DE1944847A1 - Atmosphaerischer Mehrfachflammen-Allgasbrenner - Google Patents
Atmosphaerischer Mehrfachflammen-AllgasbrennerInfo
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- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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- F23D14/04—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
- F23D14/08—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with axial outlets at the burner head
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- Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)
Description
F. Küppersbusch & Söhne Aktienge sellschaft
G-elsenkirchen
76/034- 3.9.1969
Vogl/ju
Die Erfindung betrifft einen atmosphärischen Mehrfachflammen-Allgasbrenner
mit an einem Verteilerrohr angeordneten G-asdüeen
mit horizontalen Flammen. Bei derartigen Brennern ist es bisher üblich, die Flamme unmittelbar an den Austrittsdiieen
anliegen zu lassen, wobei G-asdüse und Austrittsdüse eine Einheit
bilden. Um eine gleichmäßige Verteilung der Flammen im Feuerraum zu erreichen, müssen mehrere Reihen Düsen über-
oder nebeneinander angeordnet werden. Bei Vereinigung von Gae-
und Auetrittsdüse ist es bei den bekannten Konstruktionen nur schwer möglich, ohne erheblichen Montageaufwand den Brenner
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auf die verschiedenen Gasarten umzustellen und eine Beheizung verschieden ausgebildeter Feuerräume vorzunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Allgasbrenner zu schaffen, der in einfacher Weise eine Umstellung auf verschiedene
Gasarten ermöglicht, ferner eine gleichmäßige Verteilung der Flammen gewährleistet und universell eingesetzt werden
kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß den ne-" ben.einanderliegenden Gasdüsen Zweikammeraustrittsdüsen mit
Mischkanal sowie Haupt- und Hilfsbohrung mit geringer Luftansaugung
nachgeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine waagerechte
"Flammenbildung mit langer und gleichmäßig verteilter Flamme
erreicht. Ferner können in einfacher Weise die Zweikammeraustrittsdüsen durch einen Mischkanaleinsatz auf alle Gasarten
umgestellt werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, die Zweikammeraustrittsdüsen
so anzuordnen, daß mit dem Düsengehäuse ) eine Kammer für die Halte- oder Entspannungsllamme und eine ■
Kammer für die Hauptflamme sowie ein Mischkanal gebildet wird. Für die Umstellung auf die verschiedenen Gasarten braucht
dann nur ein Mischkanaleinsatz eingefügt werden, durch den eine Änderung des Mischkanales bzw. Abdeckung der Bohrung
zur Hilfsflammenkammer erfolgt.
Um eine gleichmäßige Verteilung der Wärme im Feuerraum zu erhalten,
kann gemäß der Erfindung eine Überdachung vorgesehen werden. Durch eine derartige Einrichtung ergibt sich ein guter
Wirkungsgrad, außerdem wird eine Kondenswasserbildung vermieden.
. Zweckmäßigerweise werden die Zweikamiaeraustrittsdüsen auf ei-
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ner gemeinsamen Brücke am "Verteilerrohr angeordnet. Durch
Entfernen der Brücke können die Mischkanaleinsätze leicht
ausgetauscht werden. Die Überdachung kann aus U-Profilen
mit eingeschobenen Platten bestehen, wobei die Platten gewölbt oder gerade ausgebildet werden können. Um eine noch
bessere Verteilung der Wärme zu erreichen ist es auch möglich, die Platten in einem stumpfen Winkel zueinander anzuordnen«
Die Düsen werden zweckmäßigerweise in mehreren Reihen übereinander angeordnet, wobei eine Versetzung der einen
Reihe auf die Zwischenräume der anderen Reihe möglich ist. Durch eine derartige Versetzung wird eine gleichmäßige Bestreichung
des Feuerraumes gewährleistet. Ferner kann in einfacher Weise eine Anpassung an die Form des Feuerraumes erreicht
werden. Durch eine stufenweise Verlängerung der Zweikammer austritt sdüsen ist es möglich, eine Tiefenfeuerung zu
erreichen, so daß die erfindungsgemäßen Brenner auch für im Verhältnis zur Tiefe breite Feuerräume geeignet sind.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung der beiliegenden Zeichnung eines
Ausführungsbeispieles dargelegt.
Fig. 1 zeigt die Anordnung der Düsen am Verteilerrohr,
Fig. 2, 3 und 4 die Ausbildung der Düsen für verschiedene
Gasarten,
Fig. 5 und 6 die Anordnung der Überdachung am Brenner, Fig. 7 die Ausbildung der Düsenverlängerungen und
Fig. 8 und 9 die Ausbildung von gewölbten und abgewinkelten Abdeckungen.
Mit 1 ist das Verteilerrohr bezeichnet, an dem in Übereinander-
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anordnung Gasdüsen 2 angeordnet sind. Gemäß der Erfindung
sind den Gasdüsen Zweikammeraustrittsdusen 3 nachgeordnet, die auf einer gemeinsamen Brücke 4 befestigt sind. Die
Brücke 4 ist,wie in Fig. 1 dargestellt, auf das Verteilerrohr 1 aufgeschraubt. Die Zweikammeraustrittsdusen 3 "bestehen
aus einem die Außendüse bildenden Düsengehäuse 5, indem als Innendüse ein Einsatz 6 mit Bohrung 7 für die Hauptflamme
und einer Bohrung 8 für die Halte- oder Entspannungsflamme angeordnet ist. Durch das DüeengehSuse 5 und den Düseneinsatz
6 werden zwei Kammern 9 und 10 für die Halteoder
Entspannungsflamme und die Hauptflamme gebildet. Der
Kammer 10 ist dabei ein Mischkanal 11 vorgeschaltet. In den Mischkanal 11 kann für die verschiedenen Gasarten ein Einsatz
11a eingeschraubt werden, durch den die Nebenbohrung 9»
wie in Fig. 4 dargestellt, verschlossen wird« Eine derartige
Düse ist insbesondere für Stadtgas geeignet. Zur Verlängerung der Düse ist es.möglich, einen Vorsatz 12 der Düse vorzuschalten
(Fig. 2), durch den der Mischkanal verlängert wird. Dieser Verlängerungsvorsatz ist insbesondere für Flüssiggas erforderlich.
Durch den Verlängerungsvorsatz <|2 wird auch bei
Flüssiggas eine ausreichende Mischung erreicht. Diese stufenweise Verlängerung kann auch in mehreren Gliedervorsätzen
durchgeführt werden. Der Abstand der Zweikammeraustrittsdüse 3 von der Gasdüse 2 wird so gewählt, daß eine 20 bis 30 #ige
Primärluftansaugung erfolgt. Durch diese geringe Primärluftansaugung
wird eine lange Flamme erzeugt, die in an sich bekannter Weise ihre Zweitluft über einen Ausschnitt in der
Brennerplatte erhält.
Um eine gleichmäßige Flammverteilung bis zum Ende der Feuerung zu erreichen und zur Förderung einer langen Flammenbildung
bei im Verhältnis zur Tiefe breiten Feuerräumen ist es
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zweckmäßig, über den Düsen eine Überdachung und/oder Verlängerung
der Düsen anzuordnen. Eine derartige Ausführungsform ist in den Figuren 5 bis 7 dargestellt. Die Überdachung
besteht aus in U-förmige Schienen 13 eingeschobene Platten
14, die bis annähernd zur Yorderwand des Feuerraumes geführt wird. Wie in den Figuren 8 bis 9 schematisch dargestellt,
können die Platten 14 dabei gewölbt oder stumpfwinklig ausgebildet werden.
In Fig. 7 ist eine Düsenanordnung dargestellt, bei der die gegeneinander versetzten Düsen in den unteren Reihen mit
Vorsätzen verlängert ausgebildet sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Flamme an beiden Seiten der Überdachung
herausbrennt. Durch dieses Herausbrennen wird der ganze Feuerraum von Flammen bestrichen. Die Überdachung wird zweckmäßigerweise
bis zum Ende (Rückwand des Feuerraumes) geführt. Wichtig ist bei der Überdachung die dünnwandige Ausführung.
Zweckmäßigerweise werden hierfür hitzebeständige Bleche oder Platten aus Feuerfilz verwandt. Besonders geeignet ist eine
Plattenstärke von 10 bis 15 mm.
Unterhalb der Brücke 4 ist in an sich bekannter Weise ein
Thermoelement 15 mit Zündflamme angeordnet (Fig. 5).
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Claims (10)
- 76/054- 3.9.1969Patentanspr ii.c Ii eAtmosphärischer MehrfachflaMmenallgasbrenner mit
an einem Verteilerrohr angeordneten, horizontalen Gasdüsen mit horizontalen Flammen, dadurch gekennzeichnet, daß
den nebeneinander liegenden Gasdüsen (2) Zweikammeraustrittsdüsen (3) mit Mischkanal (11) sowie Haupt- (7) und Hilfsbohrung (8) mit geringer Luftansaugung nachgeordnet sind. - 2. Allgasbrenner nach Anspruch H9 dadurch gekennzeichnet, daß die Zweikammeraustrittsdüsen (3) mit dem Düsengehäuse (5) eine Kammer (9) füii die Halte- oder Entspannungsflamme und eine Kammer (10) für die Hauptflamme sowie einen
Mischkanal (11) bilden. - 3. Allgasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,' daß eine Überdachung (14) und/oder Verlängerung der Zweikammeraustrittsdüsen (2) angeordnet ist.
- 4. Allgasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüsen (2) auf einer gemeinsamen
Brücke (4) am Verteilerrohr (1) angeordnet sind. - 5. Allgasbrenner nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (14) aus U-förinigen Schienen (13) mit eingeschobenen Platten (14) besteht·
- 6. Allgasbrenner nach Anspruch 3 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (14) gewölbt ausgebildet ist.009841/101776/054 " T 3.9.1969Yogl/ju
- 7- Allgasbrenner nach. Anspruch 3 oder den folgenden, dadurch, gekennzeichnet, daß die Abdeckung (14-) stumpfwinklig ausgebildet ist.
- 8. Allgasbrenner nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweikammerdüsen (3) in mehreren Reihen übereinander angeordnet sind und die unteren am Mischkanal (11) einen Verl ängerungs eins atz (12) aufweisen.
- 9. Allgasbrenner nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweikamnieraust. „ttsdüsen (3) einen Mischkammereinsatz (11a) aufweisen.
- 10. Allgasbrenner nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweikammeraustrittsdüsen (3) derart zu den Gasdüsen (2) angeordnet sind, daß eine Primärluftansaugung von 20 bis 30 % erfolgt.009841/1017Leerseite
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