DE1944764U

DE1944764U - Verpackungsbeutel.

Info

Publication number: DE1944764U
Application number: DEV19014U
Authority: DE
Original assignee: Vlies A G V
Current assignee: Vlies A G V
Priority date: 1966-05-31
Filing date: 1966-05-31
Publication date: 1966-08-18

Description

Verpackungsbeutel

Die Neuerung betrifft einen aus Plastikfolie oder ähnlichem Material hergestellten Beutel zum staubdichten, evtl. luftdichten Verpacken von Damenbinden oder ähnlichen hygienischen, sanitären Artikeln. Herkömmlicher« weise werden Damenbinden in Kartons verpackt. Neuerdings werden zur Verpackung auch einfache Plastikbeutel verwendet , die durch einen Kordelzug in einer Hohlnaht der offenen Seite zugezogen oder lediglich mit einem Drahtband zusammengerafft verschlossen werden· Die Kartons sind eine nicht mehr zeitgemässe und nicht luft- oder staubdichte Verpackung. Die bekannten Beutel haben den Nachteil, dass durch das Zusammenraffen der Öffnung eine Verformung des rechteckigen Packungsinhaltes von mehreren, zumeist 6 oder 12 Binden rechteckiger Form eintritt. Eine luft- und staubdichte Verpackung ist ebenfalls nicht möglich.

Es sind ferner Beutel bekannt, die aus einem Plastikschlauch durch Verschweissen von Quernähten hergestellt werden, nachdem die Binden eingeschoben sind.

Die bekannten Bindenpackungen haben alle den Nachteil, dass sie nach dem Öffnen oder auch von der Verpackung her nicht staubdicht sind und in geöffnetem Zustand unansehnlich sind. Ferner besteht mit Ausnahme des mit Zugkordel versehenen Beutels keine Möglichkeit, den Beutel aufzuhängen. Ist der Beutel etwa zur Hälfte leer, so besteht die Möglichkeit, dass die Binden durcheinanderfallen und sich die nur umgelegten Enden öffnen.

·» 2 —

Zum Gebrauch müssen solche in Unordnung geratenen Binden geglättet werden·

Gegenstand der Neuerung ist ein Plastikbeutel zum staubfreien bzw· luftdichten Verpacken von Damenbinden. Zur Erläuterung wird auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel verwiesen·

Pig· 1 zeigt eine Aufsicht auf den Beutel. Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des aufgehängten Beutels mit Restinhalt·

In verpacktem, geschlossenem Zustand besteht der Beutel aus einem allseitig geschlossenen Plastiksack (l), an dessen oberen Ende sich eine Borte oder Saum (2) befindet. Der Saum kann als Hohlsaum eine Verstärkungseinlage, etwa einen Kartonstreifen, aufnehmen. Im oberen Teil des Sackes befindet sich über die Vorderseite eine Perforationsnaht, die in geschlossenem Zustand staubdicht ist· Die Naht kann auch eine luftdichte Rillnaht oder Fadenaufreissnaht sein. Über dem Oberteil des Sackes ist ein Decklappen (4) aufgeschweisst, der über die Sacknaht nach unten reicht und auch bei zur Entnahme geöffneter Naht diese vollständig überdeckt.

In der Borte 2 ist in einer Ecke ein Loch 5, mit dem der Beutel an einem Haken oder Nagel aufgehängt werden kann. Es kann auch in jeder Ecke ein Loch gestanzt sein, um je nach Raumbedarf den Beutel jeweils mit der Vorderseite nach vorn aufhängen zu können.

Der Beutel hat den Vorteil, dass der Inhalt bis zur ersten Gebrauchsentnahme luft- oder mindestens staubdicht abgeschlossen ist, jedoch auch nach Öffnen durch den Decklappen einen völlig geschlossenen Eindruck gewährt. Das links oder rechts angeordnete Loch im Saum lässt den rechteckigen Beutel über die Diagonale nach unten hängen. Dadurch fallen die noch im Sack befindlichen Binden in eine Ecke und lagern geordnet bis zur weiteren Entnahme.

Claims

Ansprüche

1. Beutel zum Einpacken von Damenbinden, gekennzeichnet durch einen rechteckigen flachen Sack
(l), der an seiner Oberkante mit einem Saum (2)
versehen ist, in dem sich in einer Ecke ein
Loch (5) zum Aufhängen befindet, ferner gekennzeichnet durch eine Naht (3) über die Breite des
Sackes unterhalb des Saumes, die durch Aufreissen geöffnet werden kann, ferner gekennzeichnet durch einen vom Saum über die Öffnungsnaht sich nach
unten erstreckenden, an den Bemtelseiten befestigten Decklappen (4).

2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass er aus schweissbarer Kunststoffolxe hergestellt ist.

3» Beutel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsnaht eine Perforationsnaht
ist.

4. Beutel nach vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsnaht eine aufreissbare Rillnaht ist.

5· Beutel nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Offnungsnaht eine Faden«- aufreissnaht ist*

6. Beutel nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass im Saum eine Verstärkungseinlage eingelegt ist.