DE1944658A1 - Geraet zur Tieflockerung des Bodens - Google Patents

Geraet zur Tieflockerung des Bodens

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DE1944658A1
DE1944658A1 DE19691944658 DE1944658A DE1944658A1 DE 1944658 A1 DE1944658 A1 DE 1944658A1 DE 19691944658 DE19691944658 DE 19691944658 DE 1944658 A DE1944658 A DE 1944658A DE 1944658 A1 DE1944658 A1 DE 1944658A1
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Germany
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frame
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attached
coulter
vibrations
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Pending
Application number
DE19691944658
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Groth
Ferdinand Zach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rabewerk Heinrich Clausing
Original Assignee
Rabewerk Heinrich Clausing
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/08Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working subsoil

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Gerät zur ieflockerung des Bodens Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bodenlockerung, das im wesentlichen aus einem Schar und einem schwertartigen Scharträger besteht und dazu bestimmt ist, den Boden auf große Tiefe zu lockern, z.B. auf Tiefen von etwa 80 cm.
  • Lockerungsgeräte der genannten Art erfordern eine sehr große Zugkraft, die auch von einem Schlepper ausreichender Leistung nur bei günstigen Bodenverhältnissen von den Hinterrädern als Zugkraft auf den Boden übertragen werden kann. Diese Verhältnisse sind aber nicht immer gegeben, und man hat ein Interesse daran die zur Bodenlockerung nicht beitragenden Kräfte und damit auch den Zugkraftbedarf für die Lockerungsarbeit gering zu halten. Zu diesem Zweck ist es bereite bekannt, dem Schar zusätzlich zu seiner Bewegung in der Arbeitsrichtung eine schwingende Bewagwlg zu erteilen, die das Pireischneiden des Schares erleichtert und auch die Reibung zwischen Schar und Boden vermindert. Zur Erzeugung solcher Schwirlgur.gen ist es bekannt, eine Unwucht zu verwenden, die von der Zapfwelle des Schleppers aus angetrieben wird. Beim Antrieb von Eggen oder dergleichen mit Hilfe von Unwuchten ist weiter bekannt, gegensinnig umlaufende exzentrische Massen zu verwenden, um Bewegungen des Gerätes nur in einer bestimmten Richtung zu erhalten.
  • Ein Mangel der Schwingungserzeugung mit Hilfe einer Unwucht ist, daß die Schwingungen auf den Geräterahmen und über das übliche den Rahmen mit dem Schlepper kuppelnden Dreipunktgestänge auf den Schlepper übertragen werden. Diese Schwingungen beeinträchtigen erheblich den Schlepperfahrer. Aufgabe der Erfindung ist, diese Übertragung von Schwingungen auf den Schlepper aus zu schließen.
  • Die Erfindung geht von einem Gerat aus, bei dem ein zur Bodenlockerung dienendes Schar über einen schwertartigen und im esentlichen lotrecht stehenden Stiel an einem Rahmen befestigt und der Vorderteil dieaes Rahmens so ausgebildet ist, daß er mit dem Dreipunktgestänge eines Schlernsrs verbunden werden kann. Ein solches Gerät ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß auf dem Geräterahmen oder auf dem Geräte stiel eine mit der Zapfwelle des Schleppers kuppelbare Unwucht von solcher Ausbildung befestigt ist, daß der Gerätestiel und damit das Schar Schwingungen im wesentlichen nur in der Lotrechten ausführen, und daß zwischen dem Träger der Unwucht und dem Geräteralimen oder seinem Vorderteil federnde Elemente angebracht sind, die die Ubertragung der Schwingungen auf den Vordsteil ns @shmens weitgehend ausschließen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gerät kann dank der genannten Schwingungsrichtung und der Anordnung der federnden Elemente die Übertragung von Schwingungen auf den Schlepper weitgehend ausgeschlossen werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen: Abb. 1 ein Gerät zur Tiefenlockerung des Bodens mit einer auf dem Geräterahmen befestigten Unwucht und Abb. 2 ein gleiches Gerät, bei dem die Unwucht auf dem Scharstiel selbst befestigt ist.
  • Das zur Lockerung d Bo -ns dienende Schar ist mit 30 bezeichnet. Das Schar liegt auf einer Platte 52 auf, die fest mit einem Scharstiel 31 verschweißt ist. Der Scharstiel ist schwertartig ausgebildet, d.h. er bildet an seiner Vorderkante eine Schneide 53.
  • Der Geräterahmen besteht aus einem oder mehreren Flacheisen 32, die mit dem oberen Spielende fest verbunden sind. Die PlacheIsen 32 sind bei 40 am Vorderteil 30 des Geräterahmens angelenkt, der zugleich die Koppel eines Schlepperdreipunktgestänges bilden kann. Er hat zu diesem Zweck Löcher 34 und 35 für den Anschluß des oberen bzw, der unteren @@@nker eines Dreipunktgestänges. An der @@@@@@ 33 ist fest ein 00gel 45 ungeschweißt und ein Führungszapfen 42 für einen zweiten Bügel 43 vorgesehen.
  • Dieser Bügel ist fest mit einer Stange 41 verbunden, deren anderes Ende am oberen Ende des Stieles 31 befestigt ist. Die beiden Bügel 43 und 45 nehmen zwei Unterlagscheiben 44 und zwischen diesen eine stark vorgespannte Druckfeder 46 auf. Diese ist so stark vorgespannt, daß die beim Lockern des Bodens oder beim Transport des Gerätes auftretenden Kräfte die Feder nicht nennenswert zusammendrücken können.
  • Am Flacheisen 32 bzw. auf einer an diesem befestigten Platte ist ein Unwuchtpaar drehbar und mit verstellbarer Wirkungsrichtung gelagert Mit 37 ist eine Welle bezeichnet, die mit der Zapfwelle des Schleppers kuppelbar ist0 Die Welle is.t in zwei Lagern 36 gelagert. Das hintere Lager ist mit Zapfen 47 schwenkbar in Lagerböcken 48. Das vordere Lager ist mit Zapfen 49 in einem Träger 50 mit einem Langloch 51 geführt und hierin feststellbar. Der Zapfen 49 schwenkt dabei auf einem Kreisbogen um den Zapfen 47. Auf der Welle 37 ist eine Unwucht 39 befestigt, Die Welle 37 trägt am hinteren Ende ein Zahnrad 58e Dieses Zahnrad steht im Eingriff mit einem zweiten in der Zeichnung nicht sichtbaren gleichen Zahnrad.
  • Dieses Rad treibt eine zweite Welle mit einer zeiten Unwucht an, deren Lager in gleicher Weise um den Zapfen 47 schwenkbar sind0 Die beiden nebeneinanderliegenden Wellen laufen mit entgegengesetzter Drehrichtung ume Jede Unwucht 39 ist auf ihren Wellen so befestigte daß die von ihnenbei einer Rotation ausgehenden Kräfte im wesentlichen in der lotrechten Ebene d,l-r, in der Ebene des Stieles liegen9 so daß das Schar 30 ebenfalls nur in der lotrechten Ebene schwingt0 Durch die schwenkbare Lagerung des bzw. der Flacheisen 32 an der Koppel 33 und durch die Einschaltung der Peder 46 wird die Übertragung der Schwingungen des Rahmens 72, 41 auf die Koppel 73 und damit auf den Schlepper weitgehend ausgeschlossen. Die schwenkbare Lagerung der Welle 37 um den Zapfen 47 erleichtert eine Einstellung der Unwuchten derart, daß ihre Auswirkungen auf den Rahmen auf Schwingungen in der lotrechten Ebene beschränkt bleiben. Man kann dadurch die Wirkungsrichtung des Unwuchtpaares auf den Widerstandschwerpunkt des Arbeitswerkzeuges ausrichten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist die im übrigen gleich ausgebildete Unwucht 37 bis 51 unmittelbar über eine Platte 57 auf dem Ende des Stieles 31 befestigt. Der Stiel ist zwischen den Flacheisen 32 und 41 geführt, aber nicht mit diesen verbunden. Beide Flacheisen 32 und 41 sind durch eine Platte 54 verbunden. An ihr und am Stiel 31 sind Sederpakete 55, 56 befesigt, die die Zugkraft auf den Stiel 31 übertragen. Diese Pederpakete können in der Lotrechten schwingen, so daß die Schwingungen des Schares bzw. des Scharstieles nur in geringem Maß auf den Geräterahmen 32, 41 übertragen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten AusfUhrungsbeispiele beschränkt. Die Federpakete brauchen z.B. nicht parallel zu liegen, sie können einen ideellen Drehpunkt bilden, der nicht im Unendlichen liegt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    üi)}erät zur Tieflockerung des Bodens, bei dem ein zur Bodenlockerung dienendes Schar über einen schwertartigen und im wesentlichen lotrecht stehenden Stiel an einem Rahmen befestigt und der Vorderteil dieses Rahmens so ausgebildet ist, daß er mit dem Dreipunktgestänge eines Schleppers verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Geräterahmen oder auf dem Gerätestiel eine mit der Zapfwelle des Schleppers kuppelbare Unwucht von solcher Ausbildung befestigt ist, daß der Gerätestiel und damit das Schar Schwingungen im wesentlichen nur in der Lotrechten ausführen, und daß zwischen dem Träger der Unwucht und dem Geräterahmen oder seinem Vorderteil federnde Elemente angebracht sind, die die Übertragung der Schwingungen auf den Vorderteil des Rahmens weitgehend ausschließen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung der Scharschwingungen zwei gegenläufig umlaufende exzentrische Massen (39) dienen, die auf ihren Antriebswellen so angeordnet sind, daß das Schar im wesentlichen nur in der lotrechten Ebene schwingt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwucht unmittelbar auf dem oberen Ende des Scharstieles angebracht und der Scharstiel über Blattfedernpakete (55, 56) mit dem Geräterahmen verbunden ist, die ein Gelenkviereck bilden.
    4, Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der die Unwuchten tragenden Drehachsen (37) zum Geräterahmon (52) einstellbar ist.
DE19691944658 1969-09-03 1969-09-03 Geraet zur Tieflockerung des Bodens Pending DE1944658A1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2755001A1 (de) * 1976-12-13 1978-06-15 Texas Industries Inc Bodenbearbeitungsmaschine
EP0029816A1 (de) * 1979-11-19 1981-06-03 Ove Waldemar Lundström Verfahren und Vorrichtung zum Ziehen von Gräben
US4285284A (en) * 1976-09-17 1981-08-25 Lely Cornelis V D Seeder with pivoting soil breakers
EP0092069A1 (de) * 1982-04-20 1983-10-26 Josef Bernhard Melchior Bodenbearbeitungsgerät zum Anschluss an eine Zugmaschine
DE3415723A1 (de) * 1984-04-27 1985-11-07 Werner 4400 Münster Poether Maschine zum einbringen von bodenverbesserungsmitteln in den untergrund
DE9310311U1 (de) * 1993-07-10 1993-10-07 Kern & Grosskinsky Vorrichtung zur Auflockerung von Böden

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