DE1486223C - Stulplaschen Verpackungsbeutel aus Kunststoffolien - Google Patents

Stulplaschen Verpackungsbeutel aus Kunststoffolien

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DE1486223C
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Germany
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bag
plastic films
flap
transverse
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Beck, Hans, 7440 Nurtingen
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Description

Die Erfindung betrifft einen rechteckigen StUIplaschcn-Verpackungsbeutel aus vorzugsweise durch· sichtigen Kunststoffolien mit an der Beutelentnahme· seile vorgesehener Stulplascho und mit mindestens an den zwei sich daran anschließenden Beutelrändern vorgesehenen, die Kunststoffolien fest verbindenden Schweißnähten, wobei ein die Stülplasche bildender Querstreifen aus Kunststoffolie auf das Ku ns t stofffoliehpaar des Beutels aufgelegt und mit seinem einen Rand mit dem Rand der Unterfolie verschweißt ist.
Diese Art von Verpackungsbeuteln wird vornehmlich zur Verpackung von flächigem Verpackungsgut verwendet, insbesondere solchem aus Textilien, wie zusammengelegte Herrenhemden, zusammengelegte Frottiertücher usw.
Verpackungsbeutel dieser Art sind in einer Ausbildung bekannt, bei der die stülplaschenseitige Schweißnaht nur die Unterfolie und den Stülplaschen-Deckstreifen erfaßt, die Oberfolie aber vor dieser Schweißnaht endet, um eine bei zurückgeklappter Stülplasche zugängliche Entnahmeöffnung offen zu lassen (USA.-Patentschrift 3 022 613). Da die obere Folie mit ihrem entnahmeseitigen Rand nicht in die stülplaschenseitige Querschweißnaht einbezogen ist, ist der Schutz der Ware gegen Verstauben durch, insbesondere längerer Lagerung, unter der Stülplasche bis zum Entnahmespalt vordringenden Staub unzulänglich.
Ein vom Kunden nicht feststellbares Vertauschen von Waren ist bei diesem Verpackungsbeutel auf dem Weg vom Hersteller zum Kunden möglich, da der Entnahmespalt immer offen bleibt.
Ziel der Erfindung ist es, einen Verpackungsbeutel zu schaffen, der zwar auch eine solche Stülplasche aufweist, andererseits aber eine zunächst noch geschlossene Entnahmeöffnung aufweist, so daß die Ware staubfrei in die Hände des Käufers oder wenigstens bis auf den Ladentisch gelangt.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung an einem Beutel der eingangs erwähnten Art vorgesehen, daß in die stülplaschenseitige Schweißnaht auch die Oberfolie des Beutels einbezogen ist und in ihrem vom Stülplaschenquerstreifen verdeckten Teil eine zum durchgehenden, über die Beutelbreite reichenden Schlitz aufreißbare Querperforation aufweist.
Vollkommen geschlossene Verpackungsbeutel mit aufreißbarer Querperforation sind an sich nur bei Beuteln ohne Stülplasche bekannt, bei denen der durch das Anreißen entstandene Schlitz aber nach dem Aufreißen völlig unverdeckt bleibt (deutsches Gebrauchsmuster 1 793 631).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen solchen rechteckigen Verpackungsbeutel,
F i g. 2 eine Draufsicht auf diesen Verpackungsbeutel, wobei ein Teil der Stülplasche weggeschnitten ist, um die darunterliegende Perforation sichtbar zu machen.
Der liegend dargestellte Beutel besteht bei dieser Darstellung aus einer gegebenenfalls vor der Beutelherstellung noch bahnenförmigen Unterfolie 11 aus durchsichtigem Kunststoff, wie Polyäthylen Poly, propylen, Polyvinylchlorid od. dgl. Die gleichartige obere, nach der Beutelherstellung gleich große Kunststoffolle 12 ist längs des stulplaschenseitigen Beutelrandes E mit einem Querstreifen 13 aus Kunststoff-
folie belegt. . .
Unterhalb des Querstreifens 13 ist in der oberen Kunststoffolie 12 eine quer, also in Längsrichtung des Streifens 13 verlaufende Perforation 12 0 zu er-
Der Beutel wird dadurch gebildet, daß die an seinen Seitenrändern 5 und die an seinem Querrand E aufeinanderliegenden beiden Folienil und 12 bzw. drei Kunststoffolienlagen 11,12 und 13 miteinander durch SchweißnähtelS verschweißt werden. Wenn die Ware an dem bis dahin noch offenen bodenseitigen Beutelrand B eingefüllt ist, wird auch an diesem eine die Folien 11 und 12 verbindende Schweißnaht 15 angebracht.
Auf besonderen Verpackungsmaschinen, bei denen alle Folien als Bahnen zulaufen und die Waren in Zulaufrichtung zwischen Ober- und Unterfolienbahn eingebracht werden, können die Beutelränder in anderer Reihenfolge oder in einem Durchgang gleich alle vier Beutelränder zugeschweißt werden. Bei einem durch Doppeln einer Kunststoffolienbahn gewonnenen Kunststoffolienpaar erübrigt sich eine Schweißnaht am bodenseitigen, als Falz ausgebildeten Beutelrand B.
An die in einem solchen Beutel enthaltene Ware kann wegen Fehlens einer Entnahmeöffnung auf dem Wege von der Verpackungsmaschine bis zum Ladentisch kein Staub gelangen. Der Beutel kann auch nicht unbemerkt geöffnet werden. Man öffnet den Beutel durch Aufreißen der Querperforation 12 α. Durch Anheben der Stülplasche 13 und Zurückknicken des Entnahmeendes des Beutels kann dann die Ware durch den durch die aufgerissene Perforation 12a entstandenen Schlitz entnommen werden. Bei Nichtentnahme bleibt der Entnahme-Schlitz 12 a wenigstens noch durch den Stülplaschen-Querstreifen 13 verdeckt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rechteckiger Stülplaschen- Verpackungsbeutel aus vorzugsweise durchsichtigen Kunststoffolien mit an der Beutelentnahmeseite vorgesehener StUlplasche und mit mindestens an den zwei sich daran anschließenden Beutelrändern vorgesehenen, die Kunststoffolien fest verbindenden Schweißnähten, wobei ein die Stülplasche bildender Querstreifen aus Kunststoffolie auf das Kunststoffolienpaar des Beutels aufgelegt und mit seinem einen Rand mit dem Rand der Unterfolie verschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in diese stülplaschenseitige Schweißnaht (15) auch die Oberfolie (12) des Beutels einbezogen ist und in ihrem vom Stülplaschenquerstreifen (13) verdeckten Teil eine zum durchgehenden, über die Beutelbreite reichenden Schlitz aufreißbare Querperforation (12 a) aufweist.

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