DE194500C - - Google Patents

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DE194500C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/02Carburetting air
    • C10J1/06Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures
    • C10J1/14Controlling the supply of liquid in accordance with the air supply

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 194500 KLASSE 26 c. GRUPPEIl.
gemäß dem Gasverbrauch.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1907 ab.
Um den Betrieb von Luftgaserzeugern, welche von einem aus einem Feder- oder Gewichtswerk bestehenden Antriebwerk angetrieben werden, genau dem Gasverbrauch entsprechend zu regeln, werden gemäß der Erfindung die Bewegungen der Gasbehälterglocke dazu benutzt, ein Absperrorgan einer Leitung abwechselnd zu schließen und zu öffnen, in welcher durch eine von dem Antriebwerk betriebene Pumpe eine Flüssigkeit oder ein anderes wenig zusammendrückbares Medium hin und her bewegt werden kann. Bei geöffnetem Absperrorgan wird durch die Pumpe das Medium in der Leitung hin und her gedrückt, wird dagegen die Leitung durch das Absperrorgan geschlossen, so bleibt die Pumpe und somit auch das Antriebwerk stehen, da die Flüssigkeit fast gar nicht zusammendrückbar ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform- veranschaulicht.
Die Pumpe, welche von dem für den Betrieb des Gaserzeugers vorgesehenen Gewichtswerk ι angetrieben wird, besteht hier beispiels- weise aus zwei Zylindern 2, deren Kolben 3 an einer gemeinsamen Kolbenstange 4 sitzen, die von einer Kurbelscheibe 5 des Gewichtswerkes ι hin und her bewegt wird. Beide Zylinder 2 sind durch eine Umgangsleitung 6 verbunden, in welche ein Hahn 7 eingeschaltet ist, dessen Hebel 8 mit der Gasbehälterglocke 9 durch ein Gestänge 10 gelenkig ver bunden ist. Solange der Hahn geöffnet bleibt, drückt die eine Pumpe beim Hingang des Kolbens den Zylinderinhalt, z. B. Flüssigkeit, in die andere Pumpe über, während beim Rückgang der Inhalt wieder angesaugt und von dem Kolben der zweiten Pumpe wieder zurückgedrückt wird. Wird nun der Hahn durch die Gasbehälterglocke 9 geschlossen, was bei deren Steigen, d. h. bei vermindertem Gasverbrauch, eintritt, so wird der Weg der von den Kolben hin und herbewegten Flüssigkeit versperrt und es tritt eine Hemmung ein, die nur durch eine Kraft, die nahezu unendlich sein müßte, überwunden werden kann, da Flüssigkeiten nur in verschwindendem Maße zusammendrückbar sind. Zum Abschluß des Hahnes, der durch ein Gegengewicht 11 ausbalanciert sein kann, durch die Gasbehälterglocke ist aber nur eine geringe Kraft erforderlich. Dieses Sperrwerk unterscheidet sich dadurch von den sonst üblichen Bremsen, daß die Bremswirkung nicht durch eine größere Kraft gesteigert wird, vielmehr tritt die maximale Bremswirkung ein, sobald durch die geringe Kraft, welche die · Bewegung des Hahnes erfordert, dieser geschlossen worden ist. Bei Bewegung des Hahnes durch die Gasbehälterglocke 9 wird somit der Gasdruck in derselben so gut wie gar nicht vergrößert. Dies ist ein großer Vorzug vor den bisher bekannten Einrichtungen, bei denen der Gasdruck sich erheblich erhöht, wenn die Bremse angezogen wird. Auch hängt bei ihnen die Größe des Bremsdruckes .von der Höhe des Gasdruckes ab, so daß, wenn der Bremsdruck gesteigert werden muß, auch der
Gasdruck vermehrt werden muß, was bei vorliegender Erfindung nicht der Fall ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Betriebes von Luftgaserzeugern gemäß dem Gasverbrauch, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Gasbehälterglocke bei deren Auf- und Abbewegungen das Absperrorgan einer Leitung (6) abwechselnd geschlossen und geöffnet wird, in welcher durch eine von dem Antriebwerk™! betriebene Pumpe- eine Flüssigkeit hin und her bewegt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe aus zwei besonderen, untereinander durch die gemeinsame Leitung (6) verbundenen Zylindern (2) mit Kolben (3) besteht, die an einer Kolbenstange (4) befestigt sind, die von einer von dem Gewichtswerk gedrehten Kurbelscheibe (5) o. dgl. hin und her bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT194500D Active DE194500C (de)

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