DE1944461U - Gipskartonplatte. - Google Patents

Description

r. g. tidkrf ν. Ngel-Famliofz R Aa 3 0 3 / 3 2 * 1 0. 6. 66.

DABAASTADT - HeidelberaerLondshr. 1 *' ^{3mii 1966}

Franz Müller, 6082 Mörfelden, Hochstraße 18 Arno lenz, 4044 Karst über Neues, Friedenstraße 29

G-ipskartonplatte

Die Neuerung "betrifft sogenannte G-ipskartonplatten, wie sie im Bauwesen Verwendung finden. Insbesondere sind derartige G-ipskartonplatten zur Herstellung von Bauelementen für Trennwände in Gebäuden geeignet. Es hat sich nun gezeigt, daß durch besondere Formgebung dieser G-ipskartonplatten Vorteile zu erzielen sind, die in der Praxis Bedeutung haben.

Zu diesem Zwecke wird eine Gipskartonplatte, deren Kanten an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten ummantelt sind, gemäß der Neuerung derart ausgebildet, daß sie an diesen Stirnseiten zwei IF.asen aufweist, und zwar eine kürzere IE.ase unter einem spitzeren Winkel zur Außenfläche und eine breitere .T^ase unter einem steileren Winkel zur Innenseite.

Es ist zweckmäßig, wenn die breitere :p,ase mit der Rückseite der Platte einen Winkel von wenigstens 94 G-rad einschließt; besonders hat sich ein Winkel von

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95 Grad "bewährt„ Es ist ferner vorteilhaft, wenn. die schmalere ijiase mit der Vorderseite der Platte einen Winkel von wenigstens 120 Grad, vorzugsweise etwa 135 Grad, einsehließt.

Durch die gemäß der Neuerung ausgebildeten Stirnseiten wird "beim Aneinanderfügen der einzelnen Bauplatten eine besondere gute dichte Fuge erzielt. Auch können kleine Ungenauigkeiten und Maßabweichungen, wie sie bei der Herstellung praktisch unvermeidbar sind, dadurch in einfacher Weise ausgeglichen werden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Papierummantelung der Vorderseite über die Kanten der Stirnseiten bis auf die Rückseite geführt. Hierbei isi? es günstig, wenn die Rückseite mit einer Papierschicht bedeckt ist, welche auch die von der Vorderseite über die Stirnseite herumgeführten Enden der anderen Papierschichten abdeckt.

Es hat sich gezeigt, daß die an der Oberfläche der fertig aufgestellten Trennwände sichtbaren Fugen '_. nicht verspachtelt werden müssen. Die neuerungsgemäß ausgeführten Platten eignen sich auch gut zur Anfertigung einer Wandvertäfelung. Dies ist insbesondere

dann angenehm, wenn in einem Gebäude größere Räume durch Srennwände abgeteilt sind, deren Bauelemente außen mit den neuerungsgemäßen Gipskartonplatten abgedeckt sind. In diesem Fall können auch die bereits vorhandenen Ziegel- oder Betonwände mit derartigen Gipskartonplatten abgedeckt \tferden, wodurch sich ein einheitlicher Saumeindruck ergibt. In der Praxis hat es sich als wesentlich erwiesen, wenn die an der Berührungsstelle der beiden .T&asen befindliche Kante gegen die auf der Vorderseite befindliche Kante um nicht mehr als 2 mm in Richtung der flachen Achse vorsteht.

Im nachfolgenden wird die Neuerung in Verbindung mit der ein Ausführungsbeispiel darstellenden figur beschrieben. Die Figur zeigt eine neuerungsgemäß hergestellte Gipskartonplatte in Draufsicht schräg von oben. Die Gipskartonplatte besitzt an den beiden senkrechten Stirnseiten ( 1 und 2) je eine breitere j"E.ase (3 bzw. 4) und eine schmalere l/Rase (5 bzw. 6). Die breitere l?Ease schließt mit der Rückseite (7) äer Gipskartonplatte einen Winkel von 95 Grad ein, die schmalere rBlase schließt mit der Vorderseite (8) der Gipskartonplatte einen Winkel von etwa 135 Grad ein. Die Papierummantelung (9) der Vorderseite ist über

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die Kanten der Stirnseite bis auf die Rückseite geführt· Die Rückseite ist mit einer zusätzlichen Papierschient (10) bedeckt, welche auch die von der Vorderseite über die Stirnseiten herumgeführten Enden der Papierummantelung (9) abdeckt»

Claims (5)

RA- 303 732*10.6-6 Schutzansprüche

1) G-ipskartonplatte5 deren Kanten an zwei gegenüberliegend en Stirnseiten -ummantelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie an diesen Stirnseiten je zwei Phasen aufweisen, und zwar je eine kürzere Fase (5 bzw. 6) unter einem spitzeren Winkel zur Außenfläche und je eine breitere läse (3bzw„ 4) unter einem steileren Winkel zur Innenseite.

2) Gipskartonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die breitere "ijLase mit der Rückseite (7) der Platte einen Winkel von wenigstens 9^ G-rad, vorzugsweise 95 Grad, einschließt«

3) G-ipskartonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalere rihase mit der Vorderseite (8) der Platte einen Winkel von wenigstens 120 G-rad, vorzugsweise 135 G-rad, bildet.

4) G-ipskartonplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierummantelung (9) der Vorderseite über die Kanten der Stirnseiten bis auf die Rückseite geführt ist.

5) Gipskartonplatte nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite mit einer Papierschicht (10) "bedeckt ist, welche auch die von der Vorderseite über die Stirnseite herumgeführten Enden der Papierummantelung (9) abdeckt.