DE1944440A1 - Farbfotografisches Material - Google Patents
Farbfotografisches MaterialInfo
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Description
Farbfotografisches Material
Die Erfindung betrifft ein in Bezug auf die Farbwiedergabe und die Stabilität verbessertes farbfotografisches Material, mit
neuen Elaugrünkupplern.
£s ist bekannt, in farbfotografischen Materialien, die durch
'-•nromogene Entwicklung zu Farbbilder verarbeitet werden, das
blaugrüne Teilbild aus Farbkupplern aufzubauen, die im allgemeinen
au« Derivaten von Phenolen oder Naphtolen bestehen. Zwar sind derartige Blaugrünkuppler in großer Zahl bekannt.
Doon gibt es keinen Elaugrünkuppler, der die vielfältigen Anforderungen,
die in der fotografischen Praxis an ihn gestellt werden, in optimaler Weise erfüllt. Im Gegenteil weisen die
meisten Farbkuppler schwerwiegende Nachteile auf. So führt die mangelnde Stabilität des Restkupplers, der nicht mit Farbentwickler
zum Farbstoffbild gekuppelt wurde, oftmals zu einer Verfärbung der Bildweißen. Die durch Kupplung mil oxydiertem
v'jrbentwickler erzeugten Bildfarbstoffe haben vielfach
ηί'ϊίΛ las gewünschte Absorptionsmaxiraum und weisen darüber hinaus
unerwünscht starke Nebenabsorptionen auf. Viele Farbstoffe iviheiufiu sich als relativ grobes Farbkorn ab, bei anderen verl'iuft
die Kupplungsreaktion zu langsam. Ganz allgemein besitzen die durch chromogene Entwicklung erhältlichen Blaugrünfarbstoffe
ungenügende Lichtstabilität, eine unbefriedigende Hydrolysebeständigkeit
sowie eine störende Empfindlichkeit gegen reduzierende
Agenzien.
A-G
108811/0979
ORIGINAL
Weiterhin weisen viele Blaugrünkuppler keine oder nur geringe
kinetische Verträglichkeit mit Azorotmaskenkupplern auf, sodaß sie nicht in farbkorrigier ten» sogenannten maskierten Materialien
verwendet werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Blaugrünkuppler aufzufinden, die zu Farbstoffen mit verbesserten Absorptionseigenschaften
und erhöhter Stabilität chromogen entwickelt werden können, und die selbst nicht zur Vergilbung
neigen.
Es wurde nun gefunden, daß als Blaugrünkuppler in fotografischen Silberhalogenidemulsionsschichten 1-Hydroxy-2-naphthami de der
folgenden allgemeinen Formel besonders geeignet sind: OH
1 A
CO-HH-R-O- /?~\-ΒΟ~~Έ
worin bedeuten:
X = Wasserstoff, Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom, oder eine ■ Sulfogruppe,
R = eine gesättigte, lineare oder .verzweigte Kohlenwasserstoffkette
mit bis zu 18 C-Atomen; vorzugsweise mit 2 bis 6 C-Atomen,
A = Wasserstoff, eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit bis zu 20 C-Atomen, eine Oyeloalkylgruppe, z.B. Cyclohexyl,
eine Aralkylgruppe wie Benzyl oder Phenyläthyl oder eine Arylgruppe wie Phenyl, und
B = eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit bis zu 20 C-Atomen,
eine Cycloalkylgrappe» z.B. Cyclohexyl, eine Aralkylgruppe
wie Benzyl oder Phenyläthyl oder eine Arylgruppe wie Phenyl, oder
A-G 533 - 2 -
108811/0979
A und B =
zusammen mit dem N einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen
heterocyclischen Ring z.B. Piperidin, Pyrrolidin,
Hexamethylenimin oder Morpholin.
Geeignet sind "beispielsweise die folgenden Kuppler:
O
»
»
C-NH-(CH2)2-0-/r \\-SO2-N
. 105 - 107 C
C-NH-(GH2 )2-0- J\, -SO2-
.CH2-CH2
-O
C18H37 Fp. 77 - 78C
Pp. 123°C
-SO2-N
CH9-CH5- /Γ\
2 \_ /
OH
It
CH,
C-NH-(CH9),-O- / "\ -SO9-N
* 4 V=/
Fp. 750C
Fp. 76°C
OH
C-NH- (CH.-) £-
-SO2-N
Fp. 61 - 64°C
A-G 533
109811/0978
C-FH-(CH2) g-0-
ϊΛρ. 96 - 98 C
OH ι
360C
C-NH-(CH2 )6-0-//
CH2-CH-(CH2)3-
C2H5
OH f
C-NH- ( CH2 )4-0-// \\-SO2-N
Cl
OH
0 ir
C-NH-(CH2;
SO2-N °2H5
Öl
Pp. HSUC
'OH .CH,
C-NH-(CH2) g-0-// A-SO2-.
■N
SO3H OH
CO-NH- (CH2) 2 -0-// "\ -SO2-N;
CH
SO3H
Die Synthese der erfindungsgemäßen Blaugrünkuppler soll durch das folgende lormetehema erläutert werden:
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ClSO0-.
HIi
ti ·
O A B
HSO3Gl
7 \\-O-R-N
Ii-S O9-
-O-R-N
1) Hydrazin A — >
2) HGl B
VV-O-R-
Salolschmelze
OH
1
1
.A B
Nachfolgend wird die Synthese des Kupplers beschrieben.
im einzelnen
Darfstellung des Kupplers \/\,
a) N-Z'^ip-Chlorsulfo-phenoxy^buty^-phthalimid
Zu einer Lösung von 2Ab g N-(4-Phenoxy-butyl)-phthalimid
in 1,8 1 abaol. Chloroform werden bei -20C 375 g Chlorsulfonsäure
gegeben. Man rührt 10 Minuten ohne Kühlung nach und erwärmt dann 1 Stunde auf 5O0C. Nach Zusatz von 600 g
Kochsalz gießt man auf 400 g wasserfreie Soda, saugt ab
und dampft die Lösung zur Trockne. Der Rückstand wird aus
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BAD ORIGINAL
Eenzol umkristallisiert
Ep. 130° Ausbeute 120 g
b) ΜΓ-/~4- (p-M1 -methyl-N"' -n-octadecylsulfämyX-phernoxy) -butyl7-phthalimid
13,4g Methyl-n-octadeeyl-aiain. werden im 200 mil wasserfreiem
Tetrahydrofuran und 7 ml Srläthylamin im der Hitze gelöst
und mit 22 g JI-/~4-(p-Chlorstilfo-phenoxy·)-butyl7-phthalimid
versetzt, JJach einstündigem Kochen wird mit Eis/Salzsäure
ausgefällt, abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus Propanol umkristallisiert. ■
Fp 107 - 108° Ausbeute 20 g
c) 4- (p-N' -methyl—N · -n-oc tadecylsulfamyl—phemoay)—1 — butylamin
20 g Methyl-n-octadecyl-amitt werden mit 150 ml Äthanol und
2 g Hydrazin 1 Stunde gekocht, mit HCl angesäuert und eine
weitere halbe Stunde zum Rückfluß erhitzt. Anschließend rührt
man in Sodalösung/Eis ein, saugt ab, wäscht mit Wasser und
kristallisiert aus Propanol um.
Fp 90 - 95° Ausbeute 15 g
d) 1 -Hydroxy-li-/~4' - (p-N' -methyl-lff -n-octadecylsulfamylphenoxy
)-t)utyl7-2-naphthamid. Kuppler -1/5
15 g Methyl-n-octadecyl-amiB. and 3 g 1-Hydroiy-2-naphthoesäure-phenylester
(Salol) werden 1 Stunde Tbei 0, I Torr auf
160 0 erhitzt, Der erkaltete Rückstand wird aus Propanol umkristalliaiert.
Fp 76°C Ausbeute 12 g
Die aus den neuen Farbkupplern bei der snromogenen Entwicklung
erhaltenen Blaugrünfarbstoffe zeichnen sich durch günstige spektrale Eigenschaften aus. Ihre Absorptionslcurve ist gekennzeichnet
durch steile Flanken und durch eine geringe gelbe
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-G- . ■
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Nebendichte. Es ergibt sich so eine hohe Durchlässigkeit für blaues Licht. Gegenüber den aus bekannten Farbkupplern ähnlicher
Struktur erhaltenen Blaugrünfarbstoffen zeichnen sich die neuen Blaugrünfarbstoffe durch eine erhöhte Stabilität gegenüber
feuchter Wärme und Licht aus. Die Neigung der nicht gekuppelten Farbkuppler zur Verfärbung der Schicht ist gering. Weiterhin
erweist es sich als vorteilhaft, daß die wasserunlöslichen neuen Farbkuppler niedrige Schmelzpunkte haben und in organischen
Lösungsmitteln wie Essigester oder Methylenchlorid hervorragend löslich sind; sie können daher leicht in der Gelatine emulgiert
werden. Hierbei erübrigt sich die Verwendung von Ölformern.
Ein besonderer Vorzug de^r neuen Blaugrünkuppler besteht in
der guten kinetischen Verträglichkeit mit bestimmten Azorotmaskenkupplern,
z.B. mit solchen wie sie in der deutschen Patentanmeldung (A-G 534) beschrieben worden sind, und die
der fo]genden allgemeinen Formel entsprechen:
OH
-CO-NH-F
worin bedeuten:
F = eine längkettige Alkylgruppe mit 10 bis 20 C-Atomen oder
die Gruppe γ
jri
R1 R2
Y = -SO,H oder -SO0N ^
R4
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1 0981 1/0979
,R
= gleiche oder verschiedene Gruppen -CORc oder -SO2R1-
= gleiche oder verschiedene Reste, und zwar Wasserstoff, oder Alkylgruppen, wobei jedoch wenigstens
einer der genannten Reste eine diffusionsfestmachende Alkylgruppe mit vorzugsweise 10 bis 20 C-Atomen
darstellt, und
= -OH, eine Alkoxygruppe vorzugsweise mit 1 -oder C-Atomen oder eine gegebenenfalls substituierte
Aminogruppe.
Beispielsweise sind die folgenden Verbindungen in hervorragender V/eise für die gemeinsame Verwendung mit den erfindungsgemäßen
Blaugrünkupplern geeignet:
CO-NH-
SO2-NH-CH3
CH
NaO
O-NH-i/ ν
O3Na
N-C18H37
CH,
00Na
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10 8 8 11/0979
SO3Na
18n37
SO3Na
SOxNa
CO-NH-C18H37-
H2NO2S ^ SO2NH2
N-C18H37
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CO-NH-
ti
n7c2h5)2
OH
Il
CO-NH-/~A
HTc2H5)2
HO3S" ^ COOH
CO-NH-.z/VS
Il
N-C18H37
CH,
NH2OC ^ CONH2
O2NH-C18H37
A-Q 533·
- IO -.
098 I I /0979
Die eriindungsgemäßen Blaugrünkuppler sowie die in der erfindungsgemäßen
Weise gemeinsam mit ihnen zu verwendenden Azorotmasken können nach einer der bekannten Methoden der Silberhalogenid-Emulsion
einverleibt werden. Handelt es sich beispielsweise um hydrophobe Verbindungen, dann geschieht die
Einarbeitung in bekannter Weise durch Lösen in geeigneten organischen Lösungsmitteln, z.B. in Estern aliphatischer Carbonsäuren,
insbesondere in Essigester und Einemulgieren dieser Lösung in die gießfertige Tilberhalogenid-Emulsion. Diese
Methode kann in vorteilhafter Weise durch die gleichzeitige Verwendung von öligen Kupplerlösungsmitteln modifiziert werden.
Dieses Verfahren ist aus den U.S.A-Patentschriften
2 304 940 und 2 322 027 bekannt. Wenn es sich bei den Kupplern bzw. Maskenkupplern um alkalilösliche Verbindungen handelt,
dann setzt man sie den lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionen in wäßrig-alkalischer Lösung zu. Selbstverständlich
können Kuppler und Maskenkuppler nacheinander der Silberhalogenid-Emulsion zugesetzt werden, aber auch die gleichzeitige
Zugabe aus gemeinsamer Lösung ist möglich. Die Methode der Zugabe zur Emulsion ist nicht kritisch und das am besten
geeignete Verfahren kann von dem Fachmann durch einfache Versuche leicht ermittelt werden.
Als lichtempfindliche Emulsionen eignen sich Emulsionen von
Silberhalogeniden wie Silberchlorid, Silberbromid oder Gemischen davon, evtl. mit einem geringen Gehalt an Silberjodid
bis zu 10 Mol-$ in einem der üblicherweise verwendeten hydrophilen Bindemittel wie Protein, insbesondere Gelatine,
Polyvinylalkohol- Polyvinylpyrrolidon, Cellulosederivaten wie Carboryalkylcellulose, insbesondere Carboxymethylcellulose
oder Derivaten der Alginsäure.
Die Emulsionen können ferner die üblichen Zusätze enthalten,
z.B. spektrale oder chemische Sensibilisatoren, Stabilisatoren, Härtungsmittel, Weichmacher und dergleichen.
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194 4 4 ^
Für die Entwicklung können beliebige farbgebende Entwickler,
die eine primäre Aminogruppe enthalten, verwendet werden. Bevorzugt sind solche des p-Phenylendiamin-Typs z.B. N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin,
Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin, Monome thyl-p-phenylendiamin, 2-Amino-5-diäthylaminotoluol, N-Butyl-n-£j-sulfobutyl-p-phenylendiamin,
2-Amino-5-(N-äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-amino)-toluol
und dergleichen.
Kuppler I/1 werden in 25 ml Essigester gelöst und nach Zusatz
von 10 g Dibutylphthalat in 200 ml 5 $>iger Gelatinelösung, (die
1,6 g dodecylbenzolsulfonsaures Natriumsalz enthält) bei 6ü C
emulgiert. Anschließend wird mit 850 g 7,5 $iger Gelatinelösung, die in dispergierter Form 19,25 g Silberbromid enthält, vermischt
und nach Verdünnen mit Wasser bis zur Erreichung der Gießviskosität auf einem transparenten Schichtträger vergossen. Nach
dem Trocknen wird der Film hinter einem Graukeil belichtet und in einem Farbentwickler entwickelt, der als Farbentwicklersubstanz
2-Amino-5-diäthylaminotoluol enthält. Nach dem Bleichen und Fixieren erhält man einen blaugrünen Farbkeil, dessen Absorptionsmaximum
vermessen und dessen Stabilität gegen Licht und Feuchtigkeit unter folgenden Bedingungen geprüft wurde:
a) 1 Tag Tropenschrank (600C, 95 - 100 i>
rel. Luftfeuchtigkeit)
b) 1 Tag Heizvakuum (9O0C, 2-3 Torr)
c)3 0 Tage Leuchtwand (Belichtung mit Leuchtstoffröhre)
Die jeweils gemessene prozentuale Abnahme der Farbdichte, gemessen
bei den Dichten 0,5 und 1,5 geht aus der folgenden Tabelle
hervor:
Kuppler | " max | Tropenschrank | 1,5 | Heizvakuum | 1,5 | Leuchtwand | 1,5 |
0,5 | 0 | 0,5 | 0 | 0,5 | 0 | ||
1/1 | 70S | 0 | 0 | 0 | 5 | 0 | 0 |
1/2 | 708 | 0 | 5 | 0 |
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2:
(Π
2^ g Kuppler 1/1 werden in 60 ml Essigester gelöst und in
520 ml 10 zeiger Gelatine in bekannter Weise einemulgiert. Das
Emulgat enthält 11 ml 10 $ige wässrige Saponinlösung.
350 ml dieses Emülgates werden unter Rühren zu 1 kg einer fotografischen Silberbromid-Eraulsion gegeben, die 95 g Gelatine
und 0,4 Mol Silber enthält.
Außerdem werden 150 ml einer 5 $igen wässrigen alkalischen
Lösung de3 Azomaskenkupplers II/2 zugesetzt.
Diese den Kuppler und Maskenkuppler enthaltende Emulsion wird η it 25 ml einer 1 /iigen methanolischen Lösung von 4-Hydroxy-D-methy
1-1 ,3,3a,7-tetraazainden, 30 ml einer 10 '/igen wässrigen
Saponinlösung und 15 ml 0,5 Ager wässriger Chromacetatlosung versetzt und in einer Schichttdicke von etwa 4,5/U
auf einen Schichtträger au3 Cellulosetriacetat vergossen. Der
pH-Wert der Schicht ist etwa 6,5 - 7.
:iach der Trocknung wird das Material durch einen stufenlosen
Graukeil belichtet und in einem Entwickler der folgenden Zusammensetzung
15 Minuten entwickelt.
5 g 2-Amino-5-(N-äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl~
amino)-toluol-s esquisulf a traonohydrat
5 ml Benzylalkohol
2,5 g Natriumhexametaphosphat
1,85 g Natriumsulfit aicc.
1,4 g ,-Natriumbromid
0,5 mg Kaliumiodid
12,5 g Natriumhydroxid
34,22 g Na2B4O7.5H2O
Wasser auf 11.
Die weitere Verarbeitung umfaßt die folgenden Bäder:
Die weitere Verarbeitung umfaßt die folgenden Bäder:
A-G !,33 "■* - 13 -
10 9 8 11/0979 - -
BAD ORIGINAL
Stoppbad
17 ml Eisessig ■ 2,94 g Natriumacetat sicc. Wasser auf 1
Härtebad
0,3 g Natriumhydroxid 0,5 g Natriumhexametaphosphat 9,04 g Soda
20 ml Formalin 37 #ig Wasser auf 1
Bleichbad | g | Natriumhexametaphosphst |
6 | g | Kaliumferricyanid |
42,0 | g | Kaliumbromid |
12,0 | g | Dinatriumphosphat |
6,0 | g | Monokaliumphosphat |
16,0 |
Wasser auf 1
Fixierbad
150 g Ammoniumthiosulfat
10 g Natriumsulfit Wasser auf 1
Schlußbad
0,3 g Natriumtetrapropylenbenzolsulfonat
Wasser auf 1000 ml.
A-G 533 - 1.4 -
10 9 8 11/0979
Die Verarbeitungszeiten nach der Entwicklung "betragen:
Stoppbad | 4 | Minuten |
Härtebad | 4 | Minuten |
Wässerung | 5 | Minuten |
Bleichbad | 6 | Minuten |
Wässerung | 5 | Minuten |
Fixierbad | 8 | Minuten |
Wässerung 10 Minuten
Schlußbad 30 Sekunden
Schlußbad 30 Sekunden
An den belichteten Stellen entsteht ein Blaugrünfarbstoff, während an den unbelichteten Stellen der orangerote Maskenfarbstoff
erhalten bleibt.. Die sensitometrische Ausmessung zeigt, daß das Material in den blauen und grünen Meßbereichen ausgezeichnet
maskiert ist.
Man stellt wie in Beispiel 2 eine fotografische Emulsion her, die anstelle von 350 ml Emulgat des Kupplers 1/1 370 ml Emulgat
des Kupplers 1/2 sowie 180 ml einer 5 zeigen Lösung des Maskenkupplers
II/4 enthält.
Nach der Verarbeitung, die wie in Beispiel 2 beschrieben durchgeführt
wird, erhält man ebenfalls einen Blaugrünkeil mit ausgezeichneter Maskierung der gelben und purpurnen Nebendichten.
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Claims (2)
- Patentansprüche:.f Lichtempfindliches farbfotografisches Material mit mindestens einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht, gekennzeichnet durch den Gehalt an einem Blaugrünkupplerder folgenden allgemeinen Formel: OH
' . δ,-C 0-NH-R-O-^v7^-S 0o-N^- Bworin bedeuten:X = Wasserstoff, Halogen, oder eine Sulfogruppe,R = eine gesättigte, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette mit bis zu 18 C-Atomen,A = Wasserstoff, eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit bis zu 20 C-Atomen, eine Cycloalkylgruppe, eine Aralky!gruppe oder eine Ary!gruppe, undB » eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit bis zu 20 C-Atomen, eine Cycloalkylgruppe, eine Aralky1-gruppe oder eine Arylgruppe, oderA und B = zusammen mit dem N einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen heterocyclischen Ring. - 2. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Azorotmaskenkuppler.der folgenden allgemeinen Formel enthalten ist:A-G 533 - 16 -1098 11/0979?H .-CO-NH-FItworin bedeuten:F = eine langkettige Alkylgruppe mit 10 bis 2o C-Atomen oder die Gruppe YR1Ϊ = -SO3H oder -SO2NZ11Z2 = gleiche oder verschiedene Gruppen -GOrn oder -SO2R R1,Rp,und R.~ gleiche oder verschiedene Reate und zwar Wasserstoff oder Alkylgruppen, wobei jedoch wenigstens einer der Rente eine Alkylgruppe mit 10 bis C-Atomen darstellt.R, - ' -OH, eine Alkoxy^ruppe oder eine Aminogruppe.FarbfotografLHchea Material nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem BlaugrUnkuppler der Formel:A-) ^y, - 17 -1098 1 170979OH ιC-NH-(CH9) ο-O-Aund durch einen Gehalt an einem Rotraaslienlcuppler derFormelOH-CO-NH-A VIl• SO3NaN-C18H18H37CHNaO5S COONaA-G 5 3 '3- 18 -11/0 979
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
BE755492D BE755492A (nl) | 1969-09-02 | Fotografisch kleurenmateriaal | |
DE19691944440 DE1944440C3 (de) | 1969-09-02 | Farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
US67255A US3684515A (en) | 1969-09-02 | 1970-08-26 | Color photographic material |
CH1281370A CH547510A (de) | 1969-09-02 | 1970-08-27 | Farbfotografisches material. |
GB4155470A GB1322074A (en) | 1969-09-02 | 1970-08-28 | Colour photographic silver halide material |
FR7031953A FR2060857A5 (de) | 1969-09-02 | 1970-09-02 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1944440B2 (de) | 1977-05-05 |
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GB1322074A (en) | 1973-07-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8330 | Complete disclaimer |