3) und das unbewegliche Glied des ihm gegenüberliegenden Kraftzylinders (10) im Bereich der beiden Stirnflächen der Nabe (11) zusätzlich durch zwei zueinander parallele Wangen (14, 15) radial verschieblich miteinander verbunden sind, wobei an einer Wange (14) der gemeinsame Antrieb (13) der Exzenterwellen (12) angeordnet ist, während die Elemente (7) des Stempels (4) der Reihe nach durch elastische Spanner (25) gelenkig untereinander verbunden sind.
4. Einrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (11) auf einer Welle (23) drehbar angeordnet ist, die durch entsprechende Öffnungen in den Wangen (14, 15) verläuft und mit ihnen Keilwellenverbindung hat, während die Enden der Welle in angetriebenen Fahrwerken (5, 6) gelagert sind, wobei ein Fahrwerk (6) eine Drehvorrichtung (29) für die Welle trägt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (29) ein Schnekkenpaar aufweist, dessen Schneckenrad (30) an einer Stirnseite der Welle (23) befestigt ist, während die Schnecke (31) über ein Sperrad (33) mit einem Schwenkhebel (32) in Verbindung steht.
DE19752521187 1975-05-13 1975-05-13 Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren Expired DE2521187C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752521187 DE2521187C3 (de) 1975-05-13 1975-05-13 Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752521187 DE2521187C3 (de) 1975-05-13 1975-05-13 Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2521187A1 DE2521187A1 (de) 1976-11-25
DE2521187B2 DE2521187B2 (de) 1978-07-13
DE2521187C3 true DE2521187C3 (de) 1979-03-15

Family

ID=5946408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752521187 Expired DE2521187C3 (de) 1975-05-13 1975-05-13 Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2521187C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2521187B2 (de) 1978-07-13
DE2521187A1 (de) 1976-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0226167B1 (de) Verfahren zum Biegen von strangförmigem Material sowie Biegemaschine zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2710746C3 (de) Reifenaufbautrommel
DE1552017C3 (de) Zwei-Walzenrundbiegemaschine
DE2203474C2 (de) Abzugsvorrichtung fur stranglbrmiges Gut
DE2401591C3 (de) Rohrvorschubeinrichtung zum Einbringen eines auszuwalzenden Rohres in die Formänderungszone eines Kaltpilgerwalzwerkes
DE2521187C3 (de) Einrichtung zum Biegen von dünnwandigen Rohren
DE1963837A1 (de) Pilgerschritt-Walzwerk
DE2359464C3 (de) Verfahren zum Reduzieren eines gegossenen Strangs durch Pilgerwalzen
DE1902665C3 (de) Einrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln von Gelenkwellen für Walzwerksantriebe
DE3441643C2 (de)
DE3443851A1 (de) Zweiwalzen-blechbiegemaschine
DE102019135680B3 (de) Drehantrieb zum Verschwenken von zwei gelenkig miteinander verbundenen Mastarmen
DE2163326B2 (de) Zahnkranz-Antrieb für großvolumige Drehkörper
DE2645022B2 (de) Meßvorrichtung für drehgelagerte Arbeitswalzen, insbesondere für Stütz-, Treib- und Richtwalzen in MetallstranggieBanlagen
DE2259982C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung geriffelter Rohre
DE102004036748A1 (de) Vorrichtung zur Fortbewegung oder zur Erzeugung einer Bewegung eines mit der Vorrichtung in Verbindung stehenden Teils
DE873426C (de) Wickelbank fuer Lagenwicklungen von Transformatoren, insbesondere Hoechstleistungstransformatoren
DE151870C (de)
DE3835C (de) Dampfkessel-Röhren mit Wellen nebst zur Herstellung derselben angewendeten Maschinen und Vorrichtungen
DE2400950C2 (de) Vorrichtung zum Aufweiten von in Bohrungen von Rippen eingesteckten Rohren bei der Herstellung von Rippenrohren
DE2231287C3 (de) Vorrichtung zum axialen Verschieben von Rohren unter gleichzeitigem Hin- und Herdrehen um ihre Längsachse
DE1801179B2 (de) Vorrichtung zum Anformen einer Umfangssicke in die Wand eines Rohrendes
DE2611753C3 (de) Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Röhrenerzeugnissen durch Ziehen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2224527C3 (de) Vorrichtung zum Warmeinziehen von Rohrenden
DE654304C (de) Seiltreibscheibe

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee