DE1944655A1 - Geraet zur Bodenlockerung - Google Patents

Description

• Gerät zur Bodenlockerung Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bodenlockerung, das im wesentlichen aus einem Schar und einem schwertartigen Scharträger besteht und dazu bestimmt ist, den Boden auf große Tiefe zu lockern, z.B. auf Tiefen von etwa 80 cm.
• Lockerungsgeräte der genannten Art erfordern eine sehr große Zugkraft, die auch von einem Schlepper ausreichender Leistung nur bei gUnstigen Bodenverhältnissen von den Hinterrädern als Zugkraft auf den Boden übertragen werden kann. Diese Verhältnisse sind aber nicht immer gegeben, und man hat ein Interesse daran die zur Bodenlockerung nicht beitragenden Kräfte und damit auch den Zugkraftbedarf £dr die Lockerungsarbeit gering zu halten. Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, dem Schar zusätzlich zu seiner Bewegung in der Arbeitsrichtung eine schwingende Bewegung zu erteilen, die das Freischneiden des Schares erleichtert und auch die Reibung zwischen Schar und Boden vermindert. Ein solches bekanntes Schar ist .rfindungsgemäß so ausgebildet, daß das auf einer Tragplatte abgestützte Schar nahe seinem vorderes und vorzugsweise keilförmigen Ende um einen senkrecht zur Scharebene stehenden Zapfen schwenkbar ist und an seinem hinteren Ende Lappen zum Antrieb des Schares trägt. Mit einer solchen Ausbildung des Schares wird ein günstiges Freischneiden des Schares erreicht und weiter eine Verminderung der Reibung zwischen Schar und Boden und zugleich ein einfacher Antrieb des Schares.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen Abb. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Aufsicht eines Gerätes mit einem Schar, das um eine senkrecht zur Scharebene gerichtete Achse schwingt.
• In Abb. 1 ist das Schar mit 1 bezeichnet. Es liegt auf einem stumpfwinklig gebogenen Flacheisen 2 auf und ist um einen Zapfen 3 schwenkbar, der im Schar 1 eingeschraubt und mit seinem Kopf im Flacheisen 2 drehbar ist. Das im wesentlichen trapezförmige Schar bist vorn zwei Schneiden 4, die etwa einen rechten Winkel miteinander einschließen.
• Das Flacheisen 2 ist mit dem Scharstiel 5 verschweißt, dessen Querschnittsform in Abb. 1 gestrichelt angedeutet ist. Man sieht hieraus, daß der Stiel vorn eine Schneide 6 bildet. Das Flacheisen 2 hat an seinem hinteren Ende eine Lagerschale 7 mit einem Kugellager. Hierin ist drehbar das Ende einer Welle 8 gelagert, die einen Exzenter 9 trägt. Das Schar 1 ist an seinem Ende trapezförmig ausgeschnitten. An den verbleibenden Teilen 10, und zwar an ihrer Unterseite, sind Lappen 11 angeschweißt, die zu beiden Seiten des Exzenters 9 liegen. Wird im Betrieb des Schares die Welle 8 von der Zapfwelle des Schleppers aus über ein nicht dargestelltes Getriebe angetrieben, so führt das Schar 1 eine Schwenkbewegung um den Zapfen 3 aus. Die Frequenz dieser Bewegung wird so hoch gehalten, daß durch die Bewegung des Schares der Reibungswiderstand zwischen Erde und Schar merkbar herabgesetzt wird.

Claims (2)

1. PatentansprUche:

   Gerät zur Bodenlockerung, bei dem ein zur Lockerung des dens dienendes Schar von der Antriebswelle des Schleppers aus angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einer Tragplatte (2) abgestützte Schar (1) nahe seinem vorderen und vorzugsweise keilförmigen Ende (4) um einen senkrecht zur Scharebene stehenden Zapfen (3) schwenkbar ist und an seinem hinteren Ende Lappen (11) zum Antrieb des Schares trägt.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar von einem Exzenter (9) aus angetrieben wird.